wird dann, wenn sich eine entsprechende Zahl gemeldet hat, erst «lnberufen. Es müßten sich für eine Stadt wie Bolzano, mit seinen mehr als 30.000 Einwohnern, leicht 500 bis 1000 Tierfreunde finden lassen. Cs wäre beschämend und ein Zeichen der Zeit und gleichzeitig tief bekam genswert, wenn dem nicht so wäre. Bis jetzt haben sich wohl kaum ein Dutzend gemeldet. Nachdem man für Merlei Nichtigkeiten Interesse, Zeit und Opfer findet, so dürste es nicht schwor sein, auch hiesür dasselbe aufzu bringen und sich von der Schwestorstadt
' Weltanschauung, als der Ver fasser des Artikels uns zuzumuten scheint; ganz abgesehen davon, daß man wohl kein Begräbnis sieht, bei dem nicht mehrere und schöne Kränze den Sarg des teuren Verstor benen schmücken. Wenn aber außerdem die Todesanzeige gerade der Besten und Edelsten unserer Stadt und unseres Volkes den Ber« L. RUEDL mett trägt, „Kranzspenden werden im Sinne des Verstorbenen abgelehnt', so ist darin nichts anderes zu sehen, als eine gesunde Reaktion gegen den ungeheuren Aufwand an Blumen
aus der Oper ,Der Freischütz'; Waldteufel: „Tres jolie', Walzer: Fall: Melodien aus der Ope rette „Die Rose von Stambul'; Lao Schar: „König der Herzen', Tango; Mascherout: „Drei, Foxtrott. Gifacktal Der Pfarrplatz iu Brefjauone. Mm schreibt uns von dort: Der scheibende Amts- bürgermefftor ließ sich, das wird allseits anerkannt, die Verschönerung der Stadt an gelegen fein und hatte dchür «inen guten Blick. So hat er aus dem langen und kurzen Graben schöne, breite mit jungen Allesbäumen bepflanzte Straßen
geschaffen, die beim San- nenior an die schon gut entwickelte Wlee der Bvhnhofftrahe (Prinz von Piomontstvaße) ansckMßt; wir waren sicher, daß er auch den Pfarrplatz einer zeitgemäßen Erneuerung. unterziehen werde. Der benachbart« Domplatz! ist ein wahrhaftes Schmuckstück im Zentrum! der Stadt, die in dm Pfarrplatz einmünden» den Stvaßenzüge der Laubengaff«, Weihen- turmgafse, Adlerbrückengaffe sind in tadel losem Zustande, die letzteren, sowie die daran schließenden Album-, Runggad- und Alten
- marklgasfe, mit einem guten Würselipflaster versehen. Nur schade, daß der alte, mal«risch« : Pfarrplatz, der mit Vorliebe Malern und Photographen als Aufnahmeobjekt dient, noch das alte, dazu lückenhafte Master aus vor- fändffuMchen Katzen-köpfen cruftveist, welches nicht nur die Hühneraugen, sondern auch gwnz- geftmde Füße quält. Wir mochten den an die Stelle Ing. Rigzini tretenden Präfekturs» kommiiffär^und das chm bvigegebene Stadt- bwuamt auf diesen oft beklagten Zustand des Pfarrplatzes