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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 438 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
ist der hübsche dreieckige erkerförmige Vorsprung aus der Mitte eines Fensters, wie mir solcher nur einmal am Schleglerschloss, Fig. 423 links oben, be kannt ist. Fig. 476 gibt einen Grundriss des Fensters (nach den Kunst- und Altertums- Fig. 476 den km. im Königr. Württemberg). Bezüglich des Verschlusses der Fenster ist vor allem zu beachten, dass die Verglasung derselben zumal bei Profanbauten erst gegen den Schluss der Burgenzeit eine allgemeinere wurde. 1 h Wenngleich schon den Römern bekannt-) und ganz

im 15. Jahrh., wurden auch kleine durchsichtige in Form des Rhombus (verschobenen Quadrats), seltener auch deren rechtwinklige, alle in Blei gefasst, gebräuchlich. Beliebt 'h Vergi, hierzu J a c. F a 1 k c , U e b e r Fensterverglasung im Mittelalter in den Mitteil, der k. k. Commiss. 1863, iff., Müller und Mothes, Archäol. Wörterbuch, Schultz, Höf. Leben, Sfephani, D. älteste deutsche Wohn bau. 1903, II, 562 ff. J. v. Falke, Gesch. des Kunstgewerbes (1888) S. 64. Ganz abweichend von der allgemeinen

Meinung schreibt Dr. Plath, Deutsche Rund schau 1894, S. 230: „In merowingischer und karolingischer Zeit waren gläserne Fensterscheiben etwas ganz Gewöhnliches', und S. 249: „Sogar das Fenster der Einsiedlerzelle des Missenden Reclausus Ebregisil zu Bourges ist mit Glasscheiben ausgestattet: das beweist wohl am besten, dass die Fensterverglasung in der fränkischen Zeit nicht nur ein seltener Luxus war.' Wie das Glasfenster in die Zelle gekommen sein mag, weiss man nicht. Die daraus gezogene

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 523 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
Wohnräumen (was sie ja auch nicht immer waren) gleichen. Andrerseits — so auf Altwindstein im Wasgau, bezw. Landstuhl in der Pfalz — kommt es freilich auch vor, dass man solche Räume, wenn sie zur Wohnung des Burgherrn gehörten, überputzte, oder später sogar mit Stukkatur verzierte. Die ungleichmässige Abblätterung des Sandsteins und Ungeschicklichkeit der Arbeiter haben es anscheinend veranlasst, dass mitunter eine Aussenwand dieser Hohlräume unversehens ganz durchbrochen wurde, so dass ein Loch

mit unregelmässigen, ganz dünn zulaufenden Rändern entstanden ist. Abgesehen von diesen schwerlich beabsichtigten Löchern, pflegte man Fenster in diesen Räumen meistens nicht auszuhauen, so dass dieselben bei verschlossener regelmässig nach aussen führender Türöffnung zumeist ganz finster waren. Ebensowenig gab man sich viel Mühe damit, den Räumen eine möglichst regelmässige kubische Form zu geben. Ziemlich häufig findet sich die Decke in der Mitte durch eine derbe von dem Felsmassiv stehen gelassene Säule

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 440 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
hängendes Gitter mittels Schlosses zu befestigen. Obgleich die Gitter nur den Zweck haben können, ein Ein- und (bei Gefängnissen) Aussteigen zu verhindern, findet man sie verhältnismässig häufig auch da angebracht, wo die Lage oder die Schmalheil des Fensters solches ohnehin untunlich machen würden. Bei den zumal für die rauhere Jahreszeit und bei der meistens erhöhten Lage der Burgen ganz unzureichenden Verschlüssen erscheint es als befremdlich, dass man, und obenein gerade in der älteren

, der romanischen Zeit, Fenstern (neben den Arkaden) eine ganz besondere Weite gab, 1 D während meistens in Ermangelung eines recht eckigen Falzes auch nicht einmal ein Vorsatzladen anzubringen war. 2 ) Wenn so z. B. das Fig. 453 abgebildete Fenster von Münzenberg eine Gesamtbreite von 8 m bei 2 in Höhe hat. so scheint man es in den betreffenden Fällen gevvissermassen für eine Anstandspflicht gehalten zu haben, einen so ausgestatteten Saal zu haben, wenn dann auch seine Benutzbarkeit wesentlich auf die wärmere

Jahreszeit beschränkt bleiben mochte. Wie man daneben, freilich auch keineswegs überall, zweckmässigerweise sich für die Wohngemächer mit ganz winzigen Fenstern behalf, zeigt besonders Eg er Fig. 404. In der gotischen Zeit kommen selbst vierlichtige Fenster kaum noch vor (vergi. S. 421). und es dürfte ein Unikum sein, wenn in dem Kastell von Paterno auf Sizilien in einem '6,30x17,50 m weiten und entsprechend hohen Saale die beiden Schmalseiten völlig von einem gewaltigen Fenster, je aus zwei

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 395 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
384 (IS. Kapilul.) Romanischer Palas. Goslar. Seit Professor L.eo bis auf die jüngste Zeit weiss man bei allgemeinen Darstellungen des Burgbauwesens in der Regel eine ganz bestimmte Beschreibung des Palas zu geben, und zwar ist derselbe danach ein langgestreckter stattlicher Bau mit j' einem Obergeschoss, welches allein oder doch grösstenteils von dem grossen, durch : schöne gekuppelte Fenster erleuchteten „Rittersaal' eingenommen wird .j Vor dem -—■letzteren erstreckt sich auf der Hofseite

, der, daneben den ganzen Oberstock einnehmend, 15x47 m 1. W. hat. Bis zur flachen Holzdecke 6,8 m hoch, hat er ganz eigentümlicherweise in seiner Mitte ein 8,3 m Sprachen. (Ganz verfehlt v, Cohauscn, B ef es t i gu n gs wei se n S. 174: „Von der Erhöhung der Wohnräume über „Stufen' kommt der Ausdruck „Stube' her.) — Kammer beruht nach Kluge, Etvmol. Wort erb. (1894) auf einem gemeinromanischen caniara (italienisch camera, Zimmer), dies auf dem griechischen xa|iäpa, Raum mit gewölbter Decke

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 587 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
der Fahrt wesentlich beeinträchtigen. Zu den unerfreulichsten gehört da die jüngste „Wiederherstellung' der „Katz' (Schreiterer und Below), jetzt eine unglücklichste Verquickung der im Mauerwerk noch fast ganz erhalten gewesenen Burg mit einer komfortablen Villa, hergestellt durch Balkone, Glashallen, viele neu herausgebrochene Fenster und zwei bedeckte Terrassen übereinander hoch oben zwischen den beiden alten Ecktürmen. Es würde kaum möglich und zudem zwecklos sein, hier alle beim Wiederaufbau

Schildmauern unserer Burgen hat. Eine der traurigsten „Wiederherstellungen' ist die noch im Werke befindliche der HohkÖnigsburg, zumal es sich dabei um ein wertvollstes bauliches Unikum und (bei Ruinen ganz ausnahmsweise) um ein Unternehmen auf Staatskosten handelt, zu dessen - 1 ) In besonders rücksichtsloser Weise ist die hübsche, seit 1557 den Lobkowitz gehörende Burgruine Schreckenstein an der Elbe für einen schwunghaften Gastwirtschaftsbetrieb mit Tanzboden etc. baulich eingerichtet worden

. 2 ) Durch einen Wehrgang nach Art der auf S. 344 abgebildeten hätte derselbe Zweck auf ungleich korrektere Weise erreicht werden können. Leider ist es ja auch besonders beliebt, den Berchfrit, den oft allein leidlich erhaltenen, weithin sichtbaren Bau einer alten Burg in ganz stilwidriger Weise zu einem Aussichtsturm umzubauen oder „wiederherzustellen'. 3 ) Der hier befindlichen „Gemächer' wegen beruft sich Fischer (Denkmalpflege 1899, S. 69) auf die „ziemlich gleichzeitigen Schildmauern in Altwied

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 174 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Villnöß, Kirchen. 171 Die Jahreszahl l .518 am halbkreisförmigen Triumphbogen dürfte die Vollendung des Umbaues andeuten. Diesen führte man mit etwas mehr Aufwand aus, wie z. B. der Sockel und dieBirnstSbe am Portale zeigen, das Maßwerk der Fenster; die zapfenförmigen Konsolen für die Rippenansätze des Netzgewölbes sind hingegen einfacher und Formen vom Verfalle der Gotik. Merkwürdig ist, daß der dreiseitig abschließende Chor ein Tonnengewölbe hat, es muß das alte Rippengewölbe ganz

ist darunter die noch heute in der St. Magdalena kirche bestehende und als solche verwendete Begräbnisstätte zu ver stehen. Selbst eine einfache, viereckige „Grufikapelle' mit einem Kreuzgewölbe wurde hier gebaut; aus der Westseite ist sie ganz offen gelassen. Es dürfte kaum eine andere Landgemeinde vorkommen, wo es so viele Privatkapellen gibt, wie in Villnöß. In acht derselben kann auch Messe gelesen werden; deren sind: zu Munt, zu Gsoi, St. Michael zu Bizack (beim Gärber gemeinhin), zu Ehren

. Sie sind mit den allereinfachsten Mitteln ganz niedlich I) Rasn UM IZ60, Arch.-Ber, II, 462. — 2) Dieser Name einer Ge gend unter den Geisterspitzen, am Übergang nach Kampill in Enneberg, ge fährlich durch Steinlawinen, kommt vielleicht von einer dem hl. Zeno ge weihten Kapelle her, die hier einstens stand. Dieser Heilige gilt ja als Be schützer solcher gefährlichen Stellen in Berg und Tal.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 509 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
498 (20. Kapitel.; Wasserburg. Hagenau. Gottlieben. stossende Seite von einem ganz schmalen Zwinger und einem weiten und tiefen aus gemauerten Graben umgeben. In dem 1476 in Hessen erbauten Friedewald haben wir dann eine weitere Variante insofern, als da unter den die Ringmauer flankierenden Eck türmen wie auf Marschlins ein grösserer vollrund ist und die Gebäude sich auf zwei Seiten an diese Ringmauer anschliessen. Als ein Beispiel einer derartigen Anlage mit viereckigen Türmen mag

die jetzt ganz abgetragene Kaiserpfalz zuHagenau im Elsass 1 ) dienen, welche (nach Hieronymus von i. Sgerortjen flV, vVtZji ^ Fig. 554 Gebweiler) 1115 begründet und 1164 von Friedrich Barbarossa umgebaut worden war. Fig. 554 und 555 Ansicht und Grundriss aus 1614. Fast ganz von der Moder umflossen, lag die Pfalz ursprünglich frei, später innerhalb der Stadt. Die achteckige Kapelle ist bereits S. 493 behandelt. Der nördliche Flügel ist auf dem Plane speziell als chäteau. imperial (der schräge Anbau ostwärts

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 234 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
(7. KapitcU Wohntnrni. Beispiele. 223 Mauerziegels, jedoch auch mit beträchtlich grösseren Stücken in den tieferen Lagen. Der sehr feste Kalk ist mit Kieseln bis zur Mussgrösse angemacht.. Die Lagen gehen zumeist ganz durch die Wand, nur ausnahmsweise zeigt das Innere mehr gussmauer- artige Füllung von kleineren Brocken. Das schlitzartige Fenster im Erdgeschoss und die Kragsteine eines Kaminmantels s. Kap. 16. Ausser diesen letzteren und bei den Saalfenstern findet sich in einfachster Weise

hergerichteter Haustein nur da. wo ganz ausnahmsweise —■ bei der Eingangstür und einem der Turmfenster — der Spitzbogen vorkommt. Wahrscheinlich ist er also überhaupt erst viel später bei einer Neueinfassimg und wohl teilweisen Aenderung dieser Oeffnungen zur Anwendung gebracht worden. Ein stattlicher Wohnturm, seiner Form und weithin sichtbaren Lage wegen „die Waldlaterne' ge nannt, bildet den Kern der Saldenburg im Bayrischen Walde, Fig. 153. Von der Bergseite, auf welcher noch anderweitige Mauerreste

eine viereckige Gestalt. Als vieleckige sind Mannsberg und Wildberg in Niederösterreich, Geyersburg in Württemberg zu nennen. Durch eine ganz unregehnässige Figur zeichnet sich der Wohnturm der auf badischem Rheinufer gegenüber dem Aargauischen Städtchen Kaiserstuhl belegenen Burg Roth wasser stelz oder Röteln aus. Er nimmt die ganze ca. 9 zu 19 m messende Oberfläche eines wenige Schritte vom Strome entfernten mässig hohen Felsblockes ein, dessen Fig. 153 ') K li n s t ci e n k in. d. Rheinprovinz

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 473 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
462 (16, Kapitel.) IJnrugclnifissiger Umriss. Kaiserswerth. auszunutzenden eine ganz unregel- Der Umrisslinie des voll Gesamtfigur des Palas mitunter massige. Fig. 530 von Gilgenberg, 531 von Pfeffingen, beide in der Schweiz. Ein weiteres Bei spiel von Schramberg im 23. Kapitel. — Ein in seinen bau lichen Einzelheiten mannigfach eigentümliches bietender Ruine vorhandene der bei Kaiserswerth am Bauplatzes folgend, wurde die Fig. 530 Fig. 531 3 alas Rheinufer Fig. 532

war der nur noch als stehenden angeblichen Barbarossapfalz. Fig. 532 aus Meiss ners Thesaurus vom Anfang des 1 7. Jahrh. Der völlig abgetragene starke Berchfrit (o, Fig. 533) wurde auf zwei Seiten von dem sich westlich dem Strome parallel erstreckenden Palas und einem schmäleren Flügel desselben umschlossen. Zwischen diese und einem zweiten, nicht mehr vorhandenen (A, liegt der winzige Hofraum Ii, von welchem aus so der Palas auf der Rückseite allein Licht erhalten konnte. Ganz eigen artig war der Zugang fa) zu dem selben

: in etwa 3 m Höhe durch einen nördlich in 5,5 m Abstand erbauten zweiten viereckigen Berchfrit 1 ) (den „Klevischen Turm') und dann — schon an sich ganz ungewöhnlich — auf der dahin gerichteten Giebelseite in den Palas. Noch seltsamer schliesst sich da an die Eingangstiir eine nahezu 2 m breite gemauerte Treppe an, welche in ungemein geringer Steigung und durch zwei Podeste unter brochen — man kann ihren Lauf auf Fig. 57 an den oberen schmalen und weiten Oeffnungen und weiterhin dem dünnen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 146 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
, welche bestimmt waren, die schönen Rippenbündel zu tragen. Ihre Grundform ist jener in der Pfarrkirche von Klausen ganz ähnlich, bis auf das Kapitell, dessen kurze Kelchform etwas straff angezogen ist. Die Rippen bildeten wahrscheinlich eine ein- sache, aber edle Sternform. Von älteren Grabdenkmälern war eine Platte laut Inschrift zur Erinnerung an Christof v. Deutenhofen, Pfleger um 1514 und seine Hausfrau Margareth v. Keßlan errichtet; Resch, Nonnmsà Drix. II, 11, führt den Stein auf, er ist aber nicht mehr

des Schiffes; es scheint, daß dieses damals angefangen war, aber halbgebaut liegen gelassen wurde, als man zur Weihe des Chores schritt und erst nach träglich durch Punter das Ganz: vollendet wurde. Bald hatten nuch andere Maler ihre Tätigkeit zu entfalten; „Claus Maler' wird schon 1503/4 genannt; -dann „Ruprecht Maler', 1530/31, ebenfalls von Brixen, wie die folgenden (derselbe Ruprecht „Potfch', welcher die Altartafel für Eggental lieferte, B. I, S. 134): „Lorenz Maler' (L. Luckhner, der als Zeuge

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 581 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
' als die sachgemässe Richtschnur angenommen hat. Wenn dieser allgemeine Satz im besonderen auch von unseren Burgbauten gilt, so wird er da vor allem durch den Umstand gerechtfertigt, dass wir fast ausnahmslos von dem, was da im Einzelfalle gewesen ist, nur höchst unzulängliche Kenntnis haben können. Nur in ganz verschwindend wenig Fällen haben wir ja eingehende Aufnahmen, wie sie Di lieh 1607 von einigen Burgen angefertigt hat, und es gehört schon zu den verhältnismässig seltenen Ausnahmen, wenn uns von einer Burg

Baubeschreibungen enthalten. 2 ) Kommt hinzu, dass der Bauleiter nur ganz unzulängliche Kenntnis vom eigent lichen Burgbauwesen hat, und dass auch den neuzeitlichen Ansprüchen und Bedürfnissen des Bauherrn — von seinem Geschmack zu geschweigen — oder einem fremdartigen Nebenzweck des Neubaues (besonders Gastwirtschaft) Rechnung getragen wird, 8 ) so kann es nicht wundernehmen, dass, soviel mir bekannt, unter den vielen bei uns seit etwa achtzig Jahren aus Ruinen wiederaufgebauten „Burgen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 428 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
( 1(). Kapilcl.) Pens! er. Seilcnlvinki.'. gegenüber angebracht (vergi. Durchschnittsskizze Fig. 445). Die Fenster des oberen Kellers a münden in einem Graben c, der die Nordseite des Palas von dem höher liegenden Burghofe trennt, und von diesen Fenstern geht nach unten ein in der Ueberwölbung des unteren Kellers b ausgesparter weiter Schacht zur Erhellung des letzteren aus. Bei dicken Mauern führte natürlich auch eine nur allmähliche Erweiterung zu ganz weiter innerer Oeftnung, so in dem Palas

ist. Bis zum Ausgange der romanischen Zeit waren die Fenster auch der Wohnräume nahezu nur dazu bestimmt, Licht einzulassen. Die Wand ging — so in Tirol. Boimont. Hard egg, Eger. Wartburg etc. — in ihrer vollen Dicke bis zu der in Manneshöhe Hegenden Fenstersohle. Die hohe Lage der Fenster bot verschiedene Vorteile: eine bessere Erhellung des Raumes, Schutz vor von aussen (und ja zumeist von unten) kommenden Geschossen und bei dem mangelhaften oder ganz fehlenden Verschlusse nebenbei auch vor Wind und Zug. Zugleich

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 165 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
der, dass auf einem rauhen Buckel eine mannigfach zusammengesetzte zierliche Figur kaum anzu bringen und, was ohnehin oft genug vorkommt, von den natürlichen Vertiefungen der Fläche nicht überall sicher zu unterscheiden gewesen wäre, während man andrerseits feinere Bauteile nicht durch roh ausgeführte Figuren verunzieren wollte. Hiernach kann man bei einer Burg (z. B. der Hohkönigsburg) dasselbe Zeichen je nach seiner Stelle ganz verschieden ausgeführt und (so bei der mittleren Dreisteinburg

) solche Unter scheidung selbst schon bei glatten und bei Buckelquadern beobachtet finden. Vereinzelte Ausnahmen finden sich insofern, als auch auf Buckelquadern neben den ungeschlachtesten Zeichen ganz verwickelte und entsprechend sorgfältig ausgeführte vorkommen. So bei der Wildenburg ein 9, und 12 cm weit. Annähernd Fig. 62 Aehnlithes zeigen auch römische Mauern. Wenn andrerseits der alte ^ Buckelquader bercMrit von Schilt eck nur verhältnismässig zierlich ausgeführte Figuren a on 3 bis höchstens 13 cm Grösse

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 409 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
Keller als die drei darüber liegenden Stockwerke sind durch weg überwölbt, das oberste mit nach der Mitte ansteigenden Kreuzgewölben. Zu den Wohnräumen gehört ein (sonst kaum vorkommender, auch wohl früher geteilt gewesener) hakenförmiger Saal neben dem Berchfrit e. Ueber die Treppen und die Frage eines Daches s. Kap. 16. Während es Burgen gibt, bei welchen der Palasbau ganz zurücktrat — so scheint z. B. Sigmunds- kron einen der grossartigen Anlage entsprechenden nie gehabt zu haben andere Beispiele

, über demselben ein nach der Sudseite offenes spitzbogiges Tonnengewölbe und m beträchtlicher Höhe eineTür und Balkenlöcher für einen Erker zurVerteidigung des gerade darunter liegenden Einganges zeigt. Neben dem letzteren und auf den beiden Aussenecken der Front steigen \ on unten starke runde Pfeiler auf, die in der (unzugänglichen) Höhe des Baues viereckige Türmchen tragen. (Bei dem Turme ruhen diese auf untergelegten Kragsteinen, deren Enden l ) Eine kleine Ansicht von Merian zeigt hier einen ganz schmalen die Plattfoim übet

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 435 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
424 (16. Kapitel.; Fensterornamente. sein Gefallen gefunden habe. Uebrigens kommen Fensterchen derselben Art sehr aus nahmsweise auch in einer Linie vor. So bei dem Wohnturm von Baierdorf 1 ) und, ganz entfernt gelegen, auf H o h enrech b erg in der Schwäbischen Alb, dort acht an der Zahl, von welchen die drei letzten der Reihe etwas höher gerückt sind. 2 A Wie wir bisher eine ungemeine Mannigfaltigkeit der Fensterformen bei Burg bauten kennen gelernt haben, so war auch die Verzierung

wieder bei den Saalfenstern von St. Ulrich. Eine Umrahmung der Fenster mit dem romanischen Zickzackornament findet sich u. a. bei Wildenburg, Fig. 469, und mehrfach beim Palas von Münzenberg. In dem gleichfalls der Ueber gangszeit angehörenden Palas von Raths am hau sen im Wasgau bedeckt ein durch kleine viereckige Vertiefungen hergestelltes Schachbrettornament die nach unten geneigten Flächen der ganz eigentümlichen Ueberdeckung einer Fensternische, Fig. 462. Aus der spätgotischen Zeit zeigt Fig. 463 ein Fenster

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