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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1937
Physical description: 6
tötet Menschen Die Wissenschaftler erkannten ohne weiteres, wo die Ursachen des drohenden Aussterbens der Buschmänner liegen. Dieses Zwergvolk hatte einst am Tanganyika-See in fruchtbaren Zonen gehaust, aber man hatte es vertrieben. Vom Kap der Gu ten Hoffnung wurden diese gehetzten Menschen dann zum zweiten Mal verjagt. Noch vor 30 oder 40 Jahren machte man regelrechte Jagden auf die armen Teufel, die Buschmänner, die sich heute mit dem Jämmerlichsten durchs Leben schlagen, was die Erde

, für blankes Nichtstun also, werden so p>»i die 40 Pfund im Monat gezahlt! Ist das ein ^Ichäst, oder ist das keinsl? Allmählich ist durchgesickert, daß hinter den Meuten die De Beer in Kapstadt steht, die Ge- M!chast „Blue Ground', die „Anglo-American» ^?>npany', das Syndikat. Es sollen eben einfach ^e>ne Diamanten in Deutsch-Ost gefördert werden! Aber was kümmert das den Digger! Er fragt 'W nach dem Warum und Wieso. Er sieht nur ? Zum ersten Mal vielleicht in seinem Leben — .herrliche Gelegenheit, Geld

an, und am nächsten Morgen kehrte der alte Busch mann mit zwei Frauen und fünf Kindern zurück. Er hatte Vertrauen zu dem fremden Mann gefaßt und wußte> um was es ihm ging. Für seine Frau en und Kinder baute er eine Hütte und ging dann selbst in die Steppe, um nach anderen Buschleuten zu suchen. Der seltsame Alte nannte sich Abraham. In den folgenden zwei Monaten kam er in regelmäßigen Abständen zurück und brachte jedesmal ein Dut zend und zum Schluß sogar zwei Dutzend Busch männer herbei. Wohl zum ersten Mal seit

darüber hinweg u. werden dort abgeschossen. So sterben die Busch leute vor Hunger in gewisser Hinsicht am Gems bock-Schutzpark, während die Gemsböcke außer halb ihres Parks selbst den Tod suchen. Geheimnisse um Giftpfeile Man hat jetzt zum ersten Mal Gelegenheit ge habt, die Pfeile zu studieren, mit denen die Buich- männer ihr Wild erlegen, sie sind nur 5 Zentime ter lang und werden dem Feind oder einem zu er legenden Tier ins Ohr geschossen. Das Gift dringt ins Gehirn. Der schlafende Mensch

ist es indessen gleichgültig, ob eine Erfindung überhaupt nicht gemacht worden ist, oder ob sie nur auf Jahr zehnte hinaus aus kaufmännischen Gründen unzu gänglich ist. Phantasten haben eine grundlegende Ernäh rungsreform aus konzentrierter Pillennahrung er hofft. Man steckt sich jeden Morgen drei Tabletten in den Mund und braucht den ganzen Tag nichts mehr zu essen. Wenn es diese Tabletten auch schon gibt, so ist die Tatsache ihrer Nichtverbreitung dies mal nicht die Schuld der Gastwirte. Die Gastwirte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.10.1938
Physical description: 6
für sich hat. Sie erklärt die >!t gänzlich unverständliche Tatsache, gerade im Schiefer von Holzmaoen unzählige Skelette von Jchthyosau- .n eingeschlossen finden. Das auffal le ist, daß diese Stelette meist völlig nkt sind, das heißt, in ihrem natürli- n Zusammenhang wie beim lebenden r geblieben sind. Wären die Tiere mal gestorben und ihre Leichen nor- ll von anderen Meerestieren vertilgt àn, dann wären die einzelnen' Ske- leile verstreut und eben nur einzelne oLen vorhanden. So'aber sieht man Schiefer

, das er künst lich hergestellt hatte, existierte lediglich 13 Minuten und ging dann ebenso wie an- dere radioaktive Elemente in eine Uran Verbindung über. Fermi konnte iber trotz der Kürze der Zeit angeben, welche Li- nien im Spektrum diesem neuen Element entsprechen mußten. Die Spektralanalyse auf der Suche nach diesem unbekannten, obwohl schon ein mal im.Laboratorium vorhandenen Stoff blieb aber völlig erfolglos. Erst jetzt ist ein ultra-empsindliches Spektroskop kon struiert worden

: es ist das Lichtjahr. Ein Lichtjahr ist die Distanz, die ein Licht strahl innerhalb eines Jahres zurückle gen würde. Da sich das Licht mit einer Geschwindigkeit von 3W.<M Kilometern jn der Sekunde fortpflanzt, kann man sich einen Begriff davon machen, wie viele Nullen aneinandergereiht notwendig wä ren, um die Kilometerzahl eines Licht jahres auszudrücken. Ein Lichtjahr ent spricht etwa 63.290 astronomischen^ Ein heiten, also ebensoviel mal der Entser nung der Sonne von der Erde. Einige Beispiele zur Illustration

. Dieser letztere, ein Sterin, der mit blo ßem Lluge kaum sichtbar ist, scheint nach den neuesten Untersuchungen der Stern warte Derkes (Universität Chicago) der uns .nächste zu sein. Seine Entfernung beträgt „nur' 3.67 Lichtj<chre, das heißt er ist etwa 230.VW mal so weit wie die Sonne von der Erde entfernt, also 5.550 mal so .weit von der Sonne entfernt, wie der Planet Pluto. Bis 1917 galt Alpha Centauri wie de? sonnennächste Stern. Dann entdeckte Prof. Jnnes ganz in dessen Nähe einen sehr lichtschwachen

, daß der nach te außerplanetarische Stern S.S5V mal o weit von uns entfernt ist wie der wei- este Planet Pluto. Der nächste Spiral nebel aber ist von unserem Milchstraßen system, das wohl auch einen solchen Spi ralnebel darstellt, noch ungeheuer viel Das Fernsehen in Curopa unà in Amerika Das Fernsehen wird immer mehr eine Sache der Oeffentlichkeit und es mag in dieser Hinsicht interessant erscheinen, ei nen Vergleich zwischen dem Stande der Fernsehtechnik Europas und Amerikas zu ziehen. Die Wege, die das Fernsehen in USA

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.03.1937
Physical description: 8
sich ja bei ihr erkundi gen lassen, wie angenehm die Zeit in Zelle Nr. 1» mrgeht.' Pelissier staunte. „Zelle Nr. 10? Hier?' — „Aber nein', sagte Sedileaer, „Zelle Nr. 10 be findet sich in der Mausefalle und der Beamte heißt Lallet/' „Ach so', sagte Pelissier, „in der Mausefalle'. Und als er das nächste Mal den Besuch seiner Frau Christiane empfing, in der Santee versteht sich, Gegenwart von zwei Wachbeamten und hint:r Gittern, da gelang es ihm, seiner Cri-Cri zuzuflü stern: „Mausefalle. Monsieur Ballet'. Christiane

Trnmpf bleibt. Oer „G otha' für Oollarprin zessinnen Ein kurioser Klmanach fügsamen Ö'bhnt von Monsieur Ballet in Zelle ì io der Mausefalle. Es hat zwar fünftausend Francs gekostet, aver es hat sich gelohnt. Denn Christiane hat sehr genau die Oertiichkeit studiert, dcn dem einzigen Gittertor, das es zu überwin- à gibt, einen Wachsabdruck vom Schloß genom men, ihren Vetter Guichard beauftragt, einen Müsse! zu machen, Mal für Mal ihrem Gatten Geld beigesteckt, das er in der Watte der gepolster ten

die Heroine des ersten Aktes an die Rampe rief, trug man ihre Leiche durch den Bühneneingang davon. Europas Adel unker amerikanischer Lupe — Hän de weg von französischen Grasen! — Z!ur die englischen Lords sind „richtig'. — Die „harmo nische' Amerikanerin In New Aork erscheint ein Kalender, aus dem reiche Amerikanerinnen entneh neu können, welch? europäischen 'Aristokraten sür sk> oder ihre Töch ter als Partie in Frage konnimi. Dieser vor we nigen Tagen zum à Mal aufgelegte kuriose Leitfaden

die Weihe zu geben. Das ist auch im Augenblick noch so: deshalb findet in den Finanzkreisen New Aorks, Chicagos, Phila delphias und Washingtons keine Publikation nachhaltigeres Interesse als der jährlich erschei nende „Gotha für Amerika', der in-diesem Jahr zum 40. Mal erschienen ist. Dieser kuriose Alma- nach trägt offiziell einen ebenso langatmigen wie bezeichnenden Titel: „Ausführliche Liste aller Amerikanerinnen, die Ausländer von Rang und Titel geheiratet haben, mit ihren Bildern und Wappen

und schmal. Es schrie nicht, es össnete die Augen nicht. Es war ein sonderbares Kind, lind doch entwickelte sich das kleine Lebewesen, dem man nur ein paar Stunden gegeben halte, recht gilt. Nur blieb Maria Akerblom ein wenig absonderlich. Mit 5 Jahren verfiel das Mädchen zum ersten Mal in Krämpfe. Die Krämpfe ver schwanden später, aber Maria Akerbloin begann vollkommen grundlos, einsach sinnlos zn lügen oder jedenfalls Dinge zu behaupten, die sich anf den ersten Blick als Unwahrheit.'.! erwiesen

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Page 2 of 6
Date: 31.03.1937
Physical description: 6
im Laufe von zwei Wochen durch wilde Hunde niedergerissen wurden. Kußmasken in der Grippezeit In Hollywood wurde den Filmstatisten dringend nahegelegt, während der Grippezeiten nicht im Film, aber im Privatleben nur mit sogenannten Grippeschutzmasken zìi küssen, um eine Ausbreitung der Grippekrankheit zu verhindern. Zum ersten Mal gelrennt Zur englischen Königskrönung werden auch 30 „Monties von der berittenen kanadischen Polizei nach London kommen. Die Polizisten selbst reisen

mit einem Passagierdampfer, die Pferde folgen als Fracht. Die Monuties trennen sich damit zum er sten Mal in ihrer Dienstzeit von ihren Pferden. Wassersuche auf römischen Spuren In der Umgebung von Vinkovci sind kürzlich die Ueberreste einer gewaltigen Wasserleitung aus der Römerzeit entdeckt worden, eine Tatsache, die nicht nur die Archäologen in Begeisterung ver netzt, sondern auch die Landbevölkerung. Der Schluß liegt nahe, daß, wo Aquädukte sind, auch Wasser ist, oder wenigstens gewesen sein muß; nun gehört

gewesen, zur letzten Vor- tellung, und Lukas wollte das Mädchen nach Hau- e begleiten. Sie waren heute das erste Mal bei- ammen, obwohl sie sich von der Schule her schon lange flüchtig kannten. Nach dem Kino hatte Lu kas das Mädchen in eine kleine Eisdiele eingela den, die einzige, die jetzt offen war und wo es das beste Blaubeereis gab. Und wo niemand von der Schule anzutreffen war. Aber das hatte er ihr nicht gesagt. Im grellen Licht der Eisdiele hatten sie lan> aus. «Komm, zieh die Jacke an.' Sie z°gi horsam

ist, was sich später zeigt, wenn diese Frau ihr Haus regiert. Denn Hause und in der Familie herrscht in Japan die Frau. Dr. M. A. noch nicht mal ein Uhr', sagte Lukas. Er giyg ne ben dem Mädchen, rüg seine Schülermütze in der Hand und dachte angestrengt nach, was er jetzt sa gen sollte, damit sie vergäße, wie spät es sei. Aber alles, was ihm einfiel, schien ihm dumm und nichtssagend und sentimental. Von weitem drangen zu ihnen die vagen und fernen Geräusche der nächtlichen Stadt; das helle und vereinzelte Hupen

jetzt tief hinter den Bäumen: er berührte fast die Erde. Nun waren sie die ganze Nacht spazierengegangen, und er hatte sie kein einziges Mal geküßt. Lukas war müde und nieder geschlagen. Er fror. Alles schien ihm plötzlich an ders, alles Schöne war fort. Und obwohl er sich hundertmal hintereinander sagte, daß er sie wahn sinnig liebe, fing er an. daran zu zweifeln. Er fühlte sich mit einem Male fremd und einsam und trostlos. Der Himmel war setzt fast grau, von einer zar ten und farblosen Helligkeit

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Page 3 of 6
Date: 16.05.1936
Physical description: 6
. „Aber, Ilse, was ist denn los? Was willst Du denn, eigentlich? Willst Du denn nicht artig sein?' Da tramptlt das kleine Mädchen mit den Füßen die Tränen strömen ihm über das Gesicht: „Nein, ich will unartig seinl' Jetzt ist die junge Mutter hilflos. Was will man denn machen, wenn das Kind selbst erklärt, es wolle unartig sein? Ob man da Mal ganz energisch ist? „Ilse, hör sofort auf mit Brüllenl Na warte, ich werde Dir den Bock fAm austreiben! Pfui, wer wird denn so eigensinnig sein?' Es nützt

nicht. Das Brüllen verstärkt sich: das ganze kleine Persönchen ist die Ablehnung in Person. Ach, es fühlt sich ja selbst so unglücklich In der Rolle, aber seinen Willen will es durch setzen! Seufzend geht die Mutter aus dem Zimmer. Ich sag dabei und lächelte. Muß man diesen Ei gensinn „austreiben?' Vielleicht geht es auch anders. „Jlsekind, komm doch mal Herl' Energisches Kopfschütteln. „Sag mal. Ilse, ist es nicht langweilig, unartig zu sein? Was hast Du denn eigentlich? Was willst Du denn ei gentlich

wird es, die Tränen lausen ihm über die Backen ,da muß man ja beinah lachen! Da» liesse ich mir nicht gefallen!' Schon hat das kleine Mädel das Taschentuch hervorgeholt und reibt eifrig das Gesicht. „Ist es nun besser, Tante?' „Viel besser!' „Unartig sein ist langweilig!' Jetzt kommt das erste Lächeln. „Dann würde ich es auch nicht sein, Jlsekind, man hat nichts davon!' „Warst Du auch mal unartig?' Halt -- ist das nun eine Falle? Was mache ich nun? Ich glaube, ehrlich sein bewährt sich ctm besten. „Natürlich

war ich auch unartig. Aber da war ich ganz klein, wie ich so groß war wie Du. nicht mehr!' „Manchmal muß man brüllen', sagt Ilse plötz lich. Ich nicke — aber sage nichts. Ist es nicht ganz falsch, dem Kind den Willen zu „brechen?' Man macht es ja nur scheu und verstärkt den Eigensinn. Wenn ein Kmd „brüllen muß' -- ja, dann läßt man es mal eine kleine Weile brüllen — es wird ihm so schnell langweilig! Nur nicht darauf achten, und wenn es sich beruhigt hat. danr, spricht man mit Ihm vernünftig, als sei das Kind

nicht — ich habe Angst gehabt vcr diesem Augenblick, und jetzt fühle ich, es ist leichter, als ich fürchtete — nur sprich jetzt nicht, sag kein Wort — gib mir deine Hand. Christ, küsse mich noch einmal, Christ, und dann geh. Bleib nicht stehen und sieh Dicht nicht um, sondern geh gerade« aus weiter — wir würden sonst zueinander zurück« laufen und dann erschrocken uns fragen: „Warum sind wir zurückgelaufen?' Geh jetzt, Christ! Gute Nacht, Christ!' Er ging. Er drehte sich nicht ein einziges Mal um. „EIN tapferes Mädel

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Page 4 of 6
Date: 17.06.1937
Physical description: 6
, wenn er auch noch Tages keine Geltung mehr habe» würde. Für ihn mußte ein für alle Mal feststehen, daß das Werk, das der Schauspieler auf der Bühne schafft, seiner Natur nach vergänglich und nicht zu verewigen ist, daß der Eindruck, er mag nach so stark gewe sen sein, vergeht und spätestens mit den Zuschau- ern endgültig stirbt, daß der Ruhm des größten Schauspielers verbleichen muß, sobald seine leben dige Gestalt nicht mehr das Publikum fesselt. Er hinterläßt eben nicht, wie Dichter, Mnsiker nnd bildende Künstler

, daß Jean Harlow mit 16 Jahren zum ersten Mal heiratete und mit 17 Jahren zu filmen begann. So früh wie sie en dete, so früh hat sie zu leben und zu arbeiten be gonnen — auch hierin ist sie ganz hollywoodisch gewesen. Sie gehörte zu den wenigen Glücklichen, die es im Grunde nicht nötig hatten, zu arbeiten oder gar zu filmen, sie stammt aus begütertem Hause — ihr bürgerlicher Name mar Harlean Carpen- tier und sie wurde in Canfas City geboren — und bei einem zufälligen Besuch in Hollywood begann

kurzer Zeit das zweite Mal, daß historische Schmuckstücke im Film ihre „Rolle' spielen. Die englische Kö nigsfamilie hat kostbaren echten Familienschmuck als Leihgabe gegeben, als man jetzt das Leben der Königin Victoria verfilmte. Auch die Schauspiele rin, die die junge Königin Victoria darstellt, durfte den echten Schmuck tragen, den die Zeitgenossen am Hals der wirklichen Königin gesehen hatten. Historische Kostüme hat man auf das Genaueste kopiert für den Film, wenn man aber die Gele genheit

, in denen ein Film des „platinblonden Vamp' gezeigt wurde, die viel, leicht, vielleicht... Jedenfalls war sie ein Jahr später zum dritten Mal verheiratet. Auch diese Che endete nach knapp einein Jahr, und noch jetzt, während sie erkrankt war und William Powell, der Partner ihrer letzten Filme, sie täglich besuch, te, ja, als einziger ins Krankenzimmer hineinge lassen wurde, bereitete man sich in Her Kolonie daraus vor, daß Jean zum vierten Mal das Glii^k der Ehe versuchen werde. Sie war exzentrisch

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Page 3 of 6
Date: 08.04.1937
Physical description: 6
. Seine ungewöhnlichen Erfolge beim Publikum Amerikas und Europas, sein hohes Einkommen und die außerordentliche Pierre Blanchar und Olga Sobelll im Mm fu Mal- Ila Pascal', der kürzlich in unserer Stadt gedreht wurde ^ ' noch bedeutet, noch die Kürze ihres Bestehens! »?>! V? szehn Jahre zuvor, 1825, hatte der Brescia- ^ àonegani, nachmaliger Nobile di Monte -- 'w, sein gigantisches Jngenieurwerk ab^e- »... das von Bormio bis zur Höhe des Paiso Hà,. Stelvio fast 22 km Entfernung, von der >>yohs bis nach Spondigna

klingende Frage nicht zu stellen. Aber in Holly wood wird sie sozusagen brennend, wenn man 35 Jahre gewesen ist. Der Gedanke an meinen 4V. Geburtstag erschreckt mich. Meine Karriere als Liebhaber wird zu Ende sein, und für eine andere Kategorie von Rollen ist es sehr schwer bei uns Hollywood hineinzukommen. Es ist bei nahe unmöglich, zum zweiten Mal „entdeckt' zu werden. Ich hoffe, ich werde die Kraft haben, wenn es einmal so weit ist. Hollywood sofort zu verlassen.'^ Natürlich klingt das geradezu

zu Tür gehen, von Besetzungsbüro zu Besetzungsbüro. um auch nur Irgendeine Rolle. >a oft nur ein Röllchen zu bekommen. In einem von Clark Gables letzten Filmen, in „San Francisco', haben in kleinen Chargenrollen ein gutes Dutzend früherer prominenter Stars mitgewirkt, die nicht älter sind als Anfang bis Mitte Vierzig. „Die Zeiten', erklärte Gable, „in denen man sich wie ein Llyod und Fairbanks dank der riesi gen Summen, die sie verdienten, so viel sparen konnte, um später mal einen gesicherten Lebens

abend zu haben, die sind dahin. Heute zahlen wir in Hollywood ungeheure Summen, hohe Gebüh ren an die Agenten sowie eine Masse Geld für ein Dutzend teure Kleinigkeiten, die nun mal zum Geschäft gehören. Da bleibt nicht viel übrig für die Zukunft. Ich lebe sehr einfach. Ich habe nicht einmal em eigenes Haus, sondern wohne zur Miete. Und große Gesellschaften gebe ich auch nicht. Obwohl ich so sparsam lebe» sehe ich doch keine Möglichkeit, genug zurückzulegen für eine gesicherte Ruhezeit. Trotzdem

ein einiges Mal getragen hat Colleen Moo re dagegen Ist bei ihrer Kinder-Leldenschà geblie ben und besitzt kostbare Puppenstuben. TecN de Mille hat sich auk Waffen und Medaillen verteat, während Edward G. Robinson Pfeifen und Fer nand Gravay Zinnsoldaten sammelt. EinMr MEO in der Kneipe Gestohlenes Meislergemälde für 25 Pfennig verramscht! Von Walter Jahn Bekannt ist die Geschichte des Diebstahls der „Mona Lisa' aus dem Pariser Louvre im Jahre 1911. Das gestohlene Gemälde wurde durch einen ' ifall zwei Jahre

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Page 3 of 6
Date: 16.06.1934
Physical description: 6
, Puderquasten und Kinokarten sind es zwar nicht, aber dafür sind es manchmal Schicksale, die daraus sprechen. Es braucht ja nicht immer das Schicksal eines Dichters zu sein. „Ach, Gustav, sei doch mal so freundlich und gib mir den kleinen Spiegel, der in meiner Handtasche steckt!' Welcher Ehemann kennt nicht diesen klassischen Satz aus zartem Frauenmunde? Als folgsamer Mann reicht man seiner Frau dann den Spiegel, nicht ohne dabei die Bemerkung zu unterdrücken: „Na, weißt DU, in Deiner Tasche sieht

Hosentaschen haben, nicht wahr?' So ein paar männliche Hosentaschen unterstreichen den Mut und die Kraft — wenigstens glauben die Jungens das so. Der Glaube macht ja schließlich viel aus. Und so geht das nun weiter. Was wäre ein Hamburger Seemann, wenn man ihm plötzlich die Hosentasche zunähte? Himmel, die ganze Neeperbahn bekäme ein anderes Gesicht! „Sag mal, wieviel Taschen habt Ihr Männer eigentlich?? Auch diese Frage aus zartem Frauen munde ist nicht ganz unbekannt. Und so stehenden Fußes läßt

, verborgenen Röntgenappa- rat zuerst auf den Herrn direkt neben uns in der Linie 6. Vermutlich stark Ende der Vierziger, ganz gut erhalten, vielleicht ein Bürovorsteher? Wollen mal sehen. In der Brusttasche des Sommerüber ziehers ruhen sanft zwei Fahrscheine. Er ist nicht gerade neu, das heißt genauer ausgedrückt zwei einhalb Jahre alt. Damals war er mit seiner Frau in den Zirkus gegangen. Bißchen reichlich lang her. Ach ja... . Und nun zu den Jackentaschen. Die Vrusttaschen ^ wirken schlank, ja, geradezu

u. wenn man genauer hinsieht, ent deckt man auch eine bezahlte Rechnung über eine neue Möbeleinrichtung. Für Tochter und Schwie gersohn? Vielleicht. Zlgarren hat er sieben. Angst vor Unglückszahlen scheint also nicht vorhanden. Gut. Springen wir über zu dem bleichen, hage ren Menschen, der uns gegenübersitzt. Was verra ten seine Taschen? Laßt mal sehen! Zuerst ein hal bes Dutzend Pfandzettel — dann ein Bild — einen Schuldschein über 25 Mark — ein Mahnschreiben vom Rechtsanwalt des Hauswirts

. Sie wird sich jetzt für ihre Verzweiflungstat zu oer antworten haben. » » Frauen, die Männer werden R i o d e I a n e i r o, 15. Juni Heute ist es das dritte Mal innerhalb von zwölf Monaten, daß eine Frau in Bello Horizonte, der Hauptstadt des Staates Minas Geraes, ein Mann geworden ist, nachdem sie sich einer leichten Opera tion unterzöge»! hatte. Der letzte Fall ist derjenige von Maria Freitas, die dieser Tage das Hospital als Mario Freitas hosentragenderweise verließ. Die mußte allerdings danach ihre Stellung als Lei terin

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Page 3 of 6
Date: 08.02.1935
Physical description: 6
sind. ^ ^ > >, bin zum ersten Mal in «iner mlir frxnuden . ')ch schlendere durch die Arkaden. verirre ìn^dem Gewirr der Gäßcheit -- «f ist kein auf Stadtplan und Baodek«r — suche «ine ». mmie Adresse und finde und finde sie nicht. H , zerlumpt. schielend und bucklig, bettelt ì Van. Und während ich in den Tasche nach r Münze suche, frage ich: „Wo ist Call« Mundio?' Tor Bettler anNvortete: „Oh, das ist >.'l Zon,or. Sie werden ài Weg nicht finden. A,,i ich Sie hinführen?' Ich nicke, und wirl Fünszehn Minuten, zwanzig, «ine

von aerodynamischer Form elektrisch erklet tert: die Schvrnisteinspiy« liegt 44 M-^ter über dein Meeresspiegel. Jeder oio'er Kolosse Hai «inen Umsang von 49 Meiern. Übrigens »st der hinl,:re dieser drei Schornsteine des schönen Anblicks loegen dem Schisse ausgelebt worden, «r hat lkine Funiltion ausM der, daß in ibm die Ventilations- apparaie münoen. Zum ersten Mal in der svanizösisclM Schiffahrt wird mit der ..Normandie' ein Großdampfer elektrisch angetrieben. L!) Dampfkessel liesern die Nahrung von Uill.Wt

wird ein,« Reihe von Einrichtungen besitzen, die bisher kein Ozeandampser harr«. Feuersicherheit zuer>stl Sobald in einem Teil« des Schisses Feuer ausbrechen sollte, kann durch einen «in,fachen Hàldr-uck der betreffende Schisss teil durch Schließung seiner Schottentüocn voll kommen von den übrigen abgeriegelt werden. Für die „Normandie' ist zum ersten Mal «-in neuer Typ von Schotten angewandt worden, die — nach den auf der Werst von St. Nazair« angestellten Versuchen — zu mindest einie Stunde lang

Mensch jede Fähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen, als er sich in fünftausend Meter „Höhe' befand. Er sollte eine ganz einfache Kopfrechenaufgabe ausführen: Wieviel ist 11 mal 12? Zuerst dächte er nach, kam aber nicht dahinter. Darin nahm er Papier und Bleistift und sing verzweifelt an zu rechnen. Sein erstes Ergebnis war 122. Dann oer änderte er es in 131. Schließlich schleuderte er Blei» stist und Papier in die Ecke und erklärte die Auf gabe für unlösbar. Dieser Mann war also einst weilen

ungeeignet sür das Hochstiege»l' „Zum Schluß noch eine Frage geschäfticher Art: sind „Depressionskanimenl' gangbare Fabrika- tionsurtiket?' „Durchaus!' ist die Antwort. „Es gibt Länder und Fabrikanten, die ein ausgezeichnetes Aussuhr- geschäst damit betriebe», und selbst ei» so oerarm. tes Land wie Sowsetrußlaiid plant, sich solche „D^ presfionskammern' anzuschaffen. Soll ich Jhm>» vielleicht mal den Aufenthalt in so einer Tonne vermitteln?' Das ist gerade die richtige Frage, um einen Ne- uorter

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Page 3 of 6
Date: 07.09.1935
Physical description: 6
. Das IM aber nicht bedeuten, daß man „billige Quali- iiilsn''ttaufen soll. Gerade nicht, wenn es sich um Zen eisernen Bestand handelt! diese Dinge, die lange halten sollen, müssen von ausgezeichneter Qualität sein, während es bei einem schmalen Por- kwonaie viel verzeihlicher ist, etwa für ein Abend kleid oder ein Hütchen, das nur ein paar mal ge tragen wird, weniger anzulegen und sich mit einer etwas geringeren Qualität zufrieden zu geben. Kaufen Sie ruhig ein billiges Abendkleid, aber leisten Sie sich einen teueren

als /je ak der Überlegung/ der Organisation md der Erfindungsgabe einer Frau,/. ob sie sich auch mit geringen Mitteln gut und elegant kleiden kann und ob sie sich,' wie ein gutet'Soldat im Wege, auf ihren eisernen Bestand fest verlassen ann. ch » >» Was wird der Winter bringen ? Es ist durchaus nicht gewiß, daß Prophezeiungen mmer stimmen müssen. Es ist ebenso ungewiß, >b das, was die ersten Kollektionen der großen Nodehäuser zeigen, wirklich später getragen oerden wird. Immerhin geben diese ersten manch mal ein wenig

Lauf maschen zeigt. Das Abgleiten der Maschen kann man oerhin dern, wenn man beim neuen Strumpf unterhalb des Knies mit der Maschine und sehr feinem Sei dengarn in der gleichen Farbe des Strumpfes ein paar mal durchsteppt. Den Stich darf man nicht ju fest spannen, da sich sonst eine Falte bildet. Strümpfe, die so behandelt werden, können keine Laufmasche bekommen! Wenn die Sommertage da sind und der Fuß warm und feucht wird, ist die Strumpfpflege be« sonders wichtig, denn der Fußschweiß zerstört

jedes Gewebe, wenn man ihn eintrocknen läßt. Im Sommer muß man seine Strümpfe jeden Abend leicht durchspülen in Essigwasser, ohne Reiben und Kneten, nur in klarem Wasser schwenken, dem man ein paar Seifenflocken zusetz. Das tcialiche Waschen schont das Gewebe, und die Strümpfe halten drei« mal so lange. Lauwarmes Wasser ist zur Strumpfwäfche Vor« bedingung, wenn sie Zweck haben soll. In heißem Wasser wird jeder Seidenfaden zerstört, er reißt dann wie Zunder. Strümpfe brauchen auch nicht eingeseift

, das war nicht die eines Kindes. Das war ja... Her Berlitz spitzte wider Wunsch und Willen die Ohren... natürlich! das war doch die Stimme von Frau Kummer? -. „Nun geht mal alle schön rüber ins Kinderzim mer!' hörte er seine Frau sagen. „Und spielt dort Irgendwas Nettes! Wir kommxn gleich nach, dann werden wir Topfschlagen spielen und eine Verlo sung machen, nicht wahr? k » Trappen von vielen kleinen Kindersüß'chen. Eine Tür schlug... und dann noch eine. -Es war plötzlich so merkwürdig still nebenan. Dann hörte Berlitz

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Page 4 of 6
Date: 05.03.1935
Physical description: 6
de.», von sein,?m Todesurteil begnadigt zu sein. Aber sag mal, muß es denn Listopadow sein? Kannst Du die Operation nicht d-urch führen. Du weißt, wie ich Dir vertraue, und Du wirst es sicher nicht schlechter machen als er. Gewiß, sagt Schtschekotin, aber Du bist sin merkwürdiger Mensch. Aber versteht Du «S nicht, daß Listopadow bestimmt seinem Assistenten nicht erlauben wird, ein« solche Operation durchzufüh ren. Natürlich habe, ich bei ihm gekernt, habe die Tiervorsuch« gemacht und kenne die Sache. Aber à Ruhm gehört

ihm. Natürlich, wenn ich ein mal operieren könnte, würde ich sogleich die Pro fessur bekommen ... Aber das ist, wie gesagt, tticht zu machen. Ich werde Dich also anmelden. Du bist der Dreizehnte. Der Droizehàl sagte Slawutin und lachte ge zwungen. Bist Du etwa abergläubisch? Ziein, ich nicht, aber frage mal meine Schwie germutter. Dann rede nicht mit Deiner Schwiegermutter. Uebermorgen kommst Du in die Klinik, und am Montag wirst Du geschnitten. Damit war die Sache beschlossen. Frau Slawu tin ' wurde

Tod schicken. Slawutin lachte, aber mehr aus Verlegenheit. Das brachte die Schwiegermutter ganz außer sich, und sie verlieb das Zimmer. Sag mal. mein Lieber, sagte Frau Slawutin. mußte das fein? Das ist natürlich Unsinn, aber vielleicht könntest Du die Operation tatsächlich verschieben. Das wurde Slawutin denn doch zu viel. Nein, ich kam? nichts mehr verschieben, und außerdem ist es lächerlich und unsinnig. Daß hat sich nur so «rgeden. und nun basta. Und am nächsten Tag begab sich Slawutin

waren hin- und her« gerissen. „Der Cyclop' — hieß «» — sei daS stärkst« Theaterstück der letzten D«zennien. Der Autor dankt« mit Kniefall dem Dir«ktor. Dieser wehrte scheiden ab: „Nur lein Dank, lieber Freund l Lassen Sie das bitte, küssen Si« mir nicht den Saum meinH Frackes, — es genügt, wenn Sie meine Hände ... aber bitte ... keine Ursache ... Wissen Sie, bei mir kommt es immer nur auf meine UeberMgung an. Wenn ich mich ein mal für «in Werk entscheide, setze ich mich auch voll und ganz dafür ein ... da scheue

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Page 3 of 6
Date: 18.10.1938
Physical description: 6
e überhaupt noch an, das Bestehen eines Völkerbundes in Genf gedacht? Man hat ihn vollkommen vergessen, und an dieser Tatsache änderte auch nichts, daß gerade während der kritischen Tage in Genf die 19. Session des Völkerbundes tagte. Nicht einmal das letzte, was Genf noch bis vor ganz kurzem gewesen mar. hat darüber hinwegtrösten können, es war nicht ein mal der Treffpunkt der internationalen Diplomatie, die leitenden Staatsmänner Hatten bei sich zu Hause Wichtigeres zu tun, und von den „Prominenten

ist auch beschlossen wor den, und die Resolution erklärt, daß Chi na in seinem „heroischen' Kampfe auf die wärmste Sympathie von -Genf An-, spruch hat. Man würde es Wellington, Koo wirklich nicht mehr verübeln, wenn er derlei Sympathie-Erklärungen nicht noch einmal entgegenzunehmen wünscht und das nächste Mal auch wegbleibt. Nein, das Schicksal des Völkerbundes graphen aufheben sollte. Ist seinerzeit da-1 Nein, das Schicksal des Völkerb durch zunichte geworden, daß sich keine ist wahrlich nicht mehr zweifelhaft

Entschlüsse. Und ihre Kritik wird auch von sehr zungenge wandten Politikern gefürchtet. Eine enge Vertraute der Mrs. Cham berlain ist Lady Maud Hoare. Sie gibt selbst in Ehelsea große Parties. Man kann mit ihr über jedes neue Thema der Literatur, des Kinos, der Musik und des Theaters sprechen. Sie ist eine glänzende Autofahrerin, flog mit ihren Gatten zwei mal nach Indien und legt größten Wert darauf, immer so der Welt gegenüberzu treten, als ob sie in den nächsten zehn Minuten bei Hos empfangen

' die Stammkun den vor einigen Tagen sehr erstaunt,' als ' anstelle des Inhabers ein Affe ihnen die Münzen entgegenhielt. ' Noch erstaunter war freilich der Ladenbefitzer selbst, als er zurückkam und die Kasse vollkommen leer fand. Zum ersten Mal oerprügelte er den Affen, den er seit Jahren besitzt und ganz besonders liebt. Das Tier ver stand diese Strafe nicht, und sie war auch ungerecht, denn was kann der Affe schließlich dafür, daß er seinen Herren so treulich kopiert hat. AMen im Gefängnis Wegen

, wie das aus» eht! Ihre Nummer habe ich mir aufge- trieben.' alomo im Hohen Norden ?er Aorooral Wae Innith v erhmàert ein en Frauenmorà O t t a w q, im September Bericht, den Korporal MacJnnith Ich Rückkehr auf feinen weltverlorenen plizeiposten hoch oben in Labrador sei- In Vorgesetzten von der „Royal Cana- 1>n Mounted Police' über die Vorgän- > m der Eskimo-Siedlung am User des Mes Leef.mpchte, war so phantastisch, lö der Capìain die Angelegenheit zuerst »t den Worten erledigte: „Sie müssen Mal in die Tropen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 26.06.1940
Physical description: 4
. Es war ein regelrechter Angriff auf eine Reihe scharrender weißer ameri kanischer Leghorns, die mein Freund zu rück durch die Hecke auf seines Nachbars Grund und Boden trieb. Als er wieder hereinkam, unterdrückte ich ein Lächeln. „Nein', sagte er,, Land leben gut und schön, aber so geht das nun oon früh bis abend. Ich kann mich den ganzen Tag nicht konzentrieren. Die oerfluchten Viecher!' Er malte weiter, sah hinaus, bald dar auf stürzte er erneut nach draußen. Dies mal jagte er die Tiere, die oon einem Ausflug

, und drüben saß Nicki in Nach bars Sandhaufen. Mein Freund sagte gar nichts, dann rief er seinen Sohn so laut und streng. „Er kommt nicht', sagte ich. „Geh du mal rüber. Ich kann das nicht.' bat er. Ich kletterte über die zugenagelte Pforte. Als ich Nicki zum Aufstehen bewegen wollte, kam die Frau des Nachbars aus dem Hause. „Mein Mann wollte ihn schon wegjagen. Wissen Sie, so ist er — aber da bin ich dagegen angegangen. Nein, wo der Bengel so 'n süßer Kerl ist.' Ich sah, daß an Nickis Mund rote Marmelade

klebte. „Wie kommt die denn dahin?' fragte daheim sein Vater. „Hab ich gekriegt drüben', anwortete Nicki. Am anderen Tag waren die Hühner wieder in meines Freundes Garten. Mein Freund sagte zu seiner Frau: „Haben wir nicht noch eine Tüte Mais da rumstehen? Streu die doch mal raus. „Mais? Wieso?' „Ja, der muß doch mal weg, immer ärgert man sich über die Tüte. Was brauchen wir Mais?!' Noch am Nachmittag zog der Nachbar die Nägel aus der Pforte. Jetzt untechal- ten sie sich schon über das Wetter

? Neuen Pflanzenrätseln auf der Spur — Schlafen die Blumen nachts wirklich? — Es kann auch eine Lichtreaktion sei« — Der Tag der 6 Monate — Blümchen ist in Ohnmacht gefallen. «<it einigen Iahren spricht man von einer Pflanzenseele. Jedenfalls ist man sich darüber klar geworden, daß nicht ein mal im Pslanzenleben alles nur nach mechanischen Gesichtspunkten vor sich geht. Vielmehr Haben vor allem indische und holländische Experimente verraten, daß idi e Pflanzen eine ungeheure Empfind lichkeit gegenüber

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 17.07.1937
Physical description: 16
wird uns gesagt, daß er geweint, daß er Tränen vergosien habe, und zwar dreimal. Das erste Mal weinte er beim Tod« seines Freundes Lazarus, und die Juden deuteten diese Tränen richtig, indem sie sag« len: „Seht, wie er ihn geliebt hat!' Da» zweite Mal weint« er beim Einzüge in Zeru« salem über die verstockte Stadt, und es waren Tränen des Mitleides. Das dritte Mal weint« er bei seiner Todesangst im Oelgarten Gethsemani aus tiefer Betrübnis und Her« zensangst, wie der hl. Paulus uns sagt. Diese Tränen

, war etwas ruhiger geworden. Die offen zur Schau getragene Gleichgültigkeit des jungen Mannes ließ ihn wohl die Nutzlosigkeit seiner Methode einsehen. „So, nun wollen wir erst mal in Ruhe die Sachen hier untersuchen.' Inzwischen hatte Alice den Umschlag geöffnet und den Inhalts zu sich gesteckt. Es waren Photographien des Bildes und der Briefe. „Hier ist weiter nichts. Aber halt, da hängt fein Mantel — auch nichts darin!' . Das Mädchen zitterte immer noch vor Aufregung. „Wo hat der Kerl die Schlüsiel

und Wut- lchreien des Verbrechers zog Heinz ihm ein Bund Schlüssel ans der Tasche. „So, Fräulein Alice, nun können wir gehen. Das Weitere kann ich allein erledigen. Ich werde nun zunächst mal seine Wohnung revidieren!' Sie gingen zur Tür. Heinz kehrte noch mals um und prüfte die Fesseln, zog hier einen Knoten, lockerte da eine Schlinge ein wenig und sagte: „So, mein Junge, hier bleibst du bis morgen früh mäuschenstill liegen. Hab keine Angst, du wirst die Zeit nicht verschlafen! Ich schicke

und die Mama liegt meist noch zu Bett. Wenn ich mit Ihrem Anruf rechnen kann, würde ich das Gespräch abfangen. Ist wer anderer am Apparat, dann hängen Sie ein fach wieder an!', „Schön! Nun aber eilen Sie — und auf! Wiedersehen!' , „Leben Sie wohl — und nochmals heißen Dank, Herr Witte!' l Heinz schloß die Haustür auf, dann stieg, er im Dunkeln die Treppe zu Spencers Woh nung hinauf. Wie gut, daß er sich ein paar. Mal vorher von der Lage der Zimmer über zeugt hatte. Cr stand vor der Wohnunqstür und knkpste

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.11.1931
Physical description: 8
, da von allen Ländern mit Ausnahme von Argentinien kleinere Mengen zur Verladung gelangt sind. Aon Nußland allein wird eine um 240.000 Ouarters niedrigere Verschiffungs ziffer gemeldet. Aus Rumänien erfolgten dies mal lediglich Maisversendungen. Die finan ziellen Zustände haben durch die Vankkrise eine Verschlechterung erfahren, so daß eine Wiederaufnahme der Exportprämien kaum im Bereich der Möglichkeit liegt. Die Getreide hausse auf dem Kontinent wird wohl in erster Reihe nicht durch die Getreidemarktlage

die Stundenhelferin (Titel für die <Äheuerfrau) aus eigener Tasche das Geld für einen Besen beistellen, wenn sie nicht mit dem bloßen Besenstiel fegen will. lì iVliiglieäer un<! KintZer nur l.ire R 0 U X L k? 6er ^ölkmslxremer - VeZm» 8'39 Mr alzeväs veranstaltet vom pt-ovZN2lis!-?zersL!ZUt2!VSl'SZll anlässlicli cles Welt-^ierscliuktages verbuncion mit einem zeitZemàn Vortrag — ^itglieäer an cler Kasse Linlaclung vonveisen. > 1 ist eine lustige Geschichte, die Sie mal lesen sollten. Es ist wirklich köstlich

, wie der Bauer Varthel sich über die Mssetaten seiner Kurgäste >n humorvoller Sprache, die einen vor Lachen fast platzen läßt, beschwert. „Also. Varthel, schießen Sie mal los mit khrem Aerger über unsere Kurgäste.' Ich hatte mich inzwischen zu Hanne auf die Lank gesetzt, Barthel hockte auf einem umge kehrten Kartoffelkorbe uns gegenüber. Er Machte sein philosophisches Gesicht und sagte: „Aerger kann man's eigentlich nich nennen, man muß mehr sagen, keen richtigen Respekt nich. Also, vom Piesecke

Buchenholz. Da sKWv tet meine Frau Rüben in das SKctff, Heist, 'm Methusalem und sagt: Methusalem, stamp fen Se mal die Nüben hübsch klein! Was macht er? Er beguckt sich das schöne weiße Schaff, dreht's um, schüttet die Nüben aufs Pflaster und malt auf 'n auswendigen Boden vom Schaff meine Alte. Die is nu immer wie der hergelaufen gekommen, hat gelacht und ge schimpft auf den Methusalem, und er hat sie immer angeguckt und drauf losgestrichelt. Da is se ausgerückt, und er 's Schaff sich über 'n Kopp

is nu fertig. Ich sag' Jhn'n, su 'ne alte Eule haben Se Ihrer Lebtage noch nicht gesehen.' „Kann man das Bild nicht mal sehn? Sie haben dieses Schaff hoffentlich nicht wieder als Schaff benutzt?' „Nee! Meine Alte hat das Bild abscheuern woll'n, aber da haben alle Kurgäste Lärm ge macht.' „Die Zeichnung ist köstlich!' warf Eva ein. ,LJo ist denn das Schaff?' ,^Äen in seiner Stube hat's der Methusa lem eingeschlossen. Aber ich Hab' ja 'n zweiten Schlüsse^ ^>Äen Sie's mall' kenn, mich die Susanne erwischt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1936
Physical description: 8
und endgültigen Mal zu ge winnen, doch wird der Kampf besonders schwer sein, zumal der ungarische Meister Szigethy an treten wird, welcher bereits zwei Siege über Pal mieri errungen hat. Auch Gabrovitz, Bawarowski, Taroni, Ouintavalle, Cesura, Canepele, Levi della Vida und Vasco Valerio gehören zur ersten Klas se, welche im internationalen Turnier reichlich vertreten sein wird. Das Doppel Ouintavalle Taroni als italienisches Meisterpaar dürfte die zano. größten Aussichten auf den Endsieg haben. Chan« cen

sen-, einzig und allein sei noch hinzugefügt, daß die Wiener heute zum dritten Mal gegen die Ambrosiana spielen. Vor drei Jahren, ebenfalls im Laufe des Mitropaturniers, siegte First Vienna in Wien gegen Ambrosiana 1:0, verlor aber gleich darauf in Milano mit 4:0. In einem späteren Freundschaftsspiel in Milano behielt wieder die Wiener Elf mit 1:0 Oberhand. Und nun noch einiges über die anderen zwei Spiele. In Wien treffen sich Austria und Slavia, zwei „Kanonen' des österreichischen

auf sei nen Ausgang. Nachstehend nochmals das Programm: 1. Vorläufe im Herren-Freistil über S0 Meter: 2. Finale 200 Meter Herren-Freistil: 3. 30 Meter Damen-Brustschwimmen: 4. SO Meter Rücken Herren: 3. 100 Meter Brust Herren: 6. 30 Me ter Freistil Damen.- 7. Finale 30 Meter Freistil Herren: 8. 3V Meter Rücken Damen: 9. Vor führung der Olympiasprünge durch den ungari schen und italienischen Meister; 10. 30 Meter Knaben-Freistil: 11. Lagenstaffel 3 mal 30 Me ter (Rücken-Brust-Freistil): 12. 100 Meter

- nt commerciali importanti è 0 teleko- »io interurdano. Lsso tuNÄona io qual siasi or» del giorno s della notte, «im «rande rapidità e con modica spesa. Sono a nove concessi rilevant! ribassi: del 50 per cento osi Fornì testivi: del 40 per cento dopo le à 20, per le abitazioni private: del 20 per cento dopo le ore ZI per zu altri abbonati. 14. 13. 16. stil Herren: 13. 100 Meter Brìist Herren: Freistilstaffel 3 mal 30 Meter für Damen; Freistilstaffel 4 mal 100 Meter Herren und Wasserball Trento—Bolzano

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
am Ruder gewesen. Dies mal aber begegnen sich Männer, deren ein malige Persönlichkeit den Regierungen, den Staaten, ja ihrem Volke, um nicht zu sagen dem Jahrhundert, ihr ganz bestimmtes. Gepräge aufdrücken. Das Schicksal der beiden Völker, des ita lienischen und des deutschen, schien noch vor 20 Jahren völlig anders zu verlaufen. Das italienische Volk stand in der Reihe der Sieger und das deutsche unter den Besiegten. Aber schon beim Friedensschluß begann sich das Los der beiden zu berühren

Deutschland gegenüber tun. Das eine wie das andere Mal erfüllte uns das frohe Bewußtsein, daß unser Bergland' und unser Völklein nicht trennend, sondern verbindend zwischen den beiden großen Nachbarvölkern steht, zwi schen zwei Völkern, die heute von sich sagen dürfen: ..In unser« Lager ist E u r o p a'. Den Führern dieser beiden Völker, den Schöpfern eines neuen Italien 'Uitb eines neuen Deutschland, gehört unser Gruß, den wir ihnen in der Weise entbieten, wie es in unserem Lande üblich ist, der Gruß

der in Aethiopien ausgezeichneten 14. Legion Bergamo, 42. Legion Vicenza und 12. Legion Rom sowie der ebenfalls ausgezeichneten Forstmiliz. Längs der Stiegen des Vittoriano standen Vertretungen der in Italien wohnhaften Braunhemden und eine starke Abordnung von Offizieren aller Waffengattungen. Beim Mal . des Unbekannten Soldaten versahen die Mus ketiere des Duce Dienst. Zum Empfange Hitlers hatten sich schon vorher all« Würdenträger seines Gefolges eingefunden und erwarteten ihn nun zu Füßen der Stiege

. Nach der Ehrenbezeugung der Milizformationen schritt der Reichskanzler mit dem Duce die Stiegen hinan, gefolgt von den Würdenträgem der beiden Staaten. Vor der Urne, welche die Gebeine des Unbekannten Soldaten umschließt, grüßte der Führer ehr furchtsvoll und verharrte dann eine Weile still, während auf dem Mal ein großer Lor beerkranz niedergelegt wurde. Hitler im Palazzo Benezia Nach Beendigung dieser feierlichen Zere monie setzte sich die Wagenkolonne wieder in Fahrt nach dem Palazzo Littorio. Dort war das gesamte

begaben sich Hitler und Mussolini in die M a x e n t i u s-B a s i- lika, wo sich Vertretungen der in Italien wohnhaften deutschen Staatsangehörigen aus allen Provinzen eingefunden hatten. Die Begegnung Hitlers mit seinen deutschen Landsleuten, von dbnen ihn viele zum ersten mal sahen, war von herzlicher Begeisterung getragen. Nachdem die zwei Staatsmänner und ihre Begleiter Platz genommen hatten^ entboten der Chef der Äuslandsorganisation der nationalsozialistischen Partei, Dohle

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1937
Physical description: 8
uns kreisförmige Mulden, flache Senkungen, um die ein kreisförmiger Wall herumläuft, kreisrunde Krater. Immer zerklüfteter wird der Boden immer schroffer und wilder tür men sich die Berge. Wir erblicken Felswände von einer Höhe, wie man sie auf Erden niemals fin det. Doch vergebens suchen unsere Augen «inen grünen Grashang, einen bunten Blumenteppich, einen brausenden Bach, ein schimmerndes Schnee feld: Es gibt kein Wasser auf dem Monde und deshalb auch keine Pflanzen und Tiere, nicht ein mal einfachsten

Art wieder zu werten ver. tehen wird. Wissenschaftliche Zahlenwunàer Das menschliche Herz schlägt in der Stunde et wa S0.000 Mal. Rechnet man das Jahr mit 365.5 Tagen und die durchschnittliche Lebenszeit eines Menschen mit 60 Iahren, so ergibt sich, daß dep Herzmuskel 2.629,800.000 Mal geschlagen hat. Wenn man sich vorstellt, daß die ganze auf der Erde lebende Menschheit, also rund anderth,>ly Milliarden Menschen, auf einem Platz versammelt werden sollten, so würde wohl jeder annehmen

am Posilip. Denn seine Sprache und sein Herz bewahrten ihr köstliches neapolitanisches Gepräge. Possierliche Fälle erzählte man über ihn. „Ein mal', flüsterte Gratarol seiner Frau zìi, „wurde er von einem eifersüchtigen Ehemann ertappt und verbrachte die Nacht bis zum Tagesanbruch aus einem kleinen Balkon, dem Gespött der Gassenjun gen preisgegeben. Dann floh er aus Madrid.' Doch sein ganzes Elend, seine ganze Verächtlich- keit und Niedertracht, der er Reichtum und Ruhm verdankte, war vergessen

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