werden. Sie wissen das und sehen es voraus. Und dnmoch folgen sie dem Tod. Sie bringen dieses „Brixener Ähxonik.' Opfer. Was sie schützen und verteidigen, für was sie einstehen, das ist des größten Opfers wert. Totentanz von Anno Neun, wie schrecklich war dein Wüten. Bon solchen Männern einer war der Mann, dessen Namen das Denkmal hier künden wird, Peter Mayr, der Wirt an der Mahr. Er war unter den Stürmern des Jahres Neun schon in den ersten Kämpfen im April und Mai. Er sah des Todes grausiges Wüten
hatte der Krieg ge schlagen und Not und Elend in das Land ge bracht. Es galt, die Not des Volkes zu lindern, da die Waffen ruhten. Und das tat Peter Mayr. Er sammelte Geld und Lebensmittel und bot das Land auf zu den Werken der Liebe und der Wohltätigkeit und übernahm den Transport und sein Vorgehen ward zum Beispiel für viele andere, ja selbst für die Regierung. Er hatte nicht Steuern auferlegt und nicht Gewalt gebraucht. In der Zeit solcher Not konnte nur die frei geübte Wohltat Hilfe bringen
. Und nicht bloß die leibliche Not des Volkes ging ihm nah'. Er sah die Stätte der priesterlichen Bildung, das Priesterseminar in Brixen, verwüstet und ver waist, verwahrlost und ausgeplündert und seinem Zweck entzogen. Was sollte aber aus dem Volke werden, dem man keine Priester gibt? Und er hielt mit anderen Männern Rat und er forderte und er erreichte es, daß nach Wiederherstellung dieser Anstalt sie ihrer Bestimmung wiedergegeben werde. Und wieder kam der Krieg. Noch einmal sollte Peter Mayr
Hauche war er treu seinem Kaiser, treu seinem Heimatlande, treu seinen Idealen, treu seiner Pflicht, treu seinem Herrgott. Von Mantuas Wall sandte er seine letzten Grüße dem Vaterlande und dem Kaiser. Und wie er der Helv der Treue, war Peter Mayr der Held der Wahrheit. War das nicht ein letztes Siegen über des Feindes Macht und schreckliche Gewalt? Und dieser Sieg war Gottes Fügung in ernster Zeit, in einer Zeit der Lüge, Gottes Fügung zum Heil der Völker. Wie herrschte doch die Lüge in jener Zeit
es aus Ehrfurcht vor der Wahrheit und vor dem Gebote Gottes, vor dem Gebote, das die Wahrheit an befiehlt. Da stand die Wahrbeit, die in ihrem Lande keine Heimat hatte, denn vor ihnen, die Wahrheit in ihrer Herrlichkeit und in ihrem Tugendglanze, in jener Herrlichkeit, die, wenn auch gebunden und gefesselt, den Menschen frei macht und über Menschen herrscht, mögen sie wollen oder nicht. Peter Mayr, das war dein Sieg und ein Sieg, viel herrlicher als der in Oberau! Und es herrschte eine zweite Lüge