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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 06.01.1938
Physical description: 16
keinen Frieden halten und er kümmere sich um seinen Hof mit keinem Handschlag, würdest du wohl glauben, daß dein Geld bei so einem sicher stände, Engelbert? Wenn du dazu noch wüßtest, daß derselbe junge Bauer sich vorher jahrelang wie ein Stromer auf den Landstraßen herumgetrieben hat und daß er einem Weibsbild um die Wege geht, das übel angesehen ist in der ganzen Gemeinde?" Engelbert knurrte. „Ihr braucht mir mein Register nicht vorzulesen, Vor steher. Ihr habt das schon einmal getan

und ich habe es noch nicht vergessen und ganz genau in der Erinnerung." Hillekampsvater nickte. „Das ist ganz gut, Engelbert. Das ist gar nicht schade, wenn du das behalten willst. Aber wir wollen uns noch ein bißchen aussprechen. Nimm einmal an, du hättest dem jungen Bauern, von dem wir sprechen, das Geld rundweg abgeschlagen und plötzlich hörtest du die Leute ganz anders reden. Sie sagten, er hätte den Güterschlächter mit dem Peitschenstiel von seinem Hose gezagt und er schufte sich krank und elend auf feinem Acker

und die Sorgen fräßen an ihm, weil er seiner Väter Erbe vielleicht nicht halten könnte. Liefst du dann wohl sofort hin zu ihm und sagtest, er solle dir ja und um Gotteswillen dein Geld nicht wieder bringen? Nein, Engelbert, du schüttelst den Kopf genau so, wie ich das getan habe, und hieltest das für dumme Rederei, was die Leute daher erzählen." „Und wenn du dann doch merktest, daß die Leute recht haben und daß aus dem Stromer ein regelrechter Bauer geworden ist, dann gingst du auch wohl nicht zu ihm, son

dern du säßest zu Hause und wartetest darauf, daß er zu dir kommen, seine arbeitsharten Hände zeigen und noch mals um Ausstand bitten sollte. Denn um zehntausend Mark kann man wohl einen zweiten Gang tun, wenn der erste erfolglos geblieben ist. Und außerdem ist es hier in der Heide Landesbrauch, daß der Jüngere zum Aelteren kommt und nicht umgekehrt. Das überleg dir einmal ordent lich, Engelbert, vielleicht findest du dann den Weg zum Hillekampshofe doch noch gelegentlich wieder." Der Vorsteher

stand auf und tat, als wenn er gehen wollte. Aber Engelbert hielt ihn am Arm. Er sah ihm mit großen Augen Ins Gesicht. „Soll das heißen, daß Ihr mir das Geld lassen wollt, bis ich es Euch zurückzahlen kann, Hillekampsvater?" fragte er. Der Alte nickte. „Ja", sagte er, „das soll das heißen. Und daß du noch was dazubekommen kannst, um den Hof ganz in die Höhe zu bringen, foll das auch heißen. Denn siehst du, Engelbert, einen Vagabunden jage ich von meinem Hofe, aber wenn ein Nachbar und ein Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 16.12.1937
Physical description: 16
für die Erwachsenen ist nach dem Engelamte und für die Schuljugend am Nachmittag im Schulhause. Jung und alt freut sich schon auf die neuen Filme. Das Interesse ist besonders groß^da der Leiter und Landestreuhänder für Wanderfilm in Tirol nach Hart zuständig und daher wohlbekannt ist. — Der Fremden verkehr der Bettler und Schwarzhausierer hat stark zuge nommen. Bei diesen ist es vielfach so: Zuerst „kraml'n", 15 „DaS war nichts mit Vetter Gust", sagte Engelbert nachher zu Wilhelm, als er bei dem alten Knecht

. — * * * Es kamen ein paar Tage strammer Arbeit an den Moorgräben. Und als die Sonne wieder kam und über den Acker breiten die Hitzewellen zitterten, mußte das letzte herein gebracht werden, das vom Grasschnitt her noch draußen stand. Inzwischen war Engelbert auch zum Gericht ge fahren zur Ueberschreibung und so war er nun wahr und wirklich Bauer auf dem Overhagenhof. Mit der nächsten Zinszahlung halte es Zeit bis nach der Ernte. Engelbert hatte noch ein paar Ritte getan und sie waren nicht vergeblich

gewesen, wie der nach dem Brinkmöllershof. Wer Geld auf dem Overhagenhofe stehen hatte, gab ihm Ausstand, denn er redete einem jeden davon, daß er sein Zuchtvieh verkaufen und zum Herbst nur noch das Gebrauchsvieh einstallen wollte. Er kam sich selbst beinahe unsauber und unehrlich vor, denn er wußte, daß die Leute, die alle weit draußen auf ihren Höfen saßen, nicht einmal von weitem riechen durften, wie er in seiner eigenen Gemeinde angesehen wurde von allen Seiten. Engelbert wußte aber, daß er auch nach der Ernte

mit seinem Zinszahlen nicht fertig werden konnte, denn gerade dann waren die zehntausend Mark an Hillckamp fällig, die er ihm ausdrücklich noch einmal hatte aufkündigen lassen. , Der Amtsschreiber hatte bei dem Alten auch kein Glück gehabt. Er war eines Tages zum Overhagenhof ge kommen und hatte Engelbert in die Stube gewinkt. „Ich weiß nicht, was das zwischen Euch ist und dem Vorsteher", hatte er gesagt und den Kopf geschüttelt. „Der Alte ist doch sonst nicht so. Aber eben wie ich nur das Wort auf Euch brachte

, war es rein des-Deubels mit ihm. Nein, er will sein Geld haben. Bis zum Herbst will er das noch gehen lassen, aber dann hetzt er Euch das Gericht auf den Hals." Seitdem hatte Engelbert Tag für Tag seine Sorgen auf die Felder getragen. Jeden Tag trampelte er sie da mit der schweren Arbeit tot und trat sie unter die Füße. Und an jedem Feierabend wurden sie wieder lebendig und traten vor ihn hin, wenn er am Abend auf der Hausbank saß und seine Pfeife rauchte. Und jeden Morgen sprangen sie ihm durchs Fenster

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 04.07.1913
Physical description: 16
nicht mehr so rasch bewegen wie früher. Ja, mitunter wackelte er sogar recht mühsam hinter Walpurgis her, wenn er sie heraus begleitete. Auf einmal fuhr er erschreckt zusammen — er war näm- lich etwas eingenickt —, denn Engelbert kam in großen Sätzen auf Walpurgis zugesprungen. In seiner etwas ungestümen Art rief er: „Komm rasch herunter in die Mühle, dort ist eine Frau eingekehrt, die frug nach dem Weg zur Klause. Die Mutter frug sie wiederum, ob sie Hilfe von Schwester Klara brauche, doch darauf

sich Walpurgis von ihnen und eilte fliegenden Schrittes, so rasch wie möglich hinab. „Walpurgis!" rief Klara, dost das nutzte nichts. Das Mädchen hörte nicht, sondern wie von innerer Eingebung getrieben, stürmte sie vorwärts. „Daß Wal- purgis so rasch laufen kann, hätte ich nie gedacht," sagte fast bewundernd Engelbert. Dieses Benehmen war auch ganz außergewöhnlich bei der sonst eher schüchternen, zartfühlenden und sanften Walpurgis. Klara beschleu nigte nun auch ihre Schritte, Engelbert blieb ihr zur Seite

sie doch herein. Klara und Engelbert blieben zögernd in der Türe stehen. Da sahen sie, wie die fremde Frau und Walpurgis sich innig umschlungen hielten. Doch Walpurgis, die es vernommen, daß mehrere ins Zim mer getreten waren, machte sich in sanfter Weise los aus den Armen der Frau. Sie wandte sich selig lä chelnd zu den anderen, wobei ihr die Tränen über die Wangen liefen und sagte: „Meine Mutter" — dabei berührte sie mit ihrer Hand die Schulter der Frau — »ich hatte es gleich gefühlt," fügte sie noch hinzu

, „als Engelbert mich holen kam, darum lief ich, so schnell ich konnte." Die Gräfin Lilienhof war es wirklich. Bleich, erschöpft lchnte sie sich zurück, mit dem Ausdrucke un- endlicher Zärtlichkeit ihre Tochter betrachtend. Wäh rend Engelbert nach der letzteren gee^.l war, hatte sw nämlich wieder die Augen aufgeschlagen. Walpurgis! hatte Klara gebeten, mitzukommen, in dem Gedanken^ daß durch die Wissenschaft der letzteren die Bewußtlose? wieder ins Leben gerufen werden könnte. Das war nu« Gott sei Dank

sich über sie beugte, die Hand der letzteren ergriff, an ihre Lippen führte und dabei mit schwacher Stimme flüsterte: „Dank, Dank, edle Frau, für alles Gute, was Ihr an meinem armen Kinde pex tan habt." Klara verordnete Ruhe und versprach noch, bald durch Engelbert aus der Klause einige Arzneien zu schicken. „Walpurgis l" lispelte die Kranke. „Hier bin ich, liebe Mutter; ich bleibe bei dir," und mit diesen Wor ten setzte sich das Mädchen neben das Ruhebett und legte ihre Hand in die der Mutter. Als Schwester Klara

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1913
Physical description: 8
: I. Auf der Erinnerungsscheibe: 1. Hyazinth Blaßnig, Sch.-R., 2. Johann Lottersberger, 3. Simon Stopp, 4. Michl Fuetsch, 5. Chrys. Blaßnig, 6. Emil Beider, 7. Josef Blasisker, 8. Matthias Green, 9. Thomas Blaßnig, 10. Bartl Kröll, 11. Engelbert Hopfgartner, 12. Jos. Lottersberger, 13. Ferd. Steinkaserer, 14. Rupert Patterer, 15. Jakob Blaßnig, Lerch, 16. Johann Blaßnig, Veidler, 17. Leonhard Schneider, 18. Ferd. Obetzhofer, 19. Thomas Stopp, 20. Josef Grimm. — II. Schlecker scheibe : 1. Hyazinth Blaßnig, Sch.-R., 2. Thomas

Blaßnig, 3. Josef Grimm, Obschm., 4. Johann Lottersberger, 5. Matth. Green, 6. Ferd. Klein- lercher, 7. Michl Fuetsch, 8. Josef Lottersberger, 9. Engelbert Hopfgartner, 10. Johann Steinkaserer, 11. Rupert Patterer, 12. A Blaßnig. — III. Meister scheibe zu 30 Schuß: 1. Thomas Blaßnig, 2 Hyazinth Blaßnig, 3. Josef Grimm, 4. Johann Lottersberger, 5. Engelbert Hopfgartner, 6. Emil Beider, 7. Josef Lottersberger, 8. Simon Stopp, 9. Leonhard Schneider, 10. Matthias Green. — IV. Serienscheibe zu fünf Schuß

: 1. Hyazinth Blaßnig, 2. Thomas Blaßnig, 3. Josef Grimm, 4. Josef Lottersberger, 5. Johann Lottersberger, 6. Rupert Hopfgartner, 7. Johann Steinkaserer, 8. Engelbert Hopfgartner, 9. Emil Beider, 10 Leonhard Schneider. — V. Armee scheibe: 1. Josef Grimm, Obschm., 2. Josef Lotters berger, 3. Johann Blaßnig, Veidler, 4. Hyazinth Blaßnig, 5. Anton Stopp, 6. Thomas Blaßnig, 7. Engelbert Blaßnig, 8. Johann Blaßnig, Bloos, 9. Ferd. Blaßnig, Veidler, 10. H. Wähler, 11. Jakob Mühlburger, 12. Emil Beider, 13. Seb

. Raffler, 14. Rupert Hopfgartner, Untschm., 15. Johann Tönig, 16. Johann Grimm, Aue, 17. Johann Blaßnig, Raßner, 18. Johann Grimm, Toniger, 19. Alban Patterer, 20. Engelbert Green. Geschossen wurde fleißig und haben sich 73 Standschützen daran beteiligt. Pustertal und Nebentäler. Innervillgraten, 30. Oktober. In üblicher Weise wurde am 26. Oktober am Simon- und Juda- Tage das von der Gemeinde seinerzeit verlobte Dank fest für die eingebrachten Feldfrüchte gefeiert. Die Bewohner des Villgraten-Tales

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 12.08.1911
Physical description: 10
., 10. Altenburger Jos., 11. Thaler Michl, 12. Wretzl Emmerich. Schlecker: 1. Ghedina Anton, 2. Traut Ant., 3. Guggenbichler Peter Breitenbach, 4. Rupprechter Jos. Kramsach, 5. Wretzl Emmerich, 6. Unterladstätter Engelbert Brixlegg, 7. Salzburger Jos. Kramsach, 8. Wretzl Emr., 9. Haupt Andre, 10. Gschwentner Simon Breitenbach, 11. Unterreiner Mich! Breitenbach, 12. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 13. Staudacher Franz, 14. Gang Hans Kramsach, 15. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 16. Ellinger Josef Breitenbach

, 17. Gang Joh. Kramsach, 18. Haupt Andre, 19. De Leonardo Friedrich Brixlegg, 20. Stau- dacher Franz. Haupt: I. Traut Anton, 2. Gschwentner Simon Breitenbach, 3. Guggenbichler Joses, 4. Thaler Michl, 5. Rupprechter Joses Kramsach, 6. Staudacher F., 7. Friedrich Stefan Kramsach, 8. Unterladstätter Engelb. Brixlegg, 9. Guggenbichler Peter Breitenbach, 10. Salz burger Josef Kramsach, 11. Schlapp Alois Brixlegg, 12. Haupt Andre. Schlecker: 1. Guggenbichler Josef, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg

, 3. Rupprechter Joses Kramsach, 4. Rupprechter Joses Kramsach, 5. Bam° birger Hans Brixlegg, 6. Mai Josef Münster, 7. Gschwent ner Simon Kramsach, 8. Guggenbichler Joses, 9. Unter ladstätter Engelbert Brixlegg, 10. Radinger Joh. Alp- bach, 11. Mai Josef Münster, 12. Gschwentner Simon Kramsach, 13. Thaler Alois, 14. Schlapp Alois Brixlegg, 15. Gang Hans Kramsach, 16. Ellinger Vinzenz Breiten bach, 17. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 18. Friedrich Stefan Kramsach. 19. De Leonardi Friedrich Brixlegg, 20. Schneider

Joses Alpbach, 21. Mölgg Ant., 22. Gang Johann Kramsach, 23. Staudacher Franz, 24. Ditzl Herm. Kramsach, 25. Schlapp Alois Brixlegg, 26. De Leonardo Friedrich Brixlegg, 27. Radinger Johann Alpbach, 28. Haupt Andre, 29. Guggenbichler Peter Breitenbach, 30. Altenburger Joses, 31. Schneider Josef Alpbach, 32. Staudacher Franz, 33. Haupt Andre, 34. Mölgg Anton. Prämien: Für die meisten Schleckschüsse: 1. Gang Johann Kramsach, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg. Für die meisten Schwarzschüsse

: 1. Guggen bichler Josef, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg. Für die meisten Nummern: 1. Guggenbichler Joses, 2. Gang Johann Kramsach. (Wo kein Ort angegeben, ist Rattenberg zu lesen.) Das Schießen wurde von 88 Schützen besucht und wurden 4465 Schüsse abgegeben. Feuerschützcn-Gesellschaft Kiefersfelde«. Dienstag, den 15. August (Mariä Himmelfahrt) ladet der Verein seine Mitglieder zum Gesellschaftsschieben beim Kurzen wirt in Schöffau ein. Kiirgeseridet. (Rauchbelästigung durchdieBahn.) Seit kurzer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 21.09.1923
Physical description: 20
, Gerlach, Hartwig! und Heinrich und Volkold und Engelbert, wovon die drei erstereil bereits in einer Urkunde voÜ 993 als Zeugen erscheinen. Nachdem er 994 seine Güter unter diesen verteilt hatte, pilgerte er in die heiligen Länder, von wo er erst nach 17 Jahren zurückkehrte und dann als Einsiedler in der Nähe des Klosters Langansen lebte, wo er nach seinem 1012 erfolgten Tode begraben wurde. Nach seinem Tode ging die Gaugrafschaft an seine Söhne über. Zunächst ivurde der älteste Sohn Gerloch Gau graf

, der sehr früh starb, woraus der jüngste Sohr: Engelbert Gaugraf wurde, da Hartwig (Bischof von Brixen) uild Volkold (Stifter des Klosters' Sonnenburg) dem geistlichen Stande ange- hörten und Heinrich ohne männliche Erben, ebenfalls bald gestorben war. Graf Engelbert ivar Gangraf im Vuftertale und in Lurrl. Von seinen drei Söhnen ivar der älteste, Engelbert, Graf im Pustertale, Heinrich, Gras von Istrien (der in Urkunden auch Henricns de Guriza sGörzj) genannt wird, und Meinhard, Gaugraf in Lurn

. Mit den Brüdern Engelbert (gest. 1080 kinderlos) und Meinhard (gest. fl090) -endigt die Geschlechtstafel der Lurnganer Grafeil. Mit'dem Tode Engelberts ivar die Grafschaft 'Pustertal dem Reiche anheinr gefallen. Die beiden Söhne Meinhards, Meinhard und Engelbert erscheinen ilicht mehr als Lurnganer Grafen, scnlderi: 1122 als Grafen voi: Görz, die fortan im Besitze aller Güter der Grafen von Pnstertal und Lilrn waren, und auch die hohe Gerichtsbarkeit im Pustertale ausübten. Seit den: Beginne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.05.1921
Physical description: 8
durch die zuständige Ortsgruppe, adressiert an die Finanzbezirksdtrektion, dem Landesverbände einzusenden. Die gewünschte Aufklärung. Bezugnehmend aus die in Nummer 118 vom 27. Mai enthaltene Notiz über die von der Vorinundschastsbehörde Schwaz verfügte Ueberstellung des Engelbert Sieger von Wörgl zu seinen Eltern nach Inns bruck ersticht uns die Mutter des Engelbert Sie ger, dern Einsender dieser Notiz folgende Auf klärung zu geben: Engelbert Sieger wurde von mir vor 18 Jahren nach Wörgl zu meiner Mut ter gegeben

(Familie Jotef Mauracher) und für dessen Pflege teils mit Geld, teils mit Waren ausgekommen. Nach neun Jahren verheiratete ich mich und wollte den Knaben zu mir nehmen, was aber meine Mutter vereitelte. Auch nach die ser Zeit unterstützte ich meine Mutter dafür mit Geld und Waren so gut es eben ging. Auch bezog meine Mutter während des Krieges den Unter haltsbeitrag für meinen Sohn. Meine Mutter ließ nun dem Burschen alles hingehen, so daß als Früchte ihrer Erziehung Engelbert Sieger be reits dreimal

wegen Diebstahl vorbestraft ist, n. zw. im Alter von 12 Jahren 14 Tage, im Jahre 1920 zwei Tage Arrest und im Februar 1921 sechs Wochen strengen Arrest, den er noch gar nicht abgebüßt hat. So sicht also in Wirklich keit das Bravsein dieses Burschen ans. Das Vor- mnndschaftsgericht machte meine Familie auf merksam, uns um den Engelbert zu kümmern, da es höchste Zeit sei, gegen ihn energisch vorzu gehen. sonst werde er immer tiefer fallen. Nach dem meine Mutter den Knaben nicht freiwillig herließ

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 24.10.1936
Physical description: 4
, so richtet sich die Glückseligkeit des Lebens nach dem Maß der Liebe: Soviel Liebe, so viel Glück. Der Rupphof. Roman von A. von Sazenhofen. 9 ) (Nachdruck verboten.) Der Stiglbauer ist da. Die gute Rose, tätschelt besorgt an der nassen Ioppe Harum. „Müßt dich glei umziehen, Engelbert." Er lacht. „Des mach i scho." Da schiebt sich die Cilli hindurch. Sie rennt ein Stück die Dorfstraße hinunter und kommt wieder herauf. „Wo is er denn?" schreit sie den Stiglbauer an und faßt ihn am Arm. „Is er denn net

mitkommen? Wo is er denn?" Im Schein einer Taschenlampe, die plötzlich schwach und rotfädig aufglüht, hat der Engelbert ein erschrockenes Gesicht. „Is er denn net daheim?" „Wie soll er denn daheim sein?" sagt die Cilli bös und weinerlich. „Da tat i doch net umanandstehen. Wo habt 's ihn denn lassen? Warum habt 's denn net aufpaßt?" Der Stiglbauer fährt Herum. „Da unt kommt noch a Trupp. Is der Herr Rupp bei euch?" „Na", schallt es gedehnt und mehr stimmig herauf. Der Engelbert nimmt den Hut

ein Murmeln um und verstummt. „Na." „I net." „I a net." „I net." „Na." Da sagt der Engelbert laut: „Mit dem Funzerl, Riedl, können mir nir schaffen. Schmeiß weg, den Dreck! La ternen her!" Die Weiber bringen Stallaternen, mit zitternden Händen entzündet, wischen schnell noch mit der Schürze über rußige Gläser. Keiner denkt ans Heimgehen. „Auf der Straßen wird er uns schon begegnen, er wird sich halt doch vergangen haben." „Leicht is er nach Pönning kommen. So kennt er sich halt doch net

i des auch nimmer aus!" Die Julie sagt leise: „I möcht zum Bauern." Die Regina nickt. Es ist schon elf Uhr abends. Das Horchm und Warten ist eine maßlose, un erträgliche Qual. Um elf Uhr zwanzig steht der Riedl im Türrahmen der Küche. „Rosa, der Engelbert laßt dir sagen, ihr sollts schlafengehen. Du. Cilli, sollst mir den Hund geben." Die Cilli fährt aus. „Na, den Hund geb i net her. Der geht net mit dir. Da mußt mich mit nehmen!" Und wischt sich über die Augen. Der Riedl will nichts hören davon. „Er wird scho

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
, Fritzens; 22. Posch Josef I., Absam; 23. Ober auer David, Terfens; 24. Herzleier Franz jun., Absam; 25. Bücher Josef, Absam; 26. Schallhart Pirmin, Terfens; 27. Anker Josef, Hall; 28. Schaar Engelbert, Absam; 29. Marchsteiner Andrä, Absam; 30. Mair Fritz, Absam. Haupt: 1. Knoflach Hans, Innsbruck: 2. Riedmüller Alfons, Absam; 3. Huber Anton, Fritzens; 4. Oberauer David, Terfens; 5. Wittwer Franz, Absam; 6. Stöcker Toni, Absam; 7. Rödlach Roland, Absam; 8. Schwaninger Josef, Absam; 9. Feichter Julius

, Absam; 10. Pallhuber Anton, Meer; 11. Mair Michl, Absam; 12. Schaar Engelbert; 13. Riedmüller Gottfried, Fritzens; 14. Kugler Josef, Inns bruck; 15. Kreifser Josef, Fritzens; 16. Mark! Franz. Hall; 17. Spöttl Alois, Absam; 18. Rödlach Konrad. Absam; 19. Erhärt Franz, Terfens; 20. Schallhart Pirmin, Terfens. Gilde: 1. Feichter Julius, Absam; 2. Huber Anton, Fritzens; 3. Wirtenberger Sepp, Absam; 4. Feistmantl Josef, Absam: 6. Bücher Josef, Absam; 6. Brunner Romed, Thaur; 7. Schaar Engelbert, Absam

» Absam; 3. Oberauer David, Terfens; 4. Schnaitter Josef, Zirl; 5. Rödlach Roland, Ab sam; 6. Knoflach Hans, Innsbruck; 7. Schaar Engelbert, Absam; 8. Rödlach Konrad, Absam; 9. Huber Anton, Fritzens; 10. Schwaninger Josef, Absam; 11. Dr. Lambert Wurzer» Hall; 12. Feichter Julius, Absam; 13. Schallhart Pirmin, Terfens; 14. Brunner Romed, Thaur; 15. Bücher Josef, Absam; 16. Mayr Michl, Absam. Jungschützen: 1. Seiwald Karl, Absam; 2. Devich Bruno, Absam; 3. Abfalter Johann, Absam: 4. Rödlach Hans, Absam

: 5. Seiwald Josef, Absam; 6. Mair Franz, Absam; 7. Laimgruber Franz, Absam; 8. Seiwald Max, Absam. . Serie: 1. Huber Anton, Fritzens; 2. Schnaitter ooses, Zirl: 3. Mattevi Rudolf. Hall; 4. Rödlach Roland. Absam! 6. Pallhuber Anton, Weer; 6. Feichter Julius, Absam; '• Rödlach Konrad, Absam; 8. Kugler Josef, Absam; 9. Bücher Josef. Absam; 10. Knoflach Hans, Innsbruck; 11. Anker Josef, Hall; 12. Schaar Engelbert, Absam; 13. Schwaninger Josef, Absam; 14. Rathgeber Joses, Absam; 15. Schallhart Pirmin, Terfens

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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 22.02.1940
Physical description: 6
Gin Bauernroman von Ludwig Klug. Urheberrrcht-schu- durch veriag-austatt Man» München. (4. Fortsetzung) Der Overhagenbauer lachte, ak er daran dachte, daß der Junge da ihm bei der schwarzen Dina im Wege stehen sollte. Der war wohl leicht in Trab zu bringen. Aber man würde das in aller Ruhe und Gemüt lichkeit machen und dem Junani ja nicht zu wehe tun dabei. Er sah seiner Schwester verflucht ähnlich... Als Engelbert hernach in die Wirtsstube trat, kam der dicke Krüger angewackelt und sah

den fremden Gast schläfrig an. „Korn oder Bier?' fragte- er. Aber dann ritz er die Augen sperrangelweit auf und wollte gerade auch den Mund aufreißen, als er von Engelbert einen Puff in die Seite be kam, der ihm die Luft wegnahm. „Halt's Maul. Krüger', sagte der Jung bauer verdrießlich. „Wenn du dich laut wundern willst, dann tu' das draußen. Ich will hier in Ruhe mein Bier trinken und keine Umstände habend „Ja. Engelbert', sagte Krüger da. gab dem Jungbauer die fette, quabbelige Hand und wackelte zurück

, um Bier zu holen. Rach einer Weile ging die Tür auf und Cschkötters Bernd steckte den Kopf durch die Spalte. Er winkte Engelbert mit den Augen und der kam ihm nach in das kleine Herren zimmer. Bernd faßte den Overhagenbauer mit bei- den Händen an den Schultern, hielt ihn mit gestreckten Armen vmi sich ab und starrte ihm wortlos und musternd ins Gelicht. Und Engelbert sah. daß Bernd noch so aussah. wie damals. Cr hatte noch dieselben schar fen und Zarten Augen, denselben verfilzten und dunklen

Lipvenbart, dasselbe eckig und breit vorlpringende Kinn und denselben ver- schlostenen Mund.- EschkStters Bernd lachte kurz auf. „Die Jahre baden dich nicht viel ver ändert. Rur di, scharfen Falten um den Mund, die hast du wohl auf der Landstraße gekriegt. Ra. jünger bin Ich auch nicht ge worden und also — guten Tag. Engelbert.' Und er drückte ihm die Hand. Dann setzten sie sich an den runden Tisch, auf dem schon die Kornflasche stand mit den großen und dicken Schnapsgläsern, und Csch kötters Bernd

fragte Engelbert nach dem, was er getrieben hätte in den letzten Jahren. „Denn hier und mit mir ist das immer dasselbe Spiel gewesen. Als ich meine paar Wochen damals abgesessen hatte, bin ich wieder auf meinen Kotten gekrochen und habe Bauernarbeit getan, auch hin und wieder getaglöhnert,- damit ich doch ein paar Biergroschen hatte, wenn ich mich nicht ge traute, ste mir mit dem Drilling von der Jagd zu holen. Denn fest damals die Ge schichte bei den Heidensteinen postiert ist, sind die Grünen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 02.11.1933
Physical description: 20
Nachmittag drauflos gepulvert. Als Bestgewinner gingen hervor: Haupt: Franz Friedle; Nik. Schneider; Albert Koch; Engelbert Simma; Franz Saurer, Elbigenalp; Raimund Selb. Schlecker: Zenobius Lorenz, Kaisers; Franz Saurer; Johann Spieß, Elbiben alp; Franz Friedle; Engelbert Simma; Bürgermerster Koch; Raimund Selb; Heinrich Friedle; Albert Koch. Serie: Franz Friedle (42 Kreise); Franz Saurer (40 Kreise); Johann Spieß (38 Kreise); Zenobius Lorenz (36 Kreise); Raimund Selb (35 Kreise); Nikol. Schneider

Nesselwängle Trächtige Rinder 1. Klasse: Jos Zobl, Tannherm-Bogen; Johann Kleiner, Tannheim Unterhof; Wolfgang Tannheimer, Schattwald. Träch trge Rinder 2. Klasse: Konrad Singer, Nessel wangle; Engelbert Wötzer. Tannheim; Josef Länderer Zoblen; Josef Zobl, Tannheim-Oberhöf. Trächtige § 3' . Q f f c: Josef Zobl, Tannheim-Bogen Zoses Schedle ;un., Schattwald; Alois Wöber, Tannheim Alois Wober, Tannheim; Maria Fichtl, Tannheim; Joh Kleiner, Tannheim-Unterhöf. Leere Rinder 1 Kl Franz Josef Redler, Zöblen

; Franz Josef Redler, Zöblen Leere Rinder 2. Klasse: Raphael Zobl, Schatt wald; Wolsgang Tannheimer, Schattwald; Johann Grad Tannherm-Schmieden. Leere Rinder 3. Klasse Engelbert Wötzer Tannheim-Oberhöf; Josef Zobl, Tann Heim-Oberhof; Julie Wötzer Tannheim. Anerken n u n g s preis e: Josef Kleiner, Tannheim Nr. 36, Joh Tannheim-Gaist; Anton Grad. Tannheim; Arm Scholl Tannhenn; Anna Schöll, Tannheim; Anna Schöll Tannheim: Susanna Zobl, tzchattwald; Friedr. Müller Zoblen; Anton Grad Tannh^im; Johann Zobl

; Fraktion Berg-Tannheim; Fraktion Berg-Tannheim; Josef Rief, Grän. Jung stiere 2. Klasse: Meinrad Hörbst, Zöblen; Viehzuchtgenossen schaft- Schattwald I; Stierhaltungsgenossenschaft Fricken; Vinzenz Pflauder, Grän. Iungstiere 3. Klasse: Herrschaftsgemeinde in Tannheim; Herrschaftsgemeinde in Tannheim; Viehzuchtgenossenschaft Zöblen; Fraktion Haldensee. Prämiiert wurden auch zwei Widder, die von Engelbert Wötzer-Tannheim und Johann Fügenschuh- Tannheim aufgetrieben wurden. Tannheim. (Tals euer wehr Probe

nachmittags empfingen die in ihrer schmucken Tracht ausgerückte Musikkapelle, die Feuer wehr, Bürgermeister Zotz und die Gendarmeriebeamten des Postens Weißenbach mit ihrem Kommandanten Rev.- Jnsp. Rupert Neuner die Vertreter des Feuerwehrbezirks- verbandes Bezirksobmann Engelbert Beirer und Soyrift- führer Ferd. Angerbauer, um gemeinsam 19 wackere Feuer wehrmänner für ihre 40* und 25jährige treue Dienste zu ehren. Rach der Begrüßungsansprache durch de« Komman danten Franz Alber wres B^Eobma«« Beirer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 18 of 20
Date: 24.12.1954
Physical description: 20
(0:7 gegen Sowjetunion) erlitten, ebenso wie die Magvaren, nur eine Niederlage. Auch das kleine Belgien wurde in zehn Länderspielen nur e : nmal geschlagen (1:4 gegen Italien). Jahreshauptversammlung des AKI Der 1. Arbeiter-Kraftsportverein Innsbruck hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung ab, bei der Askö-Vorstand Direktor Oben- feüdner und Fred Solath die Grüße und Wünsche des Askö überbrachten. Die Neu wahlen bestätigten den alten Vorstand: Ob mann Kirchmair Engelbert, Stellvertreter Aster Franz

, Ortsgruppe Innsbruck Die Innsbrucker Arbö-Radfahrer führten Kürzlich ihre diesjährige Hauptversammlung durch, bei der den zahlreich erschienenen Mitgliedern ein erfolgreicher Jahresbericht vorgelegt werden konnte. Die Neuwahlen brachten folgenden Vorstand: 1. Obmann Campidell Franz, 2. Obmann Micheler Adolf, 1. Kassier Pauzenberger Ludwig, 2. Kassier Papst Franz, 1. Schriftführer Konzett Alfred, 2. Schriftführer Bauer Herbert, Zeugwarte Gasperi Engelbert, Papst Franz; Beisitzer Gasperi Engelbert

, Scheuwimmer Anton, Messirek Wilhelm; Sportausschuß, Keller Heinrich. Soukop Alfred, Micheler Adolf, Campid:ll Franz; Kontrolle Kohl Alois, Papst Franz, Gschwandtner Hans; Fahr warte Keller Heinrich, Gasperi Engelbert, Messirek Wilhelm; Reigenfahrwarte, Campi dell Franz, Keller Heinrich; Bannerführer Scheuwimmer Anton, Gasperi Engelbert. Rumänien: Ueber drei Milionen Zuschauer wohnten der Fußballmeisterschaft bei, die mit dem Siege von Flamura Rosio, der Mann schaft der Arader Textilarbeiter, beendet wurde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 21.10.1926
Physical description: 16
6 . Diese Forderungen sind dem Herrn Landeshauptmann durch eine Deputation des Tiroler Bauernbundes zu über- bringen; die Tiroler Landesregierung ist zu ersuchen, unsere Forderungen bei der Regierung in Wien energisch zu ver treten. Innsbruck, am 5. Oktober 1S20. Die Seligsprechung des P. Engelbert Kolland. Am 14. Oktober, vormittags, fand in der Sankt- Petrus-Basilika in Rom die Seligsprechung unseres Landsmannes Pater Engelbert Kolland und der übrigen sieben spanischen Franziskaner statt

. Nach dieser kurzen Andacht und dem sakramentalen Segen überreichte der General des Franziskanerordens und der Bischof von Damaskus dem Hl. Vater Reliquien der neuen Seligen in einem schönen Reliquiar mit ein gelegter Perlmutterarbeit und ein großes Blumenbukett. An diesen Feierlichkeiten nahmen auch Vertreter der Tiroler Franziskanerprovinz teil, der der selige Pater Engelbert angehörte, und ein Pilgerzug mit beiläufig 53 Teilnehmern. Darunter waren auch zwei Verwandte unseres Märtyrers. Möge der selige Pater

Engelbert vom Himmel aus Segen über unsere schwergeprüfte Heimat erflehen und möge er von seinen Landsleuten recht eifrig verehrt werden. Landwirtfchastsminister Thaler im Lavanttal. Am Samstag nachmittags traf in Klagenfurt Land- wirtschaftsminister Thaler ein, wo ihn die christlich soziale Landesparteileitung begrüßte. Nach einem kurzen Aufenthalte in der Landeshauptstadt begab er sich mit Nationalrat Paulitsch, Bundesrat Dr. Reinprecht und anderen Herren in das Lavanttal, wo ihm ein festlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 21.02.1953
Physical description: 12
Ein Engelbert-Zöksh-Fonds zur Förderung des Jugendsportes Der Askö-Bundesvorstand hat beschlos sen, einen Engelbert-Zölch-Fonds zur Förde rung des Jugendsportes zu schaffen und damit seinem ersten Präsidenten, der sich gerade um die Sportjugend unvergängliche Verdien ste erworben hat, ein gebührendes und dau erndes Denkmal zu setzen. Engelbert Zölch, der 1868 in Wien gebo ren wurde, ist im 83. Lebensjahr am 16. Jän ner 1951 gestorben. Seit 1890 gehörte er der damals gegründeten Turnsektion

oder für Teilnehmer an Kindersportgruppen ge stellt werden. Es soll auch eine Engelbert-Zölch-Marke herausgebracht werden, die in den Organisa tionen vertrieben werden wird. Der Askö-Bundesvorstand hat beschlos sen, einen Betrag von 50.000 S für den En gelbert-Zölch-Fonds zur Verfügung zu stel len, Zugleich werden alle Vereine des Askö aufgefordert, Spenden für den Fonds zu wid men. Als erster Verein hat der ATV Mödling das Erträgnis einer Veranstaltung im Februar in der Höhe von 300 S diesem Fonds iiber- wfeeen

Gasperi Engelbert; Beisitzer, Gasperi Engel- Scheuwimmer Anton, Seifert Hans; Portausschuß, Valentinitsch Franz, Zöhrer ritz, Keller Heinrich, Siily Karl; Kontrolle, ohl Alois, Baur Herbert Haas Raimund; ahrwart, Keller Heinrich, Seifert Hans, oner Karl; Reigenfahrwart, Campidell rtmz, Keller Heinrich; 1. Bannführer ^ouwlmmer Anton; 2 . Bannführer Gasperi Molterer um zwei Zehntelsekunden geschlagen Der Franzose James Couttet gewann am Freitag die erste Prüfung der internationalen Skikonkurrenz

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 24.10.1936
Physical description: 4
. was mir zwei wissen." „Das versprech i dir." „Is der Bürgemeister zu Haus?" Die Rosa erschrickt, daß ihr der Koch löffel aus der Hand fällt. „Jetzt net, aber er wird bald kommen." Dann komme ich wieder in einer Vier telstunde." Ein Säbel klirrt über das Hofpflaster. Fünf Minuten darauf kommt der Engelbert. „Heut geht 's ihm a bissel besser. Grad bin i drüben gwesen. Er hat mi erkannt und hat mir die Hand geben. Zwei Schrot hat ihm der Doktor schon rcms- gnommen, aber die andern, die sitzen halt da oben

, ganz nah bei der Schlagader, und er hat eh schon so an Blutverlust ghabt. A Glück is 's, daß die Schwester da is. Die Cilli hat ganz den Kopf verloren," Da sagt die Rosa: „Engelbert, der Inspektor is dagwesen, und er kommt noch amal! Jesus, da is er schon! Gehst vielleicht in die Amtsstuben mit ihm!" Der Inspektor ist sehr dienstlich. „Wie war die Sache bei der Iagd? Wie hat das geschehen können?" „Des kann ich Ihnen net sagen. I bin net dabei gwesen. Er is allein gstanden beim Teufelsaug

." Der Inspektor legt seine Kappe auf den Tisch und setzt sich. Er ist weniger dienstlich, sonst bekommt man nichts heraus. „Was haben Sie für eine Meinung von der Sache?" Der Engelbert überlegt. „Des is schwer zum sagen. Bei einer Jagd kann leicht amal was gschehen." „Ia, aber —" und der Inspektor fi xiert mit einem scharfen Blick des anderen Gesicht. „In dem Fall wissen wir, er hat im Ort einen — sagen wir, Gegner ge habt, nicht? Den Hackl-Lenz!" Engelbert senkt die Augen. „Ich frage Sie, als Bürgermeister

, um Ihre Beobachtungen und Ihre Mei nung." Der Engelbert steht auf und geht mit schweren Schritten durchs Zimmer. „I werd Ihnen was sagen, Herr Inspektor! I bin kein Detektiv net, und des is net a so a einfache Sache, an Men schen beschuldigen, und grad deswegen net, weil des ganze Dorf weiß, daß i den Kerl net mag. Aber i glaub halt, wenn S' noch a paar Tag warten würden, Herr Inspektor, möchten S' den Herrn Rupp selber fragen können. Der muß ja am ehe sten an Anhaltspunkt geben können. Hoffen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.05.1914
Physical description: 16
„ dfr. Josef Loinger, Mechaniker, Wörgl 571 „ sdm. Eduard Ertl, Arbeitersekcetär, Innsbruck 413 „ chs. Josef Kienpointner 221 „ „ Joh. Ellmerer 121 „ „ Dr. Stumpf 56 „ Gewählt: Schwaighofer und Hofinger. 12. Wahlbezirk, chs. Karl Niedrist, Reichsratsabg.. Münster 2969 Stimm. „ Franz Bliem, Vorsteher, Fügen 2692 „ dfr. Engelbert Fiechtl, Zimmermeister 74 „ Gewählt: Niedrist und Bliem. 13. Wahlbezirk, chs. Johann Gratz, Reichsratsabge ordneter, Mühlbach 3395 Stimm. „ Dr. Max Kapferer, Advokat

, Innsbruck 2521 „ sdm. Eduard Ertl, Arbeitersekretär, Innsbruck 399 chs. Arnold (selbständig) 1063 Gewählt': Gratz und Kapferer. ! 14. Wahlbezirk, chs. Peter Unterkircher,Reich§ratsabg., Innsbruck 3407 Stimm. * „ Engelbert Müller, Photograph, Reutte 3140 „ Beide gewählt. 15. Wahlbezirk, chs. Pfarrer Franz Habicher, Landes- ausfchuß 2743 Stimm. „ Christian Strobl, Dekan, ZamS 2535 „ konf. Haueis 43 „ Gewählt: Habicher und Strobl 16. Wahlbezirk, chs. Leonhard Koster, Baumeister, St. Leonhard 2934 Stimm

. Die Abstimmung ergab folgendes Resultat: Profesior Dr. Michael Mayr, Innsbruck 202 Stimm. Karl Deutsch, Bürgermeister, Imst 41 „ Josef ©igele, Reichsratsabgeordneter in Arzl 4 „ Landeshauptmann Freiherr von Kathrein 3 „ Engelbert Müller, Reutte 2 „ Anton Mayer, Universitätsprofestor, Innsbruck 1 „ Leerer Stimmzettel 1 „ Nordtiroler Städtebezirk. Mayr Deutsch Rapoldi Wahlber. Hall 404 137 171 1161 Schwaz 644 219 165 1318 Rattenberg 36 49 4 136 Kufstein 317 438 265 1389 Kitzbühel 130 63 149 475 Hopfgarten

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