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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 02.06.1922
Physical description: 8
auf sich wirken lasse, finde Bekenntnisse, Nedeutung nicht zu übersehen fei. Der Bun- nzler wolle die Arbeitspolitik nunmehr mit !r Energie in die Wege leiten. Jeder habe die Achtung, dem Zusammenbruch mit aller Kraft hinzuwirken und alles aufzubieten, daß dieser! ses deutschen Volkes lebe und nicht zugrunde - Das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt, die Neipels sei der Ausdruck der allgemeinen Über- Sie gebe die Meinung des gesunden Men- Astandes wieder. Habe die Rede des Bundes irs den Sinn

wieder heftige Gärung. Die pol- Fabrikarbeiter haben in einigen, . deutschen Beamten und Arbeiter, grob Bei einem Zusammenstoß in Peters en 6 Mann getötet. In mehreren Be trieben wurden alle Deutschen entlassen. Über die Kreise Kattowitz, Gleiwitz, Hindenburg und Rybnik wurde der Belagerungszustand verhängt. Viele Tausende von deutschen Einwohnern befinden sich auf der Flucht an die deutsche Grenze. (Um das wird den Polen bei ihrem Terror ja zu tun sein.) Aufruhrfälle. Berlin, 2. Juni. In einigen Städten

des Deutschen Reiches -gab es gestern Aufruhr. In Hamburg erfolgte ein Anschlag auf das Revolu tionsdenkmal. Außerdem wurde versucht, das Ge bäude des Kommunisten-Blattes anzuzünden. Die Täter sind Nationalisten. In Berlin kam es weg'en der Gedächtnisfeier für den deutschen Seesieg Skagerak zu schweren Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalisten. Mehr als tausend mit Knüppeln bewaffnete Kommunisten drangen auf die Nationalisten bei einer Versammlung ein. Die Polizei konnte nur mit Mühe die Ordnung

des Botschafterrates na ch Z erstörung einiger Bahnlinien im Ruhrgebiete abietine i. (Die Feinde erfinden täglich einen neuen Streich, um Deutschland zu peinigen Im vorliegenden Falle sa gen sie, die betreffenden Bahnen könnten militärische Bedeutung haben, als ob . das nicht jede Bahn könnte.) Tfchecho-Slowakei. Ein Vertrauensvotum ohne die Deutschen und Slooakejn. Prag, 1. Juni. Die Kammer hat gestern-die Diskussion über die Außenpolitik abgeschlossen. Der Regierung wurde gegen die Stimmen der Deutschen

dent die Vorfälle der Entente und Idem Völker bund mitgeteilt. Frankreich. Ein Faustschlag gegen das Völkerrecht. Paris, 2. Juni. Poineare machte in feiner gestrigen Kammerrede auch die Mitteilung, daß die französischen Truppen die in Oberschlesien vom französischen Militärgericht wegen der Peters- dorfer Vorfälle abgeurteilten Deutschen mit nach Frankreich bringen werden, wenn die Trup pen nach Frankreich zurückgezogen werden. (Dieser brutale Vorstoß gegen die elementarsten Ziegeln

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 14.04.1920
Physical description: 4
des Blattes gilt als Abonnements-Verpflichtung. Ausgabe täglich abends 5 Uhr. Nr. 84 Wittwoch, den 14. April 192V S8. Aahrg. VScZSl'SMO! So. sagt der Italiener, wenn er den gMen oder bösen Ausgang einer Sache erwartet. . So sagen auch die deutschen und ladinischen Südtiroler heute anläßlich der am kommenden Freitag in Rom be ginnenden Verhandlungen über die Neuordnung unseres Gebietes. Die Südtiroler Frage ist endlich neuerlichen Unterredung u. a.: Ministerpräsident, meldet wieder der „Intransigeant

-^ von der irischen Nationalpartei geforderte nationale schließt mit den etwas gedrückten Worten, daß der nach vielem Drängen des deutschen Verbandes in! Selbständigkeit mit eigenem Parlament.) . > Berichterstatter nach dieser Unterredung mit dem Fluß gekommen und in diesen Tagen reisen die In ähnlichem Sinne heißt es auch in einem ^lnisterpräsidenten Eindruck gehabt habe, als Vertreter des deutschen Verbandes Graf T o gge n-' ^ w Millerand sich von den augenblicklichen burq, D-. de. -.«d.> D« Iwlienllch

«! tagsabgeordnete Pfarrer Habiche r. Dr. Willy i Volk genehmige mit ganzem Herzen die Zusicherung v. W a l ther, Dr. Anton Kinsel e, Dr. Bernhard ! N i t t i s, dem deutschen Volke von Südtirol v. Zallinger nach Rom. Auch die deutschenSelbstverwaltung zu geben. Die NSNÄ ! B°rsch>Ä°.M>.w °n.fpr°ch°n °o».g dem G°is>°I.°- Men z und Dr. Anton Grub e r^ nach' liens. Die Brennergrenze sei zwar letzt und - Mei- IohaNn Rom. » Es wurde schon daräuf verwiesen, daß alle drei deutschen Parteien in den Grundfragen

einig sind und infolgedessen für uvser Land der große Vorteil der Einigkeit in den deutschen Grundforderungen besteht. Was werden'die Verhandlungen itt Rom für inn Ergebnis erzielen? Vör allem ist es notwen dig, das; der Zustand der Unsicherheit und der Un gewißheit über unsere Zukunft ein Ends nimm:. Die Ungeduld ist allgemein und oin weiteres Hin ausschieben einer klaren Antwort aus die Versprechungen seit über Jahresfrist darf mehr hingenommen, werden. Di^ deutschen und ladinifchen Südtiroler verlangen klare und endgül

präsident Nitti ihm spontan erklärt habe, die ital. Regierung 'sei bereit, der deutschen Bevölkerung Südtirols Einrichtungen zu geben, welche ihre ört^ .liche Autonomie sichern. Diese Meldung Dr. Nen ners ist in zwiefacher Hinsicht unklar. Fü?s erste ist der Ausdruck „Ortliche Autonomie' zweideutig. Versteht man darunter die vollständige Selbstver waltung in einer eigenen Provinz, so können wir weiter reden. Versteht Nitti darunter aber nur eine/verwaltungstechnische Sonderstellung

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 09.03.1923
Physical description: 8
und die übrigen deutschen Bischöfe den deutschen Widerstand an der Ruhr zu einem religiösen Kriege umstempeln und daß sie ihr Hirtenamt zu politischen Zwecken mißbrauchten. Man scheint in Frankreich erwartet zu haben, daß die deutschen Bischöfe auf den verbrecherischen Ein fall der Franzosen schweigen würden. Als in Ruß land Millionen am Verhungern waren, haben Kar dinal Dr. Schulte und Kardinal Bertram einen Aufruf an die deutschen Katholiken erlassen und um Spenden für die russischen Notleidenden gebeten

. In allen deutschen Kirchen fanden Kirchensamm lungen statt. Sollten dieselben deutschen Beschöfe jetzt schweigen, wenn deutsche Männer, Frauen und Kinder vergewaltigt werden? Die protestantischen Bischöfe von Schweden haben in einer öffentlichen Kundgebung von der Empörung aller rechtlich Denkenden ob der Besetzung des Ruhrgebietes gesprochen. Hat man in Frankreich erwartet, daß die deutschen katholi schen Bischöfe sich in entsagungsvolles Schweigen hüllen würden, wenn ihre eigenen S p re n- gel zum Schauplatz

wüster vertierter Horden ge macht werden? Wer die französische Presse liest, muß das annehmen. Klingen endlich diese Ausführungen nicht wie eine Denunziation an die höchste kirchliche Stelle? Oder sollte es eine Mahnung sein für die deutMen Bischöfe und eine Warnung? Wird man, wenn die deutschen Kirchenfürsten sich nicht feige ducken, etwa auch farbige Kulturträger in die bischöflichen Wohnungen entsenden, damit sie durch Aufstoßen mit dem Gewehrkolben den Versuch ma chen, Schrecken einzuflößen

? Das wäre wenigstens konsequent. Doch es wird keinen Erfolg haben. Der deutsche Mann läßt sich lieber ins Gefängnis werfen, ehe er die französische Reitpeitsche küßt, und ! deutsche Bischöfe verlieren nicht die Sprache im An blicke französischer Bajonette! So zu lesen in der. Berliner „Deutschen Allg. Zeitg.' ^ ^ ^ . - Die Weissagungen eines norwegischen Brootieten. Vor etwa vier Jahren wurde in ehemaligen Hofkreisen Berlins ein alter Bauer aus Finmarken herumgezeigt, der behauptete, den Gang der Welt

aus Finmarken ge- land es nicht, mit seiner Offenbarung bis zu den gekrönten Häuptern vorzudringen. So kehrte er im Mai 1914 unverrichteter Sache von Christiania und Stockholm in die Heimat zurück. Inzwischen brachen die geahnten Ereignisse über den Kontinent herein. Er machte die verzweifeltsten Anstrengungen, sich Gehör zu verschaffen. Am 21. September 1917 gab er deutschen Fischhändlern einen versiegelten Brief an den Kaiser mit, der ihn wohl nie erhalten hat. Der Paß, den er für seine Reise nach Berlin

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.01.1924
Physical description: 8
Nr. 18 dardements ausführen. Der französische Oberst Demartial schrieb aber in seiniem Buche „Wie unser Haß organisiert wurde' (1919): „Wir un terdrückten unsere eigenen Greueltaten und machten aus den Deutschen die wilden Tiere Eu ropas. Unser Bombardement vernichtete unter anderem in Karlsruhe hunderte Menschenleben, Frauen und Kinder.' In der Revue „Notre Voie' (März 1921) schreibt ein französischer Flie geroffizier: „Es wurde mir im April 1918 von dem General Boyer Auftrag gegeben

, alle er reichbaren offenen deutschen Städte mit Gift gas b o m b e n zu belegen.' Der französische Stabsarzt Koechlin bezeugte in einer Verhand lung vor dem Spinaler Kriegsgerichte, daß der französische Oberst Petitmange am 25. Septem ber 1915 sämtliche deutschen Gefangenen durch. Handgranaten umbringen ließ; außerdem wurde ein deutscher Lazarettposten samt Ärzten. Schwestern, Verwundeten „ausgerottet'. Oberst Demartial teilt ferner mit, daß an der Front die „Tradition' herrschte,, jeden deutschen Gefange nen

^ bei dem man eine Uhr fand, als Leichenräu ber ohneweiters niederzumachen. Um diese Morde möglichst geräuschlos auszuführen, würbe Order erteilt, sich des Gewehrkolbens zu bedie nen. In der „Revue des Deux-Mondes' schreibt Georges Gaudy: „Einer französischen Abteilung wurde Order gegeben, einen eroberten Graben mit lebenden deutschen Gefangenen zu säubern. Die Deutschen sollten niedergeschossen werden. Da kam der Befehl: „Es sind Brandgeschosse zu verwenden, damit die Boches bei lebendigem Leibe verbrannt

werden.' Häufig wurde den Gefangenen der Revolver an die Schläfe gesetzt, um Mitteilungen zu erpressen. Ob der Gefangene sprach oder nicht — er wurde erschossen... Was hätte man von den Deutschen gesagt, wenn sie sich solcher Greuel schuldig gemacht hätten?! In seinem Buche „Barbarie Universelle' schreibt Lorulot: „Am 25. September 1914 wur den dise in einem Lazarett bei Orchies befind lichen Bayern, von den französischen Soldaten verstümmelt. Nase und Ohren, nebst- den Geni talien wurden ihnen abgeschnitten

Art geführt werden. Töten, töten, so viel wie nur möglich — das ist der mo derne Krieg. So lange töten, bis nichts mehr zu vernichten ist. Die Passion des Hasses, der Blutdurst, der Vernichtungswille müssen alle Kriegshandlungen inspirieren/' .... Alle von unseren offiziellen Geschichts schreibern angeführten deutschen Erklärungen über den Krieg sind Zuckerwasser gegenüber obi gen Worten eines Generalstäblers, der an hoher Stelle stand, als der Krieg zusammenbrach. Und die Gegenwart

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.04.1922
Physical description: 8
Haudlung ent stände n ist, die aus den ersten BInk Erstaunen her- vkMnef. Der Minister Rathenau hat mitgeteilt, wi^Äbel die Verbündeten, die sogenannten einla denden '.Mächte, Kn Deutschen mitgespielt haben. Immer wieder verlangte die deutsche Delegation, teilzuhaben an Verhandlungen mit Rußland. Immer wieder erneuerte sie die Bedenken, beson ders gegen den Artikel der Londoner Sachverstän digen, welcher in.hintertückischer Weise die Bestim mung des Versailler Vertrages erwähnt, worin es heißt

, daß die Alliierten sich vorbehalten, für, Rußland. voM-iDeutschland Repara^ tionen zu fordern. Nußland sollte sozusagen wi der Willen dazu veranlaßt werden, Deutschland als Besiegten zu behandeln. Rußland soll dadurch ge hindert werden, sich in ein mögliches und menschli ches Verhältnis zu seinem Nachbar zu begeben. Deutschland hätte ohne Bezahlung Kulidienste zu leisten, damit die^deutschen Waren nicht die Märkte der Alliierten überschwemmen; sondern dorthin ge führt werden, wohin die Entente sie leitet

. Solche heimtückische und unheimliche Ideen mußten bei d'ein deutschen Minister des Äußern die Empfin dung .erwecken, jeM fei es höchste^Zeit, selbst zu handeln. Im DMMn gelassen über die Absichten' der Alliierten,' aMaeschlössen^-vön den Berätungen, von .der Gefahr Getroffen, zwischen, zwei Stühle zn f/lllen, wählte er den Weg rascher. Verständigung mit Rußland auf die Gefahr hin, daß dadurch ein «ewWiger Sturm über Deutschland hereinbrach u- aaß die Rolle des guten Jungen und die Erfül- lilnKfrömmigkeit

nicht die Generalausrede werden kann, womit die Entente die eigene Unfähigkeit bemäntelt > und die eigene Uneinigkeit. Dazu sind die Besiegten zu schwach, den Sündenbock für die allmächtigen Ober götter abzugeben.... ! V , Die Konferenz tagt weiter Der Himmel klärt sich. Die deutsche Antwort sehr versöhnlich. Wegbleiben der Deutschen von der Kommission der russischen Angelegenheiten. Genua, 21. April. Der . Zwischenfall, der nach dem deutsch-rup fischen Abkommen herausbeschworen . wurde, gilt als beigelegt

. Die Deutschen werden heute die Antwortnote-überreichem In der Note wird gegen den Vorwurf der Verheimlichung und der Illoyalität Verwahrung eingelegt, trotzdem denselben Lloyd George gestern vor der Presse der ganzen Welt wiederholt hat. Deutschland erklärt, an den Beratungen der Kommission zur Beratung über das Verhältnis zu Rußland weiter-micht teilzunehmen und überläßt es den Alliierten, die Verhandlungen mit Rußland weiter zu führen und für sich' jene Fragen zu regsln^ die^Deutschland eben

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 29.08.1922
Physical description: 8
. Wenn man auf der Welt danach forscht, wer von der Markverschlechterung eigentlich Nüt zen hat, findet man nur Frankreich und die französische Industrie. Diese Tatsache er klärt die sonst unverständliche französische Poli-. tik. Je mehr die Mark sinkt, desto billiger er hält Frankreich die deutsche Kohle. Während noch im Mai 1920-die deutschen Kohlen- u. Koks- Z lieferungen 18 .bis-25 Goldmark für die Tonne > wert gewesen sind und mit diesem Werte auf ' Reparationskonto gut gebracht wurden, und ^ während damals

Deutschland sogar noch eine l Extraprämie von 5 Goldmark in bar gezahlt i wurden, werden für die deutsche Kohle heute nur noch 4—5 Goldmark im ganzen für die Tonne ^ auf Reparationskonto gutgeschrieben. Frankreich erzielt bei einem ^solchen Preis für sich selbst Milliardengewinne aus ^ den deutschen Kohlen, die nach den Bestimmun- . gen des Vertrages von Versailles Deutschland z nicht gutgeschrieben werden. Es kann trotzdem » seine Eisenindustrie mit so billiger Kohle ver- I sorgen, daß die-übrigen

und an Sachlei stungen 16,3 Milliarden Goldmark geleistet. Dazu kommen 19,7 Milliarden Goldmark für -öesatzungskosten, die Abtretung der Ansprüche ?? ^ Deutschen Kriegsverbündeten, das deut sche liquidierte Eigentum im Ausland und son stiges, zusammen also über 38 Milliarden Gold mark. - gewiß besser aufpaßt. Sie unterstützen den Regisseur gegenseitig sehr Obacht auch sich geben. ? M- solche Szene, die zweifellos zu einem Heiter- eitserfolg geführt hätte, sah ich selber mit an. Einer vom Volke

Wtesgegenwärtig nach einem Maßkrug, den der zur „Fleitzighaltung' seiner Stimme '^en sich stehen hatte. . (Emil Herold inMünch. Ztg.) Rechnet man dazu noch den Wert der von Deutschland abgetretenen Gebiete und den Wert der deutschen Kolonien, so kommt man zu einer Leistung Deutschlands von über 10 0 Mil- liarden. Goldm a r k. Also ein Drittel des ganzen deutschen Nationalvermögens vor dem Kriege. Der französische Ministerpräsident hat von neuem den Vorwurf erhoben, daß Deutschland die K a p italslu

Vertrauen auf Deutschland beizubringen, um ihr Kapital dort zu lassen.' Der französische Ministerpräsident hat erneut das Wort von der disziplinierten Barbarei der deutschen Truppen aufgenommen. Neu ist lediglich die Begründung, die er sür die ses System findet: Er behauptet, daß die deut sche Regierung durch die systematische Verübung von Grausamkeiten die Feinde habe mürbe ma chen wollen, weil sie daran Zweifelte, auf andere Weife als durch Schrecken den Sieg zu erringen. Wie verfehlt diese Annahme

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 01.03.1916
Physical description: 4
mit gemacht hat und auch am jetzigen Kampfe bei Verdun teilnimmt, berichtet im „Petit Parisien': Mit dem deutschen Trommel feuer verglichen, dessen höllifche In - tensitä t in der Kriegsgeschichte ü b er- h a u p tunerreicht ist, waren unsere ar tilleristischen Vorbereitungen in der Cham pagne ein harmloses Feuerwerk. M deutsche SssesBe au der Maas. Der Eindruck in Frankreich Tie Pariser Zeitungen verzichten darauf, die Erregung der Bevölkerung noch länger zu verbergen; sie setzen jedoch ihr Bemü hen fort

, dem Publikum Vertrauen bei zubringen, daß die Schlacht noch lange nicht verloren sei. Das Kriegsministerium hat den Zeitungen eine beruhigende Notiz zugestellt, woxin betont wird, der Angriff der Deutschen sei seit Wochen gründlich vorbereitet gewesen, die besten Truppen der deutschen Armee — besonders das branden burgische Korps — seien dazu herangezogen worden und die stärksten Geschütze ein schließlich der 42er Kanonen, die aus Ruß land und Serbien gebracht worden seien. Das Publikum habe keinen Grund

and Frankreichs!' Im Uebrigen versucht die Presse, das za gende Publikum zu trösten, was ihr nicht ganz gelingt,. weil man merkte daß nach ganz bestimmten Anweisungen geschrieben werden muß. Einzelne Blätter vergleichen die Schlacht mit der letzten französischen Schlacht in der Champagne. Darin heißt es, die Franzosen hätten gleich am ersten Angrissstage größere Vorteile errungen, während die Deutschen drei Tage um den Erfolg kämpfen mußten. Dies sei ein Be weis dafür, daß der französische Soldat

' schreibt- im Leit artikel: „Wir müssen den furchtbaren Cha- r a k t e r des deutschen Angriffes anerken nen. Wir weigern uns, in dem energischen Angriffe auf die starke Stellung eine Tor heit oder Verzweiflung zu sehen, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil eine starke Stellung gewöhnlich auch eine Stellung von wichtiger Bedeutung beschützt,- der Preis ist der Gefahr gleichwertig. Die Geschichte beweist immer wieder die Richtigkeit der Auffassung, daß wenige Stellungen in sich selbst so stark

oder so gut verteidigt sind, daß sie uneinnehmbar wären. Lasset uns die Deutschen deshalb nicht verspotten. Sie ver suchen jetzt in Frankreich das» was sie in Galizien und in Belgien mit gutem Erfolge taten; sie trachten die starke Schlüsselstel lung mit einer großen Lawine von Mitteln und Menschheit und mit aller Gründlichkeit und Energie des deutschen militärischen Intellekts zu erobern. Sie haben den Zeit punkt des Angriffes mit gewohnter Klug heit gewählt. In der Champagne und in Flandern

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 24.09.1921
Physical description: 16
des im merwährenden Sonnenscheins hat von jeher eine starke Anziehungskraft auf den deutschen Auswanderer ausgeübt. Ueberall begegnet man auf Schritt und Tritt Spuren deutscher Her kunst, deutscher Arbeit und deutschen Einflusses, wie das Deutschtum auch einen nicht unerhebli chen Anteil beim Ausbau der Burennation ge habt hat. Drez Jahrhunderte hindurch hat Südafrika einen bald stärker, bald schwächer flie ßenden deutschen Einwandererstrom in sich auf gesogen, leider meist so gründlich, wie ein trok- ienes

liegen. Eine solche Siedlung, die 1358/59 gegründet wurde, zählt heute gegen 10.000 Seelen; die Ansiedler haben sich fast alle zu wohlhabenden Großbauern heraufgearbeitet, und sie haben ihr Deutschtum gut bewahrt. Die Ansiedlungen liegen zerstreut um mehrere Kirchplätze wie Berlin, Frankfurt, Braunschweig und Stutterheim. Das größte Verdienst - um. die Erhaltung des Deutschtums haben sich in Südafrika die deutschen Kirchen und die meist mit ihnen verbundenen deutschen Schulen er worben. Die letzteren

wurden mit wenigen Ausnahmen geschlossen, aber es ist zu hoffen, daß sie bald wieder eröffnet werden können. Während des Krieges waren 2200 Deutsche in Südafrika bei schlechter Behandlung interniert und auch den Nichtinternierten hat man das Le ben sauer gemacht. Das Privateigentum der Deutschen wurde beschlagnahmt, aber die Union hat beschlossen, die Erlöse aus dem beschlag nahmten Eigentum nicht dauernd für sich zu be halten, sondern in Form einer Anleihe als Ver zinsliches Darlehen zu nehmen

. Es werden Anleihezertisikate in der Höhe des Liquidations erlöses gegeben/die nach Ablauf der Darlehens frist eingelöst werden oder vorher durch Be leihung oder Verpfändung verwertet werden können. Die Gesamtzahl der Deutschen in Südafrika die heute noch als Deutsche anzusprechen sind, wird in der Kapkolonie auf 17.000,. in Trans vaal auf 12.000, im Freistaat auf 1000, in Na tal auf 2500 bis 3000, insgesamt auf 30.000 bis 35.000 geschätzt. Man begegnet den Deut schen überall in der Union; in den größeren Städten

des Deutschtums in der Union ist nicht mit Sicherheit vorauszu sagen. Die gemeinsamen Leiden im Kriege ha ben die Deutschen mehr zusammengeführt und der weitere Druck wird diesen Zusammenschluß noch sördern. Das^Schulwesen wird aber schon aus Mangel an Mitteln kaum wieder auf die alte Höhe zu bringen sein und damit ist natür lich eine dauernde Schädigung des Deutschtums verbunden. Eine stärkere deutsche Einwande rung ist sür die nächste Zeit auch nicht zu er warten. Aber die Hoffnung auf die Erhaltung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 22.05.1919
Physical description: 12
Seite 2 anscheinend entschlossen, sich in keinen Ver kehr mit den Deutschen einzulassen. Der Korrespondent schreibt weiter, daß Hun derte von Amerikanern sich bereits in vielen deutschen Industrien festgesetzt hätten. Ansuchen der Deutschen um Fristverlän gerung. Der „New York Herald' lPariser Aus gabe) meldet, daß die deutschen Bevollmäch tigten eine. Verlängerung der Frist von fünf zehn Tagen, welche ihnen am 6. Mai bis zum 22. Mai zum Studium des Friedensver trages gewährt wurde, verlangten

. Diesem Gesuch werde nicht entsprochen werden. Die Folgen des Friedensvorschlages für die deutschen Missionäre. Durch den Pariser Friedensentwurf, sind auch die deutschen Missionen in den verschie denen Ländern gefährdet; sie müßten ihre Arbeit einstellen. Nun hat die deutsche De legation einen Gegenvorschlag zum Schutze der christlichen Missionen überreicht. Der Herr Polizeipräsident von München. Der vorletzte Polizeipräsident unter der München er Räteregie rung Johann Bosch, ein vielfach vorbe strafter

Kardinal Riche lieu deutsche Soldaten und einen tüchtigen deutschen Führer brauchte: es kam vorerst (1635) zum Allianzvertrage von Worms, der Bernhard die Landgrafschaft über Elsaß und Hagenau unter französischer Oberhoheit gab und ihn verpflichtete, mit französischem Geld l2.000 Mann gegen den Kaiser ins Feld zu sichren. Dieser Vertrag befriedigte jedoch keinen der beiden Teile; Bernhard wollte mehr Geld und mehr Land, Richelieu mehr Soldaten, und so begab sich Bernhard selbst nach St. Germain

Waggons Lebensmittel erhalten. ' Die tschechische demokratische Par tei sprach sich für ein unbedingtes Zusam mengehen mit den Jugoslawen aus. ' Im strittigen Gebiet von Katt 0 witz. in Schlesien fand eine von der deutschen Ne gierung angeordnete Volks abftim mun g statt, wobei 50.000 Stimmen für Deutschland ünd nur 15.000 Stimmen für Polen abgegeben wurden. ' In Paris eingÄl offene Nachrichten bestäti- geir die bolschewistische Bewegung in Bulgarien Zwischen der Garnison in Sofia imd den Revolu

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Page 2 of 8
Date: 01.12.1920
Physical description: 8
Seite 3 lcmd gebe in.diesem Jahre 189 Millionen Pfund -Sterling fiir seine bewaffneten Streitkräfte aus; Frankreich und die Ver- 6ini gten. Staaten verwenden zah lreiä>e Millionen für ihre. Truppen. Es sei wert, los, von Sparsamkeit in der ganzen Welt zu reden, wenn nicht England in der Ab- rüstungsfrage die Führung übernehme. Wird der Militarismus nicht jetzt zerstört, so gehe die ganze Welt dem völligen Zusammenbruch entgegen. Die deutschen Wiedergutmachungs zahlungen. Die „Deutsche Allg. Ztg

oder mit anderen Worten, in Südtirol herrscht Milde und Sanftmut im Gegensatze zum RegimeM der starken Regierungsgewalt in Böhmen, die mit al- len österreichischen und deutschen Ueber- bleibseln der alten Monarchie auf das schärfste aufgeräumt habe. Wir wollen hier auf den Artikel der „Kölnischen Volkszeitung', der wieder ein Ableger aus der bekannten.^ im italieni- schen Solde stehenden Quelle in Südtirol ist, nicht näher eingehen, nur der Schluß- bemerkungder „Liberta', die diese aus ei- genezn beifügt, seien

ein paan Worte ge- widmet., Sie stellt die Behauptung auf, es sei nicht genug zu verwundern, daß die Deutschen in Innsbruck, München. Berlin und anderen Vipernnestern des Panger- manismus so heftig für die Südtiroler Brü- der, die nur zu gut behandelt werden, sich einsetzen, während sie zugunsten der um so viel rauher behandelten Volksgenossen in Böhmen kein Wort verlieren: das erweise die komplizierte Psyche des Deutschen. Das heißt die Wahrheit auf den Kopf stellen! Wer irgend eine deutsche Zeitung

in die Hand nahm, konnte spaltenlange Berichte über die gerade in letzter Zeit im- erträglichen Zustände in Böhmen und die Gewalttätigkeiten dem Tschechen in ihrer Republik gegenüber der Millidnen-Minori- tat der Deutschen lesen. Es fehlt daher an der Voraussetzung zu der aus die Psyche der Deutschen gezogenen Schlußfolgerung, daher nach einfachen, allen logischen Grundsätzen beim Mangel der Prämission auch dje Konklusion unrichtig sein muß. Und dann die Vipernester des Pangerma nismus? Erinnern

sich die Herren von der „Liberia' gar nicht mehr daran, wie sehr die Beziehungen gemeinsamer Rasse im TrentiNv gepflegt wurden, in einer Weife, die über Kulturgemeiyschaft weit hinausging und die politische Einheit er strebte. Sollte nur den Deutschen ver wehrt sein. sich'der Volksgenossen anzu- nehmen, wenn ihre Sprache und ihre Sit- ten bedroht sind? ' Heimatliches. Bozen, 30. November. Der Monat Dezember. In diesen? Mo nat nimmt der Tag bis 22. um 14 Minuten ab und vyn da ah bis Ende um 2 Minuten

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Page 3 of 8
Date: 17.08.1916
Physical description: 8
und sind daher gar nicht in der Lage, derartige Riesensummen für andere aufzubringen. Einen starken Glauben an die Finanzoperationen hatte bei uns bisher wohl niemand. > Die Sühne für das Verbrechen der „Varalong' Berlin, 15. August. Dem Reichstag ist ein Weißbuch lwer den „B a r a l o u g' - Fall zugegangen. Das Weißbuch enthält die diesen Fall betreffenden amtlichen Schriftstücke, uämlich: 1. Denkschrift der deutschen Regierung über die Ermordung der Besatzung eines deutschen Unterseebootes

durch den Kommandanten des britischen Hilfskreuzers „Baralong' vom L8. November 1v15. Anlagen 1--V zur Denkschrift: Zeugenaussagen in englischer Sprache nebst dev^cher Übersetzung . 2! Antwort der butischen Negierung vom 14. Dezember 1915 nebst deutscher Übersetzung. 3. Erwiderung der deutschen vom 10. Januar 9.6. 4. Antwort der britischen Regierung vom 25. Februar 19!6 mbst deutscher Nebersetzung 5. Schlußwort der deutschen Regierung. In dem deutschen Schlußwort heißt es u. a.: Die deutsche Re gierung

hat sich hiernach ihrer Ankündigung entsprechend genötiget ge> sehen, die Ahndung des nn gesühnten Verbrechens s e l b st in dieHand zunehmen. Eine Vergeltung der Untat der britischen Seelente im Baralong-Fall mit Maßnahmen gleicher Art, etwa durch Erschießung britischer Kriegsgefangener, hat sie selbstver ständlich abgelehnt; aber die deutschen Luftschiffe werden das englische Volk davon überzeugt haben, daß Deutschland in der Lage ist, die von den Ossizieren und den Mannschaften der „Baralong' began genen

Straftaten nicht ungefühnt zu lassen. Während früher die un ausbleibliche Gefährdung der Z i v ilbeviilkerung bei Verwen dung der deutschen Zeppeline zu militärischen Zwecken besondere Be rücksichtigung sand, konnten angesichts des „Baralovg - Mordes solche Rücksichten nicht mehr durchgreifen. England gegenüber wird seit dem die Waffe des Luftschisses innerhalb der Grenzen des Völkerrechts rücksichtslos ausgenützt. Bei jedem Luftschiff angriff auf London oder auf andere verteidigte oder Au lagen

Wahrhaftigkeit, Eigenschaften, die sich mit schöner Selbst verständlichkeit im Dichter und im Menschen Rudolf Greinz son nenklar decken. Darum die goldige Echtheit in allem, was er uns gibt. In seinem Ringen nach öffentlicher Anerkennung und zur Er^ oberung des großen deutschen Lesepublikums wurde ihm sein Humor, die köstliche Blute seines Lebensernstes, das Lächeln sei ner Menschenliebe, zum wirkungssicheren StürMbock. Seine un ter verschiedenen Titeln vom Verlage L. Staäckmann in Leipzig herausgegebenen

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Page 1 of 4
Date: 25.11.1919
Physical description: 4
. auf die t f ch e ch i - Eine administrative Autonomie für Deutsch- i s ch e n, 78 auf die deutschen und 6 auf südtirol. 'die Polen entfallen. Ve Slowakei, deren Aus Bern wird gemeldet: Der ita-!fferhä!wisse^ch,nM s!Lregelt sind, isthior- Üenische Korrespondent des „Demokrate' ^ Ntcht berumflÄstlgt weshalb auch berichtet, daß neuerlichNitti bezüglich öer den Südtirolern gemachten Versprechun gen gesagt habe, daß er imPr i n z i p m i die. magyarischen Mandate nicht .ausgewie sen erscheinen. Die Slowakei bildet nach t'dem Gesetzentwurf

einen eigenen Wahlbe> i h r e n F o r d e r u n g e n e i n v e r st a n - ! .dessek Wahlordnung späteren Bestim- sen sei. Diese Zusage bestätige das vvr- Zungen vorbehalten ist. Wie aus den Zif- nisgegangene Versprechen des Generalkom- ! erucytllch.^werden aus die Deutschen ^ mssärs Credaro und die Zusage des der Mandate entfallen, wahrend Generalsekretärs der italienischen Volks- ^ ^ . ^ wahres ^irtsi und des Sozialisten M o r g a r i. ! ^910 ^6,,5 Prozent der Mandate ihnen zil- Jedoch scheine

. als u n r i 6) t i g bezeichnet. Tschecho-flowakischer Staate le künftige tschechoslowakische National- Versammlung. -l-evtschböhmische Blätter veröffentlichen me Berechnung der nationalen Verteilung Mandate einer zukünftigen tschechoslo- nachteiligung der Deutschen liegt darin, dgß die.tschechischen.Verfasser des Wahlgesetz entwurfes die Verteilung der Mandate der art vorgenommen haben, .daß w den deut schen Bezirken mehr Stimmen auf-den Ab geordneten kommen, als in den tschechischen. Dies geht so weit, daß ein Wähler

'. Är Erstausführung an unserem Stadt-Theater. Abermals rüstet unser Stadttheater zu nein bedeutsamen künstlerischen Ereig- ren und genoß die erste musikalische, Aus bildung in London, wo er das Glück hatte, von dem berühmten deutschen Dirigenten Hans Nichter entdeckt zu werden, der ihn nach Wien nahm und ihn später.bei Liszt ^ zur Erstaufführung der Aibert'fchen jin Weimar ausbilden lieh,. Als Pianist ?sr „Tiefland', welche für Dienstag, den j schuf sich d'Sllbert bald einen glänzenden ds. Mts. angesetzt

, konnten sich aber auf den 't nach der prächtigen ,.Faust'-Avjfüh-> Bühnen nicht lange behaupten, erst seine N hoffen, daß unser junges Theater auch i erstinalig am Deutschen Theater in Prag im Heuerprobe in Ehren bestehen und sei- -n wohlverdienten guten Ruf um ein -Urs Ruhmesblatt bereichern^ wird. Unserm Theaterpublikum bietet die er- Dnte Erstaufführung die erste Gelegen-; > Eugen^d'A lbert auch als Opern- ^upoiüsten kennen zu lernen. Als Pia- ,'l von Weltruf und Verfasser köstlicher

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 25.07.1915
Physical description: 10
werden. ' ^ ' Genf^' 23. Juli. Nach den französischen Blättern ruft die Wendung der'Ereignisse auf dem östlichen Kriegsschauplätze die g r öß t e B e st ürzung hervor. Es sei unbestreilbar, daß die deHchmi Md österreichischen Heere dem Feind ihren Willen auf- ^WNngen, der sich überall aus Deffensive beschränkt u»?d nicht wisse, wo 'KA -Gegner zum Hauptstoß ausholen werde. t öau^anne, 23. Juli. Die , Revue' -chreibt zu der Lage im Osten:,Hze Deutschen werden nicht die Fehler Napoleons begehen. Sicherlich' kümmert

sich Hindenburg uicht um Moskau, und Mak- kense^>vM-'sich-niM. den Gefahren der Sümpfe von Minsk aus setzet,^'Im, Falle eines deutschen Sieges bei Warschau werden die f ranz o s i f chen und englischen Truppen den Druck der V e r b ü n d eten aushalten müssen. Die Ereignisse an der rus sisches Front werden auch für die übrige Front bedeutungsvoll ' Mens, 23. Juli. Mit Schrecke» vernehmen, die französischen BläW,^Häv Hin den bürg, den sie bereits in Ungnade fallen ließen, HN der Spitze der für die Deutschen

enthoben und von dem Oberkriegsgericht in Peters burg u?i:er Anklage gestellt worden. ... 23. Juli. „Daily Telegraph' schreibt über den deiäschch Porniar'sch aus Warschau: Der Gedanke, daß die Deutschen so weit gekommen sind, tut sehr weh. Wenn die deutsche Offensive .an ejneM> der Weichselufer gelingt, und dieses steht in der Tat zu ^esÄchtön, dann bleibt dem russischen Oberbefehlshaber nichts weiter übrig, Äs/seine Front in eine gerade Linie zu bringen, dabei War schau zu .räumen uud

auf die Defensivlinie tiefer in Rußland zu rückfallen. Es wäre Unsinn, zu leuqnen, daß dieses Resultat sehr 'rmMckliH.,sein würde. Man gibt große Provinzen nicht preis, wenn mäN es verhindern kann; daran können alle gegenteiligen Veröffentlichungen nichts ändern, zumal die Deutschen es verstehen werden, jeden Vorteil aus ihrem Erfolg zu ziehen. /Verlin, 23. Juli. Die „B. Z. am Mittag' meldet aus dem österreichischen Kriegspressequartier: Der Druck gegen die russische Front äußert sich augenblicklich am stärksten

, in welchem der Autor aufrichtige Lobhymnen auf unsere. Stadt uud ihre herrliche Umgebung singt. Wir müssen uns damit begnügen, nur den auf die Kriegstage bezüglichen Teil wiederzugeben. Rudolf Lorenz schreibt dann: Eine echt deutsche Stadt ist Bozeu, das habe ich in den vier Wochen meines Ausenhalts überall wahrgenommen und allabend lich kam das Glücksgefühl über mich, hier weilen zu dürfen in mitten der deutschen Südtiroler, unter Menschen, die zu den besten Deutschen gezählt zu werden ein Recht haben. Mag

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Page 6 of 8
Date: 29.03.1922
Physical description: 8
noch eine .'weitere halbe Million ausgesperrt werden.' ^ / ... w. Amerika beteiligt sich an der Anssaugung Deutschlands^ Der Konflikt zwischen Amerika und den EntenteMaten wegen der amerikanischen For derung auf Bezahlung' der Besatzungskosten dürfte eine Lösung finden dadurch, daß die amerikanische Regierung sich für die Kosten ihrer Garnisonen im Rhein nur. mit - deutschen Waren und deutschen F a xb st ö s s e N bezahlen lassen will. Das geht aus verschiedenen Meldungen hervor, die aus Washing ton eingetroffen

Maschinen nach weiter herabsetzen, der billige Preis wird die Nach frage ausgerechnet nach feinen Maschinen noch vergrößern und er wird daher auch die restlichen 50 Arbeitslosen beschäftigen können. Der Lohn n:r den einzelnen Arbeiter wird sich nicht verändert ha ben, die Arbeitslosen — die gefürchteten Lohndrucker — sind weg, das Unternehmen floriert ... w. Deutsche Kartoffelausfuhr nach Österreich. Wie aus dem deutschen Ernährungsministerium mitgeteilt wird, sind in diesem Jahre Ausfuhr kontingente

in Höhe von 40.000 Zentnern für Vorarlberg, 400 Waggons fürTiro l. 500 Wag- gons für das westliche Österreich erteilt worden. Die öffentlichen Kaufer der Fran zofen im befetzten Gebiet. Der »Rheinische Beobachter' bringt folgende, dlo Schamlosigkeit der Franzosen und die Ver gewaltigung der deutschen Städte grell beleuch- tende Tatsachen: - - Die Einrichtung bon öffentlichen Häusern auf Anforderung der Besatzungs- behörden beschränkt sich auf das von den Franzosen besetzte Gebiet. Dort find

in einer großÄn Anzahl von Orten auf dem Wege der Requisition Bordells eingerichtet worden, de- ren Kosten dem Deutschen Reichs teilweise zur Last fallen werden. In der Stadt Ems mußte trotz wiederholter tsn und vom Deutschen Reiche getrac Erst nach Fertigstellung der BmiU diese durch die französische Besch, dells für ein dort untergebrachtes Zi gerischer Schützen (Cafe Maure)« mit arabischen Weibern belegt wor In der Stadt Kaiserslaut Anfang 1919 ein Bordell für die Bes pen errichtet werdsw Dem Bürgermeister

stellt. . In der Stadt Ems mußte trotz wiederholter In Diez wußten Proteste der Stadt in der Restauration „Zur i satzungstruppen von ^stt» deutschen Flagge', welche, die Franzosen. hergerichtet werden. ^ - selbst ausdrücklich hiefür bestimmt hatten, ein.tung betrugen 35M v selbst ausdrücklich hiefür bestimmt hatten, ein Bordell mit einem Kostenaufwand von KV0V Mark eingerichtet werden. tung betrugen der Bordells waren l vorgenannter Orts

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Page 2 of 8
Date: 24.10.1922
Physical description: 8
, Oesterreich' und das Ausland, beitragen. Wir sind uns bewußt, daß den größten und schwersten Beitrag wir leisten müssen und wer den Vorentwurf der österreichischen Regierung für die Zusammenarbeit init den Delegierten des Völkerbundes nur flüchtig durchgelesen hat, muß sogleich erkennen, daß wir keineswegs wehleidig mit uns selbst umzugehen gesonnen sind. Deutschland. Wie es hätte kommen können. Aus Berlin wird gemeldet: Aus einem vom deutschen Rittmeister. Arnold und dem General von Owen gefertigten

Protokoll geht hervor, daß im Jahre 1919 vor der Veröffentlichung der Bedingungen 'des Versailler Friedensvertrages Verhandlungen zwischen ihnen und dem dama ligen Chef der englischen Mission in Berlin Ge neral Malcolm geführt würben, die den Zweck verfolgten, eine Zertrümmerung der deutschen Armee zu verhüten. General Malcolm ließ sich - bei diesen Verhandlungen von der Befürchtung leiten, daß eine Beseitigung der deutschen Ar mee den englischen Einfluß in Europa allzusehr beeinträchtigen

der deutschen Kriegs flotte sollte eine Grenze festgesetzt werden. Als wirksame Sicherheit gegen die Wiederkehr krie gerischer Verwicklungen Zwischen den drei Staa ten war eine Beteiligung englischer und franzo sischer Industrie an der deutschen mit Zusammen 30 Prozent des in der deutschen Industrie inve stierten Kapitals gedacht. Gegen die Sowze.- regierung sollte ein Abwehrbündnis zwischen England und Frankreich einerseits und Deutsch land anderseits geschlossen werden. Mit so for mulierten Vorschlägen

sei General Malcolm wiederholt nach Versailles gereist. Das englische KMnett hat aber schließlich mit geringer Stimmenmehrheit die Vorschläge abgelehnt uno so kam es zu der vom Versailler Vertrag gefor derten Auflösung der deutschen Armee. Kritisches Reich. ^ Neuwahlen in England. Londo n, 24. Okt. Die Unionisten tMn gestern Bonar Law zu ihrem Führer gewayu- Hernach begab sich Bonar Law zum König» um den formellen Auftrag zur Kabinettsbildung 3 übernehmen. Gleichzeitig riet er dem Konig

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Page 4 of 16
Date: 10.12.1914
Physical description: 16
' durch ein deutsches Unterseeboot versenkt. 3 0. November. In Serbien wurde von unseren Truppen der. hartnäckig verteidigte Suvoborsatelpunkt der Straße Valjevo—Zazek- erstürmt. Dabei wurden 1254 Serben gefangen genommen und 14 Maschinengewehre erbeutet. — An der ostpreußischen Grenze mißglückte ein Ueberfallsversuch der Russen auf die deutschen Be festigungen östlich Darkehmen. Südlich der Weichsel verloren sie 4500 Gefangene und 18 Geschütze. — Der deutsche Kaiser hat sich auf den östlichen Kriegsschauplatz

begeben. — Die englischen Linienschiffe „Bembow' und „Collingwood,, sind auf deutsche Minen gefahren und gesunken. 1. Dezembers Auf dein südlichen Kriegsschauplatze wurden dic. Serben auf der ganzen Linie geworfen. Bisher wurden von unseren Truppen mehr als 19.000 Gefangene gemacht, 46 Geschütze, 47 Maschinengewehre und zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial er beutet. — Die Zahl der von den Deutschen in Nordpolen gefangen genommenen Russen hat sich um 9500 vermehrt. Außerdem sielen noch 18 Geschütze

, 26 Maschinengewehre und zahlreiche Munitions wagen in die Hände der Deutschen. — Kaiser Franz Josef hat an Hindenburg anläßlich seiner Beförderung zum Generalfeldmarschall ein Glückwunschtelegramm gerichtet und ihn zum Oberstinhaber des 69. Infanterie-Regiments ernannt. — Vom türkischen Kriegsschau platz werden unbedeutende Zusammenstöße mit den Rüssen an der persischen Grenze gemeldet. 2. Dezember. Ein Versuch der Russen, sich den nördlichen Vorfeldstellungen von Przemysl Zu nähern, wurde

vom 11. November bis 1. Dezember hat die deutsche Ostarmee in den Kämpfen bei Wloz- lawek, Kutno, Lodz und Lowicz über 80.000 unverwundete Russen Aesangen. — Der Kommandant der 5. Armee in Serbien meldet die Einnahme von Belgrad durch unsere Truppen. — Auf dein westlichen Kriegsschauplatz wurde im Argonnenwalde von den Deutschen ein wichtiger Stützpunkt genommen. Dabei wurden zwei Offiziere und an 300 Mann zu Gefangenen gemacht. 3. Dezember. Der Kaiser hat dem Eroberer Belgrads G. d. I. v. Frank das Großkreuz

angenommen. — Aus dem Kaukasus werden neue Erfolge der Türken gemeldet. Sie besetzten die zwanzig Kilometer östlich des Tschorochflusses gelegene Stadt Ardamutsch. — Kaiser Wilhelm besuchte Teile der bei Czenstochau kämpfendes österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen und traf auch miß unserem Armeeoberköwmandanten Erzherzog Friedrich, dem Thron folger Erzherzog Karl Franz Josef und dem Chef des GeneralstabM von Hötzendorf zusammen. — Nach einer Verlautbarung des dnck- schen Botschafters in Rom

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Page 2 of 8
Date: 15.08.1918
Physical description: 8
in Rußland geht.' Auf der Linie dieser Politik ' i befindet sich auch weiter der Standpunkt der deutschen Regierung. ! Tie deutschen Gefangenen in NWmw. - ^ Ueber die deutschen Gefangenen in Rußland heißt es in einem Schreiben des preußischen Kriegs Ministeriums an den ' Abgeordnet en Dr. Müller-Meiningen: „Das Kriegsministerium hat von Beginn des Friedensschluß ^ ses mit Rußland an alle nur irgendwie Erfolg versprechenden Maßnahmen getroffen welche für die Durchführung eines befchleu: ' nigten

beigegeben werden sollen, ersetzt werden. .Wann ös diesen Kommissionen möglich sein wird, den Wtrans: < port der Gefangenen durchzuführen ist bei den gegenwärtigen Ver: Hältnissen in Sibirien nicht zu übersehen, um w mehr/als die erssische Regierung in Moskau keinerlei Einfluß auf die Verhält; Misse in Sibirien hat und die deutschen und neutralen Kommssio: 'nen daher nicht unterstützen kann.' Finnland ^ Königreich. ' Der Landtag von Finnland hat in seiner Sitzung vom 12. ds. mit zweidrittel Majorität

, die an die Instinkte des Raubtiers erinnert, zu erklären? Un's Deutschen ist so etwas rein unmög: lich, widerstrebt unserer Natur, unserem ganzen Denken und Füh' len. Warum ist das nicht so bei unseren Feinden? Vor allem beim. England e r ? Der Unterschied ist zu erklären aus der Ver; schiedenheit deutschen'und englischen Wesens und der Weltan: schaüungen. Ein hervorstechender Charakterzug des Deutschen ist seine Wahrheitsliebe und sein Gerechtigkeitssinn. Beide Eigen schaften sind dein Engländer völlständig fremd

Not würden unser Vaterland in -eine Trümmerstätte verwandeln. Selbst einen Franzosen könnte bei diesem Gedanken das Grauen^ anwandeln und er hat uns geschrieben: „Die deutschen Mütter werden- den Tag bereuen, an dem die Köhne Eromwells den Rhein überschreiten!' Wochenkalender. Sonntag, den lt. August. Susanna. — Montag, 12. Klara. — Dienstag 13. Hippolytus. — Mittwoch. 14. Eusebius. - - Donnerstag, 15. M^rla Him: melfahrt. — Freitag, 16. Rochus. —Samstag, 17. Liberatus. Heimatliches. Ein Geschenk

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Page 2 of 4
Date: 28.11.1919
Physical description: 4
. In Kischinew wurde ein 1 Sozialist gewählt. / Frankreich. ! Das unversöhnliche Frankreich. i ' Dem Vorsitzenden der deutschen Frie- j densdelegation in Versailles wurde auf sein ' Schreiben wegen der Heimbeförderung der j deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich > eine Note Elemencequs übergeben. ' s worin es heißt: Angesichts der planmäßigen Verwüstung aller von Deutschen besetzten ' Gebiete Nordfrankreichs darf die französi- ^ fche Regierung eine Abweichung vom Frie- - densvertrag zugunsten der deutschen

Ge- ; fangenen niäit zugeben. Die Gefangenen ^ werden vorläufig dazu verwendet, mit der ! ' Wiedergutmachung dieser abscheulichen Ta- >! ten zu beginnen. Im tiefste nGesühle des menschlichen Herzens werden diese grau- famen Handlungen verurteilt, so daß einer s vorzeitigen Erfüllung einer Vertragsbeftim- '' mung von der französischen öffentlichen ^ Meinung nicht zugestimmt werden konnte. ^ Die Heinlschaffung der deutschen Gefange- ^ nei^ vor dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages ist um fo weniger

möglich, als > ' mit der deutschen Regierung noch keine end- ' gültigen Verhandlungen erfolgen konnten, unter welcher Bedingung zivile deutsche Ar- ^ beitskräfte zur Verfügung Frankreichs ge- ' . stellt werden können. ^ -England. '' Die Unruhen in Aegypten. Die Unruhen haben sich in Alexan - drien erneuert. Es kam zu Zusammen stößen. wobei es verschiedene Tote und Verletzte gab. Der Gouverneur ist zu- rückgetreten. Marschall Allenby hat den M Präsidenten und den Vizepräsidenten des Komitees

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Page 3 of 8
Date: 12.04.1923
Physical description: 8
stille Sympa thien in deutschen föderalistischen Kreisen zu erwer ben. Die Frage einer event. Neugliederung Deutsch- Zands ist eine rein innerdeutsche Frage. Jede Verquickung mit Außenpolitik, mag dies nun von deutscher oder außerdeutscher Seite geschehen, bringt sie in den Verruf deutschfeindlicher Tendenzen. Was «ms den Rheinlanden im Staatengesüge Deutsch- Zands werden foll, ist in erster Linie Sache der »Heinländischen Bevölkerung selbst. Ihre kerndeut sche Gesinnung, die sie gerade

in diesen bedrängten Kelten so wundervoll enthüllt, kann der einzige Maßstab für ihr Verhalten bei einer event. späteren Regelung der deutschen Frage sein. So lange feind- Acher Druck auf dem Lande lastet, ist diese Frage für das Rheinland überhaupt nicht spruchreif. Wenn es den Franzosen tatsächlich nur um eine Entmilitarisierung des Rheinlandes zu tun ist, so müssen sie alle Pläne aufgeben, die auch nur den Anschein erwecken, als ob Frankreich für immer fe sten Fuß am deutschen Rhein fassen wolle. Eine ähnliche

, daß die deutsche Regierung in den nächsten Tagen mit einem Aeparations an geb o t hervortreten werde. Deutschland werde den Antrag stellen, 30 Milliarden Goldmark zu zahlen, die durch 5ine Auslandsanleihe aufgebracht und von der deutschen Industrie garantiert werden sollen. Kwßen Teil in Niederkultur, auf Drahtspaliere, ge zogen, im Laufe der Zeit fand man aber, daß diese ^rziehungsart für Tirol nicht die richtige ist und als Mlge davon hat man dann bei der Rekonstruktion *tr Weingärten nach der Reblaus

von einer deutschen Luftgefahr und von der Notwendigkeit einer „großen defensiven Flotte' Frankreichs gegenüber Deutschland wird in England als ein s ch lech ter W itz auf Kosten Englands aufgefaßt. Der „Daily^ Chronicle' antwortet mit einem Leitartikel, überschrieben „Unsinn über deut sche Gefahren' und betont, daß Deutschland auf die Ruhrinvasion nur mit passivem Widerstand ant wortete, sei der beste Beweis für seine völlige Ent waffnung. Auch die „Westminster Gazette' fragt Frankreich in einem Leitartikel

zu wirken, reden die Besatzungsbehörden den Truppen vor, daß die verschwundenen Soldaten von den Deutschen verschleppt und getötet worden seien. ch Berlin, 12. April. Am Dienstag abends wurde in Buer die Bahnunterführung am Bahnhof gesprengt. Die Franzosen arbeiten eifrig an der Wiederherstellung. Neuyork, 12. April. Bei der im Mai hier stattfindenden Jahresversammlung der Handelskammern der Vereinigten Staa ten wird besonders auch über eine mögliche Lö- . sung ides Reparationsproblems sowie

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Page 2 of 40
Date: 12.10.1913
Physical description: 40
mit dieser Macht gemeinsam Politik betreiben. ' Wo finden wir diese? Vernünftigerweise doch nur im Deutschen Reiche. Für dieses Bündnis sprechen aber bei uns Deutschen nicht allein das deutschnationale Gemeinsam- keitsgesühl, sondern auch wirtschaftliche und Politische Er wägungen. Die Auflösung des bisherigen Bündnisverhält nisses würde dagegen nicht bloß die Gefahr eines An schlusses Österreich-Ungarns an Rußland und Frankreich zeitigen, wodurch die von England gewünschte Einkreisung des Deutschen Reiches

tatsächlich vollzogen wäre, sondern es treten dann auch die süddeutsche Frage, der Gegensatz Habs- burg-Lothringen gegen .Hohenzollern und der Kampf zwi schen Katholizismus und Protestantismus noch schärser in den Vordergrund. Daß ein-solcher ewiger Kriegszustand unter den Deutschen für-das deutsche Volk in wirtschaftlicher und Politischer Hinsicht von ungeheurem Schaden und der Gefahr, ganz nnterzugeheu, begleitet sein muß, wird bei ruhiger Überlegung dieser Eventualitäten kaum jemand be streiten

können. Der von dcntschösterreichischer Seite gegen das Bündnis mit. dem Deutschen Reich geführte Preßfeldzug kann daher vom.deutschen Standpunkte nicht gutgeheißen werden. Mag auch im Verlaufe der Balkankrise nicht alles so gekommen sein, wie unser Wunschzettel lautete, so haben wir Deutsch österreicher gar keine Ursache, einer Neuorientierung der Politik unseres Staates gegenüber Deutickland und einer Bündnisanflösung Vorschub zu leisten, deren Endergebnis eine weitere Erschütterung der Position der Deutschen in Österreich

und eine Gefährdung der wirtschaftlichen und nationalen Entwicklung des ganzen deutschen Volkes wär^. NrtkM.W Museumstraße Wr. S1 Bitte beachten Sie meine Preise. Herrenanzüge Kr. 3.60, Hausblousen 1 Kr., chem. Reinigung. 1226 5^ Alp-enMndische Masserkraftverwertung. Am 22. September l. I. fand über Einladung der Han dels- und Gewerbekammer Innsbruck, bei der Handels und Gewerbekammer Salzburg eine Besprechung von Vertretern der alpenländischen Kammern statt, um ge meinsam über die im „Promemoria zur Frage

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