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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1911
Physical description: 8
Seite 6 lich Zeit, die Zettel nach der neuen Rechtschreibung zu drucken. Prinz - Regeutenfeier der Kayer« im Katholische« Gefellenverei». Am Samstag abends fand im schönen Saale des Gesellenhospizes zu Ehren des 90. Geburtsfestes des Prinzregenten Luitpold von Bayern ein von einer Anzahl katholischer bayrischer Handwerksgesellen veranstal tete? Festabend statt, der einen erhebenden und würdigen Verlauf nahm. An der Stirnseite des Saales prangte das in bayrischen Farben dekorierte Bildnis

die Ehrung eines Regenten, der ins 90. Lebensjahr eintritt und 25 Jahre als Regent des bayrischen Volkes die Geschicke dieses Staates leitet. Das freundschaftliche Benehmender Bayern zu den Tirolern gibt uns deshalb um so mehr Anlaß, auch in unserm Tirolerland mit den treuen Bayern das schöne Fest zu feiern. Das seltene Doppeljubiläum Sr. kgl. Hoheit des Prinz- regenten Luitpold können die Bayern am schönsten dadurch begehen, wenn sie geloben, seinen Wegen treu zu folgen: wenn die katholischen Gesellen

ihre katholische Ueberzeugung in gleicher Weise bezeugen Wie die Mitglieder des Hauses Wittelsbach. Leuchtet doch der allverehrte Landesvater nicht nur als guter Christ voran, sondern er ist auch das treueste und beste Vorbild eines deutschen jFürsten. Im Moment festlich'weihevoller Stunden sind wir von dem ernsten Willen beseelt, dem allergnädigsten Doppeljubilar und Nestor der der deutschen Fürsten das Gelöbnis herzlichster Verehrung und treuen Nachbarschaft auszusprechen. Die Bayern als bekanntes

königstreues Volk, zeigen auch heute wieder die vollste Vaterlandsliebe. Zum Schlüsse noch bemerkte der hochwürdige Herr Präses, es möge das friedliche, freundschaftliche Nachbarland Bayern noch lange Se. königliche Hoheit den Prinz regenten als Oberhaupt haben. Möge Gott ihn segnen und noch lange beschützen! All diesen Ge fühlen geben wir Ausdruck in dem Jubelruf: Seine königliche Hoheit der allergnädigste, hochgeschätzte Prinzregent Luitpold er lebe hoch! hoch! hoch!' Brausend erklang das dreifache „Hoch

!' durch den Festsaal, worauf stehend von den Bayern die Re gentenhymne gesungen wurde. Diesen Gefühlen wahrer Begeisterung wurde noch in nachstehendem Huldigungstelegramme besonders Ausdruck verliehen: „Königliche Hoheit Prinzregent, München. Die treuern Bayern des Gesellenvereines Bozen unter breiten zum 90. Geburtstag untertänigst HuldigungS- grüß!' Das Antwortschreiben Sr. kgl. Hoheit wütete nebst Beigabe eines Porträts Sr. kgl. Hoheit mit Namenszug: „Herzlichen Dank für treue Wünsche zu meinem 90. Geburtsfeste

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1897
Physical description: 8
wollen, so kann man ja nichts dagegen haben, aber die übrigen Deutschen soll man damit in Ruhe lassen, besonders Bayern, das König Wilhelm mit dem Schwert be kämpfte, Hunderte von seinen Söhnen erschlug und dem er ein schönes Stück Land und 30 Millionen Gulden im Jahre 1866 abnahm nach dem mörderischen Bru derkriege. Man darf nicht glauben, dass dieses böse Jahr in Bayern schon vergessen ist. Der König von Preußen wollte sog»r den ganzen nördlichen Theil von Bayern damals bis an die Donau annectieren. Dass das nicht geschah

, ist nur Bismarck zu verdanken, wel cher schon damals den Krieg mit Frankreich plante, wozu er Bayern wieder brauchte. Noch ein schwarzer Schatten ruht auf dem Andenken Kaifer Wilhelm I-, nämlich der sog. „Culturkamps', den die deutschen Ka tholiken auch noch nicht vergessen haben. Wenn es dem Kaiser Wilhelm I. und seinem Kanzler Bismarck ge lungen wäre, dann gäbe es jetzt in Deutschland keine römisch-katholische Kirche mehr. Im Namen dieses Kaisers wurden die Katholiken auss brutalste 20 Jahre lang verfolgt

, die Ordensleute verjagt, die pflichttreuen Priester und glaubensmuthigen Bischöse in die Gesang' nisse geworfen. Und nun sollen die Katho.iken diesen Mann als einen weifen und gerechten Herrscher seiern! — All die vielen Denkmäler, welche in den letzten Jahren Wilhelm I. errichtet wurden, sie werden und können diese tiesen Schatten, welche auf seiner Regierung ruhen und die die Geschichte unerbittlich festhalten werd, nicht austilgen. Ein Erlass des Prinzregenten von Bayern ordnet an, dass auch in Bayern

der Hunderts!» Geburtstag Kaiser Wilhelm I. festlich begangen werden soll und zwar von den „staatlichen und kirchlichen Be hörden'. Dieser Erlass hat in Bayern großes Befrem den hervorgerufen. Selbst bei denen, welche ein voll ständiges Aufgehen Bayerns in Preußen wünschen und anstreben, hat er nicht ungetheilte Zustimmung ersahen« Wie das bayerische Volk darüber denkt und sprichi- kann man sich leicht vorstellen. Nun, unter dem Mim- sterium Crailsheim kann man ja in Bayern noch aller- lei erleben

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Der Burggräfler
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Page 12 of 16
Date: 16.06.1897
Physical description: 16
1 Frauen- und Herrm-Schueider werden i» Ihrem Interesse ersucht Ihre Adresse bei der Expedition des „Burggräsier^ unter R. 85 abzugeben. Alte verkauft C. Jandl's Handlung, Berglauben. — 26 — bis auf künftigen Samstag zur Vesper hier seyn; der Herr Pfarrer wollte es selbst so.' Unterdessen wurde am 14. Oktober 1809 der berühmte Schönbrunnerfriedc geschlossen, dessen Bedingungen man in Tyrol nicht glauben wollte. Als sich nun die Nach- richt von dem Einmärsche der Bayern in Nordtirol auch in Innsbruck

Spauer dem Andreas Hoser nach. Johann Thurnwalder zog sich unterdessen auf den Berg Jsel zurück, wo er mit seiner Compagnie einige Tage lagerte und brach dann nach Stein ach auf, wo sich Hoser befand. Wie ich bereits erwähnte, rückten die Bayern nach Abschluss des Schönbrunncrfricdcns allmählig in Tirol''') ein, weshalb die Tiroler gegen den Feind wieder Stellung nehmen mussten. Auch die beiden erwähnten Com pagnien aus Passeyer marschierten den Bayern entgegen. Lauer und Jgnaz Thurnwalder rückten

in die Gegend zwischen Innsbruck und Hall vor, ihnen folgte dann Jo hann Thurnwalder nach, der dieses Mal die 6. Com pagnie selbst befehligte, weil Karl Thurnwalder bei M ) Geschichte Tirols von Dr. Jof. Egger, Ul. B-, S. 729 ff Andreas Hoser zurückblicb. Die Tiroler hatten vom Berg Jsel an gegen Hall die Höhen besetzt, während sich die Bayern in der Ebene zwischen Hall und Innsbruck ausbreiteten und deshalb von den Tirolern in allen ihren Bewegungen leicht beobachtet werden konnten?^) Bis zum 28. Oktober

wurde von keiner Seite ein Angriff ausge führt. An diesem Tage entbrannte aber ein furchtbarer Kampf, in welchem sich beide Compagnien anszeichnetcn. Bon Interesse mag es sein, was Johann Thurnwalder selbst darüber schreibt: „Endlich am 28. Oktober 1809 vor Tagesanbruch machten die Bayern auf uns einen allge meinen Angriff und hatten den Plan, uns znm Rückzug zu zwingen, allein dieser Plan mißlang; wir eilten den hohen Berg nächst der Hallcrbrücke zu, auf dessen Wege uns vicllc verwundete Bauern

begegneten. Im Walde.fand man viele Tvde. Das Gefecht war fürchterlich und ich verschoß eine Menge Patronen, ohne bestimmen zu können, ob ich traf. In ein Verhaue, auf der Spitze des Berges, in ein sehr finsteren Gehölze wurde von unseren Leuten gestürmt, wobei sich der Bruder Ignatz befand. Ich stand mit einiger Mannschaft gegen den Zimmerthale, wo sich über 250 Bayern befanden?') Die bayerischen Offiziere verlangten 3G ) Tagbuch Johann Thuruwaldcrs Nr 3. S7 ) Das Z i m in that — etwa eine halbe Stunde

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 23.04.1910
Physical description: 16
Fr., Schretzheim, Bayern 56. Brugger Kandidus, Olang 57. Gufler Josef, St. Leonhard i. P. 58. Herrenhofer Anton, Kaltern 59. Lageder Alois, Bozen 60. Frank Karl, Bozen 61. Bachmann G., Pfarrer, Blumau 62. Ennemoser Franz, Zirl 63. Gratt Anton, St. Johann i. T. 64. Kuens Josef, Zirl 65. Kröll Johann, Algund 66. Mauracher Isidor, Fügen 67. Riedl Michael, Kufstein 68. Kastlunger Josef, Algund 69. Rainer S., Unser Frau i. Schnals 70. Furtner Franz. Jenbach 9 71. Kinigadner Robert, Brixen 4 72. Stuflesser Ferdinand

, St. Ulrich 3 73. Jörg A., Wittislingen (Bayern) 2 74. Ninz Franz, Sterzing 75. Schönegger Wilhelm, Tione 76. Damian Johann, Bozen 77. Oberhofer I., Unser Frau i. Schnals 9 78. Ladurner Josef, Algund 7 79. Saltuari Franz, Bozen 5 80. Schaller^Franz sen., Bozen 8 81. Steinkeller Julius, Bozen 7 82. Äußerer Hans, Eppan 4 83. Ortner Joses, Niederdorf 3 84. Schwenk Franz, Meran 2 85. Kirchebner Josef, Innsbruck 86. Pisching Angelus, St. Vigil i. E. 9 87. Kerschbaumer A., St. Johann i. T. 2 88. Hohenadl

H., St. Bartlmä Bayern 1 89. Gmeinder Jos. Ant., Dornbirn 0 90. Pramsohler Karl, Rotholz 91. Gänsbacher Franz, Sarnthein 92. Rupprechter Josef, Kramsach 93. Chiochetti Josef, Bozen 4, 1 94. Pan Johann, Bozen 2, 1 95. Gessenhardter M., Bad Gastein 96. Zelger Franz, Tramin 97. Oberrauch Alois. Bozen 4, 7 98. Alton Felix, Niederasen 0 99. Mitterer M., St. Justina,Mittewald 6 100. Bauer Matthias, Dorf Tirol 8, 3 7. Mr die meisten Kreise in einer Meister karte zu 30 Schüsse. (Armeefigurenscheibe.) Rang Name

16. Wegleiter Alois, Lana 17. Sighard Paul, Fürstenfeldbruck (Bayern) 18. Pattis Alois, Denno, Nonsberg 19. Köck Viktor, Kitzbühel 20. Riedl Michael, Kusfiein 21. Fröhlich Hermann, Hötting 22. Rauch Leopold Sterzinz 23. Thaddäus v. Elzenbäum, Tramin 24. Hoser Johann, Deutschnosen 25. Aigner Hans, Abfaltersbach 26. Pernter Andrä, Radein 27. Pomella Alfons, Kurtatsch 28. Höller Alois, Kardaun 29. Alois v. Grabmayr, Bozen 30. Pircher Ludwig, Bozen 31. Waldthaler Heinrich, Auer 32. Schlechtleitner Alois

Josef, Gmünd, Oberbayern 589 30 4. Rauch Leopold, Sterzing 587 30 5. Ladurner Matthias, Algund 575 30 13. Mir die meistgeschossenen Rummern an einem der Schießtage (Gewehrscheibe). 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 13 80 2. Sträusl Josef, Gmünd, Bayern 12 50 3. Pachmayr Emil, Traunstein 11 30 4. Adler Simon, Achenkirch 8 30 5. Pattis Eduard, Kardaun durch Loos 7 30 14. Mr die 3 bestgeschossenen Weisterkarten ans Armeescheibe. 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 387 60 2. Egger Alois, Meran 387

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 23.04.1910
Physical description: 16
25 37. Aigner Hans, Absaltersbach 356 25 38. Meßner Ludwig. Bozen 357 25 39. Hohenegger Martin, Meran 40. Ruedl Franz, Kaltern 41. Damian Alois, Tiers 42. Bernauer Michael, Traunstein 43. Berkmann Peter, Bregenz 44. Sträusl I., Gmund, Ober-Bayern 45. Kirchebner Josef, Innsbruck 46. Saltuari Franz, Bozen 47. Klabuschnig Anton, W.-Matrei 48. Melauner Josef, Wellschellen 49. Rauch Leopold, Sterzing 50. Plaseller Josef, Innsbruck 51. Meiler Franz, St. Pölten /HZ 52. Stuflesser Ferd., St. Ulrich jZ« 53. Zöschg

, Unterjäger, Trient 537 15 84. Farbmacher Karl, Sistrans 538 15 85. Kreidl Alois, Brixen 542 15 86. Schaller Franz sen., Bozen 552 15 87. Herrenhofer Anton, Kaltern 553 15 88. Scheiblhuber I., Simbach i. Bayern 554 15 89. Ruprechter Josef, Kramsach 571 15 90. Siegsried P., Fürstenfeldbruck i. B. 572 15 91. Alton Felix, Niederrasen 574 15 92. Eder Ludwig, Jenbach 576 15 93. Klotz Josef, Jungsch., Marling 579 15 94. Wieser Johann, Jgls 580 10 95. Mayr Lorenz, Meran 581 10 96. Mahlknecht Heinrich, Bozen 584

, Schwaz 654 10 124. Oberhoser Johann, Unser Frau in Schnals 659 10 125. Paugger Johann, Ritten'Unterinn 662 10 126. Furtner Franz, Jenbach 669 10 127. Hofmann Alois, Stilfes b. Sterzing 673 10 128. Schaller Franz, Jungsch., Bozen 674 10 129. Pattis Alois, Denna-Nonsberg 685 10 130. Karner Alois, Prad-Vinschgau 696 10 Rang Name und Wohnort 131. Hermann Anton, Dillingen-Bayern 132. Rainer Sebastian, Schnals 133. Natterer Anton, Hötting 134. Brugger Kandidus, Olang 135. Gasser Anton, Pw., Bozen 136

A., Dillingen, Bayern 9, 7 Vergeiner A., St. Joh. i. T. 9, 8, 7 Plasseller Josef, Innsbruck 8, 8, 7 Baldaus K., St. Valentin 7, 8, 7 44 100

Ludwig, Trient 6, 3 36. Dr. Feuerstein Franz, Feldkirch 37. Zischg Heinrich, Bozen 38. Plattner Anton, Lengmoos 39. Äußerer Alois sen., Eppan 40. Berkmann Peter, Bregenz 41. Sighard Paul, Fürstenfeldbruck 42. Hermann A., Dillingen (Bayern) 43. Aigner Hans, Abfaltersbach 44. Keifl Franz, Bozen 45. Pattis Josef, Welfchnofen 46. Unterberger Franz, Achenkirch 47. Plaseller Josef, Innsbruck 48. Bernauer Michael, Traunstein 49. Bergmeister K., Pfarrer, Gschnitz 50. Flora Jgnaz, Mals 51. Pescosta Paul

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 08.01.1908
Physical description: 8
also das Invasionsheer 49.000 bis 50.000 Mann; cs ergibt sich demnach ein Rechen fehler von rund 450.000 Mann, eine Ziffer, über welche man bei einiger Ueberlegung nicht so leicht hinweggehen kann, und dies umsoweniger, als spater an einer anderen Stelle die Behauptung aufgestellt wird, daß sich die Tiroler den Bayern gegenüber in der Ueberzahl befunden haben. Es heißt dann weiter: „Allerorten schlug die Volkserhebung in Hellen Flammen .empor. General Baron Buol und der Intendant Baron Hormayr waren der R^lÄs?!!ung

und im ganzen so unbedeutende Erzesse zeigt, bei dem die Feinde im allgemeinen so rücksichtsvoll behandelt wurden.' Unzählig sind die Beispiele von Mäßigung und menschenfreund lichem Entgegenkommen der Tiroler gegen ihre Feinde, und der Herr Verfasser des „Abschnittes aus Tirols Heldengeschichte' nennt sie kurzweg „grausam', wogegen er für die Niederbrennung des Dorfes Ried zwischen Gossensaß und Stcrzing durch die heranrnüenden Bayern die entschuldigenden Worte findet: „In verzeihlichem Rachegcfühl

über die er littenen Marschverlupe ließen die schwergeprüften Bayern eben auch das Dorf Ried unweit Sterzing in Flammen ausgehen.' Während er also auf der einen Seite den Tirolern das Recht, die Verteidi gung der eigenen Scholle, von Haus und Herd, verübelt, ihnen die Verfolgung des geschlagenen Feindes verwehren will, nennt er auf der anderen Seite die Mordbrennereien einer entmenschten Sol dateska ein „verzeihliches Rachegcfühl!' Doch an diesen Stilproben läßt er es nicht be wenden. Der Feldkaplan

etwa 13.000 Mann Infanterie, 2000 Reiter und einige 30 Geschütze', bei den Tirolern „sollen da- inals 18.000 bis 20.000 Mann meistens in Schützen- kompagnicn formierte, durchaus mit Feuerwaffen ausgerüstete Landesverteidiger versammelt gewesen sein', um sich bann, den Verlauf der Schlacht vom 18. August schildernd, in dem Satze zu ergehen: „An der Uebcrmacht der Tiroler zerschellten die heroischen Kraftanstrengungen der Bayern, die hier wahrlich den verzweifelten Kampf um Sein oder Nichtsein

-Schlacht' die Stärkeverhaltnisse auf Grund eingehender Forschungen genau festgestellt und beziffert die Anzahl der Bayern auf 13.000 Mann Infanterie, 1500 Reiter und 45 Geschütze, jene der Tiroler zwischen 15.000 bis 16.000 Mann, welche in 109 Kompagnien eingeteilt waren, da runter 11 Sturmkompagnien. Es standen also den Bayer,r rund 1000 Tiroler mehr gegenüber, welche Mehrheit aber durch den gänzlichen Mangel an Reiterei und Geschützen auf Seite der Tiroler reichlich ausgewogen erscheint

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Books
Category:
History
Year:
1912
Beiträge zur Stadtrechtsgeschichte Kufsteins bis zum Ausgang des Mittelalters.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 9)
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Page 19 of 98
Author: Kogler, Ferdinand / Ferdinand Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 87 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kufstein ; z.Geschichte Anfänge-1500 ; <br />g.Kufstein ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1500
Location mark: II 102.394 ; II 64.545
Intern ID: 264893
von Tirol ge trennt zu werden und an Bayern zurückzufallen'). Bald darauf sehen wir Kufstein ' auch im Besitz der Landstand schaft. Der große Brandbrief vom 25. November 1 .374 3 ) ist neben Kitzbühel auch von Kufstein besiegelt 4 ). Durch die Länderteilung vom 19. November 1392 zwischen den Brüdern, den Herzogen Stefan III., Friedrich und Johann wurden ■drei bayerische Ländergruppen geschaffen : Bayern-München. Bayern- Ingolstadt und Bayern-Landshut. Küfsiain, bürg und margt, fiel ebenso wie Battenberg

und Kitzbühel an Herzog Stefan III. von Bayern-Ingolstadt 5 ), um nach dem Erloschen dieser Linie ' im Jahre 1447 mit dem ganzen Länderbesitz an Bayern-Land shut überzu gehen 6 ), in dessen Händen es verblieb bis zum Aussterben dieses Zweiges des Wittelsbachischen Hauses im Jahre 1503. Die Teil nahme des Königs Maximilian I. an dem darauf entbrennenden baye rischen Erbfolgestreit (1503—1505) hatte die dauernde Vereinigung •der Städte und Gerichte Kufstein, Kitzbühel und Kattenberg mit Tirol zur Folge

7 ). Seit dieser Zeit hat Kufstein, was die äußeren Schicksale betrifft, Freud und Leid mit Tirol geteilt und kam mit diesem vorübergehend für die Jahre 1806—1814' wieder an Bayern. Wie sich schon sehr frühe, seit dem Ende des 8. Jahrhunderts, an Stelle der späteren Stadt Kufstein eine gleichnamige Ansiedlung >) Huber :i. a. 0., Regest 190, S. 182, Archiv für Geschichte und Al tertumskunde Tirols III, 405, Regest 826. s h Quellen und Erörterungen VI, S. 499 fi'. Huber a. a. 0., S. 115. Riezier III

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 24.08.1887
Physical description: 10
der Spezialarzt Plangger in T h a n c bei Hall (Tirol). Hiemit folgen einige mir schriftlich bekanntgegebene Heil-Erfolge im Jahre 1886: Hot. v. Zillerthal von seinem 1 i jähr., iehr schmerzhaften Fnß- leiden geheilt. Ti. v. L. nach linoiiatl. Behandlung Gicht mit Lähmnng o. 7monatl. Dauer geheilt. Br. o. I., Bayern, allgem. Gicht in 13 Tage» ent fernt. Wi. v. Ta., in 17 Tagen von allgem. Gicht geheilt ttatt». D.: Ihre bewährten Mittel haben wieder geholfen. Ta. m B., gichufche Lähmung a» Händen nnd Füßen

in l2 Tagen geyeilt. Zr in Tr., Schlesien: .Ihre Mittel haben sich vortrefflich bewährt. Hr. N. v. Sieiermark: -enden Sie »nr von Ihren unübertroffenen Mitteln. Bey. M. P. in H., in 3 Tage» Kopigichr entfernt. A. In. v. Ober.: Danke für die schnelle Enisernnng der Gicht. Ka. v. R., Bayern: Nach 3jähr. Kriechen in 1 Wochen h. geheilt. Ty. 0 . o. Ru., vom Nervenleiden in wenige» Wochen geheilt, jo auch Le. n. Je. von Bayern. Hu. von M. theilte mir ein geheiltes Nervenleiden mit. yo. o. Ta.. Bayern

. Rückenmarksleiven geheilt. Ba. v. L-, Bayern, von Nerven« krämpfen befreit. K. S. von Salzburg und A. R.: Offene Füge tu kurzer Zeit geheilt. Bey. F. A. in 2., 7jähr. Fußleiven entfernt. H. i» F., von heftigem Magenleiden und Blut rechen geheilt. ik. v. I., Magen- und Brustleiden; G. P-, Magen- und Lederleide» in wenigen Tagen entfernt. Mal. v. St., von Fallsucht und Gehirnleide» geheilt. Ma. in I, nach den ersten Med. kein Anfall mehr. Ta. in Laibach, nach 6 Wochen kein Anfall mehr. Gu. in K., Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 12.12.1850
Physical description: 4
in Hinterriß und Bechsern auf l» Jahre zur Lieferung nach Bayern, demselben die weitere Lieferung eingestellt lind der Kontrakt jetzt schon aufgehoben werden wolle, da sich die Verhandlungen wegen der Holzlieferung und deS^Holzrechens noch länger verzögern dürften. Hr. Vice- Bürgermeister Dr. von Widmaun beantragte, daß der Hr. Bürgermeister sich in der Holzversorgungsangelr- genheit mündlich mit dem Vorstände der Salinendirektion Hrn. Hofrath Grafen v. Blagay darüber besprechen welle

soll seinen hiesigen Aufenthalt bis zum Frübja:>re zn verlängern gesonnen stiu. Kassel, 6 De;. ^!on ^>>rli» in bei cem <^ie>ieral v. d. Gröb-n der V-sehl ringctreff,». den Bayern hin- si-Iitlich der Überschreitung der Erappenstraxe kein Hin derniß in de^i Weg zu leg,»- Da aber :ieser Befehl allgemein gehalten worden zn sein scheint, so hat General v. d. Gröbeu es nnt der preußischen Ehre nicht verein- barl ch halte» j» dürfen getaner, d.^si die Ä!ai)ern gerade bei HerSfeld ü er di? Etappenstraßr gehe

auSgesprochcn worden, so hat die Zusamnien;iehnng des prenß. Aorxs in der ??ähe von HerSfeld doch eine natürliche Veranlassung gegeben, die nach AlSseld hin liegenden Punkte der Etappenstraße von Truppen zu cntblößni, wodurch den Bayern von selbst dort der Uebergang sich geöffnet Hai. Wenn uun auch noch keine völlig sichern Nachricht,'» darüber vorliege», so läßt sich doch kaum bezweifeln, daß die Bayern von HerSfeld westlich sich gezogen, zwischen Niedcraula und AlSfeld die preußische Etappeu- straße

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1905
Physical description: 8
de Compostela (Grab des heiligen Apostel Jakobus) sür Männer und Frauen mit einer Dauer von 50 Tagen (2. Mai bis 20. Juni). Kosten zirka 1000 Mark. Reiseroute: Gens, Paray le Monial; bei Portbou wird der spanische Boden .betreten, Besuch der wichtigsten Städte und Wallfahrtsorte von Spanien und Portugal bis -hinunternach Gibraltar; die Heimreise geht über Lourdes. Selbst verständlich eignen sich zur Mitreise nur glaubens treue Katholiken, gleichviel ob Bayern oder Nicht- bayern. Anmeldungen an hochwst

über nommen. Chef des Stabes bleibt General Rußki. Telegramm. Wien» 14. Februar. Die morgige „Wiener Zeitung' publiziert den Text des zwischen Oester reich-Ungarn und Bayern abgeschlossenen Staats- vertrages betreffend mehrere Eisenbahnanschlüsse an der beiderseitigen Grenze. Durch die bereits auch im Wege der Konzessionserteilung gesicherte Aus führung der Bahn von Reutte nach Psronten er scheint das bis jetzt einer Schienc«Verbindung ent behrende tirolische Außerferngebiet durch einen Bahn

- weg nach Bayern geöffnet. Ferner werden durch den- vorliegenden Staatsvertrag zwei weitere, nicht minder wichtige Anschlüsse unserer Bahnen an die bayerischen Bahnen, nämlich die Linien von Inns bruck durch die Scharnitz nach Garmisch-Parten- kirchen und von dort über Lermoos nach Reutte im Prinzipe festgestellt. Litsvcrrifetss. Von der bekannten und gern gesehenen Kntterick's Moden - Revue ist soeben das Februarheft erschienen und überrascht durch seine Reichhaltigkeit. Der Text von zirka 80 Seiten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 26.06.1901
Physical description: 14
Schlußseier erhielten 21 Schüler das Entlassnngs- nnd 4 das Abgangszeugnis. Die Schule besuchten im abgelaufenen Jahre 4Z8 Knaben nnd zwar 2.?? ans Meran. 40 ans Mais nnd 10l? an? anderen Orten Tirols. Z? ans dem weitere» Oesterreich. 3 a»S U»gar», 8 ans Bayern, 1 aus Frankreich, 2 ans Preußen, l> nns der Schweiz und 1 ans de» Vereininten Staaten v. ?l. Es entfielen 7l? ans die erste. 77 die zweite, 79 dritte. 7i> vierte. 5k> snnste. Z8 sechste nnd Z? ans die siebente Klasse — aros-entbeils

. sPersonalnachrichten.) Fräulein Jrmgrad v. Widmann-Staffelfeld, Tochter des Landes kulturrathspräsidenten, hat sich mit Herrn Albert Ritter v. Putzer-Reibegg, Bezirkshauptmann in Jägern dorf, verlobt. — Prinzessin Mathilde« on Sachse n- Coburg ist am 17. ds. in Innsbruck eines Prinzen genesen. Die hohe Frau ist bekanntlich eine Enkelin des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern, durch ihre Mutter Erzherzogin Maria Theresia von Oesterreich-Este ist sie ein Enkelkind der greisen Erzherzogin Elisabeth

abgeurtheilt, der jemals die Hochalpen unsicher machte. Der Gauner nennt sich, wie wir schon seinerzeit nach dessen Verhaftung berichtet, Emil Szeget, dürfte aber wohl anders heißen und dem Dialekt nach zu schließen in Bayern zu Hause sein. Er ist schon mehrmals abgestraft und hat nach Ver büßung seiner letzten Kerkerhaft im vorigen Spätherbst nacheinander Prof. Defreggers Sommerfrischhaus ober halb Spinges, dann die Zwickauer-Hütte, die Karlsruher- Hütte Fidelitas, das Ramolhaus am Ramoljoch

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