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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.03.1921
Physical description: 8
. Er hat mit?. Thomas und mehreren anderen Patres zu gleicher Zeit Mission in drei Kirchen in Innsbruck und kann verschiedenerUmstände halber denselben nicht ferne bleiben. Für ihn werden in Brixen erscheinen: ?. Ubald Kerber, Ouardian und Pfarrprediger in Sterzing, 1>. Oswald Obexer, Ouardian und Pfarr prediger in Schlünders, und ?. Anicet Ennemoser, Prediger in Meran. Die Missionserneuerung wird in folgender Ord nung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V?8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom

. Samstag, 19. März, Iosefifest: um Vz9 Uhr vormittags Predigt im Dom, um 2 Uhr nach mittags Männerlehre in der Pfarrkirche. Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Sonntag, 2V. März, Palmsonntag: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; um 2 Uhr nachmittags Predigt in der Pfarrkirche (statt der Fastenpredigt); um V-8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Montag, 21. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt

im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V.8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; Vs8 Uhr abends Kreuzwegaudacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; '/z8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. ? 1. Die Frühpredigten und Abendpredigten sind also in der Domkirche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 26.10.1910
Physical description: 16
wird die Fleimrtal- königlichen Familie, und dem berechtigten Wunsch fügte sich endlich König Johann: er, seine Gattin und Dom Miguel schifften sich nach Lissabon ein, während Dom Pedro in Brasilien blieb, Dom Pedro, der sehr bald zum Verräter an seinem eigenen Vater werden sollte. In Portugal hatten sich aber unter dessen im Jahre 1820 die Freimaurer durch eine Revolution der Regierung bemächtigt und eine Ver fassung dem Lande oltroiert, die an Kirchenfeindlich keit, an falschem Liberalismus kaum

zu über treffen war. Johann VI. wurde, ehe er landete, zu ihrer Anerkennung gezwungen. Als aber die Regierungsmanner ganz entschieden revolutionär-republikanische Pläne verfolgten, als sie sogar das Militär bestachen und ein Regiment zum Aufstand wider die Monarchie brachten, schlug der blutjunge Jnsant Dom Miguel — ein anderer Jüngling als Dom Manuel — die Rebellion mutig nieder, und der König führte die alte Corteever- fassung wieder ein. Seitdem stand Dom Miguel, der damals noch nicht Zwanzigjährige

, was den Interessen des (Freimaurer)-Ordens dienen könnte, Auszüge! zu machen. Dieselben müssen zur Kenntnis des^ souveränen Rates und des Großmeisters gebracht werden. Art. 6. Alle Sorgfalt haben die.-. Br. in Portugal darauf zu verwenden, den Diplo maten C. P. (Palmella wahrscheinlich) als am meisten den englischen Kammern geneigt, zu ge- winnen. Alle anderen sind schon Feinde der Kö nigin und ihre» Sohnes. Art. 8. Die Freimaurer, unsere Brüder, in Portugal, haben die Scheidung zwischen Dom Jaoa

VI. und seiner Gemahlin in Gang zu bringen und zu befördern, sie haben alle Sorgfalt darauf zu verwenden, das Betragen und alle Schritte der Königin auszuspähen, so auch die Gespräche des Jnfanten Dom Miguel mit seiner Mutter. Indessen muß dies mit der äußersten Vorsicht und größter Klugheit geschehen, denn nur so kann es nützen. Von jedem wichtigen Zwischen fall müssen sie uns in Kenntnis setzen. Art. 18. Da es der erste Grundsatz der Politik ist, um zu siegen, muß man teilen; so soll man trachten, Zwie tracht

beteiligen; so werden die Minister (die srelmaurerischen) wieder eingesetzt werden und Dom Joao VL wird, ohne sich dessen bewußt zu werden, selbst alles vorbe reiten, um alles zu dulden, was wir ihm bereiten wollen (Absetzung natürlich) ... Sollten die Königin und der Jnsant, die Portugal drohende Gefahr kennend, darauf dringen, daß unsere Pläne ver hindert werden, so wird man den König bewegen, Frau und Sohn von portugiesischer Erde zu ver weisen.' Wer diese Instruktionen durchliest, der wird zugeben

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 16.05.1929
Physical description: 12
frühere Päpste gedacht, und zwar Pius XI. an dm gegenwärtigm Pfarchof von St. Peter neben dom Potorsdom. Seit 1870 rvurdm jedesmal die notwondigm Räum« mit großen Kasten Im SSoM« horgerichtet. Die Men Bestimmungen über das Konklave, die noch von Gregor XI. horrühren, besagen allerdings, daß es im Paiaste, wo der letzt« Papst gestorben, abgehaiten werden soll. Das letzte Konklave außerhalb des Vatikans war jenes bei der Wahl Pius IX. Cs fand dm Quivinal, der heutigen Königsresidenz, statt. Dor

« des , VaULms iMiergebvacht i&> Der Sts&t palast stände sohin in unmittolbarer Verbin dung mit dom Vatikan und in nächster Nahe der* '' - - - für di« PaPstwahl «rfoligen. Während dor Jahre, wo der KonMavopiÄast für feinen oigeiMchen Zweck > Nicht gebraucht wird, könnte,er als Nebenvaum der. Galerien Bo» Wendung finden und im eigentlichen Bedarfs fall wäre er. ohne bosonhove Kosten rasch her- gsvichtot. Der Platz ist einsam und neugieri gem .Einblick entzogen,, direkter Ausgang aus dom vaManilfchen Gebiet

und fonstigen Interessenten wurden zum DE schon im Bor fahr durchgoführt und worden in der nächsten Zeit fortgesetzt und beendet werden. Die E» vichtimg des Kraftwerkes ist oberhalb Wbs- Porfenboug an dor Donau in- Aussicht genom men. . Die Evrichdung eines zweiten Donaukvaft- wertes ist zwischen Kormeübuvg und Schönau (wicht weit von Wien) geplant. Ein Syndikat, dom die Niederösterreichlische Eskompte-Gesell- schaft, die Oesbovroichffche DodenkveditawstM und die Amorioan European IlWiAes Corpo ration

Kohlengufuhren führen. Propeller-Auswechslung währenb -er Fahrt Sühne Arbeit ln 1000 Meter Höhe. In 1000 Motor Höhe wurde während der Fahrt über Lissabon auf dom Woge nach Se villa an dem »Gras Zoppelbn' «in Propeller ausgorvechsölt, um «ine defekt gewordene TrawEissionswelle zu ersetzen. Kurz vor dor Ueberfliogung Lifsabons — es war Mittwoch vormittags 8 Uhr — brachte der leitende Fahr» ingewiour Siegle der Schiffsleidung die Mel dung, daß am hintersten Motor das kurze Derbindungestück

alle Maschinen gestoppt. Annähernd um dieselbe Zeit fiel eine Re paratur am vorderen Steuerbordmotor, bet dom sich ein Sprung an einem Zylindovfuß zeigte. Ohne Schwierigkeiten konnte der be schädigte Zylinder durch einen neuen ersetzt werden. t Den Mann geblendet In Budapest hatte eine 40jährige Frau ihren Mann geblendet. Dor Gericht gestand sie, aus Eifersucht dieje schreckliche Tat begangen zu haben. Denn sie wollte nicht, daß er. wie er tat. alle Frauen anschaute. Der Mann erklärte, Ihr zu ver zeihen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.08.1936
Physical description: 6
zurück. ^ ilinder Domplatz zahlt zu einem der be- i n obwohl er an architektonischer Schön- »? mit einem Markusplatz in Venezia oder Vi! iii Roma und anderen zu vergleichen I Ausnahme des Königspalastes fehlen die I-^ssliden alter Bauten, er ist ein Platz der 'Unschöne, hochgestelzte Geschäftshäuser, ,,„ii Reklameschriften und durch Gerüste Mlnichstaben entstellt, bilden den Rahmen, », aber steht det Dom wie ein Zaubergebilde Imàid und Einer Nacht', überwältigend üppigen Reichtum. Wo gibt

an die Monumentalität ägyptischer Die Basis ist von großartiger Wucht, ir Höhe zu wird der Dom jedoch ein klein- Ichwaches und zerfasertes Gerippe, das förm- Idlis Blau des Himmels zerfließt. In der Mäßigen Anordnung von Säulen, Kuppeln. In und Figuren liegt Symbolik. So ent- , z. B. die S2 Säulen den Wochen des I, die sieben Kapitälsfiguren den Tagen der lusw. IDom ist eine Fundgrube an Merkwürdig- lind Anekdoten, die mit seiner Erbauung zu« -ihangen, so daß der Fremdenführer sein Imre gleich einem sprühenden

Feuerwerk vor lesiicher abbrennen kann. »ige Besucher werden den Dom ohne Gerüste Idenn immer wieder muß geflickt, gereinigt »neuert werden, und so haben die Meister den kommenden Geschlechtern Arbeit, aufge- s so lange Menschen an der Erhaltung dieses mes Interesse haben. Im, wir abends im bunten, lebendigen Men- toin vor den hellerleuchteten Auslagefenstern > Kolonnaden an der Flanke des Domes ^rn, bietet sich uns im Ausschnitt der Bogen Von Architekt Erich P a t t i s - Bolzano. das eindrucksvollste

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

wir die Piazza und finden uns plötzlich wie verloren auf dem weiten weißen Plan, auf einer Ebene aus Marmorplatten, auf die un barmherzig die Sonne brennt, und wir entfliehen in den Dom. Kühle Dunkelheit und Schweigen fallen auf uns herab und für einige Zeit sind wir dem Trubel draußen entrückt. Ein HranzÜUiD««» In diesen Tagen wurde in Paris, wie die »Agenzia d'Italia' mitteilt, ein Buch von Eduard Crocikia mit dem Titel „Mussolini der Mann der Linken' veröfentlicht, in dem in großen Umrissen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 29.04.1922
Physical description: 8
(auch in Südtirol) am 10. Mai beginnen und am 10. August enden soll. Assentiert werden die Jahrgänge 1901 und 1902 sowie die jenigen der Geburtsjahre 1899 und 1900, die noch keinen Militärdienst geleistet haben. Den in die Ae ötiiMW des neuen GeMes !n der Dom- und Marrkircke zu Wrtten. folgenden Sonntag (dem sog. Kasfiani- erstenmal Geläute in Brixen zum ^in seiner Gesamtheit zu hören sein. Zeilen über dessen musikalische Einstim- g durften deshalb vielseitiges Interesse finden: „-^7 ^ Jahre 1899 ließ

(das ebenfalls arg fehler- ^locken .^^kalisch unrein war) in seinen höheren erfahren und reinere Stim- ^^erhaltnisse erhalten werde, wurde damals ^gössen 1847 I Graßmayv in Witten. schon für das Pfarrgeläute die Tonreihe II, O, L, T, K, 6 auf Grundlage des ^ der großen Dom glocke gewählt und mit Rücksicht auf dieselbe ein gestimmt. Ganz dieselbe Zusammensetzung hat nun auch das neue Pfarrgeläute, dem zurzeit aber die zweitgrößte Glocke (D) infolge des bekannten Un glückes beim Aufzug fehlt

. in diesem Be tracht ist es ein wahres Glück, daß die alten Glocken dem Kriege zum Opfer fielen; sonst würde unsere Domkirche vielleicht nie ein reiner gestimmtes Geläute erhalten haben — infolge Mangels an Geldmitteln; und der Plan einer Uebereinstimmung zwischen Dom- und Pfarrgeläute wäre wohl für immer ein frommer Wunsch geblieben. — Das neue Domgeläute setzt sich aus folgenden Haupt tönen zusammen: <^is, R, Iis, u, eis. Der Charakter des Zusammenklanges ist grandios, freudig und festlich. Eine kleine Glocke

o (133 k^) steht noch in Erwartung, kann aber als überzählig gelten. Dom- und Pfarrgeläute miteinander repräsen tieren nunmehr die diatonische Skala: II, s!i?, I), k, tis, n, k, ^ (i Bei angeordnetem oder zufälligem Zusammenklang beider Geläute bleibt der Ton L in einer der beiden Kirchen besser weg, weil dieser Ton in beiden Geläuten vorkommt. („Qaart' im Dom und Pfarre.) Ebenso möge in diesem Falle im Pfarrgeläute der Ton x („Terz') fortbleiben, um nicht den ganzen Zusammenklang ans der Tonalität

von .V-liin- hinauszuwerfen. Musikkundige werden ver stehen ! Soweit wir bereiis Gelegenheit hatten, die neuen Glocken zu hören, sind dieselben gut ge lungen, sehr gut sogar die größten derselben in Dom und Pfarre. In Betreff der Stimmung untereinander und insbesondere mit der großen alten Domglocke (sog. „Sext') war die dem Glockengießer gestellte. Ausgabe eine wirklich recht heikle und schwierige, so daß deren Gelingen fast ebensosehr vom Glück als vom Geschick des Glockengießers abhing

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 26.10.1910
Physical description: 16
und Ordensleute konfiszierte, die Kon. meineidigen Verschwörer und Buben sonst heißen, getan haben. Nun wird man gewiß von lieberaler Seite ein wenden, diese Instruktionen sind Fälschungen. Aber sie sind genau bis aufs Kleinste befolgt worden, und das ist das beste Zeugnis für ihre unbedingte Echtheit. Zunächst galt es, den miß trauischen König gegen seinen jüngeren Sohn Dom Miguel einzunehmen: mit diabolischer Schlauheit gingen die freimaurerischen Verschwörer zu Werke. Man lag dem König in den Ohren

, der Jnfant wolle ihn absetzen; als der junge Marquis Louli starb, verbreitete die Loge die Nachricht, Dom Miguel habe ihn umbringen lassen. Das Gerücht wurde so laut, daß der König eine Untersuchung befahl; den sie führenden Richter suchte man zu bestechen, damit er den Prinzen schuldig fände, der wackere Mann wies voller Entrüstung eine derartige Zumutung ab. Darauf wurde ihm die Untersuchung genommen, aber auch die andern Richter konnten nichts Belastendes finden. Trotzdem bearbeiteten

die freimaurerischen Minister den König so, daß er in ewiger Angst lebte. Er begab sich endlich aus rin englischer Schiff und beschied Dom Miguel dorthin. Obwohl alle Freunde des Jnfanten ihm abrieten, dem König auf da» Schiff zu folgen, tat er er sofort und erklärte: der König ist mein Herr und Vater, ich unterweise mich allen seinen Be fehlen. Das ist charakteristisch für ihn, denn wie Baron de Bordiguö über ihn schreibt: 11 6tait mapird par cette oböisance aveugle aux ordres de soq pere . . . qui fut instament

le mobile de toute sa conduite”, so verhielt es sich in der Ta» Der Jnfant ging auf das Schiff und empfing dort die Order, sich unverzüglich in das Ausland zu be- geben. Als gehorsamer Sohn küßte er seinem Vater die Hand, und verabschiedete sich von ihm, um ihn niemals wieder zu sehen. Kurz zuvor hatte sich der von dem Vater heiß geliebte Dom Pedro die Krone von Brasilien aufs Haupt gesetzt und dem Vater geschrieben: »Wir sind miteinander im Krieg Mein Vater, ich bin Freimaurer'. (Brief vom 15. Juli

1824.) Eine Art zag talionis ist es, da j nun just die Freimaurer die Nachkommen Dor, Pedros vom portugiesischen Thron stoßen: das i t ihr Dank für die damalige Hilfe. Soweit die Vorgeschichte Dom Miguels, ehe er zur Krone kam. Den Kampf gegen die Freimaurer, den er, um zur Krone zu gelangen, führen mußte, ihre Verschwörungen gegen ihn, ihren feigen Landes verrat, ihre Betätigung zu seinem Sturz und die unmenschliche Verfolgung aller Priester und aller Legtttmisten, die sie unter der Herrschaft

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.06.1921
Physical description: 8
sorgten. Die Häuser waren vielfach reich geschmückt und die Geschäfte zum Ausdruck der Huldigung für den Fürstbischof «während des Einzuges ge schlossen. Als der Bischof in den Dom einzog, sang der Domchor unter Pius Gollers Leitung vierstimmig das keee saeeräos ma^nus mit Bläserbegleitung. Nach Anbetung des Allerheiligsten vor dem Rosari altar und Erteilung des Pontifikalsegens am Hochaltar verließ der Bischof, begleitet vom Klerus und Honoratioren, den Dom, vor dem die vom nunmehrigen Bischof

, Blumen und Inschriften. Das Düster dieser Zeit ward verdolmetscht durch den schwer vermißten Mangel der Fahnen. In sinnigem Spruche bei den Franziskanern wurde dies auch ausgedrückt: „Wenn auch nicht Fahnen unsere Türen umwehen. Um dem Langersehnten unsere Freude zu gestehen; Unser Herz entbietet Dir den Heimatgruß.' Triumphpforten standen bei den Kapuzinern, beim Weißen Turm und zwischen Burg und Dom. Ein wundervoller architektonischer Aufputz verzierte die Burg. Das Domportal war geschmückt

des zweiten Stockes bei. Eine riesige Menschenmenge staute sich im Innern der Burg. Nach dem Konzert löste sich der Fackelzug auf dem Großen Graben auf. Inthronisationsfeier am Vonnerstag. Um 'V48 Uhr wurde der Fürstbischof vom Klerus in der Hofburg abgeholt. Der Einzug in den Dom erfolgte unter dem Borantritt der Feuerwehrkapelle. Die Vereine bildeten Spalier. Dann vollzog sich im Dom die Huldigung des Diözesanklerus. Als der hochwürdigste Fürstbischof von der Inthronisationsfeier im Dom zur Bischofsburg

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.01.1892
Physical description: 8
die Arbeit fertig sein sollte. So ealculiereu bei uns manche Schuhmacher, und keiner getraut sich Als wir dort waren, arbeitete man noch an dem Fußboden vor dem Presbytenum. Wird dies einmal fertig, so ziert den ganzen weiten Dom mit seinem Flächenraum von 6166 Qua dratmeter ein herrlicher Mosaikboden. Es ist un glaublich, mit welchen Kosten am Kölner Dom gebaut wird. Ganz Deutschland hat beigesteuert, um den ewigen Dom zur Vollendung zu bringen. Man kann an den Glasmalereien und ihren Widmungen sehen

, wer alles zum Baue sein Scherflein beigetragen und sich hat verewigen lassen. Der Kölner Dom ist ein National-Denkmal. Wir begnügten uns selbstverständlich nicht damit, einmal bloß den Dom zu besichtigen. Je öfter man sich darin umsieht und mit Ruhe und Muße das Einzelne besichtigt, desto mehr Interesse bekommt man daran. Einem einzelnen Besuche war die Besteigung des Thurmes vorbehalten. Es ist bekannt, wie es dem Besucher der Peters kirche in Rom gewöhnlich geht. Bei dem ersten Eintritt bekommt

in den unteren Stockwerken), und man brauchte beimBaue beiläufig 400 Kubikmeter Steine zu einem Fuß Steigung. Daraus mag man schließen, wie viel Arbeit an dem Kölner Dom aufgegangen ist. Die Reisenden werden nur in Gruppen in den Thurm hinanfgelaffen und ihnen Erklärer mitgegeben. Die Gesellschaft, der wir angehörten, verlor sich aber bald. Ein paar Damen hatten am Schwindel und Ermüdung zu leiden und kamen nicht nach, und der Erklärer war nur hie und da zu sehen. Einen Ersatz für diesen be kamen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.02.1922
Physical description: 8
einige Änderungen in seinem Kabinette vornehmen und dann weiterwurstelu. Fällt eben Bonomi am Don- üttstag, so ist die große Kctse erst recht da. Es ^ücde vsn der Ministerkrise zu einer Pirlaments- ^se kommen, da k.Lne Mehrheit fich finden läßt. Van spricht anch davon, daß Bonomi das Parla- ^ar auflösen könnte, was ober weaiger wahrscheiu- ^ ist, da die Lage durch Neuwahlen eher verschärft w:de. Die Krosusg des VapAes. ^ Rom. 13. Februar. Gestern fand im Dom zu Peter die feierliche Krönung Papst Pius

. Durch das Tiroler Volksblatt Mittelschiff der Basilika war ein breiter Gang für den Festzug freigelassen. Den Ehrendienst versahen die palatinischen Wachen und die Gen darmen in großer Gala. Um 6 Uhr frül^. wurde die Basilika geöffnet und schon warteten, viele Gläubige vor den Toren. Hinter den Truppen- Kordons. die zur Regelung des Verkehres aufge stellt waren, drängten sich Tausende und Aber tausende. Während andere Male der Papst bei der Krönung durch das große Tor in den Dom eintrat, so war das gestern

nicht der Fall. Wegen der großen Kälte trat der Hl. Vater durch das innere Tor, das aus der Sakramentskapelle in den Dom führt, in denselben ein. Nachdem er 'den Gruß des Kardinals Merry del Val entge gengenommen hatte, kam das ganze Kapitel zum Fußkuß. Hierauf begab sich der Panst in die Re liquienkapelle zum Gebet und hernach in die Ka pelle der Pieta auf den Thronsessel. Um 9.40 Uhr verkündeten die sielbernen Trompeten den Ein tritt des Hl. Vaters in die Basilika. Dte ver sammelte Menge bereitete

ihm ungeheure Ova tionen. Während des Geläutes der Glocken von St. Peter krönte der Kardinal Billot um 12.45 Uhr den neuen Papst mit der dreifachen Krone. Gleich darauf verließ derselbe die Kirche unter einem gewaltigen Beifallssturm des Vol kes. Rom, 13 Februar Die Zahl der im Dom zum feierlichen Akt erschienenen Andächtigen wird auf 60.000 Personen geschätzt. Über 200.000» Menschen harrten vor dem Dom auf den Segen des Papstes. Trotzdem noch gestern das Amts blatt des Vatikans „L'Osservatore Romano' ver

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 10.06.1931
Physical description: 12
an das Innenministerium offen. MM A. Attlsms in Mua Bon Karl Hofer. (Nachdruck verboten.) Dreierlei Leute besuchen Vas Grab des heiligen Antonius: Andächtige aus der Stadt oder der näheren Umgebung, die ihren Santo nicht mehr missen mögen und ihre religiösen Pflichten in seiner Kirche erfüllen, obwohl es keine Pfarrkirche ist, und sich um den Dom als Kunstwerk nicht mehr kümmern: Pilger, die auf einen oder zwei Tage kommen, am Grabe beten und auch den prächtigen Bau gesehen haben wollen; endlich Reisende unbekannter

religiöser Herkunst, die nicht für den Heiligen, sondern für seine Kirche Interesse haben, weil diese in ihrem Neisebuch mit zwei Sternen bezeichnet ist. Diese drei Gattungen Leute beleben den Dom, der das Grab des hl. Antonius birgt. Sie haben mitsammen zwar wenig gemeinsam, vermischen sich aber zu gewisse» Tageszeiten, daß der Neuling über rascht ist von der großen'Menge der Verehrer. Obwohl der hl,. Antonius seinen Verehrern die Tore vor Sonnenaufgang öffnet, wartet trotzdem täglich schon

die Sehenswürdigkeiten. Deren Unterhaltung ist in der, Nähe oft gar nicht angenehm, aber nie mand. läßt sich davon 'stören: aps der ^-rne nimmt, sie sich im großen Dom bloß aus. wie das dumpfe Gesumme eines Bienenschwarms. Auch die ersten einzelnen Reisegruppen tauchen auf, bleiben bei jedem Pfeiler und jedem Erao- denkmal stehen, lesen in ihrem roten oder grauen Band nach und flüstern zusammen. Manchmal verhalten sie sich auch an Altären, die sicher nicht im Führer stehen, wo Messe gelesen wird, und sehen halb

neugierig, halb staunend dem Zele branten zu. Die Mittagszeit ist ein Höhepunkt des Lebens um das Grab des Heiligen. Doch Einheimische sind wenig mehr unter der Menge. Reisende aus aller Welt und Pilger — auch unter diesen herrschen nicht immer Italiener vor — bevölkern den Dom. Man betet, man schaut, man zeigte läßt sich erklären, man kritisiert — speziell die neue Wandmalerei des Chorteiles scheint viel Widerspruch herauszufordern — die Führerpatres für die verschiedenen Sprachen sind vollauf'be

schäftigt. Geführte Gruppen laufen kreuz und quer durch Dom und Klosterhof. und wenn zwei sich begegnen, begrüßen sich die Patres freundlich und beschul'-:» sich die übrigen stumm. Rur hinter dem Altar des Heiligen beschaut man sich-nicht; dort stehen die weltfremdesten Leute nebenein ander, legen die Hände auf den Grabstein und flehen zqm Heiligen.um Erhörung. Der Heilige'hält seine Kirche dem Brauche m Italien entgegen den ganzen Tag geöffnet. Doch ist der frühe Nachmittag die ruhigste Zeit

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 21.07.1928
Physical description: 12
aus Leo XIH. Rach dem Schluh der Rede erteilte Kardinal vikar Pompilj dem Katafalk die Absolution. Da nach defilierten di« katholischen Perein« mit ihren Fahnen vor dem Katasall Leos XTTI. Die Feier ist in der erhebendsten Meise ohne den geringsten Zwischenfall verlaufen, Papst Pius zum kapuzinerfubiläum Der Heftige Vater empfing am 5. Juki den General des Kapuzinerordens mit dom Generals tshaus« und den: Kolleg St. Lo renz di Brindisi, der Ordenshochschule der Kaplcziner. in Privataudienz

, ohne jeden Zwang und ohne das Gefühl eines Sehnens oder Begehrens, was die Weit zu bieten vermag. — Es ist alles Eitelkeit, außer diesem einem Letzten, dom wir alle ontgsgengehen.' Marias Hände Hagen ohne Bewegung über den Tisch gobroitot. Ihre Erregung war so stärk, daß sie ininunteNlamg nichts zu sprechen vermochte. Erst nach einer langen Weile hob sie das Gesicht zu dom Abte auf. „Onkel, hast du nie empfunden, daß Rolf der Sohn deines Freundes fein könnte?' „Doch Kind! — An jenem Abend, als ihn mir Theodor

, wie beruhiget es wirkt, wenn man erfährt, daß auch andere sine Last auf dom Rücken tragen. urt& daß der Himmel hier , wie dort Glück und Leid verteilt. Man findet stch hernach w'.der leichter zu-echt und trägt gerne wiederum sein eigenes Bündel auf dom > Rücken.' s Sie hörte erst kaum, was er sprach, dann hatte er sie jo weit überrodet, daß sie seit mit i seinem Dorschlage einverstanden erklärte. | Rur den Blick, mit welchem er stch von ihr > verabschiedete, wußte sie nicht zu deuten: „Cs gibt noch Wunder

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.10.1934
Physical description: 6
und Schnitzereien. Erst kürzlich wurde am Turm der Schloßkirche zu Stettin bei der Wiederherstellung des alten Standbildess des Bischofs Otto von Bamberg eine luchsohrige Teufelsfratze entdeckt, aus deren Mund Wein- blätter wachsen, während unterhalb des Blatt werkes eine wohl auf den Sündenfall hinweisende Minneszene dargestellt ist. Aehnlich mutet eine umfangreiche Schnitzerei im Dom zu Naumburg an. Sie zeigt zwei auf Stühlen sitzende große Affen, die einem Brettspiel — man nimmt wohl mit Recht

an, daß es Schach ist — huldigen. Der außerordentlich sprechende Ausdruck im Gesicht beider Tiere weist ganz un zweideutig darauf hin, daß der eine Spieler den anderen matt gesetzt hat. Das Bemerkenswerteste ist indessen, daß es sich bei den dargestellten Affen zweifellos uni Gorillas oder eine andere Art der großen Menschenaffen handelt, die zur Zeit, als der Dom zu Naumburg entstand, nur ganz weni gen Europäern bekannt gewesen sein können. Der Künstler muß sich indessen vollkommen dessen be wußt gewesen fein

, daß diese Tiere hinsichtlich ihrer Intelligenz auf einer besonders hohen Stufe stehen. Der im zwölften Jahrhundert entstandene Dom zu Worms gilt mit Recht als eines der schönsten Stücke deutscher Kirchenbaukunst. Auch ist er mit einer großen Zahl teils ernster, teils lustiger Skulp turen verziert. Eines der Kunstwerke scheint dem Künstler selbst für ein Gotteshaus nicht ganz passend erschienen zu sein, denn er hat. es im Gegensatz zu den übrigen in einer Mauernische außen an der Ostseite des Domes

lebensähnlichen Wiedergabe alltäglicher Vorgänge, als in dem Bemühen des Künstlers, scherzhaft zu wirken. Einen sehr guten Beweis dafür bildet im Kölner Dom eine sechs Jahrhunderte alte Darstellung eines Arztes, der einem Kranken einen heißen Unischlag auf den Rücken macht. Die schmerzver zogenen Züge des Behandelten rufen beim Be trachter unwillkürlich ein Lächeln hervor, das Ganze gibt zugleich eine Vorstellung von dem reich lich rauhen und kurz angebundenen Heilverfahren jener Zeit. Die Darstellung Kranker

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.07.1941
Physical description: 6
. Der Wanderer steigt in den malerischen Straßen auf und ab, weil Siena im hü gelreichen Toskana auf drei zusammen hängenden Hügeln erbaut ist. Im Ge wirr der geschichtlichen Baudenkmäler erhebt sich eindruckswoll auf dem Dom platz der weltberühmte Dom von Siena, der Schwesterbau der Domes zu Orvieto. Das großartige Bauwert wurde im Jahre 1229 begonnen und nach manchet- lei Schicksalen mit der Apsis im Jahre 1ZLL vollendet. Man hatte dazwischen eine Kirche von riesigen Ausmaßen geplant, mußte aber wegen

ungünstiger Zeitverthältnisse davon Abstand nehmen. Doch auch in der gegenwärtigen Gestalt gehört der Dom seiner dreiaiebeligen Marmorfassade zu den großartigsten Schöpfungen der italienischen Kunst. «vechsundfünfzig Marmortafeln bilden den Fußboden des Dönges, die mit schö nen Graffiti und farbigen Intarsien eine einzigartige Geschichte in Bildern darstel le llen und wegen ihres künstlerischen Wertes mit einem Bretterbelag bedeckt ind, der nur für die Zeit vom 15. August ?is 15. September vorübergehend

en- ernt wird. Mehr als vierzig Künstler ind an diesen Kunstwerken beteiligt ge wesen. Der Dom selbst ist mit bedeutenden Kunstwerken angefüllt, die in ihrer Fül le ihresgleichen suchen. Die Dombiblio- thek verdient eine besondere Erwähnung, weil in der Mitte des Bibliotheksaales die berühmte Gruppe der Drei Grazien ausgestellt ist, die als eine römisch« Kopie des Originalstes Praxiteles gelten. Neben dem Haus der großen Tochter Sienas, der Katharina Benincasà <1347 — 8V) sei noch die Inschrift

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.05.1922
Physical description: 8
helfen soll. Die gegenwärtig gezahlten Beträge notieren weit unter dom Existenzminimum. Denn was sind 100.000 Kronen monatlich? Nicht mehr als 100 Kronen der Fviedensgeit. Nahezu 90 Prozent dieser Summe fallen zur Besch-affung der Lebe' °' * “ ' Lebensmittel weg. Es ist den Stwatsangestellten auf Grund ihrer Bezahlung- unmöglich, stch Klei- düng zu boschaffen. Um seine Angestellten aus den traurigsten Situationen zu befreien, gewährt indessen der Staat zeitweise Aushilfen. In einem Monat müssen oft

Bochm vor un«. (Verlag Gebrüder Paetel, Berlin.) In diesem 420 Seiten Lexikonoktav Band« «erden wohl all» für den Deutschen tarken eben». instrumentiert da» - Eli gen Selbsthilfe ^ zu einer höheren Einheit. Hier werben kein» Interessen vertreten und gelsti- önig» Buch wird keiner Partei gedient. Denn wo stch, um ein paar der bekanntesten Namen zu nennen, Martin Spahn, Eduard Stadler und August Wlnnig zusammensind en, Ist der Parteiblickwinkel über 100 Grad, also nicht mehr wirksam. Dom Zeltnutzen

lm Reich findet hier idni» und Antwort. Der Gedanke der deut schen Volksgemeinschaft, der Reichsgrenzen nicht kennt» durchorlngt das Buch, und mehr als ein Vier tel seiner Selten gehört dom Grenz- und Ausland- heutfchtum und der deutschen Weltpolitit. llm von der ethischen Höhe und der geistigen Blick- weit» de» Buche» den rechten Begriff zu geben, 'cheint »» un» besier, al» -weiter« Ramm und Jn- «lt» kurz zu erwähnen, hier auf diese Abteilung, i» unseren Lesern cm nächsten geht, etwa» gründ licher

, das nun den Franzosen am widerstrebenden Leibe er- lebt, ein» solche Brenzgesinnung rasch entstanden ist, zeigt Wilhelm Büderich, „Wir im Westen'. Mit einer sicheren Munterkeit deckt er bi» innerlichst un haltbar« Torheit de« französischen Rheinanspruch» auf. Die Rheinländer, die sich nichts vormachen -lasten, haben nun die Franzosen wirklich erkannt: „Für die Mlohnung, die ste erfahren, rächen sie sich dann durch die Quälereien, die sie uns zufügen. Hin ter dom gutgläubigen Menschen erkennen wir einen grausamen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 31.01.1927
Physical description: 6
ques. Reue Brasilienreise: Fa der. Unter Eskimos und Walfischfängern: Köhler, Drasillen. — Aeußerst günstige Bedingungen, Versand nach auswärts. Leihbücherei-Katalog zu Lire 8.50. Pufterlal. p Folgen des kehlen Schneefalles. R i f c o - n « (R «ischa ch), 28. Jänner. Es ist sehr bedauerlich, daß bei dom letzten Schneesall auch die beinahe 500 Meter lange Zypressen- Allee, die eine Zierde der Gegend war, stark gelitten hat. Man sieht an vielen Stellen ganz abgebogene Kronen der Saums, möge« bogene

Hotelier Knall der Fremdenverkehrskom- mission aus dom auch im Winter bewirtschaf teten Karerpaßhotcl mittcilt, ist die Straße von der Paßhöhe bis in das Cisacktal zur Zeit für Schlitten vorzüglich fahrbar und dadurch auch der Genuß des Anblickes der großartigen Dolo- mitenlandschaft im Winterschmn-*. geboten. Auch die Schneeverhältnisse für Slifahrer sind im Karerseegebiete und namentlich auf der Paß höhe überaus günstige. Garantiert Prager Selchwaren eingelrossen. Prager Schinken in Ausschnitt

in den Hof hinabrollte. In der Furcht, die Mauer, die sehr morsch zu sein schien, werde einstärzen, verlor er das Gleichgewicht: ein Zittern durchlief feinen Körper, er schwankte hin und her, seine Hände griffen ins Leere und mit einem • wilden Fluch auf den Lippen stürzte er plötz lich mit dumpfem Aufschlagen in den gepfla sterten Hof hinab, wo er regungslos liegen blieb. 23. Kapitel. Ein letztes Wiedersehen. In dom Augenblick, als die Blauer krachend unter dom Gewichte Braun's nachgab, hatte Backmann

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 31.12.1925
Physical description: 16
nicht auf einer Sette allein gewesen ist und > daß auch der Stuibenhias' feine Marlen auf dem Holz gehabt Hai. Warum sollen übri gens noch die Jungen für di« Narrheit der Alten büßen? Ist doch ein schön Ding', glaub' ich, wenn einmal eine alte Feindschaft im Hafen der Ehe versinkt und alte Scharten dadurch ausgewetzt werden.' „Ja, ja, ich sich schon Hauser, du HM dem Gebandel hin; aber ich sag' dir, daraus wird nichts, solang' ich auf dom Hof etwas drein- zuschaffen halb'', grollte der Jörg

. „Ich hilf dem Gebandel nicht hin und nicht her; aber etwas daraus werden tut, kannst mir's glauben. Ich weiß, was ich weiß.' „Was weißt denn? Das mußt mir sagen.' „Hihihchi, was ich weih? Daß ein Pfund -Fleisch eine starke Suppe gibt und daß man sich auch mit den großen Banknoten manch mal verrechnen kann.' „Hauser,' drohte der Jörg, „wenn du ge gen mich arbeitest, dann kannst noch in dei nen alten Tagen was erleben... Weißt, schaffen tu ich auf dom Hof — dem Vor mund rst's recht so.' ,Llh gar

sind schlaue Köpfe und las sen sich von ni««mand ins Matt schauen. Mele Dinge sind mir verdächtig. Warum wehrt er sich auf einmal so gegen den Wintersen- «ner? Warum ist er ganz verloren und hin- tersinnig gewesen, als er am Stefanslag di« Regina da aufgesucht hat? — Und a«m Stefanstag muß er ihr das Geld gebracht haben. Dom selbigen Tag an ist das Madl., ganz anders, lustig und doch wieder nach denklich. Tut auch akkurat f«U dem Tag so viel in der Kammer packen und mustem. «— Und am Neujahrstag

. Die heu«te offiziell «beschloffsne neue Ver«ehrung des Sozialen Königtums Christi hatte ihren Vorläufer bereits auf «dem inlerimtionalen Cuchariftischen Kongreß in London im Jahr« 1914, der unter dom Patronat Christi, als des Königs der menschlichen Ge-sellfchaft, verlief. Don dort aus gingen die Wien, Ge suche und Wünsche cm den HM«gen Stuhl, ein eigenes Fest für die Feier dieses König tums oinzu-fetzen, Diiten, die auch der Welt krieg nicht unterbrach, die die Nachkriegszeit aber immer mehr fteige

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 06.08.1925
Physical description: 12
sie sich. ,Mer hat mir denn felmal die Schand' angetan mit dom Besen? Was Haft mir denn in Wolfsberg drüben in deinem Dusel für einen Namen gegeben unter allen Leuten? Was werden sich denn die üb«r niich gedacht haben und von mir? Wer hat denn.. ; „HÄ auf! Hör auf!' bittet er. „Wir . . „ „Sa. jetzt hör auf!' . ' ■ 1 „Es nutzt nichts mehr, wenn wir Mander noch mchr vorwevfen. Geschehen ist jetzt ge schehen .. .* „Ja, freilich ist's geschehen, aber was für ein Leben hätten wir führen

auf den Weg, der vor ihnen sich hinzieht, ins Ungewisse. Es liegt noch eine Zeit vor ihnen... in iT-, Kulturarbeit und Kultur- Zerstörung. Es fei hier gleich eingangs bemerkt, daß im Nachfolgenden nicht von Gsiftesknltur die Rede ist, sondern von volkswirtschaft licher Kultur,, die zwar stets Geisteskultur voraussetzt und sie zur Grundlage haben muß. In der Zeit, als der Judenliberalis- mus noch herrschend war, konnte man nicht selten das Wort aus dom Munde gewisser Phrasenhelden hören von den „Lummen und faulen Mönchen

. Bernhard, welche die dortigen Bauem di« Bewässerung mit Hilfe künstlich gezogener Kanäle gelchvt und so dieses Land zu dem fruchtbarsten und reichsten in Europa ge- macht haben. In anderen Orten bauten die Mönche miit vieler Anstrengung und Auf wand Dämme ge^en die Meoomfdch nur dom nassen Element den Boden abzuringen. - Sie brachten vom Süden bis in den finsteren Norden Kultur, förderten den Verkehr und regten aus mannigfache Weife Gewerbe an. Schweden verdankt ihnen die Verbesserung der Pferdezucht

. Me ersten deutschen Gär ten sind Klostovgärten. Wenn England sich schon im 11. Jahrhundert eines schönen An baues seiner Aecker erfreute, so verdankt es dies dem Fleiß der Klosterbewohner. In Flandern lichteten sich die Wälder» trockneten die Moräste aus und rangen dom Sand boden reiche Erträge ab. Das arme Land» chen Waldeck, wo jetzt nur noch kahle Schie ferwände an den Abhängen sich zeigen, pro duzierte noch im 16. Jahrhundert Woin in Hülle und Fülle. Mt der Reformation ver schwanden die Klöster

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1926
Physical description: 8
des großen feier lichen Pontifnalamtes begannen die Menschen den Dom zu füllen. ' Der Dom, im romanisch lombardifchen Stile 'gehalten, ist ein Meisterwerk der italienischen ^Baukunst und ruft gerade am heutigen Tage die Erinnerung an längst vergangene geschieht- 'liche Epochen, die sich auf das Konzil und den fDombau beziehen, wieder wach. ' /Ueber dem Hauptportale lesen wir ^folgende 'angebrachte Inschrift: Hier, wo im Tempelchen ' von ihm errichtet, Vigilius, Bischof und Mär- ' tyrer, sich Jesu

zelebriert, mit darauf- . folgender Weihe der Fahne der, Vereinigung ,ioer Familienväter. Sodann Erteilung des ^päpstlichen Segens. 3 Uhr: In der Kathedrale wird vom Dom klerus das ausgesetzte Ällerheiligste eingezogen und in die Kapelle des heiligen Kreuzes über führt. V.10 Uhr: In der Sakristei des Domes ver sammeln sich die Domherren in cappa sowie ole In der Stadt anwesenden Prälaten und be geben sich in Zweierreihen nach der kirchlichen Rangordnung zum Empfange S. E. dem Kar dinal-Patriarchen

und zu Fuß kamen Scharen von Kon« greßteilnehmern in die Konzilstadt. Noch nie hatte Trento eine solche Menschenmenge in seinen Mauern gesehen. Auch das schlechte Wet ter und der Schnee der beiden letzten Tage hatte das gläubige Volk nicht abschrecken kön nen, selbst aus den entlegensten Gebietsort schaften nach Trento zu kommen. Um 1 Uhr wurde im Dom das ällerheiligste SaZmment ausgesetzt. An IL verschiedenen Stellen in der Stadt sammelten sich die Gläubigen, um an der eucharistischen Prozession

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 23.06.1945
Physical description: 4
Brisen, ist auch der Domchor selbst und seine Anfänge verlieren sieh in die graue Frühzeit des Mittelalters. Er wirkte all die vielen Jahrhunderte der Geschichte unse res Bistums hindurch, alle seine wechselvollen Schicksale mitmachend. bis er um die letzte Jahrhundertwende seine Hochblüte erreichte. Es war dies die Zeit, als der bedeutende Kirehen- koinponist Ignaz Mitterer die Leitung des Dom ebors innehalte ( 1895 —1917), dessen Leistungen führend und beispielgebend für ganz Südtirol wurden

gen bis zum Jahr 1935. Damals, also vor zehn Jahren, trat der heutige Domkapellmeister Alverii an die Spitze des Dom chors. Alverh war bereits 1931 heim Domchoc stellvertretend tätig gewesen, begab sich aber dann zur Fortsetzung und Beendigung seiner Studien an die Hochschule für Kirchenmusik In Regenshiir' und zuletzt an die Akademie der Tonkunst in München. Im Laufe des Jahres 1935 ging Alverft an den Aushau des Domriiors durch Gründung eines Domorchesters zur Verstärkung des Chors, sowie

. 10. 24.) Das päpstliche Rundschreiben „Ouadragesimo Anno“ gibt dem sozialen Aufbau die grund legende Richtlinie: „Den Hauptanteil an allem aber muß die Liebe haben, die das Band der Vollkommenheit Ist.“ Möge das heutige Chri stentum wie seine glorreiche Vergangenheit sei ner I.icbesscndung Ehre machen. Dr. A. Ludwig. ßitchlidses Priesterweihe Im Dom. Auch heuer wird der Hochwürdigste Fürstbischof am Feste Peter und Paul — 29. Juni — im Dom einigen Kan didaten die hl. Priesterweihe erteilen. Das Pon tifikalamt beginnt

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Dolomiten
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Page 10 of 17
Date: 28.06.1930
Physical description: 17
; Hoch«. Herr Johanne« E l L s e r e r. Kurat in Passo, wird Provisor in Martello; Hochw. Herr Emmerich Kostner Kooperator in Ortisei, wird Provisor in Bulla Das Fest des Btstumspatron» S. Vigilius. Trento, 28. Juni, der St.-Biailius-Tag gilt in Trento als hoher Feiertag. Um 9 Uhr vor mittags war im Dom Feftoredigt, Prozession mit Uebertraaung der Reliauien des hl. Vigilius und daraufiolgenoem Pontifikalamt de» hochwst. Fürsterzbischofs Tölestin. Tagsüber waren die ln einem silbernen Schreine

in segensreicher Weise als Seelsorger von Rooereto. ! Personalnachrichten. Herr Dom Karl Stuchly in Bressanone scheide stand der Diözesan-Rechnunasl Amte und tritt in den wohl stand. Herr Kanonikus Stuchly steht bereits im als Bor- aunasbehörde aus dem wohlverdienten Ruhe- s tt 76. Lebensjahre. Seit 48 Jahren war er in der fb. Oi Rechnungskanzlei des itia Kanonikus Stuchly Herr Prälat der rdinariates tätig. Gleichzeitig mit dem Rücktritt des Herrn Stuchly übernimmt der hochwst Josef Mutschlechner die Leitung

alten Gemälden und dem mit im reichen Blumenschmuck und in einem Lichtermeer prangenden Hochaltar. Besonders bei der Abeiü>andacht war der Zulauf der Gläubigen außergewöhnlich groß. Das Kirchlein, der Dorraum und die ganz« nähere Umgebung war mit Andächtigen buchstäblich voll gepfropft. Der Franziskanerchor besorgte in der bekannt hervorragenden Weise unter der Leitung des hochw. P. Erasmus den Kirchcn- gesang. Dank und Anerkennung gebührt dom Organisator dieses Festes, dom Herrn Prof. Lenzi

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 18.06.1928
Physical description: 8
aus dom Dominikaner-Prediger-Orden hervor, in dem er sich als Prior und Provinzial von Graz und Wien und später als Ordensgeneral unvergängliche Verdienste um die kirchliche Wissenschaft erworben; er beteiligte sich seinerzeit mit großem Eifer an der Lösung der sozialen Fragen Papst Leo XIII. Im Jahre 1907 wurde er von Papst Pius X. zum Erzbischof von Herakles und Apostolischen Nuntius von München er nannt; Papst Benedikt XV. verlieh ihm 1915 den Purpur. Der gegenwärtig« Heilige Dater sandte

lag der Mann, den sie liebte. Eine matte, milchige Helle, welche der Schnee des Daches, welches dem Fenster gegenüberlag, heroinschickte, ließ die Gegen stände in dom Raume halb verschwimmen. Das Feuer eines Cifenofens lockte mit glü hender Zunge durch den schwarzen Spalt des Rostes. — Ein kleiner Tisch war in die Ecke geschoben. Maria sah von allem nichts. Sie starrte unverwandt auf das Eifenbett, in dessen weißen Kissen Rolfs halbverfallener Körper lag. Er lag wie ein Toter mit geschlossenen

Augen, nur das brennende Rot der Wangen verriet, daß noch Loben in ihm pulste. Seine schweren Atomzüge drangen bis zu ihr herüber. Im Gefühle der Schuld schlich sie sich näher und wurde von einer unsichtbaren Macht in die Knie gezwungen. Sie hatte ihn nicht freigegoben und nun kam ein anderer urib löste ihn von dom Schwur, der ihn an sie band. Rolf fühlte die Nähe eines zweiten Wesens und begann unruhig zu werden. „Mich dürstet!' Marias Hand griff hastig nach dem Glase mit rötlicher Limonade, ans

öffnete und hob beide Hände wie in Abwehr und Bitte zugleich. Dann neigte sich ihr Gesicht vor dom Abte, der soeben eintrat. Es fiel kein Wort der Begrüßung. Schweigend neigte sich Gun- tram über Rolfs Körper und horcht« auf den Atem, der aus der todkranken Brust kam. Er strich ihm das Haar, das ihm in die Stirne gefallen war, behutsam zurück. Dann wandte er in scharfer Bewegung das Gesicht nach seiner Nichte. „Dein Werk, Maria!' Maßloser Schrecken stand in ihren Augen: „Ich liebe ihn,' sprach

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