670 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/17_03_1945/BZT_1945_03_17_3_object_2109010.png
Page 3 of 6
Date: 17.03.1945
Physical description: 6
Kelter« in Larinan, kam der »Kalle Keller« an die Familie von Lutz. Der »Kalte Kel ler* war. wie Josef Hirn in seinem Merke über das Jahr 1809 (Seile 21/) berichtet, am 10. März 1809 der geheim- Versammlungsort A n - d r e a s II o I c r s und seiner Ge treuen. Nachdem I ode des Johann Andreas übern,afirn dessen Sohn Josef Jo hann von Lutz (geboren am 18. April 18 io, sei! 18. August 1879. Galle'der l'dornena Pelerlunger (geh. 1818 gest. 91 jährig am 21. Februar 1 tl.lf)■, den »Kalten Keller

«: er wurde 1880 Bürgermeister von Barhian. wo er am (5. März 191(5 starb. Sem erst geborener Sohn, Josef (geh. 29 Mai 1880) wurde nun der drille »Kal len-Keller«-Wirt; er halte mit Anna Scheidle acht Kinder, von denen der Sohn Urban (im gegenwärtigen Weltkriege am 15. Jänner 1943 in der russischen Kaliniikcn Steppe den Hel deulod fand. Auf dein Stammbaume der Lutz linden wir 20 Südtiroler Adelsl'ami- lien, mit denen die Lulz versippt wa ren, so mit den Tciilcrihufen. Barll- Sommersperg. Söll-Toissegg

damals noch nicht ver- Die Leonburg bei Tisens * Aufnahme: Oswald Koller Vom Witt „Zorn kalten Keller“ and seinen Vorfahren Von Prof Dr. R. von Granlclistaedten-Czerva Auf der Reichsstrasse von Klausen durch das Brixner Tor nach Bozen, oberhalb von Waidbruck, in der Tal sohle des Zargenbaches, an der Nord grenze der Gemeinde Barhian, sieht der Gasthof »Zum kalten Keller«, jn dessen Nähe wurde 1(590 an der Berg halde ein Schiesstand errichtet, wor auf der »Kalte KeIler«*Wirt am 4. Mai 1703

die Weinschankgerechtsame für den Fall erhielt, dass »Geistliche, Adel. Exeniple oder Bürger von der Stadt dort eine Abwechslung mit Scheibenschiessen suchen würden«. Da der Kalte Keller am Fasse des Säbener Berges liegt, hat das Hgus das Bild des ritterlichen Sängers Leu told von Säben am Eingänge anbrin gen lassen lind darunter die Verse ge setzt: »Herr Leutold ist vor vielen Jahren, als Minnesänger 'rumgefah ren. Kehrt auch in diesem Hause ein, trank hier viel guten Wein, auch fand er gut zu leben, drum blieb er gern in Säben

«. Zeit der grossen Hitze mögen wohl viele B.ozner und Klausner Bür ger zum Kalten Keller gepilgert sein, um ihre durstigen Kehlen zu erfri schen. Seit 1839 steht der Kalte Kel ler im Besitze des Alttiroler Edelge schlechtes der Lutz. Ein Ambros von Lutz soll um 1490 aus Füssen nach Südtirol einge wandert sein und dort die Maria von Waltenhofen, aus dem Dorfe Walten hofen in der Nähe Füssens, zur Haus frau erkoren haben. Des Ambros Sohn, Hans von Lutz war Haupt mann, mit Maria von Grafinger-Sa- iegg

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_58_object_642497.png
Page 58 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
von deinem Leben ist, Was mit denr Herzen du erlebt; Doch wie ein Traum sich schnell vergißt. Was nicht'ger Stunde Hand gewebt. Jda Segiäü'lä-Maksa, Weingeschichten. Bilder und Erinnerungen aus dem alte Stidtirol. Von Karl Felix W o lff,'Bozen. (Nachdruck verboten.) Ter Keiler von Saturn. Inr Fclsgeklüfte des Geherberges! bei Salrlrn steht die Haderburg; da hauste einst ein Ritter, bei dem alle, die ihn kannten, gerne einkehrten, dem: er besaß einen wohlgefüllten Keller und pflegte seine Gäste mit edlem

beabsichtigt hatten, dann einen ganzen Tag verblieben und daß manche am.nächsten Morgen erst reckst von vorne anft'ngcn. Tenn der Schloßherr litt cs nichts daß.man ihn verließ, ehe wieder neue Gäste eingetrosjchn waren, und früh und spät saß er bei Tische und der Durst ging ihm niemals aus. Er besaß die verschiedensten Weine in großer Menge, doch schätzte er vor allen den.weißen Salunrer; diesen trank er mit einer gewissen Andacht und ljeß ihn auch in einem besonderen Keller aufbewahren. Las mmr doch feit

wohl genug. Ter Salurner war darob sehr betrübt rmd erzählte die Sach« seinem Kellermeister; dieser riet ih'ml, des Bischofs Weisung zn befolgen, sich aber einen größeren Humpen auzilschaffen. Ter Rat des verständigen Keller meisters gefiel denr Ritter über die Maßen gut und er ließ sich einen doppelt so großen Humpen machen, Pen er ge treulich zioölftnal im Tage leerte, so daß er nun statt zwanzig vierunozwanzig ehemalige Hmnpen trank. Nachträglich lvar der Salurner dem Bischof sehr dankbar

; er hotte den Burgpfaffen und zeigte chm die Ajufschnft, worauf dieser lachend las:' ! Frischen Mut und frisch!e Kraft ' verleiht ein Humpen Rebänsastl Ais der Ritter das hörte, Meinte er, diese Weisung solle mmr beherzigen, denn die Zwerge verständen von alters- her alles besser als die Menschen und die Burg sei nun so wie so verloren. Also ließ er das letzte Faßl anstechen, welches noch im Keller lag, ,uüd jeder von den Verteidigern erhielt einen Humpen Wein. Da kmn neues Lebert in die Leute, rmd kaum

. Tie Wachen wurden über rumpelt und dann brachen oie Salurner wie ein prasselnder Hagelsturm ins Lager ein. Viele von den überrumpelten Feinden hatten nicht einmal Zeit, sich völlig zu bewaffnen, mrd nach kurzem Kampfe stoben sie in wilder Flucht ausein ander. So hätte das letzte Faßl Wein die Haderburg gerettet. Der Schloßherr zog daraus die Lehre, daß er sich für die Zukunft nrit größeren Vorräten, zumal an Wein, vorsehen müsse. Er ließ also in einiger Entfernung von der Burg einen großen Keller

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/01_03_1934/Suedt_1934_03_01_8_object_581047.png
Page 8 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
auf den Bistumsgründer St. Korbinian zurückführen und 855 vor dem Richterstuhl König Ludwigs des Deutschen einen Rechtshandel um Wein gärten zu Bozen gewinnen, von denen einer durch den Namen „Pfaffenleite' deutlich auf den geistlichen Eigentümer hin weist. Als Graf Bertold von Eschenlohe 1294 seine Graf schaft Werdenfels an die Freisinger Hochkirche verkaufte, be dang er sich ausdrücklich eine jährliche Lieferung von fünf Bozner Fudern Weines von „Keller' aus; der Name Keller hatte sich von dem Weinkeller

des Hochstistes Freising aus auf eine benachbarte Marienkirche, die heutige Grieser Pfarr kirche, und auf deren Seelsorgesprengel ausgebreitet, mutzte aber je länger je mehr dem vom sandigen User eines alten Talferlauses ausstrahlenden Namen „Gries' weichen, bis dieser die ganze bisherige „Pfarre Keller' umfaßte. Im Ei- saktal erscheinen das Hochstift Freising zu Velturns, das Frei singer Domkapitel zu Lajen und zu Barbian (Hof Planatsch) mit willkommenen Ergänzungen der beiderseitigen Bozner Weingärten

, daß dieselben an das Prämonstratenserstist Schäftlarn (OB) veräußert wur den. Dieses Kloster, das ebenso wie das Freisinger Neustist den größten Geschichtsschreiber des deutschen Mittelalters, Bischof Otto I. von Freising als Gründer verehrt, war aber keineswegs nur beim Finggeller, auf Gunschna, in „Keller' und in „Russan', sondern auch in Nals, Mission, Kaltern, Haslach mit Weinland versehen. Zu den uns bereits begegne ten Besitzern von Weinland im Pustertale, St. Andrä in F r e i s i n g und Polling, gesellt sich nun beim Obek- hammer

Bozen auftagte. Zwei Freisinger Bischöfe, Egikbert und Ellenhard, schenk ten im 11. Jahrhundert einem Nachbarn ihres Bischofsitzes, dem Benediktinerkloster Weihen st ephan (OB), zvei Drittel des bischöflichen Weinzehnten in Bozen sowie Wein güter zu „Altum Chellari' d.h. „Hohenkeller' und bei» Schaler auf Gunschna. „Hohenkeller' bedeutet natürlich kein» hohen oder hochgelegenen Keller, sondern eine OerAichkeö, die über dem oben erwähnten Weinkeller des Hochstiftes Freising liegt; wenn später

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/27_04_1932/DOL_1932_04_27_4_object_1136634.png
Page 4 of 12
Date: 27.04.1932
Physical description: 12
der Gerichtsbehörde der Tat bestand ausgenommen wurde. Die Jdentt- fizierung der Leiche konnte nicht vorgenom men werden, weil die Vorgefundenen Doku mente vom Waffer ganz durchweicht waren und deshalb unleserlich waren. Bei der Leiche des Unbekannten wurde ein größerer Geldbetrag gefunden. Die Beerdigung fand am 23. April in Ora statt. Die Weintest imRathauskellet Letzte Tage der Weinkost mit Berlosungl «Wenn Sie die Weinverlosung im Rathaus keller noch nicht besucht haben, haben Sie die günstigste Gelegenheit

und dessen Leistungsfähigkeit an. Zu d i e s e n Preisen läßt findliches Fahrrad mit. Am anderen Tage in der Frühe wurde der Haushund vergiftet aufgefunden. Die Einbrecher haben zuerst das wachsame Tier unschädlich gemacht, ehe sie an das Werk gingen. b Der Dieb lm Keller. Am 23. April er stattete die Tochter des Besitzers Heinrich Sanin in Bilpiano bei der Sicherheits- behövde in Terlano die Anzeige, daß ein Bursche in den Keller des Hayses ihres Vaters eingedrungen sei. Durch Schulkinder, welche den Unberufenen

in den Keller ein- treten sahen, wurden die Hausleute auf merksam genracht und als man Nachschau hielt, fand sich tatsächlich ein der Familie bekannter Bursche hinter der Kellertüre, der eine zweilitrige gefüllt« Weinflasche in der Hand hielt. Der Bursche gab zu feiner Recht fertigung aus. daß er von einem Mitglied der Familie Sanin.die Erlaubnis erhalten habe, ohne zu fragen in den Keller zu gehen, was sich aber als der Wahrheit nicht entspre chend erwiesen hat. Außerdem wurde der Abgang von zwei Kilo

5
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/18_12_1943/BZLZ_1943_12_18_4_object_2101753.png
Page 4 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
Burschi und Familie Pieperich Eine heitere Gesehiehte von H. P. Familie Pieperich wohnte allein im Hause, denn seit der Renovierung waren noch keine Parteien eingezogen. Familie Pieperich hatte daher alle Räume mit Beschlag belegt, auch und sogar in erster Linie den Speicher und den Keller, ob wohl weder oben noch unten von Vorrä ten etwas zu sehen war. Die günstigen Wohnverhältniste hatten sich auf den Be stand der Familie sehr vorteilhaft ausge- wirkt. Die Töchter hatten sich alle gut oer

an. Er ging in atte, Zimmer stieg aus den Dachboden hinauf und in den Keller hinunter und gab schließlich durch zufriedenes Miauen zu verstehen, daß ihm alles ziemlich gut behagte. Cs muß zu seiner Schande gesagt werden daß er die verschiedenen kleinen Eingänge die zu den Korridoren der Familie Pie- perich führten, gar nicht .einmal bemerkt hatte. Um so genauer aber beobachteten die grauen Mäuslein aus ihren Spählö chern heraus jede feiner Bewegungen. Pieperichs waren in großer Sorge und Verzweiflung

aber eigentlich nur für die Sonntage, denn da bekom er den Hasenkopf. Jeden Sams tag mußte der fetteste Langohr aus den Kisten im Garten kein Leben lassen und Burschi freute sich unbändig darüber Kopf und Pfoten wurden dann in einer eigenen Pfanne gekocht und Burschi sab auf dem Stockerl vor dem Gasherd und sog genießerisch den vielversprechenden Duft ein. Auch als Spielzeug kamen Mäuse für Burschi nicht in Frage, dazu waren sie viel zu unbequem. Im dunklen Keller oder am zugigen Dachboden stundenlang

. „Nix', lautet die gefaßte Antwort, „Ich habe nur schmecken wollen, ob die Nanni an Wein im Keller trunken hat'. . * „Klassisch' »Ich habe mir gestern Wallenfteins Lager angesehen.' „Na und? — Hat er noch Ware?' * Hoffentlich... „Ich gehe niemals zum Arzt —? ich kuriere mich immer selbst an Hand von Büchern!' „Na, hosixntlich stirbst du nicht mal an einem Druckfehler!' * Soll Vorkommen Eheleute saßen am Rundfunk. Beetho vens „Neunte' wurde gespielt. Die Ehefrau nickte ein. Der Ehemann war empört

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_12_object_614425.png
Page 12 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
die «Gescheitheit mit dem Schöpflöffels gegessen! Heut gar, wo du den Zylinder auf hast glaubst, daß dir 's Hirn den Hut ausfüllt!' Allmählich verAoa sich der Testrummel und die Mannsleute sumten «das Wirtshaus aus. Wie man da breit und behaglich den ganzen Verlauf der gelungenen Empfangsfeier be sprach. stürzte die Kellnerin verstört und käse- bleich in die Gaststube und schrie: „Er ist hin!'' „Wer? Was? Der neue Doktor?'' „Der Vagabund im Keller! Er schnappt lei (nur) mehr ein bißsl und röchelt schon

, daß wir glei' mit der Tur ins Haus fallen... aber... wissen Sie... wir haben einen im Keller unten... so einen Zugereisten...,- ganz gewiß nit von unserer Gemeinde... nit daß Sie glauben, bei uns herinnen gibt es solchene Lumpen... stockbesoffen ist er halt... Und wir wissen schon gar nt, was damit anfangen.. „Herrjott. oet wissen Se nich?' lachte der Doktor. „«Wat vor ne naive Jejend! Machen wir, Bruder, machen wir! Auf so u>at versteh ick mir!' «Flugs begab er sich in d«en, Keller, «befühlte «den Puls

bedenklich nahe dem Touristen an den Leib, aber zu seinem Glück klingelte das Glöcklein des Kuraten, der im Chorrock die Gasse herauf kam, dem Manne im Keller die Sterbesakramente zu reichen. Die Bauern sanken auf die Knie nieder, welche Gelegenheit der Assessor benützte, um sich zurückzuziehen. «Es «war i«bm doch, umdroht von Bauernfäusten, etwas unheimlich zumute ge worden. Der Priester fand allerdings keinen Anlaß mehr, die geistliche Handlung zu üben, doch glaubte er, von den Vorgängen unterrichtet

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/24_11_1932/VBS_1932_11_24_6_object_3130618.png
Page 6 of 16
Date: 24.11.1932
Physical description: 16
das trauernd« Glöcklein selbst, sooft es fein« ehern« Stimme ertönen läßt Lagundo, 20. Nov. (Durch Gärg^fe vergiftet.) Infolge der außergiwohnlich günstigen Weinernte konnte Johann Wolf, Bücher in Ladundo, heu^r nicht mehr feine ganze Maische im Gärkeller unterbringen und mußte daher notgedrungen einen Teil der selben im Uefen Lagerkeller in Lagerkufen einkellern. Er ließ zwar vor vier Tagen einenDentllator anbrlngen, um dieGärungs» säure aus dem Keller zu entfernen. Jedoch scheint derselbe zu wenig

kräftig gewirkt zu haben, um die Lust hinreichend zu reinigen. Samstag, 19. November, ging nun Johann Wolf so etwa gegen 6 Uhr abends in den Keller und ihm folgte nach einigen Minuten fein 12jähriger Sohn Johann, der aber den Vater schon am Fuße der Kellerstiege bewußt los an einen Stander gelehnt, halb sitzend liegen sah. Er alarmierte sofort die Familie, und die vier Knechll Ignaz Egger, Josef Ladurner aus Naturno, Sebastian Stecher und Matthias Leimer drangen mit dem Rufe: „Den Bauer müssen

wir retten, koste es, was es wolle!' in die vergiftete Lust des Kellers ein, ebenso wollte stch die Kindr- magd Elise Pircher aus Velloi bei der Ret tung nützlich machen. Jedoch alle fünf sanken der Reihe nach bewußtlos auf der Keller stiege nieder. Unterdessen kamen auch einige Passanten und die alarmierten Nachbarn her bei und leiteten unter Anwendung impro visierter Schutzmittel di« Rettung der Ver unglückten ein. Cs gelang den Rettern, fünf derselben noch rechtzeitig der Todes» atmosphäre

in vorbildlicher Anhänglichkeit sein Leben geopfert Möge der Vergelter alles Guten ihm fein edle« Opfer tm Jenseits ver gelten! Unterdessen wardasEanitätsautoder Feuerwehr ln Merano, die telephonisch ver« ständigt worden war. herbelaeellt und Donnerstag,dsn 24.- November 1932 lieferte den Knecht Ignaz Egger, der als erster in den Keller eingedrunge» war und am meisten gelitten hatte, ln die Heilanstalt nach Merano. Die übrigen erholten stch all mählich von den Folgen der , Gasvergiftung. S. Leonardo i. paff

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/15_06_1907/TIR_1907_06_15_8_object_160588.png
Page 8 of 12
Date: 15.06.1907
Physical description: 12
zu wahren/ „Aber wie konntest du seine Beweggründe «raten?' „Wären Frauen im Hause gewesen, so hätte ich einfach eine alltägliche Jntrigue vermutet. Doch stand eine solche außer Frage. DaS Ge schäft des ManneS war bescheiden und nichts im Hause vermochte solche abgefeimte Vorbe reitungen und Auslagen zu rechtfertigen. Also mußte es sich um etwas außerhalb des Hauses handeln. Aber um was? Ich dachte an des Gehilfen Liebhaberei für daS Photographieren, an seine Vorliebe, im Keller zu verschwinden

. Der Keller! Da lag die Lösung des Rätsels — Ich zog Erkundigungen ein über diesen geheimnisvollen .Gehilfen und bald war eS mir klar, daß ich eS mit einem der kecksten und verschmitztesten Verbrecher Londons zu tun hatte. Er machte sich im Keller zu schaffen — und zwar etwas, daS während Monaten täglich viele Stunden erforderte. WaS mochte das nur sein? Ich konnte mir nichts anderes denken, als das; er einen Gang zu ewem an deren Gebäude grub. „Soweit war ich gekommen, als wir die Oertlichkeiten

besuchten. Du stauntest, als ich mit dem Stock auf das Pflaster schlug; ich wollte dadurch herausbringen, ob sich der Keller Mch vorn oder nc.H rückwärts erstreckte. vorn war es nicht. Dann klingelte ich, und wie ich gehofft, erschien der Gehilfe. Obwohl sich unsere Wege schon einigemale gekreuzt, hatten wir einander doch nie gesehm. Ich blickte kaum aus sein Geficht. Nur seine Knie interessierten mich. Sie sprachen deutlich von jenem stundenlangen Graben. Nun fragte eS sich nur noch, wonach gegraben

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/02_02_1916/SVB_1916_02_02_4_object_2521767.png
Page 4 of 8
Date: 02.02.1916
Physical description: 8
um daS Gedeihen der Lande? -anstatt und damit um daS Woh! deS heimischen - Weinbaues, seierte am letzten Sonntag seinen Ehren tag: Adam Zimmermann» Keller- und Binder- meister und Demonstrator an de» landwirtschaft lichen Landeslehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a. d. Etsch vollendete sein 25. Dlcnstjühr an der Anstalt. Aus diesem Anlasse hat der LandeS- auSschuß ein Dank- und Anerkennungsschreiben an ihn gerichtet und die Anstalt eins der Zeülage eni- sprechende Feie? veranstaltet. Direktor

Schindler schildert? in einem Trinkspmche den Werdegang und Z. Februar ISIS die Verdienste seines Mitarbeiters. Zimmerma«« ist 1862 in Dernbach im Rafsauischen geboren und erlernte das Küfer- und Kellerhandwerk in Geisea» h?im im Rheingau. Seine Lehr- und Wanderjahre führten ihn dann in bedeutende Kellereibctriebe nach RüdeSheim, Wiesbaden und Freiburg im BreiSgau. Hierauf kam er zu Neujahr 189S auf Empfehlung deS Direktors Göthe in Geisenheim als Keller und Bindermeister an die landwirtschaftliche

anläßlich der Beschickung deS WeinmarkteS. Em besonderes Feld der Betätigung, den Landwirte», den Weinbauern zu nützen, eröffnete sich dem An- staltSkellermeister in S. Michele a. d. Etsch dadurch, daß er als Hilfskrast des Fachlehrers sür Keller- Wirtschast die Schüler in die Praxis der Weinberei- tung und Weinbehandlung einzuführen hat. Die Mehr zahl der praktischen Kellerwirte Südtirols habe« unter ihm die Ausbildung genofstn, sei eS durch Besuch deS HauplkurseS oder der kurzfristigen Keller kurse

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/25_08_1891/BRC_1891_08_25_7_object_146497.png
Page 7 of 8
Date: 25.08.1891
Physical description: 8
dem Eigenthümer zurückgestellt, der falsche Landtagsabgeordnete aber, der sich als ein geriebener Gauner entpuppte, wurde nach Glurns befördert. Gemeinnütziges. (Wie man einen Keller kühlt.) Ein Kühlort soll nur dann gelüftet werden, wenn die zugesührte Luft kühler oder wenigstens ebenso kühl oder sehr wenig wärmer ist, als die innere Luft. Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit trägt sie aufgelöst in sich; je kühler sie ist, desto mehr ist diese Feuchtigkeit verdichtet und niedergeschlagen

. Wenn ein Kühlkeller an einem warmen Tage ge lüftet wird, scheint die eintretende Luft, so lange sie in Bewegung ist, allerdings kühl, aber wenn sie den Keller erfüllt, wird dieselbe erst von der innern, kälteren Luft, mit welcher sie sich mischt, abgekühlt. Die Feuchtigkeit verdichtet sich, setzt sich als Beschlag in den Wänden ab und rieselt an denselben herab; dadurch wird der Keller feucht und sehr bald dumpfig. Dies zu vermeiden, sollen die Fenster nur Nachts geöffnet werden, und zwar spät, ehe

hineinstellt. Solcher Kalk zieht bekanntlich oie Feuchtigkeit der Lust begierig an, und auf diese Weise kann ein Keller oder eine Milchkammer in kurzer Zeit selbst beim heißesten Wetter trocken gemacht werden. (Schärfen der Schleifsteine.) Gewöhnlich bedient man sich zum Schärfen der Schleifsteine des Oels. Eine Mischung von Glycerin und Alkohol gewährt aber 'größere Vortheile, weil durch diese Mischung Beschmutzen des Schleif steines verhütet wird. Auch Messer kann man mit dieser Mischung

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_70_object_642655.png
Page 70 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
Ein Das wunderliche Weinfaß. Schwank aus Südtirol von Erich Wolfsgruber. Beim Bärenivirt sitzt einer fest Nun schon ben dritten Morgei», Ter trinkt und schinaust das Allerbest Und »nacht dem Wirt viel Sorgen. Man »veiß ja, »vie die Wirtslcut sind: Sie hole»» ans dein Keller Und bringen ans dein Küchenspiitd Und bmtgen um den Heller. Sie setzen mit verzognem Maul Und mit recht »viderlichen Stirnrunzcln, griesgrämig und faul Tic Strichleii» zu den Strichen. Und »wiu» der Gast sich eimnal Tjcöt

auf die g'hciillste»» Fächer Und fülle deitrem treuen Gast Nunnlehr den Abschiedsbechcr!' „Mein lieber Mmn», was ich vermocht, Was mir im Keller sprudelt. Was meine Wirtin brät und kocht, Das habt Ihr all verdübelt. Ter Kälterer See war Euch nicht recht, Ter Achter und der Zehner, Ein,Hausgesüff für Magd und Knecht War' Euch »»teilt Magdalener. Tann kratzte Euch der Malvasier Und mm der Muskateller. Mein lieber Ma»m, nur diese vier, Sonst Hab ich nichts im Keller. Ter Keller »nein ist eng und klein, Drin stehe

»» mir im Ganzen: Z»vei Fässer Magdälenerwcin So»vic drei große Banzen. Ger»» stellte ich »»och einen ein, Jedoch mit einem Worte: Kein Platz ist in dem Keller Mein Für citt-c fünfte Sorte.' Da sing der Fremde wieder oj» Zu spötteln und zu lachen: „Für jedes Faß ein eigner Hahn — So altmodische Sache»»! Ta si»,d sie doch bei mir zu Hans Geschickter »rn'd gescheiter Und Euch hier um en» Stück voraus, Im Weitiabzapfen weiter. Bei mir daheim zapft jedermann Aus einem Faß zwei Weine, Auch Wein u»»'d Bier »vohl dan

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/02_10_1907/BRG_1907_10_02_6_object_760160.png
Page 6 of 8
Date: 02.10.1907
Physical description: 8
Ge legenheit überlassend. Da ist es zunächst Frau Anny Lay, die erste Sängerin, deren Kunst allseits Anllang fand. Doniinierend in der Erscheinung, gewandt in der Führung ihrer reichlichen Stimmittel, war schon ihr erstes Auftreten als Saffi von Erfolg begleitet Die Hauptpartic des Barinkay fang Herr v. Keller. Besonderen 9!ciz übt seine in der Mittcllage schön ausgeglichene Stimme in der Eantilcne aus. Sein Gesang schlägt wohl mehr in das lyrische Fach ein, wird aber auch in Hcldenparticn von Wirkung

. Das Haus war ausver kaust, die Stimmung äußerst animiert. Sowohl das hübsche Arrangement, als auch die guten Leistungen in Spiel und Gesang fanden den vollen Beifall des Publikums. Besonders wirkungsvoll gestaltete sich das Kleeblatt- Terzett (Herr v. Keller, Frl. Schiller und Frl. Windsor) bei Mondbelcuchtung. Höchst amüsant war auch das Trommelduett. Wenn auch alle Dar- tellcr zum Gelingen des Abends ihr bestes Können eingesetzt haben, müssen wir doch den beiden Trä gern des Stückes, Frl. Schiller

als Okuli und Herrn Arthur Hey als Straubinger den Haupterfolg zuschrcibcn. Während elftere durch ihr vollendetes Spiel entzückte, riß letzterer durch ungemein warmen Vortrag seines Eintcittsliedcs und des Liedes von der „Meisterin' das Publikum zu Beifall hin. Herr v. Keller zeigte im Landgrafen schönes Spiel, be hauptete jedoch gesanglich nur zum Teile den ge bührenden Rang. Als Landgräfin bot Frl. Windsor eine beachtenswerte Leistung. Von den übrigen Mit wirkenden gefielen noch Herr Frankl (Schwudler

16