getheilt und pikant vorgetragen, erhalten will, soll diese Zei tung ja nicht übersehen. Von allen Blättern, welche in Oe sterreich erscheinen, dürfte die Wiener Theaterzeitung di«Ein- zsqe seyn, welche großen Absatz in Deutschland findet, man steht sie in allen Lese-Anstalten, Vereinen und literarischen MaseeN. Sie bat bereit» den neun und zwanzigsten Jahrgang angekündigt.' Brünner Zeitung 341 , vom 11. Dezember 1835. «Die Wiener Theaterzeitung verdient allgemeine Beach tung. Obgleich
Leserinnen geworden. Sie ist reich an anziehenden Novitäten, mannigfaltig an ergötzen den Aufsätzen und überströmend an Witz und Humor. Was ihr aber besonders zum Lobe gereicht, ist, daß ste so viel Gemeinnütziges und Belehrendes biethet, daß sie sinnreiche Ansichten und erprobte «ebenSerfahrungen mittheilt, daß sie den Geist zum Nachdenken erweckt, und die Seele zu schönen Gefühlen erhebt: Wer könnte ihr gram seyn! Da die Luna ein Frauenzimmer ist, und als Frauenzimmer und Zeitung am liebsten
Theateriei- tung mit Modenbildern. . Diese enthalten die neuesten Her-, ren- und Damenmoden. Sowohl die Colorirnng dieser Bil der, als die Schönheit deS Stiches ist den Leistungen ähn licher Art in London und Paris gleich zu stellen. Was die Zeitung betrifft, so ist in der That auch keine Branche des Wissens und der Kunst, sey dieß nun rein ästhetischer oder gemeinnütziger Art, worauf in ihren Spalten nicht Bedacht genommen würde. Eben diese Man n i ch faltig keit des Gebothenen, das dessen ungeachtet
durch nichtssagende ge schwätzige Theaterberichte durcharbeiten müßten. Prager Zeitung vom 1',. Dezember 1835. Au einer Zeit, wo die Journale in deutscher Sprache wie Pilze aufschießen, und alle Augenblicke ein anderes die Trompete vor den Munv nimmt, und feine Vorzüge auspo saunt, ist es nothwendig, den soliden, fest begründeten, das Wort zu fnbren, damit das Publikum nicht irre geleitet, werde, für welche Zeitschriften dasselbe fein Geld'hingebe, absonderlich da jetzt viele angekündigt
mit Vergnügen nach diesem Journal. Die Prager- zeitüng ist ein Wahrheit liebendes Blatt, sie ist aber auch fern vom Neide; im Gegentheile wünscht sie der beliebten Theaterzeitung noch mehr Abonnenten, und diese werden ihr auch nicht fehlen, so lange sie auf der eingeschlagenen Bahn bleibt. Prächtig sind ihre Moden-, Kostüme- und lithogra- phirren Bilder) und auserlesen die Holzschnitte der Thearer- zeitung vom Professor Höfel und andern Meistern; beson ders rühmenswertb sind die Modenbilder