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Books
Category:
History
Year:
1948
Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte Bozens im 16. - 18. Jahrhundert.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 8. 1948)
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Page 43 of 158
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 157 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: T. 1. Die Herkunft der Bevölkerungs Bozens in den neueren Jahrhunderten : Bemerkungen zur Ausgabe des Bozner Bürgerbuchs 1551 - 1806. T. 2. Das Bruderschaftsbuch der Bozner Maurer 1602 - 1777
Subject heading: g.Bozen ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; s.Maurer ; s.Verbrüderungsbuch ; z.Geschichte 1602-1777
Location mark: D II Z 193/8 (2. Expl.) ; D II Z 193/8 (1. Expl.) ; II Z 193/8
Intern ID: 273053
machte. beseitigt. Nächst 4er Landwirtschaft ist das Bekleidungsgewerbe jenes, das am meisten selbständige Haushalte beschäftigt und erhalten hat. Es ergänzte sich mit mehr als 34 vom Hundert aus Bozen und seiner nächstem Umgebung, aber auch das untere Eisacktal und das Pustertal sind stärker beteiligt. Meran und der Vintschgau halten guten Durchschnitt, treten aber gegenüber der Ergän zung aus Nordtirol und sogar aus dem schwäbischen Bereich zurück. Man sieht, daß hier di© alte

, in der Textilienproduktion des Mittelalters bewährte Schule noch lange weiterwirkte, und Gleiches gilt, wenn auch in geringerem Maße vom bayerischen Bereich; aber auch das übrige Mitteleuropa ist gerade an dieser Gewerbegruppe stärker beteiligt als an den anderen. Das zahlenmäßig stärkste Gewerbe sind die Schneider. Der Zuzug aus Bozen und Umgebung liegt unter dem Durchschnitt (über 20 % ), der aus dem unteren Eisacktal bei 10 %, von den anderen Talgebieten steht das Pustertal voran, dann f olgen der Vintschgau

, Unter land und Ueberetsch und mit größerem Abstand Meran und Umgebung, während das obere Eisacktal bei allen Gewerbegruppen abfällt. Die Städte Sterling, Brisen und Klausen, welche der Lehrling und Gesell aus diesem Talgebiete auf dem Wege nach Bozen zu passieren hatten, dürften neben dem Mensch enibedarf des Bergbaues und der dünnen Besiedlung Jener Hochgebirgstäler diese auch bei den anderen Berufsgruppen beobachtete Erscheinung erklären. Nordtirol schickt Leute aus dem Innsbruoker Becken

, aus Westfalen, der Rheinpfalz und dem Vogtlaad sowie aus Niedersadhsen und Pommern. Auffallend hoch ist die Zahl der Schneider, deren Herkunftsort nicht bekannt ist'. Die zahlreichen Näherinnen, welche das Bozner Material erwähnt, stam men natürlich, alle aus dem Lande, und zwar größtenteils ans Bozen und Um gebung. 'Ganz ähnliche Verhältnisse wie bei den Schneidern liegen bei dem anderen Dorfgewerbe, den Schustern, vor, Mir daß das Einzugsgebiet enger gezogen ist. Das Pustertal schickt noch mehr Leute

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