sich unsere Trientiner bei der gegenwärtig herr schenden Windströmung nie frei und laut ihre Stimme auch nur zu einer bescheidenen Kritik zu erheben. Wenn im städtischen Gemeinderathe ganz merkwürdige Be schlüsse gesaßt werden, welche evident gegen die mora lischen und materiellen Interessen der Stadt verstoßen, klagt man darüber in den Palästen der .Signori', wie in den Hütten der Armen, im Geschäfte des Kauf manns, in der Werkstätte des Handwerkers, in den Wirthslokalen, aus den Plätzen
, ja selbst im Schoßt des Gemeinderathes murrt man zwischen den Zähnen, aber eS geschieht nur eotto voes, denn wehe, wenn man laut gegen solche Beschlüsse der Väter der Stadt protestieren würde, dies wäre Hochverrath, dies hieße sich in vollständige Ungnade setzen bei den einflußreich, sten unserer großen Patrioten! ES ist thatsächlich die Luft des Terrorismus, welche in allen städtischen Kreisen weht, welche jede freie Aeußerung der persön lichen Ueberzeugung unmöglich macht, wovon die natür liche Folge