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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 14.02.1914
Physical description: 12
Schult' ge macht. Immer und immer wieder fallen leichtgläu bige L-eute speziell auf klingende Namen, Titel und elegantes Lluftreten hinein, lassen sich blenden und glauben einem vornehm tuenden Fremden so sehr, daß sie dein Betreffenden K^vdite verschaffe«., selbst gewähren, für ihn Bürgschaft leisten oder ihm Wa ren kreditieren. Zu Ende des Jahres 1ö12 hat sich in der Nähe von Bozen ein ähirlicher Fall ereignet. Der falsche „Baron Annrdingcr'. „Besitzer' des Schlosses Freu- denftein bei Eppan

. Er ließ selbstverständlich alles auf Kredit das Schloß renovieren, eine Zufahrtsstraße bauen, hieli sich sein eigenes seines Zeug und livrierte Diener, und die Geschäftsleute ließen sich vom Scheine blen den imd rechneten cs sich sogar zur Ehre an. dem „Herrn Baron' gefällig sein zu können. Als das Geld - jene !D000 Viark, mit deiren er gelomnien ivar zur Neige ging und der Kredit endlich doch Löcher bekam, wollte der „Herr Baron' auf die Tu- che nach einer reichen Frau g?hen, welche die ganzen

sich dann selbst die Ba- ronie und der Herr Baron v. Benskow-Radosch, Be sitzer des Schlosses Pinznau, war fettig und nun koiiine der Raubzug auf die Taschen leichtgläubiger Menischen, üisbesonders Damen, beginnen. Damit cs seinem „Adel' an nichts gebreche, wußte sich der Pseudobaron aus Borg in den Besitz von antiken Möbeln mit Wappen und Fmnilienpor- tvaits einer hohen italienischen Aristokraten zu setzen und dekorierte damit sein Schloß. Er führte einen großen Haushalt und hatte einen ganzen Troß von Di«mboteu, insgesamt

14 (!) um sich. Eine erst klassige Köchin, welche nur für das Ehepaar die fein sten Menüs zwaiiunenzustellen hatte, eine Repräsen- tationsdame, ein Privatsekretär, ein Obergärtner, drei Untergärtner uud anderes DienftpersoiwI sorg ten für des Herrn Baron und der gnädigen Frau Gemahlin Bequemlichkeiten und waren stets der Winke der Herrschaft gewärtig. Aus Passion wandte der Herr Baron besonde res Interesse der Calvilleäpfelzucht zu. die er sozu sagen als Sport betrieb. Er legte ein diplomatisch- reserviertes Verhalten

, den Typus eines ostelbischrn Junkers und preußisck?en Gardeoffiziers an den Tag. Doch war diese angebliche noble Passion nur die Falle für die reichen Fremden in Meran, welche von den schönen Anlagen des Herrn Barons ganz ent zückt ivaren. Wenn der Baron sah, daß vornehme Kurgäste sich ihren Bedarf an Obst selbst deckten, ließ er seinen Sekretär abivesend sein und übernahm gnädigst persönlich die Führnng der Fremden durch seine Anlagen. Die reichen Kurgäste sikhlten sich von der Leut seligkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 10.11.1900
Physical description: 12
und in einem übersichtlichen Bilde zusam menzufassen. MaudatSsucht und Wählerstimmung. Kaum war. nach den ersten Wochen des Sep tember das Abgeordnetenhaus aufgelöst, da traten im Gebiete der fünften Curie sogleich zwei Er scheinungen zutage, die erkennen ließen, dass die Wahlactton kaum ruhig verlausen wird: Baron Dipauli tauchte' schon am ersten Tage und in den folgenden .Wochen — in Verfammlungen auf, in Kältern, Schlanders und Meran; er wollte auch in Mals sprechen, eilte aber dafür nach Brixen. Es sollte eigentlich

; hin und hin konnte man hören: Baron Dipauli wählen wir nicht mehr. — Warum denn? Gründe für die Ablehnung der Candidatur. Der erste Grund, der auf der ganzen Linie zu tage trat, liegt im politischen Verhalten, das Se. Excellenz während der letzten Reichrathsperiode befolgt hat. Baron Dipauli hat die deutsche, katho lische Volkspartei mit hussitischen Jungtschechen ver-, bunden, die die ärgsten Feinde der Deutschen und katholischen Kirche sind; und er hat diese unnatür liche, unselige Verbindung

auch dann noch aufrecht erhalten, ja fest gekittet, als die deutschfeindlichen Gelüste der Jungtschechen und deren Unersättlichkeit klar am Tage lagen. Hätte Baron Dipauli mit seiner Partei eine andere Stellung eingenommen, die Oesterreich so tief zerrüttenden Sprachenverordnungen wären vielleicht nie erlassen, jedenfalls viel früher beseitigt worden. So aber stand Dipauli im er bitterten Kampfe der Jungtschechen und ihrer sla vischen Bundesgenossen gegen das deutsche Volk nicht auf Seite der Deutschen, er hielt

Ge lüste gekündigt; diese haben damit sowohl ihrer besseren Ueberzeugung, als auch der Ueberzeugung und dem Verlangen des Volkes nachgegeben. Baron Dipauli hat dies zu thun in Schlanders öffentlich abgelehnt; er will sich freie. Hand behalten und für ein weiteres Zu sammengehen mit den Jungtschechen die Thüre offen lassen. Erst unlängst, nachdem Dipauli in Brünn Gelegenheit hatte, mit den Führern der Jungtschechen zu verkehren, constatierte die Prager „Politik': „Baron Dipauli'sucht sich bei Zeiten

von jeder Miischuld zu befreien.' Welche Schuld ist gemeint? Die nämlich, Hass die Conservativen der anderen Kronländer gegen das böhmische StaatSrecht und für die deutsche Vermitt lungssprache eintreten, und sich für das nationale Zusammengehen mit den anderen Deutschen erklären. Baron Dipauli glaubt in der That, den deutschen Tirolern viel mehr, als den Jungtschechen bieten zu dürfen. Und da soll man sich wundern, wenn sich die deutschen Tiroler nicht alles bieten lassen? Und die eö dennoch über'S Herz bringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1901
Physical description: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag. 20. Juni 1901 der Kürze der Zeit vor dem damaligen Landtage, und um während der Reichsrathswahlagitation den Streit nicht noch zu mehren, habe ich d am als diesen Schritt verschoben, dessen Ausführung übrigens später noch aus einem anderen Grunde gerechtfertiget wurde. Das wird freilich Jene befremden, die den politischen Anstand der alten konservativen Schule so weit vergessen konnten, dass sie nach Schraffls Wahl dem Baron Dipauli trotz seiner Erklärung

ist, zwischen beiden katholischen Richtungen eine Einigung bezüglich der Reichsrathswahlen zustande zu bringen, womit wohl auch das Bedauern über das Nicht- zustandekommen des Compromisses aus gesprochenist. Abgesehen von der Competenzfrage und von der sonderbaren Form, in welcher die Ablehnung des Compromiss-Antrages veröffentlicht wurde, gebe ich übrigens zu, dass durch die Erklärung des Baron Dipauli vom 26. October eine gewisse Zwangslage geschaffen war. Zur Erklärung, warum Baron Dipauli jene Kundgebung

antrag abgelehnt und erfolgte die Kriegserklärung, wodurch „dem ungeheuern Scandal' neue Nahrung zugeführt wurde. So ist die weiße Fahne des Brixener Friedens- Antrages in der „weißen Rose' zu Bozen eingezogen worden, und die leitenden Persönlichkeiten ahnten vielleicht weniger, als die zwei anwesenden Bauern, welch' verderbliche Folgen diese That für die con- fervatioe Sache haben werde. Schon bei der vorigen Reichsrathswahl war ich der Anschauung, Baron Dipauli sollte in seinem früheren Wahlkreise

(Städte und Orte) bleiben, aber damals wie jetzt wünschte er die Wahl in der 5. Curie als im Interesse der von ihm vertretenen Sache gelegen. Nun ist aber Baron Dipaulis Politik besonders für die ferne stehende Menge der Wähler der 5. Curie nicht immer leicht verständlich, sie ist nicht „populär', weil der Nutzen nicht sofort klar wird. Es war also gefährlich, bei der herrschenden Strömung und Agitation (man muss eben die Verhältnisse nehmen, wie sie sind und nicht, wie sie sein sollten

) und mit Rücksicht darauf, dass das Vertrauen der Wähler, wenn es erschüttert ist, sich nicht sofort erzwingen 'lässt, den Baron Dipauli in der 5. Curie als Candi- daten aufzustellen, abgesehen davon, dass es nicht paffend war, ihn gewissen öffentlichen Verun glimpfungen auszusetzen. An; 24. October schrieb ich an eine hohe Per sönlichkeit über das beantragte Wahlübereinkommen: „Dipauli kann so in ehrenvoller Weise ins Parlament kommen, während ein Mandat in der 5. Curie, selbst wenn man dasselbe als sicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
war, ch e Sie zu kennen- Meine Braut schwärmte in so begeisterter Weish von Ihnen — und ich wollte doch ganz allein von ihr angeschwärmt werden. Aber v>m sreue ich mich doch, Sie kennen zn lernen.'' „Das beruht auf Gegenseitigkeit, Herr Baron.' »Lieber Fritz — du '.reiht, daß ich eine viel zu realistische Natur bin, um zu schwärmen. Ader jetzt ?a'oe ich etwas viel Wichtigeres mit dir zu bespre- ».en. höre mich an,' jagte Tilly eifrig, ergrisf einen ^nopf seiner Neitjoppe und erzählte ihn;, was sie vkben mit Griseldis

besprochen hatte. Baron Dalheim hörte sichtlich erregt zu und ils Tilly schwieg, sah er nachdenklich in Eriseldis 'luxen. ..Mein verehrtes, gsuidiges Fräulein, Sie se- 5iu mich in einer recht peinliche», Lage in dieser ^S?!egenheit- Mein Herz drängt mich schon lange, ^lvs Treuenfels auszusuchen, aber ich habe doch «iNiierhin einige Bedenken gehabt. Man ist da in «wer unangenehmen Lage.' Griseldis atmete ties auf. Sie mar sehr bleich, aler ihre Augen leuchteten wie ,,n'-i Sterne aus ihren; Gesicht- „Herr

selbst, er wäre imstande gewesen, sie im Zorn um- zribrinc-en — aber aus so ka-te, heiunüäische Art — halten Sie das sür möglich? Ich kenne Graf Trcuenfels nicht so lange wie Sie, aber so gut kenne ich ihn schon, daß ich behaupte, er ist unschul dig. Wäre er.es nicht, so hätte er sich zn dieser Tat bekannt- Das ist meine heilige Ueberzeugnng.' So sa^te Eriseldis mit bebend:,' Stimme Baron Dalheim war sichtlich erregt. „Mein gnädiges Fräulein, ich schäme mich vor Chicen, weil ich nicht in gleicher Weise sür

.' „Das wird er nicht tun, Herr Baron/ erwi dert« Griseldis uderzeugt. ,,Das glaube ich auch nicht, Fritz. HSre mich an, ich hade Änieldis versprochen, dich zu bsllim- men, den Grasen aufzusuchen. Und ich bitte dich nun herzlich, es zu tun. Auch deine,ivegen bitte ich dich darum, denn ich weih, es drückt dich, dasz du nach deinen, herzen nicht rechl gehandelt hast. Lieber voch einem Schuldigen die helft reichen, als einem Unschuldigen sie weigern. Die Schuld eine» anderen kann dich nicht l'eslecken, aber es muh

dich bedrücken, einen Unschuldigen zn beledigen. Und es bedruckt dich auch, ich weiß es. Man hat Kcaf Treuensels die Tat nicht beweisen können, und gab ihn, die Freiheit wieder. So glaube doch fest an seine Unschuld, Sa du ihn einer salchen Tat nicht fähig hältst und hai^le danach. Es kann deine Ehre nicht beflecken, wenn du lieber an dein?» Feeundes Unsn/.io glaubst, als an feine Schuld.' Der Baron küßte seiner Braut inbrünstig dk Hund. „Hab Dan! sür dceö Wort, Tilly. Du hast recht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1901
Physical description: 8
als „getreuester Sohn'! Die Aussicht auf die parlamentarische Förderung unserer höchsten Interessen schwindet immer mehr. Wenn nun unter den gegebenen Verhältnissen die Conservativen es mit Recht beklagen, dass Baron Dipauli dem Reichsrathe nicht mehr angehört, so muss ich jener Richtung, welche das Compromiss bekämpfte, antworten: ixse keoistü (Ein Schlussartikel folgt). Knldignug der in Srag lebenden Ausländer an den Kaiser. Die m Prag lebenden Ausländer russisch ey serbischer, bulgarischer und belgischer

: Dr. v. Gnggenberg, Klotz, Dr. Freiherr v. Ricca bona, Obmann, Dr. Schöpfer, Bauer, Abt Wildauer, Baron Eyerl, v. Widmann, Obmann Stellvertreter, Dr. Bresciani, Dr. Capraro, Dr. Strossio, Dr. v. Probizer. In das Schul-Comite die Herren: Dr. Schorn, Obmann, Klotz, Dr. Schöpfer, Decan Grander, Geiger, Trafojer, Rector Magnisicns B Myrbach, Dr. Falk, Don Bazzanella, Ob- mann-Stellvertreter, v. Steffenelli Josef, Dr. Taddei, Panizza. In das Straßen-, Wasserbau- und Eisenbahn -ComitH die Herren: D. Kathrein, Obmann

, Haueis, Rainer, Dr. Schorn, Trogmann, Abt Wlldauer, Baron Eyerl, v. Widmann, Dr. Lorenzoni, Don Bertamini, Baron Malfatti, Obmann -Stellvertreter, Dr. Fiorini. In das G e- meinde-Comitö die Herren: Bauer, D. Pufch, Dr. Schmid, v. Kripp, Schraffl, Abt Treuinfels, Obmann, Dr. Falk, Baron Longo, Dr. Fiorini, Nizza, Dr. Rosmini, Obmann-Stellvertreter, v. Steffenelli. In das Petitions-Comit6 die Herren: Haueis, Obmann, Hofer, Foidl, Decan Schönafinger, Schneider, Jungmann, Baron Longo, Dr. v. Hellriegl

, Panizza, Dr. Bresciani, Dr. Paro- !ini, Dr. Conci. In das Redactions-Comit6 )ie Herren: Probst Dr. Walter, Dr. Schmid, Baron Eyerl, Baron Longo, Mons. Chini, Don Bazzanella, Panizza, Don Lenzi. Aus Stadt und Land. Scandalizien in ZZozen. Hunderte von Personen belagerten am Dienstag abends durch mehrere Stunden trotz strömenden Regens den Platz vor der Infanterie- Kaserne. Pfiffe ertönten und Rufe wurden gehört, wie: „Hunde!', „Schuldenmacher!', „Schweinkerle!', „Abzug!' und andere.' Jeder neu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 16.07.1901
Physical description: 6
und des localen Psaffen- thums' wurden dem protestantischen Eigenthümer des Domanig-Gasthofes daselbst Hypotheken gekündigt, die Landbevölkerung ihm abspenstig gemacht und zu allem Ueberfluss das bedeutendste Concnrrenznnter- nehmen, das Hotel „Jagerhof', von einem verkappten Jesuiten, namens Baron Billot, angekauft, für welches Hotel auch der gewandte Oberkellner durch Antrag eines höheren Lohnes und einer höheren Stellung gewonnen wurde. In Wirklichkeit verhält sich die Sache so: Ferdinand Baron Billot

' ein eingewanderter Protestant sei. Bald daraus wandte sich Herr Brendel, so der Name des Wirtes, wie seine Frau, letztere sogar unter Zuhilfenahme seel- sorgerischer Empfehlung an den Herrn Baron, er möge sie durch Ankauf ihres Anwesens vor dem materiellen Ruin bewahren. Der Ortspfarrer ent hielt sich jeder consessionellen Stellungnahme gegen den Domanig-Wirt. Der Oberkellner wurde beim „Jagerhofe' bei gleichem Gehalt erst dann angestellt, als er entschieden erklärte, unter allen Umständen den Domanighos

, wie groß die Freude und die Zustimmung des Seelsorgsclerus der Umgebung wie der katholischen Landbevölkerung war, als es hieß, dass der Domanighos, die gewesene Herberge Andreas Hosers und so vieler Bischöfe des Landes, durch Ankauf in feste katholische Hände, in den Besitz des Herrn Ferdinand Baron Billot gelangt sei, der nach dem Urtheile von Fachkundigen das Anwesen bedeutend überzahl! und dadurch Herrn Brendel vor dem wahrscheinlichen materiellen Ruin bewahrt hat, was im Gegensatz

zu den Mit theilungen der protestantischen Hetzblätter erwähnt sei, in denen es hieß, Baron Billot sei im Begriffe, die arme protestantische Familie von Haus und Hos zu vertreiben und zugrunde zu richten und er sei daher als Haupturheber der gefährlichen protestanten- seindlichen Hetze anzusehen. Um so' mehr erregt folgender Passus in der „Kölnischen Volkszeitung' hier lebhaftes Missfallen: „Das Vorgehen des Baron Ferdinand wird aber auch auf katholischer Seite nicht gebilligt, sondern, wie uns von einem Inns

brucks Jesuiten geschrieben wird, sehr bedauert.' Wir können demgegenüber nur obigen Sachverhalt entgegenstellen; zugleich aber find wir in der Lage mitzutheilen, dass ?. Rector Mayr der Gesellschaft Jesu in Innsbruck aufs entschiedenste erklärte, dass seines Wissens kein die obige Bemerkung enthaltender Brief eines seiner Ordensuntergebenen an die „Köl nische Volkszeitung' abgesandt wurde, zu welcher Erklärung er umsomehr competent ist, als jeder Brief durch seine Hände gehen muss. Ferdinand Baron

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1900
Physical description: 8
meldet die „Vono enrt.', dass für die 5. Curie Don Baldessare Delngan und für die Landgemeinden der Bezirke Rovereto, Riva und Tione Don Giacinto Maffei als Candidaten aufgestellt wurden. Auch die „N. T. St.' finden nichts an der Ge schichte von den 600 X des Herrn Baron Dipanli aus zusetzen. Als Entschuldigung führen die „N. T. St.' an, dass christlich-sociale Blätter zur Beisteuer sür den Wahl fond auffordern. Nun ist es aber interessant, dass die ,N. T. St.' ihren Lesern nur erzählen, Baron

Dipanli habe, die Znsichernng an einen christlich-socialen Agitator gemacht, die sämmtlichen Spesen der Agitationsreisen zu tragen: darüber aber, dass Baron Dipauli eine weitere hoye Summe nach ersetzter Wayt verheißen hat, darüber schweigt sich das Blatt auch jetzt noch gründlich aus und die „N. T. St.' dürften auch wissen warum? Die „N. T. St.' schreiben in ihrer Nummer vom Montag: „Das Bozner Organ des Herrn Theologie-Professors Schöpfer (damit ist unser „Tiroler' gemeint) hat zum Kampfe

. Derselbe schilderte alle die guten Eigenschaften des Herrn Baron Dipauli, und hob alle Verdienste hervor, welche sich dieser als ReichS- rathsabgeordneter speciell für Tirol erworben hat. Herr Decan ermunterte die Männer, wieder zu Baron Dipauli zu halten, da nichts Besseres in Aussicht stehe. Ueber den Herrn Schraffl sagte der Herr Decan, dass er ein Bäcker sei, früher der liberalen Richtung angehört habe, und ein wohlhabender Mann sei; mehr wisse er nicht von ihm. Es Hwnrde dagegen Stimmung gemacht, nnd

weil keine Einigung erzielt werden konnte, so wurde der Antrag ge stellt. zur Abstimmung zu schreiten, wer für Baron Dipauli sei. Da aber diese Abstimmung von mehreren Seiten mit Stimmzetteln gewünscht wurde, dieselben aber nicht zur Vertheilung gelangten, unterblieb die Abstimmung gänzlich und die Herren verließen nach und nach den Saal. Man theilte dann außerhalb einander die Meinung mit, dass nicht gerade ein Baron oder Advocat im Reichsrathe sein müsse, man sei zur Ueberzeugung gekommen, waS für Hel denthaten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 30.07.1923
Physical description: 6
. Die Herren Unterpräfekt Cav. Zolis und Senatspräsident Baron Bie- zeleben hatten ihr Fernbleiben entschul den lassen. Unter den erschienenen Boznern bemerkten wir hochw. Herrn Kanonikus Samper, Herrn Lafogler, Herrn Se- d!är Malfertheiner. der Vizepräsident der Fremdenverkehrs- dmission Bozen. Herr A. Told, begrüßte t» Gäste mit folgender, wiederholt von lau- m Beifall unterbrochener Ansprache: Hvchansehnliche Versammlung! T- wird mir die Ehre zuteil die auf der Fahrt va dem Süden in unserer Stadt

, ihn zu einem Besuche aufzufordern Sphvr eine Woche lang Zwi lchen füns und acht von einem Jour zum an dern, trank ungezählte dünne Tees und ver schlang fpärliich belegte Sandwiches, spielte ^ Vhist mit halbtauben Exzellenzen und durch walzte im Schweiße seines Angesichtes die Mächte. Genau genommen amüsierte sich der Mge Baron auf Kosten des Staates, und was ihn nur kränkte, war. daß Me seine Mühe erfolglos blieb. Wohl zehn Frauen hatte er bereits getrof- !e», die rotblond waren Aber das waren Alter brave, ehrbare

. daß sie an Influenza erkrankt sei. andere glaubten, sie sei verreist. Ganz Intime tu schelten etwas von einher heimlichen Verlo bung. Alle aber bedauerten es lebhaft, daß der für den zwanzigsten in Aussicht gestellte Empfang bei der Baronin abgesagt worden: denn die Dam« führte ein Haus, in dem man sich vorzüglich unterhielt, und wo viel funqe Offiziere verkehrten, was die Mütter mit Rücksicht auf ihre Töchter sehr hoch einschätz ten. Nach einer Woche meldete sich Baron Sphor wieder beim Polizcirat und klagte

Baron! Was machen Sie heute aberck? Ich bin zu einer Soiree der Gräfin Tain- pobello geladen. Auch eine von den Rotblon den. Da werden Sie ja recht interessante Men schen finden! Campobello ist ein intimer Freund des italienischen Botschafters und war. glaube ich. in jüngeren Jahren selbst in diplomatischen Diensten. Also passen Sie nur recht gut auf heute abend! Bei der Gränn di Campobello war groß! Gesellschaft. Ungefähr - himÄertfünfzig Per sonen verteilten sich in den vier großen Sa lons

. In dem Antlitz des einen spiegelte sich die Berlebtheit vergeudeter Jahre. Der Hausherr begrüßte ihn mit Reserve. Abend. Gras Heinen. Gestatten Sie, erwiderte d?r Begrüßte, daß ich Ihnen meinen Freund Baron sphor vorsteile. Sehr erfreut. Ich will Sie gleich mi: meiner Frau bekannt machen. Violetta. er laude — Baron sphor. Die Haussrmi begrüßte den Grafen kühl Aber gegen Sphor war sie um so liebens würdiger. Ich glaube, wir kennen uns schon. Ich hatte bereits das Glück, verbeugt? sich Sphor. Unlängst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 18.05.1916
Physical description: 8
drossenheit in ihm. Zo ganz und gar verdrossen war er, daß er sich nach flüchtigem Gruß herumdrehte und den Weg wie der zurückging, den er gekommen war. Es war gut, daß er nicht sehen konnte, was hinter ihm vorging. Die ^eule schauten ihm nach, tauschten dann selt same Blicke und schmunzelten. Das Haus aber, aus das der Auskunftgeber über seine Schulter hingewiesen hatte, war dasjenige des Doktors. Der Baron ging rasch weiter. Um das ganze Dorf führte ihn sein, wie es sich schliesslich herausstellte

, doch nichi zielloser Weg. der an Bräuners Hause endigte. Rasch stieg Baron Paul die paar Stusen zu dem eseuumrankleii Vorbau hinauf, warf noch einen düste ren Blick auf das Auto, an dem sich der Schmied zu schasen machte, und trat dann in den Flur. „O. Herr Baron! Sie kommen zu sroher Stunde!' Mil diesen Worten empsing ihn der alle Arzt, der soeben mit einer staubbedeckten Weinflasche aus dem Keller kam. Heun sah ihn verständnislos an. „Meine Hedwig hat sich nämlich soeben mit dem prächtigen Thalmann

verlobt,' fuhr Dr. Bräuner fort. „Ich habe die Geschichte ja schon kommen sehen, aber daß sie sich so schnell entwickeln würde, das habe ich nicht erwartet! Also. Baron! Kommen Sie zur Glückwünschung!' Der frohgelaunte, alte Herr öffnete die Tür der Wohnstube und meldete dem Brautpaare mit 'roßer Geste: „Herr Baron Paul Heun von Heunburg!' In seiner frohen Laune bemerkte der gute Doktor nicht, wie bleich und steif der liebe Gast heute über die 47 schwelle trat, über die er schon so oft in heiterster

bemerkte, nach sei ner schnellen Fahrt ein wenig Toilette machen müssen, um bei der intimen Feier, die nun stattfinden würde, nicht gar zu hinterwäldlerisch auszusehen. Heun harte sich schon wieder gefaßt. Er war so gar lebhafter und liebenswürdiger als sonst. Das sand wenigstens Thalmann, der, seit er als Leiter der nahen Dynamitfabrik angestellt war, Heun schon ziem lich oft gesehen und den Eindruck bekommen hatte, daß der Baron ein bißchen ledern und steif sei. „Herr Baron werden uns doch die Ehre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 25.11.1905
Physical description: 12
nur die Gegen wart, imd da eben der Wagen des Baron Hagen vorfährt, werden wir wohl keine Zeit finden, uns um die Freundschaftsbezeugungen der Felsm zu kümmern. Von deinem Bruder ist es doch sehr liebenswürdig, schon ein Stündchen früher zu kom men, um mit euch ungestört plaudern zu können.' »Warum schließt du dich und die deinen davon aus? Du hast eS ja in wenigen Tagm verstanden, ein flüchtiges Lächeln meinem finsteren Bruder zu entlocken.' — Nach mehrtägigem Regm habm wir endlich heute einen schönen Tag

, der sonst all seinen Frohsinn ersterben läßt.' Die Flügeltürm öfftieten sich und der Bediente meldete Baron von Hagen und Graf Eichsfeld. „Schon ehe die Herren eintraten, haben wir ihrer Liebenswürdigkeit, uns vor der Soirse ein Plauderstündchen zu schenken, unsere Anerkennung gezollt. Ich werde die Mama benachrichtigen lassen.' „Und ich, Herr Graf, habe mir für den Abend vorgenommen, die finsterm Falten, die ich eben wieder auf Ihrer Stirne sehe, zu verscheuchen. Ich wollte, Sie könnten der Welt

von Rheweck,' fiel Baron Hagm ew, „ich predige auch von früh bis spät über die Falten auf seiner Stirn und dem finsterm Ernst in feinen Zügen. Ist eS denn nicht unverzeihlich, mit 28 Jahren dnrch'S Lebm zu gehen, als ob das Herz zu Eis erstarrt wäre? Ich bin ew alter Mann,' aber mein Herz ist frisch und jung gebliebm. BW ja der erklärte Verehrer der Baronin Felsm.' „Ich hörte die Baronin neckend sagen,' er widerte Baron Eichsfeld, „da ist mein alter Ver ()>» Form und ZÄH alt übernimmt die Redaktton

zu lernen, daß ich bei unserem Besuch in Frankmstew bedauert habe, die selbe nicht zu treffen. Sie scheint hier ja als der Inbegriff alles Guten und Schönen betrachtet zu werden.' . . . „Ja, mein lieber Eichsfeld, wmn Sie auch mit spöttisch zweifelndem Tone von der Baronin sprechen, so gebe ich Ihnen doch dm guten Rat: nehmm Sie Ihr Herz in acht!' * „Woran dmkm Sie, Herr Baron?' fiel Meta ew. „Mein Bruder mit seinen strengen Begriffen von Moral und Tugend sollte vergessen können, daß sewe Gattin in Rom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 20.01.1917
Physical description: 4
- . Vorsteher von Nördersberg, für die Gemeinden > Göflan und Nördersberg, Matthias Schöntha- Baron, daß ich mich Ihnen anschließe ? Ich muß näm lich nach Baden und habe es sehr eilig. Byron Rodenstein konnte unmöglich Nein sagen und machte nur eine einladende Handbewegung. Doktor Wurmser stieg in den Wagen, der rasch durch die Allee der Hauptstraße davonfuhr. Eins peinliche Sache, dieser Sturz! — eröffnete Franz nach einigen Minuten des Stillschweigens das Gespräch. Peinlich? Wieso? Eher bedauerlich! — ent

gegnete der Kommissär. Ich meinte nur wegen der Nebenumstände. Baron Walden hat, glaube ich, auf diesen Sieg große Hoff nungen gesetzt, materielle Hoffnungen. Er wird sehr enttäuscht sein. Hat er stark gewettet? — frug Doktor Wurmser. So viel ich gehört habe, ja. Da wird wohl sein Vater für ihn eintreten, nicht? Ja, wenn er kann? — antwortete Tranz trocken. Ist Baron Walden nicht aus wohlhabender Fa milie ? — fragte der ^olizeikommissär verwundert. Wohlhabend? Die Familie hat ja Geld

. Aber das ist ja auch wieder die alte Geschichte: Sein Vater war der jüngere Sohn und die haben bekanntlich in Majoratsfamilien nie etwas. Das Majorat war na türlich an seinen älteren Bruder gefallen. Der Ma- joratsherr Walden ist sehr reich, aber die jüngere Linie, deren Sprößling der Oberleutnant ist, dürste nicht viel haben. Doktor Wurmser fand es. etwas merkwürdig, daß der sonst verschlossene, hochmütige und ihm durchaus nicht freundlich gesinnte Baron plötzlich so plauderlüstig geworden und ihm, dem Fremden, die privaten Ange

? Bitte, erzählen Sie mir kurz die Sache. Bitte schön. Also, Sie wissen, daß gewisse Dinge meine Aufmerksamkeit aus eine bestimmte Person lenkten. Wir sind ja unter uns, Doktor, sagen Sie es nur frei heraus: Auf meinen Vetter Rodenstein. Der Kommissär nickte. Ich beobachtete den Baron auf dem. Rennplatz. Plötzlich bemerkte ich, wie Sie ja wissen, daß er mit dem Bruder Hellas auf dem Vierzighellerplatz eine Zu- sammenkunft hattet Als Hans Zöllner den Rennplatz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 09.11.1905
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler* Donnerstag, 9. November 1905 Nun kann der Herr Bauer klagen. Aber ich bitte, mir nicht hier Verleumdung vorzuwerfen, wo es straflos geschehen kann, denn jeder, der nun den Verlauf der Sache kennt, wird sich sagen können, «ach dem Inhalt dieser Briefe hatte ich das Recht, überzeugt zu sein, daß etwas vorliegt, was verdient, an die Oeffmtlichkeit gehängt zu werden. Unter allen Umständen habe ich bona Läe gehandelt. (Oho!- Rufe und Lärm. — Baron Malfatti: Sind Sie fertig

durch die Einbringung einer diesbezüglichen Regier rungSyorlage anzuregen. Abg. Baron Sternbach, Dr. v. Wacker- nell und Genossen interpellierten wegen der hohen Kosten der Grundlastmablösungs- und RegulierungS- kommisfion. Abg. Dr. Pusch und Genossen stellen einen DrwglichkeitSantrag betreffs grundbücherliche Eintra gung der Gewässer. Abg. Pusch begründete seinen Antrag,, erwähnte den Prozeß zwischen der Forst- und Domänendirektion und der Statthalters. Der Prozeß wurde in zwei Instanzen abgewiesen und eS steht

und Genossen be treffs der Hagelschäden in den Gebieten von Prezzo, Vasone zc. Der Antrag wird nach dessen Begrün dung durch den Antragsteller dem PetitionSauSschusse zugewiesm. Als zweiter Punkt folgt der Antrag des Ab geordneten Dr. Schöpfer, Dr. Baron Ster n- bach und Genossen wegen Uebernahme von Stamm aktien der projektierten Lokalbahn Brunneck —Sand. Abg. Schöpfer begründet seinen Au trag und verweist auf die Rentabilität des Unter nehmens. — Abg. Baron. Stern bach regt an, man möge bei dem Bahnbau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1908
Physical description: 8
, Barvn Longo, Obmann der Bezirksgenvssenschaft Zceumarkt, Baron Giovanelli, Lbmann der Bezirksgenossenschaft Bozen-Umgebung, serner der Leiter der Vermchs- sia:ion S. Michele, Mader, Üskarv. Tschuriichen- thaler, Direktor des Verbandes der landwirt- s chastlichen Genossens chasien T ems chsüdtirols, Ebristovh Frau?, Obmann des Wein-, Abst und Gartenbauvereines in Bozen, Hans Ebers- bacher, Bender des Torgglhanies in München und bäurischer Hoflieferant. Gutsbesitzer Peier von Eamvi vvn Nals, >'owie

die Vertreter der Presse. Namen-- des späte'. erschienenen rlbmuines des Verbandes der landwirtschastlichen Genossen- schauen Deu'.schii'.ols. Baron Enrl, begrüßte die Erschienenen und ervfsn.'.e den Weinmarkl Herr Tr. Karl v Hevverger, ^bmannstellvertreier de^ eenai'.iüen Verbandes, der den Weinmarkt veranstalte:. Nachdeni Tr. v, Hevverger die Gäne -ur Vornahme einer Kostprobe eingeladen haue. spram Herr Prozessor 'Leider, Leiier der Vernichstanvn von S Michele, über die Leine und 5ie Probe

erschienene -Tbmann Baron Eurl teilte mii, daß Acterbanminisier Tr. Ebenhoch ein Dankschreiben sür die Veranstaltung dieses sür die Weinkultur Teutichsudtirols so eminent nünlichen Weinmark:es gesandt habe ^ ebenso war auch vvm Hosrai Poriele ein Glückwunsch- :e!egraiu:u aus Wien eingelangl. Bon welcher Bedeuning dieser Weiumarki ist, zeigt wohl auch der Umstand, daß die auSgezeichneie Qualuäi ^ der hier ausgestellien Weine den königlich baue rischen Hoslieseranien und Besitzer des Mün- chener

Ackerbau- minisiel Baron Giovanelli, Generalmajor Saoij, der im 'Austrage des Ackerbaumiuisteristeriums svebeii aus einer Insorn ationsreist nach Italien begriffene Bezirköhanptmann Pvzzi als Per ireier des AckerbanmiiiisterinmL, Bürgermeistcr Tr. Perathvner, Präsident der Handelskammer v.Tichurischeuthaler, der^bmann des Verbandes der landw. Genossenschaften Tentschsüdtirols, Barou Eprl, desseu Stellvertreter Tr. Karl v. Hepperger, SlaUhaltercisekretär Tr. Pvdloger, Lbirstlliitnent Remisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1920
Physical description: 8
Kreindler bei diesem und Baron Di Pauli verein barte mit Kreindler den Ankauf des Branntweines. Dipauli und der Feldwebel Kreindler begaben sich zusammen nach Eppan, um den Branntwein zu be sichtigen und dortselbst übernahm Di Pauli die Ware mit der Anordnung, daß sie an Ort und Stelle zu verbleiben habe. Nach Abschluß des Ge schäftes veranlaßt« Kreindler den Baron Di Pauli, daß er mit ihm nach Bozen zur Malerin Wiesinger fahre, weil diese ebenfalls Branntwein zu verkau fen habe. Johanna Wiesinger

an, doch Mandler erklärte, er könne nur von einer Firma taufen. Um das Geschäft möglich zu machen, wandten sich die Beiden an Anton Mumelter und dieser sagte zu, als Mittelsperson zu fungieren und wurde vereinbart, daß Mumelter pro Liter Branntwein 1 X Verkaufsgewinn erhalte. Der Feldwebel Kreindler setzte sich nun mit dem Baron Di Pauli tn Verbindung. Der von Di Pauli früher von Kreindler gekaufte Schnaps wurde an Ort und Stelle, wo er lag, im Scheinkauf an Mumelter und von diesem schließlich an Barot Mandler

und verurteilt: Anton Mumelter zu drei Wochen strengen Arrest und 50.000 Lire Geldstrafe: Otto Matt zu S Tagen strengen Arrest und 500 Lire Geldstrafe: AndrS Baron Dl Pauli zu 2 Tagen strengen Arrest und 5000 Lire Geldstrafe: Johanna Wiefinger zu 2 Tagen Arrest und 100 Lire Geldstrafe. Bei Anton Mumelter fiel in die Wag schale, daß er wegen Preistreiberei bereits vorbe straft ist. — Die Verurteilten meldeten die Nichtig keitsbeschwerde an. Richtigstellung. Seitens der Firma H Mu melter <K Söhne geht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1921
Physical description: 8
hat man bis heute keine Spur und es ist zu erwarten, daß init unseren gegenwär tigen Sicherheitsorganen nichts mehr ans Tages licht kommt. ZHähriges Dienstiubiläum. Aus Kaltern wird uns unterm 10. März berichtet: Heute feierte Frl. Franziska Taber ihr övsähriges Dienstjubiläum. 1871 trat die Jubilarin bei der Familie Baron An ton di Pauli auf Windegg in Dienst. Durch lange Jahre blieb sie dort in Freud und Leid und heute dankte ihr der Sohn des 188-3 verstorbenen Baron Anton di Pauli in bewegten Worten

an Knochentuberkulose, die er sich im Kriege zugezogen hatte. Er war ein braver Bursche. -- Aus Lengmaos wird un» berichtet: Am 7. d. ver- schied, wie bereit? berichtet, in Klobenstein. verlebe» >nu den hl. Sterbesakramente», H?rr Baron Kurt vo.i Gold egg im Älter von 64 Iahren. Eine starke L>m- genenizundung warf i!>n zu Bette und kam nicht me!>c Hera.:?. Das feierliche Requiem wurde in !»>r Plar^ tirche Lenamaos am Mittwoch srüh abgeholt,.'». Die Ve erd-gung selbst fand am selben Tage weqün An?m'st

Ks, Trauergäsie erst um 11 Uhr statt. Eine gros>e Anzahl van Herrschasien hier und auswärts sowie auch viele Einheimische beqleiteten die Leiche. Herr Baron Goldeag war ein lief wissenschaftlicher Mann, der sich namcntlich um die Geschichte Tirols »»sterbliche Verdienste erwor ben hat. Die Familie o. Mayrhauser hat anstatt eine? Kranze» 40 Lire den Ortsarmen '.ulommen lois 'u. — Am 5. M.rz verschied in St. Peter die Kochbücher! ciueri» von St. Johan» an Lungenentzündung im 74 Lebens- jähre und am g. Mär

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Page 4 of 8
Date: 07.04.1910
Physical description: 8
um den Preis von 29.000 L w den Besitz des hiesigen Tischler meisters Adolf Egger über. Kalter«, 5. April. (Eiu neuer Baron.) Frechheit steh mir bei! dürste fich der hiesige Bauernbursche Anton Sparer gedacht habm, als er fich am 17. Jänner l. I. in U.V.Frau im Walde (Senale) im NonStale, als Josef Baron Dipanli meldete. Am genannten Tage fand uämlich in obgenannter Gemeinde die Versteigerung der Gemeindejagd statt, zu welcher sich viele Jagdliebhaber ans nah und fern ein fanden. Als der jährliche

Pachtschilling schon eine ziemlich bedeutende Höhe etteicht hatte und ein gewisser Lochmann, Realitätenbesttzer in Priffian, Gemeinde TisenS, Meistbietender war, fing auch der 25 Jahre alte Bauernsohn Anton Sparer, Sohn des hiesigen Jagdpächters Josef Sparer an zu steigern, was den Gemeinde vorsteher als DersteigerungSkommifsär selbst verständlich veranlaßte den neuen Steigerer um seinen Namen zu fragen. Kurz entschlossen antwortete der Gefragte: MeinjName istJosef Baron Dipauli aus Kalter«. Große Bewegung

unter deu Anwesenden; dem „Herrn Baron' wurde die Hand gedrückt und allseitig die Freude geäußert, daß fich der hohe Herr herab lasse, fich au der Versteigerung persönlich zn beteiligen. Durch diese Ooatioueu noch frecher gemacht, beschloß Sparer aus der Situation auch materielle Vorteile zu ziehen und forderte gegen das Versprechen, nicht mehr weiter zu steigern, von Lochmann eine Jagdfreikarte, wobei er gleichzeitig drohte, im Falle ihm eine solche Karte nicht zur Verfügung gestellt werde, deu

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