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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 30
Date: 30.03.1901
Physical description: 30
des Landesverbandes für Fremden verkehr statt. Lokales und Provinziales. Imst. (Kanonikus Dekan Johann Paul Rauch ch.) Die „N. T. St." bringen den in unserer letzten Nummer veröffentlichten Nekrolog des Ver ewigten, welchen sie mit einigen Ergänzungen ver sehen, die wir im nachstehenden wiedergeben wollen. Die „Stimmen" weisen daraus hin, daß der hoch selige Herr Dekan z. Z. seiner Thätigkeit als Stadt- psarrkooperator in Innsbruck in engen freundschaft lichen Beziehungen zu den hervorragenden Führern

der katholischen Bewegung in Tirol stand: zu Mo- riggk, Greuter, Giovanelli, Boul, Rapp usw. „Sein Vorgänger als Vertreter der Orte Oberinnthals im Landtage war Tamerl. Bei den Neuwahlen 1877 siegle ihm gegenüber der Postmeister Stubmayr mit 207 gegen 197 Stimmen. Der Ju^el im liberalen Lager war groß. „Ein Hauptbollwerk des Klerika lismus wurde nach heftigem Kampfe gewonnen" triumphirte der „Bote". Die Wahl Stubmayr's wurde jedoch vom Landtage annullirt. Für die Neu wahl wurde Dekan Rauch als Kandidat

der Konser vativen aufgestellt und am 18. September 1878 mit 212 gegen 133 Stimmen gewählt. Damit war „die Scharte glänzend ausgewetzt." Bei den spätern Neu wahlen hatte Rauch keinen ernsten Gegenkandidaten mehr. Stubmayr erklärte, daß er gegen den Dekan Rauch nicht kandidire. So groß war das Ansehen des Seligen .... Rauch war ein sehr ruhiger, aller Reklammacherei und Popularitäts- hascherei abholder Mann. Er behandelte die Dinge sachlich und suchte den Nutzen der Bevölkerung, aber nie seinen eigenen

. Wir erinnern an die Zeiten der „Reichsparter", die auch ein Vorläufer heutiger Parteigründungen war. Seitdem Rauch in Imst war, galt er als der anerkannte Führer der felsenfesten Oberländer, und den jungen Meuterern ist es nicht gelungen, das „Königreich Rauch" zu erobern. Man scheute zwar kein Mittel; ist es doch vorgekommen, daß junge Priester, die ihren ersten Posten im Dekanat Imst antraten, schriftlich vor dem „liberalen" Dekan, ihrem Vorgesetzten gewarnt wurden! Aber tief geschmerzt

Unthätigkeit vorwirft, so ist Rauch, dieser Typus eines konserva tiven Tirolers, allein die beste Widerlegung. Er arbeitete unermüdlich für die Sache, ja er hat sich für sie geopfert. Die Last der Jahre hinderte ihn nicht, eine Thätigkeit zu entfalten, der mancher Jüngere nicht gewachsen wäre. Hier auf Erden hat er dafür freilich manchmal einen schlechten Dank ge habt. aber der Herr wird ihm reichlich lohnen, was er geleistet hat und sein Andenken wird fortleben nicht allein bei seinen Seelsorgskindern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.06.1951
Physical description: 10
: S 1 U Rauchfängen und Rauchfangrohren bis 20 cm innere Weite (Grundgebühr) 1.30 für jedes Geschoß —.40 * Sei Rauchfängen von 20 cm bis 45 cm 1. W. 1.70 für jedes Geschoß —.40 Bei Rauchfängen von 45 cm bis 65 cm 1. W. 2.75 für jedes Geschoß —.80 Bei Rauchfängen mit Erweiterungen über 65 cm lichte Weite 4.10 für jedes Geschoß 1.20 "■ Bei den in Post 1 bis 4 genannten Rauch fängen in Anstalten, Bäckereien, Gasthäusern, Gasthöfen. Hotels, Pensionen, Gemeinschafts und Mannschaftsküchen, Klöstern, Kondito reien

, Fleischhauereien, Selchereien, Senne raten, Zentral- und Warmwasserheizungen, sowie bei allen in gewerblichen und indu striellen Betrieben in Betracht kommenden Feuerungen 100% Zuschlag 100% 6. Für die Fortschaffung des Rußes aus Woh- nungs-, Haus- und Kellerräumen, sofern es der Hauseigentümer oder die Partei ausdrück lich verlangt, je Rauchfang —.35 '• Für Ausbrennarbeiten (Rauchfänge, Rauch rohre usw.) ohne Materialbeistellung pro Mann und Stunde 11,— Für das Abziehen von Rauchfängen bei der Roh

, Klöstern und dgl. a) klein 4.70 b) mittel 7.45 „ ®> groß 11.— ■ Für Tellerwärmer (klein) 1-80 für Tellerwärmer (groß) 3.20 13. Öfen: a) Für eiserne, Blechmantel- und gemauerte Öfen ohne Rauchzüge, und Bauemöfen ohne Zirkulation 1.10 b) für Eisen- und Blechmantelöfen mit Rauch zügen und Bauernöfen mit Zirkulationen .. 2.30 c) für gemauerte und Kachelöfen mit Rauch- Zügen ohne Lehmarbeit 1-80 d) für einfache Bauernbacköfen 1.60 für kombinierte Back- und Dörröfen ..... 6.90 f) für Arbeiten an Öfen

. Nr. 26/49) gebühren dem Rauch fangkehrermeister jährlich einmal 5% der je weiligen jährlichen Kehrgebühr. § 10 Die Feuerbeschaugebühr Sie beträgt je Stunde S 9.50 (Ortsklasse A), S 10.— (Ortsklasse B), S 11— (Ortsklasse C). Anfallende Fahrt- und Übernachtungskosten sind in angemessener Höhe zu ersetzen. Die Beschau gebühr samt Nebengebühr trägt die Gemeinde. § 11 Inkasso Die Kehr-, Ausbrenn- und Kontrollgebühr ist durch den Hausbesitzer oder dessen Beauftrag ten einzufordern und von diesem zu bezahlen. Die Gebühr

zur Bekanntmachung der Kehrzeiten ist der Kehrmeister nachgekommen, wenn er den Beginn der Arbeiten dem Bürgermeister bekanntgibt und während seines Aufenthaltes im Dorfe in orts üblicher Weise seine Anwesenheit kundgibt. Kann die die die Kehrung jedoch trotz ordnungsmäßiger Be kanntmachung infolge Verschulden des Haus eigentümers nicht durchgeführt werden, so kann die erhöhte Ganggebühr nach § 8 zur Anrech nung gebracht werden. Um vorgekommenen Beschwerden über zu hohe und unberechtigte Forderungen der Rauch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 21.12.1929
Physical description: 16
.In der Debatte bemängelte KR. Rauch die Ansamm lung eines großen Pensionsfonds. Wenn wieder einmal die Notenpresie in Tätigkeit gesetzt werde, dann sei das Geld wieder hin. es sei daher besser, das Geld anderweitig zu ver wenden. Kammerpräsident Red er erwiderte daraus, die jetzige Situation sei doch wohl nicht ein solche, daß für den Schilling irgendwie Gefahr bestehe. KR. Rauch: Lasten Sie nur einmal die Bolschewiken zur Regierung kommen! R e- der: Dann ist es noch Zeit zu entsprechenden

Beschlüssen." Wir wissen. daß der Herr Rauch auch noch gesagt hat .daß der Schilling unsicher sei und daß die Leute besser tä ten. statt zu sparen, sich etwas zu kaufen". Gegen eine der artig unverantwortliche Auslastung eines Mannes, von dem man erwarten könnte, daß er die Tragweite seiner Aeuße- rungen abzuschätzen vermag, kann nichts schärfftens genug protestiert werden. Herr Rauch sagt nicht mehr und nicht weniger, als daß der Schilling unsicher sei und eine neue GMmflatton bevorstehe

in den letzten Monaten -in Gefahr gebracht hat, dann waren es die Heimwehren, für die Herr Rauch ja so große Sympathien hegt und ihnen iauch finanziell ziemlich unter die Arme greift. Sie haben mit ihrer Bürgerkriegshetze, ihren Putschdrohungen, das Mißtrauen gegen die österreichische Währung nicht nur im Auslande, sondern auch im Jnlande hervorgernfen und un seren Schilling wirklich in Gefahr gebracht. Das möge sich Herr Rauch gut merken und sich überlegen, wieder einmal derartige unverantwortliche

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Alpenland
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Page 10 of 14
Date: 18.05.1920
Physical description: 14
« Rriniguug ». zw. TArif «r. Brnrrd d.Lsu- Nr. crungSmschlg; neulerLarif»; Für einen steigbaren Küchen- od. Ofenrauchfang ohne Rück sicht auf die Geschoßzahl 1.— S. - Für einen rusfichen Zylinder. Küchen- oder Lfenrauchfang (ohne Slücksicht auf die Geschoß zahl) eiuschließl. Ausräumung —.83 1.30 Rauchfänge die mit Benützung von 2 Leitern gekehrt werden müssen 1.50 3.— Rauchfänge die uüt Benützung von mehr als 2 Leitern ge kehrt werden müssen 2,— 4.— Rauch fange die nur unter be sonderen Schwierigkeiten

in Gasthäusern. affee und Restaurationen. Hotels usw. ohne Vorwärmer und eigene Ravchkanale (von Kr. I.ZO aufwärts) nunmehr -Kr. 4.—aufwärts nach Ver einbarung 12.S Für Gastyausherde mit Vor wärmern und eigenen Rauch- kanölen nach Vereinbarung doch nickst über (über Kr. 4.20 numnehr nicht) Kr. 12.— 12. e Für Herde über 3 Meter Lan ge nach Vereinbarung, jedoch nickst über Kr. 18. ~ C£Uitg 8 *iifdiliT, mutet r-ris K, ,03 «tfUTO T?rif 1.30 -.84 1.20 1.70 1.80 AM SLeigernng Für fsdesmalig- Neigung u. ziv

.; 13. Für einen kleinen Wasch- oder SpiMesiel, einschließl. Rauch rohr bis zu 2 Meter Lange 14. Für einen großen Kessel (ein- schließl. Rauchrohr bis 2 Meter Lange) 15. Für einen Ofen mit höchstens einer Durchsicht (cinschließl. Ofenrohr bis zu 2 Meter Länge) 10. Für einen Ofen mit 2 Durch sicht (cinschließl. Ofenrohr bis zu 2 Meter Länge 17. Für einen Ofen mit mehr als 2 Durchsicht nach Vereinbarung 18, Für Rauchrohren Wer 2 Meter Lauge bei Lfen. Sparherden pro Meter (jeder angefangeue Meter wird gmrz berechnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.04.1920
Physical description: 8
gründlich verleidet haben. Nächsten« wieder mehr. Der fürsorgliche Gsmeindevaler. Aus T e l f s wird uns geschrieben: Ein alter Arbeiter namens Josef Rauch, wurde während des Krieges trotz seiner 61 Jahre für, tauglich befunden und zur Arbeiterkompagnie Innsbruck• eingeteilt. Er kam auch an die Front und wurde drei- mal verwundet. Man sagt hier, daß der frühere Ge-! meindevorsteher Rimml etwas mehr als nötig Vor-! schung gespielt habe, daß Rauch einrücken mußte. Biel-' leicht ein Zufallstreffer

, man weiß ja nicht, und i>er' arme Arbeiter, der so nichts hatte von seinem arbeits- | reichen Leben, war erlöst von dieser Erdenpein: zum^ Schlüsse müßte der arme Mann eigentlich dafür noch dankbar sein. — Rauch erhielt nun vom Invalidenamt ; Innsbruck eine Aushilfe von 600 X. 200 K verbrauchte er davon, die übrigen 400 X nahm namens der ©&/ meinde Telfs ebenfalls der Gemeindevorsteher Rimml! in Verwahrung, weil Rauch in seinen alten Tagen von» der Gemeinde erhalten werden muß

. Ja, es ist ein, herrliches Los, ein Proletarier zu sein! Sein ganzes! Leben durfte Rauch arbeiten und schinden, dann bekam ; er kostenlos eine Gelegenheit, um den Heldentod zift sterben, und da ihn Gevatter Tod verschonte, darf er jetzt von der Gnade seiner Heimatsgemeinde feine alten ! Tage im Armenhause beschließen. Proletarierlos! Ungeheure Pachtfthillinge. Aus Reutte! wird uns geschrieben: Dieser Tage wurden! einige Felder für das Jahr 1920 pachtweise der- 1 steigert. Die Pachtschillinge erhöhten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.01.1931
Physical description: 8
sie gegen den Tristenkopf auf. Als sie sich bereits über eineinhalb Stunden von der Hütte entfernt hatten, gewahrten sie aus dieser Rauch auffteigen. Sie eilten zurück und trafen die Hütte in Flammen stehend an. Sie mußten sich darauf be schränken, die beiden ganz nahe befindlichen schwer gefähr deten Hütten anderer Besitzer zu retten, was ihnen gelang. Der unversicherte Nlargreiter erleidet durch diesen Brand einen Schaden von zirka 10.006 8. Der Sohn stiehlt dem Bater fast 5000 8. Ein Fuhr- Werksbesitzer im Zillertal

befindliche Jäger Rauch drei Schüsse. Die Schießerei konnte nur von Wilderern stam men. Rauch beschloß nun sofort, die Wilderer zu verfolgen. Er stieg zu den tour st-sch bekannten Geierwänden — und bemerkte h er verdächtige Spuren. Ten Wilddiebsspuren folgte er bis zur Kretzelsbergalpe. Dort barg sich der Wil derer. hielt Vorpaß — und bald kam sein Komplice daher, der eine Gemse schleppte. Dieser Wilderer war mit einem Tuch gut vermummt und hatte auch nur ein Militär gewehr bei sich. Plötzlich stutzte

der vermummte Wilderer. Der Vorsichtige hatte nämlich die Fußspur seines Feindes, des Jägers Rauch, bemerkt. Er wollte sich genau über d'ese sehr gefährliche Spur unterrichten und schlug, um besser sehen zu können, das als Larve dienende Tuch zurück. In diesem Augenblick konnte der lauernde, versteckte Jäger den Wilddieb erkennen. Ter Entlarvte bemerkte nun aber auch den Jäger. Ein sehr kühner Sprung des Wilderers rettete diesen vor der sofortigen Ergreifung. Mitsamt der schweren Gemse und dem umgehängten

, diesen Zerfahrenen Weltmann zu mißlichen Ge- ' sich der Aufsichtslager Rauch getäuscht hat und der ver mummte Springer „decht" nicht der Dornauer war. Morgen Berufungsverhandlung Strafella! Freitag den 9. Jänner findet die Berufungsverhand lung im Prozeß Strafella gegen die „Arbeiter-Zeitung" statt. Aus der Partei. Reichskoukren; der relisMeu SszlaMe«. Samstag und Sonntag tagte in Wien eine Reichs- konferenz des Bundes der religiösen Sozialisten. Die Tagung wurde von Dr. Wilhelm Ellenbogen als Vertreter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.01.1912
Physical description: 12
Nr. 10 Samstag Sen 13. Jänner DolkS - Zei? ung Leite 5 i den sie ihren Lungen durch den giftigen Nikotin rauch zufügen. Statt sich zu erfreuen, geht der Mann matt und verdrossen mit heftigen Kopfschmerzen heim. Kränkliche und schwache Naturen, insbeson dere Frauen, müssen wegen dieser Uebelstände oft unsere Versammlungen meiden, in denen eine Atmosphäre zum Schneiden herrscht. Was die Raucher dem Redner zufügen, davon haben die wenigsten eine Ahnung. Sie sehen ge mütlich zu, wie die Schwaden

auf den stark atmen den Referenten hinziehen, der förmlich in eine Rauchwolke eingehüllt ist und, von Hustenreiz ge- plagt, fast einen verzweifelten Kampf mit dem Tabakrauch führt. Sagen wir es doch den Genos sen bei allen unseren Zusammenkünften, das; sie wegen ihrer lieben Gewohnheit ihre besten Leute frühzeitig ins Grab bringen. Ich sah einen be kannten Redner einen solchen Kampf bestehen. Der Rauch lähmte förmlich seine Stimmbänder, die an gegriffenen Lungen machten sich durch einen Husten reiz Luft

, der ganze Körper des schwachen Mannes kochte und der Schweiß rann ihm in schweren Trop fen über die Stirne. Jedem Beobachter fiel es auf, was der Redner durch den Rauch auszustehen hatte, aber keiner dachte daran, seine Pfeife oder Virginia beiseite zu legen. Rücksichtnahme auf den Redner, auf Kranke, Schwache und Frauen muß von jedem Genossen gefordert werden, um so mehr, da das Verlangte leicht erfüllt werden kann und zu den Ge boten des primitivsten Anstandes gehört. Aber auch das Servieren

. Brand im Chicagoer Handelsamt. In dem alle Börsen enthaltenden Handelsamt von Chicago brach gestern nachmittags ein Brand aus, der auch den Fahrstuhlschacht hinter der Produktenbörse er griff. Als dichter Rauch in die Börsensäle eindrang, brach unter den Börsenbesuchern eine Panik aus. Bei der Flucht aus dem Gebäude wurden mehrere Personen verletzt. Das Feuer breitete sich rasend aus, sodaß die in dem Gebäude befindlichen Per sonen nur mit Mühe ins Freie gelangen konnten. Unter großen Anstrengungen

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Alpenland
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Page 8 of 10
Date: 25.03.1920
Physical description: 10
. (Konsumentenversammlun g.) Am Don nerstag, den 18. März abends fand tat Badbaus eine vom Ge meindewirtschaftsausschuh einberufene, ans allen Bevölkerungs kreisen zahlreich besuchte Konsumentenbesprechung statt. Obmann G. R. Ralser eröffnete die Versammlung, Legruhte die Erschie nenen. insbesondere Herrn Bürgermeister Anton Rauch und Bür- germeistcrstellvertreter Ovpenaucr und mehrere Geschäftsinhaber und gab nach Uebergabe des Vorsitzes an den Bürgermeister Rauch einen kurzen Bericht über die Tätigkeit

. sogar aus überseeischen Ländern — und gelangt in dieser Packung bis in die Verschleihstellen. es verstaubt dabei durch das oftmalige Auf-, Ab- und Umladen soviel Mehl, daß das vor geschriebene Nettogewicht in den seltensten Fällen vorhanden ist. Die Gemeinde kann diesbezüglich leider nichts machen, weil von der Gctrcideanstalt die Säcke so zugewiesen werden. — Eine Bes serung wird erst dann eintreten, wenn unsere heimische Mühle der Firma Rauch wieder im Betriebe ist — vorausgesetzt

zu fördern. — Herr Bürgermeister Rauch erwidert, daß wir we gen . Kohlenbelicfcrung sehr geringe Aussichten haben, daß der Preis des Holzes für die meisten Haushalte bereits dermalen un erschwinglich und daß der letzte Vorschlag des Herrn Kosik leider aus technischen Gründen undurchführbar ist. — Die Querschnitte des elektrischen Leitungsnetzes vertragen eine größere Belastung nicht mehr und die Neuspannung von Leitungen stoßt auf un überwindliche Schwierigkeiten. — Nachdem sich niemand mehr zum Worte

gemeldet hatte, schließt Herr Bürgermeister Rauch die ruhig und sachlich verlaufene Besprechung mit Dankesworten an die Teilnehmer. Theateraufführung im Bereinsherur der katholischen Ar beiterinnen. Am 19. März fand eine Ausführung von „Am Grabe der Mutter" von den Tirolev Baueriftpielen „Edeleweiß" statt. Es war der Ehrenabend des Herrn Peppi Fischer, der als Waldtoni eine vorzügliche Leistunr bot und mit zablreichen Hervorrufen und Blumenspenden reich bedacht wurde. Herr Sonnbeck als Holzknecht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.12.1925
Physical description: 8
". Maßgebend 'bei diesem Kreditvevein wa ren nicht die Genossenschaften, sondern 88 Privatpersonen, die jedenfalls auch bei der Gewinnverteilung maßgebend waren. Also bei «dieser Warenabteilnng war als Leiter ein ge- wiffer Hans Rauch äugestellt (noch von Schraffl). Der Mann hatte vertraglich 10 Prozent vom Reingewinn zu er» 'halten. Nachdem man ihm nach seiner Meinung anschei nend seinen Gewinnanteil vorenthielt, hob er selbst von Zeit zu Zeit Beträge ab, «die vom Verbände mit über einer Milliarde

. diesen wiederholt davon und anch mit rekommaw vierten S^reiven verständigt, aber oft coochenlang oder gar keine Antwort erbalten habe. Der Verband wollte nun zuerst mit Rauch einen Ver gleich eingchen. Man lien Ranch einmal 600 Millionen nach und hatte sich mit 400 begnügt. Warum auch nicht, die Tiroler Bauern werden >fe 600 Millionen ja wieder zahlen, sie bekommen ja nicht umsonst billige Waren. Die 400 Atil- lion-en Rest sollte Rauch dadurch abzahlen, daß er ein ihm gehöriges Grundstück in Pradl dem Verbände

um 150 Ml- lionen abtreten und den Rest in Jahresraten, selbstver ständlich bei Verzinsung, abzahlen sollte. Rauch schätzte sein GrunE'lck aber aus 220 Millionen und lehnte es ab. den Rest, den er zwar zurückzahlen wollte, auch noch zu ver zinsen. Darüber kam es mm zur Klage, die vertagt wurde. Die Fortstknng soll am 28. un»i> 29. Jänner sein. (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1932
Physical description: 8
die kirchliche Weihe einiger .HW.-Wimpeln vorgenommen wurde, hielt sich Gen. Josef Oppitz in der Küche des Gen. Kvabichler auf, sah sich von dort den religiösen Mißbrauch an und machte sich beim Fenster Notizen. Es. dauerte nicht lange, da klopfte jemand an die Küchentüre. Oppitz. öffnete, und ohne eine Erlaubnis einzuholen, betrat wider dem Willen des Wohnungsinhabers der schwer bewaffnete, mit Säbel und Pistole versehene Fritz Rauch, Bundesstraßenmeister in Innsbruck, Rennweg Nr. 1, die Küche und forderte

habe ihm die Mitnahme der Notizen gestattet. ' Doch konnte diese dumme Lüge die weitere Amtshandlung und die Anzeige an die Staatsanwaltschaft wegen Verbrechens des Hausfrie densbruches nicht verhindern. So sieht die Ordnung aus, die die Heimatwehr uns bringen möchte: bewaffnetes Eindringen in die friedliche Wohnung, diebische, nahezu räuiberische Entnahme fremden Eigentums. Unmittelbar bevor Rauch das beschriebene Verbrechen begangen halte, schrie Dr. Steidle seinen Mannen zu: „Es wird behauptet

, daß die Heimatwehrler rauhe Gesellen sind; aber für die rauhe Zeit find rauhe Manieren am Matz!" Und der Heimatwehrmann Fritz Rauch hat sich offen bar diese Worte gleich so zu Herzen genommen, daß er nicht umhin konnte, die rauhe Manier ad exemplum zu demonstrieren. Der Revolver bei der „Notpolizei". Gestern aibenids stänkerte in der Pradlerstraße ein Heimatwehrler einen Jugendlichen an und zog, als ein zweiter Jugendlicher dazutam, den Revolver. Polizei ver haftete den schießlustigen „Notpolizisten" des Herrn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.12.1925
Physical description: 8
der „Bundeslade", Dr. Süßler, ein. Der ungewohnte Gast ergriff, ehe das bedrohliche Räuspern einiger Dollbartmänner zu scharfer Begehrsrage sich hatte verdichten können, nach höflicher Verbeugung das Wort: „Was soll ich Ihnen lang einleitend iaaen. meine Her« Aus der HSuslichM des Tiroler Bauernbundes. Sie Geschäftsführung des Genoffenfchastsverbaudes. Mt diesen Schlagworten könnte man nach dem vom Beklagten Rauch aus die Klage des Genoffenschastsverban- des eingebrachten Schriftsatz die Art und Weise

der Ge schäftsführung bezeichnen, wie sie im genannten Verbände angeblich geherrscht haben soll. Herr Rauch behauptet da, daß die Bilanzen des Verbandes absichtlich falsch erstellt wurden, um tveniger Steuern zahlen zu müssen und um die Abgabe bedeutender Summen für politisck)e Zwecke zu verschleiern. Der Verband habe in einem Jahre dem Bauern bund nicht weniger als 80« Millionen zugewendet. Die Bauern und Raiffeisenkassen als Melkkühe der christlichsozialen Politiker. Darüber klärt tins auch eine kleine Schrift

aber schief gegangen und die Innsbrucker Zentrale mußte für die verfehlte Spekulation auftommen. Aus Konto des verstorbenen Kulturratspräsidenten Dr. Pfausler seien die verschiedensten Transaktionen gebucht worden, von denen so manche das Licht der Oeffentlichkeit zu scheuen hätten. Der Angeklagte Rauch hätte den Obmann des Verbandes, Abg. Hosinger, des öfteren auf diese Unzu-, kömmlichkeiten aufmerksam gemacht, jedoch kein Gehör ge funden. Statt dessen sei diesem ein Gehalt gleich

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1941
Physical description: 8
gewesen, von der aus ein Kommando das unten im Tal versteckte Lager bewacht hatte. Weit vor seinen Augen dehnte sich das Land. Langsam lenkten sich die Berge zu sanfteren Höhen, zwischen denen sich grüne Steppen dehnten. Noch waren die Flüsie von der Regenzeit her voll Wasier, noch grünte alles. Er ritt abwärts. Bisweilen stieg irgendwo ein leiser Rauch in die Höhe. Kein Kriegsbrand mehr. Irgendein Farmhaus, vielleicht ein halber Trümmerhaufen, aber der Besitzer war wieder da. Wie friedlich und schön war dies alles. Peter Munk

. Am vierten Tage ritt Peter Munk einen langgestreckten Hügel hinab. Nun war sein Herz voller Erregung. Dort unten — dort hatte sein Haus gelegen. Ihm war, als müsie es auftauchen aus den Bäumen, als müsie er den Giebel sehen, als müsie dem Schornstein, den er und Anna so mühsam gemauert, ein leiser Rauch entsteigen, als müsie ihm seine Anna entgegentreten, es war ihm. als höre er irgendwo Kindergeschrei in der Luft. Peter Munk spornte sein Pferd und ritt im Trab die letzte halbe Stunde bergab. Dann hielt

er sein Pferd an. Vor ihm lag seine Farm. Da war das Haus. Das Haus? Das war doch verbrannt und nun stand es da? Allerdings, es sah anders aus. Kleiner! Wo früher die geschindelte Wand gewesen, waren nur rohe Bretter. Aus dem Schornstein kam kein Rauch. Kein Mensch war zu sehen, aber rings um das Häuschen blühten die Blumen, wie es immer gewesen. Ein kleines Feld war bebaut. Wohnten fremde Menschen auf seinem Boden? Fast wurde ihm noch schwerer um das Herz, als wenn er alles in Trümmer gesehen hätte

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