der Flucht. Dem rnähmden Schwert des furchtbaren Mazedoniers ist er glücklich entronnen. Dem Verrat der eigenen Die ner vermag er nicht zu wehren: Beflos, der Satrap, lockt seinen König in eine Falle und führt ihn als Gefangenen mit sich Die geraubte Krone setzt er sich aufs Haupt und nennt sich Artaxerxes iV. Aber nun ist er der Gejagte; ihm auf den Fersen Alexander, der fürchterliche Jäger. Da wird' der Gefangene zur Last. Von den Speeren seiner Wächter durchbohrt, bleibt der sterbende Darius zurück
er ihrer; und als die Le gionen marschieren, Ihn zu strafen, da zieht Roms Sohn das Schwert wider Rom. Bei Actium welkt das letzte Dlat seines Ruhms: Antonius flieht, ohne recht gekämpft zu haben. Da verläßt ihn fein Heer. Am alten Nil. der einst den Mächtigen empfing, stirbt Antonius ein sam, ein verlassener Verräter, von eige ner Hand. * Aus den Mauern Roms zun, Meer flieht er auf keuchendem Roß. Theodahad. König der Goten. König der Goten! Theuderich war ts' r als er noch herrschte im stolzen Ravenna; eine Königin
war ► auch Amalaswintha, trotz allem, da sie nach des großen Vaters Tod das Szepter nahm. Aber Amalaswintha ist tot, er trunken im Bade, und König' ist, £er ihr dies tötende Bad bereitete: Theodahad. Um der Macht, nicht um der Ehre willen hat es den Weichling nach der Krone der Ämelungen gelüstet. Sie war ihni feil für rotes Gold, diese Krone, als ihr Be sitz Gefahr und Krieg verhieß. Und By zanz hatte gelockt. utzd Schätze geboten und bequeme Ehren. Herrlich mochte flch's leben <im üppige» Hof des oströmi schen
Kaisers. Und »der Preis? Verzicht auf die gotische Herrschaft- im italienischen Lande. Weil Theodahad, sein Volk betrügend, ihn zugestanden hatte, diesen Preis, muß er nun fliehen vor der Rache der Goten. , Aufgestanden sind sie wider ihn. haben ' ibin den Gehorsam ausgesaat und einen König gewählt: Witiges. Der jagt nun dem Flüchtenden nach, die tödliche Klinge in der Faust. Näher kommt der Verfolger, immer näher. Jetzt ist er her an. Jetzt hebt sich das Schwert zum rächenden Schlag. Noch ein Atemzug
bleibt dem Verräter, nicht lang genug, um das Wort Gnade m winseln. Dann blitzt der Stahl — Theodahad ist ge« , richtet. * Auf dem Papststuhl zu Nom sitzt Hilde brand der Deutsche. Die Welt will er zu Füßen seines Thrones, er, der sein deut sches Blut längst vergaß, der, von wil> dem Fanatismus besessen, dienend herr schen will. Seinem Wort sollen die Län der sictz beugen. Auch Deutschland/ Dies fordert Hildebrand der Deutsche, der sich Gregor VII. nennt. In Deutschland aber rings König Hein rich