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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1917
Physical description: 8
als diie heiße Friedenssohnsuch« ih res Volkes. Die Verantwortung Kr dieses neu este Blutbad haben sowohl die provisorische Re gierung in Petersburg, als auch «der berüchtig te Arbeiter- und Sokdatenivat zu, trogen, der nach außenhin die Rolle eines Friedensbrrn- gers spielt, hinter den Kulissen aber der ge horsame Diener der Engländer und Franzosen ist. Das Oberkommando hätte unnuWich das Signal zu diesem neuen Menschenmorden ge geben., noch die Voribereitungen Hiefür treffen

können!, wenn nicht die Regierung! und der Ar beiterrat Ja und Amen gesagt hätten. Die Sozialdemokraten mögen künftighin uns mit dem Geschrei verschonen, d>aß der« sozial demokratische Sieg den Frieden, bedeute. In Petersburg sitzen in der Regiemng ihre Füh rer, der Arbeiterrat!, ohne dessen Willen kein Haar in Ruhland auf den» Boden fallen darf, steht unter sozidlistischtzr Leitung, Rußland war in seinem Bestände von den Mittelmächten nicht bedroht, im Gegenteil haben sie den von der russischen Regierung ausgestellten Kriegs

einer gründliche-n! Nachprüfung M unterziehen und alle Nachrichten über das Chaos als- Märchen oder beabsichtigte Irreführungen der russischen Presse zu behandeln. Doch diese neueste Offen sive, mag sie ausgehen wie immer, wird der pro visorischen Regierung in Petersburg keinen Se gelt bringen. Ueiber kurz oder lang wird das russische Volk das frivole Spiel mit dem Leben seiner Soldaten sich nicht gefallen lasseil. Die Rächer für diese Hekatonrbenopser «uf ostMlizi- scher Erde werden! im eigenen Volke erstehen

. » Der Aufruf des Kriegsministers Kerensti. Petersburg. 2. Juli. (KB.) Die Petersbur ger Tel.-Ag>. meldet: Kriegsminister Kerensti hau, an die Armee einen Tagesbefehl erlassen, in dem er u. a. ausführte: Nachdem Rußland Sie Ketten der Sklaverei gebrochen, hat die rus sische Demokratie an alle kriegführenden Län der den warmen Apxell gerichtet, den Krieg, einzustellen und einen ehrenvollen Frieden zu schließen, der alle zufriedenstellen tiann. Der ! Femd hat uns jedoch als Antwort auf diesen Appell

und der einstweiligen Regierung die Ann.-.» auf. di? Offensive zu ergreifen. Offi ziere uns Soldaten! Wisset, ganz Rußland segnet Euch zu den Waffentaten im Namen der Freiheit, im Namen der Zukunft des Vater landes und im Namen eines ehrenhaften, dau ernden« Friedens. Ich befehle Euch: Vorwärts? Depeschenwechsel zwischen Krieqsminister Ke- eenski und dem Ministerpräsidenten Lwow. Petersburg, 2. Juli. (Petersburger T.-Ag.) Kriegsminister Kerenski hat an den. Minister präsidenten Fürsten Lwow ein Telegramm ge richtet

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Brixener Chronik
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1917
Physical description: 4
in Rußland. In Rußland ist auch weiterhin Wirrwarr Trumpf. Unbestrittene Siegerin ist die Revo lution eigentlich nur in St. Petersburg. In anderen. bedeutenden Städten des Landes, wie namentlich Moskau, der zweiten Hauptstadt d dem Herzen „Mütterchens Rußland' fin den zwischen kaisertreuen und revolutionären Truppen immer noch erbitterte Kämpfe statt. Auch ganze Gouvernements, namentlich des Lftens, sollen sich geweigert haben, sich der neu en Regierung zu unterwerfen. Bei Beurtei lung der einlausenden

, nicht weit her ist. geht aus einer Darstellung des Sozialdemokraten' in Stockholm hervor, nach welcher die Arbeiterpartei eigentlich die Macht ln Händen hat. Diese Stockholmer Zeitung bring! folgende Darstellung: Am 12. Mär-, wurden in Petersburg zwei e voIution s auss ch ü s s e eingesetzt. Auf ^'r cinen Seite das Exekutivkomitee der ^'lchsduma, das aus sämtlichen Bertretern der ^uma Parteien bestand, aus der anderen Seite ^ l e g i e r t e n v e r s a m m l u n g d ^ r ^ k t e > svu r ge r Arbeiter

daher. Rußland solle seine Regierungsform srei wählen. Während dieser Kämpfe zwischen den Re gierungen in Petersburg spielte Großfürst N: k o! a i itolajewitsch seine .Karten mit außerordentlicher Sicherheit aus und die Er nennung Nikolai Nikolajewitsch' zum Oberbe fehlshaber der Truppen, ganz sicher im Einver ständnis mit Rodzianko. wurde die letzte Re glcrungshandlung des Zaren. Da diese Hand lung aber gegen den Willen des Arbeiteraus schusses geht, ist die Lage unklar. Der Ober befehlshaber

der Nordfront. General Rußkij. steht unbedingt auf Seite der Revolutionäre. Er hat den Zaren in Pskow angehalten und ihn zur Abdankung gezwungen. Dem gegen über gehört der Oberbefehlshaber der Süd armee General Brussilow zu den dunkelsten Re aktionären. Als Rodzianko ihm telegraphier- ^ te, antwortete er, er werde seine Pflicht gegen ! Mn ^Zarett tun. - -- ^ . Die letzten Nachrichten aus Petersburg zeigen deutlich, daß die Duma-Regierung im mer mehr in Abhängigkeit vom Arbeiter-Aus schuß gerät. Der Zar

. Der „^okalanzeiger' schreibt' Aus den Depeschen der englischen Korrespondenten in Petersburg spricht die überwiegende Auffas sung. daß es den revolutionären Arbeiter-Aus schüssen mit Hilfe der die Gelegenheit benützen den Anhänger der alten Regierung gelingen würde, die neuen Machthaber, zu stürzen, eine Anarchie im Lande und Niederlagen an den Fronten herbeizuführen. ..Allgemeen Han- dclcblad' meldet aus London'. Lloyd George teilte am ltt. März im Unterhause mit. man könne nach den vorliegenden Informationen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 25.09.1905
Physical description: 8
der Regierung eine gegenseitige m a ter iell e Vera n two.r t l i ch k eit der Armenier und Tartaren im Falle von Metzeleien und Plün derungen eingeführt werde. Der materielle Schäden soll den Familien der Getödteten -und Verwundeten wiedererstattet werden. Zkhn^Mnselmaneu und zehn Armenier gewährleisteten.mit ihrem nach Millionen zählenden Vermögen die genaue Beobachtung des Übereinkommeus. Das Übereinkommen soll am 14. Oktober in Kraft treten. Petersburg, 25. Sept. Nachrichten cnis Baku besage

», daß von '2934 Bohrtürmen 1759 niedergebrannt find und von den übrigen nur 847 trotz verschiedener Gebrechen moch ' be trieben werden Wunen. Der Friödensvettrag. Petersburg, 24. Sept. Der ^Originaltext des F riedensv ertr<ags .,und der «Proto kolle ?wurde von einem Sekretär dem Grasen La m bsdorff überreicht, welcher die Schrift stücke dem Zareu -vorlegen wird. Der Aus tausch der Ratifikationen wird für Rußland durch deu sranzösischen Gesandten in Tokio und für Japan durch den amerikanischen Botschafter

in Petersburg erfolgen. China gegen den Ariedensvertvag. London, 25. Sept. Der „Daily Telegraph' berichtet aus Tokio, China habe Japan nnd Rußland notifiziert, daß es nicht einverstan den sei mit der langen R ä n m n n g s f r i st, die der Friedeusvertrag für die Mandschurei festsetzt. Feruer bestreitet Chiua Japan das Recht, Militärposten längs der Eisen bahn aufzustellen. Nene Kriegstaten der Japaner. Paris, 25. Sept. Ans Petersburg ivird be richtet : Die Japaner beschlagnah m t e u einen Dampfer

10 Uhr in Begleitung feiner Tochter, seines Schwiegersohnes nnd Svhnes nach Berlin ab gereist. Der russische Botschafter und das ge samte Botschaftspersonale geleiteten ihn znm Bahnhöfe. Vor der Abreise hatte Witte noch eine Unterredung mit dem Fürsten Radolin. Berlin, 24. Sept. Die „Nationalzeitnng' meldet ans Baden-Baden, Reichskanzler Fürst Bülow werde sich uach Berlin begeben nnd den Minister Witte empfangen, der seine Reise nach Petersburg in Berlin und Ronrinteu unterbricht. Ein Attentat

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.05.1905
Physical description: 8
Krieg. Petersburg, M. Mai. Vom Kriegsschauplätze Nnrd mitgeteilt, daß alle Vorbereitungen getroffen werde», um Charbin zn räumen. Die Lazarette wurden nach Schita verlegt. London, 10. Mai. Die „Times' melde» a »S Tokio, die russische Absicht, ei»e» Einsall in Korea zu uuternelunen. scheint sich zu bestätigen. Aus Wladiwostok seien zn diesem Zwecke zahlreiche Tiilppenabteilungen nach der koreanischen Grenze vbgesandt worden. Die russische Flotte. Saigon, 10. Mai. Das Geschwader Neboga- tows erschien

Re Vereinigung mit RoschdeftwenAky vollzogen wird. Vom See-Kriegsschauplatze. Petersburg, 10. Mai. Gestern abends zirku lierten hier Gerüchte, es sei Roschdestwensky ge kmigen, zwei japanische Hilfskreuzer m den Grimd zu bohi-en. Diese Nachricht hat hier große. Begei sterung hervorgerufen. Auf der Admiralität er- Wrt ina» jedoch, bis jetzt keine derartige Metdnng erhalten zn haben. Der Neutralitätsbruch. Paris, 10. Mai. Der Konzessionär des Kam? ranstrandes leugnet, daß er Lem Admiral Roschdest wensky Kohlen

. da mit Roschdestwenskys Starrsinn trotz alledem nicht recht behält. ' Die Vorgänge in Rußland. Neuerlich« Unruhen. Petersburg, 10. Mai.' 'In den Hauptstadt Wol- hyniens>, Schitoinir, fanden schwere antisemitische Unrnhen statt. Ein von Agitatoren aufgehetzter Haufe drang in die Magazine nnd Läden der jüdi- chen Kaufleute ein. Da die Juden betvaffneten Widerstand entgegensetzte», fanden schwere Zusam menstöße statt. Soweit bis jetzt festgestellt werden onnte, wurden 1ö Personen getötet nird 50 ver wundet. Viele Juden

erhielten Telegramme aus Schitomir mit der Bitte, um ausreichenden Schütz bei den dortigen Behörden nachzusuchen, da noch größere Unruhen bevorzujstehjen scheinen. In Beßarabien und im Gouvernement Taintv werden gleichfalls Unruhen befürchtet. Nach dein Kifche- neiver Kreise ist Militär abgegangen. Reformen in Rußland. Warschau, 10. Mai. Nach hier aus Petersburg eingetroffen?» Meldungen wird das Ministerko- initee in der nächsten Woche über die Anträge Witte betreffend die den Polen zu geniährenden Zuge

tändnisfe Beschluß fassen. Dieser Beschluß wird vom Zaren genehmigt und mittels Ukas> feierlich bekannt gegeben werden. Russische Korruption. Paris, 10. Mai. Das „Petit Journal^ meldet aus Petersburg, ei» Kontrollausschuß hat zahl reiche Unterschlagungen seitens der Kn^zsinten- däntur entdeckt. Es handelt sich um bedeutende Summen. Man eru»artet zahlreiche Verhaftungen. Eingesendet. (Für Form und Inhalt dieser Rubrik ist die Redaktion nicht verantwortlich.) LWUSZ7WWW» ktn-o V»iuv»««.Vd«6irv«n Lkve« Mord

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 01.02.1918
Physical description: 4
Delegation be- msse die Teilnahme von zwei Mitgliedern der ukrainischen Volksrepublik an der Rrsstschen Delegation. Die Regierung der Sow- der ukrainischen Bolksrqiubllk hlche drei Mitglieder zu den FriedensverhaMungen ent sendet. wovon eines, de? Volks komnüssär S^- lonsky. in Petersburg zurückgeblieben sein wo tr in den Regierungsrat der Volkskommissare niürat. Die beiden andersa, und zwar der Bor- Wnd? des Exekuiivausschusses Nedjedow, und de? Volkssekre^är für rniliErische NnOlegen - heiten Schachraj

. Das ganze Kohlenbecken des Donez-Re-- ours. die ganze metallurgische Gegend von J e- katerinoslaw und dbe Gouvernements Charkow imd Pottawa feien in der Gs- «Ät der ukrainischen SoVjets. In anderen Zeilen der Ukraine wächst die Macht der Sow jets und gehe der Einfluß der Kiewer Rada ste- ' ng zurück. Am Tag« der Abreise Trotzkis aus Petersburg sei aus Kiew ein Telegramm ein- Ptroffen. daß das K iewer Genera l se-- N eta riatde nRücktr itt einreichte. Wel- Os Lösmig diese Krise der Kiewer Negierung

Munden und welchen Einfluß pe auf die Dele- ' des Herrn 5)olubowitsch ausüben wer- noch nicht bekannt, doch aus^dem Darge- 'Men gehe klar hervor, d<H ein mit der Dele gation des Krewer Sekretariats ab- ^l^ssener Frieden unter den au genblicklichen Verhältnissen keineswegs be- rvts als Frieden mit der ukrainischen Republik angesehen werden könne. Jetzt, wo in Petersburg der allrussische Kongreß der Rä te der Sowjets tage, auf dem auch die ukraini schen Sowjets vertreten seien und wo einmu tig

- s u s ist in Tiflis ebenfalls der Bürgerkrieg aus gebrochen. Wie in Rußland die „Freiheit' ausfleht. ' Havas melde: aus Petersburg: Nur sie ben nichtmaximalistische Zeitungen erscheinen Schwierigkeiten. Falls' die Nummern nicht schon in der Druckerei beschlagnahmt werden, sind die Verkäufer den Bedrohungen und Tät lichkeiten durch die Rote Garde ausgesetzt, die die Zeitungen beschlagnahmt und dann ver - brennt. Die Rummern werden auch dem Pu blikum auf den Straßen gewaltsam entrisset». — So was nennen unsere

Sozialdemokraten „Freiheit' und begeistern sich noch für solche russische Zustände, die nach ihrem Wunsch und Willen auch bei uns Eingang finden sollen. Gott bewahre uns davor? Eine VoHchewiki-Regierung in Rumänien. Nach Stockholmer Berichten hat der ru mänische Sozialist Räkooski, der in Odessa lebt, von dort aus eine rumänische Bolschewi- ki-Regierung gebildet, den König abge setzt und sich selbst zum Diktator gemacht. Ra° kovski ist Arzt, lebte in Daris und Rom und zu letzt in Stockholm und Petersburg

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1917
Physical description: 8
in Petersburg, als auch 'der berüchtig- 'e Arbeiter- und Soldatenrat zu tragen., der U'ch anßenhin die Rolle eines Friedensbrin- 5'''S spiek, hinter den Kulissen aber der ge- eor!wme Diener der Engländer und Franzosen >'t. Das Oaerko mrn>and>o hätte un'tuög!lich das 'wna? zn diesen! neuen Menschen morden ge - ^'ben. noch die Vorbeveiduilgen' hiefür treffen 'inrnen. wenn nicht Die Regierung und der Ar- ^.'.lerrar Ja und Auren gesagt hätten. Die Sozialdemokraten mögen künftighin uns -nit dem Geschrsi

das E'nios eis Viä-lhen ee-er beabsichtigt.' Irreführungen der russischen Presse zu b eh and. et n. Doch diese neueite O-ren- sive. mag sie ausgeben wie immer, wird der pro visorischen Regierung in Petersburg keinen Se gen bringen. Ueber kurz oder lang wird das russische Volk das frivole Spiel mit dem Leben seiner Soldaten sich nicht gefallen lassen. Die Rächer für diese Hekatombenopfer aus ostgalizi- scher Erde werden» im eigenen Volke erstehen. » Der Ausruf des Kriegsministers Kerenski. Petersburg

'-.erpräsiden: Fürst e . ^.U'ieee^ d en /teie^eeiinidie den .. e- e d. e 'e'e.-en nnd innnne 'V.. Winnie- des freien Volkes zu, daß den Regimentern, die an de- ''.chleche e-n 1. Juli :ei!gene>nn-en deren, -in - Fabn.n -n.it dem gewünschten Namen ver liehen werden. Zur Förderung der Kampfeslust. Petersburg, Ii!. Juli. sPeterbura .ee T Ag.) Der Oberl'efehl.sbaber der Heere an der West front bar einen Tagesbefehl erlassen, in dem es beißt! Das- Heer an der Südwestfront hat den Feind besieg: und seine Linien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 24.03.1906
Physical description: 10
, daß die Verständigung von anderer ^?eite verhindert werden soll. Zur Lage in Nuszland. Petersburg, 23. März. Tie befürchtete Bauernrevolution dürfte biune» kurzem ausbrechen. Tie Umsturzparteieu haben bereits damit begonnen, die Bauern mit Waf fen auszurüsten. Aus deu westliche» Gebiete» wird gemeldet, daß von Warschau aus gauz Rußlaud mit Prciskouranten über billige Wasseu, namentlich Revolver, überschwemmt werde uud daß die Bauern von dem Angebote reichlichen Gebrauch mache«. Ii» Gouverne ment Kiew

hat der Gouverneur die Anordnung getrosseu, daß sämtliche Postaustalten die pas sierenden Pakete zu untersuchen und vorgefun dene Waffen zu konfiszieren haben. Lodz, 23. März. Jnsolge des Andanerns der Ausstände und wegen der Unersüllbarkeit der Forderungen der Arbeiter haben die Ver waltungen der größten Fabriks-Akticngcsellschaf- ten der ^>tadt, ^-cheibler und Poz- mansky, sämtliche Arbeiter, 16.tXX) an der Zahl, entlassen und die Fabriken geschlossen. Petersburg, 23. März. Die Zeitungen bestätigen, daß nnter

den Matrosen in Sebasto-- pol große Gärung herrscht. Vier Schiffe stehen unter streuger Bewachung. Die Wachen auf den Schiffen werden von Landsoldaten versehen. Der Kreuzer „Saratow', auf welchem sich Gesangcue befinden, ist mit «eeminen. nm- geben. Petersburg, 23. März. Die Strafexpe- ditio» i» de« baltische» Provinze» hat in der Zeit vom 14. Dezember v. Js. bis 15. Fe bruar d. Js. 18 Personen durch den Strang jnstisiziert, darunter zwei Volks- schullehrer. 6 2 1 Persoue n wurden kriegsge richtlich

erschossen, darunter 11 VolkSschul- lehrer. 3 2l1 Personen haben bei den blutigen Zusammenstößen mit dem Militär ihr Leben eingebüßt. 253 Personen, darunter? 2 Fraueu, wnrden zu Kerkerstrasen verurteilt. .197 Bau- crugehöste wnrden strasweise niedergebrannt. Petersburg, 23. März. Die Täter des Raubansalles aus die Filiale der Staatsbank in Helsingsors sind in Stockholm ver- hastei worden. Es sind vier kurländische Stu denten des Nigaer Polytechnikums. Blattern in Nnfiland. Posen, 23. März. In Richnau

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 18.09.1906
Physical description: 10
uud Sohn, seinen Arbeitgeber nnd dessen zwei Angehörige. Eiu Dorf durch eilten Vergsturz ver nichtet. Petersburg, 18. Sept. llbe^ eine ent setzliche Katastrophe, die sich am Kauka sus im Kreise Telan ereignet hat, wird be richtet: Das kleine Dorf Kwareli am Süd- abhänge des kaukasischen Bergrückens ist das Opfer einer 9! a t u r w a s s e r k a t a st r o p h e ge worden. Das Dorf lag am Fnße einer Ge- birgSgruppe, die einen Kessel einschließt, in dem sich Regen Wasser ansammelt, das nnter nor

hat ^ich in Havauua eiue heftige Explosion ereignet. Zwei große Gebäude wurdeu zerstört. Sechs Persoueu wurden getötet, viele sind ver-^ wnndet. Die Explosiou ist vermutlich eiu Werk der Revolutionäre. <<in geplantes Attentat. Petersburg, lL. Sept. Die Polizei ent deckte ein Komplott der Revolutionäre, welches den Zweck hatte, bei der morgige» Beerdi-» guug TrePowS die Peter hofer Hof-, kirche iu die Luft zu sprengen. Attentate. Warschau, 17. Sept. Als Antwort ans die gestern iu der hiesigen Zitadelle vollzogene

war und die Bauern in der Umgebung von llxküll zum Schutz der Kirche organisiert hatte. Vor seiner Ermordung hatte er bereits Drohbriefe erhal ten. Ter Generalgouveriieur von Knrland hat eine neue Strafexpedition angeordnet. Die Greuel von Siedlee. Petersburg, 18. Sept. Die iu Siedlce verübten Greueltaten scheine« alles nbertrosse« zu habe», was bisher a» Judenmetzeleicn statt fand. Selbst das jüdische Kranke n Hans wurde bombardiert uud gestürmt. Die Kranken wnrden in ihreu Bette» förmlich abgeschlachtet. Tie

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.11.1907
Physical description: 8
einem ini Zuqe be^indliä'en Kassebotcn einer Bank 16.000 Rubel. (Telegramme der ..Bozner Zeitung'.; Die neue Tu nur. Petersburg, 4. No>.>embcr. Tie Regierung hat mit der Beratung der Progranuirerklärung be gonnen. mit der das Kabinett vor die neue Duma trete» wird. Die bisher gewählten 415 Abgeord neten verteilen sich wie folgt: 34 Mitglieder des Verbandes der echten Russen, 40 Monarchisten. 115, Rechte. 88 Oktobristen. 7 von der baltisch- konstituiionelleu-mouarllMsche» Partei. 14 Ge mäßigte

. 24 Fortschrittliche. 7 mohamedanische Fraktion. 15 polnische Fraktion.' 42 Kadetten. 15, übrige Linke. 11 Sozialisten und 3 Parteilose. Petersburg, November. sK.-B.) Bisher wurden sür die Duma gewählt 195 Rechte und Monarchisten. 124 Okiobristen, 4 Mitglieder der Partei der friedlichen Erneuerung, 35, Kadetten, 14 polniiche Nationalisten. l> Mohamedaner, 1l Sozialdemokraten. 2L Linke und zwei Wilde. Erkrankung des russischen Ministers des Aenßern. Breslau. 4. November. Das Besinden des russischen Ministers

des Aeußern v. Jswolsky. der zum Besuche des Fürsten Henckel-DonnerSmarck in Neudeck weilt und dort erkrankt ist. Iiat sich, wie aus schloß Neudeck mitgeteilt wird, gebessert. Der Minister liatte sich aus der Reise »ach Neudeck erkältet. Studentenunruhrn. Petersburg, 4. November. Nach einer Mei- dumm aus Tomsk sind dort Stirdenteuirnruhen ausgebrochen. Tie Polizei besetzte das Uiiioer- siiättgcbände und nahm über 100 Verhaftungen vor. , Verhaftungen. Warschau, 4. November. Infolge des letzten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.02.1891
Physical description: 4
der „Nonne' vor. Die Enquete- anträge werden durch die Landesbehörden dem forsttechnischen Personale bekanntgegeben; behufs Belehrung der Waldbesttzer wird eine gedruckte Brochnre über die Methode bet den Bekämpfungs arbeiten vertheilt. Aus Petersburg, Datum 1v. Febr., wird berichtet: Erzherzog Franz Ferdinand be suchte heute Vormittag die Olstziers-Reitschule und hielt sich daselbst mehrere Stunden auf. ES wurden interessante Pferde-Exemplare vorgeführt. Der Erzherzog wohnte den matungfttlttgsten Reit

» Übungen sei, desichiigte eingehend sämmtliche An stalten der Schule und verließ dieselben ganz befriedigt. Nach dem DsMoer -lioatoirs beim österreichi,ch«ungarischeu Bolschaster kehrte er in die Eremitage zurück, wo er das diplomatische Corps empfing. Der Erzherzog war zum Diner beim Großfürneopaar Sergius Alkxavdrowitsch geladen. Sodann begab er sich aus die Bären jagd in der Nähe von St. Petersburg. Im demichen Reichstag wurde vorqestera über die Etulposten Zölle und oerbcauchSsteuern Strenge Winter

sehr starke Gewitter gab. Sehr schneereich war der Winter 1557—S3; volle sechs Monate bedeckte eine starke Schneeschicht die Erde. Kein Wunder, daß eiu« Theuerung diesem langen Wiuter folgte. Im Winter des Jahres 1SVS war eS so kalt, daß man am französischen Hof gefrorenes Brod essen mußte. 1683 war das Eis der Themse über einen Fuß dick uud der Verkehr auf dem Fluß zeigte ein ähnliche» Bild, wie man es in Petersburg auf der Newa wiederfindet. 1693 wird die Kälte als eine noch nie dagewesene bezeichnet

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 04.04.1897
Physical description: 12
ist sehr groß. Ein beabsichtigtes Concert der benachbarten Militär-Capellen wnrde dankend abgelehnt, weil der Fürst der Schonung bedarf. Unter den zahlreichen Glückwunschtelegrammen, welche dem Fürsten Bismarck anläßlich seines Geburtstages zugekommen sind, be findet sich, wie verlautet, auch ein solches des Kaifers Wilhelm, welches in sehr herzlichen Ausdrücken abgefaßt ist. Rußland. Der K a iser von Oesterreich trifft in Petersburg in der russischen Osterwoche, am 27. April vormittags, auf dem Nikolai

ist. Auf den Nachmittag ist der Empfang des diploma- tischenCorps anberaumt. Den dritten Tag, heißt es, würde der Kaiser Franz Joseph ganz seinen Gastgebern widmen. Da aber der Kaiser ein Fest beim österreichischen Botschafter, Fürsten Liechtenstein, angenommen hat und auch eine Deputation der östreichischen Colonie in St. Petersburg empfangen will, dürfte beides wohl an diesem Tage stattfinden. Am 29. abends oder am 30. April früh reist der Kaiser nach Berlin. Die Festvor stellung im Marien-Theater

, von der anfänglich die Rede war, wird nicht stattfinden. Fanz Joseph besnchte Petersburg schon anfangs der siebziger Jahre unter Alexander II. Später war der Kaiser überhaupt nur einmal in Rußland, und zwar 1884 in Skjernevice zur Dreikaiserbegegnung. Griechenland und die Türkei. Die Depeschen und Erklärungen des O b e r st e n Vassos. Der grie chische Oberst Vassos richtete in der Nacht vom 31. März zum 1. April mittels des optischen Telegraphen folgendes Telegramm an den König: „Alikiann, 31. März. Enere

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