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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 13.11.1895
Physical description: 12
verschärfend der Umstand, daß eine Menge kleinerer Leute für Wechselstuben und KomptoirS interessirt waren. Die Regierung beabsichtigte schon früher die Ergreifung von Maßregeln, um einer solchen Gefahr vorzubeugen. Die Wiener Börse als solche ist als Markt nicht un- > gesund, aber mit auswärtigen Elementen über lastet. Wenn sich jetzt das anlagebedürftige Publikum mit soliden und gesunden Papieren versorgt, werde sich die Börse, an welcher keine krankhaften Zustände bemerkbar sind, wieder er holen

Be unruhigung verbreitet und so den Sturz her beigeführt, welcher hauptsächlich eine Folge des Umstände- erscheint, daß Spekulanten, Wechsel« komptoirS, Wechselstuben oc., große Publikums kreise auch der kleinsten Stände in das Börse- spiel zogen. Seit langer Zeit haben sich im Aus- lande ganze Gruppen KontremineürS etablirt. Gegenwärtig habe man mit einer gewaltigen Kontremine, darunter auf österr. Papiere, zu sehen. Diese Kontremine wandte alle Mittel an, einen Papiersturz herbeizuführen. Hinzu trat

. Eine Geldaushilfe in Form eines Re gierungsdarlehens sei ganz entbehrlich, da Geld in Privatdiskont zu 4^, Prozent erhältlich ist. Die Börse muß vor Allem mit der Regierung thatkräftig eingreifen, damit nicht theilweise be rechtigte Vorwürfe erhoben werden. Der Mi nister kündigt Maßregeln an, administrativer, eventuell fiskalischer Natur gegen die Schäden der außerhalb der Börse stehenden Wechselstuben. (Beifall.) Die Regierung werde Alles thun, damit sich derartige Vorgänge nicht wiederholen

. In der nachfolgenden, hauptsächlich von den Anti semiten geführten Debatte griff insbesondere Dr. Lueger schärfstens die Börse an, welche er als einen mit Stumpf und Stiel auszurottenden Gift baum bezeichnete. Bei der Abstimmung wurde der gemeldete Antrag Süß und Groß angenommen, der Antrag Geßmann abgelehnt. Der An tisemit Steiner und Genoffen stellenden Dring- lichkeitSantrag, die Regierung möge die Gründe der Depescheninhibirungen, der Konsiguirung der Sicherheitswache und des Militärs anläßlich

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1921
Physical description: 4
gegenüber der Krone ist nichts anderes, als eine Erpressung, wodurch die österr. Regierung gezwungen werden soll. Jnterventionskäufe zu inachen. Wahrscheinlich wissen die Züricher Börsespekukanten. daß die Regierung im Besitze von größeren Beträgen in fremder Valuta ist und wollen dadurch die österr. Regierung zwingen, diese Valuta für eine Hebungsaktion zu vergeuden. Wiener Börse. Wien, 7. 9iov. (Eig.) In der Samskag-Nychmiltag» Börse waren Effeften und Valuten fest. Dollar 6670 Kr.» tschech. Krone

seien. Er sagte, daß die Bevölkerung mit allen nötigen Lebensmilteln auf einige Monate hin aus versorgt sei. Was die Aufhebung der staatlichen Le bensmittelzuschüsse anlangt, sagte er. daß daran noch nicht gedacht werden kann. - , Wien, 7. Nov. (Eig.) Finanzminister Dr. Gürtler erklärte gegenüber Presseberichterstattern, daß die öster reichische Regierung unter keinen Urnständen zur Hebung des Kurses der österr. Krone in Zürich etwas unter nehmen wird. Das gegenwärtige Verhalten der Züricher Börse

als Chordlcft'tor an der St. Jakobs pfarrkirche wirkte, soll.zum Pfarrer von Bieberwier in Oberinntal ernannt worden sein. Derantworüicher Bedak teur: Dr. Luis Ügantlf Eingesendet. (Etablissement Marchetti.) Täglich Abeadkouzert mit Tanz Im Konzertsaal. Wiener Salouquartett. Begtu» 9 Uhr obrvds. End» 2 U 6 r ftfiö. (Theaterkino.) Heute der hochinteressante, span nende russische Abenteuerfilm „Die Nacht des 11. Sep tember*' mit Severin Mars in der Titelrolle. (Planeensteinkino.) Wer „Arme Thea' mik Lotte Neumann

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 16
Date: 12.09.1920
Physical description: 16
ist und sein wird, und daß ich das von der Regierung bereits angekünoigte Programm der Trennung von Kirche uno Staat vom religiösen Standpunkt aus und im Interesse der Religion beurteile. MIIBHIIMHIHailBBrnnUIMUlSMIlBNIlBBIIBB Neueste Kurse siehe Rubrik „Volks wirtschaft' im Innern des Blattes. Dio heutig» Nummer umfaßt 10 Selten. Deutsche Ernührungskonferenz, Leipziger Blesse und Börse. Dr. I. M iinche n. 0. September. Außer den ständig i'.otierenden Bewegungen des allge meinen Wirtschaftsbaroineters, der Börse, gaben die in der Borivoche

auch auf die oft gerügte Machtüberspan-« nung der deutschen Lieferanten den ausländischen Käufern gegenüber zurück. Den Gewinn, den die stockend-: Fabrikation lind der flaue Warenhandel versagen, sucht die Spekulatiou setzt auf der Börse zu erzielen. Ea herrscht wieder ein hocl? gradiges Spsekul'arionssieber bei der Bankkundschaft, so daß die rückläufige Wirtschastskoniunktur fick diesmal eher tn einer regeren Börsentätigkeit ausdrückt. Täglich iverden neue Papiere in den Haussereinen eingereikt. darunter aud

) manch alter Ladenhüter und BötsenNpps find niassenhaft im Umlauf. Durch diese Flut der Kcmsaufträge. die von Tag zu Tag innnor höher anschwillt. sind die Börsenbureaus der Banken bereits tn den wenigen Tagen der Geschäfts belebung an der Börse derart üierlaltet, datz schon wieder ernstlich der Gedanke erörtert wird. Börienruhetage einau* führen, damit den Banken die Arbeit tlicht über den Kopf wachse. Gibt der Berkehr an der Börse und der Geschäftsgang der Leipziger Messe ein einigermaßen getreues

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 14
Date: 04.06.1909
Physical description: 14
, 3. Juni. Infolge eines heftigen tvellenförmigen Erdstoßes sind einige Mckuern eingestürzt. Wiener Börse. d«r w»ds-lft»iei»«tte»i«klllchaft »Wrrwr-'t» «wl I Wie«, 3. Juni, 1—s Uhr nachm. (Schluß-Kurse.) Einheitliche Staatsschuld in Notm VS.6S. Einheüliche Staatsschuld in Silber 9S.7V, Oesterreichische Gold rente 117.L5, 4°/» Oesterreichische Kronenrente V6.S0, 2V»°/» Oesterr. Jnvestitionsrente 8S.S0, 4'/» Ungarische Goldrente 113.85, 4 Ungarische Kronenrente S3.10, 2'/»'/» Ungar. Jnvestitionsrente

dem edel» ji ngen Manne, der die fremde verlassene Mutter betreut und schließlich, alle erlittene Schmach vergessend, znm Halt und Glück der aus den lasterhasten Niederungen leicht sinniger Lebensführung geretteten Tochter wird. Frau von Stockert hat die Charaktere gut gezeichnet, den Ton gewisser Wiener Kreise gut getroffen. Düster ist dag Bildchen, das sie uns entwirft, aber wie ein Engel liebevoll die bedauern«» werte blinde Mutter durch das Leben führt, festes Gott vertrauen ihre dunkeln Gedanke

für außergewöhnliche Arbeiden, endlich Beschluß der Gasleitung bis zum Ansitz Waninie? (Hagen). Die Huldigungsdeputation des Adels, dessen Vertreter 'unter Führung des Fürsten Zdenko- Ferdinand Lobkowitz in der Burg erschienen sind, wird im Zeremoniensaal vom Kaiser empfangen. In den Sälen der Wiener Gartenbaugesellschaft wird die Eröffnung der Huldigungs-AusstellunF „Unser Kaiser'' durch die Erzlherzogin Maria Josephs vorgenommen. In Pra gwerdeir Berliner Stu denten, die Kur TeilnaHne am^ sec^igjährigm Jubiläum

in Portugak ist im Wachsen begriffen. Tkus Tanger wird gemeldet, daß Mutay MUHamed, der sich von den SchaujastämmsN Kum Sultan ausrufen ließ, bei Rabat gefangen ge nommen wurde. 30. Gründung eines Handelsgremiums der Kaufmannschaft des Kurortes Meran. Lehrerin Johanna Chrysiostoma GrUber -jv Fackelzug aller Kurgemeinden zum KaiserjubilämN. Kaiser Franz: Josef empfängt Huldigungs-Deputativnen beider Häuser des Reichsrates, sowie der Landesver tretungen und des Wiener Gemeinderats. Die Stesse in Prag dauern

in Wein berge tätlich verwundet wird. Aus Taisn kommt die Nachricht, daß bei einem Zusammenstoß schen einem japanischen Und einem amerikanischen Dampfer etwa 70V Personen das Leben ver loren haben. 2. Regierungsjubiläumsfeier. In Dorf Tirol Eröffnung des St. Josefsheims, in Riffian Ein weihung der neuen Hochdruckquellenleitungk. Bau meister CA. Reela f. Die Wiener Mensa aea- demica Muß wegen der Demonstrationen der deutschnationalen Studenten wieder geschlossen werden. In Prag

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.07.1924
Physical description: 6
«01.? l'sxllck »b S Ukr »kenli» x o »i i e « ? mit c?> SNNL lles Os'kina! wiener Selirammel- (Zliiisteltü I'isckiliu«?r »! Quie Kucke, eclle iiiesixe ^Vsine, öivr vum -! kiir^erliebe preise. ke»lsui-st«ui'. X»n» Bozen «»d llmiebm». In Gries v«rWed am S. ds. erst Wjührig Joses L ardschn ei de r, Besitzer des weit und breit bekannten Posthotels «Wei ßes Mßl' in St. Ulrich i. Gröden. Er war vor wenigen Wochen von einem schweren Halsleiden befallen worden!. An seiner Bahre trauern die Witwe Frau Roisa, geb. Mair

-und die Neue Wiener Bühne 'übernommen hat, aber seit den Zeiten der Goldimark sich um das Wiener Ge schäft nicht viel Mnmert, hat diese beiden Thea ter in große Verlegenheit gebracht, denn sie -muhten vor einigen Tagen» plötzlich schließen. Herr Robert hat die von ihm gepachteten Büh nen weiter verpachtet, >die SubPächter haben ihre Verpflichtungen mit entsprechendem Ge winnanteil wieder an Dritte übergeben, wie denn überhaupt isolch-e Schiebungen in den letz ten Jahren in Wien modern geworden

sind.. Die sommerliche Hitze hat es bewirkt, daß die Theater leer sind, ja an der Renaissance-Bühne wurde vor einigen Tagen «mch nicht eine Karte -oerkaust, so daß dort das Gastspiel der Berchtes gadener abgebrochen werden mußte. Es wurde erklärt, daß die Wiener Roibertbüihnen über be hördliche Anordnung gesperrt worden sind, weil die Ko-ngesl-ion am 3V. Jui abgelaufen ist. Die Polizeibelvvde wehrt sich aber in einem Vor halt gegen diese Unterschiebung und gibt z', daß sie die Konzession erneuert hätte

oihn-e Rücksicht daraus, ob die Schauspieler oder Angestellten ihre G-a-gen be-torNmen, die Äujstbarkeitssteuer ein. Sie ist sicherlich eine schwere Last für die Wiener Thoaterdirektoren und hat ,zur gegeniwärtigien Krise der Wiener TiM-ter viel beigetragen. Man ist gespannt, was der Herbst -bringen wird. Jedenfalls g-la-ubt man -an manigssache Veräinberungien im Wiener Thea- terleben. Sport. I j S l I i ii v. Die olympischen Spiele. Poris, 8. Juli. Im olyompischen Wettstreit des Boxenls schlu

-g der Spanier den Italienler mit S zu 7. Snglmch- 'schlug Argentinien im selben VeHÄltnis. .Ruad um Arankreich.' Toulon, 8. Juli. Die allgemeine Klasfafikation nach der 8. Etappe des Rennens „Rund um Frankreich' lautet: 1. Votecchio, 2. Fnmtz, 3. Brunero. Oneglia, welcher der nächste gewesen wäre, schied aus dem Reninen- aus, weil er -bei einem Zusammen stoß mit einem Auto schwere Quetschungen er litten hatte. Theater. Krise der Wiener Theater. L. -Kl. Wie n, 4. Juli. Was man schon leit Wochen befürchtete

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 20.09.1907
Physical description: 12
des Hofrates Weichselbaum über die Jnsektionswege der Tu berkulose begonnen. Selbstmord. Parenzo, 19. Sept. Der gewesene Bür germeister und Abgeordnete Johann Cantiali be ging Selbstmord. Tod in den Bergen. München, l9. Sept. Der hiesige Student Ernst Bucher, welcher einen Ausstieg auf die Drei torspitze unternahm» stürzte ab und blieb tot. Die Cholera. Petersburg, 19. Sept. Die Cholera dehnt sich immer weiter aus. In Nischni-Nöwgorod sind von 146 Fällen 56 tötlich verlausen. Wiener Börse. lTelegram

, um die Amtsgeschäfte wieder zu übernehmen.Der bisherige Wiener Korrespondent der „Franks. Zeitung', Dr. Hugo Ganz, der Verfasser eines hervorragenden Buches über Rußland, ist an Stelle des verstorbenen P. F. Mamroth zur Leitung des Feuilletons der „Franks. Zeitung' nach Frankfurt a. M. berufen.worden. — Der Primarius des Wiener Allg. Krankenhauses, Professor Dr. Norbert Ortner, hat eine Be rufung als ordentlicher Professor sür innere Me dizin an der Universität Innsbruck angenommen. — In Wien verschied

der Oberinspektor der Süd bahn Herr Ferdinand Zwolensky im 60. Le bensjahre. — Der Bürgermeister von Prag, Dr. Gros, wird Aach den Ergänzungswahlen sür das Stadtverordnetcnkolleginm, die im Laufe des nächsten Monats vorgenommen werden, ab danken. Er ist amtsmüde. — Der deutsche Kron prinz ist zum Major befördert worden. — Der Karlisten-General Marquis Vallerrerato, Adjutant des Prätendenten Don Carlos, >hat sich erschossen. (Gewaltsame Entführung eines Erbonkels.) Der 37jährige Wiener Hausbe sitzer Bonifazius

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 13.11.1943
Physical description: 6
, jeweils am Nachmittag, zur Aufführung. Alles' Nähere ist im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe und aus den Plakaten ersichtlich. Das Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Arbeit und Ener gie; 11—11.30 Eine halbe Stunde bei Fried Walter; 11 30—11.40 Uber Land und Meer (nur Berlin, Leipzig, Posen); 12.85—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Die Kapelle Jan Hosfinann spult „Am laufenden Band'; 15.30—16 Front berichte: 16—18 Stelldichein bekannter Wiener

' Sterzing: 13., 14. Nov. „Komö dianten^ . Auer: 13.. 14. Noo. „Wunschton- zert' Tramin: 12.. 13.. 14. Noo. „Der scheinheilige Florian' Eppan: 13., 14. Nov. „Der Strom' Latsch: 13.. 14. Nov. Das unsterb- liche Herz' St. Ulrich: 12., 13.. 14. Noo. „Reh let für Deutschland' Rials: 12., 13.. 14. Nov. „Der ver kaufte Großvater' Salurn: 13., 14. Noo. »Rosen ln Tirol' . - DER TOHFSLMWAGEH SPIELT IN: Blntl: am 13. Noo. „Diener viut — Heimat in Waffen' Mühlbach: an» 14. Nov. ..Wiener Blut — Heimat ln Waffen

' Schabs: am 15. Nov. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' vahrn: am 16. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' S. Andrä bei Brixen: am 17. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffe,»' - Villnöß: am 18. Nov. „Wiener Blut — Heimat ln Waffen' waidbruck: am 19. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' Lasen: am 20. 'Noo. „wiener D..»t — Heimat ln Waffen' Klausen; am 21. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Woksen- Ausserdem überall die Deutsche Wsshenschau r.-w-vsg

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 08.03.1911
Physical description: 16
: Valentin Torggler, Matthias Spitaler, Iosef Ggger, Alois Helfer, Josef Haas, Jofef Luchint, Gottfried Asam und Georg Kaufmann. Die Versammlung wurde mit Hochrufen auf den hohen Protektor und den Ehrenobmann Franz Sparer geschlossen. — Nach Erledigung des offlztellen Teiles sangen die Herren Johann Karl und Lrdwinka hübsch- Lieder unter großem Beifalle, wodurch fröhlichste Stimmung herrschte. Wiener Bank-Berei». Ja der am Don nerstag den 2 März abgehaltenen Sitzung des Admtnistrationsrales des Wiener

und nach Abzug der statuten- und ver tragsmäßigen Tantiemen sowie noch Zuweisung von 400.000 K an den Prnsionssond der Ange stellten des Wiener Bank-Vereins eine Gcsamtdivi- dende von 30 K per Aktie, d. i. 7%% zu be zahlen und den Betrag von 1 537.461 58 K auf neue Rechnung vorzutragen. Noch Abzug des Ge winnvortrages stellt sich der Bruttogewinn auf 22 316.197.48 K und repräl-ntieN eine Verzinsung des Aktienkavitales von 17 55',, gegenüber 16 69% lm Jahre 1909. Der Reingewinn nach Ausscheidung

des Gewinnvortrages beträgt 11909.468 47 K und ist demnach gegenüber dem Vorjahre um 86 565 64 K gewachsen. Derselbe entlvncht einer Verzinsung des Aktienkapitales von 9.16% gegen 9 09% im Vorjahre und unter Hinzurechnung brr ausgewieienen Reserven einer solchen von 7.01% gegen 7% im Jahre 1909. Dir Umsätze des Wiener Bant- Derelns sind neuerlich gestiegen und betrugen 53.124.916.000 K gegen 45 707.623.000 K fm Bor- jahre. Die Zahl der Konti hat sich von 34 651 auf 38.504, die der Einlagekonti von 29901

aus 32.333 erhöht. Die Zweigstellen des Wiener Bank- Verein wurden um 16 vermehrt, so daß nunmehr 52 solcher Stellen bestehen. Der erhebliche Auf schwung tn der Entwicklung und Ausdehnung des Geschäftes erforderte naturgemäß eine Vermehrung des Personals (die Zahl der Beamten ist von 1256 auf 1439 gestiegen) Die Steigerung des Jmmobilienkontos um 2 600000 hängt mit dem Baufortfchritte des Bankgebäudes in Wien, der Er werbung eines Hauses in Bielitz für die dortige Filiale, der Fertigstellung des Hauses

in Konstan- ttnopel und der Errichtung des Lagerhauses in Rowoslelitza zusammen. Der Bau des Wiener Bankgebäude» schreitet rüstig vorwärts und es Ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die neuen Lokalitäten im Herbst 1912 bezogen werden können. Nebst der Realität am Schottenrtng be- sitzt der Wiener Bank-Verein das Haus Wien 1. Herrengasse Nr. 10, ferner Häuser für die Filialen in Budapest, Lemberg, Brünn, Aussig, Bielietz und Konstantinopel. Das Prager Filialhaus ist Eigen tum des Pensionsfonds

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 05.10.1894
Physical description: 12
, an dessen Schönheit in den Einzelheiten uud in der Gesammtheit man sich nicht satt genug schauen kann. , Engel, Georg. Das Hungerdorf und andere Novellen. In diesem packenden Wert zeigt sich die angehende Meisterschaft Georg Engels wie nie zuvor. AlleS — Charaktere wie Situationen sind groß angelegt und genial durchgeführt. Katalog 1894 erscheint demnächst. Wiener Börse. (Telegramm der We-tselstuSea-Altteir-Seselllchast .Merkur' w Alm.) Wie«, 4. October, 2 Uhr nachmittags. (Schluß« Course.) Einheitliche

von Ziehrer von 3 bis S Uhr Nachm., 5. Irot äo Lavsl-rle v. Rubinpein 6. Taubengirren Polka Mazur von Fahrbach 7. Potpourri a. d. Oprtt. „Der Obersteiger' von Zeller 8. O sag es noch einmal, Lied von Slansky 9. Bitte schön, Polka von Strauß 6. October von 9—11 Vorm. vor d. Kurhause» 1. Mein Stern, Romanze v Daase 2. Ouvertüre „Paragraph 3' von Supps Z. Wiener Dialect. Walzer v. Srauß 4. Duett a. d. Op. .Linda' von Donizettt ü. I-s xetits Lstteuze von Proksch 6. Alpina Polka Mazur v. Schlögel 7» America

Gmelin mit Fam., Nizza. Tschoner: R- Feige, Oberstlieut. mit Sohn, GSrlitz. Arau C. Popper mit S. und Dienstmädchen, Wien. Gebr. Wild, Private, München. Wolf: Joh. von Goiski, Gutsbesitzer mit Diener, Warschau. Frl. Anna Feiler, Wien. W. PieczSly mit G. und Kind, Warschau. Winkelweg Nr. K: Frau Eoeline Major Pilcher und Jscote Schmith, Didcot, England. Nachleser gesucht für: „Neues Wiener Tgbl.' „Interessante Blatt' „Tiroler Tagblatt' „Münchner Neueste' „Bozener Zeitung' u. mehrere humoristische

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.01.1905
Physical description: 10
Kartätschkugeln zertrümmert, die, wie es heißt, vom Börsengebäude herkamen. An der Börse waten zum Zwecke des Salutschießens Geschütze aufgefahren. Der Vorfall ist bisher unaufgeklärt. Ein Polizei beamter soll getötet worden'sein. * Der Znstand der Port Arthur-Flotte. Die „Times' melden aus Port Arthur vom 12. d. über den Zustand der russischen Flotte: „Sewa stopol' liege aus aus 150 Faden Tiese und könne nicht gehoben werden. Die „Retwisan' ist oberhalb und unterhalb der Wasserlinie schwer beschädigt

mit Baron Schwartzenau. Der Erfinder der drahtlosen Tele- Kraphie, Marconi, ist am Montag in Bologna eingetroffen. Wie die „Patria' meldet, > steht seine Vermählung mit der Prinzessin Ruspoli unmittel bar bevor. Neuerliche Vergrößerung Wiens. Die „Wiener Zeitung' publizierte das vom niederöster- reichischen Landtage beschlossene Gesetz, womit die Gemeinden Floridsdors, Großjedlersdors, Leopoldau, Kagran, Stadlau, Hirschstetten, ferner die Insel Lobau und Teile der Gemeinden Breitensee, Manns wort

. Der Abgeordnete der Prager Handels- und Gewerbekammer, Sehnal, ist gestorben. Das Befinden des Erzherzogs Joses ver schlimmert sich immer mehr und gibt wenig Hoff nung auf Genesung. Der christlich-soziale Wiener Bürgerklub hat mit allen gegen eine Stimme die Errichtung einer städtischen Großschlächterei angenommen. Die Mutter des Präsidenten der französischen Republik, Loubet, ist am Sonntag in Marsanne gestorben. Das schon oft aufgetauchte Gerücht von der Demission des russischen Jnnerministers Fürst

Svjatopolk-Mirski ist unbegründet. Wie verlautet, soll auch der König von Italien die Generale Nogi und Stößel gleich dem deutschen Kaiser ausgezeichnet haben. In informierten Wiener Kreisen verlautet, daß in Tirol kein Statthalterwechsel bevor stehe und daß Baron Schwartzenau auf seinem Posten verbleibe. Korrespondenzen. Meran, 19. Jänner. Die Fremdenliste Nr. 40 verzeichnet 5191 Parteien mit 8314 Personen. Am 16. d. Mts. waren' 1329 Parteien mit 2370 Per sonen anwesend. Unter den Neuangekommenen Kur

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 18.11.1903
Physical description: 16
. Die Verun glückten sind meistens Neger. Lord Kitchener veninglüttt Simla, 16. Nov. Als Lord Kitchener von einem Spazierritt in die Umgebung von Sinila allein zurückkehrte, scheute das Pferd beim Durch gang durch einen Tunnel. Kitchener wurde ab geworfen und erlitt einen schweren Achenkel bruch. Nach mehr als einer halben Stunde fan den Kulis den Lord aus dem Boden liegend. Sie brachten ihn nach Simla. Das Befinden des Ver unglückten ist befriedigend. Wiener Börse. Telegramm der Wechselstutm

auf eine» junge» Autor angewendet werden, kommt iu der,Zagd nach Liebe' das deutliche Pulsieren von Herzblut. Es ist daher vorauszusehen, daß diese» Roman das breite Publikum !ür sich gewinnen wird. K. k. Wiener Polizei Lottern». Diese Lotterie ist mit 100 Haupt-und 140!, Nebentreffern auszestattkt. Die ersten drei Haupttreffer im Werte von 23.000, 5< 00 und 1000 Kronen werden auch bar abzüglich der gesetz lichen Gewinnststeuer ausbezahlt. D» Ziehung findet unwiderruslich am 21. November ds. Js. statt

. >Vo oickr «rnsluick, clirekler Versaa-t I I „Die Wage' Eine Wiener Wochenschrift Herausaeber: Ed. Goldbeck, Rud. Strauß. „Die Wage' stellt sich die Aufgabe, einen gebildeten Leserkreis Über alle Ereignlsse auf dem Gebiete der Politik und des geistigen Lebens zu informieren. Abonnementspreis vierteljährig mit portofreier Zustellung: kür Oesterreich-Ungarn Iv 4.—. Probehefte auf Berlangen unentgeltlich. Man abonniert jederzeit in S. Pötzelbergers Buchhandlung hier. Administration der „WM' Wien

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.06.1921
Physical description: 8
ausgezeichnet tvnrde. Vier zehnjährig kam Beppo nach Wien, wo er mit gröstteNr Eifer sich dem kausmämnschru Berufe tvidincte. Schon 1827 grün dete er dort die noch heute blühende Firma I. M. Miller L Co., die er infolge seiner rastlosen,- schaffenden Tätig keit zu einer der ersten ö sterreichischen Grost-Lndüistriciinter- nehmungen cntporbrachte. Er bekleidete eine Reihe von Esireichellen in seiner ncneil Heimat. Im' Jahre 1849 ge hörte er der Wiener Tepntation an, die dein Felbinärschalk, Grafen Radehky

& Co. das geistige und materielle Erbe fort führte und abgesehen von allen übrigen Anszcichnnagen und Ehrenstellen zum Mitglied des österr. Hcrrenhmrses und zur Vizegouvernenr der österr.-irrig. Mink ernannt tvnrde. Dir. Wiener Linie der Familie von Miller wird durch die männ liche Deszendenz BinZenz von Millers- (Heinrich Ritter von Miller, heutiger Chef der Finna) und August von Millers l (deS zweiten Sohnes Josef von Millers) fortgeführt, >vv- ! 'gegen andere Ziveitzle der Familie ans der Lanner Deszendenz

der Zigeunerkapelle Farkas Aladar im prächtig beleuchteten Garten. Eintritt frei. 7934 Etablissement Marcheltl. Jeden Abend von 9 bis 1 Uhr Tanz mit Konzert in der herrlichen Torggl, außerdem Auftreten von zwei erstklassigen Wiener Soubretten: neueste Wiener Schlager. Eintritt 2 Lire exklusive Steuer. 8557 Stecnflno. Heute und morgen Mittwoch seltener Athleten-Aben- teuersilni des Jack Paladins, „Der Riefe aus Stahl' 'genannt, In 5 Akten. Ab Donnerstag nach langem wieder ein Sherlock Holmes- Film. 8788 Theater

', verfaßten hoch interessanten Werke „Goethe' (Ilmalihea-Büchcrei, Band 14. Mark 18). 2luo der Samnilung Dr. Benno Geigers „Handzetch- nungen alter Meister' ist das aus der Feder des Wiener Poeten Hugo Hofmannsthal stammende Vorwort wiedcrgegeben. 2lus dem anläßlici« des 30. Todestages des genialen Malers Moritz v. Schwind erschie nenen reich illustrierten Wiener Biedermeierbuch „Schubert und Schwind' von Karl Kobold ist der prächtige Aussatz „Schubertiaden' entnommen. Der geistvolle, mit 7 Bildern

versehene Essay „Ibsen und die moderne Schauspielkunst' lenkt unsere Llufmerksamkeit aus das In der Stmalthea-Dücherel (Band 16/17) aufgcnommenc Werk „2(ii3 dein alten und neuen Burgthcater' des bekannten, kürzlich ocr> ltcrbcnen Literarhistorikers Jakob Minor. Der 2lussatz „Der Schau spieler dar Romantik' (Ludwig Dcvrient) stamnit aus dem sehr lesene- werten Buche „Schauspieler aus deutscher Vergangenheit' des Re gisseurs des Wiener „Deutschen Volkstheaters' und Leiter der „Wan- derbühne

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 02.12.1903
Physical description: 16
und war dann einige Jahre Pfarrer der protestanti schen Gemeinde Jalta in der Krimm gewesen. Kürzlich ward der Betrug mit dem Maturitäts zeugnis entdeckt, Stahel in gerichtliche Unter suchung gezogen, jedoch als geisteskrank entlassen. Nachdem er Mschied von seiner Pfarrgemeinde genommen, trat'er noch in die Kirche, zog am Altar den Revolver und tötete sich mit zwei Schüssen. ° Wiener Börse. Telegramm der Wechlelstuieu-Mtiengelelllchaft »Mercor» tu «im. Wien, 1. Dez., 1—3 Uhr nachm. (Schluß-Kurse. Einheitliche

nicht znr Weihe höchster Kiinstlerschaft. aber sie trägt die Dornenkrone des Lebens, verstehend und sich bescheidend. Sie erringt keine Größe, von der die Weit spricht, aber jene stille Größe, die das eigentliche Feld der Frau bildet, auf dem sie größer und besser ist als der Mann. In der beliebten Sammlung tviener Humoristila sind erschienene Eduard Pötzl: Wiener Skizzen aus d-r Vaterstad'. Inhalt: Die gute Schule. Das Speisepulver. Die Sprechstunde des Dienstmädchens. Der Boy. Eine Rundfrage

. Die Landwohnuug. Stadtsommer. Reiseabenteuer. Das elektrische Trinkgeld. Der Kassier. Der Landschnupfen. Die englischen Schuhe. Nach der Gesundheit leben. Eduard Pötzl: Das weltliche Kloster Vierte u. fünfte Auflage (Nicht illustrierte Ausgabe.) Eine mit glänzendem Humor geschriebene Schilderung des JunggesellenlebenS, welche natürlich schließlich mit der Bekehrung der vier Hartgesottenen und Rückkehr zum .Ewig- Weiblichen' endigt. Ottokar Taun-Bergler: O, du lieber Augnstin. Aus der Wiener stad«. Inhalt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.09.1923
Physical description: 6
Seit« 4 »Mrraae, AettmiG'. Wiener Brief. Wien, 7. September. In dieser Woche ist Wien im vollsten Sinne dos Wortes zur Kongreßstadt geworden, die ein internationales Publikum vereinigt. Fal len doch die Abhaltung der Herbstmesse, die Per ^nfraltung des ersten internationalen Polizei- l^ngresses und der internationalen Briefmarken- üiiMeltting zusammen! Es ist eine ununderleg- Ii.be Talsache, daß die furchtbare Katastrophe, lvn d?r Deutschland eben betroffen wird, nicht zuletzt dazu beiträgt

, Wien in den Mittelpunkt d efes Weltverkehrs zu rücken, ja es ist sogar konstatiert, dag eine Reihe von Ausländern, die auf der Leipziger Messe weilten, aber infolge der Situation im Reiche Deutschland fluchtartig verließen, sich nun nach Wien wendeten, um doch irgend einen Erfolg ihrer Geschäftsreise zu er zielen. Die Wiener Mesfeleitung ist mit dem Be suche schon in den ersten Tagen sehr zufrieden und betont, daß trot? >der Hemmungen In Deutschland zwei Drittel der Interessenten aus dem Deutschen

Reiche gekommen sind. Die feier liche Eröffnung der Messe vollzog Bundeskanz ler Dr. Jgnaz Seipel, da der Handelsmim ster Dr. Schürff bereits seit mehreren Tagen durch ein schmerzhaftes Leiden ans Bett ge fesselt ist. Die Wiener Messe hat diesmal we sentliche Erweiterungen erfahren, darunter be sonders durch die Einschaltung einer landwirt schaftlichen Mustermesse, die sich steigender Auf merksamkeit erfreut. Mit besonderem Interesse sieht man dem gleichfalls vom Bundeskanzler Dr. Seipel eben

ebenfalls zur Wahlpropaganda gerade in diesen Tagen ihre große Siedlungs- und Wohn- bau-.Ausstellung abhalte, das grandiose Projekt einer Elektrifizierung der Stadtbahn ankündige und in den Straßen Wiens, bei den Verkehrs mitteln usw. Verbesserungen und Neuerungen durchführe, wie man sie in dul legten Jal/»cn niemals wahrgenommen habe. Nicht unerwähnt darf ein Wiener Bericht ge lassen werden, daß in der letzten Zeit eine Reihe schwerer KorruptionSfälle aufgedeckt wurde, und zwar in der früheren Hofburg

Bahn- vermaltungen auch bei einer Großbank und in der Verwaltung der Zeitungsverlagsgesellschaft „Steyrermühl', der das „Neue Wiener Tag- blatt', die „Oesterrcichische Volkszeitung' und das „Neue Acht Uhr-Glatt' angehören. In allen Fällen ist es gelungen, die der Verbrechen verdächtigen Personen in Hast zu nehmen. Am 1. September hat auch der Vollbetrieb im Wiener Bühnenleben begonnen. Ein neues Operettentheater stellt das bisherige Variete „Apollotheater' dar, das mit großem VIrfnlg die Operette

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.02.1924
Physical description: 6
- Streik der Wiener »Schieber-. Von Ludwig Kliinenberge-r. Die Wiener „Neuen Reichen' haben sich ein mal zu einem entschiedenen Schritt entschlossen: Sie Haben sich des Kampessmittel, zu dem ihre schärfsten Gegner im gewerkschaUichen Zusam^ menschluß greifen^, zu -m-gen gemacht — sie strei ken. Man kann ihnen das wahrhaftig nicht übel nehmen. Denn den Schiebern- wird das scheinbar sonst so beneidenswerte Dasein -doch nicht leicht gemacht. Wie sie es treiben — immer werden sie veMmpst

die andern dann empört aus. All das Geschimpfe scheint den Nachkrwgs-Reichen nun AU dumm geworden zu sein, denn sie ziehen sich Trollend in den Schmollwinkel zurück. Man hat die Wiener Staatsoper — statt auf natürliche Wvise >durch eine besonder« tüchtige Leitimg und durch hervorragende künstlerische Darbietungen — aus dem OeGsäM der neuen und zum Teile auch alten Reilchen sanieren wol len. Der Unterrichtsminifter hat ein Dutzend Milliardäre um sich «versammelt, seine saWungs- vollen Worte vermochten

aber ihre Brieftaschen der Mener agene „Vereinigung «vslche da» Defizit der Wiemr Oper bestreiten sollte, nicht gegrün det worden. Eine Reihe von Wiener Geschäfts leuten wollte der Oper durch -großartige -g'esell-- schasKche Veranstaltungen aushelfen. Erst wurde „Traviuta' vor festlich beleuchtetem Hause als Rahmen einer prunkvollen Modenschau bsniützt. Den Wiener Schneidern ge-va-ng es tatsächlich, an >iesem Abend die Oberhand M gewinnen, denn ie boten -größere Kunstleistung, als die Oper elbst

, was man aus der immer noch bestehenden, -aber gleich traurigen Datsache verstehen wird, daß Richard Strauß und Franz Schalt, die ver- an-Äwortlichen Führer de? Oper, die Philharmo- ni-ka und ein erhÄNch großer TM der berühm ten Sänger und- Sängerinnen ihre lohnenden Tätigkeit vielfach außerhalb Wiens in valuta- stärtere Länder verlegen, während die Wiener Oper mit Evs-atzkväften arbeiten -muß. Dieser denkwürdigen „Tra!vtada'>Worswllung folgte vls zweite gesellschaftliche Veranstaltung die O-pern-Keidoute, ei-nst

mit Zyltnderhut und Stock erscheinen. Das war von den patronisierenden Fabrikanten ge- schcfftsklug erdacht, de>m der Zylinderhut ist in Wien aus der Mode gekommen und es solle»« für die Opernredvute AXX) Stück Zylindechiite Mn Nutz«» alte? Bestände yeivaHi worden sein. Die Preise des Wuiffet-t waren ebenfalls für Be sucher eingerichtet, bei denen einige MWönchen keine Rolle spielen, eine Flasche Champagner zum Beispiel Vostetete 1.2 Millionen Kronen. In oen soliden Wiener Gesellschaftskreisen rief die Höhe

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 10.01.1900
Physical description: 8
gebracht, da sie die AnremHelüng des Prinzen Dr. Eduard Liechtenstein berichtete. Aehnliche Liebenswürdigkeiten hatten unsere wackeren Mitgliedern der katholischen deutschen Studentenverbindungen, von denen besonders die Wiener „Norica' unter den Söhnen der alten Bischofsstadt Salzburg und des Landes festen, nie mehr e ntreißbaren Boden gefasst hat, öfters schon an sich er- fahren, aber nur mit einem mitleidigen Achselzucken für ihre sonderbaren Commilitionen von der Universität quittiert

Juugmannschaft wohl keiner Be merkung. Unsere wackeren akademischen Bürger von der „Norica', die ja gegenwärtig an der Wiener Universität die stärkste Corporation ist, und die übrigen Mitglieder deS deutschen Cartellverbandes, die Salzburger sind, beglückwünschen wir zu ihrem ^taktvollen Auftreten und rufen ihnen zu: Vivavt, ereseavt unsere katholischen Salzburger Studenten! („Salzb. Chr.') Die Nerjndtms w unserem liebe« Gester- reich. Im niederösterreichischen Landtage brachten die Abg. Dr. Lueger

und Genossen einen Dringlichkeits antrag ein, der sich mit dem Weihnachts-Feuilleton der amtlichen „Wiener Zeitung' befasste. Die amtliche „Wiener Zeitung' brachte ein Feuilleton, dessen Tenor darauf hinausläuft, die christliche Religion durch die Characteristik als Sage herabzuwürdigen, sie als auf auf einer Fabel und Täuschung beruhend hinzustellen. Das Erscheinen eines solchen Artikels an einem solchen Tage in der amtlichen „Wiener Zeitung' muss ein unerhörter öffentlicher Scändal genannt

werden und beweist, wie weit die Zersetzung und Auflösung in diesem Zweige deS öffentlichen Dienstes vorgeschritten ist. Zur Begründung der Dringlichkeit sprach Abgeordneter Dr. Lueger: „Wenn das Feuilleton, welches in unserem Antrag erwähnt wurde, in einer socialdemokratische« oder „Los von Rom'-Zeitung erschienen wäre, so würde das nicht im Geringsten gewundert haben. ES ist aber geradezu scandalö», wen» die amtliche „Wiener Zeitung' dazu benützt wird, unseren Glaube» in Frage zu ziehen. Ich weiß

kann. Die amt liche „Wiener Zeitung' hat doch nicht den Zweck, daS religiöse Gefühl der Bevölkerung zu untergraben, .sie hat vielmehr danach zu trachten, dass nichts geschehe, was das religiöse Gefühl eines christlich gesinnten Mannes in so infamer Weise zu verletzen geeignet ist. Zch glaube hierin liegt schon die Begründung der Dring lichkeit und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit deS Landtages die Dringlichkeit anerkennen und den Antrag auch w marite .annehmen wird.' (Lebhafter Beifall

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
nach einer neuen wissenschaftlichen Methode konservieren und unter GlaS und Rahmen zu immerwährendem Gedächtniß über seinem Schreibtisch anbringen. sDi« vorgestrige Wiener Gimeind. rathsfitzungl war sehr bewegt. Die Verweigerung der Verlesung der liberalen Interpellation, betreffend eine Schulangelegenheit, seitens de» Bürgermeister», welcher-erklärte, dieselbe gehöre in die Kompetenz des Bezirksschulrathe», rief «nergifch», lärmende Proteste der Minorität hervor. Der Gemeinderath Foerster sprach trotz

zweimaliger Wortentziehung weiter. Auch dem Sozialdemokratin Sonntag wurde vom Vor- sitzenden da» Wort entzogen Vogler erklärte, er werde die Angelegenheit dem Etatthaller^unterbrelten Im weitereu Verlauf« dir Sitzung wollt« Purscht reden, wa» neuerlich eine lärmende Opposition her» vorrief. Die Rede Purscht» wurde vom Lärme der Opposition vollständig übertönt. „ . . sDie Wiener JubilSuÄsäutzstillungl, welche d,n dlten ErsahrungSfah bestätigte, daß di« letzt«, allerletzte vnd dk unwiderruflich allerletzte

Volstellung imÄer den glößien Andrang ausweisen, wurde t^rgestern obend» mit einer Feier im Pavillon der Bäckerei ohn» sonstige Festlichkeiten unter be» gelsttrten Hochrusen auf Se. Majestät den Kaiser offiziell geschlossen. Gestern begann bereit» der Ab bruch. Einige der Ausstellungsobjekte, Favorit« der Besucher, bleiben erfreulicher Weise erhalte-,; die Sehenswürdigkeiten Wiens werden durch ein Polizei« mufeum und durch ein Schulmuseum bereichert; di« Apparate der Kivderbrutavstalt werden dem Wiener

ralität de» gemeinsamen Heere», von Tarl Ritter von KobierSki geschaffen, wird einer n«uen Bestimmung zu» gesührt werden und einen, bleibenden Platz in einer der Zentralstätten unsere» Heerwesen» finden. sBon der Wiener Kunstatademie.z Di« Leitung der seit dem im vorigen Jahr« «rfolgt«n Tod« de» Professor» von Trenkwald unbesetzt gebliebene» Spezialschule an der Akademie der bildenden Künste in Wien wurde dem Professor on der allgemeinen Malerfchul« dieser Akademie, Franz Rumpl»r, übertragen

. Auf die dadurch erledigte Sielle an der allgemeinen Abtheilung wurde der Maler Aloi» D»lug au» Bozen berufen, der Heuer in der Jubiläumsaus stellung im Künstlerhaufe da» große Botivblld der Familie Schorlemer-Alst ausgestellt hatte. ITschichischeSNationalhau» tnWi«n.Z Im Wiener Bezirk« Fünlhau» würd« am Sonntag da» «rst« tschechische VereinthauS Narodni Dum in Wien «löffaet, welches von den tschechischen Vereinen in Wien als Sammelplatz und Agitationspunkt für die Wiener Tschechin gegründet ist. Zur Eröffnung

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