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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.01.1937
Physical description: 6
), 19:26; 2. Leismüller, Sp. V. Scharnitz, 20/T79; 3. Max Stern, S. C. Telfs, 20:27; 4. Adolf Kreuzer, S. C. Flaurling, 21:03; 5. Artur Neuner, S. C. Oberhofen, 21:50; 6. Jo sef Trojer, S. C. Tirol, 21:51; 7. Romed Riedl, S. C. Zirl, 23:13; 8. Albert Heigl. S. C. Telfs, 23:17; 9. Hermann Reich, S. C. Zirl, 23:45. Altersklasse: Josef Melichar, S. T. Flaur- ling. 30:6. Der S. C. Flaurling dankt allen Funktio nären, besonders dem Starter Gottfried L a i r, den Zeitnehmern und Schreibern Franz Lair, Iofef Erhärt, Iofef

. Langlaus um den Dolomitenpokal. Aus der Leiser Alm wurde am Sonntag der 18-Kilome- ler-Langlauf um den Dolomitenpokal ausgetra gen. Den Pokal gewann W. Sp. C. Gröden. 1. Johann S t u f f e r 1 St. 7 Min. 13. Sek., 2. Senoner Angelus 1:07:50.6, beide Gröden; 3. Alois Baumgartner, Ritten, 1:08:57; 4. Her mann Waranek, Seis, 1:10:21; 5. Senoner E., Gröden. 1:10:38; 6. Gottfried Schrott, Gröden, 1:11:56.6. Auf dem Hochplateau von Häsling bei Meran fand ein 15-Kilometer-Langlauf statt. Mit dem Langlauf

Turnerschast in Inzing auf der Chri- stophorus-Bahn veranstaltete Preisrodeln war sehr gut besucht; es konnten auch viele auswär tige Teilnehmer sich schöne Preise, die zum Groß teil von Franz Kirchmair gestiftet waren, er ringen. Ergebnisse: Herrenklasse: 1. Georg Ma riner, Inzing, 5:20 und Stephan Lampers- berger, Mutters, 5:20; 3. Alois Hohenegger, Hatting, 5:35; 4. Franz Ziegler, Inzing, 5:42; 5. Gottfried Jäger, Unterperfuß, 6:49. — Damen- klaffe: 1. Fanni L e d e r l e, Inzing, 3:32; 2. Anna Lederle

. — Meisterscheibe: Sagstetter Karl (164 Kreise), Sagstetter Franz, Wittauer Franz, Un terschweiger Johann, Tusch Karl, Kofler Kassian, Stockinger Franz, Grissemann Gottfried, Saxl Martin, Niederwanger Hermann. — Drei be sten Meisterkarten: Wittauer Franz (466 Kreise), Sagstetter Karl, Tusch Karl. — 5er - Serie: Sagstetter Karl (57 Kreise), Zernigg Jakob, Wittauer Franz, Sagstetter Franz, Unter schweiger Johann, Generaldirektor Schiemer, Vergant Franz, Grissemann Gottfried, Saxl Martin, Tusch Karl, Stockinger

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.03.1897
Physical description: 4
' und schien wieder das Wirthshaus meiden zu wollen. Bekümmert trippelte sie vm Gottfried, endlich legte sie ihre Hand auf feine Schulter und sagte: „Gottfried, laß doch wenigstens heute die Arbeit, 'S ist ja zweiter KirmeStag. Guck', alle Nachbarn sind im Wirthshaus und machen sich vergnügt — leg' jetzt die Arbeit weg und geh' auch unter Gesellschaft l' Gottfried nahm eine mächtige Prise, schaute lange selbst vergessen durch'S Fenster, dann sich besinnend sagte er leise ^Alte — ich bleib' daheim

, ich gehör' nicht dahin!' „DaS ist uun wieder eine Rede! — Gottfried, ich bitt' Dich, thu' mir'S zulieb, gönn' Dir auch einmal 'ne Abwechs- lung — geh' 'nunter zu den Nachbarn!' Kopfschüttelnd entgegnete der Schneider: „Siehst Du, Kilte, das 'verstehst Du nicht l Ich darf nicht und kann nicht, mein Gewissen leidet eS nicht! — Rede mir nicht drein. Guck' an: ich hab' der Gerechtigkeit vorgegriffen, wollt' mir selber helfen, da doch die Welt nicht bestehen könnte, macht'S Zeder so. Das ist eins

denn je ihr Haupt erheben und sich be reits als Glied des im Sch mieden begriffenen neuen eisernen Annekunndl kam das Wasser in die Augen, eifrig ent gegnete sie: „So solltest Du nicht reden, Gottfried, 'S ist wahrhaft ein groß' Unrecht von Dir. Denk' dran, in der Bibel heißt's: wir sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhms, den wir vor Gott haben follter. Du bist ein rech ter Mann, das weiß ich, und das sag' ich, und dabei bleibe ich I Und hast Du Dich einmal übereilt, so will ich sehen, wer Dir deswegen

so argen Vorwurf machen darf. Komm', Alterle, sei vernünftig, ^red' nimmer so ängstlich'S Zeug. Nimm an, wenn jeder so dächt', 's wär' ja gar aus auf der Welt, das Leben nimmer zu ertragen, kein Mensch dürste mehr 'ne fröhliche Miene zeigen!' „Eben das ist der Zammer, daß nicht ein Jeder so denkt, daß man so leicht uud so gern vergißt, was doch die Haupt sache ist im Leben!' entgegnete Gottfried eifrig. „O ja doch, wie viel Dummheiten blieben ungethan, wie viel Zorn und Feindschaft gäb's weniger

die Verzweiflung den Kopf gänzlich einnehmen! Was soll aus uns alten Leuten werden, wenn das Unglück seinen Willen hat und wir richtig verspielen? Geh', laß mich, ich muß arbeiten!' Annekunnel kam das Wasser in die Augen. Sie setzte sich neben Gottsried auf den Schneiderstisch, legte ihren Kopf an seine Schulter, zog seine Hände schmeichelnd von der Ar beit weg und sagte: „Nicht so, Gottfried, nicht so! Allzu ängstliches Sorgen ist auch vom Uebel. Und verspielen wir und verlieren

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.07.1900
Physical description: 10
Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.07.1889
Physical description: 6
KM!««. Gottfried Keller. Zu seinem siebzigsten Geburtstage (IS. Juli ISl»), Ban Maximilian Harden. Dem Wanderer, der von Basel her kominend, auf dem Züricher Bahnhof gelandet ist, bietet die Limmatstadt einen gar seltsam schönen Anblick. Der weit gestreckte hellgrüne See, den blühende Ortschaften umgrenzen, der ragende Uetli- berg und der minder hoch aufgeschossene Zürichberg in trautem Gegenüber, endlich in weiter Bergnebelferne die weiß glän- -Menden Häupter der Berner Alpen: alles das vereint

; wie oft der warme Föhn ««vermuthet durch die Kantone streicht, so öffnet sich ganz Plötzlich der Schweizer sachdenklicher Sinn einer muthwilligen Phantastik, und die sonst so ernsthaften Menschenbilder wissen dann allsogleich zu lachen, zu jubeln, zu tollen, als wäre die Sauserzeit schon da, das rauschdunstige Regiment des unge berdigen jungen Weines. DaS ist daS Land, das ist die Stadt, wo Gottfried Keller am 19. JM181S geboren ward, der Phantast unter den Realisten, der große Dichter, dem wir heute

dankbar grüßend nahen, da er rüstigen Fußes des siebenten Jahrzehn tes Schwelle überschreitet. Der deutschen Stammesgenossen F«stgruß wird der allemannische Poet nicht verschmähe», wenn auch die erste Feierstunde den engeren Landsangehörigen ge widmet sein dürfte, denn schon vor mehr als vierzig Jahren sang jung Gottfried, damals nicht viel über zwanzig Jahre alt, zu Schaffhausen: „Wohl mir, da» ich Dich endlich fand. Tu stiller Ort am alten Rhein, Wo ungestört und «„gekannt Ich Schweizer darf

und Teutscher sein!' Schweizer und Deutscher, das .ist Meister Gottfried ge blieben all sein Leben lang und wird es bleiben bis an sein hoffentlich noch recht fernes Ende. Aus der schönen Heimath erde hat er die kernige Kraft gesogen und die gesunde Zähig keit und Folgerichtigkeit im Durchdenken; in Deutschland haben es ihm die Spätromantiker angethan, die Uhland und Heine, der romantische Humorist Jean Paul, vor allem aber der große Meister Wolfgang, dessen Frauen und Mädchen den jungen schweizerischen

Maler gar sitt- und tugendreich, und etwas schnippisch auch zugleich anblinzelten, da er frohgemnth zum erstenmale über die deutsche Grenze zog nach München, der alten Kunststadt. Denu ein Malersmann ist Gottfried Keller gewesen, ehe ihm die Poesie den frischen Mund erschlossen. Den Vater Drechslermeister hat er kaum gekannt, er starb früh und ließ die Wittwe mit dem Kleinen in nicht eben »ermöglichen Um ständen zurück. Was das Kind besaß an jugendfrüher Lieb«, das übertrug es auf die gute Mutter

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.01.1880
Physical description: 4
auf und ein junger Mann trat hastig in das Gemach. „Ein Unfall? Leonore verletzt?' rief er in höchster Erregung. „Mutter, was ist geschehen?' Es war Gottfried Lamare. Er kniete vor seiner noch immer bewußtlosen Schwester nieder ohne Frank zu be merken. „Gottfried, erkennst Du Deinen Freund nicht?' rief Mrs. Abbott, oder wie sie sich jetzt nannte, Mrs. Lamare, vorwurfsvoll. ..Frank!« Gottfried sprang rasch empor , Livingston beide Hände reichend. Schweigend umarmten sie sich, dann wandte Gottfried

sich wieder zu feiner Schwester. „Was ist ihr zugestoßen?' Livingston erzählte den Vorfall nochmals und im Nu war Gottfried in voller Thätigkeit. Er trug seine Schwester in ihr Gemach, gefolgt von feiner Mutter, während Frank unten geduldig harrte imd zü dem düsteren Abendhimmel Unsere Curorte. In der .Bozner Zeitung' vom 30. Dezember gibt ein „Gewährsmann' dem Verfasser eines „Eingesen- dtt' Andeutungen über angebliche Mängel unserer Curorte, von denen namentlich Gries angesührt wird- Wir erlauben

, ohne aber in seinen Einrichtungen — freilich noch weniger in seinen Preisen — sich den bekannten „An. forderungen der Jetztzeit' anbequemt zu haben. Derlei Häuser befinden sich aber in sämmtlichen Eurorten der Welt und es wäre nicht billig, an sie die nämlichen Anfor- emporblickte. Ich welch sonderbarer Weise war er nach so viclen Jabren mit seinen Freunden zusammengetroffen. Ungcsähr eine kleine halbe Stunde verging, bevor Gottfried zurücklehne. ' „Nun?' fragte Livingston angstvoll. „Es geht ihr nicht besondre- gut

, aber die Verwundung hätte viel schlimmer ausfallen können. Der Schreck ist mehr in Erwägung zu ziehen, wie die Wunde. Welches Glück. daß Du zusällig zugegen warst. Ich danke Dir, Frank, für Deinen Beistand. Er reichte Frank nochmals die Hand. Zn feinem leuch tenden Blick konnte man lesen, wie sehr er seine Schwester liebte. — „Du hast Dich nicht im Mindesten verändert, Frank', bemerkte Gottfried. „Ich hätte Dich überall wieder erkannt!' „Du aber hast Dich verändert', entgegnete Frank. „Zum Vortheil verändert

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 25.06.1924
Physical description: 8
, eine Dame, kam mit dem bloßen Schrecken davon. . Hochw. Pfarrer ?. Gottfried Noggler, G. Cist. in Mais Wieder wehen in Mais die Trauerfahnen. Erst am Montag der vorigen Woche wurde Ka techet Pater Valentin Gumpolt der geweihten Erde übergeben und acht Tage darauf, Montag. 23, bs.. vormittags, trug die große Glocke die Trauerbotschaft in die weite Pfarrgemeinde hin aus, daß nun auch ihr geliebter Seelsorger, Hochw. Pfarrer Pater Gottfried Noggler, von ihr geschieden ist. Wohl hatte er schon vor meh reren

einer tiefreligiösen Familie in Graun, außer ihm haben noch drei Brüder den Ordensstand er wählt und wurden Kapuzinerordenspriester, von denen Zwei noch an: Leben sind, ein Bruder wurde Arzt, einer ist Privatmann. Zwei Schwe stern sind gestorben. Pater Gottfried war ge boren zu Graun im VinsäMU am 17. Juni 1869. trat ins Zisterzienser-Stift Stams, legte dort feierliche Profeß ab 1892 und wurde im gleichen Jahre zum Priester geweiht, wirkte dann als Kooperator in Seefeld. Sautens und Mais, dann als Pfarrer

in Pfelders, von wo er dann mit 31. Jänner 1903 nach dem Tode des Pfar rers Pater Gerard Tschirf von seinem Llbte als Pfarr-Vikar nach Mais entsendet wurde. Pater Gottfried hatte sich überall als iiberaus kluger und eifriger Seelenhirt erwiesen, den die Be» völkerung sehr lieb gewonnen hat. Die große Pfarre Mais, ein Teil des Kurortes Meran, stellt schon aus diesem Grunde hohe Anforde rungen an die Seelsorge, denen Pfarrer Noggler in jeder Weise unter treuer Mitarbeit seiner Mitbrüder gerecht

war Pater Gottfried lieber Freund, im Verkehre heiter und zu Scherzen aufgelegt. Mit Pfarrer Noggler ist ein verdienstvolles, arbeitsreiches Leben erlo schen, ein Mann höchster öffentlicher Wertschät zung ist von uns geschieden und in die Ewigkeit hinübergegangen. Wie mag ihn sein vorausge gangener intimster Freund Dekan Pirhofer lie bevoll begrüßen, während wir- um ihn weinen und trauern. Pfarrer Gottfried Nogglers An denken bleibt in Segen. Die Beerdigung erfolgt am Tage Kleinfron- . leichnam

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 24.01.1902
Physical description: 14
wurden. Den Inhalt des Stückes, welchem ein deutscher Novellenstoff in freier Bearbeitung zu Gruude liegt, wollen wir in Nachfolgendem kurz skizzieren: Gottfried Seiwald.übt als bürgerlicher Schneider meister in einem kleinen Marktflecken sein Ge werbe aus. Ihm steht als Gehilfe ein gewisser Pospischil zur Seite, welcher die Pauseu zwischen den einzelnen Nadelstichen mit den Seufzern eurer liebesdurstigen Schneiderseele ausfüllt. So kommt es, daß er sich mit seinem gemüthlichen Herrn Prinzipal

abwechselnd in naschhaftem Raube von Küssen gegenüber dem Dienstmädchen ergeht. Ueber diesen dreien gebietet aber mit unerbittlicher Strenge Frau Seiwald, des längst großjährigen Gottfrieds herrschsüchtige Mutter. Sie nimmt die Gesellen und Dienstmädchen auf und entläßt sie, sie hebt das Geld von den Kunden ein und quittiert es. Pospischil sucht sich deshalb bei ihr einzuschmeicheln und verräth ihr, daß sie von dem ihr anverwandten Dienstmädchen Mariedel und ihrem Sohne Gottfried hintergangen worden sei

, indem der letztere ohne ihr Wissen eine Nacht außer dem Hause beim kreisenden Becher verbracht habe. Die Strafe folgt dieser schrecklichen Anzeige sofort auf dem Fuße. Gottfried bittet reumüthig um Gnade, Mariedel wird aus dem Hause gejagt und Julie Berger, eine dralle Salzburger Bauern- trampel, in allen Ehren aufgenommen. Gottfried und Pospischil haben nichts dagegen, weil sich die sofort erprobten Salzburger Busseln ebenso oder gar noch besser bewähren, als jene der zarter veranlagten Mariedl nnd helle Freude

ver eint das ganze Hans. Diese soll nicht lange un getrübt bleiben. Gottfried Seiwald, auf dessen Nainen Haus und Geschäft lauten, hat der Ge meinde einige Räumlichkeiten für unversorgte arme Weiber auf zwei Jahre iu Miethe gegeben. Seine Mutter zerreißt den Vertrag nnd weist die Armen ans dem Hause. Da kommt der FaschingS- sonntag. Dem Volksbrauche gemäß findet ein Faschingszng mit der bekannten Altweibermühle statt. Im Zuge bewegt sich ein von zwei Ziegen böcken gezogenes und mit alten Weibern

liela- denes Fuhrwerk. Auch die Masken des Bürger meisters, der vier Gemeinderäthe und des Ge meindedieners finden wir in demselben. Pos pischil in der Maske der Fran Seiwald leitet den Zng, während ein anderer Bursche die Maske ihres Sohnes Gottfried trägt. Zunächst snchen die alten Weiber durch rührende Bitten den hohen Gemeinderath um ein Obdach sür ihre alten Tage zu erweichen. Vergeblich! Lautes Schnarchen der gesammten Gemeindeväter verräth ihren Mangel an jeder Theilnahme. Schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1924
Physical description: 8
Seite 4 »Der Landsmann' Dienstag. den 24. Ämri 1924. Merm» midBwschgllU. Hochw. Pfarrer P. Gottfried Rsggler f. Lau» acht Tage find vorüber, seit dk sterbliche Hülle des hochw. Kooperators Pa ter Valentin nebe» der Pfarrkirche zum hl. ViAlius in Untermais beigesetzt wurde, und schon weht neuerdings die Trauerfahne vom WNnm» und Pfarrtunm. Der hochw. Herr Pfarrer P. Gottfried Noggler ist seinem HLfspriester ins bessere Jenseits nachgefolgt. Seit mehr als Jahresfrist litt Pfarrer Gottfried

an den Folgen eines Schlaganfalles, hatte sich aber doch einiger maßen davon erholt. Sonntag, den 22. ds., vormittags, trat ein Rückschlag ein, der in nerhalb 24 Stunden die Auflösung herbei führte. Der Herr Pfarrer scheint eine Vor ahnung feines nahen Endes empfunden zu haben, da er selbst für Sonntag früh den Empfang der hl. Sterbesakramente angeord net hatte. P. Gottfried Noggler war 1869 in Graun in Vinfchgau geboren, wurde 1892 zum Priester geweiht und versah zunächst die Kvoperatorstelle in Seeseld

und in Sau- tens (Oetztal): hierauf wirkte er als Kvope- rator in Mais, als Pfarrer in PfeÄcrs und wurde 19M in der Pfarre Mais installiert. Insbesondere dunh feine feelforgiiche Tä tigkeit während der letzten zwanzig Jahre in Mais hat sich Pfarrer P. Gottfried eine seltene Anhänglichkeit seiner Seelsorgskinder «nvorben, die dem Hirten allezeit mit Ach tung begegneten. Was Herr Pfarrer Nogg- ier im Stillen Wohltaten erwiesen hat, das weih Gott allein, der nun des Verstorbenen Lohn sür die mühevolle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 15.01.1920
Physical description: 8
sein jährlich 800 Waggons Kalk salpeter zu erzeugen. Diese Menge erscheint wohl im Verhältnis zu den Angaben, welche »ms aus landwirtschaftlichen Kreisen über den Bedarf ge macht worden sind, sehr groß, sie ist aber bei ra tioneller Bodenbewirtschaftuug immer noch viel zu -in. Gerichtssaal. vrtappte Felddiebe. Nor dem Kreisgerichte Bozen hatten sich am 10. Jänner der Bauer Friedrich Paizoni, der Taglöhner Gottfried Paizoni und der Zimmer mannsgehilse Johann Nigl, alle drei in Tramin wohnhaft, wegen

Verbrechens des Diebstahles zu verantworten. Den Angeklagten wurden folgende Diebstähle zur Last geleA: 1. Dm Gottfried Pai zoni und Johann Vigl, als Diebsgenossen, die Ent wendung von 13 Star Mais im Werte von 183 Lire, verübt im Oktober 1918 zum Schaden des Peter Santin aus einem ' Grundstücke nächst dem Kalterermoose; 2. dem Johann Vigl der Diebstahl eines Star Mais a»ls einem Acker des Siegfried Belluti im Gemeindegebiete Pfatten im Herbste 1917; 8. dem Gottfried Paizoni ein Fischdiebstahl im Kal

- terersee, begangen im Sommer 1918; 4. dem Frie drich und dem Gottfried Paizoni «in Fischdiebstahl in einem Abzugsgraben des Kalterermoos, zum Schaden des Franz Franzelin mit einer Schadens summe von 300 Lire, begangen am 1. Juli 1919; b. dem Friedrich Paizoni der Diebstahl von vier Hektoliter Teroldigotranben im Werte von 360 Lire, begangen am 4. und ü. Oktober 1919. Nach durchgeführter Verhandlung wurden die Angeklag ten der vorangeführten Diebstähle, mit Ausnahme deZ unter 4 verzeichneten

Fischdiebstahles schuldig erkannt und verurteilt: Friedrich Paizoni zu sechs Monaten, Gottfried Paizoni zu vier Monaten und Johann Vigl zu zwei Monaten schweren und ver schärften Kerkers. IM Kronen veruntreut. Die bereits neunmal vorbestrafte Stickerin Anna Ar lang aus Sexten verübte im Herbste 1919 mehrere kleine Diebstähle in Jnnichen. Außerdem veruutreute sie im Oktober 1919 der Barbara Tha ler in Sexten einen Barbetrag von 17lZl) Kronen, dm sie zum Zwecke des Ankaufes von Stoffen von dieser übernommen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.03.1897
Physical description: 4
noch hastiger zu sticheln denn zuvor. Die Annekunnel trippelte unruhig um den Alten her um; sichtbar war sie bewegt; so oft Gottfried seufzte, hob sich unwillkürlich auch ihre Brust tiefer, feuchtete sich ihr Auge. Vor zwei Jahren nach dem tollen Streich droben auf ihrem Acker war sie ja freilich sehr aufgebracht gewesen über ihren Alten, wie alle Buchbacher» Liudenbrunncr, WindSber- ger und Grumbacher Frauen. Als dann die Gänge ins Ge richt kein Ende nehmen wollten, die zu verbüßenhen Strafen Gottfried oft

wochenlang ins Gefängnis führten, die Sportel- zettel sich jagten, stets größere Summen dem Haushalt ent zogen, da meinte sie oft, Verzweiflung müsse über sie kommen, wirr und wild ward es ihr im Kopf, tagelang weinte sie, längst schon gönnte sie Gottfried kein gutes Wort mehr, mit bitteren Worten warf sie ihm das Unglück vor, das er über sie, über die Dörfer gebracht. Lange hatte sie es so getrieben, sich selbst immer tiefer und tiefer in Verbitterung und Un- muth hineingesetzt. daß er für feine Person

der alte Mann bis nach Mitternacht hinter der Arbeit, jeglichen Genuß versagte er sich, und trotz aller Versäumnisse, aller außerordentlichen Ausgaben erhielt er den Haushalt ganz in der gewohnten Weise. Wie schämte sich Annekunnel ihres Unrechtes, wie be reute sie ihre Härte und Lieblosigkeit, als ihr die Augen völ lig aufgingen! Sie suchte gut zu machen, und nun mußte sie oft weinen über die wahrhaft kindliche Dankbarkeit, mit der ihr Gottfried jede, auch die kleinste Freundlichkeit vergalt

in ihm vorgegangen sein, bis er sich so veränderte! Was mußte er gelitten haben, daß er sich selbst so schwer strafte! Ei» herzlich Mitleid quoll in ihr auf, zugleich bekam sie aber auch Respekt vor dem stillen Alten und ihre größere Achtung vermehrte nur wieder ihre Liebe! Aber so sehr ihr Gottfried ihre Theilnahme, ihre Für sorge dankte — erheitern, aufrichten konnte sie ihn nicht, er blieb still, in sich gekehrt, schweigsam, Annekunnel fürchtete im Ernst eine schleichende Krankheit. Sie hoffte, die Kirmes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 09.05.1908
Physical description: 16
233!/z, Isidor Mauracher-Fügen234!/z, Johann Pramsohler-Münster 235, Peter Stimpfl-Nadein 239, Heinrich Kiel- hammer^Graz240!i», Gottfried Gredler-Bozen 241'^, Alois Schlcchtleitner-Schalders 242, Josef Grieße- mann-Eyrs 243, Franz Felir-Wien 243, Hans von Pengg-Thörl b. Aflenz 246!,». Johann Schober- Bozen 248, Otto Lang-Schweinfurt 249, Bernhard Wirtenfohn-Doren 249, Julius Sleinkeller-Bozen 250, Josef Winkler-TiienS 250!'», Joses Radinger- Alpach 251!/°, Franz Thiele-Teplitz 253!^», Anton

Unterhuber-Toblach AüAi,, Simon Adler-Achenthal 257, Anlon 'Dchsenreiter-Eggenthal 264, Rudolf Ritter von Kralik-Winterberg 264!/z, Paul Guem» Graz 265, Johann Schober-Bozen 265!/», Franz Pristinqer-Nals 269, Josef Gredler - Margarethen 278, Vinzenz Mulschiechner-Panzendorf 28 t, Wilhelm Kirchlechner-Arco 288, Aurel Svieler-Lindenburg 289; je 1 Dukaten: Johann Geier-Tramin 293, Gottfried Gredler-Bozen 293, Battista Bortolotti- Molina 293, Ferdinand Sluslesser-St. Ulrich 298. Josef Gamver-U. F. Schnals

235. Jofef Anker-Hall i. T. 236, Peter Stimpsl- Radein 239, Heinrich Kielhammer-Graz 240'/', Gottfried Gredler-Bozen 241'i-, Alois Schlecht- leitner-Schalders 242, Paul Abentung-Bad Gastein 243; Josef Griesemann EyrS 243, Franz Felix- Wien 243, Hans von Pengg-Thörl b. Aslenz 246Johann Schober - Bozen 248, Otto Lang - Schweinfurth 249, Julius Steinkeller- Bo;en 249, Josef Winkler - TisenS 250'/», Josef Radinger^Alpach 231^. Franz Thiele» Töplitz 253^, Mathias Ladurner -Algund 259^., Franz Theiner

261, Anton Ochfenroiter-Ezgental 264, Rudolf Ritter von Kralik-Winterberg, 264^, Paul Guem-Graz 265. Johann Schober-Bozen 265!/-:, Franzz Pristinger-Nals 269, Josef Gredler- St. Margarethen 27S, Vinzenz Mutschlechner-Pan- ?cndon 281; je 10 X: Wilhelm Kirchlechner-Arco !288. Aurel ?piel-.'r»Lindenl!^rg> 289, Gottfried Gredler-Bozen 2!>'!, Aoliann l^eier-Trainiii 2W. Battista Borlolotti-Moliiia 2i>:i. Ferdinand Zt»i- lesser'St. Ulrich 298. Ioief Gamver U. Zchnals 298, ^oief Widtmaim'-Müncheli )o'ef

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 30.08.1852
Physical description: 6
sich die unterzeichnete Verwaltung die Herren Aerzte und das verchrliche Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß sie alle Arten von.Hausapotheke» einrichtet, und bittet, sich des halb in frankirten Briefen an sie zu wenden. Ludwig Landgraf. Verwalter dee'hoiiiöopat. Eentral-Apotheke. Meteorologische Veob«xhtir,rqe>i z« Innsbruck. Aligesmnincne in Jnnsdruck. Den 27. Anglist. Hr. vi». Christian Gottfried Ehren berg, Professor-an der Universität z» Berlin, init Gattin, von München; Hr. Franz Schneider, Rechts

- Praktikant aus Donamverth, vonMeran; Hr. Quiri» Sctti'l, Fabrikant, mit Gattin, von Wien (i»l gold. Adler). — Lord Instice Knigbt-Vrnce, init Gemah lin, vön konton; Hr. Alois Peterzani, Senats- Präsident des obersten Gericht?- und Aassati'cnshoseS, Mit Familie, von Wien; Hr. Gottfried Will». Brüct- iiiann, Stadtrath aus Dresden, von Füßen; Hr. Keller, Privat, mit Gattin, von München; Hr. Peter v. Mayrl, Kauf»!., von Bozen; Hr. Jakob Schwarz, Handels,»., von Hoheneins lin der g. Sonne). — Hr. Heinrich

, aus dn» Achenthale; Hr. A. Wilh. Einert, Direktor der Leipzig-Dresdener Eisenbahn, mit Gat tin; Hr. Franz Halla, Kausm.; Hr. Karl Waagner, Gutsbesitzer aus Prag, von München; Hr. Jvh. L-leinbaiier-Seydl, k. k. Beamter, von Salzburg; Hr. Prahmfeldt, Lkaufm. aus Hamburg, mit Gattin, von Jschl; Hr. Karl Gottfried Emil Nitzsch,Lr. der Mediz. von Berlin; Hr. Fidel Neiner, k.k. Post-Kontrollor, von Vregenz; Hr. Franz Tschurtschenthaler, Kausm. von Aozen; Hr. Buresch, Güterdireltor, von Meran z Hrn. Ma^r Stupp

und F. v. SchultcS, Kandidaten der Rechte/von München; Hr. Platzmann, Studir. juris, von Lelpjig (I»t österr. Hos). — Hr. Schmid, Dekan aus dem Brirenthale; Hr. Friedr. Wilhelm v. Schubert, k. preuß. Superintendant, mit Frau Gemahlin, von Jschl; Hr. vr. Gottfried Wilhelm Osann, k. baier. Hofrath und UniversitSts^Prosessor, von Trlent; Hr. Theodor Seeliger, Oekonom und Lieutenant a„S Karlöburg; Hr. Joh. Wagner, Prie ster, von Salzburg; Hrn. Sieger und M. Knrz, Prie- sier, von Schwaz; Hr. Franz Nie5ermavr, GutSdes

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1945
Physical description: 4
». 114. Partieller Johann. 115. Pa Iller Karl, 116. Pasterski Anton, 117. PatFs Josef. 118 Pat- tis Karl. 119. Pelntner Peter. 120 Pernter Otto. 121. Pescosta Gottfried. 122. Pescoller Franz, 123. Petrini Anton. 124. Pezzel .löset. 125. Pfei fer Ignaz, 126. Pfeifer Heinrich. 127. Pfitscher Heinrich. 128. Pichler Franz. 129. Pichler Jo sef, 130 Piclder Josef. 131. Pinggeva Alois, 132. Plrcher Anton. 133. Pirclier Hermann, 134. Plrcher Johann. 135. Pirclier Karl, 136. Plr cher Rudolf. 137. Platik Anton

Benjamin, 161. Scherer Richard. 162 Schiefer Alois. 16.3. Schlögl Johann, 164. Schmicclhofer Gottfried, 166. Schuster Karl. 166. Schweigknüer Franz. 167. Schwien- bsclitr Johann. 168. Stamnfsr Josef. 169. Staumil Inhan:.. 17b. Steuer Ftanz. 171. Sieger Franz, 172. Stemb.-rger Robert, 173. Streit- bergen Fm; 1 . >74. Strickner Johann. 175. Taber Josef, >76. Tannciner Josef. 177. Tartarotti Walter. 178. Tusch!er Mols. 179. Tava Franz, ISO. Taler Kail. 181. Taler Siegfried: 182. Ti scher Walter, 183

. Tratter Hans. 184. Triehus Franz, 185. Troier Kar 1 . 186. Trojonski Alois, 187. Tschager Franz. 188. Tummler Friedrich, 189. Putzer Michael, 190. Utberhacher Alois, 191 Unterhofer Alois. 192. Unte.rkircher Josef, 193. Untersteiner Karl. 194. Varesco Egon. 195. Viertier Karl. 196. Vißneider Alois, 197. Vöcklinghaus Josef. 198 Von Ach Josef, 199. Vonmetz Josef. 200. Wachtier Walter, 201. Weber Dr. Bruno. 202. Weger Johann. 203. Weiß Herbert. 204. Wieser Hermann, 205. Wittig Gottfried’. 206. Zoberniz

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 16.03.1905
Physical description: 16
, von ihr die von ihm bei der Flucht zurück gelassenen Schnürschuhe und das andere minderwertige Ge- und zurückzufordern, was allgemeine Heiterkeit erregt. Zeuge Gottfried Amort erzählt, er habe den Koch im katholischen Gesellenverein kennen gelernt und ihn darum für sind anständigen Menschen gehalten. Später haben sie sich !n München getroffen. Zeuge ist erst zu spät darauf gekom men, daß der Koch ein faber' Betbruder und raffinierter Schwindler ift. Amort fiel dem Koch auf die unglaublichsten Vorspiegelungen hinein

Vorstellungen ' a) in der Zeit vom Herbste 1903 bis 1. Dezember 1904 dem Gastwirthssohn und Tischler Gottfried Amort in Altrer, b) im Oktober und November 1904 dem Geschäftsführer Josef Pichler in Meran, ' c) im Oktober 1904 den Wiesgavberbauern Vinzenz Schwarz in. St. Leonhard in Passeier>« d) im November 1904 den Bauern Alois Mair aus Käl tern uud ' ^ ^ ^ - e) Ende Noveinber und Anfangs Dezeniber 1904 den Ncstauratiouspächter Josef Gstrein in Obermais — in Irr thum geführt

zu haben, durch welchen diese an ihrem Eigen thum einen Schaden, und zwar Gottfried Amort in der Hohe von Kr. 1172, Josef Pichler Kr. 341.26, Vinzenz Schwarz Kr. 320, Alois Mair Kr. 100 und Josef Gstrein Kr. 146.68 erleiden sollten, wobei dieselben, und zwar Josef Pichler, Alois Mair und Josef Gstrein den Schaden im angegebenen Betrage, jedoch Gottfried Amort nur mit Kr. 922 und Vinzenz Schwarz mit Kr. 220 thatsächlich erlitten Haben? 2. Hauptfrage: Ist der Angeklagte Franz Koch schuldig, dadurch, daß er am 11. November 1904 dem bereits

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