^ Noch l'tarkeren Zuzug vom Arlbcrg herüber bekamen die HaAyburger, als ihnen . nach dem schnellen Erlöschen dieses wittelsbachisch - tirolischen Zweiges die alternde Margareta 1363 Tirol überließ und sie dasselbe bis 1369 gegen die Ansprüche Baicrns zu verthcidigen hatten. Hiebe! treffen wir an der Seite der Herzoge Rudolf, Albrecht und Leopold von Oesterreich die Grasen von Feldkirch, Bregenz und Tcttnang, die von Sargans, Toggenberg und Heiligenberg, die N?ittcr von Ems, Neuburg, Ende
, Aspcrmout und viele anderes) ' . ^ ^ ^ -Solcher Wechsclverkrhr hatte schließlich auch allerlei Familieuverbinduugcn, amtliche Stellungen und Erwerbungen des Adels jenseits des Arlberges . im Lande Tirol zur Folge. Mvntforter, Wcrdenberger und Emfcr von Hohcnems^ verschwägerten sich Ulit Matschern im Vinstgau, Rstteiiburgern im Unter-, Starken- - bergern, Feigensteinrrn, Schrofensteinern :c. im Oberinnthal. Namentlich spielte in - der tirolischen Geschichte dieser Zeit Ritter Rudolf von Ems, Gemahl
der WänMlburg von Aschau bei Volders, eine bedeutende Rolle, war Kammermeister des lehten Wittels bachers, Grafen Meinhards, Burgvogt aus Schloss Tirol, erwarb viele Pfandschaslen, tvorunter das Gericht ^chlandcrs, und zog später seine Brüder und Erben Ulrich, Eglofs und Hans von Ems sich nach.^) ' ^^ ^ ' Bald aber traten auch in Vorarlberg, der Bodensecgegend, Schwaben und der' Schweiz Veränderungen und Ereignisse ein, welche den Zug der Herren und'Reisigen dort- hmaiis lenkten. Das Haus Habsburg rastete