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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.01.1937
Physical description: 6
^.'gerufen, sie hätten bei ihm im Radio wieder Sturmwarnung durchgegeben!' Dann ist Daisy schw' ^eder zwischen den Stallgebäuden oer- Es brauchte auch niemand des langen und drei en zu erklären, was eine Sturmwarnung hier 'àn zu bedeuten hat. Will Keller macht, daß er 'e erschöpften Pferde in den S^ail bekommt, na- urlich nicht iir den Pferdestall, wo sie sonst stehen. M müssen sie in dys große festgebaute steinerne Ugebäude. ^arum die Stürme in diesem Sommer nur so ^uy kommen

? Sonst hat man bis in den Sep- ember hinein Ruhe. Aber vor ein paar Tagen k>t ging es schon einmal los. Will Keller muß denken, wie es drüben einen Eisenbahnzug Lischt hat. gerade neben dem Fluß. Man hat , chm erzählt: ein paar Wagen sind glatt aus - Mienen gehoben worden, und 20 oder 30 ci,» chen haben dran glauben müssen. Und nun MN wieder Sturmwarnung! Auch nichts vergessen? 'reiben immer, mehr Vieh in den großen wu. Währenddessen werden, überall die Türen, est verschlossen und die Fenster verrammelt, denn alls

sie mitten in die Wut des Tornados hinein geraten, kümmert der sich nicht viel um verschlossene Fenster und Türen und nimmt vielleicht das gan ze Haus mit. Sie schleppen jetzt schon die wichtigsten Dinge hinunter tn den Tornadokeller, Wertsachen, Nah rungsmittel, und was sie sonst noch unter keinen Umständen verlieren möchten. Will Keller greift sich die beiden Farmarbeiter, die ihm gerade in die Arme laufen: „Ihr seht noch einmal nach, ob auch nichts vergessen worden ist, hört ihr? Ich werde inzwischen

die Kinder nach unten bringen. Der Letzte verrammelt dann die Kellertür, verstanden?' »All right, Boß!' — und schon sind die beiden verschwunden, der eine links, der andere rechts um die Gebäude. Jetzt hat Will Keller Zeit, sich einen Augenblick den-verdächtigen Himmel anzusehen. Ist schon was zu merken? Ja, vielleicht — das Blau scheint ihm bereits diesiger und dunkler als sonst, doch es ist noch vollkommen klar. Hat aber nich s zu bedeuten, denn in zwei, drei Minuten kann das Unwetter bereits genau

über ihren Köpfen sein. Die Versicherungspolice! Langsam geht Will Keller hinüber zum Wohn haus und versucht zu überlegen, ob man nicht noch an irgendetwas denken müsse. Da sieht er das Mädchen Mary mit den beiden jüngsten Ge- chwistern auf dem Arm an der Kellertreppe. Eigentlich brauchte er nicht mehr ins Haus, denn etzt sind alle in Sicherheit. Nur vorsichtshalber zeyt er langsam noch einmal durch die Räume und teigt auch zu den Schlafzimmern hinauf, um zu sehen, ob man alle Fenster geschlossen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.10.1931
Physical description: 8
mit meinem Stiefsohn Luggin Johann nach Johann 19l>3 in Caldaro geboren und hier wohnhaft, einen Weinkeller. Als ich mich nun gestern gegen 7 Uhr abends in den Keller begab, traf ich dort meinen Schwiegersohn, welcher schon ein bißchen an geheitert mar, und forderte ihn auf, den Keller zu verlassen. Er kam meiner Aufforderung nicht nach, sondern stieß im Gegenteil Schimpfworts und Verwünschungen gegen mich aus und bedrohte mich außerdem mit einem Messer. Hierauf verleg ich den Keller

, in welchem er noch zurückblieb. Gegen Mitternacht kam er w Begleitung von noch anderen Personen vor meine Haustiire. auf welche er mit einem Messer darauflosschlug sman sieht heute noch die Spuren an derselben) und schrie gleichzeitig: „Komm nur heraus jetzt und unterschrelb' mir die Bewilligung, daß ich in den Keller gehen darf!'' Einige Stunden später ging meine Frau In den Keller. Als sie in denselben ein trat, forderte ein gewisser Morandell Albert, der noch mit anderen Freunden und meinem Stiefsohne im Keller

aus. daß er an jenem Abend, den 19. Oktober, gegen 7 Uhr mit einem Stück Brot und àse versehen in den Keller gegan gen fei, um ein Glas Wein zu trinken. Kurz nachher sei sein Stiefvater gekommen, welcher gegen ihn beleidigende Worte fallen ließ. Daß er den Stiefvater mit dem Messer bedroht habe, sei gar nicht wahr. Am gleichen Abend noch habe er einige Freunde eingeladen, bei ihm ein Glas Wein zu trinken, nachdem er vorher die Mutter, welche Mitbesitzerin des Weines sei, um ihre Einwilligung, welche sie ihm auch sofort

gab, ersucht habe. Erst darauf ging er mit den Freunden in den Keller hinunter. Die hierauf einvernommenen Zeugen sagen aus, daß der Luggin seinen Stiefvater nicht beschimpft oder bedroht habe und daß der Luggin überhaupt ein ruhiger, stiller Mensch sei, der einen guten Leumund besitze. » Nachdem daraus hervorging, daß die An zeige grundlos erstattet worden ist, wurde gegen den Malloier auf Grund des Art. 363 des Strafgesetzbuches die Anzeige wegen Vor spiegelung eines nicht stattgefundenen Ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 06.02.1904
Physical description: 10
durch die Spar kasse, welche Urkunde debatteloS genehmigt wurde. Weiters erstattet der B ü rgermeister Bericht über einen Antrag betreffend Vermehrung der Keller räume beim Bau des Rathauses. Er . führt aus, daß es zweckmäßig wäre, die Kellergeschoßräume schon anfangs so zahlreich zu bauen, daß dann, wenn man später es wünsche, eine Restauration .Rathaus- Keller' errichtet werden könne. Zu diesem Zwecke soll die Heizungsanlage in das zweite Kellergeschoß verlegt und in dem Westtrakt ebenfalls zwei Räume

Bestimmung und Namen tauschen; beide Kellerräume seien ja für beide Zwecke (Wein oder Bierkeller) groß genug. Auch könne man eventuell im ersten Kellergeschoß, wo also die Restauration sich befinden werde, einen Nebenraum, der sonst für einen anderen Zweck bestimmt gewesen sei, als Waschküche benützen. — G.-R. L un ist dafür, daß die 'Keller um ein bis zwei Meter vertieft werden; es seien seit vielleicht ^5 Jahren keine guten Keller ge baut worden, da man nicht genügend in die Tiefe gefahren

und auch keine genügende Isolierung geschaffen habe. Die Leute werden im Rat hauskeller einen guten Wein suchen, daher müsse als erste Bedingung ein vorzüglicher Keller gebaut werden. — Auch die G.-R. Weg er und Erb:rl sprechen für eine Vertiefung der Keller. — M.-R. Gruber sagt, daß es nicht die Tiese sei, welche einen Keller gut mache, sondern die Luftzuführung, man solle daher für diese durch Lustschächte längs den Mauern Sorge tragen. — G.-R. Lun ergänzt diese Anregung dahin, daß auch Lustdurchlässe

durch die Mauern hergestellt werden sollen. Schließlich wird der Antrag auf Aushebung der zwei weiteren Räume im Westtrakt des zweiten Kellergeschosses angenommen, der andere Antrag, es sollen die Keller um einen Meter vertieft werden, aber abgelehnt. M.-R. Dr. A. v. Röggla berichtete ferner über mehrere Anträge des gemeinschaftlichen Kranken hausausschusses. und zwar 1. betreffend den Vor anschlag für das Jahr 1904, welcher unverändert angenommen wurde; 2. betreffend den Verkauf des Miteigentums

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.10.1941
Physical description: 6
des Schullehrers Anton Fischer. Seine neunjährige Tochter Annie wurde von schwerem Kummer geplagt. Sie hatte zufällig gesehen, wie man auf der Gaffe eine Katze einfing. Nun fürch tete das Mädchen, daß man auch ihr Kätzchen rauben und verspeisen könnte. Annie dachte nach, wie das Tier vor diesem Schicksal beivahrt werden könne. Da fiel ihr der Keller ein. Als die Sonne aufging u. die Kononade der Türken ein setzte, nahm Annie ihr Kätzchen auf den Arm und schlich in den Keller. Furchtlos ging das Mädchen

des Vaters an und ging in den Keller. Sie hatte ihren Vorsatz gefaßt. Sie sperrte den Keller raum auf. Da miaute das Kätzchen und schmeichelte dem Mädchen um die zittern den Beine. Annie streichelte das Tier und flüsterte unter Träumen: „Sei mir nicht böse, Kätz chen! Ich muß dir den Hals abschneiden. Aber verstehe mich nur, es geschieht für die'Mutter: sie hungert. Wenn sie nur einmal wieder Fleischl osen 'darf.' ' dann Skizze von Josef Robert Harret Pulver. Zur gleichen Zeit schlich Haupt mann Hafner

auf den Arm, eilte in das Haus zurück und weckte den Vater, dem es erzählte, was es im Keller gehört hatte. Der Lehrer wußte, daß die Türken un terirdische Gänge gegen Wien trieben. Er lief sofort zu seinem Kommandanten, dem Hauptmann Hafner. Dieser sammelte ein- Schar mutiger Männer und stürzte mit ihnen in den Keller und in den langen, vergessenen Gang. „Wir sind unter der Löwelbaftion', sagte er leise. 'Wir müssen schneller sein als die Türken. Sonst ist Wien verloren!' Man horchte. Einer, der zur Not

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 24.05.1921
Physical description: 8
unter Wasser zu hal ten, damit das Feuer nicht auf dieses über sprang. Einem der Leute nahm er ein Beil aus der Hand, dann ließ er sich von einer Magd die Schürze geben. Die tmuhte er in einen Eimer mit Walser. Nun kam Johann zitternd und aten'los mit den ZPeinkellerMüHseln zurück. Kopfschüttelnd, aber gehorsam, trat Johann zu der schmalen, ersenbeschlagenen Tür im Ost- turm. Er ösfnete diese und die gegenüberlie gende Tür, die in den Keller führt«. „Vorwärts — Alter — öffne den Keller!' rief ihm Günter

zu. „Können wir unten Licht haben, Johan^?' „Ja, Junker, ich zünde gleich an. Die beiden Männer verschwandeil im Kel ler. Die umherßtehenden Leute blickten ver ständnislos drein und begriffen nicht, was das werden follte. Sie wußten ja alle, daß diese Tür nur der Zugang zum Keller und zum Par terre des Hauses war. Hinter Günter und Johann huschte eine schlanke Gestalt rn den Keller, Angstvoll blickte sie in die Finsternis. Sie fühlte, daß Günter einer Gefahr entgegenging. Da flammte plötzlich da unten Licht

. Dann kletterte er die Treppe hinauf. Nur eine« Moment stockte sein Fuß, — das war, als der Schrei einer Frauenstimme an sein Ohr drang. Dieser Schrei kam von unten, aus dem Keller. Jutta hatte ihn in ihrer Angst um Günter ausgestoßen. Sie stand unten im Keller neben Johann, nnd beide sahen zitternd und bebend hinein in den dunklen Schacht, in den die Geheimtreppe, die seit langen Jahren nicht benutzt worden war, emporführte zu den Turmzimmern. Frau Laura v^tte keine Ahnung von der geheimen Treppe. Der Zugang

ans ihren; Zimmer zu der Treppe war durch ein großes Bild verhängt, das Man nie entfernt hatte. Günter wußte, daß ein Druck auf eine Feder genügte, um den Eingang zu öffnen. Inzwischen waren einige von den Leuten in den Keller nachgedrängt, als sie das Klirren und Krachen vernahmen. Unter ihnen befand sich Lena von Haller. Sie stürzte auf Jutta zu.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1922
Physical description: 8
Seite L. Mittwoch, den N. Dezember IM Z Arauenmörder vor de»n Grazer Schwur gericht. Letzte Woche hat in Graz die Ver handlung gegen die Mörder der geschiedenen Riumeistersgattin Ella Josef-Montemire (Aurelia Pmter) stattgefunden, deren Kopf am 14. August in der Wohnung eines gewis sen Johann Keller in der Redtenbachgasse in einem Blumenständer eingepreßt gefunden wurde, was zur Entdeckung der Tat führte. Angeklagt waren der 29jährige angebliche Kaufmann Bruno Steiner aus Graz und der 2üjährigc

angebliche Landesproduktenhänd- ler Johann Keller aus Sarajewo, beide we gen gemeinen Raubmordes, und als Mit schuldige der 32jährige Kaufmann Georg Neuda aus Wien und die 42jährige Frau Elise Robinson aus Tefchen und nach Man chester zuständig. Steiner und Keller hatten gemeinsam am 3. April Frau Mönlemire in der Wohnung des Keller ermordet. Neuda und die Robinson hatten ihnen, die auch die Wohnung des O^ers beraubten, durch Mit wisserschaft am Verbrechen Vorschub gelei stet. Die beiden Mörder

waren schon vor dem Polizeikommissär geständig. Es. wurden ver urteilt: Sleiner und Keller zu lebensläng lichem schweren Kerkers, Neuda zu 2?- Jah ren schweren Kerkers, Elsa Robinson zu vier Monaten schweren Kerkers, welche Strafe durch die Untersuchungshaft verbüßt ist. t Die Exkaiserin Zita in Bamberg. Der „Berliner Lotalanzeigcr' berichtet, daß die Mtwe des Exkaisers Karl die Stadt Bamberg in Bayern als ständigen Wohnfilz wählen wüt>. t Große Goldfunde in Mozmnbique. Der Fluß Nahavarra m der englischen

in einem Keller fünf weibliche Skelette gefunden, deren Arme und Bein« zusammengebunden waren. Die Erhebungen über diesen grausigen Fund sind in Gang. t Sarah Bernhardt im Sterben. Die be kannte deutschfeindliche französisch - jüdische Schauspielerin Sarah Bernhardt liegt im Sterben. Sie ist 78 Jahre alt und wurde auf der Bühne während einer Vorstellung ohn mächtig. t Schreckliche Tat eines Wahnsinnigen. Der Jagdaufseher Spieler aus der Gemeinde So den bei Aschoffenburg hat in einem plöisiichen Anfall

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 30.11.1943
Physical description: 4
würde, um eine Großstadt wie Leipzig oder Köln mit Kartoffeln zu versorgen. Bor allem sind Speisek'artoffeln u n tze r k e i n e n U m st ä n d e n Vieh- .f u t f e r. auch nicht für Klelntiere. Nicht einmal selbstgebaute Kartoffeln dürfen an Kaninchen gegeben werden. Dann aber- kommt es darauf an, daß wir un sere Kartoffelvorräte so lagern, daß-sie gut halten, .fiäufig ist es so, daß man seine WInierkärtoffeln geliefert bekommt und sie irgendwohin in den Keller schüt tet. wenn es gut geht. in eine Kiste. Roch

verhältnismäßig wenig Berbraucher gibt es. die ihre Kartoffeln in einer zweck mäßigen Falltiste .aufbewahren. Dann mei'ni man, man brauche nichts weiter zu tun: als Gericht um Gericht für die Kü- che.heraufzuholen, so wie man die Koh- „len. aus dem. Keller, .hqlt,,. Man denkt dabei -nicht, daß die Kar- 'offelknolie immer noch ein lebendiges Wesen ist und der Pflege botzarf. Sie atmet und regt sich. Die Wachstums« tröffe in ihr sind unausgesetzt tätig An uns ist es. sie zu hemmen, wenn wir von der Kartoffel

lange Nutzen haben wol len. Deshalb müssen wir sie kühl auf- bewahren. Keller, durch die fieizungs- rohre gehen, find für die Lagerung von Kartoffeln ungeeignet. Andererseits aber darf auch kein Frost in den Keller dringen, weil die Kartoffeln sonst, süß werden, wenn sie nicht gar erfrieren. Bel der Lagerung der Kartoffeln wachsen aber auch die Schädlinge weiter, besonders lener verheerende Pilz, der das F a u l- werden der Kartoffeln bewirkt. War anfangs auch nur ein geringer Befall vorhanden

entfernt. -Mindestens alle vier Wochen muß daraufhin der Kartof- feivorrat durch gesehen wer den. Das macht zwar etwas Mühe, lohnt sich aber durchaus. Zum Glück ist nach dem trockenen Sommer und fierbst der Befall mit dem Fäulnispilz diesmal von vorneherein geringer als im vorigen Jahr. Vielfach gesellt sich zu der schlechten Behandlung der Kartoffeln im Keller die Mißhandlung In der Küche. Die Kar toffel könnte weit mehr ausliefern oder hergeben, wenn man sie ordentlich und vollständig ausnützen

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Lienzer Zeitung
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Page 30 of 33
Date: 23.10.1909
Physical description: 33
aus und legten die Traubensicheln hinein. Die Männer aber blieben einen Augenblick stehen und blinzelten begehrlich zu dem nächsten Keller hinüber. Wer da hinein dürste. Süßdustend stand in großen Satten offen der Heurige. Wie es sich gehörte; vierundzwanzig Stunden mußte der sogenannte Blaudunst abziehen. Dann wurde er in Fässer oder Kannen gefüllt und getrunken. Etwas Besseres gab es über haupt nicht. Sanft wie Ol und süß wie Honig floß er durch die Kehle. Man bekam Träume, Träume, in denen die nüchterne

Alltäglichkeit versank und die Leute einander auf Flügeln besuchten. Der alte Zacher hütete seinen diesjährigen Schatz in höchst eigener Person. Auf und nieder schritt er vor dem Keller, in den die Novembersonne mit schrägen Strahlen schielte. Es hatte diesmal viel Arger mit den Trauben gegeben. So schön sie sich anlegten, so wenig wuchsen sie sich zur Zufriedenheit aus. Die Reblaus kam über sie. Da gab es manche arg verkümmerte Beere, aus der kaum ein erträglicher Schnaps zu gewinnen war. Aber er hätte

unter sicherer Deckung annehmen, daß er unbemerkt geblieben. Er duckte sich jetzt noch mehr zusammen und glitt geschickt durch die Öffnung der Tür in den Keller hinab. Noch niemals hatte der alte Zacher eine so reine Freude empfunden, als in dem Augen blick, wo er mit gemütlichem Pfeifen das Schloß vor die Keller tür legte, den Schlüssel Herumkreisen und schließlich in seine Tasche verschwinden ließ. „So, Doktorchen, nun verlustiere dich gefälligst. Ich geb's gern und hoffe das Beste

andern, die der Volksmund „die Tageblätter' getauft, würden sorgen, daß das, was sie sahen, in der Gegend herum getragen würde. Gegen acht Uhr abends standen alle vier Herren vor dem Keller. Der alte Zacher schmunzelte. Er wußte ganz genau, da drinnen lag Fritz Reinhardt mit einem gottsjämmerlichen Rausch, denn daß er zwei volle Stunden neben dem Heurigen aushielt, ohne sich „voll' zu trinken, na, das gibt's einfach nicht. Er selbst hätte da nicht widerstehen können. Und diese drei ehrwürdigen, zuverlässigen Nachbarn

sollten ihn „so' sehen, verachten lernen und es dann jedem erzählen, der es hören wollte: „Der Zacher kann wirklich nicht anders han deln. Auf den Doktor ist kein Verlaß.' Ter Pastor aber würde noch ein übriges tun. Dem Tinchen, das ja seine Lieblings schülerin gewesen, in aller Güte reinen Wein einschenken. Und die greuliche Geschichte kam zu Ende. Er trug die mächtige, hellbcennende Laterne in der Hand, als er den Keller aufschloß. Kopfschüttelnd drängen sich die drei dicht hinter ihm hinunter

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 8 of 8
Date: 03.07.1903
Physical description: 8
er, von einer Kugel getroffen bei wadebusch, nachdem er eine Stunde zuvor sein „Schwertlied' gedichtet. Der erst zweiundzwanzigjährige Dichter wurde beim Dorfe Wöbelin unter einer alten Eiche bestattet. Fabrikinspektor Dr. Schuler. Wie man einen Keller kühlt. Ein großer Fehler wird zuweilen beim Lüften von Kellern und Milchkammern begangen. Der Zweck des Lüftens ist, die Keller kühl und trocken zu erhalten, aber häufig wird die Folge eines allgemeinen Irrtums dieser Zweck ganz verfehlt und der Keller anstatt

dessen warm und feucht gemacht. Ein Kühlort soll nur dann gelüftet werden, wenn die zugeführte Luft kühler oder wenigstens ebenso kühl oder sehr wenig wärmer ist als die innere Luft. Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit trägt sie aufgelöst in sick». je kühler sie ist, desto mehr ist diese Feuchtigkeit verdichtet und niedergeschlagen. Wenn ein Kühlktller an einem warmen Tage gelüftet wird, scheint die eintretende Lust, solange sie in Bewegung ist, allerdings kühl, aber wenn sie den Keller erfüllt

, wird dieselbe erst von der inneren kälteren Luft, mit welcher sie sich mischt, ab gekühlt,- die Feuchtigkeit verdichtet sich, setzt sich als Beschlag an den Wänden ab und rieselt an denselben herab, dadurch wird der Keller feucht und sehr bald dumpfig. Um dies zu vermeiden, sollen die Fenster nur Nachts geöffnet werden, und zwar spät, ehe man sich zur Ruhe beM. Man braucht nicht zu befürchten, daß die Nachtluft nachteilig wirke, sie ist so rein wie die Mittagsluft und bedeutend trockener. Diese kühle Luft tritt

nur während der Nacht in den Raum und zirkuliert in demselben. Vor Sonnenaufgang sollten die Fenster wieder geschlossen und während des Tages geschlossen und verhüllt bleiben. Wenn die Kellerlust feucht ist, kann sie vollständig trocken gemacht werden, indem, man/ je nach der Größe des Raumes eine entsprechende Menge frischgebrannten Kalks in einem offenen Gefäß hineinstellt. Solcher Kalt zieht bekanntlich die Feuchtigkeit der Lust begierig an. und auf solche Weise kann ein Keller oder eine Milchkammn in kurzer

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1931
Physical description: 6
, da die Arbeitskräfte aus dem Waldviertel sehr' geschätzt sind. t Vernarb Shaw steht vor der Dcendi- gung eines neuen Dühnenworkes. Gegen Mitte Februar soll bereits die Crstauffüh- runq stattfinden. t Mißglückter Bankeinbruch. In der Haupt straße in Schöneberg (Berlin) ist am 6. Jän- ner von drei Einbrechern ein verwegener Bankeinbruch versucht worden. Die Ver brecher, die anscheinend mit den Oertlichkeiten sehr gut vertraut waren, hatten sich Zutritt zum Keller eines Hauses verschafft, in dessen Nachbarhaus

sich die Schöneberger Bank be findet. Von hier aus bohrten sie in die Wand zum Keller des Nachbarhauses mit eine n Sauerstoffapparat ein Loch. Im Keller des Nachbarhauses befinden sich die Trelor- gewölbe der genannten Bank. Als die Ver brecher durch das Loch in den Keller ein drangen, löste sich plötzlich die verborgene Alarmanlage aus und machte dis Haus bewohner aufmerksam. Noch ehe die Täter an eine Flucht denken konnten, sahen sie ihren Rückweg abgeschnitten. Das sofort alar mierte Ueberfallskommando brach

in den Keller ein und nahm di« drei Männer in Haft. Die zahlreichen Cinbruchswerkzeug« wurden von der Polizei beschlagnahmt. $mim Bolzano Für -en Sommer-Aatirplan Am 9. Jänner hat beim Provinzialwirt- schaftsrat von Bolzano eine Versammlung stattgefunden, um Vorschläge zu überprüfen, die der nächsten Sitzung zwecks Festlegung des Sommerfahrplanes in Padua unterbrei tet werden sollen. Die unter dem Vorsitz des Herrn Dr. Valesi-Penso abgehaltene Ver sammlung hat einige Vorschläge bezüglich des Zugsoerkehres

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Lienzer Zeitung
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Page 28 of 28
Date: 24.09.1910
Physical description: 28
zum Kammerherrn zu ernennen,, was aber der Kaiser, welchem die Person des Empfohlenen aus besonderen Grün den unangenehm war, rund abschlug. Nach einiger Zeit, als der Kaiser Holzasche wirkt als Düngemittel, im Herbst gegeben, viel besser als im Frühling. Die Wirkung ist abhängig von der Feuchtigkeit. Wo fleißig begossen wird, steht der Anwendung der Holzasche auch im Frühling nichts entgegen. Krisch geerntete Kartoffel» sofort in den Keller zu bringe», ist ein Fehler. Die Kar toffeln sind vielmehr

unausbleiblich. Deshalb sollte jede Hausfrau einen Nachmittag opfern und unter eigener Auf sicht die gründliche Reinigung des Speisekellers vornehmen lassen. Hierzu ist es nötig, daß der Keller vollständig geleert wird und Schränke, Kisten, Regale usw. im Hofe gescheuert und wie der an der Luft getrocknet werden. Die Decke und die Wände des Kellers müssen aufs sorgfäl tigste von Staub und Spinnweben gereinigt und der Fußboden gründlich gescheuert werden. Wer es irgend ermöglichen kann, lasse Decke und Wän

de alljährlich neu weißen. Das Kellerfenster muß herausgenommen, gut geputzt und auf seine gute Schließbarkeit und Dichtigkeit geprüft werden. Nach dem Scheuern lasse man einige Zeit Zugluft durch den Keller strömen, ehe man die Geräte wieder einräumt. Am andern Tage, wenn alles trocken ist, stelle man eine eiserne Pfanne mit pyramidenartig aufgeschichteten Schwefelfaden auf den Fußboden, schließe das Fenster und zünde den Schwefel an. Die Tür muß gut verschlossen und mit einer dichten Decke behangen

werden, damit die Schwefeldämpfe nicht entweichen können. Am andern Tage lüfte man den Keller gut und man kann nun unbesorgt die Wintervorräte einschaffen. In einer Ecke des Kellers lasse man einige Körbe Sand aufschütten und bewahre in ihm die Gemüse, wie: Rot- und Weißkohl, Wirsing, Sellerieknollen, Mohrrüben und Petersilienwurzeln usw. auf. Sie halten sich in dem Sand, den man ab und zu mit der Gießkanne übersprengt, tadellos frisch. In einem so gut vorbereiteten Keller gibt es weder Moder- noch Fäulnisgeruch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.01.1938
Physical description: 8
nicht weiter. Denn im selben Augenblick wurde er vom Schäferhunde, der unter unserem Tische saß, ins Bein gebissen. Er war ihm versehentlich auf den Schwanz getreten. Die?uàitàttmz-Nas«às Eine weinselige Geschichte von Bruno Wolfgang. Mir der Weinflasche des Herrn Kruger, hatte es eine eigene Bewandtnis. Sie, war ein altes Familicnerbstück und sicherlich das Feinste, was Herr Krüger i !n seinem bürgerlichen Haushalt liesaß. ' Sie lag jahraus, jahrein im Keller, halb in Sand vergraben, und immer zum Ge- burtstag wurde

mit Gels erwirbt man Menschenkenntnis. Er wußte, dah der Augenblick des Trinkens nur ein flüchti ger Genuß ist, während die vermeintliche Weinflasche im Keller ein wirkliches Glück bedeutet. Vielleicht siebzig Jahre lang hat die Weinflasche eurer Familie die Freude eines kostbaren Besitzes ge währt. Der kleine Augenblick der Enttäu schung fällt dagegen gar nicht ins Ge wicht. Ich mochte deshalb vorschlagen, daß wir die ehrwürdige Flasche neuer lich mit Wasser füllen und sie zur Freu de künftiger

Generationen weiterhin auf bewahren.' Anfangs schien dieser Gedanke Herrn Kruger in höchstem Grade verwerflich. Dann aber fand er Gefallen an der Idee. Cr füllte die Flasche mit Wasser, verkorkte und versiegelte sie wieder und hüllte sie abermals m Spinnweben und Staub. Noch immer konnte er sich nicht entschließen, die Flasche einem der weni gen noch lebenden Verwandten zu schen ken, und er bewahrte sie daher in seinem Keller auf, bis zu seinem Tode. Dann ging die Flasche an seine alko holfreie Tochter

über und fand dort im Keller ein ruhiges Plätzchen. Sie schenk te die Flasche ihrem Sohn, und dieser hob den kostbaren Wein auf für seine goldene Hochzeit. So ging von der Fla sche wieder Glück aus für viele Genera tionen. Und so ist es bèi.vielen Dingen, an welche die Menschen ihr Herz hängen. Wer das Glück lange bewahren will, möge sich an seinem Besitz erfreuen. Nach dem Inhalt soll er nicht fragen. Die Liebesprüfung . Von Ivan E r a w f p x d „Drum prüfe, wer sich ewig bindet!' — Dieser Ausspruch stammt

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Der Bote für Tirol
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Page 22 of 28
Date: 02.05.1844
Physical description: 28
1 Im Hause Nr. 534 an der unlern Jnndrückenstraße ist ein Quartier, bestehend au« zwei leitzbaren unv einem utiheitzbaren Zimmer, auf Jakob, zu verlassen. Näheres im Lrderverschleißgtwölde in ter H-fgasse Nr. 42. 1 Zu Mariabilf HauS Nr. 330 ist eine Wohnung, bestellend auS vier Zimmern, Küche. Keller, Holzhülle und Estrichanlheil , zu vermiethen , und hierüber das Nähere daselbst i m ersten Stocke zu erfragen. 1 Im Hauptwach-Eckhause Nr. 7^ im dritten Stock ist ein möblirtes Zimmer

zu vermiethen. Da s Nähere im ersten Sto ck. 2 Man sucht in der Jnnbrückenstraße ein möblirteö Zimmer, und bittet gefällige Of ferte bei der Redaktion dieses Blattes ab geb en zu wollen.. 2 Im Hause Nr. 192 in der Neustadt ist biö kom- . mende Jakobi der erste Stock mit sechs heitzbaren Zim mern, einem geräumigen VorhauS, einer Küche, Holz- lege und Keller zu vermiethen , wozu auf Verlangen auch Slallung und Wagenremise gegeben werden kann. Das Nähere ist beim Hauseigentümer zu erfragen. 2 Oberhalb

der Triumphpforte im Hause Nr. 135 ist auf kommende Jakobi der drille Stock zu beziehen , be stehend auS fünf heitzbaren und einem unheitzbaren Zim mer , Kücde, Speis, Keller, Holzleqe, Estrichkammer und allgemeine ^Laschtüctie. Auch ist daselbst ein Laden so glcich.zu beziehen. 2 Am Jnnrain im Hause Nr. 1ü4 ist auf künftige Ja kobi der erste Stock mit vier heiHdaren Zimmern, einer Kammer, Küche, Keller, Holzlege zu vergeben. DaS Nähere ist im zweiten Stock zu erfah r, a. 2 In der Stallgasse

Nr. 70 ist auf Jakobi ein Quar tier im zweiten Stock mit zwei Zimmern, Küche, Keller und Holzlege zu vermiethen. Das Nähere im ersten Stock zu erfahren. ^^ 3 Im Hause Nr. 382 in Mariabilf im zweiten Stock ist ein Quartier mit drei Zimmern, Küche, Holzlege und Speisgewölbe sogleich zu beziehen. DaS Nähere ist zu ebener Erde im Laden zu er fragen. Z In der obern Jnnbrückenstraße im Hause Nr. 391 ist der zweite Stock auf Jakobi zu vermiethen ; derselbe besteht in zwei heitzbaren Zimmern, rückwärts einer großen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1883
Physical description: 8
werden können. u«d, Strafe hm, Strafe her, e«e ganze Menge Leute betrieben'S «och verstohlenerweise, und der »ämliche Staatsbürger, der eb« zu Euch spricht, war ebenfalls mitte» darunter. Indessen werdet Ihr mich nicht für so dumm halte« ««d glaube«, ich hätte e» i» alle Welt 'v ausposaunt, daß ich de« besagte« Artikel aus Lager habe. Ich be- Wahrte also mem Pulver i« 'nem groß« Faß drunten im Keller, u«d statt eS zu verstecke«, wie die Grün hörner zu Hu« Pflegte«, schrieb ich mit dicke« Buch stabe«: „Zwiebelsame

von 14 bis 16 Jahren — korridile äietu! — mußte in daS Magdalen-n-Asyl aufgenommen werden. - Unter de» Radikale» in der Schweiz räumt der^ Tod tüchtig auf: auf Ott und Bürkei folgte in der^ Nacht zum 9. d. M der erste Culturkampfheld der deutsche» Schweiz» der aargauische Landammann Dr. Augustin Keller, der weit über die Grenze« seines Heimathlandes bekannt war, leider oft eine entscheide«? Rolle im politischen Leb« der Eidgenossenschaft spielte und dessen unermüdliche Thätigkeit im Zerstören alles Katholische

zu thu« hatte, sage ich zu Sam, er solle in de» Keller 'runter gehe« u«d was 'raufhol«, das eben verlangt vurde. Dum» gamg. werdet ihr sag«; aber « der Mmute^ hatte ich das Pulver ga«z und gar vergessen. Sa« «immt also '«e angezündet Kerze « die Hand — mit Leuchter» hab« wir u«S dazümäl »icht viÄ abgegeb« — u«d geht 'nmter. Gleich darimf kommt er Wieder u«d bringt daSBerla«gte aber oh«edaS Lichtl Mo ist daS Lichts stagte ich mck Me eS a«i ganz« Leibe kalt werd«, dem» jetzt fiel mir das Pulver

sa«« steck« lass«.' Freunde! Ich habe schon von Gefühle« erzähle« höre», die zu großartig wäre», um sie mit Wort« auszudrücke». Mir icheint vo» dem Umfang «uß u»- gesähr mein Gefühl gewes« sei«, als ich das hörte. Me» erster Gedanke — ich Will'S nicht verschweige», odscho» eS ei» bisch« geme» klixgt — war auSzu- .reiß« u»d »icht eher stA zu steh«, als bis ich ficher über der ca»adisch« Grenze war. Im «ächst« Aug«- blicke aber schwenke ich herum und schoß auf den Keller loS, alS wäre er '«e kalifor«ische

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.11.1934
Physical description: 4
machen, daß der Einbrecher in den Keller gedrungen war, dort seinen Durst an den Weinvorräten gelöscht und außerdem noch mehrere Speckseiten entwendet hatte. Der Langfinger, der von der Sicherheitswache als ein gewisser Pietro Niedermaier nach Giovanni, 67 Jahre alt, aus Molini di Tures identifiziert wurde, hatte sich bei der vorgestrigen' Verhandlung im hiesigen Tribu nale wegen des Einbruches und außerdem wegen Tragens eines verbotenen Messers zu verantwor ten. Er wurde zu einem Jahr und 15 Tagen Haft lind Lire 1200

er, die Si- cherheitswache nach allen Regeln zu beschimpfen u. ging gegen sie sogar tätlich vor. Dabei brachte er dem Karabinierimaresciallo und einem Vizebriga Rathauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz, i Dominikaner-Keller. Via Goethe à Sehenswertes und gemütliches Weinlokal. Jeden Abend Kon« zert und Stiniinungsmusik der Salonkapelle Ge< brüder Christosoletti. Bis 1 Uhr früh geöffnet. ì Nkagdalenakeller: Jeden Abend Tandzunterhaltung Bayrischer Hof. hnbertusstnbe: Ab Samstag, den 3. November täglich gemütliche

Handschuhe; ein Lastwagenrad; ein Paar Lederhandschuhe. ^ Zwei Diebstähle in Laioes Aus einem Vorraum der Wohnung des Herrn Carlo Hafner wurden in der vorletzten Nacht von bisher noch nicht ausfindig gemachten Dieben zahl reiche Kleidungsgegenstände so u. a. ein Regen mantel, ein kompletter Anzug usw. im Gesamt werte von Lire 800 entwendet. In der gleichen Nacht erbrachen ebenfalls unbe kannt gebliebene Langfinger die Tür zum Keller des Herrn Virgilio Tabarelli, drangen ins In nere des Lokales

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.05.1935
Physical description: 6
nachmittags der 14 Jahre alte Schüler Luciano Morl, in Bolzano am Sieges platze wohnhaft, ins städtische Krankenhaus be gleitet. Der Äunge gab an, zusammen mit einem anderen Schulkollegen mit einem Flobertrevolver gespielt zu haben. Dabei sei unglücklicher Weise ein Schuß abgegangen, der ihn am Rücken ver letzte. Zum Glück war die Wunde absolut unge fährlich und nach Entfernung der Kugel konnte der Schüler als in wenigen Tagen hellbar befun den und der häuslichen Pflege uberlassen werden. Diebe im Keller

In einer der letzten Nächte sind unbekannt« Diebe in den Keller ves Besitzers Enrico Weiß, wohnhaft in Laibes in der Pietralbastrcche, eingedrungen und haben eine Speckseite und drei Käselaibe entwen det, wodurch der Besitzer einen Schaden von zirka K50 Lire erleidet. Der Diebstahl wurde bei den Karabimeri von Laibes zur Anzeige gebracht. Verhaftung Auf Grund eines Haftbefehls der Prätur wurde gestern von den Agenten der Sicherheitswache der 35 Jahre alte Giovanni Hell aus Monguelso in Gewahrsam genommen. Hell

mit den Worten: „Gott dienen ist herrschen.' » Wetterbericht des Observatoriums von Gries 8. Mai: Luibdruck 7-l2: Feuchtigkeit 85: Höchstem« per»!ur 19.7; Miàsttempcràr 8.4; Soniieiistuià'ic 0.0; Nioderschliig 19.8 mm. S. Mai, 8 Uhr früh: Luftdruck 7^-t: Tcmpewtiir Feuchtigkeit 88. S « - Zlalhauskelter: Jeden Abend Konzert und Tanz. Domlnikaner-Keller: Jeden Abend das fabelhafte Künstler-Duo Heitler-Myon. Edenkino: Willy Fritsch und Käthe von Nag». Centralkino: „Der Tyrann' mit Norma Shearer, Frederic March

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