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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1936
Physical description: 8
— Vie Arbeiten der Banlkommiffion . Addis Abeba, k. Juni. Addis Abeba und die übrigen Gebiete Aethio- piens stehen im Zeichen einer intensiven politischen Tätigkeit. Bei den Aemtern der Regierung werden ständig Führer und Unterführer vorstellig, um sich bedin gungslos zu unterwerfen und Italien ihre Dienste für das.gewaltige Aufbauwerk des fascistischen Re gimes in Italienisch-Ostafrika anzubieten. Marschall Graziani, der selbst die bedeutendsten Führer empfängt, empfing heute Ras Haiku

Ordnung befindet. Die verschiedenen gewährten Kredite sind durch den Kassabestand hinreichend gedeckt und es ergibt sich sogar eine größere Summe, welche für die Aktionisten bestimmt ist. 9V Prozent der Aktien anteile waren im Besitz der äthiopischen Regierung und gehen somit an die italienische Regierung als recktsmäßige Nachfolgerin durch den Sieg über. Das italienische Zivilspital von Addis Abeba, das im Jahre 1930 von der „Italica Gens' errich tet wurde und gegenwärtig von den Sanitäts abteilungen

des Heeres besetzt ist, wird gemäß ei ner Verordnung Grazianis wieder den Zivildienst aufnehmen. Prof. Sen. Castellani wird dem Ho spital als hoher sanitärer Beirat vorstehen. Die Regierung hat ferner die drei nordamerika- nischen Krankenhäuser ermächtigt, ihre bisherigen Fimktionen frei weiterzufühnm. Sie werden ledig lich unter die Kontrolle des italienischen Sanitäts amtes gestellt. Das gleiche gilt auch für die Laza rette der nordamerikanischen Mission in Dessie und Debra Tabor und für die Lazarette

der Sudan- Mission, die ihre humanitäre Tätigkeit in den Pro vinzen von Goma, Cosa, Sidamo, Gimma, Kam- batt, Lasta und Godscham entfalten. Die Maßnahme der Regierung, mit der die Lohnsätze für die Arbeiter in den verschiedenen Ge bieten festgelegt werden, Lohnsätze, welche alle Un ternehmungen. Körperschaften und Firmen streng beachten müssen, wurde in den finanzellen und kommerziellen Kreisen der in- und ausländischen Bevölkerung mit großer Genugtuung aufgenom men, denn man hatte anfänglich befürchtet

, wenn sich die dringende Not wendigkeit ergeben sollte, unter die direkte Kon trolle der Regierung gestellt werden können. Die in Addis Abeba anwesenden Ausländer ver folgen mit größtem Interesse die verschiedenen Ver ordnungen, welche die vizekönigliche Regierung auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens er läßt und finden Worte höchster Anerkennung für die ungemein zweckdienlichen, fürsorglichen Maß nahmen und den beschleunigtem Rhythmus, mit dem Italien.an der Systemisierung des Landes ar beitet. Bereits

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.11.1922
Physical description: 8
„SflMlrolet e«nd»;elt»«s.' «ienBaß» N» *!■ Bfcwwftff W m r %4\U 8 Die Rede des Abg. Dr. Reuk-Mkolussi ln der Kammer. Sitzung vom 17. November.) wkeine Herren! Erlauben Sie, daß auch wir Vertreter einer Keinen Minderheit, der aber :L e besondere Stellung im Staatsganzen zu- lommt, in gedrängter Kürze unsere Stellung zu der neuen Regierung ^Was'der Herr Ministerpräsident gestern aus führte, hat im allgemeinen jede frühere Italic nifd)« Regierung auch erklärt, vielleicht nickst niit

in Ordnung gebracht wer- den, daß das Gesetz wieder zu seiner natur gemäßen Bedeutung gelange und dergleichen. Worauf wir aber warteten, war, von der Re gierung eine Andeutung zu hören, wie sie sich den Fragen der neuen Provinzen und der nationalen Minderheiten stellen wolle. Im Programm der Regierung findet sich auch nicht «inmal eine Anspielung auf diese Angelegen heiten, die, wenn sie dem Großteil des italieni schen Volkes nicht sehr wichtig erscheinen, für uns doch Lebensfragen darstellen

.' Abgeordneter Dr. Reut-Rikolufsi: „Darf ich Sie, auf diese Ihre Bemerkung hm, daraus aufmerksam machen, daß erst kürzlich in unserem Lande zwei Daicken zusommen- gebrochen sind, weil Ihre Vorgänger in der Regierung eine Aufgabe von äußerstev Dring lichkeit vernachlässigt haben, daß man nämlich einen, zahlenmäßig so kleinen und in den be scheidensten Verhältnissen lebenden Volke nicht 300 Millionen entziehen darf, die es in Kriegs anleihe angelegt hat.' Ministerpräsident Mussolini: „Ähr wer det

der nationalen Minderheiten hat uns das Programm der Regierung nichts gesagt. Und doch muß sich die Regierung darüber klar sein, daß es sich um ein schwieriges und beson dere Rücksichten erforderndes Problem handelt. Wir wollen darum annehmen, daß die Regie rung Mussolini, wiewohl eine faschistische Re gierung, dessen eingedenk bleiben wird, daß sie die Regierung einer Großmacht und einer Na tion ist, welche außer politischen auch Rultur« »ifli+iien bat. Seit drei Jahren haben sich die politischen

geführt worden war: der Selbst bestimmung und der Freiheit dev kleinen Na tionen. Die damalige italienische Regierung wollte nun unserer Bevölkerung den Uedergang zum neuen Staate erleichtern und zog die Zügel nicht allzustrenge an. Aber bald setzte der zweite Abschnitt «in. jener des Mißtrau ens und aller jener Keinen und manchmal ge radezu komischen Maßnahmen, welche daraus entsprangen. Ich will von den Härten der Pressezensur, von der Verweigerung von Reise- S en und dergleichen DingeN

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1923
Physical description: 8
gezenn'ärtig für ganz Frankreich 44.77. -s- Rücktritt der chinesischen Regierung. Das Kabinett ist zurückgetreten, hauptsäch lich, wegen der Forderung des Generals Wu- Pei -fus, daß znxi von ihm bezeichnete Per sönlichkeiten zu Gouverneuren de^ Provin zen Futien und Kwangtung ernannt werden sollten. -j- Chinesisch-japanische D-rhandlunaen. Tokio, 13. März. Der chinesische Bot schafter hat beim japanischen Außenamt eine Note vorgelegt, in der angefragt wird, wann Japan beabsichtige die Verhandlungen

herabgesetzt und die absolute Wahl- pslicht eingeführt werden. Weiters ist auch eine Aenderung der Wahlkreise vorgesehen. So soll der Dezirk Lienz zu Nordtirol geschla gen werden. Dänemark und Rußland. Die dänische Regierung entsandte nach Rußland eine Abordnung, welche die Aufgabe hat. Bezie hungen mit Rußland anzuknüpfen. Im wei- teren Verlauf der Verhandlungen zielt Dä nemark auch auf den Abschluß eines Handels vertrages ab. Veranlaßt wurde dieser Ent schluß der Regierung durch den günstigen Bericht

. Budapester Blätter ltlöffentlichcn eine auffallende Meldung aus Paris, die besagt, daß Hugo Stinnes im Verlaufe von vier Jahren 20 Millionen Franken staatliche Unterstützung von de: französischen Regierung erhielt. Die franzö sische Regierung gab nämlich vor vier Jah ren ihre Zustimmung zur Errichtung eines Flugverkehrs zwischen Paris—Berlin—Bu dapest—Bukarest. Die Erlaubnis hiezu er hielt das Bukarest«! Bankhaus Marmaros- Blanc, während in der Tat Hugo Stinnes der Finanzmann und Nutznießer

dieser Un ternehmung sei. Die 20 Millionen Franken, die die französische Regierung als Staats- hilse diesem Unternehmen ausbezahlt habe, seien eigentlich in die Kassen Hugo Stinnes' geflossen. Die rumänische Regierung hake auch tatsächlich auf eine Airfrage aus Paris die französische Regierung verständigt, daß hinter dem Bukarest?: Bankhaus Marma- rcs-Blanc als Strohmann Castiglioni. hin ter vielem aber Hugo Stinnes steht. t Franz Wichmann ertrunken. München, 13. März. Der Schristeller Franz Wichmann ist gestern

in Indien durch Beistelli'nq großer Geldmittel zu för dern. Die indische Regierung zahlt an die protestantischen Bischöfe und Kanläne schwe re Gehälter. Wenn es sich aber darum han delt, die Kranken in den Hospitälern zu pflegen, dann wendet sich die Regierung an die katholischen Priester und Schwestern. So hatte die Regierung von Punjab in ihrem Aussätzigenbeim aus Mangel an passenden Leuten die Fran^iskanerinnen anstellen müs sen. weil sonst alle Kranken nach und noch sich aus dem Staube gemacht

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
1918 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 zufallenden Borteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und BefestigungdesBündnis- ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die Ssterreichisch -ungarische Regierung selbst diese Berhandlungsgrundlagean, obwohl her Artikel

7 sich niemals auf Gebiete der ver tragschließenden Teile, sondern aus schließlich auf die Balkanhalbinsel be zog. In den diesbezüglichen Verhandlungen zeigte sich die österreichisch-ungarische Regierung stets von dem aufrichtigen Wunsche geleitet, zu einer Verständigung mit Italien zu gelangen. Sie war bereit, so bedeutende Opfer zu bringen, daß sie nur der Wunsch zu rechtfertigen vermag, das seit vielen Jahren zum gemeinsamen Borteil beider Länder bestehende Bündnis aufrechtzuerhalten. Die italienische

Regierung bemängelt, daß die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus zu folgern, daß diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte fie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga rant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon jetzt für eine wenig

entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der versöhnliche Sinn, den die österreichisch ungarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies» schewt die Meinungder italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, inkeinerWeisezurechtferti- ge n. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtigeWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schließt: Die österreichisch-unga

rische Regierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntnis zunehmen, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in ent schiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 23. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz bis zum 8. Juli 192V

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 01.08.1902
Physical description: 14
zu scheu, bitte aber um Aufschlug über die wirtliche Lage der Buren, cr bezweifle, daß es angebracht sei, jene Buren, welche die Leistung des Uutertaneneides verwei gern, zu bestrafen,- cr halte es sür besser, ihnen eiueu Beweis vou der Milde des Königs zu geben. Er warut die Regierung vor einer Ansiedlungs- Methode mit politischen Absichten, um die Hol länder an Zahl zu übertreffen. Die beste Lösung der Schwierigen seien gute Nachbarschaft, kauf männische uud industrielle Beziehungen, durch Heirat

geknüpfte Bänder der Gemeinsamkeit der Interessen. Chamberlaiu sührte über die Ord nung der Mnge in Südafrika aus, cr fei erfreut, das- Campbell-Bannerman au die Zukuuft uud nicht au die Vergangenheit denke. Eine schwie rigere Aufgabe habe der Regierung nie vorge legen, als gegenwärtig, wo sie in das Chaos in Südafrika Ordnung bringen müsse uud dem Laude eine Wohlfahrt geben wolle, wie das Laud, das getraue er sich zu versichern, sie iu der Ver gangenheit niemals genossen habe. Zu diesem Zwecke sei

es notwendig, eine neue Verwaltung einzurichten, Gerichtshöfe einzusetzen, einen großen Teil der Vurcnbcvölkcrung in die Heimat zurückzuführen, den englischen Ansiedlern, die während des Krieges geflüchtet feien, ihr Heim wiederzugeben uud eiu allen gerecht werdendes System der Besteuerung einzuführen. Zur Er reichung dieser Ziele bitte die Regierung um die Unterstützung der Opposition. Tie Proklamation betreffend die Konfiskation des Eigentums fei Nr. 92 von den Buren, die bereits früher die Waffen

niedergelegt hatten, als berechtigt anerkannt wor den. Tie Regierung habe sich übrigens ein sehr wirtsames Mittel vorbehalten, das nämlich, Per sonen, die sich als unerwünschte Untertanen ge zeigt hätten, die Rückkehr zu verweigern oder sie auszuweisen. Tie Regierung beabsichtige uicht, die Loyalität des Landes durch irgendwelche In-- trigne untergraben zn lassen. Eine vollständiges nnd sofortige Zurücksührnng der Burengefangeneu! in ihr Vaterland sei unmöglich uud würde zu deu schlechtesten Ergebnissen

führen. Der Zeitpunkt der Zurückführnng werde gänzlich uach praktischen Erwägungen festgesetzt werden. Er gebe zu, daß die Regierung durch ihre Ehre verpflichtet fei, die Friedensbedingungen uach dem Siuue uud dem Buchstabe» einzuhalten. Tie Regierung werde es sich angelegen sein lassen, denen, die sich ergeben, die Treue zu halten. Er fei Optimist genug, um anzunehmen, die Selbstregieruug iu deu neuge wonnenen Gebieten werde sich eher erreichen lassen, als man gemeinhin glaube

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1940
Physical description: 8
hatte sich Hitler nicht länger als genau 8 Minuten im Wagen aufgehatten, die französische Abordnung nur eine Viertel stunde. Die französtschen Vertteter wurden so dann in ei» nahes großes Zelt geleitet/ in wel chem «ährend der Nacht telephonische Verbin dungen mit dem Quartier des Marschalls S angelegt worden waren. Ts war ihnen ellt, stch mit ihrer Regierung in Ver- g zu setzen.. Die Unterzeichnung Unter dem Borfitze von Levrun versammelte ') am Abend des 21. Juni in Bordes der «ttnisterrat. um den deutschen

oberst Kl deut^er fettet,. Q Seit« Unterzeichnete Seueral» Thef des Oberkommandos der s Bevollmächtigter de» Führer«, der bewaffnete« Macht, General Hnntzinger. sah die Mnsteb. t vor. Dieselbe loure sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung dem Lberkvmmando der deutschen Wehrmacht den Abschluß, des italkenifch-franzö- fischen Waffenstillstandes mitgeteilt habe» wird, erfolgen. Hergang der Unterzeichnung omp deutschen Delegierten den berühmten Waffe« stillstands-WaAgon Letrettn hatten, setzten

das Andenken der Helden des Weltkrieges ehrten. Die franzöfifche Abordnung reiste dann auf dem Luftwege qb. um mit der italienischen Regie rung,über den Waffenstillstand zu verhandeln. ;D!o französische Regierung ist auf drahtlosem' Wege über die erfolgte Unterzeichnung de« WLfsenstillstandes unterrichtet worden. Delegierten von den Sitzen, um jene Soldaten .. .. für i$« SBaterlanb ncr* begaben sie sich zum ' vk Die Bedingungen -In Berlin sind am 28. ds. die des deutfch-französtschen Waffenstillstands-Ver

trages vom 22. ds. veröffentlicht worden, Der Waffenstillstandsvertrag besteht aus 23 Attikeln. Seine wichtigsten Bestimmungen sind: Die französische Regierung stellt alle Feind seligkeiten ein. und zwar sowohl in Frankreich als, auch in den ftanzöfischen Besitzungen» Kolo nien, Schutzgebieten und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie bestehlt die sofottige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten^ ftanzöfischen Abteilungen. Das ftanzöfische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten

des Waffenstillftandsvettrages besetzt werden. Im ftanzöfischen Besetzüngsgebiet übt das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle ftanzöfischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französtschen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen des deutschen militärischen Oberbefehlshabers zu be folgen und mit ihm in korrekter Form zu- fammenarbeiten. Die deutsche Regierung beabsichtigt, di« Be setzung der Westküste sogleich- nckch Beendigung der Feindseligkeiten

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1937
Physical description: 8
früh gestartet und landete um 10.15 Uhr in Denedig, wo er von den Spitzen: der .Behörden am Flugplatz empfangen wurde. Nach kurzem Aufenthalt setzte v. Blom berg die Fahrt wieder fort und traf um 13.05 Uhr am Littorio-Flugplatz in Rom ein. Heitzlickier Empfang Hier erwarteten ihn der D u c e und Außen-, minister Graf Clano sowie der deutsche Botschafter v. Hassel, der Senatspräsident, die Mitglieder der Regierung, darunter die drei Unterstaatssekretäre der Wehrmacht, der Parteisekretär

Mächten ermög lichen würde, die. ihnen- vom Ausschuß anver traute Tätigkeit wieder auftunehmen. so kündigt die portugiesische Regierung unter Protest gegen. die Handlungen, denen die Schiffe im Dienste des Londoner Ausschußes zUm Ovfer fielen, ihren Vorbehalt an bezüglich der Haltung,- die sie . gegenüber den mit der Kontrolle der nach den portugiesischen Häfen fahrenden Schiffe be trauten Seekonttüll-Delegierten sowie bezüglich der Erleichterungen für die mit der Beobachtung der Einhaltung

Bemühungen um eine Sicherheitszone für die internationalen Ueberwachungsschiffe. - Paris, 2. Juni. Del Vayo, der Vertreter der roten Machthaber von Valencia beim Völkerbund, ist am 2. ds. au« Genf in Paris eingetroffen und - hatte Be sprechungen mit Blum sowie mit Delbos. In den politischen Kreisen wird behauptet, datz die britische und die französische Regierung sich darum bemühen, von Valencia und von Burgös di« Zustimmung zur Errichtung einer Sicherheits zone für die internationalen Schiffe

zu er reichen. in der Meinung, datz dieselbe das Min destmaß der Garantien darstellen könne, welche von Italien und vom Deutschen Reiche verlangt werden. Englische Vorschläge. Berlin. 2. Juni. Die englische Regierung hat zur Gewähr leistung der von Deutschland und Italien ge forderten Bürgschaften die. Initiative ergriffen und. arbeitet . bereits diesbezügliche Vorschläge aus. Wie „Daily Herald' erfährt, erwägt die englische Regierung folgenden Plan: Don der - spanischen . Nätionalreäittunq ' sowie

- von 'der Regierung von Valencia soll gefordert werden: ‘ 1.. Datz sie unter Androhung schärfster. Strafen . ihren Flugzeugen : und Kriegsschiffen Befehl er-, teilen, nicht mehr guf dse.an.der.internatiüNglen . Seekontrolle. beteiligten -ausländischen Kriegs schiffe zu schieben.und 2. datz sie bestimmte Sicherheitszonen angeben,: die dem ausländischen Kriegsschiffen unter -allen - Umständen' Schutz vob nicht herausgeforderten Me da- Blatt weiter mitteilt. hat die Regle- rung van - Valencia dem englischen

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 22.08.1936
Physical description: 12
über die Tragweite und die Schranken zu berufen, welche die Nichteinmischung haben mühte, um wirklich wirksam zu sein. •••’•' -''Mit-Bezug^ank^dtrse-Unterredungen und^i»' der Absicht, so weit meine Regierung in Betracht kommt, alles zu tun. was den Abschluß eines Abkomme.«» erleichtern oder beschleunigen könnte, habe ich die Ehre» Eure Exzellenz in Kenntnis zu setzen, daß die italienische Regie rung in Gemäßheit zu den von der franMschen Regierung vorgeschlagenen Klauseln sich ver pflichtet: 1. so weit

dieser Er klärung getroffenen Maßnahmen. Für ihren Teil wird die italienische Regierung diese Erklärung in die Tat setzen, sobald die französische, die englische, die portugiesische, die deutsche und die lowjetrusiische Regierung; sich ihr ebenfalls angeschloffen haben werden. Weil jedoch in dex französischen Antwort auch von „indirekter Einmischung' die Rede ist, ohne daß genauer gesagt würde, worum es sich handle, so legt die italienisch« Regierung Wert darauf, zu präzisieren, daß sie diese „indirekte

Ein mischung' so versteht, daß in den llnterzeichner- ländern des Abkommens öffentliche Subskriptio nen oder Anwerbungen von Freiwilligen für den einen oder den andern der streitenden Teile nicht zuläffig sind. Indem die italienische Regierung darauf-ein geht, sich der „direkten'- Nichteinmischung anzu- fchNYve«. hat.sie somit, die Ehre, ihre Bemerkun gen hinsichtlich der „indirekten Nichteinmischung' aufrechtzuerhalten.' ! * >Y- Da überdies in Europa außer jenen, auf welche sich, das französische Projekt

bezieht,, noch andere «asfenerzeugende Staaten vorhanden sind, so scheint es der italienischen Regierung wesentlich, - daß die Verpflichtung, zur. Nicht einmischung, auch von diesen Staaten über nommen werde. Wollen Sie» Herr Botschafter» den Auvruck meiner Hochachtung genehmigen. — Gezeichnet: Eiano.' Ermordeter polnischer, Konsul. Warschau. '21. August. Die polnische Presse berichtet, daß der polnische Honorar-Konsul Magiern in Palencia, ein spanischer Staatsbürger polnischer Herkunft, kürz lich

bei den Unruhen ermordet worden ist. Die Nachricht ruft tiefen Eindruck hervor sowie leb hafte Entrüstung über die barbarischen Methoden der spanischen Kommunisten. Die polnische Re gierung hat ihren Vertreter in Madrid beauf tragt, bei der Volksfront-Regierung einen ener gischen Protest anzubringen. Erhebung der Garnison Malaga gegen die rote Herrschaft Rote Verstärkung für San Sebastian. Lissabon, 20. August. Es besteht die begründete Vermutung, daß die roten Milizen, die San Sebastian und Jrun verteidigen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1915
Physical description: 8
er: „In dem uns aufgezwungenen Kampfe um unsere'Existenz wird nie ent scheidend sqin, was der Gegner wünscht, sondern was dem deutschen Volke nützt. Die Blockadeverhängung schließt freilich nicht aus, daß die deutsche Regierung den berech tigten Wünschen der Neutralen entgegenkommt, sofern das deutsche Kriegsziel hiedurch nicht gefährdet wird. Aber nicht mit drohenden Worten und flammenden Protesten wird dies zu erreichen sein, sondern durch die sreieste Entschlie ßung der deutschen Regierung. Getreidetransporte sür die bel

. B e r l i n, 14. Februar (K.-B.) In der Antwort auf die deutsche Erklärung bezüglich des Mißbrauchs der neutralen Flagge er klärt die amerikanische Regierung, sie erachte es als Pflicht, mit freundschaftlichen Gefühlen offen und ernstlich aus die sehr ernst lichen Folgen aufmerksam zu machen, welche das deutsche Vor gehen nach sich ziehen dürste, weshalb sie die deutsche Regierung ersuche, die kritische Lage zu erwägen. Den kriegführenden Na tionen stehe nur eine Durchsuchung der neutralen Schiffe zu. Zerstörung

von Schiffen stünde jedoch im Widerspruch mit allen Präzedenzen der Seekriegsführung. Im Falle die Deutschen ein amerikanisches Schiff oder amerikanisches Leben beschädigen, würde die amerikanische Regierung dies als unentschuldbaren Fall betrachten. Die amerikanische Regierung wäre genötigt, die deutschen Behörden dafür strenge verantwortlich zu machen und alle Schritte zum Schutze amerikanischen Eigentums und Lebens aus hoher See zu tun. —- Das Wolff-Bureau schreibt dazu: Die erbetene Aufklärung

wird in ebenso freundschaftlichen Tone ge halten werden. London, 14. Februar (K.-B.) In der Note der Washingto ner Regierung an die britische Regierung heißt es u. a.: Ange sichts der deutschen Erklärung würde die Regierung der Union- Staaten jeden allgemeinen Gebrauch der neutralen Flaggen mit großer Besorgnis betrachten. Eine solche Besorgnis würde, falls die Deutschen ihr Vorhaben ausführen, den britischen Schiffen keinen Schutz bieten, wohl aber Schiffe und Leben der amerika nischen Bürger ernstlich

bedrohen. Die amerikanische Regierung erwarte, daß die britische Regierung alles tun werde, was in ihrer Macht liegt, um die amerikanischen Schisse nicht in Gefahr zu bringen. Eine solche Praxis würde die Schiffe befreundeter Mächte beim Besahren der englischen Gewässer gefährden und die britische Regierung würde sich gewissermaßen die Verant wortung dafür aufbürden. Ein englischer Luftangriff. London. 14. Februar (K.-B.) Amtlich wird über den Vorstoß britischer Flieger an die belgische Küste

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 01.03.1943
Physical description: 4
Unversehrtheit die unmittelbare Ursache deS gegenwärtigen Kriegeg war. Die Russen beschuldigten die von Likortsi ge führte volnische Regierung in London, daß sie sowjet feindlich sei und verlangen den Rücktritt d«q polni schen Außenministers. Die Frage wurde vor das eng lische Außenministeriiim gebracht und, da Eden m ge genwärtigen Augerchlia dir Soivjei? nicht unzufrie den machen darf, versucht er. die Polen zltm Nach geben zu bewegen.' Die ,Prawda' gegen Sikorski Stockholm. 26. Februar. Die sowjetische

durch einen sowjetischen Sieg geschehen mütztc. Sikorski wird vom Hauptorgan der russischen Kommunisten-Partei sogar als Gegner der Schaffung einer zweiten Front bezeichnet, denn diese zweite Front würde eine sowjetische Expansion nach Westen zum Schaden Polens begünstigen, welches aus den Händen einer Besetzungsmacht in diejenige einer andern übergehen mühte. Die „Prawda' schließt ihren Artikel mit der Behauptung, daß die Polen sich Täuschungen hingeben, wenn sie glauben, die britische Regierung wäre geneigt

, die volniiche Ostgrenze z» garantieren. Kein vernünftiger Pole — so schreibt da» sowjetilche Organ — kann erwarten, datz Großbritannien auch nur einen Fv'gsr rühren werde, um in Warschau setzen. -inen polnischen Peyrouton einzu- Erklärung der Regierung Sikorski -. Lissabon. 28. Fctzruar. Die polnische Regierung versammelte sich unter dem Vorsitz von Sikorski, erörterte die polnlsch-nklsisäien Beziehungen und genehmigte folgeirde Entichlietzung: „Die polnische Regierung stellt fest, datz weder vor dem Kriege

noch wahrend desselben die polnische Ration sich jemals vorgenommen hat. mit Deutschland gegen Rußland zusammenzu- arbeiten. In seinen Beziehungen zu Rutzlanv ist Polen immer bereit gewesen, an der Set fr Rußlands an der Fortsetzung des Krieges uno für die Erhaltung der, freundschaftlichen '-!'c Ziehungen nach dem Kriege mitzuarbeiten. Die polnische Regierung weist entschlossen die übel wollende Prooaganda der Achse zurück welche Polen wenig ruffenfreundlicher direkter oder indirekter Tendenzen beschuldigt

. Es ist unsinnig zu argwöhnen, daß Polen irgend welche Absicht habe, die Ostgrenzen der Polni schen Republik an den Dnjepr oder an das Schwarze Meer zu verlegen, oder Polen irgend welche Wsicht zuzuschreiben, seine Grenzen gegen Osten zu ändern. Seit dem Augenblick des Ab schlusses des polnisch-russischen Vertrages vom 30. Juli 1911 hat die polnische Regierung eine unveränderliche Haltung bezüglich der polnisch russischen Grenzen eingenommen in dem Sinn» , daß diese dem Zustand vom 1. September 1939

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1920
Physical description: 4
nach Rußland. Die Wiener „Sonn- und Moutogszeitung' meldet, daß Bela Kau in den nächste» Tagen aus Steiuhof entlassen und nach Rußland gebracht werden wird. Die russische Sowjet- regieruog hat wegen der Fretlcssuvg und Ucbersührung Bela Kuus schon seit Monaten mit der Wiener Staatsregieruug uud den alliierten Mächten verhandelt, alle Verhandlungen scheiterten aber an dem Widerstande der polnischen Regierung, die die Durchreise über polnisches Gebiet nicht gestatten wollte. Verhandlungen mit Italien

haben das Ergebnis 'gezeitigt. Laß die italienische Regierung gegen eine Einschlssnng Bela Kuus In Triest nichts etuzuwendeu habe. Bela Kun und die übrigen internierten unparischm Kommunisten werden daher tm Lause dieser Woche aus Stetuhof nach Triest gebracht, dort auf ein russisches Kriegsschiff ringeschiffl und nach Odessa überführt werden. Die Eoteutemächte dürften leine Einwendungen machen, da sie mit einer Freilassung schärfster Art' bedeutet. Wir fordern, daß daS deutsche uud ladiuische Südtirol

seine Rechte, erlange, die. ihm .gebühren kraft seiner Beschichte, kraft der Achtung vor unserer Natio nalität. die man uns wiederholt zugesichert hat, kraft seiner Grundsätze, die allein ein geordnetes Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationen tu staatllchem Verband ermöglichen. Wir machen die Regierung aufmerksam auf die schweren Folgen, welche die Ablehnung der Autonomie Hervorrufen müßte. Wir sind ein ruhiges, frethetlgewöhntes Volk uud verstehen, uns zu wehren.' Der anwesende Regierungskommissär

Doktor Go ttardi wurde gebeten, sie der Regierung zur Kenntnis zu bringen. ' An die Vertreter des Deutschen Verbandes wurde ein Telegramm abgesaudt, worin sie anfgesordcrt wurden, die Autonomie für Südtirol zu verlangen. Eta zvelteS Telegramm wurde an den Papst gesandt mit der Bitte um Besetzung des Bistums (Bereits gestern gemeldet). — Die Versammlung ist glänzend vertauseu und hat auf alle Anwesenden einen würde vollen, tiefen Eindruck gemacht. Lrirft ans nah und fern. Rifftau, 20. April. Gestern

mittags gab es hier ein kurzes Ungrwttter, das übrigens die ganze Meraner-Gcgend _ _ beimgesucht haben dürfte. — Am 17. d. wurde der Außermair Kuus 'aus''Wen 'gr'uuds'ätzltch 'etuv'erstnüden 'siad7He jH^lch daheim von einem Pf-rde auf die Brust geschlagen, ungarische Regierung hat gegen die Fretlaffuag Knastrer r''»°-ts- nicht.mehr be. Besinnung war. Jetzt ist dst protestiert. Da man am TravSpotte Attentate auf Kun befürchtet, wird dem „Kommuntstenköntg' eine staatliche Schutzwachr beigegebeu

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 19.07.1934
Physical description: 16
übernommen werden. Was aber wird mit den Gefängnissen und Straflagern der G. P. U. ge schehen? Der Kommunismus in Rußland ist dabei, zwar nicht sein Wesen, wohl aber seine Ausdrucksformen zu ändern/ Amgestelltes Dollfuß-Kabinett Schon mehrfach war in letzter Zeit eine teil weise Umbildung der Regierung Dollfuß an« gekündigt worden. Diese ist nun am 11. Juli erfolgt. Das Wesentlichste bei dieser Umbildung ist die neuerliche Zusammenfassung der Amts bereiche. denen die Sicherung der Ruh

sein. In der amtlichen Mitteilung über die Um bildung der Regierung hieß es, daß unter anderem eine Erweiterung der Gesetze und Vor schriften zu erwarten sei, die sich auf die Be kämpfung der Sprengstoffattentate beziehen. Dabei wollte man einerseits bei sofortiger Ab lieferung noch vorhandener Vorräte an Spreng- S ffen Straflosigkeit zufichern, anderseits aber er die Ablieferungsfrist (18. Juli) hinaus K den Besitz von Sprengstoffen, Sprengstoff» ndteilen sowie Vorrichtungen zur Her stellung von Sprengmitteln

und natürlich noch vielmehr die Ausübung von Sprenganschlägen unter Todesstrafe stellen. Diese Entschließung, die auch tatsächlich schon am nächsten Tag von der Regierung zum Gesetz erhoben und mit 14. ds. sofor die ehrgeizigen Pläne dieses Mannes, die «ach den Mitteilungen Adolf Hitlers schließlich so weit gingen, die Beseitigung des Reichskanzlers selbst vorzubereiten. Dabei sei sogar mit einer blutigen Erhebung, mit einer „Nacht der langen Mesier' gerechnet worden, eine Vorstellung, die der Reichskanzler

. Kein neuer Mann allerdings in der Politik, in der diese führende Persönlichkeit des ehemaligen Landbundes unter anderen auch als einer der Ö denten des Nationalrates bereits eine i gespielt hatte, ehe er die wichtige Berliner EesanotAast übernahm. Das Ausscheiden Weier hervorragender Mit glieder der Regierung, der Minister Schmitz und Ender, erfolgt wegen ihrer Inanspruchnahme durch andere wichtige Arbeiten. Dr. Ender ist zum Präsidenten des Rechnungshofes ernannt worden. Derzeit gilt

sich mit den Zettelungen des Stabschefs Röhm. des ursprünglichen Orga nisators der S. A.-Formationen. Er schilderte Selten gab es mehr Bewegung in der inter nationalen Politik als eben jetzt. Eine große Rede, die der britische Außenminister Simon am 13. Juli im Unterhaus gehalten hat, legt davon Zeugnis ab. Rach den letzten Ereignissen auf dem Felde der zwischenstaatlichen Beziehun gen, nach dem Besuch des französischen Außen ministers Barthou in London, sind di« Worte, die der Sprecher der englischen Regierung

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Dolomiten
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Page 2 of 20
Date: 03.03.1934
Physical description: 20
haben. Wenn wir eine Tour machten, war unsere Route stets an einer Pu-Pi in einen durch einen gewaltigen Vorhang aus reiner Seide von kaisergelber Farbe abge- trcnnten Raum im Tempel. In Gegenwart von 299 mandschurischen Würdenträgern und einer Abordnung der japanischen Regierung in Pa radeuniformen vollzogcn^sich hier die religiösen Schlutzzeremonicn. Um 8 Uhr 20 morgens bestieg der Kaiser einen vor dem Tempel wartenden gepanzerten Drritonnenlastwagen, der mit Fahnen und den Emblemen des Kaiserhauses festlich

Regierung ein hoher Geldpreis auf den Kopf des neuen Kaisers aus- gesetzt wurde, schweben die kommandierten Poli zeibehörden in ständiaer Angst vor einem An schlag auf den neuen Kaiser. Im kaiserlichen Palast betrat Pu-Pi den graften, mit gröfttem chinesischen Prunk geschmück ten Thronsaal. wo sich anszer der Abordnung der japanischen Regierung und den Mitgliedern der mandschurischen Regierung sämtliche Würden träger des mandschurischen Reiches versammelt hatten. Aufterdem waren verschiedene Abord

sische Nationalregierung geweigert hat. die Orl- ainal-Jnsianien herauszugeben. Pu-Pi hat den Namen ...Kang Deh', d. h. „Friedvolle Tugend', angenommen. Die chinesische Nationalrcgiening hat in einer Note an die Weltmächte die Thronbesteigung des Präsidenten des Mandschnkuo-Staates als recht lich ungiltig und für die Nanking-Regierung nicht bindend bezeichnet. Die Nanking-Regierung betrachte die Mandschurei immer noch als einen ergänzenden Bestandteil des chinesischen Reiches. Kunterbunt

*** Abrüstung. Eden, der Montag früh in Paris eingetroffen ist. reiste abends nach einer zweistündigen Aussprache mit der französischen Regierung wieder ab. Das Staatsdepartement in Washington hat den Wortlaut der . Antwort Amerikas auf das letzte englische Abrüstunasmemorandum veröffent licht. Mit gewitzen Vorbehalten ist Amerika mit den britischen Vorschlägen einverstanden und erhofft sich davon die Möglichkeit einer frucht bringenden Wiederaufnahme der allgemeinen Abrüstungsbesvrechunaen. **• Bulgarien

. Die Gemeindevertretung von 21>ari schau ist von der Regierung aufgelöst worden. Mit der Verwaltung der Stadt wurde vorläufig ein Regicrnngskommitzär betraut. '*** Saargebiet. Mit 1. Marz hat sich das restlose Aufgehen aller Parteien in die ..Deutsche Front' vollzogen. *** Spanien. Das Kabinett Lerroux ist wegen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regie rung zurückgetreten. Mit der Bildung der neuen Regierung wurde wieder Lerroux betraut. *** Amerika. Präsident Roofeoelt hat am Freitag in einer Botschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
M5 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 fallenden Vorteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und Befestigung des Bündnis ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel ..Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die österreichisch-ungarische Regierung selbst diese Lerhandlungsgrundlage an, obwohl der Artikel

. Die italienische Regierung bemängelt, dag die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus ju folgern, dag diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte sie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga lant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon

jetzt für eine wenig entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der nrsöhnliche Sinn, den die österreichisch- Nzarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies, scheint die Meinung der italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, in keinerWeise zu rechtferti gen. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtig eWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schliegt

: Die österreichisch-unga rische Negierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntniszn n e h m e n, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in e n t- ichiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 25. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz

bis zum 8. Juli 1 9 2 ll festsetzte, seine Kündigung nur 1 Jahr vorher ge stattete und keine Kündigung oder Nichtigkeits erklärung vor diesem Zeitpunkt vor iah. Da sich die italienische Regierung aller ihrer Verpflichtungen in willkürlicher Weise entledigte, lehnt die österreichisch-un garische Negierung alle Verantwortlichkeit für alle Folgen, die sich aus dieser Vorgangsweise ergeben könnten, ab. l^-e übrigen Kriegsnachrichten siehe Seile 6.> filisle äer ksnk für lirol unä Vorarlberg in 6o?ell

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1900
Physical description: 8
, welche folgenden Wortlaut hatte: „Ich dnnke dem geehrten Herrn Präsidenten sür die freundlichen Worte der Begrüßung, die er an die Vertreter der Regierung zu richten die Güte hatte, sowie für die Einladung zu dieser Versammlung, der wir gerne gesolgt sind. Ich erscheine in Ihrer Mitte, meine sehr geehrten Herren, als Ehcs eincr Regierung, die ein umfassende» wirtschaftliches Programm auf stellte, in welchem der Industrie eine bedeutsame Rolle zugedacht ist und von dem ich wohl sagen darf, dass

ihrer Absatzgebiete in den neu erschlos senen Welten; wenn auch wir nur darauf zu sehen hätten, dass nns ein breites Stück der offen zu halten den Handelsthore sichergestellt werde. Das war, meine Herren, der Sinn des wirtschaft lichen Programms der Regierung, dass unser Staat durch die nationalen Kämpfe im Innern nicht zurück gehalten werde von dem Wettbewerbe mit anderen Staaten auf den, Felde der Arbeit, und damit haben wir nicht nur dn- Wirtschaft nicht gegen die Politik ausspielen

wollen, sondern wir glaubten im Gegen theile auch den politischen Erörterungen einen starken Impuls zu geben. Seit der Schließung der Session des ReichSratheS sind gar viele Vorwürfe gegen die Regierung erhoben worden, die ich leicht entkräften könnte, wenn ich den Erfolg eines Ministeriums inX dem siegreichen Streite mit Worten erblicken würde. Allein ich halte di? Zeit von Neuwahlen, wenigstens vom Standpunkte der Re gierung, für wenig geeignet zur Polemik über ver gangene Dinge. Man fragt

uns aber: Was will die Regierung? Und wenn sie etwas Bestimmtes will, ^ warum schließt sie sich nicht der Partei an, die das selbe will? Ich antworte auf die erste Frage klar und bündig: Die Regierung will den emsig arbeiten den, rüstig vorwärtsschreitenden VerfaffungSstaat. Und ebenso unzweideutig erwidere ich auf die zweite Frage: Alle Parteien, die dasselbe wollen, sind zusammen unsere Partei. Leider liegen die Dinge bei uns so, dass nicht alle Parteien im Slaa'e von den Diffe renzen, die sie in anderen Fragen trennen

, abgesehen, dem gleichen grundsätzlichen Ziele zustreben. Einzelne stellen andere Interessen höher. Der gemeinsame Aus druck dafür will in sprachlichen oder sonstigen beson deren Rechten gefunden werden. Wie bereitwillig die Regierung den nationalen Gefühlen, allerdings unter Wahrung der Interessen des Staates und seiner recht lichen Einheit. Rechnung zu tragen bemüht ist, bewies sie durch ihre Sprachengesetzentwürse. Ich weiß nur aus mir übcrgeb?nen Memoranden, aus VereinS- beschlüsseu und Artikeln

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.04.1865
Physical description: 6
und aus diesem Grunde sollte die Klugheit und Noth wendigkeit beide in die Bahn treiben, möglichst harmonisch und einträchtig zusammenzuwilken. Der Vorwmf nun, daß die Regierung einseitig, starr und eigenwillig sei, weil sie den Boten der Reichevertretung in allen Be Ziehungen nicht nach, und entgegengekommen ist, ent, füllt aber ganz, wenn wir bedenken, daß nach unseren österreichischen Zustünden eine parlamentarische Regierung in der Weise nicht bestehe, daß sie, »renn ein Votum

ist molior conllilio prolii- bootis. (Allg. Z.) Wien. (XXXVIll. Sitzung deSAbgeordneten- hauseö am 23. März. — Schluß.) Finanzminister Plener wendet sich zuerst gegen die Bemerkungen eineS Redners, welche dahin gingen, daß die Regierung bei der Vorlage ihres PräliminarS Un- richtigkeiten beging und weist auS den Ziffern deS Budgets die vollkommene Unrichtigkeit dieses Vorwürfe» nach. Gegenüber dem Vorwurfe, daß die Staatsschuld denrückstände und mehrere andere Posten nicht in die Auslagen einbezogen

also wirklich Kurzsichtigkeit, wollte man sich dem verschließen. waS in diesen zwei Jahren sowohl an Staats-, als an Bankbedürfnissen zu leisten sein wird. Die Regierung beabsichtigt daher, wie er übrigens km Finanzausschüsse mitgetheilt, sobald die Abgänge aus den Jahren 1365 und 1S66 sichergestellt sein werden, eine Vorlage über den Gesammtabgang einzubringen. Die Staats, und Bankbedürfnisse müssen für eine zweijährige Periode gedeckt werden und sollen mitsammen durch eine Ope ration beschaffen

werden, was von großem Vortheile in der Regelung der Finanzen sein wird. Auf den Vorwurf, daß manche Posten zu hoch gegriffen sind, müsse er entgegnen, dies sei nicht gerechtseriigt, denn eS sei bekannt, daß das Budget zu einer Zeit verfaßt wurde,' wo die Erndteergebnisse noch nicht vorlagen. Die Aus sichten waren besser als der Erfolg und die Regierung mußte dem wirklichen Zustande Rechnung tragen. Daß sich die Verhältnisse anders gestalteten als man erwar tete, ist aber nicht Schuld der Regierung. Soviel sei

aber gewiß, daß Heuer daS Erträgniß der Branntwein-, der Zuckersteuer und anderer VerzehrungSsteuern so sein werde, wie eS veranschlagt wurde. WaS die all gemeine Nothlage betrifft, so kennt die Regierung die Verhältnisse sehr genau, sie bedauert sie, aber eS sei ungerecht und führe zn Begriffsverwirrungen in der Bevölkerung, wenn man die Nothlage und ihre Ursachen der Regierung in die Schuhe schieben wolle. Der Minister zeigt ferner aus einem Nachweise über die Staatsschuld, daß daS Bedürfniß

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 28.05.1931
Physical description: 12
, energisch gegen die Iber Republik feindlichen Hetzer aufzutreten. I Polizeiliche Verhinderung der Kapitalsausfuhr. Madrid.'27. Mai. , Der Finanzminister hat mitgeteilt, daß die iPolizei mit der Aufgabe betraut worden ist. die I Kapitalausfuhr zu verhindern, da festgestellt »wurde, daß die Zollbeamten sich in dieser Hin- I sicht untätig erwiesen. Es ist eine Untersuchung leingeleitet worden. sDie Kommunisten verlangen Agitationsfreihekt. Madrid, 27. Mai. , Der Vorsitzende der provisorischen Regierung

haben ihm seinen Weltruf | verschafft. Ueberall 7 L. Hauptniederlage C. Oioneo. Milano (137). morct antwortete, er werde diese Forderung dem Ministerrat unterbreiten, Ein katholischer Protest. Madrid. 27. Mai. Die Rechtspresse teilt mit, daß eine Abordnung katholischer Damen dem Vorsitzenden der pro. visorischen Regierung ei» von 25.000 Frauen unterzeichnetes Schriftstück unterbreitet hat, in welchem gegen die Vorkommnisse vom 11. ds. protestiert und für den Kardinal-Primas Segura, sowie für die Bischöfe von Vitoria

und Malaga die Erlaubnis zur Heimkehr gefordert wird fKardinal Segura ist. wie man nachträg lich vernimmt, nicht aus eigenem Antrieb außer Landes gegangen, sondern durch die Regierung- ausgewiesen worden). Kunterbunt Belgien. Nachdem Poullet, Führer der christ> lichen Demokraten, sich geweigert hat, den Auf trag zur Bildung der Regierung anzunehmen, hat der König den Auftrag dem Katholiken Renkin angeboten, der sich jedoch Bedenkzeit aus gebeten hat. Bulgarien. In Sofia wurde die Balkan- Konferenz

will, oder ob er nur bis zum 18. Juni tm Amte bleiben will, an welchem Tage aus Anlaß des Präsidentenwechsels das ganze Ka binett zurücktreten muß. Auf dem Sozialistenkongreß in Toul sagte Abg. Pivert. Frankreich unterstütze einige dik tatorische Regierungen, welche ihre Völker unterdrücken und in diesem Umstand liege eine Gefahr für den Frieden. Leon Blum führte aus, jeder Staat, der die Schiedsgerichtsbarkeit ablehne und zu den Waffen greife, müsse als Angreifer betrachtet werden: wenn die franzö sische Regierung

der Landes verteidigung. Honduras. Nach Meldungen aus Tegucigalpa ist es zu einem vierstündigen Kampf zwischen den Regierungstruppen und den Aufständischen gekommen, wobei auf seiten der Regierungs truppen neun Mann fielen und auf beiden Seiten viele verwundet wurden. Die Regierung hofft, der Aufstandes, der nun schon seit andert halb Monaten andauert, bald Herr zu werden: Oesterreich. Die -Regierung hat eine Be steuerung der Gehälter eine Kürzung der Ge hälter der Beamten sowie eine Erhöhung des Tee

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Brixener Chronik
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Page 12 of 16
Date: 16.02.1915
Physical description: 16
verlängert. Fördert die gute christliche österreichische Presse! England und die holländische Neutralität. Im englischen Unterhause wurde von ei nem Abgeordneten an die Regierung die Fra ge gestellt, ob die holländische Regierung vor Ausbruch des Krieges der deutschen Regie rung die holländischen Rechte in den Gewäs sern des Rheins abgetreten, ferner ob und was für eine Wirkung dies nach der Ansicht der bri tischen Regierung auf die Stellung Hollands als neutralen Staat habe. Staatssekretär Sir Grey

erwiderte darauf, die freie Schiff fahrt auf dem Rhein, wurde durch drei Ver träge gesichert, erstens: durch den Annex zu der Wiener Kongreßakte vom Jahre 1815, zwei tens: durch den Vertrag vom 31. März 1831 zwischen Baden, Bayern, Frankreich, Hessen, den Niederlanden und Preußen, endlich durch den Vertrag vom 17. Oktober 1868 zwischen Frankreich, Bayern, den Niederlanden und Preußen. Die britische Regierung kennt kein anderes Abkommen über die Rechte der Ufer staaten. In obiger Anfrage liegt

eine schwere Ver dächtigung der Neutralität Hollands und es ist für die Auffassung der englischen Regierung bezeichnend, daß ihr Sir Grey nicht mit einem Worte der Zurückweisung entgegentrat, son dern sich auf die kühle Bezugnahme auf die die Rheinfchiffahrt betreffenden Verträge be schränkte. Man weiß ja zur Genüge, und hät te nicht zuerst die Unterhausdebatte gebraucht, daß die strikte Neutralität, deren sich die hol ländische Regieruugn befleißigt, den Englän dern gar nicht paßt. Diese hätten Holland

lie ber in der Rolle des unglücklichen Belgiens, als englischen Vasallen gegen Deutschland ge sehen. Schon als vor Jahren di eHolländer zur Wahrung ihrer Neutralität zur Befestigung von Vlissingen an der Einfahrt der Schelde- mündung schritten, wurde das in England un gemein mißgünstig aufgenommen und die eng lische Regierung arbeitete mit dem schärfsten di plomatischen Druck, um den Vau der geplanten holländischen Befestigungsanlagen zu hinter treiben. Hatten sie doch damals Antwerpen

auf alle mögliche Weise schikaniert und drang saliert. Man wollte Holland damit aus seiner Neutralität herauslocken, um es als feindli ches Land behandeln zu können, womit die Engländer auf einmal zwei Fliegen geschla gen hätten: Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, durch Holland hindurch den Deutschen in die Flanke fallen zu können, und dann reizte der reiche holländische Kolonialbesitz die pro sitgierigen englischen Beutepolitiker. Die hol ländische Regierung bewahrte aber allen eng lischen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
der /^mer wurde unter anderen Gesetzentwürfen dpn 5^'^ Eisenbahnen durch 1 zp? Staat besprochen. Pietravalle legte eine Ta- ' ^6 vor, in der er die Regierung auf- ' 31- Dezember ein genaues Pro- - vorzulegen, welche Bahnen sie in einem ! tin Zeiträume im wirklich bahnbedürf- legenden zu erbauen gedenke. Darauf bei/ ^ der Minister für öffentliche Ar- mau erst dazu sehen müsse, die be- ^ desb Bahnbauten fertigzustellen. Er habe 1 1fm Ä?,,.^^en Gesetzentwurs eingebracht, um Zbeitp ^ Lire

Politik treibt die Sachen immer weiter. Wer Wind säet, wird Sturm ernten. Sapern lehnt üie Serliner Msnahmsgesetze ab. ' München, 4. Juli. Das bayerische Kabi- ' nett hat die Ausnahmeverordnungen der Reichs regierung zum Schutze der Republik abgelehnt. Hiedurch ist eine schwere parlamentarische Krise entstanden, weil die deutsche Regierung nun mehr schwerlich die nötige Zweidrittel-Mehrheit zusammen bringen wird. Die Frage der Auflö sung des Reichstages steht erneut im Vorder grund. — Bereits

auch einen festzunehmen. Auch in diesem Falle handelt es sich ohne Zweifel um ein Attentat von rechts radikaler Seite. Der Anlaß dürfte gewesen sein, daß Harden in einem Artikel sehr scharf gegen die Deutschnationalen zu Felde zog und die re publikanische Regierung tadelte, weil sie zu nachsichtig mit der immer ärger werdenden wil helminischen Reaktion verfahre. Harden wollte sich auch letztes Jahr zu einer Vortragsreise über Deutschland nach Amerika begeben, ließ aber davon ab, . da man ihm sagte

, daß die Deutschamerikaner Feinen Vorträgen in Ame rika schon ein. Ende machen würden. - Seit e 3 Eintritt öer Ltnabhäag. Sozialisten in Sie öeutjche Regierung. Die Verhandlungen zwischen den Mehrheits-« sozialisten und den Unabhängigen haben sich so! weit verdichtet, daß schon in den nächsten Tagen offizielle Beratungen, einsetzen werden. Dis Mehrheitssozialisten werden wahrscheinlich an! die Unabhängigen die Aufforderung zum Ein tritt in die Regierung richten. Die Reichskonfe-l renz der Unabhängigen, die morgen

zusammen tritt, wird zu entscheiden haben, ob die Partei in die Regierung eintreten und unter welchen Bedingungen dies geschehen soll. Die Stimmung in der Fraktion ist im Augenblick für den Ein tritt in die Regierung. Berlin, 4. Juli. Wie das Reichsorgan der Unabhängigen Sozialisten Deutschlands meldet, hat die Parteileitung erklärt, zum Eintritt in die Regierung bereit zu sein. Bürgerkrieg in Deutschland? Der allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund' und die 3 sozialistischen Parteien veröffentlich ten

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