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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 10 of 16
Date: 14.08.1817
Physical description: 16
/727^ Pnbl. '(Das »usschließenSe. Privilegium für Philipp Girard - betreffend.)-' ' ' - - . ì - ^ - Seine käiserl. kinigl. -Majestät haben dem Philipp Girard auf die von ihm erfundene Flachs-Spinnmaschine ein ausschließendes Privilegium auf zehn Jahre für den ganzen Umfang der österreichischen Monarchie, mit AnS- schlnße des Königreichs 'Hinigàrii, des Großsürsteinhums S iebenbürgen, und ' deS Lombardisch - Vàitianischen Kö nigreichs zn ertheilen geruht. . Die viesfällige allerhöchste VerleihungS

: es sei UnS von Philipp Girard vorgestellt worden, er hab« mit vielem Aufwande von Zeit, Mühe und Kosten eine Flachs- Spinnmaschine erfunden, und sei bereit, die Ersindnng zum großen-Vortheil der Fabriken, Gewerbe und des Publikums in Unsern Erb- staaten auszuführen > wenn Wir ihm zum Bau Nnv Ver kauf dieser Flachs - SpiuNmaschine Unsern allerhöchsten Schutzbund ein ausschließendes Privilegium auf mehrere nach eiitander folgende Jahre bewilligen wollen. Da'Wir UnS jederzeit bereit sindeir lassen

, nützliche Erfindungen zn unterstützen; fo haben Wir^UnS bewogen gefunden, dein allernnterthanigstcN Gesuche des Philipp Girard gnädigst zn willigen, und ihm zum Baue, und Verkaufe der von ihm erfundenen Flachs- Spinnmaschine ein ausschließen des Privilegium für ihn ,' seine'Erben nnd Ecsstonare auf zehn von heute an laufende nach einander folgende Jahre, und auf den ganzcn Umfang Unserer Monarchie mit Aus schluß deS Königreichs, Hungärn, deS-Großfürstenthums Siebenbürgen, nnd deS.Lmiibardifch

ge halten, oder vielmehr al§ nie ertheilt angesehen werdeir lo!l^» Viertens: daß, wenn^Philipp Girard dieses Privilegium - binnen Jahr und Tag von heute an Nicht in Ausübung bringen , oder während des zehnjährigen Zeitraumes ein ganzes Jahr uànntzt lassen würde,' dasselbe? für-erlk schen zn achten sey. ' . . - Wohingegen, wenn diese ihm hiermit auferlegten B«- dingungen nnd Pflichten in Erfüllung'gebracht'werden » so soll er, seine Erben, nnd CessiSNare sich nicht nur dic- seS ihm allergnädigst

ertheilten Privilegiums z» erfleucn haben, >ondern 3Lir verordnen zugleich, daß während zehn Jahren außer ihm sich jedermann enthalten soll, seine Er- suidung ini Wesentlichen nnchzliahinen^ stlchc FlachSspimiì lnaschine zu bauen, zu verfertigen oder zu verkaufen, odà 'sich von dem Auslande bringen zn lassen , nnd'zwar iii Verlust des betreleneii. Materials , uud hiezn gebe.iuchteir LSàtjeltgS, welches alles ganz zum Nutzen deS Philipp Girard verfallen folli.- Wie denn auch der llebertrerer die ses

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1866
Physical description: 6
von ToSkana. Als die Franzo sen im Jahre 17V8 Neapel besetzten, flüchtete sie mit ihrer Familie nach Palermo, später brachte sie ein paar Jahre in Wien zu, kehrte aber nach dem ersten Abzüge I der Franzosen (1e.02) nach Neapel zurück. I8l)3, bei I einer neuen Invasion derselben, flüchtete die König«- familie nochmals nach Sizilien und lebte daselbst unter dem Schutze einer brittifchen Flotte. 18l)3 kam LouiS Philipp, Herzog von Orleans, auf dem Wege nach Spanien, wo er sich der Armee der Junta anschließen

wollte, durch Palermo und verlobte sich daselbst mit der Prinzessin Marie Amalie. Die Hochzeit sollte nach dessen Rückkehr stattfinden. Louis Philipp fand in Spanien nicht Alles so, wie er sich dachte, auch war er dem Herzoge von Wellington un bequem, und so brachte ihn denn schon Jahrs darauf ein englisches Kriegsschiff nach Palermo zurück, wo ani 25. Nov. 1803 seine Hochzeit statthatte. Marie Ama lie ward noch auf Sizilien Mutter des nachmaligen Herzogs von Orleans (-f-1842). Im September 1LI4 kehrte sie in Folge

als Königin der Belgier), Marie (Mutter des Her zogs Philipp von Württemberg) und Klementinc (Gattin des Prinzen August von Koburg). Mitten im glücklichsten Familienleben im Schlosse Neuilly ward Marie Amalie durch die Nachricht über rascht. ihr Mann sei in Folge des Jnli-AufstandcS zum Gencrallieutenant des Königreichs ernannt, und zeige sich bereit, die ihm von den Führern der Bewe gung angebotene Krone anzunehmen. Es ist ein lanteS Geheimniß, daß sie Bitten und Thränen anwendete, um ihren Gemahl

Na poleons III. für die den Orleans weggenommenen Güter. Vierundzwanzig Enkelkinder überleben die hohe Frau und nicht wenige Urenkel. Die jüngsten dieser Letzteren sind die ZwillingSkinder, welche als Kinder deS Prinzen Philipp von Württemberg und dcr Erzherzogin Maria Theresia am Vorabende deS letzten Christfestes in Wien das Licht dcr Welt erblickten. ^ Lotales» Bezüglich unserer gestern gebrachten Notiz, daß Hr. Möslein die neuen Betstühle für die hiesige St. JakobS- Pfarrkirche verfertige, fügen

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