, ihm dieselben schriftlich zu überreichen. Die ordentlichen Einnahmen sind festgesetzt mit I< 3,995.690 (gegen 4,369.231 im Jahre 1915). Verringert veranschlagt sind die Ein nahmen in den Zinsen aus den Vermögensanlagen, städtischen Gefällen 466.700 gegen 723.820 im Jahre 1915, aus den Gemeindeumlagen 1916 mit K 1,011.000 (1915 mit K 1,201.000) und aus der Wertzuwachssteuer. Vermehrt veranschlagt sind die Einnahmen in den Erträgnissen aus den städtischen Gebäuden usw.: 1916 mit K 563.066 (1915 mit K 549.620

der städtischen Ge bäude, Trinkwasserversorgung, Bezüge der Verwal tungsbeamten und Angestellten, Amtserfordernis sen, Gesundheitsamt und tierärztlicher Dienst (1916 K 172.186 gegen K 133.227 im Jahre 1915); öf fentliche Sicherheit 1916 K 378.712 (1915 mit K 358.845); Unterricht K 726.943 (1915 mit Kro nen 678.961); Beiträge,K 342.575 <K 255:721). Außerordentliche Ausgaben. In den außerordentlichen Ausgaben sind vorge sehen: Erweiterung des Ostfriedhofes für Zwecke eines Militärfriedhofes mit K 31.000

; Ausmalen der Einsegnungshatte einschließlich Rüstung am Ostfriedhof K 6000, Erbauung von Lauben usw. am Westfriedhof 1. Rate K 30.000, Bau von Mi- litür-Lagerhütten K 80.000, Bau eines Schweine stalles auf dem Landgute Rieserhof-Lippenhube K 15.000, Herstellung einer Blutverwertungs- anlage im Städtischen Schlachthofe K 6000, Her stellung eines Asphaltweges vom Jnnsteg bis zur Kettenbrücke K 15.000, Erstellungen für Trink wasserversorgung K 15.900, Kanalisierung der Aus stellungshalle K 2000, Auslagen

von 43.000 K für erhöhte Kosten von Baracken bauten und ein Betrag von 2000 K für das Ltadt- theater werden eingestellt und hierauf der Haus haltsvoranschlag für 1916 einstimmig angenommen. Nun werden die übrigen städtischen Fonds in Verhandlung genommen. Beim städt. Armenfonds ergibt sich ebenfalls ein größeres Defizit im Be trage von 141.507 K. Auch diese Voranschläge finden einstimmige Annahme. Auf Antrag des GR. Dr. Anton Winkler, der angenommen wurde, werden in Zukunft nur mehr der Gemeindefonds

. * Christlichsoziale Protektiv ns- und Versorgungs- Wirtschaft. Die Ungeniertheit, mit welcher die sich so gerne zum Sittenrichter über alle Parteien auf- wersenden Christlichsozialen ihren Anhängern Pfründen zuschanzen, stinkt nachgerade zum Him mel. Vor einigen Tagen wurde der christlichsoziale Landtags- und Reichsratsabgeordnete Pro haska, bekannt als Herausgeber des berüchtigten „Reichsratswählers", zum städtischen Magistrats- rat von Wien ernannt. Was an dieser Protektions

Petersburger Stadträte stellten beim Besuch eines städtischen Säuglingsasyls fest, daß dort in großem Maßstabe Engelmacherei betrieben wurde. Die Stadträte, die in dem Nachtasyl der Großstadt so manches Elend gesehen haben, erklären, daß sie nie zuvor so entsetzt waren, wie bei dieser In spektion. In diesem Asyl sterben 60 Prozent der eingelieferten Säuglinge an Hunger, da -durchschnitt lich 60 Kinder von fünf Ammen ernährt werden. In den Räumen fehlt jede Ventilation uird Sauberkeit. Die Kinder liegen

: Samstag wurden auf Grund einer Ministerialverordu'ung sämtliche bei den Kaufleuten und Schlächtern befindlichen Fett- und Speckvorräte requiriert. Da infolgedessen in der Fettversorgnng der Stadt Budapest Schwierig keiten eintreten könnten, hat die Militärbehörde dem städtischen Betrieb aus ihren eigenen Vorräten ein großes Quantum von lebenden Schweinen über lassen, damit mit dem hieraus zu gewinnenden Fett- oorräten die Budapester Bevölkerung entsprechend versorgt werden könne. Die Budapester

teilnahm, versicherte der Stadt die wärmste Teilnahme der Kal. Staatsregrerung. Vom kommandie renden General des 19. Armeekorps war ein Beileids telegramm eingegangem Der Rat beschloß, die Opfer des Unglücks in einem gemeinschaftlichen Grabe ans städtische Kosten beisetzen zu lassen, und das Grab, auf dem später ein Gedenkstein errichtet werden soll, dauernd in städtische Unterhaltung zu übernehmen. Am Tage der Beerdigung weröerr die städtischen Gebäude Halbmast ^*8er*Rat der Stadt erlleß folgende