gezenn'ärtig für ganz Frankreich 44.77. -s- Rücktritt der chinesischen Regierung. Das Kabinett ist zurückgetreten, hauptsäch lich, wegen der Forderung des Generals Wu- Pei -fus, daß znxi von ihm bezeichnete Per sönlichkeiten zu Gouverneuren de^ Provin zen Futien und Kwangtung ernannt werden sollten. -j- Chinesisch-japanische D-rhandlunaen. Tokio, 13. März. Der chinesische Bot schafter hat beim japanischen Außenamt eine Note vorgelegt, in der angefragt wird, wann Japan beabsichtige die Verhandlungen

herabgesetzt und die absolute Wahl- pslicht eingeführt werden. Weiters ist auch eine Aenderung der Wahlkreise vorgesehen. So soll der Dezirk Lienz zu Nordtirol geschla gen werden. Dänemark und Rußland. Die dänische Regierung entsandte nach Rußland eine Abordnung, welche die Aufgabe hat. Bezie hungen mit Rußland anzuknüpfen. Im wei- teren Verlauf der Verhandlungen zielt Dä nemark auch auf den Abschluß eines Handels vertrages ab. Veranlaßt wurde dieser Ent schluß der Regierung durch den günstigen Bericht

. Budapester Blätter ltlöffentlichcn eine auffallende Meldung aus Paris, die besagt, daß Hugo Stinnes im Verlaufe von vier Jahren 20 Millionen Franken staatliche Unterstützung von de: französischen Regierung erhielt. Die franzö sische Regierung gab nämlich vor vier Jah ren ihre Zustimmung zur Errichtung eines Flugverkehrs zwischen Paris—Berlin—Bu dapest—Bukarest. Die Erlaubnis hiezu er hielt das Bukarest«! Bankhaus Marmaros- Blanc, während in der Tat Hugo Stinnes der Finanzmann und Nutznießer

dieser Un ternehmung sei. Die 20 Millionen Franken, die die französische Regierung als Staats- hilse diesem Unternehmen ausbezahlt habe, seien eigentlich in die Kassen Hugo Stinnes' geflossen. Die rumänische Regierung hake auch tatsächlich auf eine Airfrage aus Paris die französische Regierung verständigt, daß hinter dem Bukarest?: Bankhaus Marma- rcs-Blanc als Strohmann Castiglioni. hin ter vielem aber Hugo Stinnes steht. t Franz Wichmann ertrunken. München, 13. März. Der Schristeller Franz Wichmann ist gestern

in Indien durch Beistelli'nq großer Geldmittel zu för dern. Die indische Regierung zahlt an die protestantischen Bischöfe und Kanläne schwe re Gehälter. Wenn es sich aber darum han delt, die Kranken in den Hospitälern zu pflegen, dann wendet sich die Regierung an die katholischen Priester und Schwestern. So hatte die Regierung von Punjab in ihrem Aussätzigenbeim aus Mangel an passenden Leuten die Fran^iskanerinnen anstellen müs sen. weil sonst alle Kranken nach und noch sich aus dem Staube gemacht

er ihnen für diesen würdevollen (!) Protest gegen die Regierung dankt und ihnen seine Unter stützung verspricht und erklärt, daß diese Demon- strotion zweifellos beitragen wird zur Erreichung der Forderungen der italienischen Studenten. Die streikenden Gymnasiasten richteten, wie sie es von den großen Politikern gelernt, ein Telegramm an den Leiter des Unterrichtsministeriums des Inhalts: „Sämtliche Eymnasiaistudenten von Trient prote stieren, ganz erbost über die fortwährenden Aus flüchte der Regierung, erklären

der Demonstranten begab sich dann ins Bierhaus Eppler, die Kehlen zu kühlen, die anderen veranstalteten einen Umzug durch die Stadt. Herrlich weit hat es die ewige Nachgiebigkeit der Regierung und Behörden gegen das Treiben der welschen Studenten gebracht, nächstens werden wohl noch die Säuglinge streiken. Da unten wär ein mal eine entschiedene-Regierung mit klugem Kops, weisem Blick und eiserner Hand am Platze. Hinter den halbkyüchsigen Zungen stehen ganz andere Leute, llebrigens das ewige Hetzen und Jammern

gegen die Deutschen, gegen die öjlerr. Regierung in den Blättern und in Versammlungen müssen schließ lich Früchte tragen. Wenn sich die Regierung zu den Universitäts- studenten, zu den Sozialdemokraten usw. auch noch die Real- und Eymnasialschüler, schließlich wohl auch noch — die Dolksschüler und die Säuglinge über den Kopf wachsen lassen will, so soll's sie es nur tun, nur soll sie sich nicht mehr „Regierung' heißen lassen. Parlamentarische Klubs. Der slovenische Klub und der südslavische Verband sprachen

ist dein deutschen Vertreter vom serbischen Minister des Auswärtigen Milowanowitsch amtlich mitgeteilt worden;. außerdem hat der Mi- nister des Auswärtigen der kaiserlichen Regierung sein Bedauern über das Verhalten des KriegSmini- iers aussprechen lassen. Wenn serbische Blätter auch noch andere Gründe für den Rücktritt des Kriegs- Ministers anführen, so ändert das, gleichgültig, ob es richtig ist, an den oben mitgeteilten Tatsachen nichts; ebenso sind nachträgliche Aeußerungen des scheidenden KriegSministerS

selbst für die kaiserliche Regierung und ihre Vertretung in Belgrad ohne Belang. . ' Belgrad, 1. März. Die gestern erfolgte Ab reise des deutschen Gesandten hat hier großes Aus sehen hervorgerufen. Die Abreise dürfte dadurch veranlaßt worden sein daß der Kriegsminister in der Dienstagsitzung der Skuptschina erklärt hatte, daß er jetzt seine Demission gebe; in Wirklichkeit hatte er sie bereits am Montag der Regierung über reicht. T e l e g r a m m e d e r „B o z n e r Zeitu « g Jndenansweisnng in Rnstland. Petersburg

Scharmützel bei Bereli gemeldet: Eine Abteilung türkischer Truppen überfiel vier Evozonen aus dem Hinterhalte; Die Türken schössen auch auf einen Bauern. Das Feuer dauerte bis 5 Uhr nach mittags. Hierbei wurden zwei Türken getötet. Rifaatpafcha versprach, nötige Maßnahmen zur Ver meidung neuer Zwischenfälle zu ergreisen. Die griechische Regierung trug den Grenzbehörden auf, jeden Anlcß eines Zusammenstoßes zu vermeiden. Athen, 2. März. Die griechisch« Regierung beauftragte, den Oberleutnante Kondojannis

faschistischen Anhalter anfügen wer den. Aus «den vielen Anfragen-Erledigungen ist die betreffend die Steuerbefreiung für Neu bauten -hervorzuheben. Unterswatssekretär Spezzotti vom Finanzministerium erklärte dem Abg. Starace, daß »die Regierung sich nicht mit der Absicht trage, den für Äie Steuerfreiheit für Neubazuten mit 31. Dezember 1926 festgesetzten Termin zu verlängern, weil sie die Zeitbis da-, hin als ausreichend erachte, damit dieZwecke er reicht werden können, für die das betreffende Gesetz

, dem die Regierung programmgemäß jede Sorgfalt angedeihen lassen werde, um ihn auf die volle Höhe der Produktionskrast zu bringen. Zum Banknotenumlauf erwähnte , der Mini ster, daß derselbe seit 31. Dezember vorigen! Jah res, an -dem er 20.514 Millionen betrug, bis 30. April aust 19.745 und «bis 20. Mai ds. J.'auf 19.441 Millionen gesuniken ist.. Interessant ist der durchschnittlich^ Notenumlauf pro »Bürger, der sich am 31. Oktober 1922 auf 544 j Lire, am 31. Dezember 1923 auf 517 Lire, am 31. Dezem ber 1924

-Lire pro Zentner Weizen Roggen Mais Haser LLeie WeizenmeP Roggenmehl Hafermehl geSes MaismeA Gries Teigwar«, Brot und Zwieback 7.50 4.50 1L0 4.— 2.— 11.50 «.50 5.— 3.1S 1S.50 1«.— IS.— Die Regierung erwartet, daß durch die Wiener Einführung der Getreidezölle die inländische Getreideerzeugung gesteigert werde. Die Aushebung der Mehlzölle im Oktober 1924 ersolgie bekanntlich deshalb, um die große Teuerung zu bekämpfen und die HauptnahrungsmittÄ der Masse (Brot. Mchl) zu verWkgen.^ Nu Zirkular

-erhielt er.die Doctorwürde beider Rechte und trat ein in die Advocatur, in der er sich sowohl das Vertrauen der österreichischen Regierung, als auch deu Ehrentitel eines Advocaten.der Armen erwarb. Aber schon bald ergieng au ihn ein höherer Ruf; er ließ sich auf nehmen in den Capucinerorden, in dem er als Prediger, Beichtvater und Oberer an den verschiedensten Orten wirkte. Ein Muster der Armut und Demuth, zog er mächtig durch seine Predigten an, wirkte Wunder von Bekehrungen, führte zahllose

. Fieber und Husten abnehmend, Schlaf gut, Appetit vermehrt.' AerUn, 21. März. Dem Vernehmen nach hat die Regierung deS deutschen Reiches die spanischen Vorschläge wegen Erl<dii,ung der Affaire „Gustav' angenommen und insbesondere die Einsetzung einer gemeinschaftlichen gemischten UatersuchungS-Commissiorl in Zarauz genehmigt. Wie eS indeß heißt, wäre dies an Ue Bedingung geknüpft, daß Spanien vor her eine Abschlagszahlung vou l0.V0O Thalern leistet. AuS allen Theilen Deutschlands laufen an den Fürsten

auf die deutsche Gesandtschast standen die Deutschen aus den Dächern und feuerten zur Verteidigung auch mit Revolvern und Gewehren durch die Fenster aus die Masse. Verbesserung der tuirtschaftlichenVerhälttüsse vaech Mitarbeit des ei»zel»e» H«vs»al!es. Von k. k. Hofrat Anton Schmid. Bereits im August und September 1914 wies ich bei den maßgebenden Mitgliedern der damaligen Regierung sowie in zwei Versammlungen in der Niederösterreichifchen Handels- und Gewerbekammer darauf hin, daß der gegenwärtige Krieg