2,375 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/06_06_1939/AZ_1939_06_06_3_object_2639754.png
Page 3 of 6
Date: 06.06.1939
Physical description: 6
von Nigeria, dem das Pro tektorat untersteht, macht zwar Schwie Der deutsche Spanien-Freiwillige I. Zehetner erzählt im Berliner „12-Uhr- Blatt' von seinen Erlebnissen im spa nischen Krieg. Dabei kommt er auch aus die Kameradschaft mit den italie nischen Fliegeriegionären zu sprechen. Wir entnehmen dem Vlatt diesen Teil des Berichtes, der auch einen Lust» kämpf Bruno Mussolinis behandelt: glaubten, er stürze ab. Dann hoch. Wie der ran an den Feind. Seine Maschinen gewehre ballerten und vollführten

Wunde gerissen. Carlo war als Monteur einer Staffel zugeteilt, in der auch Bruno Mussolini als Freiwilliger kämpfte. „In unserer Staffel', so erzählte er ei ns Abends, hauchten 'immer und immer wieder Grüchte auf, die davon wissen wollten, daß sich Bruno mit einem Ame rikaner, der bei den Bolfchewiften flog, duellieren will. Bruno lachte immer, wenn er davon hörte. Bestritten hat er es allerdings nie. Na, so kam es, daß eines Tages verbreitet wurde, morgen steige das Luftduell. Jedes Schräubchen

haben wir an Bru nos Maschine nachgesehen. Das ganze Flugzeug haben wir praktisch auf den Kopf gestellt, damit auch ja alles in Ord nung war. Am nächsten Morgen waren alle beim Start da. Bruno stieg in seine Kiste, kreiste ein paarmal und verschwand. Die anderen hinterher. Nach eineinhalb Stunden tauchten sie wieder euf. Brunos Flugzeug sah toll aus. Ein Einschuß ne ben dem anderen. Bruno sagte nichts über das, was ge- schelien war. Die anderen aber erzählten aufgeregt, daß sie nach wenigen Kilome tern Flug

aus eine rote Staffel gestoßen seien. Sie wollten gerade den Kampf er öffnen, als sich ein roter Bomber aus Brunos Maschine stürzte. Die anderen konnten kaum etwas machen; denn sic mußten ja die übrigen Roten in Schach halten. Nach den Berichten muß es ein toller Kampf gewesen sein, den Bruno auszu tragen hatte. Komisch war, daß die rote Flak angeblich keinen Schuß abgab. Na türlich waren alle sofort der Ansicht, daß es sich bei diesem Kampf um das Duell handelte, zumal die anderen roten Flug zeuge

versuchten, unsere Maschinen mehr und mehr von den beiden Kampfhähnen cckzudrängen. Bruno soll wie der Teufel geflogen sein. Im Sturzflug runter, daß alle „Nicht mehr notwenàig' Stockholm. 5. Juni Die schwedische Regierung hat Sams tag nachmittag dem Reichstag ein Schrei ben zugehen lassen, in dem mitgeteilt wird, daß die Anträge auf Behandlung des schwedisch-finnischen Aland-Abkom mens und des schwedisch-englischen Flot tenvertrages zurückgezogen werden. Bezüglich des schwedisch-finnischen

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_10_1935/AZ_1935_10_13_8_object_1863359.png
Page 8 of 8
Date: 13.10.1935
Physical description: 8
, Herr im 23. Lebensjahie. Die Beerdigung findet Sonntag, 13. Oktober, I um 2.30 Uhr anl Friedhofe Maia Bassa statt. M e r.a n o, .11. Oktober 1935. Die ticsträuernden Ellern und' Geschwister ^ Von Koiidulenz-Besuchen bitte abzusehen. Roman Von Frnnco Ciampitti. Äbertraguv.g aus dem ?lalienis6»en Von Cha/.lotte Vesci-Baum. 55 Bruno jedoch wollte di-esen Vorschlag nicht an nehmen. Er war der Ansicht, daß eine Aurze Un terbrechung Marino ehsc gut tun würUe,: er war 'ehr gut im Stand, zu gut im Stand

àd da der Wettlaus erst »ach W>? cheu ausgefochten werden würde, lag die Gefahr einer Überanstrengung sei ner Kräfte nahe. Nev.,: er sollte mit ihm und dem Vater zusammen Iokk pH Solari erwarten, der nach areigigjähriger Abwesenheit aus 'Amerika! her überkam. ../Schließlich wo'^eu wir ja höchstens vier ode r fünf Tagen fortbleiben', sagte Bruno, „unì, danach Valien wir noch, genügend Zcl ehe die S.vieie be ginnen.' „Ich weis; schon, aber ich kann Dir nicht .oer hehlen, Bru ao, daß ich eine gräßliche AngLt

... Übrigens gieb mir einen Moment die Zeitung: man sagte mir, daß sie von der Ankunft der amerikanischen Spieler spricht. „Die sind schon eingetroffen?' fragte Marino verwundert. ' „Aber selbverständlich. Die verstehen die Sache und kommen einen Monat vorher an, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen.' Bruno nahm dem Vetter die Zeitung aus der Hand und vertiefte sich auf dem Bett sitzend in die Lektüre. Marino kroch unter die Decke und wünschte ihm eine gute Nacht. Statt ihm zu antworten, stieß Bruno

Dame, wi. Du glaubst... Sie ist durchaus kein... gewöhnlicher Mensch.' Und da sein Vetter nicht aushörte ihm verwun dert ins Gesicht zu starren, legte Bruno die Zei tung bei Seite und b?aann zu .zählen. Er hatte nriß Dawn in Lake Placid im Hotel Ritz kennen gelernt. Die junge Amerikanerin hatte >n einem Kuustwettlaus kolossale Erfclge geerntet und machte täglich mit ihren Freundinnen einige Fahrten mit dem Bobsleigh. Eines Tages blieb der Herr, der den Bob lenkte, aus und wie Bruno ihr Bedauern

darüber wahrnahm, bot er sich an, den Schlitten zu führen. Und die Fahrt ging los. Dawn saß hinter ihm, hatte ihn um die Hüsten gepackt und jauchzte vor Vergnügen. Die Fahrt ging glänzend von Statten. Der Bob flog mit rasender Geschwindigket über die weiße glatte Bahn. Bruno hatte ein Dutzend Kurven tadellos überwunden, sodaß jeder Zweifel im Herzen der jungen Mädchen über die Geschicklichkeit ihres Führers entschwunden war. Nu n jauchzteil sie hell auf und schrieen vor Freude. Am «shady corner

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_08_1941/AZ_1941_08_08_1_object_1882010.png
Page 1 of 4
Date: 08.08.1941
Physical description: 4
hat und an den Vater. Die Menge ver liert sich und geht mit einem Leid mehr ihrer Beschäftigung nach, aber mit dem ^Treueschwur für den Duce im Herzen. Jahr Xlll: I,,, Saale des Palaste Bruschi erhält Bruno Mussolini die blaue Schärpe und den Kampfdolch, das Zei chen des Offiziers der Jugendkampfbünde. Mit diesem Tage begann sein Soldaten leben. Es kam der äthiopische Krieg. Da mals wie heute gab es eine einzige Art Fafcist zu sein, wenn das Vaterland ruft, nämlich: dem Ruf Folge zu leisten. Bruno ging

und klassifizierte sich als dritter, indem «r eine Strecke von 6490 Kilometer mit einem Stundendurch schnitt von 340 Kilometer zurücklegte. Im Jänner 1938 war er Besatzungs leiter des Dreimotors S. 79 und nahm mit den „Sorci verdi' am Flug Europa- Brasilien teil. Es war dies eine gewal tige Probe des Wagens und er wurde wegen außerordentlicher Verdienste zum Fliegerhauptmann befördert. Von diesem Flug brachte er die Erfahrung für den transozeanischen Flugdienst mit. Dann begann der Krieg gegen England und Bruno

, Stefano Cagna zu allen den kühnen Helden der Lüfte. Er fiel als Soldat, wie er sein Leben als Kämpfer verbrachte. Bruno, Du vernimmst nun die Worte des einfachen und guten Volkes, das sagt „armer Bruno.' Die Seele des Volkes ist bei Dir, bei Deinem Vater, bei Deiner Frau, bei Deinem Kinde. Wir erneuern den Schwur und scharen uns mit unseren Herzen um den Duce, mir grüßen ihn mit dem Ruf: „Dein Sohn lebt!' See Me begibt sich nach Pisa R z m a, 7. — heute vormittags um 10 Uhr ist am Flugplatz

von S. Giusto in Pisa, bei einem Probeslug ein neuer Viermotor-Bomber eines Geschwaders, das für dea Einsah im Krieg zusammen gestellt wird, aus noch nicht aufgeklärten Gründen beim Landungsmanöoer abge stürzt. Von der Besatzung haben dabei den Tod gefunden: Fliegerhaupl- mann Bruno Mussolini Besat zungsführer «' 5' Geschwaderkomman- dant: Fiieger-SVerleutnant Francesco Vitalini. Marxfc^Äo Molorist Angelo Trezzini. Verletzend: Llieger-Oberleul- nani Domenico Mufti, der erste Elettri- zist Riccardo Goliardi

, der erste Moto rist Arturo Pett'ètelli. our Molorist Lui- gì Turco, der Arbeiter Severino Giun- drinelti. Der Duce hak sich gleich, nachdem er die Nachricht erhalten hat. in Begleitung der Stabschef der Aeronautik. General Nachdem er die Besatzung des Flugplat zes in Revue passiert hatte, suchte er mit feinem Sohne Vittorio, der Fliegerober- leutnant ist, das Spital Santa Chiara auf, wo er bei der Leiche des Sohnes Bruno verweille. Danach begab er sich zum Platze, wo das Flugzeug abgestürzt

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/30_10_1935/AZ_1935_10_30_6_object_1863548.png
Page 6 of 6
Date: 30.10.1935
Physical description: 6
mit dem ihr eigenen Instinkt begriffen, daß Solari gesiegt hatte. Bei- jstàatichen, Hochrufe. Getümmel... In einem Nu war der kleine Platz überfüllt und jeder wollte zu dem italienischen Skiläufer vordringen, sich ihm nähern und alle waren von einer derartigen Be geisterung durchdrungen, wie man eine solche noch vor wenigen Minuten nicht für möglich gehalten hätte. Auf der Tabelle wurden unterdessen die Tempi verzeichnet: Solari hatte Lidner um drei Sekunden überholt. Er war der Erste. „Erster!' Bruno und Dawn

gelang es nur mit größter Mühe, sich durch die Menschenmenge durchzudrän gen und bis zu Marino heranzukommen. „Traum oder Wahrheit?' Anstrengung und Betäubung gaben Marino einen etwas verträum ten Ausdruck und ein unsicheres Lächeln. Er sah auf den strahlenden Vetter hin und auf Dawn, die ihm die Arme entgegenstreckte. Viele der Anwesenden traten zurück und ließen ihnen etwas Platz. Zuerst warf Bruno seine Arme um den Hals des Vetters und dann umarmte auch Dawn den Sieger und gab

ihm einen schallenden Kuß auf die Backe. Seine schwarzen Augen leuchteten auf und er sagte leise, zu ihr gewendet: „Wie unendlich lieb bist Du mir!' Nachmittags, nachdem es ihnen mit vieler List gelungen war, sich in die Familienpension, welche die beiden jungen Leute beherbergte, zu verstecken, sagte Bruno zu seiner Freundin: „Dawn, ich habe Dir etwas sehr Wichtiges zu sagen. Wärst Du nicht ein junges amerikanisches Mädel, so könnte ich nicht so einfach zu Dir sprechen und kennte ich Deine wirklich edle Seele

nicht so' genau, so würde ich es nie angenommen haben, mich in Marinas Auftrag an Dich zu wenden.' Sie saßen alle Drei auf dem Sofa: Marino rechts, Dawn links und Bruno, der gleich wieder fortfuhr, in der Mitte: „Du hast niemand mehr drüben und hast mir so oft gesagt, daß Italien das schönste Land der Erde sei, wo Du immer leben möchtest. Ist dem nicht so?' Cr wartete bis das junge Mädchen zustimmend mit dem Kopf genickt hatte und sprach dann weiter: „Nun bieten wir Dir die Gelegenheit, das heißt Marino

bietet Dir die Gelegenheit, hier zu bleiben: er will Dich heiraten!' Bei den letzten Worten war Bruno ausgesprun gen und blickte nach den beiden jungen Menschen hin, zwischen denen ein Platz leer geblieben war Das Kinn auf die Brust gelehnt, blieben sie schweigend sitzen. Ohne weiter ein Wort zu verlieren sprang Bruno mit einem Satz über den Tisch, zog den Phonograph auf und stellte eine Platte mit einem napoletanischen Lied ein. Dann legte er die Hände über die Augen, drehte dem Sofa den Rücken

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/17_11_1935/AZ_1935_11_17_6_object_1863760.png
Page 6 of 6
Date: 17.11.1935
Physical description: 6
. Sie schwiegen. Dawn eisig und unempfindlich. Tr voi» Eifersucht geplagt. » » » „Du hast gehört. Bruno! Du hast alles ver standen und ich beschwöre Dich mir zu sagen... Du mußt mir alles sagen, verstehst Du. alles — alles, was Du gehört hast.' Marino hatte den Vetter beim Rockkragen ergriffen und redete auf ihn ein, während Bruno sich zu wehren suchte und unverständliche Worte murmelte. «Aber, Gott, nichts von Bedeutung. Albern heiten ... Worte, wie sie einem im Zorn auf die Lippen kommen. Du weißt schon

: Die Frauen sind flink mit den Worten. Aber du darfst nicht..' „Sprich!' „Na ja. Ich werde schon sagen, aber laß mich los. Hör mall' Und während er sich seine Jacke zurecht zog. erzählte ihm Bruno, was ihm durch einen Zufall an die Ohren gedrungen war. „Sie waren sicher, daß niemand sie hören konnte und Du mußt zugeben, daß es nicht angenehm ist, hinter einer Gardine versteckt, den Spion zu spielen.' „Ich sehe mich dazu gezwungen, weil ich Klar heit haben muß und wenn ich Deine Hilfe dazu brauche

, geschieht es allein aus dem Grund, weil ich ihre infame Sprache nicht kenne. Aber was hat sie gesagt? Was hat sie gesagt?' „Also, Dawn beklagte sich über Deine Szenen. Seit einer Woche bist Du ein anderer geworden und die Schuld an dieser Deiner Veränderung trägt Deine Eifersucht auf Fred. Nun. lieber Al ter. man braucht durchaus kein Prophet zu sein, um das zu erraten, nicht wahr?' Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr Bruno weiter fort: „Du bist Dir darüber wahrscheinlich selbst nicht klar

Dein Charakter. Völlig normal, für die Umgebung, in der Du gelebt hast, aber absolut anders, durch aus das Gegenteil von dem Dawns.' „Und warum ist bisher nie etwas zwischen uns gewesen?' fragte Marino und Bruno hatte die Antwort schon aus der Zunge: „Weil sich keine Gelegenheit dazu geboten hatte: Colfiorito ist nicht das geeignete Milieu, einen Charakter aufzudecken, aber Großstädte und eine Umgebung, wie diese hier, in der wir augenblick lich leben, sind erst die rechten Prüfsteine. Hier zeigen

sich die Menschen genau so wie sie sind. Vielleicht ist es gut, daß dies alles passiert, damit Ihr Euch besser kennen lernt, wenngleich sie be hauptet, daß sie Dich schon'zur Genüge kennt.... das heißt—' Bruno sah mit einmal, daß er mit den letzten Worten mehr gesagt hatte, wie seine Absicht war. und versuchte einzuleiten, der andere jedoch be stand darauf, alles wissen zu wollen und ließ sich durch nichts von diesem Gespräch abbringen. Und obgleich er es in schöne Worte zu kleiden versuchte, sah Bruno

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/15_08_1929/TI_BA_ZE_1929_08_15_10_object_8376052.png
Page 10 of 20
Date: 15.08.1929
Physical description: 20
, er sei dort als Knecht in Diensten, sie hätten ihn auch angeredet, er aber habe gesagt, er sei es nicht. Auf Schloß Dachsburg aber meinte man, oer treue Jäger habe das Suchen nach dem jungen Grafen fortgesetzt und dabei, sei ihm ein tätliches Un glück zugestoßen. Weder von ihm noch von Bruno war mehr eine Spur zu entdecken. Es war, als seien beide vom Erdboden weggefegt. Als Graf Hugo von seinem einsamen Gange zurück- kehrte, dämmerte der Abend. Rach dem Nachtmahle, das traurig und schweigsam

. Und als die Mutter fragte, wer ihn zum Jagdschlösse begleiten werde, hatte der Knabe geantwortet, der Vater habe ihm be fohlen, allein zu gehen. Und so war er gegangen. Nicht ohne heimliche Sorge hatte sie ihn entlassen, doch dachte sie noch nichts Arges. Erst als Bruno von >enem einsamen Gange nicht mehr nach Haufe kam, als alle Nachforschungen nach ihm fruchtlos blieben, als Lienhard immer wieder mit seltsamer Beftimmtheit er- klärte, der Knabe sei tot, da dämmerte furchtbare Er kenntnis in ihr auf. Sie dachte

burg die Nachforschungen nach dem Vermißten fort, aber Mathilde nahm keinen Anteil daran; sie hatte ihre Hoff- nung begraben. Und endlich bat sie den Schloßgeistlichen dreißig Tage nacheinander die Messe für Brunos Seelen ruhe zu lesen. Es war aber, als fei mit Bruno, dem sanften, stillen Knaben aller Sonnenschein aus der alten Dachsburg ge- wichen. Das Gesinde fand keinen Frohsinn mehr; Iagd- lärm und heitere Lieder verstummten. Konrad besonders konnte den rätselhaften Tod des Bruders nimmer ver

". Und die Ahnung täuschte nicht. Lines Tages wurde Konrad von der Jagd todwund nach Hause gebracht: Eines unvorsichtigen Jägers Pfeil hatte ihn getroffen. Sterbend flüsterte er: „Nun endlich werd' ich erfahren, was es mit Bruno war!" Das war fein letztes Wort: Nie hatte er den rätselhaft verschwundenen Bruder ver- gessen. VI Nun war für die gebeugte Mutter das Maß des Leidens voll. Auch ihr nahte der Tod als Erlöser. An ihrem Sterbebette kniete Hugo, zermalmt von Schmer Er hielt die erkaltende Hand

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/09_08_1941/DOL_1941_08_09_1_object_1191072.png
Page 1 of 8
Date: 09.08.1941
Physical description: 8
, die für den Einsatz im Krieg zo- fammengcstellt wird, aus noch nicht aufgellarten Gründen beim Landungsmanöoer abgeftllrzt. Von der Besatzung habe» dabei de« Tod ge- funden: Fliegerhauptmann Bruno Musso lini, Besatzungsführer und Staffelkomman« dan.tr Fliegeroberleutnant Francesco Bitalint, Bordmechaniker Marefciallo Angela Trezzini. Bier weitere Mitglieder der Befechung und «in Arbeiter wurden verletzt. Der Duce hat sich gleich, nachdem er dir Nachricht erhalten hat, in Begleitung de» Stabschefs der Luftwaffe

, General Pricolo, mit Flugzeug nach Pifa begeben. Nachdem er die Besatzung des Flugplatzes besichtigt hatte, luchte er mit seinem Sohne Vittorio. der Flieger oberleutnant ist. das Spital Santa Chiara auf, wo er bei der Leiche des Sohnes Bruno ver weilte. Danach begab er sich zum Platze, wo das Flugzeug obgeftürzt ist. Von der Unglückostelle kehrte der Duce wieder um ins Spital zurück, wo er den Leichen der mit Bruno umgekommenen Kameraden die Ehrenbezeugung erwies und die übrigen ver wundeten

Mitglieder der Besatzung besuchte. Um 17 Uhr tras Donna Rachele im Flugzeug aus Rimini ein. Um 19 Uhr wurden di« Leichen von Bruno Mussolini, des Fliegeroberleutnants Francesco Ditakini und des Marefciallo An gela Trezzini in die Särge gelegt und nach der Einsegnung von Offizieren der Luftwasse uno Squadristen zum Leichenauto getragen, das sie in den Saal des faschistischen Provinzialver- bandes brachte, wo sie aufgebahrt wurden. In einem Auto folgten der Duce und Donna Rachele, Vittorio Mussolini

und di« Frau des Verblichenen dem Sara. Die Bevölkerung bildet« an den Strotzen Spalier und grüßte die Leichen. 2m Saale des faschistischen Provinzialverbandes ver weilten der Duce. Donna Rachele. Vittorio Mussolini und die Frau von Bruno Mussolini in stiller Sammlung vor den Särgen. Den crsten Turnus der Ehrenwache Über nahmen Serena, Buffarini, Pricolo, Riccardr, Icuero und Ealbiati. Hierauf wurde dem Volke der Zutritt Totenkammer gewährt. Um das Littoriohaus wurden Truppen Regelung des Dolkszustromes

dann mit dem Duce den sterblichen Ueberresten Bruno Mussolinis. Es schließen sich der Partei sekretär. Minister, Unterstaatssekretäre, Sena toren. Rationalräte, Mitglieder der Akademie Italiens, Generäle und deutsche Offiziers an. Vor der Bahre schreitet der Erzbischof mit mit dem Klerus. Der Leichcnzua bewegt sich unter einem Blumen regen und zwilchen einem dichten Menschen spalier durch die Straßen von Pisa. Von allen Fenstern und Ballonen weht die Trikolore. Die Kinder streuen Blumen

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/02_11_1929/AZ_1929_11_02_2_object_2652067.png
Page 2 of 6
Date: 02.11.1929
Physical description: 6
, mein Lieb- nicht wahr? In weniger als einer Stunde müssen »vir am Markt unten sein!' «Hole nur den Koffer Bruno!' sagte Lilli, Während sie sprach sofort wieder Hemdchen, Höschen, Röckchen usw. aus dem Schrank neh mend und ciuf den» Tisch zurechtlegend In einer Viertelstunde will ich Thilochens Sachen zusammengepackt haben! viel braucht sie ja nicht. In Vollüp werden meine Eltern schon für alles sonst sargen.' Während Bruno rasch cwf den Voden stieg, den Handkoffer zu holen, lief Lilli in die Küche

und hatte mit Jette eine kurze, dringliche Unter redung, bei der de»»» Mädchen die Augen vor Freude glänzten. Sie rannte danach sporn streichs in Ihre Kammer, um »vie eine Wilde in ihren Schüben und Kästen zu suchen und zu wühlen. Lilli ermahnte sie zur Ueberlegung und Ruhe und begab sich wieder in die Stube, in welcher Bruno alsbald mit dem Handkoffer erschien. Im Nu waren Thildchens Sachen darin untergebracht. „So, siehst du, Bruno, das wäre geschehen. In» Augenblick wird auch die Jette ihre paar

Kleidungsstücke bringe»», daß ich sie dazulege; sie ist ja ein sauberes Mädchen. Fehlt ihr in Vollüp noch etwas, so wird ihr unsere Miete gern aus Helsen. Äette ist heilfroh, mit Thildchen abreisen zu können? denn sie ist schon ganz kopfoerdreht aus Angst vor den Kosaken —' »Jette?' fragte Bruno, der gar nicht begriff, namenlos erstaunt. „Was hat denn Jette damit zu tun? Die bleibt doch hier!' „Neil», lieber Mann, sie bringt unser Töch terchen zu meinen Eltern. Sie ist zuverlässig und treu

, und wir können ihr das Kind ruhig anvertrauen, und nicht nur für die Reise. Unter Mittlers Oberaufsicht wird sie Thildchen auch ferner gut pflegen und warten. Denn ich, Bruno, ich bleibe hier bei dir!' „Das leide ich nicht! Das dulde ich nicht!' rief er heftig. „Du mußt mit!' Lilli schüttelte den Kopf, lächelnd, aber fest. „Denk an die Gefahren, die dir hier drohe»»!' stellte er ihr leidenschaftlich vor. „Drohen sie dir nicht, Bruno?' „Ja, gewiß! Aber ich bin ein Mann und du —' «Deine Frau!' fiel sie rasch

und dich beschwichtigen. Du weißt, ich kenne keine Furcht, auch selbst vor den Kosaken nicht, die, falls sie uns noch ins Haus kommen sollten, einer Frau wie mir, sofern sie ihr Begehren nach gutein Essen und Trinken zur Zufrieden heit erfüllt, nichts anhaben werden. Das ist meine feste Ueberzeugung. Im übrigen stehe ich in Gottes Hand.' „Lilli, Litt beschwor er > „Gleichviel Du kennlst diese Horden Nicht!' ie fast verzweifelt. Laß mir nur »»»einen Willen, Bruno! Das wäre ja noch schöner, wenn ich, welche die guten

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/27_01_1938/AZ_1938_01_27_1_object_1870611.png
Page 1 of 6
Date: 27.01.1938
Physical description: 6
die erste der' Welt fei. Er unterstrich dabei die Teilnahme des jüng sten Flugzeugführers Italiens; Bruno Mussolini. Er schloß seine Rede mit einem Gedenken sur die Helden, .die für den Triumph der Italienischen Flugwaffe im Krieg und,im Frieden,ihr Leben opfer ten und ihr so neue Horizonte eröffneten. Die Menge .bereitete dem Duce neue stürmische Huldigungen. Wie Roma, so war ganz Italien Zeuge der innigsten Verbundenheit der Bevöl kerung ,mit .der Flügwaffe. In allen Städten und Dörfern fand der Flug

be wegten Widerhall in den Herzen. A Roma, 26. Jänner. Der Duce erhielt,von Oberst Biseo aus Rio de Janeiro folgendes Telegramm: „Wir haben unseren ganzen Willen darangesetzt, um die Befehle Ew. Exz. im fascistischen Stil auszuführen. Das Telegramm, welches uns Ew. Exz. ge sandt hat, ist die schönste Belohnung für die „Grünen Mäuse'. Ich erlaube mir, Ew. Exz das Verhalten des Tenente Bruno zu melden, das über jedes Lob erhaben und auf der Höhe der besten Flieger der Welt ist. Sämtliche Besat

folgen des Telegramm: „Exz. Benito Mussolini. Regierungs chef. Minist« des Flugwesens. Roma. — Ich bitte Sie, den tüchtigen Szeaafliegern den Ausdruck maaer lekchafiea Anerken nung für die oroßmAgH mit Muk und Treue durchgeführte Antemàung zu kommen zu' Exz. Starace, der Minister-Partei sekretär, hat an Exz. Valle, Unterstaats sekretär ,für Flugwesen, folgendes Tele gramm gesandt: „Den Oberst Biseo und den Tenente Bruno Mussolini habe ich telegraphisch vonNStolz aller Schwarzhemden Italiens

, welche sich auf dem Flugplatz drängte, in brausende Iubel- ruse aus, Taschentücher und Hüte wur den geschwenkt. Kaum hatten die Führer der Apparate und die Besatzungen den Boden betroten, wurden sie Gegenstands lebhaftester Kundgebungen. Besonders gefeiert wurde Bruno Mussolini. Nach der Begrüßung durch die Behörden und durch die Vertretungen der italienischen Vereinigungen, die sich mit Fahnen und Wimpeln geschlossen eingefunden hatten, begaben sich die Flieger in Autos in ihren Gasthof. Ein Zug von mehreren Hundert

des Gasthofes, in dem die Flie ger wohnen. Es hat den Anschein, daß die Menge nur mehr dem Gedanken lebt, die Flieger zu feiern und darunter be sonders den einen, der für sie ein Sym bol bedeutet, das Sinnbild der italieni schen fascistischen Jugend: Bruno Musso lini. Zu Ehren der schneidigen Besatzungen ist ein großes Veränstaltungsprogramm vorgesehen, darunter ein Frühstück bei der brasilianischen Fluggesellschaft und ein Empfang bei den hohen Offizieren des Heeres und der Marine. Der italie nische

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_08_1941/AZ_1941_08_09_1_object_1882014.png
Page 1 of 4
Date: 09.08.1941
Physical description: 4
mit guter Wirkung unter Feuer. Deutsche Borpostenboote bekämpften im Verlaufe des Mittwochs, 6. August, Mehrere britische Flugzeuge über dem Kanal mit gutem Erfolg. Nachdem wobl- gezieltes Flakfeuer die britischen Maschi nen zum Abdrehen gezwungen hatte, schoß ein deutsches Vorpöstenboot ein bri tisches Bombenflugzeug ab. WeMtW der Leiche Vnm MWiis M Prebmio Die Bevölkerung àbietet ckem in äer Pflichterfüllung gefallenen Sohn àe» Due» àsn ehrfürchtigen Gru^ .Roma, S. -> Der Fliegertod Bruno Mussolinis

wurde von der gesamten Na tion mit tiefer und aufrichtiger Trauer öernommen. Italien ist stolz auf ihn, weil sein Charakter» die schönsten fascisti-- Ichèn Tugenden besaß. Bruno Mussolini, der kaum 23 Jahre zählte, hatte ein Le ben reich àn kühnen Wagnissen hinter sich. Er war von Opfergeist, Ergebenheit an as Vaterland und von fascistischem Glau- en erfüllt. Die ganze Nation entbietet dem Duce re tiefe Teilnahme mit jener stolzen rauèr, welche die ergebensten und tief ten Gefühle ausdrückt

einer solchen Einkreisung gegen über nicht gleichgültig verbleiben. Has das Übereinkommen zwischen England, den Vereinigten Staaten und Rußland betrifft, kann Japan der politi schen und militärischen Entwicklung in seiner Nähe nicht gleichgültig gegenüber stehen. Japan betrachtet di? ^ besorgniserregend. Rbschieä von Pisa Pisa, 8. — Gestern um IS Uhr wur- en die Leichen von Bruno Mussolini, des Niegeroberleutnant Francesco Vitalini und des Maresciallo Angelo Trizzini in pie Särge gelegt und nach der Einseg nung

der Re gierung und dex Partei, die nach Pisa gekommen waren, folgten. . Die Bevölkerung bildete an Straßen Spalier und grüßte die Leichen. Im Saa- i des fascistifchen Provinzialyerbandes erveoittiw deràc^DonnaRachele^Btt-, torio Mussolini und die Frau von Bruno Mussolini in stiller Sammlung vor dà Särgen. Den ersten Turnus der Ehrenwache übernahmen Serena, Buffarini, Pricolo. Riccardi, Jcuero und Galbiati. Hierauf wurde dem Volte der Zutritt zur Totenkammer gewährt. Am heutigen Vormittage

Rachele, der Witwe de? Verblichenen und anderen Angehörigen, niedergelegt. Es sind auch Kränze voy S. M. dem König-Kaiser, Kronprinz Uiy- berto und dem Herzogspaar von Spolà Alle Behörden haben Kränze niedergelegt, welche im weiten Hofe des Palastes auf-, gestellt find. Durch die reichen Blumenspenden und den beständigen Besuch der AUsbahrungs- stätte der Leiche zeigte die Bevölkerung von Pisa die Liebe für den Verblichenen uyd dje Teilnahme an der Trauer des Duce. Bruno Mussolini lebt im Herzen

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_09_1941/AZ_1941_09_09_1_object_1882124.png
Page 1 of 4
Date: 09.09.1941
Physical description: 4
Vorfälle eine berechtigte Vergeltung nötig machen könnte, um den Feind zu zivili sierten Kriegsmethoden zu veranlassen. Geckenkfeier für BrunoMussolmi in Forlì Forli, 8. — Sonntag vormittags ist in Forli der Parteisekretär in Begleitung der Mitglieder des Nationaldirektoriums eingetrossen. Minister Serena, begab sich zum Litto- rio-Haus wo er am Mahnmal die Ehren bezeugung erwies, worauf er das nach Bruno Mussolini benannte aeronautische Kolleg der GÄL. aufsuchte. Nachdem er eine am Eingang

ord nete den Gruß an den Duce an und ge dachte hierauf vor den Leitern der fasci- stischen Jugend des Lebens, der Leistun gen und des Opfers Bruno Mussolinis. Er endete seine Ausführungen wie folgt: „Wie alle jungen Leute der Zeit Musso linis hat Bruno in der Gefahr gelebt. Wie die besten ist er in den ersten Linien gefallen und besiegelte mit seinem Blute seinen Wagemut und denjenigen einer ganzen, von seinem Vater zum Glauben erzogenen Generation. 23 Jahre: das Leben wurde von ihm aufgefaßt

ein feindlicher An- 'beseelender Geist ist auf dem Fluge gegen den Feind geblieben, an der Spitze der Staffel, welche leinen Namen trägt. Ka merad Bruno Mussolini! Hierl' Nachdem der Parteisekretär am Schluß der Gedenkrede den Namensausruf des Piloten vorgenommen hatte, wohnte er mit den Mitgliedern des Nationaldirekto riums und den anderen Amtswaltern ei ner in der Kathedrale gefeierten Seelen messe für Bruno bei. Im Gotteshaus fanden ich auch bewaffnete Vertretungen des tgl. Flugwesens, die Schwarzhemden

. An den Gedenkfeierlichkeiten nahmen auch einige Zöglinge des Ly zeums „Torauato Tasso' in Roma teil, an welchem Bruno Mussolini seine Stu dien absolvierte, sowie die Leiter der Sportgesellschaft „Bruno Mussolini' und des Faustkämpfer-Bundes, deren Obmann Bruno Mussolini war. Auch in zahlreichen anderen italieni schen Städten fanden anläßlich des 30. Todestages von Bruno Mussolini Ge dächtnisseier statt. Der in Roma in der Kirche Del Geiu gehaltenen Gedächtnis- messe wohnten Mitglieder der Regierung Vertretungen des Senates sowie

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/02_05_1940/AZ_1940_05_02_6_object_1878772.png
Page 6 of 6
Date: 02.05.1940
Physical description: 6
, De Bel- lis Giuseppe 20LS. Zelli Giuseppe 22.70, Vet tori Giuseppe 21.20 Speerwerfen: Briscoli Armando 38.10 Meter, Miorand! Luigi 35.10, Dalla Fior Armando >4.9», Brancati Renato 34, Micheli Claudio 31.30, Jori Bruno 29.60, Bampi Osvaldo 29,40, Cini Vittorio 29, Vettori Gius. 28.53 Stafette I00mat 4 Meter: Istituto Magistra le Bolzano (Bertolini. Beccaro, Bonifacio. Miorandi) n 48,1 Sek,, Ginnasio Liceo Bres sanone (De Mörl, Zenorini, Feria. Rissarvi) in 48.8. Istituto Tecnico Bolzano, Convitto

Rolando in !>.-> Sek,, Filippucci Polic. in 9,5, Pota Brìi no. Giangiacoui! Ugo. Fallar Aldo. Paiitano Alvise, Girotta Paolo, Paluello Dante, Fort Rino. Hochsprung: Samiolo Renzo l,45 Aieter, Morave!; Giovanni 1,45, Dalla Atea Renato I.45, Ma>>rl Adolfo 1.40, David Pietro 1,40, Calabrese Aniello 1.40, Morlacchi Bruno 1.35, Marson Isidoro 1.35, Ranni Paolo 1,35, Can noni Luciano 1,35, Biz Pasquale 1,35, Mar- tinolli Felice 1.35 Weitsprung: Claroni Giovanni 5.03 Meter, Carbonaro Roberto 4.95, Pantano

Alvise 4,93, Covi Italo 4,82. Piccinini Bruno 4,8l, Caneppele Ezio 4.73, Zenorini Renato 4.03. Chine» Mario 4.K2, Menestrina Ugo 4,N, Co letti Vittorio 4.49, Rosanelli Mario 4,35, Mo- laschi Gualtiero 4,33 kugetftoften: Begher Bruno 13,12 Meter, Cheneri Antonio 12.K5, Fiori Paolo 12,20, Tranguillini Luciano 12,24, Bertoldi Bruno 12.20, Artoni Valeriano 12.10, Volate Ercole II.9K, Caniporesi Araldo 10,83, Menestrina Ugo 10.52. Poli Umberto 10.46. Marchesini Alfredo 10.45, De Bernardo Luigi 9.54

Diskuswerfen: Camporesi Araldo 29.45 M„ Bertoldi Bruno 29.42, Begher Bruno 28.85, Mondelli Roberto 24.95, Nesler Mario 24,55, Covi Angusto A.30, Sommaruga Paolo Met. 23.00, Tommasi Bruno 23.37, Menestrina Ugo 23.28, Cova Candido 20.52 Speerwersen: Marson Isidoro 41,07 Meter. Lutterotti Gino 36.55. Artoni Baleriano 35.25, Sommaruga Paolo 35.10, Buosi Mario 34,03, Benedetti Enzo 32.76, Tranquillini Luciano 32.54, Piccinini Giulio 32.02, Cova Candido 31.01, Ottino Giovanni 29,55, Broli Mario 29.11, Carbonaro

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/08_10_1935/AZ_1935_10_08_6_object_1863291.png
Page 6 of 6
Date: 08.10.1935
Physical description: 6
: ich will die Kufen noch schmie- .>n. Schnell: zieh Dich an.' Bruno legte sich stattdessen nochmal unter die 'ecke, das Gesicht gegen den Spiegel gewandt, ,iidem sich fast das ganze Zimmer spiegelte. Dieses war ziemlich klein und mit fraglichem Geschmack eingerichtet. Er dachte an die Wohnung, ,n der bis vor wenigen Monaten gelebt hatte. Ein ullramodernes Haus, wo jeder von der klügsten Technik geschaüe... Kc.ufort den Aufenthalt bequem und angenehm, das Dasein heiter und vornehm gestaltete. Er sah sein Zimmer

vor sich, mit hell rosa Seiten, an denen die mit Ebenholz eingelegten Nußbaumniöbel standen und grüne golddurch wirkte Stoffe hingen. Die in den Mauern ver steckten .Heizkörper verliehen dem schon an sich gemütlichen Raum angenehme Wärme. Vom Bogen im Hintergrund des Zimmers, hinter wel chem alle Spvrtgeräte verborgen lagen, fiel in sanften Falten, die seinen Glanz erhöhten, ein Vorhang. Die Erinnerung rief Bruno ein Lächeln auf die Lippen. Aber die Stimme Marinos rief ihn in die Wirklchket zurück, sodaß

er sich entschloß die Wärme des Bettes zu verlassen und seine Toi lette vorzunehmen. Eine halbe Stunde später kamen Beide an der Villa Diirvini vorbei, das letzte Haus des Dorfes längs der Straße, die im Zig Zag sich aus dem Tal Heraufschlägelte. Aus einem Fenster des ersten Stockwerks beugte sich ein sehr junges Mädchen zum Gruß. Bruno blieb stehen und dankte lächelnd, aber bevor er weiterging grüßte er noch einmal herauf. Cr mußte sich stark auf die Stöcke stützen, um Marino ein holen

zu können, der, von der Straße abweichend, im Zickzack die Anhöhe hinauslief. Als er die Schneeschuhspuren seines Vetters erreichte, wandte er sich noch einmal zurück nach der Villa: Hinter den Fensterscheiben stand spähend die zarte Frauenfigur. » » 5 Kein Kummer, kein Heimweh bedrückte die Seele von Bruno Solari, seitdem er vor einem Jahr, einem Wunsche seines Vaters nachkommend,' ganz plötzlich Amerika verlassen hatte. Wie immer hatte er sich auch diesmal nicht dem Willen des Vaters, den er innig liebte, entgegensetzt

: auch wohl, weil schon in ihm der Wunsch erweckt war, Europa zu besuchen und Italien kennen zu lernen, seitdem der Vater, der vor unges5' dreißig Jahren ausge wandert, begonnen hatte ihm von der fernen Heimat vorzuschwärmen. Ein stets sehr interes santer und willkommener Stoff, der Joseph Solari das Heimatstädtlein vor die Augen zauberte, das zwischen den Tälern das Appennins verborgen lag und welcher Bruno eine neue, unbekannte, fast sagenhafte Welt enthüllte. Nach seiner Kindheit auf dem Lande

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/18_07_1940/AZ_1940_07_18_1_object_1879391.png
Page 1 of 4
Date: 18.07.1940
Physical description: 4
; Lt. Rais Gino; Lt. Calcari Bruno; Lt. Morelli Giuseppe; Lt/ Stella Giovanbattista; Oblt. Jntrao Giovanni; Korvettenkapiten Bezzi Lorenzo: Oblt. Potane' Luca: Lt. Grassini Piero; Lt. Facibene Averardo; Kap. Tosi Croce Gaetano; Lt. Gavotta Paolo;Lt. Corazza Felice; Oblt. Ricco- mini Giorgio: Steuermann De Cian Nomano: Uoff. Notaro Giovanni; Uoff. d'Urfo Giovanni; Uoff. Pennacchi Ovi dio; Uoff. Marconi Comunardo; Uoff. Ugge' Giuliano: Serg. cann. Collin Bruno; Serg. cann. Perace Giuseppe; Uoff. d'Andrea

Adriano: Uoff. Costabile Silvio; Uoff. Claud Edoardo; Uoff. Nat- telini Giovanni. Matrosen: Ferretti Natale; Sab- batini Virgilio; Signorini Giovanni; Jineroni Franco; Molino Andrea; Del Vecchio Ruggero; Romano Ciro; Casti glione Angelo; Dominici Ezzelino; Pao- lucci Angelo; Pischedda Giuseppe; Del Prete Umberto: Bellati Arturo; Spanu Pasquale: Danese Alessandro; Severino Giovanni; Caminiti Antonio; Piroli Olimpio; Cerrioni Bruno; Cesa Carlo: Neroni Sante; Leone Riccardo; Laus Otello: Mar inucci

Ivo: Messina Croce: Calabria Giovanni; Santella Vincenzo: Cassatella Ideo: Cannarella alvatore: Fardella Onofrio: Costagliola Salvatore: Ventura Francesco: Celeste Domenico: Barus Augusto: Nardi Vit torio: Mirani Oraizo: Vitto Vito: Ra nieri Filippo; Grosso Giovanni; Zecchini Luciano: Castellati! Luigi; Pappalardo Francesco: Doris Antonio; Fazzini Cai- lo; Sacrusa Guerrino; Frattini Bruno Pesce Costantino; Rampon Narciso; Ferrino Giuseppe; Piroli Vittorio; De Ponto Vincenzo; Straneo Pio; Piscopo

Francesco; Marino Ugo: Cabianca Guerrino: Santi Nunzio; Mazzetta An drea: Lepore Giuseppe; Falanda Pa squale; Turini Evandro; Bosso Filippo: Cito Albino: Marchi Mario; Avenente Carlo; Cei Mario: Nassi Paolo: Ricuc ci Ivo: Freppel Luigi: Nobili Luigi: Zannin Sesto; Geruzzi Renato Sabbatini Bartolomeo: De Montis Gesuino; Car- nepalini Aldo; Allegretti Giovanni: Melle Domenico: Furlan Alfredo; Zaba- lich Celio; Cesare Bruno: Cornagli» Gi na: Luppino Giuseppe; De Angeli? Leo ne: Conti Guido: Vito Nicola

: Fazio Domenico: Albanese Antonio: Troike Vita: Limatala Maria: Zilli Alberta: Bruno Giuseppe: Pasini Vittorio: Riccicuto Giuseppe: Ciol Angelo: Giardinetto Luigi: Makneri Giovanni: Dimeglio Angelo: Ferraro Salvatore: De Martino Gaetano; Cugini Bruno; Ctaneo Ulisse; Laudadio Fran cesco; Verde Gaetano; Mucci Vincenzo: Gosu Bruno; Marinelli Alberto; Mauro Vincenzo. Zivilpersonal: Bonacca Ales sandro; Di Comite Vittorio. Spanien bricht die Be ziehungen mit Chile ab Madrid, 17. — Spanien

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/15_11_1935/AZ_1935_11_15_6_object_1863734.png
Page 6 of 6
Date: 15.11.1935
Physical description: 6
alle Staaten ihre Mannschaften einquartiert hatten. Auch die Italiener bewohnten dort eine große Villa jen seits des Tibers, zu Füßen des Monte Mario, neben der Farnesina. Rund um die Villa herum, wie überhaupt um die Wohnungen aller Athle ten, war eine äußerst strenge Aufsicht. Um die reservierten Zonen betreten zu können, bedurfte man eines besonderen Erlaubnisscheines, und es war Marino und Bruno gelungen, einen solchen auch für ihre Begleiter zu erhalten. Am Vorabend der Eröffnungsfeier der olym

an. Mit einem ver wunderten Ausruf der Freude sprang Bruno auf das Trittbrett und umarmte den jungen Mann. Das war Billy Wester, der Sohn eines berühm ten Schuhfabrikanten. Billy hatte seine Studien in derselben Anstalt, wie Bruno abgelegt und war sein bester Kamerad gewesen, wenngleich ihre Charaktere einander wenig ähnelten. Wester war ernst und schweigsam und die tiesen Falten auf seiner Stirn kennzeichneten sein Temperament. Als er vernahm, daß der Freund die italienischen Farben tragen würde, malte

sich Staunen auf sein Gesicht, er sagte aber nichts, weil Bruno mit einer eignen Energie in der Stimme hinzufügte „Ich bin Italiener! Was bedeutet es in einem anderen Land geboren zu sein, wenn mein Vater Italiener ist? Blut ist Blut, alter Billy.' Ein etwas gezwungenes Lächeln suchte Billys Verdruß zu verbergen: er bot den Freunden an, sie bis ins Hotel zu begleiten. Unterwegs gab Wester, der ausgezeichnet steuerte. Bruno verschie dene Nachrichten und erzählte ihm auch, daß er nach Italien gekommen

war, um mit seiner Mann schaft am Diskuswerfen teilzunehmen. Der Ita liener schlug dem Ausländer mit einer freund schaftlichen herzlichen Geste die Hand auf die Schul ter und erwiderte: „Was macht das? Unsere Freundschaft wird enger denn je sein. Dann riefen die beiden Figu ren und Personen aus ihrer Schulzeit herauf. Ihre gemeinsamen Erinnerungen hatten mit einem eiligen Telephongespräch, in dem Bruno von Billy Abschied nahm, ihr Ende gefunden. Seitdem war Bruno aus dem amerikanischen Sportleben verschwunden

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_11_1935/AZ_1935_11_06_6_object_1863631.png
Page 6 of 6
Date: 06.11.1935
Physical description: 6
. Sonntag verloren. Ge gen Belohnung abzugeben Pensione Fortuna. M 3670-11 Am S. November 19ZS, 9 Uhr vormittags, wird in Merano, Buffet Stazione» eine »Berkelwaage' gerichtlich versteigert. Der Ufficiale Giudiziario: Ortolani Luigi. Roman Von Franco Ci am pitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 2t', Die Niesenfeier, von deren komplizierter Orga nisation Marino, Bruno und Dawn, als sie sich Colfiorito näherten, auch nicht die geringste Ah nung hatten, hatte alle Einwohner

zusammen, als der vom Heulen der Sirene angemeldete Kraftwagen sausend die letzte Kurve nahm. „Evviva I' Und die schreiende Menge bildete längs der Straße Spalier. „Evviva!' Und die Musikkappelle blies unerbittlich in die Blechinstrumente, um das Getöse noch toller zu machen. In diesem Höllenlärm brach eine wilde Begeisterung los. Mit dem Ausdruck höchsten Erstaune? sah Bruno nach Marino hin. und stellte den Wegen langsamer ein. Die Menge umringte sie, erdrückte sie fast und wie sie sich fragend

, der Meisterschaftstitel und die Rückkehr von Onkel Joseph verwickelt fanden. Ein Wenig von Allem war darin enthalten. Die Umstehenden lauschten aufmerksam. Und sobald die Lektüre beendet war, brach der Beifalls sturm von Neuem los: Händeklatschen und Hoch rufe „Nehmen Sie die Blumen und steigen Sie aus' befahl das Faktotum. Mit einem Satz sprang Marino heraus und wurde sofort von allen Seiten umringt, mitgeris sen: man rief ihn, zog ihn hin und her, ergriff seine Hände, beglückwünschte ihn. Bruno war es endlich

Erscheinung, deren Rolle ihm noch unklar war, in ihm wach gerufen hatte. „Ach! wirklich!' erwiderte Bruno mit einem sauersüßen Lächeln, weil er sich wohl der Neugier bewußt war, die der neue Ankömmling in den Leuten hervorgerufen hatte. „Wer ist denn das?' fragte Einer den Andern, aber niemand hatte den Mut, sich an die jungen Leute zu wenden. Der Zug, mit der Musik an der Spitze, die wieder tüchtig drauf los spielte, kam gerade am Gitter der Villa Darvini vorüber und es berührte Bruno höchst sonderbar

, alle Fenster geschlossen zu sehen. Da fiel ihm ein, daß ditz Illustrierte Sportzeitung auch nach Colfiorito kam, dennoch hoffte er, Nella bei den Verwandten zu Hause zu finden. Aber wie sie die große Treppe der Halle hin» aufstiegen, standen Alle erwartend oben, nur sie fehlte. Linda kam als Erste dem Sohn entgegen und umarmte ihn. Unten an der Treppe stehend rief Bruno, Dawns Hand haltend, den Andern zu. Und als die Mutter, nachdem sie ihren Sohn ans Herz gedrückt, sich nach unten wandte, sagte Bruno

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/28_01_1938/AZ_1938_01_28_1_object_1870625.png
Page 1 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
man sich um die Empfangsapparate, um die Worte des Geschwaderchefs zu hören. Mit klaren Worten schilderte er den Geist, der seine Gefährten beim Flug beherrscht hat. Die Genugtuung über das Gelin gen und der berechtigte Stolz über das hohe Lob des Duce fanden einen starken Nachhall in den Herzen der Zuhörer. Die kurzen anschließenden Worte der anderen Flugteilnehmer, besonders diejenigen Bruno Mussolinis, wurden freudig ver nommen die Zuhörer fühlten sich noH mehr als früher mit den kühnen Fliegern verbünden, als die Übertra

der fascistischen Flieger gezeigt. In Guidoni» wurden zahlreiche Flug proben .mit zwei Motoren gemacht und man wußte genau, daß die Maschine un ter solchen Bedingungen fliegen könne, aber nie wurden diese Versuche auf Flüge mit Höchstleistung ausgedehnt, denn man dachte wirklich nicht, daß dann noch ein Rekordslug möglich wäre. Der zähe Wille der beiden Flieger hat den Beifall der Welt errungen und das mag ihnen ein Trost in ihrem Verdruß dar über sein, daß sie nicht zugleich mit Biseo und Bruno Mussolini

. Die Besatzungen des Geschwaders der „Grü nen Mäuse' haben im 39-stündigen Kampf gegen Sandstürme und Geviitter ihr Ziel erreicht. Das heißt abe^ nicht, daß Italien nicht etwa noch weitere pau sende von Fliegern hätte, welche das gleiche zustande brächten. Die größte Schwierigkeit sei gewesen, in geschlossener Formation zu stiegen: dies sei aber bis zur brasilianischen Küste durchgeführt worden. Die Anwesenheit Bruno Mus solinis habe ihnen das Gefühl gegeben, als ob der Duce selbst unter ihnen sei. » Wien

Botschaft. Morgen wird im Festsaale von Copacabana eine Galavorstellung zu Ehren der italieni schen Kolonie im „Italienischen Haus' abgehalten: am Sonntag gibt es im glei chen Gebäude ein Fliegermahl, am Mon tag ein Tanzfest in den Gärten der Bot schaft. am Dienstag ein vom Fascio ver anstaltete? Galadiner. Die Empfangstage seitens des Präsidenten der Republik und der Regierungsmitglieder sind noch nicht festgelegt. Oberst Biseo und Tenente Bruno Mussolini erschienen bei einer nächtlichen

Fußballbegegnung, bei der die Meister schaftsschlußrunde zur Austragung kam. Bei ihrem Erscheinen wurden sie von den Tausenden, welche am Platz waren, stür misch begrüßt. ^ Ernennung Bruno Mussolinis zum Dizeverbandskommandanten der G.I.L. Roma, 27. Jänner. Der Parteisekretär hat in seiner Eigen schaft als Generalkommandant der ita lienischen Littoriojugend folgenden Tages befehl erlassen: „Der Miliz-Heaturione der Stamm listen G.I.L. Bruno Mussolini, gehlen in Milano am 22. April ISIS, wird we gen

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/24_10_1873/BZZ_1873_10_24_6_object_449335.png
Page 6 of 8
Date: 24.10.1873
Physical description: 8
sehr den Wünsch nach seinem Besitz, stand doch, bei 'ihm keine Frau im Wege; uni» daß ihre ZäuöerAiiste auch ihn zu besiegen im Stande sein würden» be zweifelte sie keinen Augenblick. Den wüsten Bruno Waäex'aa ^ihreii Siege Svzagen zu spannen, fiel ihr im Wcünde nicht ein, — waS sollte He mit einem solchen Liebhaber, — ^arm, eß- stenzlöS^eiü GÄ^ritter der traurigsten Ge^lt, der könnte ihr höchste»» als Mittel zum „Zwecks dieaen. und ^ dazu hätte Hte kluge Frau Jnspectorin ihn sich im Stillen aMtsehen./ - ltch

in der That dem Doetor mehr Muth zugetraut, während ich den Ihrigen be wundert habe.' Bruno jchante sie bestürzt an und machte dabei eine ziemlich einfältige Miene, dann loderte fein Zorn auf über den Verrath des feigen Schwagers. „So wissen Sie .AlleS, gnädige Frau?- stammelte er; „das werde ich diesem Doctor gedenken, der bei seiner Feigheit ein so undankbarer Berräther ist!' „Ereifern Sie sich darüber nicht, mein Lieber!' lächelte die. Znspectorin, „auch, ich bin seine Freun din nicht,, mich, jammert

das furchtbare Loos Ihrer Schwester —' , „Und ich hielt Sie für die intime Frenndio meines Schwager«, —' unterbrach sie Bruno mißtrauische »Wohl möglich,' , seufzte , die Jnspectoriv, „doch wissen Sie so gut. wie ich, daß der ^Schein in den- meisten Fällen trügt. — Nein, wein lieber Herr sHNWg bestehend aus k Zimmer, Küche, Holzlege «nd Meyer auf kommende Lichtmeß zu vermiethen. In der Gemeinde LeiferS (nächst Bozen) ist die Stelle eines Gemeinde«Sekretärs mit einem jährlichen fixen Gehalte von 450 fi. vnd

k werden x.' «Mit Vergnügen,' fiel Bruno rasch ein. indem er einen feurjfiea^ß auf ihre HaMp«ßtk; „gehleteu Sie über m!ch, gnädige Frau !'. . „Ihre -Schwester ist ebensowenig, wahMnig wie . Si- und ich pder, der ProkMr Hrmän^ d« wie Sie wissen kerben, einst'ihr Schwager werden sollte.» ! „Ich weiß? er-heißt Hermaa,r :Wvlfgang und v« mein Freund in Amerika, — ein langweiliger Mo» ralprediger —' „Aber steinreich —' fiel die Jnspectvrin ein. „Er muß diesen Reichthum in den letzten Jahren erst erworben haben,' fuhr Bruno

achselzuckend fort, „früher war's ein armer Teufen der nicht..wußte, wohin er sein Happt Fegen sollte. Irre , ich nicht, gieng er nach Jsidiea, dort mag er- vielleicht irgend einen Nabob beerbt, oder — beraubt haben/' setzte er mit frivolem Lachen hinzu. . „Gleichviel, woher sein Reichthum stammt,' sagte die Jnspectvrin ungeduldig, „er besitzt ihn, das ist, genug. Das zweite. UM». tst,i d^ß^er Lhxe. Schw«» ster noch immer . tiM. —' „Weshalb, jch^,ih^ auch, für.sactisch verrückt halte.' fiel Bruno' mit roDm

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_12_1935/AZ_1935_12_05_5_object_1863953.png
Page 5 of 6
Date: 05.12.1935
Physical description: 6
, Brairo Amalia, Sancanbi Antonio,' Merano; Comina Antonio, Merano; Telar» Antonio, Polo Ezio, Reinstaller Ottone, Gottardelli, Gaudenzio Eugenio, Merano; Lof> Bruno, Vaia Onorio, Doliana Michele, Naturno; Nischler Giuseppe, Naturno; Fronza Ame deo, Cabrini Luigi, Rech Luio, Marcotto Giuseppe, Fedele Guido, Conforti Rodolfo, Bortolotti Mario, Miori Ezio/ Bruno De Lucra, Fascio di Castelrotto; Ferrari Giuseppe Renato, Santi Guido, Mich Bruno, Tessarollo Dàà Sparzoli^Nerino^.Beniamino Ul- ftedo. San

Candido; Turati ' Mario/ > Merano; Heinrich Wolfanào, Merano; Srarizzuolà Gualtiero» Merano; Gutweniger,,Antonio,Merano; Hafer Giovanni, Me rano; MaMisss Renato. Merano;. Prof. Viola, Me rano; Jnnerhoser Mario, Merano;« Filippi Lidia, Me rano; Minestrina Elsa, Merano; Biamino Bruno; Pederzolli Ricci Clelia: Fronzoli Francesco: Pellegrini Erminia; Pellegrinet Bruno; Maria Pia Socin, To rino; Vaccari Giuseppe, Merano; Vancheri Giovanni; Ing. Cetser; Bar Lorenzo: N. N., Merano; Masera Federigo

Elettrica Transatesina: Pietro Lora, Brunico; N. N., Brunirò; N. N., Brunirò; Rina Menapàre; Testoni Bianca: Faes Rerno; Ma grini Rolando: Salvini Guido: Faes Giuseppe: Watschinger Massimilano; Valloni Mario; Prie Milan; Ruggeri Giorgio; Ferrari Ezo; Ortalli Isa, Merano; Righi Domenico, Merano; Marzoner Ugo, Merano; Pelizzari Antonio, Merano; Endrizzi Carlo, Merano; Ansoldi Celestino, Merano; Arini Bruno, Merano; Ansaloni Sar, Merano; Della Torre Ilo, Merano; Glatz Alida, Merano; Pantano Alvise, Merano

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/25_06_1904/SVB_1904_06_25_5_object_2528808.png
Page 5 of 10
Date: 25.06.1904
Physical description: 10
auf Herrn Egon Grafen Khuen von Frau Scaillet über Veranlassung des Bruno Grasen Khuen in die Oeffentlichkeit kam. Am Mittwoch standen die Parteien nochmals vor Gericht; es handelte sich für Frau Scaillet um den Nachweis, daß Bruno Graf Khuen wirklich der Autor des Gedichtes sei, der somit die Gerichts kosten, den Verteidiger:c. zu zahlen hätte. Zur Verhandlung erschien auch Graf Bruno Khuen, ein bekannter Agitator deutschradikaler Farbe, im Offi ziersrock. Es ist bekannt, daß dieser Graf Bruno Khuen

Anno 1899 gelegentlich der Enthüllung der Kaisertasel in St. Michael tags darauf einen Korn blumenstrauß aufpflanzen ließ, daß Graf Bruno Khuen seinerzeit als Offizier mit Vorliebe deutsch radikale Wolfskarten mit der Aufschrift: Nur keine halbe Arbeit:c. schrieb, zur Zeit als Wolf in Deutschland seine Brandreden gegen Oesterreich losließ. Trotz einer glänzenden Rede Dr. Bam- bergers wurde Frau Scaillet zur Zahlung der Kosten verurteilt, weil es ihr nicht gelang, den Be weis zu erbringen

, daß ihr von Seite des Grafen Bruno Khuen rechtlich bindende Zusagen gegeben wurden. Recht viel profitiert hat der Graf Bruno Khuen aus dieser Verhandlung nicht, die Rede Bambergers dürfte er sich kaum hinter den Spiegel stecken. Eine Knstozzafeier veranstalteten heute die hiesigen Kaiserjäger. Gestern abends war Fackelzug und heute früh Festgottesdienst. Sanktioniertes Gesetz. Der Kaiser sank tionierte die vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetze, betreffend die Bedeckung der Kosten bei der Ausführung

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/26_02_1910/TIR_1910_02_26_5_object_126729.png
Page 5 of 12
Date: 26.02.1910
Physical description: 12
zu haben. Die „Eroberung- deS Wahlkreises durch den rück sichtslosesten Kampf gegen die katholische Bruder - partei ist viel wichtiger. Uom, 21. Februar. (Zur Giordano Bruno-Feier.) Während gestern in ganz Oesterreich und besonders in Tirol das An denken an die großen Helden Andreas Hofer und Peter Mayr in würdiger Weise begangen wurde, fand auch hier in Rom eine Gedächtnis feier statt und zwar zu „Ehren' eines Mannes, dessen Andenken viel besser der Vergessenheit hätte anheimfallen sollen. In Oesterreich feierte

man den hundertsten Gedenktag des TodeS zweier Märtyrer für Gott, Kaiser und Vaterland; hier aber beging man daS Andenken an die vor 210 Jahren erfolgte Verbrennung eines Kirchen- feindeS und VolkSverräterS. In Oesterreich galt die Feier zwei Männern von heldenmütiger Charakterstärke, hier aber einem Manne, der sich durch seine Charakterlosigkeit verächtlich machte. Sie galt dem Exdominikaner und Apostaten Giordano Bruno! Und wer war Die Dirndln schwangen sich im Reigen, daß ihre bunten Röcke flogen

er seinen Vorgesetzten wieder holt zu Klagen Anlaß. Daß Bruno schon vor seinem 18. Lebensjahre an der christlichen Glaubenslehre, zum Beispiel der Dreifaltigkeit GotteS, gezweifelt, behauptete er selbst. Tat sache ist auch, daß Bruno um daZ Jahr 157L sich gegen fundamentale Dogmen der Kirche absprechend, gehässig und leichtfertig geäußert hatte und einer ArtLibertinismuS verfallen war. Eine Anklage gegen ihn blieb wegen feines hartnäckigen LeugnenS ohne Folgen. Im Jahre 1576 verließ er Neapel und begab sich nach Rom

. AuS seinen Schriften, die er in dieser Zeit verfaßte, spricht der bitterste Haß gegen die katholische Kirche und christliche Wissenschaft und Welt anschauung. Nach zweijährigem Ausenthalte in England ging er über Paris nach Marburg, Wittenberg, Prag und Venedig. Hier wurde er im Jahre 1592 von seinem Gastfreuude Mocenigo als Häretiker angeklagt und ge fänglich eingeliefert. Giordano Bruno ge stand und widerrief alle seine „Irrtümer, Ketzereien und Zweifel' gegen den katho lischen Glauben und gelobte

sich zu bessern und das Aergernis wieder gut zu machen. Ange sichts dieses Geständnisses konnte sich der Vene zianische Gerichtshof (Inquisition) nur schwer zu der von Rom verlangten Auslieferung Brunos entschließen. Jedoch mit Rücksicht darauf, daß zwei frühere Prozesse in Rom. und Neapel an-, hängig waren, erfolgte die Auslieferung am 7. Jänner 1593. In Rom wurde Bruno ein gekerkert und sechs Jahre lang gefangen ge halten. Hier nun zeigte sich der wahre Charakter Brunos. Was er in Venedig eingestanden

21