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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1862
Physical description: 4
, griff epidemisch um sich, in wenigen Momenten waren die Tische und Sesseln zu Rednerbühnen umge- . ' staltet; man sprach an zehn Punkten zu gleicher Zeit; hier brachte man der deutschen Einheit, dort den deut schen Frauen sinnige Toaste, an diesem Tische gedachte man Savigny's, auf jenem schwankenden Sessel brachte man den deutschen Gästen ein begeistertes Hoch dar. Dr. Berger ließ das ganze Deutschland als solches — nicht Groß- nicht Kleindeutschland — Professor Jhering die Rechtseinheit hoch leben

die Schweizer, eben weil sie nicht einig sind im Glauben, sowohl selbst ein Bild der Zwietracht unter sich boten, als auch Nichts thaten, um drohende Skandale zu verhüten. Kurz und gut — eigentlich hat es das deutsche Fest der Tiroler Glaubenseinheit zu danken', daß es so gut verlief, Deutschland und Oesterreich haben es der Glaubenseinheit zu danken, daß Wildauer gegen das „Metz'sche Jammergewinsel' auftrat, und daß er „Deutschlands und Oesterreichs' Ehre rettete, — und wenn man den Tirolern

man sich von den Wogen eine Zeitlang tragen, bis die Ebbe eintritt, ja man'gibt sich den Anschein, als beherrsche man selber und freiwillig den Gang der Wogen, um im geeigneten Momente nicht vergessen zu sein und die Maske kühn abnehmen zu können. ' ' ' - ' Aber Masken. sind es . und wieder Masken., alle politischen Grundsätze, mit denen diese Herren prahlen und das Volk führen wollen. Sie haben keine poli tischen Grundsätze denn nur Eines ist nothwendig und das ist weder Deutschland, noch Oesterreich

, es. .ist weder die deutsche Einheit, noch der habsburgrsche Kaiserthron in Oesterreich — nothwendig ist nur Eines — die Glaubenseinheit in Tirol.' Wie sie früher mit den Czechen sich über Deutschland lustig machten, wie sie früher Fronte machten mit denselben gegen Oester reichs Consolidirung im Innern, so kann und wird es morgen wieder geschehen. Sollte es je, was der Himmel recht bald gebe, zu einem deutschen Parlamente kommen, so wird man das deutsche Einheitsstreben der „Tir. St.' gar bald

ist, von einem geeinigten Deutschland die Erhorung ihrer Wünsche zu erwarten. Doch wie gesagt, wir wollen an diesen Schritt der Verzweiflung nicht glauben, wir glauben vielmehr, daß sich wirklich ein. Gefühl der Zusammen gehörigkeit mit Deutschland, freilich nur von den Zeiten des Mittelalters her, wo in ganz Deutschland die Glaubenseinheit blühte, in ihnen regt; aber gereifte Politiker, wie sie sind, lassen sie sich nicht von Ge fühlen übertölpeln, sondern, stellen sich die Frage: Ist es auch gut

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.12.1864
Physical description: 6
hältnisse Oesterreichs zu Deutschland nur Nachtheile und Verpflichtungen, aber nirgends Vortheile. Als Beweis hiesür sührt er den Kampf in SchleSwig-Holstein an. Abg. Brinz: Die kurzen, mit Festigkeit gesprochenen Worte deS Ministers des Auswärtigen haben ihm, er bekenne dies, sein Concept etwas verrückt. In der Thron rede sei von einer ruhmvollen Lösung der deutsch-däni schen Frage die Rede; jetzt gestehe der Minister deS Auswärtigen, daß die endliche Lösung dieser Frage noch sehr viele Schwierigkeiten

werden in Berlin traktirt, aber in demselben Augenblicke erhalten die preußischen telegraphisch Contre-Orlre. Unser Verfahren war kindlich vertrauensvoll, oder war eS das nicht, so überlasse er eS Jedermann, daS rechte Wort für BiSmarckS Hand- lungSweisezu finden. Jnderletzten Session sragteKuranda, welche Stellung wird Deutschland dann haben , wenn die beiden Vormächte in Schleswig gesiegt haben werden.' Diese Frage wolle er beantworten. Preußen sagt jetzt, eS werde in seinen Rechten durch die BundeStruppen

gestört. Oesterreich betrachtet sich als Mandatar bei der Abtretung der Herzogthümer, während Preußen sagt, eS habe die Herzogthümer zu eigenem Rechte er halten, und Preußen bedroht die Herzogthümer in viel kapitalerer Weise als der König von Dänemark: So lange der Gedanke an ein einiges Deutschland existire, dürfe man kein Glied desselben beleidigen, am aller wenigsten ein Haus, daS wie daS HauS Habe bürg im Besitze der ältesten, besten deutschen Traditionen ist. (Lebhafter Beifall.) Er möchte wissen

von Seite Dänemarks zerreiße das Londoner Protokoll, aber dieS wäre nicht geschehen, wäre die Londoner Konferenz nicht resultatlos gewor den. DaS Ergebniß der Exekution sei unfertig. Hol stein wurde exequirt, durch die Abtretung der Herzog thümer an die Alliirten fei dem Exequenten daS Objekt der Exekution entrückt worden. Deutschland habe daS Resultat deS Kriegs offenbar zu beklagen. Oesterreich hätte den deutschen Bund agiren lassen sollen, und die Resultate wären dieselben gewesen und in einer zweck

mäßigeren Weise erreicht worden. Wäre damals Oester reich und Preußen zusammen mit deutschen Truppen im Namen deS Bundes in den Krieg gezogen, so wären heute die Herzogthümer im Besitze des Bundes, und der Bund wäre jetzt im Besitze der Herzogthümer. Um die Unfertigkeit der Zustände zu beseitigen, müsse Friedrich von Augustenburg in seine Rechte als Herrscher eingesetzt werden. Die Folgen der Politik seien in Hinblick auf Deutschland und den Bund Nachtheil und Gefahr. Wenn der deutsche Bund bisher

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1864
Physical description: 6
seines Landes hinaus führen zu können; die Haltung Englands, das sich überdies durch die Ablehnung der von ihm vorgeschlagenen WaffenstillstandS--Basis durch Dänemark verletzt fühlt, läßt die Spuren tief gehender Spaltungen in den höchsten Reg ierungS kreisen erkennen, und selbst Lord Russell hat seinez sonst unwirrsche Sprache gegen Deutschland ziemlich gemäßigt und dem Parlamente erklärt, „daß friedliche Lösungsversuche passender seien, als drohende Berufungen auf alte Garantiepflichten> Napoleons

auch ihn in die Schranken rufen, oder die Aussicht auf materiellen Gewinn , be sonders wenn die Uneinigkeit seiner Gegner die Er reichung eines solchen minder mühevoll erscheinen läßt. WaS aber jetzt in Deutschland vorgeht, ist nicht geeignet, die Kluft zu überbrücken, die sich zwischen den Negierungen der Bundesstaaten geöffnet hat und die Beschlüsse der Würzburger Konferenz. die einen Bund im Bunde gründen will, sind nicht minder zu beklagen, als die Haltung Preußens, welche die Mit- telstaaten hauptsächlich hiezu

sein sollen, den Zwiespalt in Deutschland nur erwe itern können, und im gegenwärtigen Augenblicke den lauernden Blicken Frankreichs gegenüber doppelt bedauerlich sind. Deutschland besteht jetzt aus dreien Staatengrup pen . deren eine von Oesterreich und Preußen, eine zweite durch die Mittelstaaten und die dritte von den jenigen gebildet wird, die noch unentschieden sind, nach welcher Seite sie sich neigen sollen. Der Autorität deS Bundestages kann diese Abzwei gung nicht förderlich

sein, und doch war dieser bisher noch daS einzige Band, welches Deutschland wenig. stenS gegen Außen hin, zusammenhielt. Möge daS, was yor unsern Augen in Deutschland sich vorbereitet, nicht der Anfang des Endes sein. Oesterreich. Bozelk, 23. Febr. Dem Vernehmen nach ist die Wahl eines Abgeordneten der hiesigen Handelskammer zum Landtage an Stelle deS Herrn v. Putzer auf den 4. März angeordnet worden . Innsbruck. 22. Februar. Gegen die Einberufung deS Landtags auf den 2. März ist von Seite der Statthalterei

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 25.08.1864
Physical description: 6
sind eS ganz be sonders, welche den Beginn der Konferenz bisher ver schoben haben. Deutschland. Aus Schleswig-Holstein, 19. Aug. Der gestrige Geburtstag Sr. Majestät deS Kaisers von Oesterreich ward nicht allein, wie selbstverständlich, von allen hier anwesenden österreichischen Truppen, sondern auch sonst noch von den verschiedensten Kreisen in ganz Schleswig- Holstein sehr festlich begangen. In FlenSburg, Apen- rade, Schleswig, Rendsburg, Altona und andern Orten hatten die meisten Häuser zu Ehren

Kameradschaftlichkeit herrschte. Besonders festlich ist der Geburtstag deS Kaisers auch iii Apenrade durch den Prinzen Friedrich Karl, den Oberbefehlshaber deS HeerS, gefeiert worden, wie denn überhaupt der tapfere Prinz keine Gelegenheit vorübergehen läßt, um sein? lebhaste Sympathie für Oesterreichs tapferes KriegSheer und dessen hohen Kriegsherrn auch öffentlich zu be zeugen. (A. Z.) Frankreich. Paris, 20. Aug. Die „Revue deS deux Mondes,' welche in ihrer Leidenschaftlichkeit gegen Deutschland ss weit gegangen

gegen Deutschland, d. h. sür einen negativen Sieg, hätte Eng land territoriale Vergrößerungen Frankreichs zulassen wollen? Aber Niemand wird euch Glauben schenken, wenn ihr eS auch ohne Unterlaß in die „Revue' schriebet oder eS eines TagS auf der Tribüne sagtet! Wer wüßte eS nicht, daß der wahre Bundesgenosse Englands nicht Dänemark, sondern Deutschland, Preußen ist, und daß Lord Palmerston um nichts in der Welt die englische Politik auf diese Bahn gelenkt haben würde, welche dahin gezielt hätte

. Eine mißglückte Demon stration hätte eS dem gereizten Deutschland gegenüber- gestellt, und unsere Beziehungen zu Preußen und Oester reich wären — ohne Nutzen sür unS — geworden, waS heute unsere Beziehungen zu Rußland geworden sind. Während England sehr schnell durch seine Familien- bande und Bande deS Interesses den schlechten Eindruck verwischt hätte, den daS Schmollen deS Grasen Russell hervorgebracht hat, hätten wir die ganze Last dieser Aus söhnung zu tragen gehabt, und der Preis für unsere Gefälligkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 14.02.1861
Physical description: 4
in seiner Rede gegen das Amen- deinent Nincke angedeutet. Eine preußisch-englische Allianz, sagte er beiläufig, genügt dein Kabiuete von Samt-James nicht. Um sich Frankreich in den Weg zu stellen, muß England wissen, daß es sich anf die Hecresinacht von ganz Deutschland stützen kann. Ganz Deutschlands Kriegsmacht kann aber im Noth falle mir aufgeboten werden, wenn die Kabinette von Wien und Berlin sich in vollster Uebereinstimmung befinden. Preußen und Oesterreich müssen

einig sein, dann ist es auch Deutschland, uud der preußische Minister warnte so dringend vor allen partikulari- stischen Bestrebungen der Kaminer, daß jeder nicht mit Blindheit geschlagene Politiker es merken konnte, daß es sich in diesem Falle nicht nin ein leeres, luf tiges PrSjekt, sondern um eine sehr positive Thatsache handelt. Jetzt, nach diesen Erklärungen der Minister Rnssell und Schleinitz, klärt sich auch der Sinn der Reden anf, in welchen Wilhelm I. seit seiner Thron besteigung seinen Besorgnissen über die Lage Ausdruck

, die wahrhaftig znm Erbarmen ist. (Deutschland.) Das „Preußische Wochenblatt' enthält eiue ausführliche Bclcnchtnng des Amendc ments v. Vincke's in Betreff Italiens. Sehr richtig hebt das „Preußische Wochenblatt' hervor, daß kein Staatsmann, den nicht zu berechnenden Ereignissen gegenüber, durch die Anerkennung des vou Hru. v. Viucke aufgestellte» Satzes feine Politik voll vornherein in Fesseln schlagen würde! falbst wem, er eine Eollision der Interessen nicht für wahrscheinlich hielte

ist zn berücksichtigen, daß je ent schiedener ein läufige, ünfgebe» der venetianischen Frage ist, desto mehr das revolutionäre italienische Element eiuen ableitenden Kanal zu suchen geneigt ist. Dieser Kanal wird möglicherweise bald die „ewige Stadt' durchschneiden. Bezüglich der Vorlagen, welche die französische Re- giernng den Kammern gemacht hat, heben wir hervor,, daß die schlcswig - holsteinische Angelegenheit in den selben in einem für Deutschland freundlichen Sinne besprochen wird. Die betreffende Stelle

, insofern sie rechtmäßig sind nnd den Wünschen der Bevölkerung im Maße der Billigkeit Rechnung tragend. Genüge leistet.' Das ist allerdings freund lich gesprochen. Ob es damit Ernst war, wird sich ans dem Verhalten Dänemarks Deutschland gegen über zeigen. (Italien.) In Tnrin selbst weiß man sehr wohl, daß die Reaktion im Königreich beider Sizilien nicht bloßen Intriguen des Auslandes zuzuschreibeu ist. Iu Neapel selbst geben sich, besonders im Bürgerstande, offene Symptome gegen Pieinont zu erkennen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1861
Physical description: 8
, daß sie aus einer bereits bekannten Institution hervor gingen. Deutschland. München, 2. Febr. Am Donnerstag sind im herzogl. Palast dahier von der Königin von Neapel Briefe an ihre Eltern eingetroffen, welche durch die Vermittlung der dortigen uud der hiesigen russischen Gesandtschaft hieher gelangten. Die Königin schrieb, daß sie mit ihrem Gemahl setzt die Scckascmatte be wohne, und stellte die Bitte an ihre Eltern: sie moch ten keinem Knmmer sich hingeben, da ihr Befinden unter bewandten Umständen wohl nicht besser

, Vertrauen schenken darf, schreibt ein Korrespondent der „Allg. Ztg.', so ist der Aus bruch des Kriegs unvermeidlich. Mit deu kriegeri schen Ausrüstuugen sucht mau das Volk auch geistig auf den Krieg vorzubereiten. „Heute,' lautet eine Pariser Korrespondenz, „kann man mit Gewißheit sagen, daß der Rhein das Ziel aller dieser Vorberei tungen ist. Man will es auch nicht mehr verhehlen. Darum der Toast der kaiserliche« Garde-Offiziere auf den Krieg gegen Deutschland nnd England; darum die Broschüre des Hru

gerichtet. Welchen Wider stand wird Deutschland der Invasion eines Volkes entgegensetzen, das die Welt als sein Vaterland be trachtet, und sich erhebt, sie zu erobern?' Armes Deutschland, arme Welt, geh' in dich nnd ergib dich gutwillig, sonst wirst du von Frankreich mit Hant und Haar aufgefressen! Hr. Renö de Rovigo sagt ganz deutlich: „Jede Nation, welche nicht erkennt, daß Frankreich diese Eroberung kraft des Prinzips der Volkssouveränetät ausführt, wird verschlungen werden.' So bramarbasirt

man in Paris, nnd dabei wagt man sich über die Sprache der deutschen Presse zu beklagen. Schon im vorigen Sommer sagte Herr Tillos hier in Bern: „Frankreich mnß und wird seinen Krieg mit Deutschland haben, nnd die schles- wig-holsteinische Frage wird die Ursache sein.' Der es-.»« Iivlli wäre also da. Und diesen Augenblick be nutzt man in Berlin, um die Phrase in die Adresse der Abgeordneten zn bringen: man wolle mit Frank reich in den Künsten des Friedens wetteifern, nnd das Alut der deutschen Söhne gehöre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1866
Physical description: 6
. Wer, muß man fragen, soll damit hinters Licht gefuhrt werden? oder sind die beiden Westmächte selbst die Be trogenen ? Von England dürfen wir'S in gutem Glau ben annehmen, — von Frankreich aber keineswegs, denn dieses weiß und muß wissen, daß Italien nach Kräften rüstet, und es muß auch wissen, gegen wen eS rüstet. Hat man über die französische Neutralität bei einem ausbrechenden Kriege in Deutschland oder Italien oder beiden zugleich schon früher die Achseln gezuckt sund Bedenken gehabt

frevler Plane mehr möglich ist. Aber dann wird sich auch der alte Kaiser-Aar in ungebrochener Kraft erheben, die alten Fahnen, um die der Kriegsruhm der Jahrhnnderte schwebt, werden ihren SiegeSflug wieder beginnen, — die Stunde der Gefahr und der Entscheidung wird Oesterreich wie immer mit ungebrochenem Muthe fin den. ES werden den, sein gutes Recht und nichts als sein Recht verfechtenden Kaiserstaate die Bundes genossen nicht fehlen, denn mit Oesterreich steht und fällt auch Deutschland und das weiß

das ganze deutsche Volk, das ein Deutschland, aber kein Großpreußen will mit an die Fremden verschacherten GebietStheilen deutschen Landes. Und der beste und stärkste Bundesgenosse ist und bleibt das sonnenklare Recht, denn mit dem Rechte ist Gott! »Innsbruck, 1. Mai. Die Redaktion der „Tiroler Stimmen' erklärte in ihrem gestrigen Blatte Nr. 93 ans Anlaß einer Bemerkung, die wir in Nr. 90 des „Bothen' über die „Tiroler Stimmen' machten, daß sie den „Tiroler Bothen' nie lese. Das ist uns gleichgiltig

, d. h. bis zum 5. Mai zu vollenden, und soll ihr hiefür eine Prämie in Aussicht gestellt worden sein. Da zur Vollendung der Bahnstrecke blos die bereits im Baue weit vorgeschrittene Etschbrücke bei Boare fehlt, so soll die Bauuuternehmung sich bereit erklärt haben, dem Wunsche der Regierung nachzukom men, und dürfte somit die Bahn zu dieser Zeit, we nigstens für militärische Zwecke, benützt werden können. Deutschland. Karlsruhe. 29. April. Die «Karlsruher Ztg.' schreibt: Dem Vernehmen nach hat die baierische

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.05.1867
Physical description: 6
Sorge und heute befindet eö sich bereits in der Lage, den Kampf im vollsten Maße aufzunehmen. Darum dürfte auch dieser Kampf, sei es früher oder später, in Wirklichkeit entbrenne». Wenn das Bismarck'- sche Organ die Bemerkung macht, daß ein solcher Kampf zwischen Deutschland und Frankreich ..sich nicht locali- sircn lassen, sondern zu Eonsequenzen führen dürfte, welche nothwendig Europa in Mitleidenschaft ziehen,' so wird ihm Niemand widersprechen. Geschieht eS, daß Nußland bei einen, deutsch

einer festen na tionalen Einigung wird die Lösung der Ausgaben be schleunigen. Die geeinte Nationalkraft ist berufen und befähigt, Deutschland den Frieden und den wirksamen Schutz der Rechte und Interessen zu verbürgen. Hierauf vertrauend, wird die preußische Regierung bestrebt sein, jeder Friedensstörung durch alle mit der Ehre und den Interessen des Vaterlandes verträglichen Mittel vor zubeugen. Deutschland, stark durch Einigkeit, kann ge trost allen Wcchselsällen entgegensehen, wenn der stets bewährte

, reicht scit einem Jahre weit über die Erwartungen Europa's hinaus. Heute muß man eingestehen, daß das Maß voll ist; wir wollten den Frieden und man antwortet uns mit der Brutalität der Gewalt. Die Bestim mungen des Prager Friedens zu Gunsten Dänemarks wurden gestrichen und in dem Augenblicke verleugnet, wo wir daS Nccht hatten zu glauben, daß Deutschland in drei Gruppen organisirt bleiben werde. Die im Geheimen vorbereiteten Verträge machten Preußen zum souveränen Gebieter der Armeen der Südstaaten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1863
Physical description: 8
Richtung der Vermittler dieser Kultur zu sein, im Allgemeinen jener Trennung nicht entgegen sein kann. Allerdings aber ist dabei vorausgesetzt, daß die Polen den wahren Grund der Sympathien des gebildeten Europa's nicht mißkennen und ihren Kampf gegen Rußland nicht in einen Krieg gegen Deutschland verwandeln, um den Ver such zu wagen, jene Theile des ehemaligen Iagellonen- reiches, welche seit lange alle Wohlthaten deutscher Bildung genossen haben, als ihrem bisherigen Ver bände mit dem deutschen

Stäatensysteme wieder zu trennen. In ihren Kämpfen nach Osten dagegen wür den die Polen stets einen sicheren Rückhalt an Deutsch land finden und wir können deshalb nicht einsehen, warum Deutschland und Oesterreich unter den bezeich neten Umständen mit einem selbstständig gewordenen Polen nicht dieselben freundschaftlichen Beziehungen an knüpfen und unterhalten könnten, welche vor derThei- lung zwischen beiden Völkern stets obgewaltet haben. Frägt man bei dieser Sachlage, ob demgemäß Oester reich sich sofort

einem kriegerischen Vorgehen gegen Rußland anschließen solle, so ist klar, daß wenn die kaiserliche Regierung nur ihr eigenes Interesse in's Auge fassen wollte, ein Aktivitätsbündniß mit Frank reich und England sich ihr von mehr als einer Seite empfehlen würde. Allein die Grundsätze der Circular- note vom 24. Zänner l. Js. sind nicht die ihrigen. Sie ist sich keinen Augenblick der Pflichten unbewußt, welche sie als erste deutsche Macht gegen Deutschland zu erfüllen hat. Preußen hat sich leider in ein Ver hältniß

im Ein- verständniß zu sein. Unter solchen Umständen stellt es sich für alle Parteien als das Zweckmäßigste dar, daß Oesterreich zunächst für die strenge Neutralität des deutschen Staatensystems, Preußen Inbegriffen, Sorge trage. Eine andere Haltung würde seit der unglück lichen Convention vom 3. Febr. Deutschland der Ge fahr aussetzen, den Krieg in seine eigenen Gränzen ver pflanzt zu sehen, wovon Oesterreich auch nicht schein bar die Veranlassung sein will. Sollte freilich Preußen sich nicht entschließen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.09.1863
Physical description: 6
« h-lbickhriz t ^ A kr. » klxo, per ii-ft dcis^t» l K. 7V Ir. öftcvr, ?Sähr»»H. it» «»«l»»de «»»»»ee» «usege» Ha»ie»Aet, » »»gler i« Hsa»»»«- >lt»»» ». Kr»»»k»kt dauu JLger'sche B»chhimdl»»s i» Sra«!s«rt a. M W 20 t Innsbruck, Freitag den 4. Scfttcmber t863 Ue!-erstckt. Amtlicher Theil. Xichlaintlirver Theil. Wien, die deutsche Reformakte und Frankreich. Parlamen tarisches. Zeitungsschau. Ftronländer. Lem berg,.Smo!ka. Deutschland. Frankfurt, die Haltunz Badens und Oesterreichs. IZollcndung des Reformwerks

, reich als innere Angelegenheiten, und kein europäischer Staat maßte sich an, dagegen irgendwelche Einsprache zu erheben. Und Frankreich will gegen die Bundes» reform im Namen der Vertrüge protestiern, die es selbst tagtäglich verleugnet und mir Füßen tritt? Gelänge eS selbst, eine viel durchgreifendere Reform des deutschen Bundes durchzusetzen, als jene ist, welche Oesterreich zu verwirklichen strebt, würde Deutschland ein wirk licher Einheitsstaat, so hätte weder Frankreich noch irgend

einer seiner Nachbarn von der Macht dieses Deutschlands etwas zu besorgen. Politischer Ehrgeiz ist kein Zug des deutschen VolkScharakterS, sowenig als Raschheit des Entschlusses und der Durchführung. Auf dem höchsten Gipfel der Macht angekommen, wäre Deutschland kein erobernder Staat. Deutschland hat niemals anders als mit den friedlichen Mitteln seiner Kultur auSgegrissen; ein mächtiger, von einem ein» heitlichen Willen geleiteter deutscher Bund würde das deutsche Wesen nicht verläugnen. Seine Politik wäre

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.12.1863
Physical description: 6
de« 'StaatS>»iinister<. ^Lri-drich iHebbel 'Zur ungarischen'Trazel . -Deutschland. Berlin^ die dänische Regierung-und idie fchleSwig,dänische Verfassung. — Leipzig. Autführung .der.Bund-serelulion und.Trupvendurchzüze. ^ Frank re i ch. '<p a r i«. die Antwort des Königs von Däne mark. ' , - G rvtb ritanni» n- London, zum Kongreß. Ztalirn^ Turin, Debatte über die si'jilianische AligeleZ^n- ' hcit. ° ' Dänemaik. Die nichtoffiziöse Presse'erklärt den Krieg für unumgänglich. . , - ^ ' -Rußland. Aus Polen

- ^ verstärkten Reichsrathes zu. ruagegnffen wird. ^ Deutschland. ». Die Nachricht von efner Geneigt- heitrer dämschen Negierung, die schle-wig, dänische ^n Jc.hr vorläufig außer Wirksamkeit zu setzen, hat bis jetzt keine Bestä tigung gefunden. Aber auch den Fall Angenommen daß,der Minister Hall diesen Schritt thäte , um den Versuch zu machen, ob das eingeleitete Exekution«, «erfahren dadurch flstkrt werden könnte — schwerlich »ird flch der Bundestag nach den bittern Erfahrungen

von Favre, Picard, Ollivier, Henon.und Marie, und soll nächsten Sonntag den anderen Mitgliedern der Linken > zur. Unterzeichnung vorgelegt werden. PariS> 14. Dez. In der französischen Presse findet jetzt allmählig . die Ansicht Eingang, daß man die schleswig-holsteinische Angelegenheit in Deutsch land schließlich doch ernstlich nehmen müsse. Der „Monde' sagt heute: Die .Mssaire mit Dänemark ordnet sich keineswegs, es wird zur BundeSerecution kommen. Deutschland geht frisch darauf hinein

, und eS ist unmöglich vorauszusehen, wo es anhalten-wird. Den» diese so schwer in Trab zu fetzenden Massen sind eben so schwer wieder zu beschwichtigen. Die ungeheure Bewegungskraft, die aufgeboten werden muß, erschöpft sich nur sehr langsam, und nach lan gem Widerstreben. Und steht einmal Deutschland in Waffen, wer will da ^ seine kriegerische Gluth abküh len, und werden einmal in. Holstein Flintenschüsse gewechselt, wer will da ihre Tragwelte berechnen?'

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1862
Physical description: 4
, 13. Juni 1862. Äon der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Tagesberichte. (Deutschland.) Laut ciugctroffenein Telegramm des schweizerischen OrganisationscomitL's haben sich 600 Schweizerschntzen zur Schützenfahrt nach Frank furt eingeschrieben. (Frankrei 6,.) Die französische ' Expedition in Meriko, welche, wie wir neulich andeuteten, vou den Franzosen seit der Niederlage eines Zuaven-Bataillons als Ehrensache betrachtet wird, scheint den Kaiser sehr zu beschäftigen

, da der Freikeits- und Einheits- drang im dentschen Vaterlande nun erwacht sei, nicht voll Ueberstürzung wie 1343, sondern besonnen und maßvoll, so daß diese Bewegung nicht erfolglos bleiben könne, während die bonapartistische Politik Deutschland von angen bedrobe. Redner spricht den Wunsch nach einer Nengestaltnng Dentschlands aus, welche Oester reich einen bevorzugte» Platz aiiweise und es itim mög, lich mache, mit allen seinen Völkern in diese Neuge staltung einzutreten, so daß der Magyar

sich wieder mit seinen alten Sympathien zu Deutschland hinge zogen fühle und der Führer der Slaven nicht mehr ausrufen dürfe: was haben wir Slaven in Deutsch land zu thun? Die vom Abgeordnetenhaus beschlossene Abminderung der Funktionszulage der Präsivirenden der Bundes-Militärkommission in Frankfurt enthalte eine wohl unabsichtliche Schwächung der Mission Oester reichs in Deutschland. Bezüglich des Bot'schasterpostens in Rom bemerkt Redner: wenn man den Aufwand für die Repräsentation vermindern wollte, so hätte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.10.1865
Physical description: 6
hat mehrfach die Vermuthung erreg», eS sei ein Wechsel oder eine Wandelung in der Be, deutung eingetreten, welche man in Oesterreich der Stellung des Reiches in und zu Deutschland und zum deutschen Volke beilegt. DaS Verhältniß zu Deutschland kann jedoch für Oesterreich an Bedeutung nie abnehmen, sondern höch stens zunehmen, denn eS ist maßgebend für dessen ge- sammten Weltgang. Mit dem Sein und Werden Deutschlands und deS deutschen Volkes ist Oesterreich seit Einem Jahrtausend so innig verwachsen

, daß eine Trennung für das Ge deihen beider Theile die äußersten Gefahren hervorrufen würde. DieS wird in Oesterreich so klar anerkannt, daß eS die Verbindung mit Deutschland als eine Lebens frage für sich selbst betrachtet, und unerschütterlich und auf jede Gefahr hin an derselben festhalten würde, auch wenn die Geschichte eS nicht zur Prästdialmacht und damit zur schirmenden Spitze des Bundes der deutschen Staaten gemacht hätte, welche früher den Reif der deutschen Kaiserkrone zusammenhielt

haben auskommen lassen. Welche Verände rung auch die allgemeine Entwicklung der Dinge her, beiführen mag, wie sehr sich auch die äußeren Formerr umbilden, die maßgebenden Momente verschieben, ne»5 Krästc auf- und alte abtreten mögen, die Beziehungen Oesterreichs zu Deutschland und zum deutschen Volke können dadurch wohl inniger gestaltet, aber nicht ge lockert, geschweige denn gelöst werden. Beide Theile sind auf einander angewiesen, und sind außer Stande, sich von einander zu trennen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 11.06.1864
Physical description: 12
eine jener plötzlichen Schwenkungen, welche als bezeichnen des Merkmal der Tuilerienpolilik angesehen werden können, in der kaiserlichen Taktik nahe bc vorstehend sein. Zn allen seitherigen Stadien, durch welche der. deutsch-dänische Streit sich bis jetzt fortspann, war die Haltung Frankreichs, obgleich nicht mit voller Be stimmtheit sich aussprechend, doch der Hauptsache nach keine für Deutschland ungünstige. Die Aufhetzung Englands, welches kein Mittel unversucht ließ, um Napoleon zu bestimmen, gegen die Ansprüche

Deutsch lands Front zu machen, fanden beim Kaiser so gut als kein Gehör. Der Herzog von Coburg, der nach Paris geeilt war, um die Inten sscn des Prinzen von Augustenburg der kaiierlichen Bedachtnahme zu empfeh len. fand in den Tuilerien freundliche Aufnahme, die rationalen Strcbunge», die sich in Deutschland mit unbestreitbarer Uebereinstimmung, wenigstens in den Mittel« und Kleinstaaten zu erkennen gaben, wurden vom französischen Staatsoberhaupte nicht mit ungün stigen Blicken betrachtet

» ^ .11! ,1.-1'.' -l ' - - . deSwünsche die entscheidende Stimme zuerkannt wissen wollte, oder zu wollen vorgab, geschah ohne Zweifel nur darum, weil Napoleon an der Ueberzeugung fest, hielt. d>ß Herzog Friedrich von den deutschen Groß mächten nichts zu erwarten habe, und weil die Idee, sich zum Anwälte des deutschen National - Willens gegen Oesterreich und Preußen aufzuwerfen, und Deutschland mit seinen einheimisHen Fürsten zu ent. zweien, einen unwiderstehlichen Reiz für die franzö sische Politik haben mochte. Seitdem jedoch

Schweden und Dänemark ausgerüsteter StaatSkörper. möchte für die russische Herrschaft in der Ostsee kein gerne gesehener Nachbar sein; so wenig als die Grundlage zu einer kräftigeren deutschen Seemacht, welche durch die Ber einigung Holsteins und Schleswigs mit Deutschland naturgemäß gelegt werden würde, den Wünschen und Intentionen deS Petersburger KabinetS besonders zu sagen kann. An Rußland also werden rie Bestrebun gen des Herzogs Friedrich einen unversöhnt chen Geg ner finden. Aber auch Preußen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1861
Physical description: 6
v. Schmerling vom 22. Dezbr. in seinem Namen und im Namen dcr Gemeinden von Po stire, Almissa, Sveta. Jmoschi, Lefina. Tran. Sign. Lissa, Pucischie, Metkovich. Bol, Connisa, San Pistro. Neresi und Dervenik gegen jede Vertretung in der Fr ge des An schlusses von Dalmatien an Kroatien und Sla onien. in sofern diese Vertretung nicht durch ein Mandal der Bevöl kerung von Dalmatien gerechtfertigt ist. I Deutschland. / Berlin. 8. Jan. Die Proclamation des Kqtigs, vom 7. d. datirt, ist erschienen. Nach Erwähnung

licher Bedeutung befestigen und ausbauen.won dem Vor gänger gegebene Jnstitntionen aufrechterhalten. Treu dem bei der Uebernahme der Regentschaft gegebenen Eide werde Ich die Gesetze des Königreichs Firmen. Meine Pflichten für Preußen fallen zusammen nii den Pflichten für Deutschland. Als deutschem Fürstm liegt Mir ob Preußen in seiner Stellung zu kräftigen,/die es unter den deutschen Staaten zum Heil aller einnMlen muß. Das Vertrauen auf Europa's Ruhe ist erschüttert. Ich werde Mich bemühen

die Segnungen des Wedens zu erhalten. Dennoch können Gefahren für Preußen und Deutschland heraufziehen. Möge dann ein gotkcrlrauender Muth, welcher Preußen in seinen großen Aiten beseelte, sich an Mir und Meinem Volk bewähren, dasselbe Mir auf Mei nen Wegen in Treue. Gehorsam, urv Ausdauer fest zur Seite stehen.' ' ' Potsdam, 7. Jan. Das Glockengeläute sämmtlicher Kir chen verkündet die ernste Feier.' Durch eine dichte Volks menge. die entblösten Hauptes harst, bewegt sich der kö nigliche Leichenzng

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1864
Physical description: 4
Pariser Blatter veröffentlichen eine ihnen von der preußischen Gesandtschaft zugekommene Rote, worin er klärt wird, daß die Begegnungen in Kissingen und Karls bad keinen politischen Zwcck haben, sondern lediglich Rücksichten der Courtoisie entsprungen sind. London, 18. Juni. Im Oberhaus stellte Lord Elleuborough gestern seine angekündigte Interpellation, dahin lautend: die neutralen Mächte müßten Lord Rus sell's Vermittlungsvorschläge durchsetzen, und England, wofern Deutschland hartnäckig

halten soll erforderlichen Falls in die Ostsee zu segeln. — Die Drohungen Englands gegen Deutschland zu Gunsten Dänemarks werden ernster; bei einem et waigen Wiedcrausbruch der Feindseligkeiten in Schles wig-Holstein und Jütland dürfte ein europäischer Krieg entstehen. London, 20. Jlini. Daly News zufolge hätten in der letzten Conferenzsitzung die neutralen Mächte die Schlichtung des Streites durch einen neutralen Schieds richter beantragt, welcher Antrag von den Bevollmäch- derstürzte. küßte

Soldaten angreifen und in Hinterhalte locken. Polen. Fast sämmtliche polnische Flüchtlinge, welche in den letzten Tagen wieder zu Hunderten in der Schweiz ankamen und von denen eine noch größere Anzahl erwartet wird, bestätigen das Ende deS polni schen Ausstandes. Die sehr vorsichtige Petersburger Zeitung sagt, die Reise des Czaren nach Deutschland werde vielleicht den Fürstencongreß zur Folge haben; dadurch deutet sie an, daß ein Minungstansch zwischen Paris und London in dieser Hinsicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.04.1866
Physical description: 6
^ » - , ' wurden Lebensmittel, Zugvieh und Sgerathr dtm Ort ihrer Bestimmung ge bracht. Verlust an Menschenleben ist keiner zu bekla gen, und die armen AuSzügler befinden sich so wohl, als es ihre traurige Lage gestattet. Deutschland. München, 28. März. Allgemeines Bedauern er regt die Zahlungseinstellung des HandlungShaufeS PichlerS sel. Erben , eines der ältesten und geachtetsten deutschen Handlungöhänser als eine Folge der Ka- tastrose des GasthosbesitzerS Schimon. Das genannte HanS hatte Schimou'sche

geboten. — Die gestrige Konferenz des Grafen BiSmarck mit dem Grafen Karolyi war telegrafischen Privatberichten von dort zufolge einer neuerlichen energischen Inter pellation über die preußischen Rüstungen gewidmet. Daß die Antwort in demselben Tenor gehalten war, in welchem die offiziösen Berliner Blätter reden, ver steht sich von selbst. Das Organ der skandinavischen Partei, das dänische Blatt Fädrelandet' vom 24. v. M. schreibt: Obgleich die kriegerischen Gerüchte aus Deutschland kaum

zu etwas Anderem; als zu unblutigen Demon strationen führen werden, kann eS doch nicht anders fein, als daß dieselben einen gewissen Eindruck auf unS Dänen machen. — Wie lang auch immer, und beson ders in Deutschland, der Weg vom Wort zur Hand lung, von der Drohung bis zum Kriege ist, so wächst doch uuter solchen Uniständen ganz natürlich unsere Hoffnung auf Wiedervereinigung mit dem Theil der Verlornen, den wir schwer verloren und unmöglich entbehren können. „Fädrelandet' sagt, Preußen habe Anerbietungen (die Rückgabe

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.04.1867
Physical description: 4
an, daß kein Zweifel über seine Absichten fortbestehen könne. « —26. April. (Die „Patrie') verharrt in dem Glauben an die JsoliNheic der von d>,n Berliner Blättern kundgegebenen Ansichten und fügt hinzu, der gegenwärtige Ltatus czuo könne nicht mehr lange dauern. Wir werden mit Ruhe die Beschlüsse der Diplomatie erwarten, welche wol bald bekannt wer« den dürften. — Der „Temps' erfährt, daß zahl eiche in Frankreich lebende Deutsche eine an ihre Lands- lente in Deutschland gerichtete Kundgebung unter- zeichnen

uns mit der Brutalität der Gewalt. Die Bestimmungen des Prager Friedens zu Gunsten Dänemarks wurden gestrichen und in dem Augenblicke verleugnet, wo wir das Recht hatten, zu glauben, daß Deutschland in drei Gruppen organisirt bleiben werde. Die im Geheimen vorbereiteten Verträge machten Preußen zum souveränen Gebieter der Armeen der Südstaaten, und die ossiciellen Reden, die gehalten wurden, eröffneten noch weitergehende Aussichten. Wir verlangen nichts Anderes, als daß Preußen Luxemburg räuine. Die Berliner

. Rußland. * Petersburg, 25. April. (Das „Journal Ve St.Petersbourg') schreibt:.Der Friede ist unmöglich zu erhalten» wenn eine der großen Nationen, welche Europa zu Rathe ziehen, den Krieg wolle. Wenn Frankreich und Preußen in ihren Friedensbeteuerungen aufrichtig sind, so ist der Krieg Aicht zu befürchten; denn wenn das luxemburgische Gebiet unter der Garantie Europa's neutralisirt wird, würde dies nicht für Deutschland die Garantie aufwiegen, welche die Garnison einer Fnkulg bietet, welche am Ende

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 07.04.1865
Physical description: 4
zerstörte. 1- Frankreich. Am 30. März wurde der europäische Te legraphen-Vertrag (einheitlicher Tarif) unterzeichnet. 5 Die russische Regierung hat wegen der sybirischen Pest 'hervorragende Aerzte auS Deutschland, Frankreich und Eng land zur Berathung nach Petersburg eingeladen; aber ob sie gehen werden ist die Frage. Vermischtes. Da, Avtoaiosest in Madrid. An der Ecke der Farmacia- und der Hortalezastraße zu Madrid drängt sich am Tage deS hl. AntoniuS eine kolossale Menschenmasse

Armee vorzunehmende» R duciumgen soll 7O,l)00 Mann betragen. — DaS Bismark, wenn die Allianz mit Oestreich fich löst« eine Verbindung mit Frankreich suchen wirb, ist zweifellos. Na poleon überschüttet ja auch Preußen mit Artigkeiten. Einem Lile- ranten für die preußische Flotte, sagte Napoleon: Es sei sein aufrichtiger Wunsch, daß Preußens Flotte die Stärke seiner Land macht erreiche, indem Deutschland mit Preußen an der «spitze, Hand in Hand mit Frankreich den Frieden der Welt erhalten lönne

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