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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt

, der vom Wirtshaus direkt in die [! n |j f e Ausprägung lener poten- Hofoper hinüberwechselte, und der junge l te ^ en ^F/^/üabung, die >m Vo.ks- Matras, der später eine der sicherften boden der Stadt als tönender Abglanz Stützen der Wiener Operette wurde. Das der Landschaft ruht. Ihr Name wurde aufkommende Birtuosentum der folgest- die Bezeichnung für eine Kunstgattung den Jahre, dos die bürgerliche Musik- ein seltener Fall in der Musikgeschichte Pflege entscheidend beeinflußt, hat auch w.e Hemcann Mailler

der erste Bio- auf die Kunstfertigkeit der Borstadtmusi- «raph der Schrammel treffend bemerkt kanten gewirkt, ihre Ansprüche gesteigert. ^ner Kunstgattung zumal, die einem Johann Mayer, genannt ..Zwickerl'. Wahrzeichen Wiens gleichkommt. Die einer der bekanntesten nach Mojer, bril- Wiener Schrammeln^sind wie die Wie- liert bereits in den vierziger Jahren mit ner Philharmoniker, deren volkstümliches seinem „Schnoferitanz'. Virtuosenstuk- Gegenstück sie darstellen, ein Westbegriff keln auf der Geige „sub

ln ihrer höchsten Ausprägustg: als: Genies/ Die Schrammeln, waren nicht' bloß- selbst die Blüte des Wiener Volksmust- kantentums. sie haben auch den Stand zu reichster Blüte entfacht. Sie vermoch- ten — was den Philharmonikern nie ge lingen konnte. — noch einmal die treu- nende,Linie zwischen Publikum und Dar bietenden zu verwischen. Aus ihren Zu hörern wurden Mitwirkende, - aus ihrem „singenden' Gefolge' erwuchs ein 5)eer von Natur-^und Volkssängern, die ihrer- seits den Glanz der Schrammeln ver mehren halfen

hat. Die berühmtesten Schrammel- duetilsren, waren das Paar Seidl und dreizehn Jahren als Hausdichter einer Bolksfangergesellschaft die ersten Gulden verdiente, hat die Texte zu den schönsten Liedern von Johann Schrammel oerfaßl; hat al». Vtl!slänaer- 70 hne Stimme und shne Gehör t e Wiener zahre.ong aus schließlich durch d> Urlprünali.h'ei! sei- nes Vor trag» und den'tzerzenston seiner gemütvollen Verse („Das hat ka Goethe gfchrlebn-'das hat ka Schiller dicht../) hingerissen. Keln Kollege Seidl echielt

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1899
Physical description: 8
Xr. BS> Nozner N«chrUyte» Sonntag nachmittag 2 Uhr traf der Wiener Männer gesangverein mit einem Sonderzug iu Heidelberg ein. Er wurde von der gesammten Heidelberger Sängerschaft, die mit ihren Fahnen erschienen war, am Bahnhofe empfangen und nach einer herzlichen Begrüßung durch den Vorstand des dortigen Sängerverbandes Dr. Keller von den Mitgliedern des „Liederkranz', dem der ehrenvolle Besuch in erster Linie galt, in die festlich geschmückte Stadt geleitet. ' - Bei einem im Laufe

des Nachmittags unternommenen Gang durch tue Stadt wurde auch der Universität ein Besuch abgestattet, wo der gegenwärtige Prorector, Prof. Tr. Osthoff, die Gäste in der Aula mit einer warmen Ansprache begrüßte, in der er sie und A. daraus hinwies, daß sie berufen seien, in der Ostmark des Deutschthums treue Wächter zu sein und zu bleiben, was auch die Ungunst der Zeit Trauriges zu bringen scheine. Mit gerührten Worten dankte der Vorstand des Wiener Männergesang vereines Neuber, und versicherte

von prächtigen, von dem schönsten Idealis mus und der wärmsten Liebe zum Deutschthum durch wehten Trinksprüche gehalten wurde. Im Namen der Stadt Heidelberg wurden die Wiener Sänger vom Oberbürgermeister Dr. Wilckens begrüßt. Aus seiner mit begeisterten Heilrufen aufgenommenen Rede greifen wir folgende Sätze heraus: „Wir haben die Freude, hier Männer bei uns zu sehen/welche, wenn auch das uns mit ihnen vereinigende staatliche Band sich gelockert hat, in diesem Deutschthum, unbeschadet ihrer Zusammen

veranstaltete Schloß beleuchtung statt. Dienstag Vormittags 10 Uhr erfolgte die Abreise nach Mainz. Vor der Abreise zogen viele Wiener Sänger ;u dem Denkmal für Kaiserin Elisabeth, das in der vorigen Woche bei dem Ruheplatze errichtet worden ist, den die Kaiserin bei ihren wiederholten Besuchen Heidelbergs itt den Achtzigerjahren am liebsten aufgesucht hatte. Die Wiener Sänger sangen dvrt den Wahlspruch und legten einen Kranz nieder. Auch der Heidelberger Liederkranz hat das Denkmal mit einem Kranze

geschmückt. — Bei der Mittagstafel war ein Begrüßungstelegramm an Kaiser Franz Joseph, Kaiser Wilhelm und den Groß herzog Friedrich von Baden abgesendet worden) von unserem Kaiser und dem Großherzog liefen Danktele gramme ein. In Mainz wurde den Wiener Sängern ein groß artiger Empfang zutheil. Sämmtliche Gesangsvereine mit 14 Bannern waren am Bahnhofe erschienen und der Ober bürgermeister entbot den Wienern den Willkommgruß. Vorstand Neuber erwiderte, indem er daran erinnerte, daß in dieser alten

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 24
Date: 25.03.1905
Physical description: 24
. ^ Der Wiener Männergcsangverein in Aegypten. s Alexandrien, 23. März. Nach viertägiger Seereise ist der' Lloyddampfer „Galieia', der die Mitglieder des Wiener '^MännergesanA>ereines an Bord hat, in den Hafen von Ale- > xandrien eingelaufen. Der glatten Fahrt bis Brindisi folg- ^tenj.im Mttellmidischeii. Meere etwas bewegtere Tage. Die '/AchuinaWaHtürme haben sich, auf der Ueberfahrt in. ziemlich unangenehmer Weise fühlbar gemacht. Die See lvar bewegt , . und viele Reisetheilnehmer, besonders diejenigeii

, die ihre erste ^Seereise üntenwmmen, wiirden von der Seekrankheit befal- ,len..Doch die kleinen Leideit ivarcii vergessen, als die ägyp- tische Kiste in derFerile auftauchte, und als das Schiff in den ''Hafen einlief, begrüßten die Wiener in frohester Stimmung : das Ziel der Fahrt / EntlMnng des Kaiser Fnedrich-Denkmats in Bremen. - Bremen, 23.^ Mä^ >i Anläßlich der Enthüllung des von, der' Stadt Bremen dem Kaiser Friedrich besetzten Denkmals ^-fand gestM im Rathhause ein Festmahls statt, bei welchein

Friede, der bisher mit Gottes Hilfe erhalten worden ist, uns auch weiter erhalten bleibe. Der Zar und Johann von Kronstadt. Nachrichten zufolge, die in Wiener gut unterrichteten di plomatischen Kreisen eingetroffen sind, hat in den letzten Wo chen die religiöse Schwärmerei des Zaren Nikolaus !^s Zwei ten ganz unglaubliche Dimensionen angenommen. Zar Niko laus, der nach wie vor sich mit größtem Eifer durch mehrere Stunden des Tages Andachtsübungen hingibt, steht jetzt ganz unter dem Einfluß

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 02.12.1905
Physical description: 12
, von 1740 bis 1780.' Bekannt ist Maria Theresias gemütvolles Temperament, ihre Leutseligkeit und Herzensgüte. Sie war. wie man za sagen Pflegt, ein „echtes Wiener Kind' und darum der Abgott und der Liebling der Bewohner der Residenz. Mit ihren Wienern Pflegte sie nur im unverfälschten Vor stadtdialekt zu sprechen. Die Zahl der Anekdoten beziffert sich nach Hunderten. Es seien als Bei spiele ihres Charakters nur zwei historisch ver bürgte Begebenheiten erwähnt: Bei einer feier lichen Auffahrt des Hofes

, hob das Weib aus, beschenkte eS reichlich und als sie das Verlangen des Säug lings sah, nahm sie denselben auf offener Straße in Gegenwart des ganzen Hofes und der jubelnden Volksmenge an die Brust. — Bei einer Vor stellung im Wiener Hofopernhause wurde ihr eine Depesche gebracht, welche ihr die Geburt des ersten Enkels, eines Sohnes des Erzherzogs Leopold, verkündete. Ueberwältigt von groß mütterlicher Freude, beugte sie sich über die Hof loge und rief ins Publikum hinein, mit der Depesche

des Guten kann die Trauer in Rom und Frankreich größer gewesen sein wie die der österreichischen. Völker, als jene große und edle Fürstin aus dem Leben schied. Dauernder als jenes prächtige Monument, das vor dem Wiener Hofmuseum die Gestalt der Kaiserin, umgeben von ihren Staatsmännern und Generalen, zeigt, wird das Denkmal sein, das sie selbst im Herzen der Nationen gesetzt. Auch der letzte Mißton des Tadels dürfte sich auflösen in dem Triumph gesang des deutschen Dichters Klopstock, der der Heldin

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