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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 28.11.1906
Physical description: 16
, zu demonstrieren, daß es dem Terrorismus der Sozialdemokratie nicht unter steht. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Zur Geschichte vom „Tiroler Katholiken tag^^. Bekanntlich hat die konservative Parteileitung klipp und klar erklärt, daß derselben von einer Ab sicht der konservativen Partei, einen Katholikentag einzuberufen, absolut nichts bekannt sei. Das Wiener „Vaterland' hat gemeldet, daß die Anregung eines Katholikentages für Tirol von der unpolitischen Katholikenorganisation ausgegangen

, zumal ohne die Christlichsozialen oder gar gegen dieselben, schon mit Rücksicht darauf, Latz der größte Teil des Klerus im Lager der Christlichsozialen steht, die Abhaltung des Tiroler Katholikentages einfach unmöglich ist. Die heutige Erklärung des „Vaterland' scheint daher im Rückzug zu sein, zu welchem das Abwinken der Tiroler Bischöfe das Signal gegeben haben dürfte.' Die Tiroler Bischöfe haben niemals abgewinkt, weil die konservative Partei niemals einen Katholikentag plante und daher

gegen die Landesbischöfe zu erfüllen. Wer übrigens die Landesblätter der letzteren Jahre gelesen hat, wird sich erinnern, daß wohl in den christlichsozialen, nicht aber in den konservativen Blättern der Ruf nach einem tirolischen Katholiken tag wiederholt erhoben wurde. Schraffl und Schöpfer als 'Bifchofs- macher'. Wie in letzter Nummer berichtet wurde, meldeten die „Jnnsbr. Nachr.', die christlichsoziale Partei hätte ihren politischen Kampf gegen Fürst bischof Dr. Altenweisel von Briren erst dann auf gegeben

, als Dr. Altenweisel vor seiner Ernennung in Wien vor dem Nuntius und einem Erzherzog die ausdrückliche Erklärung abgab, daß er im Falle seiner Ernennung zum Fürstbischöfe von Briren keinerlei Bestrebungen gegen die christlichsvziale Partei Tirols unterstützen werde. Von dieser Erklärung sei die christlichsoziale Partei durch den Prinzen Liechtenstein in offizieller Weise verständigt worden. Dann wurde dem Fürstbischof gedroht, von dieser Erklärung öffentlich Gebrauch

Altenweisel hat niemals eine wie immer geartete Erklärung in dieser Beziehung abgegeben. Das ist die Wahrheit.' Gleichzeitig mit dieser bestimmten Erklärung brachten .'e „Innsbrucker Nachrichten' die von den Tiroler christlichsozialen Abgeordneten herrührende Ver sicherung, „daß d'e Erklärung Dr. Alienweisels eine solenne und nicht etwa eine unverbindliche war, was schon daraus hervorgeht, daß sie — wieder in offizieller Weise — der christlichsozialen Partei durch den Abgeordneten Prinzen Liechtenstein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 09.05.1911
Physical description: 8
I. Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich auf Seite k. Jeststessungen. Nun haben die Christlichsozialen in Tirol in allen Wahlkreisen, welche bisher von ihnen vertreten waren, ihre Kandidaten allsgestellt, und zwar mit Ausnahme von zwei Bezirken, wo die bisherigen Ver treter (Frick und Hölzl) erklärten, unter keinen Nm- städen mehr eine Wiederkandidatur anzunehmen, in allen Wahlkreisen die bisherigen Abgeordneten. Die Kandidatennominierungen unserer Partei zeichnete» sich allenthalben

durch mustergültige Einmütigkeit und Begeisterung der Zustimmung aus, was einer seits bezeugt, daß unsere Partei von der in den geg nerischen Parteien, besonders bei den Liberalen herrschenden Mandatsstreberei nichts weiß, und an dererseits, daß die christlichsoziale Partei und der katholische Tiroler Banernbund ein wohlgeordnetes Heer ist, das die unerschütterliche Disziplin zu einer von allen Gegnern mit Recht gesürchteten Macht aus gestaltet hat. Und so können wir denn mit um so größerer Zuversicht

verharren. Die Vertretung des katholischen Volkes soll im künftigen Abgeordnetenhanse dadurch geschwächt werden, daß womöglich eine Spaltung verursacht wird. Daher auch der sehnlichste Wnnsch des Judentums, daß sich die alpenländischen Christ- lichsozialen von den Niedervsterreichern im neuen Abgeordnetenhanse trennen möchten. Es sind das sreilich vollständig vergebliche Hoffnnngen, aber der Wnnsch ist bei den nach einer Schwächling der christ lichsozialen Partei förmlich lechzenden Inden so groß

, daß sie sich gerne sogar mit den Tiroler Kon servativen gegen die Christlichsozialen verbinden nnd den starren Fanatismus des Tiroler Konservatismus erst noch nach Möglichkeit zn steigern trachten. Des halb reden die jüdischen Blätter den Konservativen sortwährend ein, daß sie förmlich ideale Heldenge stalten seien, und bestreben sich, die konservative Partei gegenüber der jetzigen Vertretung des katho lischen Volkes, der christlichsozialeu Partei, in ein möglichst gutes Licht zu setzen. Hierbei helfen

n''hr Oberwasser gewinnt, im konservativen Hanptorgan, „Vaterland', in den letzten Tagen: „Sollte einmal der »ins der kirchlichen Autorität au die konservative Partei ergehen, sie habe ihren Dienst getan, sie möge sich auflösen, so s ch e i d e t die konservative Partei ans jedem politischen Kampfe ans.' Das heißt natürlich nichts anderes, als daß die Konservativen sich nie den Christlichsozialeu an schließen würden, weil dies ihre Parteilcidcnschast nicht zulassen würde. Ganz ausdrücklich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 17.10.1903
Physical description: 12
ganzen Hanse und ol-ue jedes Präjudiz geschtli.il. Der Lalldeshanptmann möge sich also überzeu gen, ob gegen diesen Vorgang von irgend einer 'seite Eiiis^rache erhoben Iterde. Mg. Freiherr von Schivegel gab anklingend an die Erklärnng des Abg. Dr. Schnsterschitt uamens seiner Partei folgende ErÜärnng ab: Die Verfassnugsparlei und die slorenisch^ Fort schrittspartei haben die vom Landespräzidenten in ttberelitstilninililg mit dem LandeSl.auptinaniie ausgehende Anregung znm Zwecke der Beseiti

werden, mit einander in Fühlnng zu treten. Abg. Dr. Tavear erklärte uamens der skovenisch-sortschrittlichen Partei, dieselbe stehc ans Grnnd der schon am Samstag gefaßten Be schlüsse völlig auf dem Boden der vorstehenden Erklärung. Der Landeshauptmann unterbrach hierauf die Sitzung bis 4 Uhr, um den Parteien Gelegenheit zu ihren Beratungen zn geben, die sogleich auf genommen wurden. In der Nachinittagssitznng wurden zunächst sei tens der katholisch-nationalen Partei an die Ob männer der verschiedenen Ausschüsse

der Referate im Finanzansschusse seine Partei ungerecht behan delt worden sei. Keine Partei werde die Waf fen der Obstruktion ruhig niederlegen nnd znr Die nerin der Majorität herabsinken. (Beifall links und ans der Galerie.) Wenn bezüglich des Meri- tnins der Wahkreform Ernst gemacht werde, dann werde über die vormittägige Erklärnng hinaus gegangen werden; es werde die völlig normale Arbeitsfähigkeit im Landtage wieder hergestellt. Seine Partei iverde dann unr als Oppositions partei ^auftreten. Redner

frage den Landeshanpt- mann, ob er gewillt sei, das Hans zu befragen, ob es auf die vormittägigen Vorschläge der ka tholisch-nationalen Partei eingehe. — Abg Hribar replizierte unter großer Unrnhe im Hanse und fortwährenden Zwischenrufen und erklärte, die Majorität wurde gänzlich abdizieren, wenn sie unter dem Drucke der Obstruktion in den Aus schüssen arbeiten würde. Die Annahme der vor- mittägigeu Borschläge des Abg. Dr. Schnsterschitz nmrde einer völligen Diktatur desselben im Landtage

gleichkommen, indem es ganz im Be lieben seiner Partei stünde, ivelche Agenden zur Beratung im Hause zugelassen werden sollen und welche nicht. Auf die diesbezügliche Aufrage des Landeshaupt mannes lehnte die Majorität die in der vormit tägigen Crklärnng der katholisch-nationalen Par tei enthaltenen Vorschläge ab. Ans Die ordentliche Tagung der Sknpschtina wurde am 14. Okt. eröffnet, »jum Präsidenten wurde Stanojewitsch wiedergewählt. Der in der <?knv- schtina zur Verteilung gelangte Adreßentwnrf dankt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 22.11.1906
Physical description: 14
, 19. Nov. Wie uns aus zuverlässiger Quelle mitge- teilt wird, plant die Tiroler Konservative Partei unmit telbar vor den Reichsratswaylen im Jahre 190/ in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katho likentages, der durch die Anwesenheit der drei Landes bischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler Kon servative Partei erwartet sich von der Abhaltung dieses Kalholiken- tages, der in erster Reihe sich gegen die christlichjoziale Pattei Tirols richtet, eine Stärkung ihrer Position

bei den Reichsratswahlcn. Die christlichsoziale Parteileitung Tirols hat von dieser Ansicht bereits Kenntnis erhalten und erklätt vor allem, abwarten zu wollen, ob sich auch oer Fürstbischof von Brixen, Dr. Alten weiset, an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligen wird. Bezüglich der Stellung der Tiroler christlichsozialen Pattei zum Fürst- . bischos von Brixen wird mitgeteilt, daß die Partei ihren politrjchen Kampf

gegen diesen erst dann aufgegeben hatte, als Dr. Altenweisel ' vor seiner Ernennung in Wien vor dem Nuntius und einem Erz herzog die ausdrückliche Erklärung abgab, daß er im Falle seiner Er nennung zum Fürstbischöfe von Brixen, keinerlei Bestrebungen gegen die chnstl.-soz. Partei Tirols unterstützen werde. Bon dieser Erklärung wurde die christlichsoziale Pattei durch den Atg. Prinzen Liechten stein in offizieller Weise verständigt. Sollte demnach der Fürstbischof Dr. Altenweisel sich trotzdem

an diesen Bestrebungen beteiligen, so ist die christlichsoziale Patter entschlossen, von besten seinerzertigen Er- • . klärung öffentlich Gebrauch zu machen. So droht eine katholisch sein wollende Partei dem kirchlichen Oberhirten. Was die Geschichte vom angeblichen Katholikentag . betrifft, find wir von der kons. Parteileitung ermächtigt zu erklären, daß derselben .von einer Abficht der konservativen Partei, einen Katholikentag in Tirol zu veranstalten, a b- solut nichts bekannt ist und fie daher

auch mit einem derartigen Anfinnen an die hochwürdigsten Fürst bischöfe nicht herangetreten ist. Also die erste Lüge. Wir fragen uns, was die christlichsoziale Partei mit derartigen unwahren Ausstreuungen für einen Zweck ver folgt: Offenbar keinen andern, als den plumpen Versuch, die Landrsbijchöse vor einer allfülligen, den Chnstlichsozi- alen ungünstigen Stellungnahme zu den Reichsratswahlen von vorneherein abzuschrecken. Was speziell die angeblichen Versprechungen des Fürst bischofs Dr. A l t e n w e i s e l anlangt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.03.1934
Physical description: 6
- meterzeile L. —.59. ini Tert das Doppelte. Todesanzeigen ». Dank- saglingen L. —.59. Ai- nanz L. l.—, Redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Ztn zeigen eigener Tarif. Anzeigenstenern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent- Monatlich L. 5.5^1 Lierteljährlich L. 14.— Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 53.-. Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland i'ährl. L. 140.— 9. 4. Liste der neuen Abgeordneten Roma, 12. März Mit heutigem Verordnungsblatt der Partei hat 5. E. Starace die Namen

der vierten Liste der neuen Abgeordneten bekanntgegeben: Ferragatta Garibaldi Giovanni, geboren in Ca risio vercellese (Vercelli) 1888, Dr. jur.; Mitglied der Partei seit 1921, Frontkämpfer mit Auszeich nung. — Ferrarlo Artemio, geb. in Milano 188?, Dr. Ingenieur, Mitglied der Partei seit 1926, Front kämpfer.— Ferroni Ferruccio, geb. in Ancona 1387, Dr. jvr., Parteimitglied seit 1922. — Folliero Enrico, geb. in Spezzano (Cosenza) 1899, Organi sator, Parteimitglied seit 192g, Frontkämpfer. — Formenton

Giuseppe Francesco, geb. in Marano oicentino (Vicenza) 1893, Dr. Med. und Chir., Par teimitglied seit 1920, Frontkämpfer. — Fossi Ma rio, geb. in Napoli 1900, Dr. jur., Parteimitglied Zeit 1920. — Galleni Oscar, geb. in Pietrasanta (Lucca) 1898, Dr. Ingenieur, Parteimitglied seit 1921, Frontkämpfer. — Garbaccio Lionello, geb. in Mosso S. Marta (Vercelli) 1885, Industrieller, Mitglied der Partei seit 1923. — Gastaldi Andrea, geb. in Sommariva del bosco (Cuneo) 1898, Orga nisator, Parteimitglied seit

1920, Frontkämpfer. -- Gennaioli Marco, geb. in Anghìari (Arezzo) 189S, Dr. der Agrarwissenschaften, Mitglied der Partei seit 1921, Frontkämpfer. — Ghigi Alessandro, geb. in Bologna 1875, Dr. der Naturwissenschaft der Universität von Bologna, Parteimitglied seit 1924. — Giannantonio Ettore, geb. Civitacquana (Pes cara) 1889, Organisator, Parteimitglied seit 1920, Frontkämpfer mit Auszeichnung. — Giglioli Giulio Quirino, geb. in Roma 1886, Dr. der Kunstgeschichte der Universität von Roma

, Parteimitglied seit 1919, Frontkämpfer mit Auszeichnung. — Giovanni!» Mario, geb. in, Bairano Patenora (Napoli) 1903. Dr. Ingenieur, Parteimitglied feit 1920 — Griffey Carlo, geb. in Baulmes (Schweiz) 1895, Dr. Inge nieur, Mitglied der Partei seit 1924, Frontkämpfer mit Auszeichnung. —^Viudi Giovanni, geb. in San Remo (Imperia) 1903, Dr. jur., Parteimitglied seit 1920. — Gusatti Bonsembiante Bernardo, geb. in Belluno 1896, Advokat, Parteimitglied seit 1921, Frontkämpfer mit Auszeichnung. — Guzzeloni An gelo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 16.05.1901
Physical description: 6
Seite L fälscht deutsch und für die einzige unfehlbare Partei- in nationalen Sachen halten, glauben ein Privilegium! zu haben, die Heuchelei in der nacktesten Form üben: zu öürfen. Seitdem aus erzherzoglichem Mun^e da^s österreichfeindliche Treiben der Älldeutschm ^ eine j Verurtheilung gefunden hat, wollen die ÄlldWschm j den Nachweis erbringen, dass sie gaiy gute Patrioten^ seien. Ekelhäfter und unverschämt^ ist dke HUche^ii noch nicht betrieben worden, als m diesen Tagen, wo die Alldeutschen

nun der Obersthofmeister des Erzherzogs, Graf Nostitz, Donnerstag, Z.6. Mai 1S01 in der päxAi^hen Nunkiatur, um dem Nuntius den I Dank des ErzhÄHogs für die Kundgebung des 'Papstes tzu überbMgen. - Hin dMsch-tfchechifches- Mudnis, für Welches die'socialdemokratische Partei, oder sagen wir lieber die Juden von der „Arbeiter-Zeitung- plaidierten, wird bereits von der liberalen Presse in Erwägung gezogen. Während aber die „Neue FrD Presse'^ nlir HÄiz schüchtern andeutet, dass ein solches BünoM nicht ganz ausgeschlossen

Gaukler oder gemeingefährliche Dummköpfe?' Dann wird dem Whrer der „offi- ciellen' Socialdemokraten zum Vorwurf gemacht, „dass er. einen Familienvater durch eine Dennn- ciatiock in den Tod getrieben, dass er mit den Deutschnattonalen Pacte geschlossen und dass er sich ziM Knechte der Parteileitung erniedrigt habe, um jede Deie Regung in der Partei gleich im Keime Hu ersticken.' Und weiter: „Warum wurde aber noch kein Gesetz geschaffen, welches die Kritik an den socialdemokratischen Pfaffen

.' -wie folgt: Hier m Böhmen wächst die socialdemokratische Partei fortwährend. Sie nimmt an Zahl und Stärke stetig zu, wenigstens was die böhmischen Landestheile betrifft, in den deutschen Districten wird es wohl noch schlimmer sein. -Das Organ.»der böhmischen Socialisten »Pravo Lidu' hatte anfangs bedeutendes Deficit, aber es machte den Versuch, die Nummer um drei Kreuzer zu verkaufen und. der Griff gelang, es wird heute in 7000 Exemplaren täglich - gedruckt, es hat prächttge Localitäten, eigene Druckerei

, 'Rotationsmaschinen, und das alles aus Geldern armer Arbeiter! .Wie beschämend ist diese Aufopferung der Arbeiter für ihre vermeintlichen Ideale für unsere katholische Partei in Böhmen, wie müssen 'wir herumbetteln, um das einzige Organ, die ,Kat. Lisch' am Leben zu erhalten-und schließlich wird der Zusammenbruch doch nicht aufzuhalten sein. Wollten wir uns über diese traurigen Ver hältnisse in der katholischen Partei in Böhmen, wenn wir von einer solchen überhaupt zu sprechen berech tigt sind, des Näheren

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
beit an kulturellen Aufgaben und von Vereinen, die solche Zwecke verfolgen, ferngehalten hat. In -Zu kunft werden wir unseren Platz an der Sonne be haupteil uud zugleich die jüdischeil Machenschaften und Umtriebe, von denen fich leider auch die Sozial demokratie am Gäugelbaude führen läßt, mit Erfolg bekämpfen. - - s Anch zu dem Kapitel über Habsburg uoch einige Worte. In unserer Partei gibt es Leute, die voll kommen auf republikanischein Boden sieben, dane ben gibt es solche, die zwar Monarchisten

Gesinnung den Strick um den Hals gelegt. Ich betone nochmals, daß es in unserer Partei Republi kaner uud Mouarchisten, Habsburg-Anhänger und Gegner der Habsburger gibt, ich biu aber auch über zeugt, daß es in unserer Partei keinen einzigen gibt, der bobenzollerisch gesinnt wäre. In diesem Zusam menhange gebe ich auch meiner Meinung Ausdruck, daß beim Zusammenbruche von allen Herrschern, die ibren Thron verloren haben, am schmäblichsten der Hohenzoller abgezogen ist. Nun sprach der so^ialdem. Abg. R a'p

o l d i. Der Abg. Jllmer habe eiu monarchistisches Be kenntnis für seine Partei abgelegt. Er meinte zwar, ein Teil seiner Partei stehe auf republikanischem Boden, ein Teil aber sei monarchistischer Gesinnung. Die Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes steht auf republikanischem Boden. Das monarchistische Herrschersystem wieder aufzurichten, wird wohl ganz 21. Iunl 1322^ unmöglich sein. Wir konnten vernehmen, daß jetzt die Richtuug, der der Herr Abgeordnete Jllmer anzu gehören scheint, daran geht

und sogar Misere verdammte Pflicht uud Schuldigkeit, gegen die Wie derkehr dieses Herrscherhauses uus mit Entschieden heit auszusprechen. Wir haben aber auch durchaus nicht die Absicht, die Hohenzollern zu uus herein- zubriugeu, uud darum muß ich im Name» meiner Partei den Angriff des Abg. Jllmer auf das Haus Hohenzollern und die Art und Weise, in der er es verunglimpft hat, ganz energisch zurückweisen.' Der uuumehr zum Wort gelangende Berichterstat ter des Schulausschusses, Msr. Haidegger fand

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Dolomiten
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Page 1 of 7
Date: 21.11.1938
Physical description: 7
der Kgl. Akademie Italiens statt. Der Herrscher wurde bei feiner Ankunft mit lebhaftem Beifall empfangen^ Am Präsiden- tentisch hatten der Präsident der Akademie, S. E. Federzoni» der Gouverneur von Rom» Fürst Colonna, Partei-Dizesekretär Abg. Se rena und der Vortragende Akademiker Prof. Paribeni Platz genommen, während der Kam merpräsident S. E. Graf Costanzo Ciano und Justizminister S. E. Solmi in Bretretung der Regierung neben dem Herrscher Platz nahmen. Der Präsident der Akademie begrüßte

per Offiziere und Unteroffiziere der vorinili- .tärischen Kurse abzuhalten, jj Von den Behörden mit Präfekt Marziali im der Spitze empfangen, begab sich der Par teisekretär in das GJL-Haus und fdjritt dann zur Eröffnung zweier neuer Bezirksgruppen- heime der GJL. Weiters nahm der Partei- ekrctär die Eröffnung einer Schwimm- und 'eitfchule vor.und hielt dann anc Sportplatz en Rapport der 2200 Jnstrnktiansossizierc nd Unteroffiziere der Vvrmilitürkurse ab. Nachmittags begab sich der Parteisekretär

für die Slowakei mit I I I gegen 25 Stim men angenommen, während das knrpatho-nkrai- »ische Auionomicstatut mit 117 gegen 2:t Stim men gebilligt wurde. Gegen beide Entwürfe hatten die 20 Abgeordneten der Koininunistischen Partei gestimmt. Die wichtigsten Bestimmungen der beiden Autonomiegcsctzc lasten sich so skiz zieren: Die Slowakei wird zu einem autonomen Bestandteil der tschechoslowakischen Republik er klärt, deren Name als Sinnbild der Neuordnung nunmehr auch in der amtlichen Schreibweise den Bindestrich

zum karpathö- nkrainischen Landtag erst innerhalb von achtzehn Monate» »ach der Verkündung des Gesetzes jtatt- iindcn sollen. Diese Bestimmung ist deshalb ge troffen worden, weil gegenwärtig das Partei- lebcn ded Karpatho-Ukraine stillgelegcn ist und erst auf einer neuen Grundlage entwickelt werden soll. In der Slowakei sollen die Landiagswahlen schon im Jänner vorgenommen werden. Die Verabschiedung der beiden Autonomie- gesetze für die Slowakei und die Karpatho-Ukraine macht es notwendig

zu sein. Aber sie alle spüren den starken Druck, der von den Kom- micnistcn ausgeht, da diese Partei die Ratlosig keit des französischen Bolkes, das sich durch die Notverordnungen in seinem Durst nach Erneue rung nicht befriedigt fühlt, auszunützen be gonnen hat. Tatsächlich hat die in Nantes abgehaltene Jahrcstaaung der französischen marxistischen Gewerkschaften mit einem glatten Siege der Kommunisten über die moskauseindlichen alten Gewerkschaftler geendet. Es bleibt also bei der von ihnen heiß bekämpften

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.09.1934
Physical description: 6
wird besonders berücksichtigt werden: a) das Alter der beiden Ehe gatten, wobei den jüngeren Paaren der Vorzug gegeben wird; b) das Datum, seit dem der Mann Mitglied der Partei ist? bevorzugt werdende Par teimitglieder seit oder vor 23. Oktober 1922; c) ob eines der beiden Ehegatten Kriegswcnse oder Ver wandter eines im Kriege Gefallenen ist. Den Paaren, denen die Ehestandspramie uber reicht wird, wird auch am gleichen Tage ein Gut schein für eine Geburtsprämie ausgefolgt. Dieser Gutschein

in den ersten Kurs ver säscisti>chen Akademie des Foro Mussolini und von 200 Zög lingen in den ersten Kurs der weiblichen sascisti- schen Akademie von Orvieto angesagt. DK Kurse beginnen an beiden Akademien am 1. November 1934. An dem Wettbewerb um Ausnahme in die sascistische Akademie des Foro Mussolim können sich junge Leute italienischer Nationalität, welche am 1. Jänner 1934 das 22. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, ledig und in die Partei oder , in das Balillaìvsrk eingeschrieben sind und nie

das 21. Lebensjahr nicht über schritten haben, ledig sind und tadellosen, morali schen wie politischen Leumund nachweisen können, der Partei oder der Oper Balilla angehören und die Studientitel einer Mittelschule zweiten Grades nachweisen können.' teilnehmen. Der Kurs dauert zwei Jahr« und die Zöglinge sind zur Zahlung der jährlichen Pensionsspesen verpflichtet. Nach gut bestandener Prüfung werden die Zöglinge in die Bezugsliste der Funktionäre sechsten Grades aus genommen. Die Ausnahmegesuche sind samt

. Wohlsahrlsakke des Verbandes des Fascio Wir haben über die Initiativen, die von den Fasci der einzelnen Ortschaften zur Würdigung der Geburt der Prinzessin Maria Pia unternom men worden sind, berichtet. Das Verzeichnis sei hier durch weitere Zuweisungen ergänzt: In Bolzano wurde auf Anregung des Direk toriums des Provinzialdopolavoro der Post- und Telegraphenbeamten beim Personal eine Sammlung veranstaltet, welche den Betrag von zirka 400 Lire ergab. Die Summe wurde den Hilfswerken-der Partei überwiesen

., Der Vertrauensmann der Schwarzhemden der Rionalgruppe von Oltrisarco hat bei den Fasciste» eine Sammlung veranstaltet, welche den Betrag von Lire 24k ergab. Er wird für wohltätige Zwecke bestimmt. Der Vertrauens mann der Gruppe von Gries hat bei diesem Anlasse Lire 200 gesammelt, die ebenfalls den Hilfswerken der Partei zugewandt werden. anläßlich der Geburt der Prinzessin Maria Pia Der Damen fa sc io hat beschlossen, jedem Kinde der Stadt, das am 24. September geboren wurde, eine Polizze von Lire 100 zukommen

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 25.04.1938
Physical description: 6
wohl mit den Sudeten deutschen. nicht aber mit den anderen Nationa litäten). Bcnesch schloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die Tschechen aus der jetzigen europäischen Krise ohne Katastrophe hervorgehcn werden. Der tschechische Teil des Staates müsse immer einig sein. Wenn immer die Tschechen und die Slowaken getrennt marschierten, sei cs ihnen beiden zum Nachteil ausgcschlage». In Karlsbad begann Samstag die Tagung der SMietendeutschcn Partei. Die ungarische Minderheit sandte der Tagung

von Konrad Henlein. Prag, 2t. April. Bei der vormittägigen Sitzung der Karlsbader Tagung der Sudetendeutschen Partei wurde der Geschäftsbericht verlesen. In demselben wurde gesagt, daß die Partei im lctztverjtosseneu März 770.000 eingeschriebene Mitglieder hatte und jetzt auch diese Ziffer schon weit überholt ist. Eine Bewegung von fast einer Million Mit gliedern harre in einer bei den Sudctendeutschen bisher noch nie erreichten Einmüligkeit auf das Wort ihres Führers. Es hatte hierauf Konrad Henlein

das Wort, der Obmann der Sudetendeutscheii Partei. Bor allem erklärte er, daß der Versuch, ein sog. Min- derheiten-Statut aufzustclle». um eine gründ liche und ehrliche Lösung des sudetendeutscheii Problems zu vermeide», schon von vornherein fehlgeschlagen ist. Die angekündigtc Aenderung der sog. Minderheiten-Kesctze könne nichts ande res bedeuten, als die Verewigung der Ungcrech- tigkeit und der Gewalt. Fortsahrend sagte Hen- lcin, gerade im heurigön Jahre, in welchem der zwanzigjährige Bestand

der Eemeindewahlen. Prag. 24. April. Die Karlsbader Tagung der Sudetendcutschen Partei Hai ihre Arbeiten beendet. Die Zeitungen haben schon am 24. ds. den Feldzug für die Ee meindewahlen eröffnet und brachten die Er klärungen der verschiedenen Parteien. Man licht voraus, daß die Eemeindewahlen sehr lebhaften politischen Charakter annehmen werden. In der Prager Wählerliste sind 621.155 Wahlberechtigt- eingetragen. In die Prager Gemeindevertretung werden zum ersten Male Mitglieder der Sudeten- deutschen Partei

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.12.1929
Physical description: 6
, die den Gesetz entwurf über die Reform des Nationalrares der Korporationen überprüfen werden. Für dies?'.' Gesetzentwurf erwartet man sich eine lange und interessante Debatte. Ferner wird der vom Re gierungschef eingebrachte Gesetzentwurf mit Ab änderungen zum Gesetze vom 9. November 1V28, Nr. 26S3, über die Organisation und die Befug nisse des Großen Rates des Fascismus nnd die Normen für die Neuorganisieruug des Partei direktoriums behandelt werden. Tieser Gesetzentwurf ist von einer Relaiirnì des Duco

begleitet. Keine Neuaufnahmen in die Partei R'ma. 2. Dezember Der Parteisekretär hat an alle Verbandslekro tàe der fascistìschen Partei ein Rundschreiben gerichtet, mit der Einladung künftighin aus kv'i- nen wie immer gearteten Grunde neue àsuck/ um Ausnahme in die Partei weiterzuleiteo - ' Sollten in Zukunft dennoch von Autoritäten oder Privaten derartige Gesuche'weiter einlau fen, so werden dieselben ohne weieres in den Papierkorb wandern. Denn der Parteisekretär will nicht, daß Aüs- ncchmssälle

zur Gewohnheit werden un5 ande rerseits will er keinerlei Ausnahme sür da? Prinzip schaffen, daß eine Neuaufnahme in die fakistische Partei nur auf dem Wege der sasci- silsche» Aushobung erfolgen kann. Ziele und Mim» ves Fascismus in einem Studium des „Zigaro' PariH 2. Dezember. Herr Luciano Corpechot beschäftigt sich in einem Artikel des »Figaro' über den Fascismus In Italien und schreibt unter anderem folgen des: »Der Fascismus ist eine wunderbar beweg liche Organisation, die in ständiger Evolution

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.03.1930
Physical description: 6
Bolzano können über ihr Ansuchen, wenn sie hrer ZMlitärdienstpslicht Genüge geleistet haben, in die Reihen der Fafclstijchen Partei aufge nommen werden. Mitglied des P N. F. zu sein, bedenket für alle Italiener einen ganz besonderen Ehren titel. Ist doch die Partei, die bürgerliche Miliz des Fafcismus. die Elirenqarde der Nation, der anzugehören ein tloß den Besten unter den Guten reserviertes Privilegium darstellt. Seit langer Zelt bereits ist jede Neuaufnahme in die Fascistifche Partei infolge

rigoroser Bestimmun- gen ein Ding der Unmöglichkeit. Nur die Avan- gnardisten können auf dem Wege der jährlichen fafcistifchen Aushebung die Mitgliedskarte der Liktorengarde enverben. Die hermetisch verschlossene Türe zur Fascisti- Wen Partei öffnet sich nun. aber einzigund allein für die Oberelfck^r. Taufende und Taufende in den alten Pro vinzen würden heute wohl beträchtliche Opfer auf sich nehmen, um der Ehre des Liktoren- abzelchens und der «Tessera' teilhaftig zu werden. . ' . <l^ch der Fafcismus

vor, der durch die Negierung in weitgehendsten Maße unterstützt werde. Um 11 Uhr kehrte S. C. Marescalchi nach Trento zurück» und begab sich ins Präsektnrs- palais, »vo er die städtischen Behörden empfing. Hierauf fand ein Bankett statt, bei ivslchem der Verbandssekretär der Partei und S. E. Mares calchi Trinkspriiche auf das Gedeihen der Tren tiner Volkswirtschaft ausbrachten. Um 14.30 präsidierte On. Marescalchi im Saale des Philharmonietheaters die Versa»»!»»- lung der Exponenten der Wel»bau'i»dustrie. Auj der reich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.08.1897
Physical description: 4
patriarchalisch-absoluti stischen Systems emporwuchs, unter dem die selbststän digen Charaktere naturgemäß nicht gedeihen konnten, da wurde Herr Sigl, wie die „Leipziger Neuesten Nachrich ten' schrieben, auf einmal eine ernst zu nehmende Per sönlichkeit. Er zog in den Reichstag ein, er erhielt ein bayrisches Landtagsmandat, er wurde Führer einer mäch tig aufstrebenden, jungen Partei, er wurde einer der ge fährlichsten Gegner des süddeutschen Zentrums. Aller dings, die Form, die Haltung des Narren

. Das ist nur möglich, wenn er eben in seinem Auftreten etwas zum Ausdruck bringt, was dem innersten Wesen, der inner sten Anschauung seiner Landsleute entspricht, und das ist mit der Abneigung gegen eine nur aus ihre Herrschaft be dachte, im letzten Grunde hohle Partei ein immer mehr sich verstärkendes Mißtrauen gegen das Reich. Als die bekannte Moskauer Vasallenrede des Prinzen Ludwig von Bayern bekannt wurde und die freudig erregten Bayern Erinnerungsmedaillen prägten, da schoß Sigls Saat in die Halme, und trotz

aller Dementirungsversuche erhielt sich hartnäckig das Gefühl, daß jetzt selbst ein künftiger Reichsfürst seine Abneigung gegen gewisse, früher nicht gekannte Velleitäten zum Ausdruck habe bringen wollen. Und aus derselben Stimmung heraus ist es erklärlich, daß jetzt das neueste Wort, das Herr Sigl einer sehr hohen Persönlichkeit in den Mund legt, nicht nur als authentisch angesehen, sondern auch viel fach mit Beifall begrüßt wird. Dieses Wort hatte kein anderes Ziel als die Begründung einer bayrischen Partei

. Wie die „Ostd. Rundsch.' meldet, wird infolge Be schlusses der Vertrauensmänner der Ascher Partei tag auf alle Fälle am 22. August stattfinden. Der Bürgermeistertag Kärntens, der am Sonntag über die Obstruktion und die Einstellung der Arbeiten im übertragenen Wirkungskreise beschließen sollte, wurde von der Langesregierung verboten. Gegen Kalteuegger. In eiuem in den Grazer Blättern erscheinenden of fenen Schreiben wird der Abg. Kaltenegger von Baron Rokitansky, dem Obmanne des christlichen Bauernbundes

Geschmackssache, ob man dieselben hübsch oder schön oder — auch weder schön noch häßlich findet. Ich möchte mir hierüber kein objektives Urtheil erlauben, wohl aber nehme ich keinen Anstand zu erklären, daß die Züge der Dame so vornehm sind, wie man sie bei Jemand, dem gegenüber die Bezeichnung „Person' am Platze sein könnte, wohl schwerlich jemals antreffen wird.' Der Major lächelte. „Ah, Sie ergreifen bereits die Partei der Schloßherrin. Da muß Sie doch hübsch sein wenigstens erinnere

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.11.1891
Physical description: 4
bestehen hinsichtlicy des ma teriellen Patentrechtes? Zur Enquete, für welche zwei Sitzungen in Aussicht zu nehmen sind, ist die Regierung (Han delsministerium) einzuladen. Abg. Dr. v Pleuer hat nachstehendes Dank schreiben des Ritter v. Carneri erhalten: „Hochverehrter Freund! Gestatten Sie, daß ich meinen Dank für die von den Deutschliberalen mir zu meinem 70 Geburtstag gewidmete Adresse an Sie richte als den Führer der Partei, und zwar mit der Bitte, den Ausdruck meiner freudi gen Rührung

den geehrten und geliebten Freun den >ur Kenntniß zu bringen. Ist es auch nur das Licht der Freundschaft, welches meine ge ringen Leistungen zu etwas erhebt, das mir so viel Ehre einbringt: die Freundschaft meiner lieben Gesinnungsgenossen mir erworben zu haben, war immer mein Stolz und bleibt Eine der Haupt säulen meines inneren Glücks. Darum hänge ich auch in der Ferne so warm, als wäre ich noch Abgeordneter, mit der Partei zusammen und fühle ich noch immer ihr Schicksal als mein Schicksal- Wie ernst

aber auch die Lage unseres theueren Vaterlandes sein »ag, ich b:« ruhig. denn «eirr Freuade gehen den richtigen Weg uud unter der Führn«? eines Mannes, in welchem der Staats mann so groß ist als ^»er Patriot, und der immer klar sehen wird, wie weit eS stch vorwagen läßt, ohne Gefahr zu laufen, daß die einzige in erster Linie staatserhaltende Partei an ihrer im Volk wurzelnden Kraft Schaden neh«e. Lassen Sie «ich «it diesen Gefühlen Ihnen Allen die Hand drücken, nochmals danken für die ebenso piacht- volle

gefallen. Wir haben bereits bei anderer Gelegenheit auf diese Staareu als diejenigen hingewiesen, in denen die Wahlen eine besondere Bedeutung besitzen, und können nur noch beifügen, daß nach den bisher vorliegenden Ergebnissen aus diesen und de-i an deren Unionsstaate.i der Steg der demokratischen Partei zweifellos erscheint. Diesem Umstaude wohnt eine große politische Bedeutung inne, da es nunmehr sichergestellt ist, daß in der Union dir nächste Zukunft der demokratischen, das heißt der dem jüngst

ei!gesührten HochschutzzoZsystem kindlichen Partei geboren wird. Korrespondenzen. H Jltusbruck, 8. Novbr. Gestern Nachmit tags herrschte auf der Universität ein sehr beweg tes Leben Um halb 5 Uhr war die Wahl der Vorstehuug und des Ausschusses für den akademi schen Unierstützungsverein angeordnet. Die Bur schenschaften Sueoia und Pappenheimia. mit ihnen die Italiener, der Mediziner-Verein und die Mt- glieder des akademischen Gesangvereins verbanden sich gegen die Korps, welche bisher den Unter stütz

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 08.10.1938
Physical description: 16
in den vier Kriegen Italiens in diesem Jahrhundert (Libyscher Krieg Weltkrieg, abcffinischer und spanischer Krieg). Familien von Kriegsfreiwilligen in den den gleichen Kriegen. Familien von Front kämpfern. welche in einem dieser Kriege mit dem Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet wurden, Familien von Gefallenen für die faschistische Sache, Familien von Kriegsbeschädigten. Inva liden nnd Verwundeten der faschistischen Revo lution. Familien von Faschisten, die in den Jahren 1019 bis 1024 in die Partei

eingcscbrie- ben wurden, Fiumaner Legionäre und schließ lich Familien, welche außerordentliche Ver dienste cmfzuweffen haben, die von einer eigenen Kommission fcstgestellt werden. Alle diese Genannten dürbrn stch aber nicht aus anderen Gründen wieder unverdient gcniacht haben. Für die anderen Juden, welche nicht den eben genannten Klaffen angehören, traf der Eroßrat die Verfügung, daß sie nicht in die Rattonalfaschistffche Partei eingeschrieben wer den können, nicht Leiter oder Besitzer von Be trieben

gegenüber Italien cinnimmt. Der Großrat verlieh am Schluß der Sitzung seiner Genugtuung Ausdruck, daß die Raffen fragen im italienischen Volk größtem Interesse begegne und erklärte, daß die diesbezüglichen Richtlinien der Partei für alle verpflichtend find. Die von den einzelnen Ministerien ehe stens auszuarbeitenden Gesetze haben sich an die Richtlinien des Großrates des Faschismus zu halten. Die Sitzung wurde um 2.45 Uhr beendet. Kammer der Kampsbünde nab Korporationen Rom, 7. Oktober

29. Legislaturperiode aufgelöst und an ihrer Stelle die Kammer der Kampfbündo und Korporationen errichtet. Der Senat und die neue Kammer arbeiten mit der Regierung zusammen an der Gesetz gebung. Die neue Kammer setzt sich zusammen aus den Mitgliedern des Nationalrates der Nat. Faschistischen Partei und des Nationalrates der Korporationen. Der Duce und Regierungschef ist von Rechts wegen Mitglied der Kammer; Mit glieder sind ferner'auch die Mitglieder des Großen Rates des Faschismus, ausgenommen die Senatoren

und Mitglieder der Kgl. Aka demie Italiens. Das Mindestalter für die Mitglieder der Kammer ist das vollendete 25. Lebensjahr. Die Mitglieder werden beeidet, genießen die Privilegien der ehemaligen Abgeordneten und erhalten eine jährliche Entschädigung. Sie ver lieren ihr Kammer-Mandat, wenn sie ihre Funktion in den Nationalräten der Partei oder der Korporationen verlieren. Niemand kann gleichzeitig Nationalrat, Senator oder Akademiker Italiens sein. Der Präsident und die Vizepräsidenten der neuen Kammer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.10.1872
Physical description: 6
später zur kaiserlichen Tafel gezogen und durch Überreichung deS StephanSordens aus gezeichnet. — Großfürst Nikolaus, der Herzog Eugen von Leuchtenberg und die Prinzen Alexander und Konstantin von Oldenburg trafen auf der Reise von Petersburg nach Konstantinopel über Wien-Pesth gestern im strengen Inkognito hier ein. * — Die verfassungstreue Partei hat sich aber mals zweier kleiner Erfolge zu rühmen. Zwei ver loren gewesene Stellungen sind ihr zurückgewonnen worden. Bei der gestern stattgehabten Wahl

in den Landgemeinden des steiermärkischen Wahlbezirkes Murau blieb der Kandidat der klerikalen Partei, KreiSgerichtSrathS- Präsident Herman, in der Minori tät und wurde an seiner Stait Herr Nagele ge. wählH, - welcher in politischer Beziehung zwar ein komo novlls ist. von dem eS aber feststeht, daß er im Landtage zur reichstreuen Partei halten wird. Noch erfreulicher als dieser Succeß ist ein zweiter, welcher in Mähren errungen wurde. Ein Tele gramm im letzten Abendblatte des „N. Frdblt.' brachte bereits

und hatte während dieser langen Zeit den Ruf, für die deutsche Partei unwiederbringlich verloren zu sein. Durch die gestrige Wahl hat die deutsche Partei in Mähren einen überraschenden Sieg errungen und einen Posten zurückerobert, ans dem der Gegner bereits so festen Fuß gefaßt halte, daß bei den Mahlen der letzten Jahre von Seite der Deut schen an einen ernsthaftea Kampf gar nicht mehr gedacht wurde. *— Heute (1. d.) soll die Berliner Konferenz über die soziale Frage eröffnet werden. Wie die ..Bvhemia' erfährt

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 29.06.1889
Physical description: 12
kale Haltung eingenommen, immer aber noch die MaSkc einer gewisien Neutralität beibehalten. Diese MaSke ist jetzt gefallen. Der Obmann des Vereines begab sich vor etlichen Wochen hieher, und bat den ganzen Verein der liberalen Partei zu Füßen ge legt. ES wurde darum kürzlich eine Generalver sammlung des Vereines einberufen, bei der die li beralen Abgeordneten Weitlos, Adamek, Picker u, s. w. sich als Wohlthäter des Bauernstandes rühmten und aus dieser Versammlung ist die Verbrüderung

deS oberöstcrreichischen Bauernvcrcines mit der li beralen Partei besiegelt worden, nachdem nur eine winzige Minderheit sich für die dcutschnationale Richtung erllärte. Damit ist Klarheit geschaffen und lang geübte Heuche'ei beseitigt, obwohl weder der Bauernverein, noch die liberale Partei irgend wel chen Nutzen daraus zu ziehen vermögen. Der ober- österreichische Bauernverein und die liberale Partei in Obcrösterrcich gleichen hilsloscn Krüppeln, von denen der Eine durch die Hilfe des Anderen vor wärts

hat. Bis jetzt ist hier keine Nachricht eingelau. fen, welche die Belgrader Meldung zu bestätigen geeignet wäre, so daß man noch nicht weiß, ob es sich nicht um eine Erfindung handelte. Dir Thatsache, daß derlei Gerüchte jetzt wiederholt aufgetaucht sind, erklärt sich aus der Aufregung, wüche durch das Aufbäumen der Leidenschaften in ganz Serbien unter der Bevölkerung der Balkanhalbinsel verbreitet ist. Die Vorberei tungen zur Feier deS 500jahr. Jubiläums der Schlacht auf dem Amselfelde, welche seitens der herrschenden Partei

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.11.1873
Physical description: 8
Hrrrv v. Goldegg eine Majorität von 2 Stimmen aereiat hatte, zum Anlaß genommen, um an dem ferneren Vertrauen Ihrer Wähler zu zweifeln, haben uns Gefertigte heute einstimmig ermächtigt. Euer Hockwohlgeboren ihrer ungeschwächten Wertschätzung und des vollsten Vertrauens mit dem Ersuchen zu versickern, im Interesse des Landes und der Partei Ihr LandtagSmandat ferner behalten zu wollen. Genehmigen Euer Hochwohlgeboren den Ausdruck unserer besondern Hochachtung Innsbruck, 23. Oktober 1373

, mit welcher das jetzige Ministerium debutirte, wurden jene Entwürfe in Verbindung mit der Wahlreform zwar angekündigt, allein nur zu bald überzeugte sich die Regierung und mit ihr auch die Verfassung«. Partei, daß die Lösung beider Fragen den Nahmen der Thätigkeit einer Session weitaus überrage. Es herrschte zwischen Regierung und Majorität in dieser Richtung eine Art stillschweigenden Kompromisses, der auch nur Einmal durch dieRechbauer'scheJnterpel- lation unterbrochen wurde und sonst bis zum Schlüsse der Session

- demokraten, die Freundschaft gekündigt. Dieselben erklären, daß sie unbedingt ihren eigenen Klub haben müssen und in die deutsch - nationale Fraktion nicht eintreten. Gleichsam zur Motivirung dieses Be- schlusseS wird hinzugefügt, daß die alleräußerste Anke in den wirthschastlichen Fragen „mit jeder der ver schiedenen politischen Parteien deS neuen ReichSratheö Hand in Hand gehen werde,' welche geneigt ist, ihren Anschauungen über diese Dinge Rechnung zu tragen. ^— Die czechische Partei in Mähren

ist unbe- dingt im Niedergange begriffen. Die Niederlage dieser Partei bei den Wahlen war, nach den Details, die jungczechische Blätter veröffentlichen, eine erstaun- liche. Orte, die bisher immer gut czechisch gesinnt waren, wählten verfassungstreu. Große Erbitterung herrscht in nationalen Kreisen Mährens gegen den historischen Adel, der sich trotz der Aufforderung der czechischen Presse der NeichSrathS -Wahlen enthalten hat. Dieselbe Partei in Böhmen gelangt neuerdings in einen innern Widerspruch

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