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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1904
Physical description: 8
. Nr. 112 — Eine Möachsschlacht auf dem Berge AtHos. Wie russische Blätter berichten, ist es auf dem Berge Athos zwischen den russischen und griechischen Mön- chen zu einer Schlägerei gekommen, die in eine förmliche Schlacht ausartete, bei der es auf beiden Seit'' zatl-eiche Verwundete gab. Der Streit ent' stand wegeni einer Kundgebung, welche die griechi schen Mönche anläßlich des Unterganges des „Pe- tropawlotvsk' veranstalteten. Sie zogen mit einer griechischen Fahne von einem Kloster

zu seinem As sistenten. Die versammelten Examinanden sind starr vor Staunen über die dem beleidigten Käme- rqden angetane Schmach. Wie eine Lachbombe aber schlägt plötzlich dessen Entgegnung in ihr: verschüchterten Reihen-, die zugleich Zeugnis von seiner wiedergewonnenen Geistesgegenwart ablegt: „Bringen Sie zwei, Herr Assistent: der Professor und ich werden zusammen frühstücken.' Nachrichten ans Tirol. Die Ruine Hocheppan. Wir möchten heute un sere Lesex auf eine sehr lohnende, dabei nicht zu beschwerliche Partie

lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv

ist die Ruine von Siegmundskron aus bequem zu erreichen, ohne sonderliche Anstrengung gewinnt man die Höhe. Die Rirvne hat jetzt schon einen rech lebhaften Be such aufzuweiten, es vergeht fast kein Tag, an wel chem sie nicht fremde Gäste sehen würde. Aber merkwürdig, bis hier herauf, wo einst mächtige Ritter hausten, ist der moderne Polizeigeist gedrun gen: dem Pächter der Ruine hat man die Bewillig ung zuin Buschenschanke verweigert, weil dieses „Gastgewerbe' sich durch seine Lage allzusehr

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 14.06.1924
Physical description: 12
«Samstag b« gm« IVSt. Zelw«<. Seit» 7 w» da, erste d«qch« «edlch, «iP-nd. ^ Don EnM Herold-gWnchm. Jlire Klöster haben die Mjönche Me ins Blaue hinein, gebaut, und wer Mf 'seinen Wander fahrten sich von Kloster Mi Kloster tasten kann, ivird nie schlecht dabei fahren. Gibt's nicht gut Vett imd Speis' und Tranit dort — und das kämmt selten vor — dann hat wenigstens Auge und Gemüt einen Festtag. Meist wohnen beim Kleister leiide beieinander: fette Weiden und stille Wälder, über Karpfenteiche

, Daß die Erde nicht war, noch der Himnel darüber, Noch Baum noch Berg«: Dalß kein lerichtender Stein, noch die Sonn« schien, «Kein Mond noch glänzte und kein großer See.' In einem alten Kloster in den Vorbergen der Alpen halte «vor tausend Jahren ein Kloswr- bruider diese frommen Verse aius Pergament ge» malt, das heute zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek gehört. So oft mir die Werse «wieder vor Augen kamen«, sah ich im Geiste ein mächtiges altes Kloster mit Rund- ogen, mit Wamsten

Kapuze ausgesetzt hat. Die Sage freilich will die Gründiung des Dorfes anders: Herzog Thassilo sah auf einer Jagd unter ebner alten Eiche, die Mchevhvtb «des Dorfes «an der Parkmauer steht, im Traum eine Quelle, die in Kreuzesform aus einanderging. Der Herzog ließ die Quell«, die baK> darauf einer seiner Getreuen nuff^nd, fassen —- es ist eine der «schönsten Quellen!, die ich je gesehen — «und Acht dabei ein Kloster n. Das söll im Jahre 753 gewesen sein. abtei den übrig geblieben

: auf der Außenseite der Flügeltüren Maria- Verkündigung, ei-n prächtiges Gemälde. — In einem Bauernhaus findet sich eine hl. Dreifaltig keit mit drei Köpfen. — Hoch «aus einem Felsen das St. Üaurentiuskirchl, schon 1362 im Genüsse ! einer Stiftung, sast gang verfallen. Etwas nie driger St. Aegidius mit massivem Turm an der Fassade, stand noch neuerer Zeit in «Gebrauch. — Kortsch schrieb man 720 Chorzes, um 1159 Charts (von Cortes-Höfe). Kosatsch, «auch Kasatsch, 2 H. mit 12 E. von Priissian der Gem. Tisens. Ruine

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.06.1860
Physical description: 6
dem Bischöfe Altmann von Trient, dem neuen Kloster in Liebe zu gethan, denn beide erblickten in demselben das heilsamste Mittel zur Besserung dcS Lebens deS damals sittlich entarteten KleruS. Der Bischof von Trient verlieh der Kirche die Rechte einer Pfarre, unterwarf die Einwoh, ner deS Marktfleckens St. Michael und die nahen Ge birgsbewohner der geistlichen Gewalt, und beschenkte die frommen Bewohner deS KlosterS mit Grundstücken unter Zuweisung von Einkünften auS seinem Vermögen, wo von die Chorherren

in ihren Choral(?) - Büchern stetö dankend Erwähnung möchten. Nicht minder freigebig gegen das Kloster zeigten sich die Grasen von Eppan, Udalrich, und seine zwei Söhne: Friedrich nnd Hein rich, sowie späterhin ihr Neffe Adalber». Ihre Ge schenke an die Kirche waren so bedeutend, und so zahl reich, daß sie füglich als die ersten Stifter derselben be trachtet werden können, weshalb daö Kloster auch daö Wappen der Grasen, nämlich einen Halbmond und einen Stern mit 3 Strahlen, führte. Nachdem daö Kloster

in kurzer Zeit zu bedeutendem Besitzthume an urbaren und nicht urbaren Grundstücken auf dem Flachland? nicht minder, als auf den Bergen, gelangt war, suchte der zweite Probst Engelbert bei Sr. Heil, dem Papste Alerander III. um die Confirmation an, welche er auch in der Folge erhielt. Im Jahre 13 l7 wurde dem Kloster auch die Kirche deS bl. Florian, das Klösterle genannt, welches zwischen Salurn und Neumarkt ge legen ist, eingeräumt, wo in frühern Zeiten ein- Kon gregation frommer Brüöer dem Dienste

GotteS lebte, die Durchreisenden bewirthete und ihnen Unterkunft gab, späterhin aber vom Bischof Heinrich III. von Trient, als sie sich bereits im herabgekommenin Zustand- be, fand, aufgelöst wurde, welcher daS restliche Besitzthum derselben dem Probst« Joseph in St. Michael zu Gnu, sten seines Klosters zuwies und den zwei noch lebenden Vätern nur den Nutzgenuß ihrer Pfründe bis zu ihrem Tode vorbehielt. Unter dem Piobste Heinrich II. er hielt das Kloster St. Michael von dem damaligen LandeS- fürsten

Tirols, Ludwig von Brandenburg, die bis zur selben Zeit von den Sekulargeistlichen verwaltete Pfarre Saturn. Die Einverleibung der Pfarre St. Vigilio in Sulzberg erfolgte nach einigen Jahren unter dein Probste Jakob, welcher um das Jahr 1414 eine neue Bestätigung aller mit derselben zugleich überkommenen Rechte erhielt. Aber keiner unter den ^Fürsten Tirols war so freigebig gegen die Klöster überhaupt, und inS, besondere auch gegen das Kloster zu St. Michael als Heinrich, der König von Böhmen

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Meraner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 24.01.1925
Physical description: 10
), Df. von VI H. mit 564 E., Pf. 498 Meter, Ml., Ml. Sch-, Kind«rb«oahr- anstatt, Versorgh.» Feuerw., Ratff.; dazu Schloß Enn mit altertümlichem Mobil«? und Filialt.» Ruine Castellfeder nächst Auer; 2. Kal- ditsch , 2 St. -von Auer, 24 H.» mit 112 E., Filialk.; dazu Pausa, 2 H.. 14 E.; 3. Pinzon St. »on Neumarkt), Df. von 24 H. mit 133 v., FUialk., 424 Meter; 4. Gschon (IX St. von N.), Weiler von S H. mit 26 <!., Kapu- ztnerhospiz» S4S M.. Filialk.; S. Glen <1 St. von Reumarkt), Df. von 54 H. mit 253 E., Filialk

. — Stationen der Flelmstalbahn skÄ>: Montan IS Klm von Auer, Kalditsch A Klm. und Pausa 32 KW«, von Auer. —- Die Kirche «l St. Bartholomäus in Montan hat seit d«m 16. Jahrhdt. den Titel Pfarre. Das erste Got teshaus war 1147 dein Kloster St. Lorenz in Trient einverleibt. Die -heutige Pfarrkirche ist ein modern - romanischer Bau aus den sieb ziger Jahren des 19. Jahrhdts. Das alte goti sche Presbyterimn ist mit einiger Modernisie rung stehen geblieben. Hochaltar von Joses Me- raner-Klausen mit Statuen

; bildet heute einen T«il der großartigen Ruine einstig«? Pracht; 2. St. Ste phan, X St. sildSstl. vom Dorf, mit Fresken aus dem 15. Jahrhdt.; 3. St. Vigilius- und Bla- siuÄkirchl, gang «infam unterhalb der Ortskirch« auf freiem Mesenplan. Der Bau reicht auf das Jahr 1080 zurück und ahnt im Grundriß die Form eines Kleeblattes nach Da» Inner« mit geschlitzter Decke ist anspruchslos. Di« Südseite ziert nutzen iliber dem Portale ein besseres Freslko. Der Charakter des Ganzen erinnert noch an die erste

, fo kannten wir bisher aus der ganzen, uralten Kultur des großen Keltenvolkes in ganz Mitteleuropa nichts von i alldem. Einige wenige keltisch-irische Duchillustratio- nen. Jncunabeln, im Kloster St. Gallen in der Schweiz, die keltische Sammlung im National- museum in London und in Dublin, In Schottland und bei -uns einige Waffen und Gebrauchs gegenstände — war alles. Vor wenigen Jahren hat einer unserer namhaftesten Kunsthistoriker 'Deutschlands die Vermutung ausgesprochen, daß keltisch-irische

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 15.03.1924
Physical description: 12
aus in alle Weite Und selbst herein auch noch lb-is nach Meran. M. T h. Morgenroth. Auflösung der Charade ln Nr. A: Rattenber-g. Statistisches Orkslexikon. Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Germain bearbeitet von Dr. Franz 3?) Pitra. Greifenbnra. EdePtz in Girlan, Gem. Eppan. Stammhaus der Herren Janegg zu Greifenburg. 1740 ist das Jesuitenkollegium von Innsbruck -Eigentümer, nach diesem Josef Zublasing, dessen Erben es noch heute haben. Greifenfkein, im Volksmund Sauschloß, Ruine

Mit meteorologi scher Station 284 Meter; in Moritzing: Filialk. 260 Meter, Tel. u. Bahnst. (Signumdskron) 244 Meter; in Ouirain Filialk. 352 Mieter; in Sand Filialk. 501 Meter: in St. Georgen Filialk. 594 Meter, 1kl. Sch; Ravenstein 692 Meter, Ruine: Sigmundskron Artillerie-Zeugsdepot; Trojen« stein Filialk. und der Gescheibte Turm. — Den Kern der Gem. bildet der Markt (alt Hos), daran schließt im Süden Ouirain. gegen Westen und südmestl. bis an die Etsch Moritzing, im Osten Fagen und Nordost bis Nord: Sand

, St. Georgen und Guntschna. — In einer Au zwi schen Talfer und Eisack entstand um 1165 ein Stift mit Kirche, die den regulierten Chorherren des hl. Augustin übergeben -wurden. Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigte diese Stiftung mit Diplom vom 21. Okt. 1166, da er gerade auf dem Zuge gegen den Städtebund m der Lombardei begriffen war. Da Ausbrüche der ge nannten Flüsse das Kloster oft beträchtlich schä digten und -Schutzbauten, sich als umvlrksam er wiesen, bat der Konvent in der Au den Herzog Leopold

, Sohn des bei Sempach gefallenen Leo pold, ihm für den- Vall der Not eine andere Zu- fluchtstätte zu -bereiten. Der Herzog überließ demselben sohin 1406 die Burg Pradein zu Gries, von welcher ein fester Turm als Glocken turm der Stiftskirche, die zugleich Pfarrkirche ist, heute noch steht. Als 1417 -Eisack und Talfer gleichzeitig wüteten, wurde das Kloster in der Au tatsächlich vernichtet. Das Angustiner-Thor- herrenstift in Gries bestand nun unter 5T einan der gekolg en Prälaten bis zur französksch

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.08.1925
Physical description: 10
im L«uf von anderthalb Iahrbun- oerten derart profaniert wurde, daß sie heute mehr einer Ruine gleicht, innen wenigsten». Wie es so kam und wk es früher war? Nachdem wir die Steine über die Vergangen heit «an reden gebracht Habens wollen wir mich der Sprache der Urkunden lauschen die uns über manche Schicksale des Baues und über Vorläufer des heutigen Kirchleins vielleicht noch meihr verraten. Freilich nur noch eine einzig« birgt von einst reicherem Besitz das Kloster Brie», dem di« Eosmaskirche bis zur Aufhebung

von Vppan, dann der Kaplan d«s Bischof», Kon rad von Trtent, der Propst GotWalk vom Kloster der Augustiner in der Au oei Bozen, dann Awek weitere Kavlän« des Bischofs von Trient. Eberhard und Bertihold Pödinger, «in Priester vom Spital in Bozen (Bauzanum) Friedrich, ein Kanonikus Ulrich von Porta, der Diakon Watimbert und der Pleban Konrad von Latsch Hiernach sind wieder weltlich« Herren genannt, als Teilnehmer an der Kirch- weih« die Gebrüdern Adelper und Berthold von Wanga, Herr Wiztant und Kolort

sind noch zahlreiche Heilige genannt, zu deren Ehre das KirciMn gemeiHt wurde, außer dem mMierwindltchen hl. Kreuz» Mario, Apostel, Märtyrer, Divzesanheilige Vigilius und Romedius und die deutsche Kaiserin Kunigunde und die Kölner 11M Jungfrauen. Die Kirche gehörte zur Pfarre Iene«sl«n>, deren Pfarrer Heinrich de Genesia war. Sie war eine der ältesten Pfarreien im Lande, die 1RÜ dem ! Kloster Au einverleibt ward, die Pfarrechte zu- I gunsten der neuen Wiale teilte inid nur sie I Spendu-ng von Taust', Buße

. 1S88 ist neben der reichen «Begabung (S Mark und zwei Pfund Berner) die Bedingung, daß Propst Johannes v. Haunolt von Olleis, ein Priester vom Kloster Au nach! St. Eosmas schick« allo Quatemver zur Abhaltung einer ge sungenen Digil und der Mett« des andern Ta ges, wenn nicht Won damals einer stäindia dort oben residierte. Im -Nächsten Jahrhundert ist «ine Rvkonziliation durch Bischof Johann au» dam Franglstanerorden, Suffragan und Gene ralvikar von Trient am 2K. Juni 1457 bezmgt und am Anfang

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
des Frau enklosters lagen zu Hagenach bei Untermais, solche des Män nerklosters bei Völs am Schiern. Während aber das stille Refektorium von Bernried der Schauplatz solcher Gespräche über den Südtiroler Weinbau war, mag ein Besuch aus dem nicht allzuwett entfernten Augustinerchorherrenstift Dießen am ernsten Ammersee (OB) die Rede auf den Weingutsbe sitz gelenkt haben, den dieses Kloster, und zwar ebenfalls zu Bozen seinen Stiftern, den mächtigen Grafen auf Dießen-An dechs verdankte. Wenn hinwiederum

St. Ulrich und Georg in Habach (OB) und als Hauptpatron des Benediktinerinnenklosters Hohenwart (OB) konnte Ritter Georg einerseits einen Weingarten zu Bozen, anderseits Weingüter zu Tils und Tötschling auf dem Pfeffersberge bei Brixen buchen. Das Benediktinerkloster I r r s e e (Schw.) empfing durch Graf Ulrich auf Ulten ei nen Weinberg, genannt „nach tütsch' der Pflanzer, bei der Feste Altenburg in Eppan und hatte wegen eines anderen Weinlandes zu Schreckbichl einen Strauß mit dem Kloster

in der Au zu Gries bei Bozen auszufechten. Der hl. Magnus betreute außer dem Kloster Füssen auch das Benediktinerin- nenstist Kühb ach (OB) und stch in dieses eine junge Wein eckerin eintteten, die als Aussteuer ein Weingut zu Aldein mitbrachte. Als wir in Marling durch- und beim Oberweinlhof zu Hagenach in Obermais vorüberkamen, hielt uns der Zwang des Alphabets davon ab, durch Erwähnung der Weinberge des Kollegiatstistes St. Kastulus in Moos bürg (OB) aus der Reihe zu tanzen. Und jetzt ließe sich's

„im Tale Pauzana. welches auf deutsch Pozana heißt'. Zweitens das dem gleichen Orden angehörige Kloster Rott am Inn (OB). welches schon in einer auf den Namen Kaiser Hein richs IV. gefälschten Urkunde Weingüter zu Siffian. Puplitsch und im „Dorfe' bei Bozen, in anderen Belegen solche in GrieS. Rentsch, Blasbichl (bei St. Justin«). Kardaun, ob Schloß Karneid und weiter eisackaufwärtS zu Kehr im J„- nerlajenerried aufzeigt. Für den Weinkeller des welfischen. Hausklosters

R o t t e n b u den (OB), eines Augustinerchor herrenstiftes, sorgten außer einem von Herzog Welf ll. ge. schenkten Weingarten in Marling die Weinhöfe Rottenbuo- cher in Tscherms, Gartfcheid in Mitter- und Unfinner in Oberlana, für eine Dreingabe an Aerger der klösterliche Baumann auf Gartscheid, indenr er den Weinbau sträflich vernachlässigte. Das Zolidaritätsgefühl, welches die religiösen Orden be herrschte. trat zumal dann zu Tage, wenn irgendwelche Verhältnisse ein Kloster zur Abstoßung von Liegenschaften zwangen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.09.1891
Physical description: 8
, welche alle mit Ausnahme eines Einzigen dem wohlgeachteten, nun schon gestorbenen Damals freilich, als Bälde sein begeistertes Lied sang, war eS anders hier oben. Man muß die Ruine» gesehen haben, um sich einen Begriff bilden zu können, welch herrliches Kloster einst an dieser Stelle gestanden habe. Baldes Lied spricht von einer „aula', einem Palastgebäude der Jungfrau, es neuut die Ansiedelung eine seäes äißva, eine würdige Cultstätte für die Königin des Himmels, ja er vergleicht die Niederlassung dem berühmten

ein Hilfspriester und bald darauf ein zweiter Priester dahin. Allein diese reichten nicht zu, das geistliche Bedürfniß der vielen Andächtigen, die dahin wallten, zu befriedigen. Des wegen baute Erzherzog Leopold ein Kloster. Am 25. September 1621 ward der Grundstein von ihm selbst gelegt, 1624 das Gebäude vollendet und dieses dem Serviten-Orden eingeräumt. Leopolds Gemahlin, Erzherzogin Claudia, fertigte den 18. Jänner 1644 den förmlichen Stiftbrief aus. * Zu jener Zeit ist die Wallfahrt auf den heiligen Berg

zur Waldrast selbst uuter deu Lavdessürsten und anderen hohen Personen zur Sitte geworden. Zahlreiche und werthvolle Geschenke flössen dahin. So blühte die Waldrast durch Jahr hunderte, bis im März 1785 Kaiser Josef II. -das Kloster aufhob. ^ Die Klostergebäude und die Kirche wurden einem Bauer in der Neustift des Thales Stubai und die Grundstücke einem Bauer in MitzenS verkaust.' Vierzig Mitglieder des Serviten-Ordens harren in der Waldrast ihrer Auferstehung entgegen, und die mächtigen Ruinenzacken

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.11.1943
Physical description: 6
beschrieben; dieses Buch enthält auch viele Wieder gaben feiner Werke, die vollständig n mehreren Sammlungen vereinigt, auch in Wien. München und Berlin die Museen zieren. DIE RUINE BOYMONT IN GESCHICHTE UND SAGE Von JOSEF CORRADINI Hat man vom rebengesegneten Mission aus auf einem steilen Pfad die Kuppe eines mit Gesträuch bewachsenen Hügels wo die Ruinenreste von Boymont stehen erreicht, so umfaßt der Blick das paradie sische Ueberetsch mit seinen stattlichen Ge höften. die von Wohlhabenheit Zeugnis

geben und den zahlreichen Edelansttzcn. - die von reicher und vornehmer Dergan- genheit. künden. Dieser Ausblick und. die gesamte Anlage der Ruine führen die Vorstellung in die Märchenwelt zurück, die von Schlössern mit westen Sälen, umgeben von Blumengärten, Son nenschein und Vogelgesang erzählt. Und wenn sich nun auch zwischen dem abbrök- kelnden Gemäuer Busch und Baum breit- machen, die ihre Wurzeln in alten ge schichtlichen Boden versenken und ihre Kronen in den lichten Sonnenschein er heben

- kenstein-Trostburg mit der Burg belehnt: 1884 kam die Ruine in den Besitz des Josef Zastrow und im Jahre 1910 er warben sie Graf Arthur von Enzenberg und Hans Wilczeck. Dies ist kurz die Geschichte.des Schlos ses Boymont und es müßte Wunder neh men, wenn nicht mich die Sage ihre Fä den um die geheimnisvollen Ruinen ge sponnen hätte. Die Geisierbraut Die Sage erzählt, daß. vor vielen Jahr hunderten auf dem Schlosse Boymont ein alter Graf mit seiner einziaen Toch ter' lebte. Diese bildete die Freude

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 10.10.1925
Physical description: 14
C.. die E. H. Birchner, Blrstailler, Egg«r s2 mit IN T.), Hol,»er ,md St. Zemv mit Filiakk. nebst 21 A. H. In Eitder-Ast die Ruine Raubschloß 1171 m. (P. u. Tel. Nie- dewintl). — Terenten hieß im Jalhre 995 Tor- renten. d. i. „bei den Wildböchenl'. Die Kirche zum hl. Georg 1397 bei SttfNing einer Sonn- tagsniesse erwähnt. Ähre jetzige Gestalt erhielt sie 1S48/49. wobei das Langhaus verlängert und das Gewölbe erhöht wurde. Seitenaltäre St. Sebastian und die hl. Ann«. Kuratle 1K27 er richtet. Am Friedhof

hl. Kreuzkapelle. 1520 g«- weiht. — Die Ruine Rauibijchloß 'stellt die Refk der alten Asbuvg vor. Disse Burg gehörte einst den Herren von Rökan? und Schüneck; 1374 kam sie an das Moster Sionnenburg. 1501 an die Hebenstreit. Hohenlbichl, recte Hohenbilhel war der Stammsitz der Heufler von 1L70—-INo, wo sie nngzogen Mtd sich iin Raffen seßhaft machten. (Sie schrieben sich fohln Heufler von Hcchenbühl, genannt zu Rasen). — Am 12. Juli 1837 verwüstete der Mlllhlbach iin Terenten und Vberointl XNürten und Felder

(Jakob bosaß es von 1307—1334). Dieses Geschlecht starb mit Klara, verheiratet an Beit von Andria-n, 152» aus. Den Schenken folgen 1000 die Herren von Eyrl, dann die Tai Urenberg, 1st47 die Enzen- beng. — Der Stei ivdl ho f gehörte IM1 dein Kloster Benediktbauren, später Alexairder von Egen und anderen. — Inn Schweigglkaus, d. I. K a> l t e nk el l e r alte Wcinskche mit den Wap pen der Stammgäste aus dein 17. Jhrhdt. — Im Gatsthaus „zum sschwarzen Adler' war In alter Zeit eine „Niederlage

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 11.01.1847
Physical description: 16
- Jän. . , ««»»»Irr«»»« O». ^ -'L '' ' ' -kl '' WlU«»»»g «n» «S<nd» »« ? «»r -- »» ÄN. M „m 7 Mr . t' ' um'2 USr' t . um S u»r ^ l - - I !> «Kind/.- — ! — : :—— <» 7. S SS - SHS 3^1! sq. - 2,82- Ri. SS «,SS !iLU ÄL I 2.SS SSI 3,22 i 0,2« >.,!!,31 k.y,8 0,4 v,9 0,8 1.71 ,1 - I » Nebel IW. still IVcebel . St.u. «S.Idq. ?o. - Itsübe - Nebel Ks'. d^. —.^>»i >..» W. still dv.^do.,. dd. Vo: s-' Nebel trübe d^o.^'' ' W. still do. vo. . do. d'o'. - Bedenken gegen d,is Kloster in MtnrteU» (Beschluß

.) Doch abgesehen hieven, erzählt ja Lalir. üueelinns in seiner tZerwaniao topo-vlilono-stsm»i«tosraxk»ioav. ss- oraa et xrokaiiae parts alter«, vlmso IVV2, kol^ 214, wo er vom Kloster Marchthal in Schwqben spricht, ganz dasselbe und führt die fragliche Urkunde mit denselben Werten, wie BruschiuS an. Ebenso Martin Erusius in. fei net schwäbtfchen Chronik, deutsch herausgegeben von J. J. Mvser, Franksurt, .1733, svl. 62i.Eben dieses Ereig,,iß er zählt auch A. Fischer, Topcgraphie des Königreichs ^urt? temberg

;ü haben, daß die vielgenannte Urkuiide^vom Jahre 1273 sich nur.auf das Kloster,Mqrchthal^iil Schwaben beziehen'könne, Und wir hoffen, daß /eder Redlichde^tende mit uns diese Ueberzeugung theilen werde» . < ' , Zu 2. Zum Beweise, daß die Grafen von Eppan an das vorgebliche Kloster in Martell Schenkungen gemacht haben, beruft sich Hr. Beda Weber auf Hormaprs Abhandlung über disjE^paner im 5. Bde. des Sammlers. Schlägen^wir aber diesen! Band auf, so finden wir S. 54 die unerwiesene Be hauptung , daß das um 1?42 entstandene

Kloster in.Mariell von den Grafen Ulrich und Egen (.von ttlten) manch from mes Vcrmächtniß aus ihren Erbgütern erhielt. Doch dieß verschlägt nichts; Hr. v. Hormavr erklärt diese Abhandlung selbst für eine unreife Jugendarbeit, deswegen und weil der diX.historischkn. Thatsachen auf Auszüge oder Anführungen aus Quellen-Schriftsteilerti. Aber stehe da I Seile 1!(j des II. Bdes. kommt diesel.be Behauptung mit den. nämlichen Worten, wie im „Sammler' wieder; und wer ist sein Ge- währSwann? Ipsissinnis

eine Erwähüung mächt. Unbeachtet d a 6 se l be'we n i g st e n v 1VV Jahre bestandeil haben soll; da fer ner nicht anzunehmen ist, daß sich eins klösterliche Gcinciüde o hne höh ere ki rch liche Ermächtig u ng' aufgelöst habe/' üder welche Thatsache gleichfalls'kein Beweis beigebracht - würde' : so' drängte.sich uns dse Iteberzeugüng auf, daß die gaüze Behauptung 'von diesil»! Kloster eine l^re Fabel sey, - .det! aui^ di^ Änge^liche Urkunde von 1293 keinen Gehalt zu geben.vermäg. 'Dcnn im ErnstegSsprochen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.04.1890
Physical description: 8
eingeschopt worden, wo sie ihre gänzliche Aufhebung abwarten müssen. Kein ständisches Kloster, worunter auch Bay- harting ist, wird aufgehoben, sondern diese haben zu verbleiben, weil man sie nicht leicht aufheben kann. (Es kam jedoch anders.) — Die dispensirten Feiertage, die man nach Belieben feiern konnte, sind aufs Neue abgeschafft und man muß an denselben arbeiten oder man wird gestraft; die Kreuzgänge sind eingeschränkt worden. So geht alles ganz bunt untereinander. Wann kommst einmal heraus, lieber

Baumann? wie lebst? wie lebt Deine Frau? wie befinden sich Deine Hausgenossen? — an alle meinen Gruß. Ich em pfehle mich mit Dir und den Deinigen dem Schutze deS Allmächtigen und bin Dein Getreuer Joseph Probst?' Ein anderer Brief, die im nächsten Jahre erfolgte factische Aufhebung des Klosters Bayharting betreffend und den Abschied der Mönche enthaltend, lautet: - „Kloster Bayharting den 29. März 1803. Lieber Baumann! Ich habe Deinen letzten Brief, worin Du meldetest, daß all unser Vermögen

, daß Se. K. K. Majestät aus Ursach, weil die Klöster in Baiern ansgehebt werden sollen, auch die in seinen Landen befindliche Klostergüter im Beschlag nehme. Man muß also hierinssallS den genauesten Gehorsam leisten und abwarten, was mit diesen Gütern be schlossen wird. Mit äußerster Bestürzung muß ich Dir nun die traurige Nachricht schreiben, daß alle Klöster in Baiern, also auch Kloster Bayharting, gänzlich aufgehoben sind. Alle Güter werden veräußert und verkauft. Wirklich ist mein Kloster voll von Schätzmännern

; das Kloster wird ganz ausgeleert, das Silber und die Schätze find nach München geschickt worden. — Kaiser Joseph hob die Klöster aus, ließ aber fast alles gänzlich beisammen, aber die Unsrigen — — wollen auch, nach ihrem Ausdrucke, „das Nest der Mönche zerstören.' Anbei überschicke ich Dir den Steuerschein und schenke Dir zu guter Letzt dasjenige, was dem Kloster noch heraustrifft. Den Kaufbrief von den im verflossenen Jahre er kauften Zehend mußt Du mir bey einem Fuhrmann herausschicken

mich, noch einen andern Herm von uns mehr sehen. Du bist von dem Dienste von mir ganz losgesprochen. Ich sage Dir Dank, und Gott belohne Deine dem Kloster treugeleisteten Dienste , ich werde gewiß an Dich denken. — Lebet wohl, liebe brave Tyroler, besonders unsere Freunde N. N. ?c. Adieu Tyrol, adieu Eppan, adieu Kreuzhof!—DenKapuzinern richte meine höfliche Empfehlung aus, mit der Bitte, daß sie für uns verjagte Religiösen beten möchten. Ich bin in dessen unter dem Schutze des Allmächtigen, dessen Name jederzeit

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.05.1932
Physical description: 8
und man die Lebensfreuden sorglos genoß und auf Haß, Krieg und Fehde vergaß. Cs ist ganz das Gegenteil seiner nachbarlichen Burg Hocheppan, die Zwing- und Trutz feste war, wo man nur auf Krieg und Nache, an Reichtum lind Macht dachte. Ueberschreitet man auf dem mit Gebüsch be deckten Hügel, wo die Ruine in ihrer stolzen Majestät steht und die bis setzt trotz der Jahrhunderte, die über sie hinweggegangen find, einige ihrer jugendlichen Reize bewahrt hat, den zerfallenen Eingang, so fühlt man so fort den Märchenzauber

ein furchtbarer Brand aus, wodurch es bis auf das Mauer werk vollständig zerstört wurde. Nach dieser Feuersbrunst ist das Schloß nicht mehr ausge baut worden. 1742 wurde Max von Wolken- stein-Trostburg mit der Burg belehnt. Diese Familie verblieb bis zur Mitte des verflossenen Jahrhunderts im Besitze der Ruine. 18L4 kaufte sie Josef von Zastroiv und 1910 Graf Artur von Enzenberg lind Hans Wilczeck. Die Geisterbraul Den Namen des Schlosses leiten manche voll „pe de mont', was „am Fuße des Berges' heißt

feierte, nahm er an einem Kreuzzug teil, bei dein er sich durch seinen Mut und seine Tapferkeit auszeichnete. Seine Brant führte er nach Hocheppan und das stolze Boymont wurde dem Verfalle preis gegeben, weil niemand mehr neben der Gei- sterbraut wohnen wollte. Die weiße Frau soll fetzt noch in mondhellen Sommernächten in der Ruine umgehen. Sie schreitet mit wehen dem Schleier lind über die Brust gekreuzten Armen über Mauern und Zinnen und verweilt dann in stiller Versunkenheit auf dem BerUrit

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.10.1858
Physical description: 6
Die Kirche und das Kloster der Franziskaner zu Bozen. *) Eine kunstgeschichtl che Skizze v. P. I. B. Sch. Geschichtliche Einleitung. , Schon im 11. und noch mehr im 12. Jahrhundert War das alte L»u/.»nu,n. das schon um 630 n. Chr. als Zankapfel zwischen bojoarlscheu Grenzgrafen und longobardischen Herzogen, und später zwischen den Bischöfen von Trient und den Grafen von Eppan erscheint, besonders durch den von den Kreuzzügen ver anlaßten Handel mit dem Orient zu bedeutendem Wohlstände

. Noch mehr als diese Zerstö rungen verdarb der in Bozen im Jahre 1291, 11. Juni entstandene große Brand. Er verzehrte 30 Häuser, die zum damaligen Gerichte Wangen gehörten, dar unter auch das seit langer Zeit schon bestandene Fran ziskanerkloster. Wahrscheinlich gingen in ditsem Brande auch alle aufs Kloster bezüglichen Schriften zu Grunde, weshalb die Auktoren bisher die Entstehung desselben gewöhnlich erst auf das Jahr 1270 bis 1273 setzten, gestützt auf eine Urkunde, in welcher Agnes Witwe Berolds

auszublühen begann, so ist mit Recht vorauszusetzen, daß er sich auch in Bozen. als dem merkantilischen Vermittlungsgliede zwischen Italien und Deutschland, um so früher müsse angesiedelt haben, als der Otden der Brüder um einige Jahre früher, als jener der Töchter der hl. Clara (1212) gestiftet worden. Es ist also beinahe unzweifelhaft, daß sich das Kloster der Franziskaner in Bozen, wenn auch in geringerem Umfange als heut zu Tage, bereits in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts er hoben

, nach Meßmer der älteste Theil des Klosters, welcher ver möge seiner Struktur jedenfalls der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts angehört und wenigstens in seiner Bogenstellnng dem Brande von 1291 entgangen sein mochte, ferner die Angabe Trojers, daß nach dieser Zerstörung durch die Flammen die 4 Kapellen im Klo ster nach und nach wieder erbaut worden seien. Es ist also die herrschende Ansicht, daß das Kloster ehe mals ein Haus der Tempelherren gewesen sei. oder an dessen Stelle eine Ansiedlung

, die dem Kloster den größern Garten geschenkt hatte. Alle diese Wappen wurden 1646 bei einer im Sinn der damaligen Zeit geschehenen« Reparation zer stört und werden sich, wenigstens theilweise. unter der Tünche vorfinden. Das Nähere darüber bei der Be schreibung der einzelnen Bauwerke. Nur sei es mir noch erlaubt, der reichen Botschen zu gedenken, welche den Thurm, der wenigstens theilweise noch aus der Zeit vor dem oben erwähnten B rande herrührt, aus- e f Lb vrl e'sclieo Luclulniokerei. <Z. ?err»ri. Ke6ieirt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.08.1890
Physical description: 8
Pöllerschüsse die Ankunft des GroS der Festgäste von Kastelruth herüber signalisirten. Nach herzlicher Begrüßung und einer kleinen Sieste rüsteten sich die Festgäste gegen 1v '/z Uhr zum Abmärsche nach der Ruine Hauevstein. .Voran eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr von Kastelruth, folgten dieser etwa 3V junge Burschen und schmucke Dirnen in der kleid samen Tracht des Kastelrüther Mittelgebirges, gleichsam die Ehrengarde des HauensteinerS bildend und trugen die riesigen Kränze, gespendet von den besonderen

Ver ehrern deS Dichters. Den Schluß des ansehnlichen Zuges machten die übrigen Festtheilnehmer, etwa 15V an der Zahl. Der Zug bewegte sich durch das festlich geschmückte Dorf, dann sanft ansteigend durch den dunklen Tann des Hauensteiner Waldes zur hochragen den Ruine. Ein vielstimmiges „Hoch' empsieng die Waller, als sie sich deH^Waldschlosse näherten ; die zählreichen Gäste deS weltberühmten BadeS RatzeS hatten sich bereits am Fuße des riesigen BurgfelfenS postiert. Die Zahl der Verehrer unseres

werden. Dieser Gedanke wurde heute durch die Bemüh ungen deS Alpenvereins Section Bozen zur That. Reduer empfahl nun die Marmortafel, eingefügt am Burgfelsen der Ruine, dem Schutze deS - nunmehrigen Burgherrn und des Publikums. Der Vorhang siel, während Pöllersalven den feierlichen Act weithin ver kündeten. Die Tafel tragt die Inschrift : WäS hier von Treu und Minne sang Oswald Wolkenstein mit ritter lichem Sinne, darf nie verklungen sein 1367—1445. — Der deutsch -österr. Alpenverein Section Bozen 1890. Nun trat

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 07.07.1875
Physical description: 8
glänzt auf dem Rand der schroffen Felsenecke die malerische Ruine BraunSberg, während zu Füßen der Wildbach zwischen finstern Klippen milchweiß schäumend i» die Ebene des Elschthaleö hervorbraust, — ein einzig schöner Anblick. Bis 1400 hausten hier die Ritter von Braunsberg als Dienstmannen der mächligen Dynasten von Hocheppan; nach ihrem Verblühen (l339) fiel die Lehenveste dem Erzherzoge Wilhelm von Oesterreich anheim, der sie den (5rlen von Wald- fee verlieh; diese verkauften sie den Grasen

über dem TelSrnnste der Falschauer die herrliche, von hochbe jahrten Tannen eingefaßte Ruine Eschenloh. Das unholdeste Gefühl mit allen Schauern der Romantik ist übfr, die wilde Gegend auSgegossen. Eschenloh wurde von Friedrich von Eppan 1154 erbaut, er nannte sich Graf von Ulten und wurde der Stifter einer Seitenlinie, die 1224 erlosch. Mit dem Ver blühen des uralten CdelgeschlechteS der Eppaner im Jahre 1300 fiel die Ultner Burg mit der Juris diktion an den Grafen von Tirol. Endlich ver pfändete sie Zkaifer

« ist eine Gruppe sichtbar. Darüber liegt thaleinwärts St. Moritz hart am Steige, der über das NaturnSjoch nach Latsch führt. Auch kann man über das Vigilijoch in Ausblick auf die Ruine Jufal am Felsenthor des SchnalS- thales und auf das in'S sommerfrischliche PartschinS ausgehende Zielthal herunter auf die Joch- oder Eggeralpe wandern. Eine Stunde hinter Walburg liegt an der freundlichsten und breitesten Mulde des Thales das Wirthshaus KupplwieS. St. Nikolaus,. der nächste Ort, liegt eine Stunde

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.07.1869
Physical description: 6
unentgeltlich verpflegt wurden. ^ Musikkapellen von Landeck und Zams erheiterten die Gesell est durch ihr abwechselndes ausgezeichnetes Spiel. ^ Ueber «Die Krakauer Klostergeschichte,' ' D nun auch durch die. offizielle „Wiener Ztg.' dadurch ihre ^Wna findet^ als dieselbe in ihrem Beiblatte vom 26. d. die Hncht . bringt, daß .die .Klostervorsteherin. Marias Wenzyk und > Vorgängerin in dieser Würde, Theresia Koczdzierkiewicz auf i A des Oberstaatsanwälte^ im Kloster festgenommen und dem 1 Mächte zur Haft

übergeben, wurden, bringen die Blätter Ausführlicheres, und theilen wir in Nachstehendem die haupt- . Wen Daten mit:.,7 'V . Dienstag, den 20. d. M., gelangte eine, anonyme, ' augen- , von F r a u e n h a n d herrührende Anzeige an das Krakauer Mcht, daß . in dem Kloster der Karmeliter - Barfüßerinnen .^ue Namens B a rbara U bryk. seit einer Reihe von Zah- t m.^^er Zelle gewaltsamerweise eingesperrt gehalten wird. Mepräsident des Strafgerichts,-^ Ritter v. Antoniewicz, stellte Dr. Gebhardt

zu, einem jungen Wr talentvolleir Un- Um,»», s » * >-A'Ugsnchter, .der sich alsbald mit dem Staatsänwalte Kend os .^^ändigte .und zum Bischof Galecki sich begab mit der Ms ihm' den Eintritt in's Kloster gestatten.. Bqchos ^!,.x'^e dem Unterfuchungsrichter, die Anzeige dürfte auf M?M-N Mystifikation beruhen ; als jedoch der Vertreter der .Mchorde unter Angabe bestimmter thatsächlicher Verhaltnisse ^«ezirte dew Pmkate^Spiwl:-Jn-Begleitung>dtesesr-eines Auskultauten und zweier Bürger als Gerichtszeugen, fuhr

der Un tersuchungsrichter in das Kloster. Das Kloster der Karmeliter- Barfüßerinnen liegt in einer der schönsten Vorstädte Krakau's, der sogenannten Wesola, in der Nähe des botanischen Gartens und des:. Observatoriums längs einer langes prachtvollen Seitenallee...»:An- schönen Soinmerabenden promenilen die Krakauer hier. Tausende ^ Spaziergänger passirten die traurigen Klostermauem, ohne nur zu..- ahnen,'welch.fürchterliche Tragödie sich da drinnen seit 21 Jahren^, abspielt.....^ Zuerst trat in das Kloster Pater Spital

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 12.01.1919
Physical description: 12
ISIS Sonntag, den 12. Janner. Selte S Altenburg. i Bon Dr. Josef Weingartner. Altenburg heißt die arg zerfallene Ruine auf dem glazialen Schutthügel, der aus der St. Paulser Höhle aufragt und an seinem nördli - chen Ende das Schloß Wart trägt. Der Weg biegt im Sattel zwischen beiden Burgen ostwärts sin. umgeht den Hügel und nmndet an der Süd- sstseite in die Burg. Neben dieser Stelle, an der einst das Burgtor stand, erblickt man noch ein Stück alter Ringmauer mit regelmäßigen Steinlagen

hauste und ragsdarauf der junge Graf Ulrich von Eppan.***) Diese drei Urkunden sprechen also von ei ner Burg, die in der unmittelbaren Nähe von Eppan lag und die alte Bing von Eppan oder Altenburg genanm wurde. Daß damit unsere Blirg gemeint ist. unterliegt keinem Zweifel. Einmal steht für Castellum oder Castrum vetus in der dritten Urkunde kurzweg der deutsche Name Altenburg, dann ist mit dem Hofe Bla- ,^s nach Tarneller der Bloßhof, das heutige Kloster „Mariengarten' gemeint, das tatsach lich

mit dem zugehörigen Gerichte vom Landesfürsten, dem Erven der alten Eppaner, als Pflegschaft!. Pfand oder Lehen an verschie denen Ädelsgeschlechtev vergeben. Die letzten Lehensinhaber wären seit dem 17. Jahrhun dert die Grafen Khuen. Jetzt ist die Ruine in bäuerlichen Händen un!d auf den Stumpf des Bergfrits ist ein armseliges Häuschen aufge setzt, während die Reste des Palas ein Kärtchen und einen kleinen Acker einfassen. Und wenn Altenburg wirklich die Wiege der Eppaner Grafen war, so spiegelt sein völliger

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 31.05.1884
Physical description: 16
von vielen maler ischen Dörfchen. Vom ^Markte Foado zur Linken abwärts steigend, .erreicht man tald die kleine Ortschaft Vasio; von hier senkt sich d»r Pfad durch d,n Buschwald nieder in einen Thal krfsel, wo die Nooella gerade auS einem engen Felsenschlunde herauSstürzt und an dieser Stelle eioen hübschen Wafferfall bildet. Darüber krönl den begrünten Felsenvorsprung die malerische Ruine deS SchlosseS Vasegg (italienisch Vasio). Der erwähnte Flußlobel klafft thurmtief unter der braunen Schloßruine

geweihten Schloßkapelle nennt man di^ pitoreSke, von Wald und Gebüsch umgrünM Ruine in der Gegend gemeinhin: »KasteM St. Anna.' WieeS bei den meisten alten BurgeM unseres VaterlantieS der Fall ist, so knüpfen siM auch an diese zerfallenen Mauern manche historischM Erinnerungen. M ^ (Schluß folgt.) ') Vergl. „Deß Tirolischen Adlers Immergrünst endes Ehren-Kraentzel', beschrieben durch Frank Adanr. -! Grasten von Brandts (Äozen1ö7S). Kapitel: «Graffe^ >z von Arzt oder de Arsio' und »Schloß Arzt'/ -Ätz

in die Novella niederstürzt. Ueber den Ufern de» BachrunstlS grüne» fteile Weinleitea und allerlei üppiges Buschwerk i» malerischer Abwechslung. Etwas uoterhald der Einmündung deS WildbacheS in die' Novella prangt' recht?' oben auf bewaldetem Hügel die mächtige Ruine deS Schlosses Arz, da»- Stammhaus der Trafen von Arz - Vüsegg. Wann die ehemals starke Beste erbaut worden, ist uicht . sscher'bekanntseit dem Jahre 1135 erschsenen die Edelherrea von Arz ^als Besitzer der Burg,'- welche, wie so viele avdere

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.03.1887
Physical description: 8
jener Bäcker, welche vom Bischof als Stadtherrn die Bewilligung des Brovbackens erlangt haben.' So sprachen obge- nannte Männer. - An diese urkundlich verbürgte Erzählung füge ich nun folgende Erzählung hinzu. Daß es damals schon eine Kirche zur hl. Justina gab, geht aus der Erzählung deutlich hervor, weil ein Spruchmann erschien. Daß ferner damals schon das Kloster der Franziskaner sammt Kirche existirte und dies nicht erst 1272 gebaut wurde, wie Manche, ohne Urkunden beizubringen, behaupten

wollen, ist auch Jedermann ersichtlich. Die Frage würde sich nun darum drehen, wann und von wem das Kloster sammt Kirche gebaut wurde. Weil die Greisen steiner hier im Kloster ihre besondere Begräbnißstätte hatten, und sie überhaupt der Stadt Bozen viele und große Wohlthaten spendeten, kann man mit Recht schießen, daß sie zum Bau mitgeholfen haben. DaS Kloster war SamStag von 2—4 Uhr Nachm. sind Sprechstunden. Für Operations-Fälle wurden dem hohen Arzte wie im Vorjahre zwei Säle im Meraner Krankenhause einge räumt

ein ausschließendes Privilegium auf ein Eingellade-Gewehr mit Fallblock-Verschluß ertheilt. rückblieben. DaS Franziskanerkloster kommt aber als solches schon in einer Urkunde von 1262 vor, wie auch 1273 urkundlich ein pominium L-atium klmvrum, „ein Garten der mindern Brüder' genannt wird, und 1279 in einer Urkunde einQuardian der Franziskaner zu Bozen erwähnt wird. Also sicher ist somit, daß 1242 die Kirche und 1262 bestimmt auch das Kloster stand. Noch möchte ich hinzufügen, daß sich Niemand wundern möge

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