als diie heiße Friedenssohnsuch« ih res Volkes. Die Verantwortung Kr dieses neu este Blutbad haben sowohl die provisorische Re gierung in Petersburg, als auch «der berüchtig te Arbeiter- und Sokdatenivat zu, trogen, der nach außenhin die Rolle eines Friedensbrrn- gers spielt, hinter den Kulissen aber der ge horsame Diener der Engländer und Franzosen ist. Das Oberkommando hätte unnuWich das Signal zu diesem neuen Menschenmorden ge geben., noch die Voribereitungen Hiefür treffen
können!, wenn nicht die Regierung! und der Ar beiterrat Ja und Amen gesagt hätten. Die Sozialdemokraten mögen künftighin uns mit dem Geschrei verschonen, d>aß der« sozial demokratische Sieg den Frieden, bedeute. In Petersburg sitzen in der Regiemng ihre Füh rer, der Arbeiterrat!, ohne dessen Willen kein Haar in Ruhland auf den» Boden fallen darf, steht unter sozidlistischtzr Leitung, Rußland war in seinem Bestände von den Mittelmächten nicht bedroht, im Gegenteil haben sie den von der russischen Regierung ausgestellten Kriegs
einer gründliche-n! Nachprüfung M unterziehen und alle Nachrichten über das Chaos als- Märchen oder beabsichtigte Irreführungen der russischen Presse zu behandeln. Doch diese neueste Offen sive, mag sie ausgehen wie immer, wird der pro visorischen Regierung in Petersburg keinen Se gelt bringen. Ueiber kurz oder lang wird das russische Volk das frivole Spiel mit dem Leben seiner Soldaten sich nicht gefallen lasseil. Die Rächer für diese Hekatonrbenopser «uf ostMlizi- scher Erde werden! im eigenen Volke erstehen
. » Der Aufruf des Kriegsministers Kerensti. Petersburg. 2. Juli. (KB.) Die Petersbur ger Tel.-Ag>. meldet: Kriegsminister Kerensti hau, an die Armee einen Tagesbefehl erlassen, in dem er u. a. ausführte: Nachdem Rußland Sie Ketten der Sklaverei gebrochen, hat die rus sische Demokratie an alle kriegführenden Län der den warmen Apxell gerichtet, den Krieg, einzustellen und einen ehrenvollen Frieden zu schließen, der alle zufriedenstellen tiann. Der ! Femd hat uns jedoch als Antwort auf diesen Appell
und der einstweiligen Regierung die Ann.-.» auf. di? Offensive zu ergreifen. Offi ziere uns Soldaten! Wisset, ganz Rußland segnet Euch zu den Waffentaten im Namen der Freiheit, im Namen der Zukunft des Vater landes und im Namen eines ehrenhaften, dau ernden« Friedens. Ich befehle Euch: Vorwärts? Depeschenwechsel zwischen Krieqsminister Ke- eenski und dem Ministerpräsidenten Lwow. Petersburg, 2. Juli. (Petersburger T.-Ag.) Kriegsminister Kerenski hat an den. Minister präsidenten Fürsten Lwow ein Telegramm ge richtet