606 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/07_10_1862/Innzeitung_1862_10_07_2_object_5022227.png
Page 2 of 4
Date: 07.10.1862
Physical description: 4
derselben wird beantragt: „Von dem laut Artikel I. für das gesammte Erforderniß des Staatsvoranschlages für das Verwaltungsjahr 1862 festgesetzten (die Ziffer wird dem Beschlusse des Hauses vorbehalten) entfallen. Finanzminister Plener beantragt, daß die beiden Beilagen, die der Sache nach den Staatsvoranschlag für das Verwaltungsjahr 1862 bilden, welcher im ver- fassungsmäßigen Wege festgestellt worden ist, auch diesen-Titel an der Spitze tragen, nämlich: Staats voranschlag' für das Verwaltungsjahr 1862. Erster Theil

: Erforderniß, zweiter Theil: Bedeckung. Wenn dieses angenommen würde, ffo wäre es dann auch mög- lich ^. dw erste Alinea jeder Beilage wegzulassen, denn diesem-Satz ist nichts weiter als Wiederholung dessen, wasj in den Artikeln I. und II. des Finanzgesetzes be reits gesagt ist. - Die Oekonomie der Gesetzgebung dürfte erfordern, daß nicht unnöthiger Weise etwas zweimal gesagt wird, was -einmal genügt. Es wird sich wohl dann auch eine Modifikation in der Stylisirung der Artikel I. und II: -des: Gesetzes

selbst ergeben müssen, es würde dort nicht/zu lauten haben: „Wovon die in der Beilage 4 ersichtlich gemachten Beträge u. s. w. entfallen,' son dern es müßte lauten: „Wovon die im nachfolgenden StaatSvoranschlage 1. Theil, und bei der Bedeckung die'im nachfolgenden. StaatSvoranschlage 2. Theil auf geführten Beiträge entfallen.' vertiefte sich darin, bis er nichts mehr hörte und der aufgebrachten Ehehälfte der Athem ausblieb. — So ließ der so sehr ersehnte Besuch des Königs nur ver stimmte Gemüther zurück

stehenden diplo matischen Personen besteht kein Organisirungs-Gesetz. Man kann also nicht sagen, daß sich diese Funktions und Repräsentations-Zulagen auf ein Gesetz gründen. Die Anstellungsdekrete unterscheiden sich wesentlich von Gesetzen, durch Inhalt, Form und die Art der Kund machung. Auch die Ansicht, daß ähnliche Bezüge sich auf einen Lohnvertrag gründen und einseitig nicht abgeändert werden dürfen, ist wohl zum Theil begründet, allein dieses Dienstverhältniß wird weder nach den Vor schriften

1
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/02_05_1864/Innzeitung_1864_05_02_3_object_5024117.png
Page 3 of 4
Date: 02.05.1864
Physical description: 4
. welche zum Theil noch wenig unter dem Feuer der preußischen Artillerie gelitten hatten, hielten sich auch nur kurze Zeit, nachdem erst der Angriff auf sie erfolgt war. — Die dänischen Blätter schreiben, es wäre die Absicht gewesen, in den nächsten Tagen, ja schon am selben Abend die Schanzen zu räumen; warum geben sie nicht lieber an, die Räumung hätte schon stattgefunden, die Preußen hätten die Schanzen verlassen gefunden und wären ohne Kampf eingezogen und die 5000 gefangenen Dänen seien nur verkleidete

aus dem Höruphaff und kehren leer oder mit leeren Transportschiffen wieder; ihre Ladung besteht wahrscheinlich aus Kriegsmaterialien, welche die Dänen in letzter Zeit nach Alsen geschafft haben.— Das noch vor 14 Tagen mit Truppen über füllte Sundewitt hat sich ganz bedeutend geleert; von den geflüchteten Einwohner kehren täglich manche zurück, die zum Theil Mühe haben, ihre Wohnstätten wieder aufzufinden, aber sich doch freuen, daß sie ihre Felder wieder bestellen können. Frankreich. PariS, 27. April

marschiren sollen. In der Provinz Oran for- mirt der General Deligny (zu Mascara) eine Angriffs, Kolonne; fünfhundert Mann arabische Reiter sind er mächtigt worden, an dem Kampf gegen ihre Lands- lente Theil zu nehmen. Der Westen dieser Provinz, das heißt an der Gränze Marokko's, gewöhnlich der Herd aller Revolten, ist vollständig ruhig.' Zwischen diesen beiden Heeresabtheilungen und der, welche gegen den Süden der Provinz Constantine marschirt, muß die Insurrektion schnell niedergeworfen

; zwei Pistolenschüsse sollen seinem Leben ein Ende gemacht haben. Ein großer Theil der Spahis rettete sich dadurch, daß sie ihre rothen Burnusse abwarfen und sich unter die Angrei fenden mischten. Spanien. Madrid, 22. April. Die heutige „Madrider Ztg.' veröffentlicht den Wortlaut des Gesetzes, welches die Verfassungsreform vom 17. Juli 1857 abschafft und nach der Genehmigung durch die Cortes von der Krone bestätigt worden ist. Dem Gesetze ist eine transitorische Bestimmung beigefügt, der zufolge

als Ver tretern von Regierung und Volk in Serenaden und Adressen den gebührenden Dank darzubringen, als man das etwas abkühlende Ereigniß erfuhr. Man ist natürlich im Großen und Ganzen der Ansicht, daß Garibaldi England nicht ganz freiwillig verlasse. Viktor Emanuel selbst soll, über die Aufnahme, die Garibaldi in London von „hohen und höchsten Personen' zu Theil geworden, sehr wenig erbaut sein. Man erzählt sich sogar von einem in der ersten Aufregung geschrie benen eigenhändigen Briefe

2
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1866/01_06_1866/Innzeitung_1866_06_01_3_object_5026627.png
Page 3 of 4
Date: 01.06.1866
Physical description: 4
-holsteinischen Frage nachgeben muß. Daß der größere Theil Enropa's durchaus für den Frieden ist, darauf setzen wir die meiste Hoffnung. Von der Fricdcnsstimmung der Deutschen brauchen wir nicht zn sprechen., uub die Franzosen sind kaum weniger dem Kriege abge neigt. Die Nation, die vor so manchen Jahren der Schrecken Enropa's gewesen, ist nun als Nation den Geschäften des Friedens ergeben. Der Kaiser Na poleon sieht wie die anderen Sonveraine des Conti- nentö mit Sorge, welche Ausdehnung- und welche Richtung

Provinzen mit Ende Juni 1866 be ginnenden Monatraten in Silber oder Gold zu er folgen haben. Pest, 2ll. 'Mai. In einer heilte gehaltenen Sitzung des Bürgerattöschnffes wurde eine Loyalitäts- adreffe an den Kaiser angenommen, und beschlossen, Geldsammlungen znr Unterstützung von Verivundeten aus ungarischeil Regimentern einzuleiten. Mehrere tausend Gulden sind bereits gezeichnet. Berlin, 29. Mai. Die vom Pays erwähnte Eoinpeusations-Frage erhält folgende Erläuterungen: Für Vcnetien soll ein Theil

von Bosnien und der Herzegowina, welchen Italien von der Pforte erwer ben soll , das Eompensations - Objekt bilden. Für seinen Antheil an den Elbe - Herzogthümern erhält Oesterreich einen Theil der Rheinlande, mit welchem es in der südwestlichen Siaateilgrnppe im Blinde vertreten bleibt. Für Limbnrg tritt der deutsche Theil Schleswigs in den Bund. Die,.Niederlande, gewähren für die bisherigen Bundesleistuugen Lim- bnrgs eine Entschädigung. Die Nordd. Ällg. Ztg. schreibt: Die Nachricht über die Sistirung

Ehre und Interessen gelingen, den Frieden zu er halten, möge dazu jeder Theil das Seinige beitragen und sich der schweren Verantwortlichkeit vor Gott und den Menschen bewußt bleiben, welche diejenigen trifft, der ohne Noth. Blutvergießen und..die Gräuel eines Bruderkrieges verschuldet.' ■, , , . - Hanovcr, 29. Mai. In der Deputirten-Kammer brachte Bennigsen den Antrag ein, Hannover sei verpflichtet, auf die. schleunige Einberufung eines freigewählten Parlamentes,hinzuwirken, es. dürfe.nicht

3
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/01_07_1862/Innzeitung_1862_07_01_2_object_5021899.png
Page 2 of 4
Date: 01.07.1862
Physical description: 4
geschritten. Die Anträge von Porenta und Demel werden abge lehnt,, der Ausschußäntrag, das für die Studienan stalten mit 2, bis 6 Mill. veranschlagte Erforderniß zu bewilligen, angenommen. - Ljubissa's Antrag wird. an genommen. Von Szabels Antrag werden die beiden ersten Punkte angenommen, wodurch der zweite Theil des Ausschnßantrages (Verbesserung der Gymnasial lehrergehalte) entfällt. Czuprs Antrag wird zum größ ten' Theil abgelehnt,, Tomans fällt, desgleichen Ku- ziemskis. Szabels übrige Anträge

führt werden müsse, so habe die Prüfung der ange führten Positionen seitens des Finanzausschusses ihre Berechtigung gehabt. Hiemit aber müsse man sich be gnügen und, den. außerordentlichsn Verhältnissen Rech nung tragend, jede Diskussion über diese Position ver meiden. Redner begründet sodann den zweiten Theil seines Antrages (während'dessen lebhafte Unruhe und Besprechungen auf allen Seiten des Hauses). Graf H a r t i g gibt in feinem und im Namen mehrerer Ge sinnungsgenossen die Erklärung

. Tasche! gegen Rech bauer; das Haus habe die Berathung des Gesammt- budgets, zugewiesen erhalten, das Erforderniß für die Hoflanzleien bilde nur ein. Bruchstück desselben, somit sei das Haus auch zur . Berathung dieser Positionen kompetent. -Wenisch als Berichterstatter für. den Wieser'schen Antrag, jedoch gegen dessen Motivirung. Minister v. Schmerling erklärt Namens der Regie rung niit bem Wieser'schen Antrage sich einverstanden.- Was den zweiten Theil desselben betreffe, so freue sich die Regierung

5
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/25_06_1862/Innzeitung_1862_06_25_2_object_5021879.png
Page 2 of 4
Date: 25.06.1862
Physical description: 4
um sie ihre Interessen verfolgen. Der Constitntio- nalismus schließt sie nicht aus aus den Reihen der Bürger, sie haben und sollen dieselben Rechte haben, Wie alle anderen Bürger, aber der Constitutionalis- mus theilt das Recht der Herrschaft zwischen Fürst und Volk, und nicht zwischen Fürst und Adel oder zwischen Fürst und Klerus und darum ist ihnen derselbe ein Gräuel, denn diese Gegner des Constitutionalismns sind: Ein Theil des Adels und der größte Theil des Klerus und seines blinden

das Häus chen zierte, so erschien doch neben ihm das große Gebäude sein Freund ist und wer sein Feind. Und ein großer Theil des Volkes glaubt dem Clerns auf's Wort und schimpft mit ihm auf seine eigenen Freunde und ver traut sich und sein zeitliches Wohl ohne Bedenken den jenigen an, die dieses zeitliche Wohl des Volkes has sen und nur ihr eigenes zeitliches Wohl im Auge behalten. Man sage uns, ob wir auch nur ein einzig Mal dem Volke gerathen haben, es solle diesen oder jenen Glaubensartikel

, der vernünf tige Theil des tirolischcn Adels aber weiß, daß die Bil dung der Geburt den Rang abgelaufen und daß die Bürger mit Recht ihm nun ebenbürtig und gleichbe rechtigt zur Seite stehen. Der Clerus in Tirol und sein fanatisirtcr An hang, der ist der einzige Feind unserer constitutionellcn Entwicklung, unserer Bildung, unseres wahren.Glückes und unserer Freiheit in Tirol. Er benützt seine hohe Stellung und Würde in geistlichen Dingen, das Volk im Weltlichen zum eigenen Vortheile zu leiten

6
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/03_08_1865/Innzeitung_1865_08_03_3_object_5025635.png
Page 3 of 4
Date: 03.08.1865
Physical description: 4
zu verhalten. — Nach richten aus Ncw-Pork, 20. Juli, melden: Wie der Philadelphia Enquirer aus guter Quelle erfährt, soll Jfferson Davis als des Hochverrathes und der Theil nahme am Morde angeklagt vor ein Kriegsgericht gestellt werden. — Nachrichten aus Südamerika zu folge sind die Paragniten in Brasilien eingefallen. Die brasilianische Flotte hat die paraguitischen Schiffe auf dem Paranaflusse zerstört. (N. Fr. Pr.) Vermischte Nachrichten. Innsbruck, 3. August. . (Schnlnachrichten.) Das hiesige

Mittel- Ernte entsprechend klaffificircn zu dürfen. Etwas ge nauer ausgedrückt, soll die Ernte u:n 40 bis 45 Percent gegen die vorjährige reiche Ernte in Quan tität zurückgeblieben fein. Ein nicht unbedeutender Theil dieses Ausfalles wird indessen durch die im Durchschnitt erheblich bessere Qualität wieder aus geglichen. Denn während im vorigen Jahre nur die Theißgegcnd und der Pester Bezirk, so wie einige kleine Bezirke des Banats feine und schwere Waare von 87 — 90pfündigem Gewicht lieferten

, wogegen im Banat auch 78pfündiger Weizen nicht zu den Seltenheiten gehörte, ein bedeutender Theil des Ba nats aber 80 — 40pfündige Waare lieferte, und während das Weißenburger Produkt fast nur aus un tergeordneter Waare bestand, ist in diesem Jahre in allen diesen Bezirken feine und schwere Qualität im Gewichte von 86, 87—90 und 91 Pfund die Regel, geringere Waare eine Ausnahme. Ueber die Ergie bigkeit der Ernte in den einzelnen Landestheilen wird uns mitgetheilt, daß die Theißgegend in diesem Jahre

eine ebenso gute Ernte macht, als im vorigen. Die Ergiebigkeit steigt bis auf 20 Mtz. per Joch zu 1200 Quadratklafter. So wichtig dies ist, so befindet sich doch dieses Gebiet in einer Ausnahmsstellung. Banat war nicht so glücklich, man erreicht dort kaum eine Mittel-Ernte, in der Bacska ist es ähnlich, zum Theil noch schlechter, und grenzt dort das Ergebniß stellen weise an eine Mißernte. Ebenso haben die jenseits der Donau gelegenen Komitate Weißenburg, Vesprim Baranya und Somogy nur eine schwache

7
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/28_02_1865/Innzeitung_1865_02_28_2_object_5025118.png
Page 2 of 4
Date: 28.02.1865
Physical description: 4
' wieder aufgenommen werden. Abg. Dr. Brinz stimmt ganz mit Herbst überein und will, daß in die an das Ministerium zu richteude Note der Aus druck des Bedauerns aufgenommen werde, darüber, daß das Ministerium sich auf die Geschäfte des Aus- schusses einen präjudicirenden Einfluß er lauben zu dürfen geglaubt hat. Abg. Baron Eich hoff: Der erste Theil der gestrigen Note könne auf einem Mißverständnisse beruhen, das Ministerium sei der irrigen Meinung, daß die vom Hause an den Ausschuß gerichtete Aufforderung

eine meritorische sei. Der zweite Theil der Note aber, namentlich die Be merkung: „Sollte aber wider Vermuthen u. s. w.' habe auch ihn verletzt. Abg. Dr. Giskra: Die Gegenpartei (die ministerielle) wolle, wie er aus ihren Clubberathungen erfahren habe, keine Pression üben. Der von dem Abg. Brinz ausgesprochene Wunsch sei kein vortheilhafter, man solle in dem weiteren Vor gehen objektiv sein. Abg. v. Grocholski: Die Note des Staatsministers gehe darauf aus, den Ausschuß entgegen dem geschriebenenRechte

schon ansehnlichen Summe von 44,343 Francs bringt. Darunter sind Beiträge von den Kantonsregicrungen, von Civilgemeinden, von Schützenvereinen, von Zünften (die jetzt nur noch gesellige Korporationen sind), aber auch von vielen Privaten — zum Theil also Kategorien Beisteuernder, die bei uns noch ganz oder größtentheils fehlen, deren Be theiligung aber erzielt und ertheilt werden sollte, um dem Schützenfeste mehr und mehr den allgemeinen deutsch-nationalen Charakter zu verleihen. Beispielsweise sei

das Städtchen Stein am Rhein, ein Ort von höchstens einigen tausend Einwohnern, erwähnt. Dasselbe hat als Gemeinde, durch zwei Zünfte und seine Schützengesellschaft nicht weniger als 1400 Francs zu dem eidgenössischen Schießen beigetragen. Mannheim, 23. Februar. Die gegen das hier beabsichtigte Wanderkasino ausgeschriebene Bürgerver sammlung hat gestern Nachmittag im großen Konzert saal des Theaters stattgesunden. Die Zahl der Theil-- nehmer war über 2000. Die Versammlung wurde durch den Oberbürgermeister

8
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/22_10_1864/Innzeitung_1864_10_22_2_object_5024692.png
Page 2 of 4
Date: 22.10.1864
Physical description: 4
Angesichts der Uebermacht gar nicht an Widerstand denken konnten, und marschirte sohin vor das Kvmmunalge- bäude, wo sie aus der dortigen Steuerkasse 700 fl. herausnahm, und an deren Stelle ein, im Namen des Comitato Centrale Veneto ausgefertigtes Bon zurück ließ. -Mittlerweile versuchten mehrne Mitglieder der Bande die zahlreich herbeigeeilte Bevölkerung zur Theil nahme an dem Putsche zu bereden, was jedoch nicht gelang, indem sich dieselbe ganz passiv verhielt. Nach dem sie noch Pferde und Wägen

Ab- geordnrtentages und die General-Versammlung der Schillerstiftung, oder vielmehr, da dieselbe ihren offi ziellen Anfang erst am nächsten Montag nimmt, der Verwaltungsrath derselben. Was den Ausschuß des Abgeordnetentages betrifft, so ist heute bereits ein großer Theil der denselben bildenden Landtags-Mit- glieder aus den deutschen Staaten eingetroffen, im Ganzen aber ist der Ausschuß, nach den bis jetzt er folgten Anmeldungen zu urtheilen, weit entfernt davon, vollzählig zu sein. Eingetroffen

sind bis jetzt, so viel wir aus bester Quelle wissen, nur 15, und zwar die Herren: v. Bennigsen, v. Unruh, Streit, v. Hoverbeck, Hennebcrg, Völk, Christmann, Mummen, Fetzer, Tafel, Godefroy, Dunker, Vieweg. Wiggers, Löwe. Er wartet werden noch die Herren: Müller, Kolb, Miquel, Brater, Metz, Varrentrap, Craemer, deren Ankunft hier zum Theil wenigstens durch die Verspätung eines Zuges in Guntershausen veranlaßt worden ist. Der Verwaltungsrath der Schillerstiftung ist seit einigen Tagen hier versammelt, um das Material für die General

' berichtet heute noch etwas ausführlicher über die gegen Si Lalla in Algerien begonnenen Operationen. Zugleich kommt heute aber auch eine Depesche aus Algier vom 14. dS., wonach einer amtlichen Bekanntmachung zufolge General Jolivet am 11. d. Sil Lalla bei Daya erreicht und geschlagen hat. Der Feind war 3000 Mann stark, Reiterei und Fußvolk, und verlor 200 Todte. Die Franzosen hatten nur einen Todten und sieben Verwundete. Dem General Deligny, der bei Geryville steht, hat sich ein Theil der Marabuts

9
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/04_07_1864/Innzeitung_1864_07_04_2_object_5024320.png
Page 2 of 4
Date: 04.07.1864
Physical description: 4
die Aussicht, daß der Bund mit einem Theil der Kriegskosten belastet werden wird, bestimmend gewesen sein. Was die Entscheidung in der Erbfolge-Angelegenheit anbelangt, so wird Oester reich, wenn nicht alle Anzeichen trügen, der eventuellen Einsetzung des Herzogs von Oldenburg nicht entgegentreten (?) und sich, wenn Letzterer die Majorität für sich haben sollte, bereitwillig derselben fügen, zumal, wenn die Verhandlungen, die mit dem Prinzen Wasa gepflogen werden, zu einer Verzicht leistung des Letzteren

. Nach jener Gesetzgebung ist die Schule, deren Aufsicht und Leitung zu einer ausschließlichen Sache des Staates erklärt, die Ueberwachung und Leitung des Religions unterrichtes dagegen den Kirchenbehörden überlassen. Wenn dennoch die Verhandlungen über das Schulgesetz, das auf der angegebenen Basis ruht, selbst in der Kammer auf mannigfachen Widerspruch stoßen, so muß man sich erinnern, daß in neuester Zeit von einem großen Theil der Geistlichkeit beider Koufessioneu, ins besondere aber von der erzbischöflichen Kurie

in Frei- burg, zum Theil exorbitante Forderungen in Bezug auf eine Mitleitung der Volksschule erhoben worden sind. Von Freiburg aus wurde unter anderm verlangt: die Aushebung der großherzoglichen Oberschulbehörde, die Einsetzung konfessionell getrennter Schulbehörden, eine Mitwirkung des Bischofs bei Besetzung der Stellen u. s. w. Dabei wurde gedroht, daß im Fall der Nichtbeachtung der gestellten Forderungen, die kath. Geistlichen der Ertheilung des Religionsunterrichts in den Schulen

, unter allen Umständen gewissenhaft nachkommen werden. Sollte dies aber wider Erwarten nicht der Fall sein, so würden die Geistlichen die Voraussetzungen verletzen unter denen ihnen ein Theil der-Mittel des Landes zugestellt worden sei, und die Regierung würde in die Noth wendigkeit versetzt, zu erwägen was ihre Pflicht und ihr Recht verlangen. ... Diese Worte, die auf die ganze Kammer tiefen Eindruck machten, wurden mit sichtbarer Zustimmung aufgenommen. (A. Z.) — 28. Juni. Die zweite Kammer hat in heutiger Sitzung

10
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/18_10_1864/Innzeitung_1864_10_18_2_object_5024676.png
Page 2 of 4
Date: 18.10.1864
Physical description: 4
Druck auf die Entschließungen des Herzogs von Augustenbnrg geübt werden soll. An der Meldung, daß die österr. Truppen in Schleswig-Holstein bereits Befehl zur Rückkehr hätten, ist kein wahres Wort. So lange der Frieden nicht wirklich geschlossen ist, versteht sich das im Grunde von selbst; aber auch später wird, wenn auch nur ein Theil, so doch jeden- falls ein Theil dieser Truppen so lange dort stehen bleiben, bis auch die Erbfolgefrage vollständig erledigt ist. (A. Z.) — Die „G.-K.' meldet

will, haben wir gegen ihre drei Akte nichts einzuwenden, so wenig als gegen dreiaktige Possen. Einzelne Nummern, wie z. B. das Terzett „ich bin der Pascha Rhododendron' sind so humoristisch rhythmisirt, daß ein gewisser Theil des naiveren Publi kums von dieser Bewegung beinahe mitgerissen worden wäre. Andere wieder sind in melodischer Hinsicht glücklich erfunden und hübsch durchgeführt, so namentlich der Schlachtchvr der Damen, mit seiner Reminiszenz an die Marseillaise. Nimmt man übrigens den Mangel (nicht aber Portugals

ein Staat des deutschen Bundes angegriffen wird, so verspricht Rußland demselben seine Hülfe, jedoch unter der ausdrücklichen Bedingung, an keinem Offensivkriege Theil zu nehmen. Wenn sich diese Gelegenheit darbietet, so stellen Oesterreich und Preußen, sich auf die Nothwendigkeit der Erhaltung des Friedens und auf den Vertrag von Teplitz stützend, das Ver langen um Hülfe an Rußland. Dagegen übernimmt Oesterreich die Verpflichtung, Italien nicht anzugreifen, und um dieser Macht nicht den geringsten

11
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/23_01_1863/Innzeitung_1863_01_23_2_object_5022577.png
Page 2 of 4
Date: 23.01.1863
Physical description: 4
einen Antrag zu stellen, in Innsbruck und in Bozen einen Lehrkurs für Landwirthschaft zu errichten. (Südt. V.) Wien, 19. Jänner. An dem Hofballe am ver flossenen Samstag haben sämmtliche Mitglieder der kaiserlichen Familie Theil genommen. — Der Herzog von Modena begibt sich Ende Januar nach Venedigs um von seinen treuen Truppen Abschied zu nehmen. Im Laufe des Monates Februar wird dann die Auf lösung der estensi'schen Brigade erfolgen. — In Angelegenheit des vielseitig besprochenen Vorfalles in Verona

einzugehen und diesem Unternehmen eine Geldunterstützung zuzuwenden, unter dem Vorbehalte jedoch, daß dasselbe weder der Linie Agram - Karlstadt, noch dem Projekte Semlin- Fiume irgend wie präjudicire. ' Wien, 19. Jänner. Wie die „Gen.-Corr.' ver- Nimnit, haben Se. £ k. apostolische Majestät auch für die griechisch-katholische Kuratgeistlichkeit von Sieben bürgen ' einen jährl. Unterstützungsbeitrag von 30,000 fl. und zwar für die Erzdiözese 18,000 fl., für den sieben- bürgischen Theil der Diözese Szamos

-Ujvär 8000 fl. und für den siebenbürgischen Theil der Diözese Lugos 4000 fl. allergnädigst zu bewilligen geruhtl — Gestern wurden dem Herrn Staatsminister v. Schmerling und dem Herrn Minister v. Laster die Pracht- und geschmackvoll ausgestatteten Ehrenbürger- Diplome der Kreisstadt Kolomea in Ostgälizien über reicht; Bemerkenswerth dürfte sein, daß diese Ehren bürger-Diplome die ersten sein sollen, die von einer Stadt Ostgaliziens ausgestellt worden sind. ' —’ 1 Aus guter Quelle geht

Theil der Marineauslagen rührt' von dem Geschrei: Der Wolf kommt, her. Hoffentlich wird man sich jetzt nicht mehr schrecken lassen, nachdem man erfahren hat, daß der Wolf keine Zähne habe. ' i Prag, 17. Jänner. Die Baumwollenkrisis hat den Nothstand unserer Bewohner des Niesen- und Erzgebirges in einer Weise gesteigert, die sehr besorg- nißerregend ist. Bloß im Reichenberger Handelskam- merbezirk sind mehr als 36,000 Webstühle> die einzige Nahrungsquelle der Bewohner, ganz außer' Thätigkeit

12
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/16_01_1863/Innzeitung_1863_01_16_2_object_5022553.png
Page 2 of 4
Date: 16.01.1863
Physical description: 4
liest von jedem Wahlzettel die Namen ab, als ob dies Geschäft so wichtig sei, daß es nicht einige Abgeordneten besorgen könnten, während die Versammlung sich wichtigeren Arbeiten widmet. Ueberhaupt fehlt unserm Landtage noch die Gewandheit, sich parlamentarisch zu bewegen, und die Schuld daran trägt zum großen Theil der Präsident, dem seine Aufgabe noch sehr ungewohnt zu sein scheint. So wurde gestern die vom Landesausschuß entworfene Geschäftsordnung provisorisch angenommen, nach wel cher

genommene Theil eines Geschäftsbuches, gleichviel, ob einzelne Conti noch für eine Zeit lang rücksichtlich des Raumes genügen würden, mit 31. Dezember 1862 deutlich abzuschließen, und der ganze noch ungebrauchte Theil der Nachstempelung zu unterziehen sei. Es leidet frei lich keinen Zweifel, daß die betreffende Partei sich da bei im Nachtheile befinde; allein das neue Gebühren- gesetz ist ja im Ganzen eben nichts weniger als ein Vortheil, und der vorliegende Fall also nichts anders, als ein Glied

der langen Kette der den Parteien nach- theiligen Gebühren-Erhöhungen. Es erledigt -sich mit diesen Bemerkungen gleichzeitig auch ein weiterer mehrseitig ausgesprochener Zweifel, als ob die Steuerämter berechtigt wären, nebst den noch ganz leeren Blättern auch noch den ungebrauchten Theil der mit 31. Dezember abzuschließenden Blätter nach dem Raum abzumessen und der Stempelung zu unterziehen. Ein solches Vorgehen seitens der Steuer ämter würde jeder gesetzlichen Grundlage entbehren, denn die alten Conti

13
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/10_07_1863/Innzeitung_1863_07_10_4_object_5023139.png
Page 4 of 4
Date: 10.07.1863
Physical description: 4
Neueste Post. Kronstadt, 7. Juli. Die Neuwahl für den Landtag wurde heute vorgenommen. Gewählt wurde Karl Maager mit 483 von 896 Stimmen. Frankfurt/ 8. Juli. Die „Europe' meldet: Die am 3. Juli vom Fürsten Gortschakoff unterbreiteten Antwortsuoten wurden am 7. Juli in einem vom Czaren präsidirten Ministerrath berathen. Ein großer Theil des Rathes war für Konzessionen und gegen den Krieg, namentlich der Minister des Innern Wallujeff, der in einem ausführlichen Berichte die Lage des Reiches

Mächte könne sie nur dann eingehen, wenn man mit ihr, als Vertreterin einer freien Nation, auf gleichem Fuß uuterhandeln werde. Konstantinopel, 7. Juli. Aus Tiflis wird vom 2l. Juni gemeldet: Zwischen Tiflis Karolokh und den Leßghi'schen Provinzen ist der Aufstand in voller Kraft ausgebrochen. Fürst Cholukoff mit 200 Soldaten wurde massakrirt (nahe bei der Citadelle Zakatal.) Die Tataren, welche bisher den Russen günstig gestimmt waren, nah men am Aufstande Theil. Das ganze Land zwischen Tiflis

; das mit einem herrlichen Blumenflor umgebene Piedestal trug das Buchdruckerwappen nebst bezüglicher Inschrift. An der Tafel nahmen außer den dortigen und vier von Trient gekommenen Buchdruckern noch zahlreiche geladene Gäste Theil. (Die Buchdrucker Innsbrucks gaben ihrer Theil nahme an diesem Feste durch einen telegraphischen Gruß Ausdruck.) Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Konkurs : über Alois Schweizer in Blumau. Anmeldun gen bis 10., Tagsatzung am 13. Aug beim k.k. B. G. Kastelruth; — über Georg Kapfinger in Meran

14
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/21_07_1864/Innzeitung_1864_07_21_1_object_5024379.png
Page 1 of 4
Date: 21.07.1864
Physical description: 4
Petitzeile 3 kr., bei dreimaliger Einrückung 6 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (MuseumSstraßr Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte ZritungSreklamationen werden portofrei befördert. ti — if— ■— htthttt'* ^— m Dänemark sich nur herbeilassen, die Herzogthümer Schleswig. Holstein und Lauenburg —das letztgenannte Herzogthum als Entgelt für einen von Schleswig ab zutrennenden, noch näher zu bestimmenden Theil des nördlichen „vorwiegend

dänischen' Theil von Schleswig — abzutreten, aber es tritt sie nicht an Deutschland und nicht zu Gunsten irgend eines bestimmten Präten« denten. sondern es tritt sie zu freier Verfügung an die beiden Mächte ab, mit welchen es Krieg führt, also an Oesterreich und Preußen, und zwar in der Berechnung daß Preußen sich mit der Räumug des in dieser Weise cedirten Besitzthums um so weniger beeilen, und daß sein Versuch sich darin zu behaupten, schließlich den bis jetzt nicht zu Stande gebrachten europäischen

Konflikt erzeugen und damit Dänemark noch eine Chance er öffnen würde, wenigstens einen Theil des Verlornen wieder zu erlangen. . i Die vorstehende Darstellung als richtig angenommen, stellt sich offenbar die Angelegenheit als eine ziemlich verwickelte und keineswegs jeder Besorgniß überhebende heraus. Man vergegenwärtige sich nur die neuerdings aufgetauchten preußischen Annexionsgelüste und übersehe nicht, daß das Sukzessionsrecht des Herzogs Friedrich von Augustenburg von der stets langsamen

ist keineswegs eine moderne Erfindung, sondern steht schon seit uralten Zeiten in voller Blüthe. Sehr folgerichtig hat Mr. Gladstone im vergangenen Jahr eine Bill zur Besteuerung der zahlreichen und zum Theil sehr wohl habenden Wvhlthätigkeits-Anstallen und Gesellschaften eingebracht. Die Bill, welche diese Anstalten der werk- thätigen Nächstenliebe auf gleiche Linie mit allen anderen fundirten Geschäfts-Unternehmungen stellte, war ein bitterer Hohn auf die englische Philanthropie und Wohlthätigkeit

15
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/24_04_1863/Innzeitung_1863_04_24_3_object_5022882.png
Page 3 of 4
Date: 24.04.1863
Physical description: 4
eine alle Landestheile gleichmäßig umfassende Gesammtverfassung zu geben, einen national-dänischen Eiderstaat neben einem völlig abgesonderten Holstein sich herausbilden zu lassen. Der Hof in Kopenhagen hat sich unserer Auffassung nicht angeschlossen, er hat im Gegentheile nunmehr einen ent scheidenden Schritt gethan, um das Programm der soge nannten eiderdänischen Partei zu verwirklichen.- Ohne Zweifel ist er der beste Richter über daö. was dem dä nischen Reiche frommt, aber wir für unsern Theil

ab , welche ihre Richtung auf dem Meere nach allen Seiten hin nehmen und Steine, Sand und Koth mit fortnehmen. Manche dieser Unge heuer sind fünf Meilen lang und ragen 200 Fuß über den Wasserspiegel, so daß der Theil unter Wasser sechs- bis achtmal so groß fein muß. Wo solche Eisberge früher in wärmeren Breitegraden ans Land getrieben wurden, trieben sie das Land ab und schmolzen, als sie ftstgerannt waren, nach und nach zusammen, und die Erde, dre sie mitgeschleppt hatten, lagerte sich ab; davon finden

hatte. Schön im zweiten Fall verschwindet Ost- und Central- England, und im dritten bilden die britischen Inseln, einschließlich der Hebriden und Schetland-Jnseln, einen Theil des Continents. Man hat jeden Grund anzu nehmen, daß die letztere Karte Europa zur Eiszeit richtig darstellt. Erst als das Land sank, ward Ir land von England und dieses vom Continente getrennt; heute noch hat der St. GeorgKanal dir doppelte Tiefe der Strasse von Dover. Einen weiteren Beweis da für liefern auch die kriechenden Thiere

16
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/14_06_1864/Innzeitung_1864_06_14_3_object_5024257.png
Page 3 of 4
Date: 14.06.1864
Physical description: 4
Schleswigs. Dem üblichen Ritus gemäß begann und schloß die Versammlung mit einem Choral; eröffnet und geleitet wurde sie von Dr. Hansen aus Hadersleben in dem nordschleswig'schen Dialekt. Herr Dr. Hansen eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßung, in welcher er auf die große Bedeutung dieser Versammlung für die Herzogthümer Schleswig-Holstein, namentlich den Norden Schleswigs hinwies, welcher ebensowohl das Recht der ewigen Union mit dem Süden habe, als irgend ein anderer Theil der Herzogthümer

gar nichts vorzuwerfen hätten, weil beide gleich sehr im Unrecht seien. Die „Times' sagt: Es ist nur zu offenbar, daß die Erklärungen, die das HcmS der Gemeinen vor wenigen Monaten mit Beifallruf empfing, heute ? nur zum Hohn zitirt werden können, und vor Allem ' kann man nickt leugnen, daß dasselbe Ministerium, das vor einiger Zeit so eifrig für die Aufrechthaltung des - Vertrages von 1852 sprach, jetzt nicht nur den Ver trag fallen läßt, sondern selbst den Vorschlag gemacht hat, einen Theil

der große Irrthum, aber auch ein großer Theil des Publikums theilte ihn. Die Regenten Englands indeß hätten die Grundprinzipien, auf die ihre Regierung sich stützen muß, kennen sollen. Die Nation hat ihre Gefühle so gut wie ein Individuum, aber welches auch die Sym pathien und Antipathien der Stunde sein möchten, so wird sie niemals für eine ihr fremde Streitsache Krieg fuhren, wofern nicht irgend ein großes und für die ganze Staatenfamilie Europas lebenswichtiges Interesse auf dem Spiele steht

17
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/23_05_1864/Innzeitung_1864_05_23_3_object_5024185.png
Page 3 of 4
Date: 23.05.1864
Physical description: 4
Budget lassen wollen. Hermminstlidt, 15. Mai. (Die Landtags wahlen.) Man schreibt der „General-Korrespondenz' von hier: Der Präsident des siebenbürgischen Landtags hat die Mitglieder desselben mittelst Zuschrift einge- laden, am 23. d. in der Sitzung erscheinen zu wollen. Das Bureau hat die Reste der in den drei Sprachen (spät genug) gedruckten Sitzungsprotokolle versendet. In den ungarischen Wahlbezirken der Komitate und in den Szeklerstühlen sind die Neuwahlen zum größten Theil beendet. Aber obwohl

Berg bereits vor einigen Mo naten die Militärbefehlshaber ermächtigt, jenen Jndivi duen, die sich mit Waffen stellen und den Eid der Treue leisten, die Strafe nachzusehen und ihnen zu erlauben, sich nach Hause zu begeben. Denjenigen Insurgenten, welche ihre Waffen nicht mitbringen, wird die gleiche Gnade nur dann zu Theil, wenn sie in ihrem Heimats orte zwei begüterte Insassen als Bürgen für ihr Wohl verhalten aufstellen können. Die Insurgenten, welche sich im Auslande befinden

ab. Die neuesten Blätter aus Algier enthalten ein,Tele- gramm aus Oran, wonach der größere Theil der Flittaö in der Subdivision von Mostaganem abgefallen wäre. Oberst Lapyffet ist auf dem Rückwege von Tiaret am 14. Mai von einem 2500 Mann starken Jnsurgenten- korps angriffen worden, hat aber dieses nach langem Kampfe schließlich mit starken Verlusten zurückgeworfen, während seine Truppen nur einen Todten und vier Verwundete hatten. New-Aork, 7. Mai. Der Feldzug Grants gegen Richmond hat begonnen; Meade

20
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/11_11_1865/Innzeitung_1865_11_11_2_object_5025966.png
Page 2 of 4
Date: 11.11.1865
Physical description: 4
einzusetzen. Wenn den Forderungen der Rechtskontinuität Genüge ge schehen, dann kann die wichtige Frage der gemein- samen Angelegenheiten aus das Tapet kommen. Als gemeinsame Angelegenheiten können wir nur diejeni gen anerkennen, die aus der Gemeinsamkeit des Mon archen entspringen, die zur Peifönlichkert des gemein samen Monarchen und zu dessen direktem — ob- schon im konstitutionellen Senate durch das Gesetz beschränkten — Rechtskreise gehören; während in allem klebrigen jeder Theil das auf ihn allein

, noch einen Beamten entlassen. Trotzdem verlangt er aber doch, daß Be soldungen der Offiziere niederen Ranges erhöht wer den. Die Generale sind natürlich ganz der Meinung des Kriegsministers, was um so weniger auffallen darf, da ein Theil derselben nach Fonld's Plane zur Verfügung gestellt werden soll. Der Minister des Innern i>r ebenfalls gegen die Ersparnisse und soll deshalb alle fremden Blatter, die sich mit diesem Ge genstände besassen, saisiren lassen. Herrn Fonld's Auftreten ist jedenfalls zu billigen

; wenn alle Mi nister das Beispiel desselben befolgten, so würde Frank reich vielleicht endlich gut besoldete Beamte erhalten, ohne daß man das Ausgabe - Budget zu erhöhen brauchte. Was das französische Budget ungemein belastet, ist die ungeheuere Anzahl unnöthiger Beam ten, die zu bezahlen sind. Der größte Theil der jetzigen Ministerial-Beamten arbeitet nämlich wenig oder fast gar nichts; die Hälfte der Angestellten würde mehr als genügend sein, um alle Geschäfte zu besor gen. Sie müßten aber dann natürlich

21