Von den ältesten Zeiten bis zur Erlöschung der österreichisch-tirolischen Linie mit Erzherzog Sigmund Franz.- (Geschichte und Denkwürdigkeiten der Stadt Innsbruck und der umliegenden Gegend ; [T. 1])
(I'. der unruhige Bischof Georg v. Lichtenstein verstorben war, so würde auch der Friede mit der Kirche zu Trient hergestellt. Die einzigen Starkenberger, als welche in dem vorgedachten Frieden nicht begriffen wa ren, wachten dein Herzog noch zu schaffen, 'und wurde dieser Fehde halber im I. ,424 zu Innsbruck ein Land tag gehalten; es gelang ihm aber in der Folge, die selben zu dmmthigm, und für die Zukunft unschädlich Zu machen. Dieses, und die folgenden Jahre waren für Hers zog Frid erichen
wieder fthr traurig, er ve/lohr . seine einzigen Z aus der zweyten Ehe erzeugten Kin der, im I. 1426 den Prinzen Wolfgang, ,424 und ,427 die Prinzessinnen Marqreth und Hedwig, alle 3 verblühten zu Innsbruck in früher Jugend, und wur den nach Gramms abgeführt: dagegen erfreute ihn seine Gemahlin Anna, gebohrne Herzoginn von Braunschweig, noch im I. 'H27 mit einem neu gebohrnen Prinzen, dem er seines Taufpathen Kaiser Sigmunds Na men gab. *) Wann und wo er mit ihr sein Beylager gehalten , finde
ich nicht anfgezeichnet: wahrscheinlich geschah eö au;-er Lands, sonst hätte der sehr genaue Burglechncr dessen sicherlich Erwähnung gethan. , Als Hierauf 'das Capitel zu Briren 1429 seinen Bischof Ulrich Putsch gefänglich eingezogen hatte, befahl der Herzog, dessen geheimer Rath und Canzler er war,, denselben alsogteich los Zu lassen, worauf er beyde Parteyen auf einen Landtag nach Innsbruck berief, bey welche,« auch Cardinal Alexander Bischof Zu Trient, gebohrner Herzog von Masovien, in Person erschien. Das Urtheil