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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 13.06.1936
Physical description: 10
. Rauch Leopold; 23. Berchtold Hermann, Iungschütze, Tarrenz; 24. Nairz Karl; 26. Falkner Robert; 26. Denifl Raim., Iungschütze, Fulpmes; 27. Handle Franz, Landeck; 29 Unterschwerger Hans; 29. Angerer Anton, Stumm; 30. Gurschler Seb., Muhlau; 31. Fila Anton; 32. Krapf Anton, Iungschütze; 33. Haupt Anton; 34. Riedl Hermann, Zirl; 35. Sanier Josef, Muhlau; 36 Ruetz Josef, Oberperfuß; 37 Rieser Josef; 38. Detter Rudolf; 39. Flunger Bernhard, Haiming; 40. v. Mersi Alois; 41. Auhuber Anton; 42. Brunner

, die Einzahlung des Betrages bis spätestens S. Juli vorzunehmen, damit in der regelmäßigen Zusendung des Blattes keine Unterbrechung eintritt I Verwaltung des AwlerAnniga Maximilianstraße 9 69 schmid Josef; 57. Graf Eenzenberg, Schwaz; 58. Purtscheller Josef; 59. Wilhelm Hans, Scharnitz; 60. Blaschke Max; 61. Tusch Josef; 62. Dr. Schüler; 63. Unterschweiaer Peter; 64. Rauth Alois; 66. Stolz Robert; 66. Winkler Luowig; 67. Wöll Ernst; 68. Natterer Karl; 69. Lechleitner Emil; 70. Dürnberger Kufstein (4775

; 21. Ruetz Anton, Jungschütze, Oberperfuß; 22. Rauth Alois; 23. Pahl Jakob; 24. Kegler Se bastian, Imst; 26. Steiner Josef; 26. Purtscheller Josef; 27. Müller Eugen; 28. Stolz Robert; 29. Graf Enzenberg, Schwaz; 30. v. Mersi Alois; 31. Wartelsteiner P., Wörgl; 32. Markart Ernst; 33. Stockklauser Sebastian; 34. Flunger Bernhard, Hai- ming; 35. Saurwein Robert (1519 T.). Schleckerscheibe: 1. Rorei Franz (122 T.); 2. Natterer Karl; 3. Hofreiter Ernst, Schwaz; 4. Wacker Josef; 5. Bücher Josef, Absam; 6. Mair

Hermann, Landeck; 28. Pezzei Benjamin; 29. Wolf Franz, Tarrenz; 30. Wöll Ernst; 31. Unterschweiger Peter; 32. Farbmacher Karl, Sistrans; 33. Krößbacher Hans, Fulpmes; 34. Schnaitter Josef, Zirl- 35. Mair Josef, Wörgl; 36. Saurer Peter, Steinach; 37. Mair Martin; 38. Plattner Anton, Jenbach; 39. Stolz Robert; 40. Ing. Merl Walter; 41. Fischer Georg, Wörgl; 42. Seelos Hans; 43. Anker Josef, Hall; 44. Mauracher Hans, Fügen; 45. Dürn- berger Andreas, Kufstein (894 T.). Fünferserie: 1. Rorei Franz (46.60

Robert; 23. Plattner Anton, Jenbach; 24. Natterer Karl; 25. Wieser Johann, Jgls; 26. Fi scher Georg, Wörgl; 27. Angerer Anton, Stumm; 28. Mair Michl, Mühlau; 29. Wolf Franz, Tarrenz; 30. Unterschweiger Peter; 31. Steiner Josef; 32. Heiß Hermann; 33. Müller Jo sef; 34. Degenhart Josef, Zirl; 35. Pahl Jakob. Meisterkarte: 1. Ritzl Anton, Fügen (133 Kr.); 2. Ruetz Jo sef, Oberperfuß; 3. Bischofer Josef jun., Rankweil; 4. Kröß- bacher Hans, Fulpmes; 5. Wöll Ernst; 6. Fischer Georg, Wörgl; 7. Hofreiter

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 23.03.1945
Physical description: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1929
Physical description: 6
den der Arktis. »! Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 46, Forlleljnng Alles war bereitgestellt. In Helenas Sierbezim- mer lagen auf einem Tische Säbel und Degen. Alle übrigen Möbel waren entfernt, um freien Raum zu schaffen: nur der Taiicheranzug, das Totenyemand Georgs, war im Hintergrund des Gemaches verblieben. Das Schreibheft Marias nnd das Testament des alten Disney lagen ne ben den Waffen. John ging ins Erdgeschoß hin ab,' Robert aber kniete zu einem inbrünstigen Gebete nieder. Gerade

als es auf der Mont martrekirche 11.15 Uhr schlug, wurden an der Türe des Erdgeschosses drei Schläge hörbar. Robert sprang auf, schloß die Vorhänge, die bis her offen geblieben waren, damit Diego durch die Oede des Hauses nicht abgeschreckt werde. Unten ging die Türe auf. man unterschied deut lich die Schritte zweier Personen. Eine Stimme r'm: „Ah du bist es John, du bist ja alt und grau geworden wie ein richtiger Seebär. Was! Habe ich nicht ein gutes Gedächtnis? Sofort habe ich dich erkannt. So. du hast

bei mir trage nnd schließlich sind die Fällst« dieses Jr- länders auch nicht zn verachten.' Robert hörte das Knacken eines Pistolenhahns und gleich daraus das Knarren der Schritte Diegos. Die Zimmertür ging auf. Diego stand auf der Schwelle. Paddy foügte ihm. John trat als letz ter ein und schloß die Türe hinter sich ab. Robert hatte sich in dem Hintergrund des Zimmers auf gestellt. Er stand im Schatten, welchen die in der Ecke aufgehängte Lampe warf. Nach seinem Ein tritt ins Zimmer blickte er mißtrauisch

umher, dann herrschte er John an-' «Ich habe keine Zeit zu verlieren. Sag was du will. Aber mach' kurz, wenn dir dein Loben lieb ist.' In diesem Augenblick trat Robert zwei Schritte vor und zeigte sich in voller Beleuch tung. Er war gekleidet wie ein einfacher Ma trose, genau so, wie er nach dem Schiffbruche des ,,L' Avenger' auf den Kaimann gekommen war. Unwillkürlich wich Diego einig« Schritte zurück, aber gleichzeitig suchte «r in seinem Ue- berrack nach der Pstol. Ehe er sie auf Robert rich ten

nicht bei Kassa. Die Geschäfte des Kaiman mußten wir leider ohne dich abwickeln. Ganz natürlich, du warst ja ins Meer gefallen und wir fürchteten sehr, daß du ertrunken seiest. Ich nnd mein teurer Onkel Mopgan haben da- Her den aus dich entfallenden Gewinn unter uns aufgeteilt. Aber falls du Lì,st Haft, können wir ja noch einmal nach Brasilien reisen.' So viel Frechheit empörte Robert; trotzdem ließ er sich durch diese Sarkasnvm lnicht aus der Fassung bringen. »Wir haben eine ganz andere Rechnung mit einander

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1929
Physical description: 8
zu Ihnen, sondern der Freund, der. tiesbetrübt über den Tod Bhres Vaters, ihn rächen möchte. Robert, von diesen Worten tief bewegt, drückte die dargereichte Hand des Beamten und. mit Gewalt die Tränen zurückdrängend, erzählte er die kurze und einfache Geschichte seines Lebens. Diese Erzählung ging dem Richter sehr zu Her-en. Cr hörte mit größter Aufmerksamkeit zu und unterbrach ihn nur manchmal, um sich über die Herkunft und Familienverhältnisse Die gos iu erkundigen. Als Robert in seiner Geschichte an dem Puukte

angekommen war. wo er dem Nichter von den letzten, mit seinem Vater verlebten Tagen und der fatalen Reise nach Marseille er zählte. wurden des Beamten Fragen immer öfter und dringender. Cr bat Robert, ihm von seiner Beschäftigung während seines Aufent haltes in Marseille zu berichten, ohne auch nur den kleinsten und unbedeutendsten Umstand zu vergessen. Die Sache war leicht Robert hatte den ersten Tag ausschließlich in den Büros der Bankiers Garem und Crozert verbracht. » Am Abend hatte er zusaminen

mit Diego bei den Herren gespeist. Andern Tags befanden sich die beiden bereits wieder im Schnellzuge von Saint Tropez lind hatten die folgende Nacht, während der arme D'sney ermordet wurde, ruhig schlafend im Gasthofe ni Cogoli» verbracht. Mit Mühe nur konnte Robert seine Erzäh lung beenden, die Stimme brach ihm vorSchmerz und der Richter achtete sein tiefes Leid. Die letzte Frage, die er stellte, war nur mehr, warum die l-eiden Schwager an jenem Abend im Marktflecken Cogolin verblieben, statt sofort

nach Haufe zurückzukehren. Ohne Säumen antwortete Robert, daß es ihnen zu seyer Stunde nicht mehr möglich war, eine Kutsche aufzutreiben, übrigens eine natür liche Sache, da in solch kleinen Ortschaften die Transportmittel immer rar sind. Nach dklem langen Verhör und durch Schmerz und Anstrengung gezeugt und ermü det. ging Robert, um seine Frau aufzusuchen, die er betend vorfand. Sie weinte nun nicht mehr, aber ihr vollstän dig verändert-s Gesicht trug d?e Spuren schwe ren inneren Kampfes. Sie ging

ihren. Manne entgegen und drückt« ihm heftig die Hände, in dem sie sprach: . ' ..Es ist notwendig, weiter zu leben, mein Ro bert. zn leben für meine Schwester Maria, die in diesem Augenblick niemand mehr hat. als uns.' Ihre Stimme klang ruhig, aber in ihren Augen schillerte ein seltsam«? Feuer und Robert las in ihren Zügen «inen energischen Entschluß, der ihm ins Herz traf. Nicht länger mehr fähig, denken oder han deln zu können, nahm die körperliche Entkräfti gung, die meist tiefe seelische Schmerzen

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
nichts. Da wird sie um einen Schein blässer und schwieg auch. Wenn sie doch wenigstens etwas sagen, ihn mit Vorwürfen überschütten würde! Ihn fragen, warum er nie geschrieben habe. Aber nein, sie spracht kein Wort, schaut ihn nur an. Er spürt ihren Blick bis in feine Seele hinein. . Da beginnt sie plötzlich zu sprechen. „Weißt du, lieber Robert,' lagt sie, „manch mal war ich schon sehr traurig, weil du mir gar nie geschrieben hast. Und daß du zuletzt meine Briefe nicht erhalten hast, das kam daher, weil sie mein Bruder

, das war eine fürchterliche Zeit, bis ich dann doch einsah, daß dies nicht gut möglich fein kann, denn dazu hattest doch du auch mich zu lieb und ich wußte doch, daß du nicht lügst. Sei mir nicht böse, lieber Robert, daß ich einmal gezweifelt Hab an Robert kann es kaum mehr aushalten. Er hätte in den Boden versinken mögen vor Scham und Schande. Wie wunderbar groß ist doch die Liebe dieser Frau! Wo es doch gar nichts mehr zu hoffen gab, hat dieser uner schütterliche Glaube sie nicht verlassen. Und nun muß er brutal

diesen Glauben zertrüm mern, denn er kann sie unmöglich noch weiter diesem Irrtum leben lassen. Er kommt sich vor wie einer, der einen Mord begehen will.' „Ich kan« dir das genau nachfühlen' jagt er und erschrickt vor der Farblosigkeit seiner Stimme. „Ich meine — wie dir zumute war. weil keine Post kam. Aber man kann doch nicht — es ist nämlich so, liebe Linde — ich hätte dir schon längst gewisse Dinge —' „Du sollst dich nicht entschuldigen, Robert. Ich bin dir ja gar nicht böse', unterbricht

schattenhaft und ferne sah ich dich htngehen am Rande des Horizontes. Du warst nicht allein. Eine Frau war bei dir. Und trotzdem warst du einsam und gingst gebeugt unter einer Last in der Dunkelheit unter/' — Sie faßt nach seiner linken Hand und legt sie an ihre Wange. „Ich will dir nun oen Platz zeigen, Robert, wohin wir unser Haus bauen wollen «nd —' Aber nun hält er es nicht länger aus. Cs bricht aus ihm hervor: „Linde! Rein! Linde,^setz dich, ich muß dir etwas sagen —' „Jcb weiß schon. Liebster

, das mit der Frau. Aber das ist ja nichts. Künstler schwärmen oft für Frauen, sagt der Vater, aber lieben ist etwas anderes. Die Hauptsache ist, daß du wieder gekommen bist. — Jetzt ist alles wieder gut.' Da schreit er auf: . „Rein! Nichts ist wieder gut. Linde, ich muß offen sein, ich darf nicht nrehr lügen. Helmut nannte mich einen Lügner, er hatte recht. Jetzt mutz ich dir die Wahrheit sagen: Ich liebe eine andere Fraul Ich habe dich noch gern, ich habe grenzenloses Mitleid mit dir —' „Robert! —' schreit

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 12.03.1945
Physical description: 2
. „Sind Sie der Geselle vom Bach schmied?' fragte sie in hastiger Aufge regtheit. Ja, der sei er, antwortete Robert und er könne sich wohl denken, weshalb die Frau nun hier sei bei ihm. Ob es seine Richtigkeit habe, daß er die Nordwand durchstiegen habe? wollte die Freifrau wissen. Robert nickte und nahm den Am bros auf den Arm, weil er den Schim mel streicheln wollte. Eine Falte des Unwillens stand plötzlich zwischen den Brauen der Frau. „Und da können Sie ruhig hiersil- zen wenn Sie wissen, daß da zwei Menschen

drohen um ihr Leben rin gen ' „Man hat mich net gebraucht. Und aufdiängen —' „Ja. ja, ich weiß. Aber nun — ich bitte Sie herzlich — —' Robert hol) leicht abwehrend die Hand und ließ Ambros wieder zu Bo den gleiten. „Billen brauchen S’ net, Frau von Lenz. Sie sind kommen und ho!n mich und — ich geh. Da brauchts keine weiteren Reden.' Er wandte sich dem Haus zu, und die Frau sprang aus dem Sattel, ging neben ihm her. Sie war plötzlich wie der voller Zuversicht. „Wenn Sie etwas brauchen, sagen

Sie es. Ich lasse alles besorgen.' „Was ich brauch, dös hab ich.' Er ging ins Haus, nahm ein Seil das ira Flur an dyr Mauer hing und packt es in den Rucksack. „Was ist jetzt?“ fragte der Schmied aus der Küche tretend. „Könnens dich jetzt doch brauchen?' Robert deutete mit dem Daumen über die Achsel zur Haustür. „Die Gutsfrau is kommen. Geh, gib mir ein Fla scher! Schnaps mit, Bacn- sohmied, von dem scharfen. Und ein Stück Hausbrot, mehr brauch ich net.' Als Robert aus dem Haus ging, frag te ihn die Gutsfrau

: „Glauben Sie, daß Sie ihnen helfen können?' Robert schaute ihr gerade in die Augen. „Versprechen kann ich gar nix. Aber ich hoff es.' In der Schmiede drüben suchte er noch eine Anzahl Mauerhaken. Jeden einzelnen prüfte er gewissenhaft, legje ein paar auf die Seite und nahm dafür andere. Zehn Minuten später ging er schon mit weitausholenden Schrillen über die erste Bergwiese. Die Gulsfrau aber saß noch eine Weile auf der Hausbank bei der Bachschmiede und lehnle sich erschöpft an die Mauer

, fragte sie noch: „Dieser junge Mann da — wie heißt er gleich, Ihr Geselle?' „Robert. Robert Blank.' „Gull AVenn er meinen Sohn retten kann, will ich ihn dafür auch anstän dig belohnen.' Sie ritt davon. Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Kein Lüft chen kühlte den Tag. Die Mittagsglok- ken läuteten, aber ihr Ton warf das Echo nicht weit in die flimmernde Luft. * Robert sah schon von weitem die Menschengruppe vor der Hierangl Alm und machte deshalb einen Umweg, stieg durch das Latschenfeld

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1941
Physical description: 4
nun den eleganten, aber mittellosen Robert Ar- nault, damit dieser seiner Frau. Nadja, nach Nizza nachfahre und ihr dcn Hof mache. Als Robert in Begleitung seines jungen Freun des Toto in Nizza eintraf, wurden der Ma? harani von Stivava die kostbaren Schmuck stück« gestohlen. Robert hatte Gelegenheit, die Bekanntschaft Nadjas zu machen und ver liebte sich in sie. Nun erfolOe ein anderer Diebstahl, dem Nadja zum Opfer fiel. Der Verdacht siel am Robert. Selbst Nadja hielt ihn für schuldig

. Um sich von ihm zu trenne», fuhr sie nach Venezia. Robert folgte ihr. Auch Portal kam nach Venezia: im Hotel Danieli traf er Robert, von dem er verlangte, dab er wahrend des Maskenballes in Nadjas Am mer gehe. Andernfalls würde er Nadja mit teilen. daß Robert von ihm bezahlt werde. Robert war verzweifelt, doch Toto rettete ihn- Toto hatte ein verdächtiges Telephongsspräch Mortals mit angehört. Er ließ ih» nicht mehr, aus den Augen. Als Mortal fliehen wollte, wurde er verfolgt und festgenommen. In sei nen Taschen fand

man viel Schmuck, den er den BallgcMen gestohlen hatte. So kam es' auf. daß Mortal ein berüchtigter und inter nationaler Dieb war Robert und Nadia konnten dann in der Laguneàdt ihren Liebestramn genießen Beginnzeiten: S. 6.30. 8. 93V Uhr «- Dahn kino. Heute ..Irauen-Zuchihaus'. ein spannender amerik. Kriminal- und SiUewilw, der das Leben und Leide», die Entsagungen und Hoffnungen junger Mädchen, die weg «Nj Diebstahl. Mord und insglge von Komplizen von berüchtigter Gangster und Einbrecher »ns Zuchthaus kommen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.07.1939
Physical description: 6
ne Dame,' meinte da der alte Heim, „ge hen Sie zu einem jüngeren Arzt.' Der Film im Rampfe gegen äen Toä Das Leben und kämpfen des Arztes Dr. Robert Loch. — Lia Dasein voll Ein- samkeil, Entsagung und Enttäuschung. — Gespräch mit dem Regisseur Hans Steinhof. Während einer Mittagspause empfängt der bekannte Filmregisseur Hans Stein en unseren Reporter und erzählte be- reinvillig über all das Interessante sei- neuen Arbeit. 2cdcr Mensch hat sein Steckenpferd. ^ >,?m) beschäftige mich schon seit drei

mit der Idee, den Robert Koch- zu drehen. Erstens interessierte 5ie Materie «ungeheuer, und die me- Unniche Wissenschaft — mein „Hobby' ^ irühester Jugend an — und Bakte- ' '-'i e sind Gebiete, die mir neben mei- eigentlichen Beruf die schönsten u. !Beschäftigungen waren. Jeder Mensch hat ja ein Steckenpferd. Der eine sammelt Briefmarken, der an dere züchtet Kakteen oder ist auf der Jagd nach Schmetterlingen — ich befaßte mich eben mit der Màzin und ihren vielfachen Nebengebieten. Sie müßten

einmal meine Literatur darüber sehen — große Regale voll, vom vorigen Jahr hundert bis zu den heutigen neuesten Er scheinungen. kein Kultur, oder Lehrfilm. Und da war es die Gestalt des großen Forschers Dr. Robert Koch, die mich im mer wieder beeindruckte. Es drängte mich geradezu, das Schicksal des Menschen v. Arztes, des Bekämpsers des Todes, im Film aufzuzeigen. Dieser Wunsch ist nun Wirklichkeit und dieser langjährige Plan ist zur Tat ge worden. Sie können sich wohl denken, wie glücklich ich bin Schauspieler

des Arztes Dr. Robert Koch, wie wir es im Film zeigen, ist trotz allen Erfolges letzten Endes ein schweres, hartes Dasein gewesen, voll Einsamkeit. Entsagung u. Entiäuschung Es war ein Leben voll Einsatz- und Opferbereitschaft für sein Lebenswerk, das er uneigennützig nur zum Wohle der Menschheit — durchführte, ohne auf Dank und Anerkennung zìi rechnen. Und die Rolle dieses Kämpfers hat Emil Ian nings übernommen und gestaltet sie mit seiner großen Kmift. Vorstudà und Dreharbeit. Seit September 1938

beschästigen wir uns intensiv mit den Vorarbeiten und Vorstudien zu dieser Rolle. Wir wohn ten vielen Operationen bei, waren bei manchen Sektionen zugegen und infor mierten <uns im Berliner Robert-Koch- Jnstitut, in der Anatomie und im Pa thologischen Institut mit aller Ruhe und Gründlichkeit für die kommende Arbeit. Auch möchte ich besonders dankend er wähnen die Unterstützung der Wissen-' schaftler überall, sie war in weitgehend ster Weise entgegenkommend und ver schaffte uns ungewöhnliche Einblicke

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.03.1945
Physical description: 4
. Aber jetzt ist es damals in den Stall reing’lasseu. Dann einem Winkel standen und auf die ganz aus. Vor lauter Pressieren bab habens dem Schimmel das eine Eisen Schritte lauschten, die durch die Nacht >eh kürzlich den Apfelschimmel der runtergerissen und frisch uaufge- gingen. Gutsfrgu vernagelt.' nagelt.' „Und was hält denn jetzt noch Am andern Tag -- Samstag war es Da traf ihn. ein schneller, scharfer alles gschehn sollen? - ging Robert am Abend ins Gast- Bück. „Jetzt warn die andern Rösser dran- h aus h £u den drei

, wo mit dem Kaspar Hölzl unter die Leut kommen is. Hast es net erkannte vielleicht in diesem Augen- einige Bauern saßen. du gleich am ersten gemerkt, Hölzl, wie Verhaltens Eert ' Hab die EJire - «wr Hölzl', lächelte d ^ Gutsfrau durchs Dorf geritten ist?' Nernaitens. Robert versprach ihm aius ( r j e r e ., der Freundlichkeit „Dös hält ja ein Blinder sehn müs- ;.fSÄ'Ä5SS Md itete «teÄ SebS ’ÄS >--° dee ked,mme> l-dM-. züchte *, SeÄ^” 0 llUrr k «r M( il net Hinterhäl 1 igkei(en an ihn hVränt.' S Wissen

-8 Tausch 13 herrschte an dem Tisch. wahr, Hölzl?' Wie meinst denn dös?' „So wie ich es sag.“ „Red dich net gar so leicht, du.' Es wurde still in der Gaststube- Thanner versprach es hoch und hei lig, und wollte rum Zeichen datür Am runden Ofenlisch wandte dgr seine Hand bieten, aber Robert über- Bachschmied den Kopf. Was mochte , ... . .. _ , sah das und verließ die Kammer. Robert im Schilde führen, daß er sich c f n . ZJ j u nder * Srre S un £ §heü der Als er draußen durch das Tor zum Hölzl setzte

? Robert ging ja sonst i>chmied hervor; schlich, sprangen an der Gutsmauer überhaupt nie ins Gasthaus. Er war zwei Schatten wog und rannten über kein Gesellschafter, dieser Robert, ein , die Felder. ' Schweiger war er, und es jrar ein Alles horchte an den Tisch her. Das Robert lächelte und wandte sich Wunder, daß er heule so aufgelockert “ atle Robert erreichen wollen. Nun langsam dem Weg zu, obwohl er nicht dasaß im silbergrauen Loden, die er den Hölzl so weit, wie er ihn zweifelte, daß er die beiden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.02.1929
Physical description: 6
glaubte schließlich ebenso daran. Aber es traten Fälle ein, die ihn anders über <d!« Sache denken 'ließen. ' Disneys setzte seine Töchter in den Besitz sel- «es großen Vermögens und Robert stand nnn das erstemal in seinem Leben vor Aufgaben und Erledigungen, die eben nur den treten, der Reichtum zu verwalten hat. Der Hauptteil des Immensen Vermögens stand /überhaupt zur Verfügung, da er bei >den Ban kiers in Marseille in Werten angelegt war. Hie- gu waren nur wenige Schriftstücke von Seite Hes

englischen Konsulates notwendig. Jedoch mußte man auch an den Besitz denken, den Dis ney in Whitstable ließ. ! Ferner war es wichtig, die Bergungsarbeiten am Sutlegie zu beenden, denn der Rest seiner Ladung versprach noch einen ganz erheblichen Oewinn. Nach dein ersten Meinungsaustausche betreffs -dieser Sache mit Diego begriff Robert sofort, daß jein Schwager nur mehr wünschte, den Ort so bald als möglich zu verlassen. Er selbst aber /»»chte gerade >das Gegenteil. 5 Instinktiv fühlte

des Schmerzes — und so siel es Helena, Maria und Robert nicht schwer, wieder in'Ihr Haus am Meere zurückzukehren, das sür sie so trau rige Erinnerungen hatte. Um wieder in das Leben der großen Stadt ihres Heimatlandes zurückzukehren, mußten sie notlvendig früher ihr seelisches Gleichgewicht ge funden haben. Helena sah Mutterfreuden entgegen. Das kleine Wesen sollte alle Sorgsalt, die Elternliebe geben konnte, genießen. Deshalb wollten Robert und seine Frau die Zeit ihres letzten Verweilen? in der Provence

, wenn seine Gegenwart bei den Arbeiten nicht unbedingt nötig war, beglei tet Robert seine Frau und deren Schwester zum Friedhofe, um am Grab« des Vaters zu beten. Es war «in etwas langer Spaziergang, aber ungemein lohnend, hauptsächlich, »venn die Sonne die schroffen Felsenklippen golden be leuchtete, die sich in ihrer wilden Schönheit vor trefflich vom herrlichen Grün der ausgedehn ten Pinienwälder abhoben. Oftmals macht« Robert auch allein lange Spaziergänge in den dichten Forsten und könnt« sich nicht genug

des Schriftstückes haben, und dieser Mann war Diego. Nur er konvt di« Geldroll«n unter dem Provence so reich ist. Die Dunkelheit brach schon herein und Robert schritt rascher aus. als er in der Eile, mit sol cher Gemalt an einen Stein stieß, daß ihn de? Anprall zu Voden stürzen ließ. Während er sich wieder aufrichtete, sah er, daß der Stein sich verrückt hatte und unter ihm ein Gegenstand lag, der in den Strahlen der ilntergehenöen Sonne hell aufblitzte. Cr bückt« sich darnach und erkannte eine Kas- sette

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1930
Physical description: 8
Heute der reizende Paramount-Supersilm „Die Jagd nach dem Gatten', ein glänzendes Lustspiel mit der entzückenden und beliebten Künstlerin Clara Bvw und Charles R»gers. Robert von Saint Alban wurde schon iin Al ter von 5 Iahren mit der 8 Monate alten Si mona von Morval verlobt, weil dies der Wille der Väter und die Familientraditi.nen ver langten. 17 Jahre sind seither vergangen und nun soll die Hochzeit stattfinden. Nàrt begibt sich nach Paris, um das Brautgeschenk abzu holen und begegnet dort Nancy

Worth, ein rei zendes. frisches Geschöpften, zu welchem er sich gleich hingezogen fühlt. Sie besuchen zusammen ein Museum, wo sie die Sperrstunde versäumen und die Nacht im Museum verbringen müssen. Auch Nancy vergebt sich in Robert und als die ser ihr beichtet, verlobt zu sein und in einigen Tagen ein Mädchen heiraten zu müssen, das er gar nicht liebt, faßt Nancy einen schlauen Plan. Sie läßt Robert abreisen, dann mietet sie sich ein Auto und fährt zum Schlosse Samt-Alban, wo sie einen Autounfall

fingiert und von Roberts Vater und dem Grafen von Morval liebevoll aufgenommen und gepflegt wird. Als Robert heimkommt, findet er Nancy, die sich vom Gra fen Morval den Hof machen läßt und Robert eifersüchtig zu machen und sogar einwilligt, des Grasen Frau zu werden. Nancy entdeckt, daß auch Simona einen änderen liebt und Robert nur aus Gehorsam heiratet. Daraufhin faßt sie ihren Endplan: In der Nacht vor der Hochzeit ruft sie Robert unter einem Vorwand in ihr Zimmer, macht einen Riesenlärm und läßt

sich in Nachttoilette in den Armen Roberts über raschen ... Um die Ehre des Hauses zu ret ten, muß Robert Nancy heiraten. Simona hei ratet den Erwählten ihres Herzens und der Graf von Morval muß sich mit den Erinnerun gen an seine Iugendabenteuer trösten. Spielzeiten: S. 6.30, 8 und 9.30 Uhr Interes santer Luce-Film. Künstlerische Orcheslerbegle:- tung. Nächstens der Fox-Film-Koloß „Heimatlos' mit Pauline Start. Slernkino ..Das Land ohne Frau«-»', das gewaltigste und erschütterndste F'lmwerk der Gegenwart, Carmine

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 14.03.1945
Physical description: 2
Mensch. Robert saß indessen hinter der Schmiede und schnitzte aus Weiden ruten Pfeifen für die Kinder. Vor einer Weile war die Bärbe’ bei ihm gewesen pnd halte ihm lange zugeschaut. Sie war mit ihren fünzehn Jahren kein Kind mehr, und cs wäre ihr lieber ge wesen, er hätte diese spielerische Ar beit sein lassen und hätte ihr etwas erzählt. Aber Robert war so schweig sam geworden, seit er aus dem Krieg heimgekommen. Schweigsam und blind, denn er hätte doch sehen müs sen, dass die Bärbel kein Kind mehr

war, dem man über den Kopf streichen konnte, ohne daß es von dieser Berüh rung aufgewühlt wurde. Nein, die Bär bel wußte noch nichts vom Manne, aber sie erinnerte sich in letzter Zeit so oft an einen Satz den ihr vor Jah ren Robert oft genug gesagt halte. Wenn er ihr vor langen Zeilen die Backen tätschelte, hatte er jedesmal gesagt: „Ja, ja, kleine Barbara, wenn d' einmal groß hist, wirst meine F r au.' Nun war sie zwar mich nicht groß genug um das zu wer Jon. aber immer hin sehr so erwachs rt, daß man ganz vernünftig

! in hatte sich diese VoiStellung zu einem schönen Mär chen verdichtet, an das sie auch jetzt noch glaubte, da sie an der Schwelle der Reife stand. Und darum hatt-i sie ihn heule fra gen wollen. Nie war eine Stunde gün stiger dazu wie diese. Die Eltern waren mit den andern Geschwistern aufs Feld hinaufgegangen, iun\ nach den Erdäpfeln zu sehen, und sie halte be obachtet, wie Robert sich hinter der Werkstätte zu schaden manne. Darum saß- sie bei ihm. scheu und demütig, eiiigchülll in sein Schweigen. Ein paar mal

hatte sie anlängen wollen, aber cs zerbrach ihr immer wieder der Mut Auch fand sie die richtigen Worte nicht und sie erschrak förmlich a«s sie dennoch sagte: „Früher hast so oft was g’sagt zu mir. Robert.' „So? Was denn zum Reispie'V' „Weißt es denn gar nimmer 0 ' Er sah sie eine Weile nachdenklich an und hob dann plötzlich lauschend den Kopf. „Was kommt denn dort?' Es war die Laodauerkutsehe vom Gutshof, Und da sie direkt vor der Bachschmiede hielt, war aiizunehmen. daß der Besuch ihm. dem Roherl Blank galt

. Er lächelte und stand auf. Die Kutsche hielt auf der Straße, die Frau stieg aus, während der Mann im Wagen blieb. Robert schüttelte die Weidenspäne von seiner Lederhose, stülpte nie Hemdärmel herunter und trat auf die Straße. (Fortsetzung folgt) Fern seiner geliebten Hei mat starb tn München Florian Prossliner geiv. Schneidermeister In Meran Danksagung Für die vielen Beweise auf richtiger Teilnahme anlässlich des Heldentodes meines In- nlgstgeltebten Mannes unse res guten Vaters Sohnes, Bruders

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 01.01.1918
Physical description: 10
Ernst Baumgartner Alois Walser Ferdinand Jmlauf Dr. Joses Huber Leo Abart Dr. Mathias Felderer Ingenieur Heinrich Blaas Dr. Robert Hole I. Prinnegg K. W. Prinoth Frau o. Gratzy Feldmarschalleutnant Achberger Dr. Josef Berreitter, k. k. Notar Dr. Paul v. Hepperger Dr. Richard Pobitzer Dr. Polasek Franz Kothbauer mit Familie Walter Mayer Familie Bräuer-Senoner Eberhard Göbel Joses Wenter, Haisralner Peter Huber H. Mahlknecht Louise o. Pernwerth Geschwister Posch M. Merlet Schwartz-Andersen Direktor

Sterneck Josef Lauton Maria Deininger Valentin Tschurtschenthaler Rosa Leitgeb Franz Trenkwalder Georgine Fischer, Arztenswitwe W. Georg, Walderhaus Franz Niggas Walder-Herodek K. k. Settionschef Ritt. v. Tenne burg und Gattin Fritz Brunner. Snvoyhotel Amalie Holzner Franz Wcger Familie Auinger P. Delugan & Sohn Rudolf Blum Gustav Wille Anton Steiner Prof. Dr. Hofmann Anna Leßow Ignaz Flora, Oberleumani Witwe Jenny Maria Maller, k. k. Bezirks richterswitwe Robert Pohl Dr. Julius Stein Oskar Zwierzina

Dr. S. Walter Hans Haller Nikolaus Heller Familie Finanzrat Roman Murr Frau Anna Sch. Leni Disintin Tony Ellmenreich, Kaiserhof Josef Fuchs Metzger Müller Paul Pechlaner Josef Haupt Anton Kunerth Adler Robert Thea Senn Mitzi Waldner M. Götz Vigil Mich Dr. Fritz Ladurner mit Familie E. Stange Croce, Obergeometer Frau Pollmann Ignaz Lanzinger Emanuel Kweton Maurer und v. Rordis Zenta de Frenes Mila Benda C. Wolters mit Familie Armin Szilas Anna Prader B. Schinle Adele Bock Karl Baumgartner mit Familie Familie

Osti Theres Moser Johann Vasak Helene Piner Julie Louschek Josef Gasser Robert Hölzl mit Fainilie Eduard Czerny Familie Aschderger Maria Figala Al. Hager Anton Waldner Richard Keller Solai Cölestin mit Familie Lettner Rudolf mit Familie Kathi Forcher Anna Hoser Familie Caoosi Eichhorn mit Familie Alois Spitz Rosa Egger Valentin Bachler Hans Holzknecht Familie Gremer Oberinspektor Josef Koegl und Frau Jakob Promberg M. Erschbaumer Maria Agostini Jochberger Ehristian mit Fainilie Josefine Tauber

Helene Redtenbacher Barbara Haug Rosa Mayr M. H. Fischer Engl. Fräulein-Institut G. Krämer Familie Josef Ursch Dr. Haller Joses Wähler und Frau Anton Fiegl Dr. Pazeller Pedot Fidelis E. wchinabek Josef Oberhuber K. Schreiner Rudolf Zugehör Ludwig Pritzi Ludwig Schneider Raffl Seb. Ladurner Robert Kotzsche Maria o. Porta Johann Huder Dr. Schmidt Dr. Prünster mit Familie Franz Gritzbach und Frau Eisenberg Rosa Fischer Radojcic Anna Kerer Frl. o. Pircher König Dr. Markarr Broch Anton Milla Jandl Hugo

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 20.08.1905
Physical description: 20
Robert Denkstein, Beamter m. G., Wien I. Schaffer, Nals Dr. Alfred Laudon, Arzt, Elbing I. Fischer, Apotheker, Dortmund G. Tarsus, Priv., Terlan Wilh Zanke, Berging., Berlin Oskar Knappe, Bankier m. Fam., Preuß.- Schlesien Em. Zeleny, Kaufm., Brünn Otto Müffelmann, Jng. m. G., Rostock Eugen Rüske, Architekt in. G-, Barmen Hans Gardill, Poliadjunkt, München Josef Allmayd, München Adam Schober. Bamberg Max Noesch, Zug. m. G., München Hranz Scrinzi, Kaufm., Bozen Ltarl Scrinzi, Kaufm., Bozen

Wien m. S. Fritz, Wie» Franz Kanan, Kanzleibeamter, Wolfsberg Anton Holzinger ju»., Beamter d. städt. Elektrizitätswerkes, Wie» Hans Scheszik, techn. Beamter d.Elektrizitäts- werkeS, Wien Richard Wustl, Wien Dr. Paul Tscharmaun, Rechtsanw. m. G-, Leipzig Amalie Parterra, Privatlehrerin, Wien A. Müllendors, Wien Dr. Max Eisler, Wien Robert Hartkäse, Magdeburg Dr. Rudolf Kleibern, Wien Hans Ncustedter, Oberinspizient am k. k. Hosburgtheater m. G., Wie» Gustav Proger, Rentier, Wien Max u. Viktor

Werner, Wien Dr. Alex. Vernay. Wien Paul Köster, Inspektor m. G-, München Paul Beße, Kfm., Venedig Herr Staatsanwalt Langer, Berlin Prof. Dr. jur. A. Langer, Münster i. W. 'Dr^'MchardEhren^eld, ivrünn Heinrich Berl, Fabrikant, Wien I. Rö'ch, kgl. Ministerialrat, Stuttgart Dr. Hoffmann, prakt. Arzt, Berlin Dr. jur. Max Füchsel u. Robert Fuchsel, Wien Hermann Christen, München Hermann Sachs, Ämt. d. österr. Kreditanst., Prag Rechtsanwalt Simon m. Mutter. Berlin Zusammen lv?4 Parteien init Psrsonon

, Terlan A»t. Strtgl, t5oop.. Kartitsch Fritz Walde, Brtxen Dr. Robert R. v. Äloy, Graz Karl Schönwieser m. G. Priv., Hainvurg Jos. v Zchiitheim m. G-, Jnsp. d. südbahn, Graz Franz Goebel in. G. u. T.. Prokurist, Nürnberg' Marie Häuser m. T, Lalidesger.-M»-(ti., Äinnchen Karl Schid. Pros, Landau Peter Kloybach in- Ä-, Adjunkt, Bremen Jaqnes Arnstei». Reisender, Wien HanS Holbeln. Dr. jur. Avolda Guido '-»Sachter, Pros. Annaberg Fran Tr. Fanny >tatser, Äieraii Frau Dr. Zimmerinauu m. >ttnd Frl. Liia

Schnltz, ^üinctien Fran Pauline Matschelg, Priv., Klagensurt Frau Marie Dncker, Klavierlehrerin, Klagen surt Tr. K. Prodinger. Schrissteller, Graz Ferdinand Schild, Wien Dr. Robert Perien, Arzt, Wie» Dr. Alb. Sael. Advokat m. G., Wien Ernest Gamschoger, Frankfurt a. Äi. Franz n. Josef Gfrörer, Berlin Florian Böll, Choiffeur, Wien Viktor Singer, Oberkommissär, Wien Alb. Diamentidi, Ingenieur, Friedlaud Frau Hosrat Rigler m. T. Gisella, Graz Hugo Beckman», Bonn a. Rhein Alois ». Franz Rentier, Wien

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.05.1924
Physical description: 6
der Maria Sikan «in Meran, «kaufte dort einen Bril lantring um 12.500 Line und stellte der Ge- schWftsinhaberin einen aus diesen Betrag lauten den Scheck «der Banva di Roma, Filiale Meran aus, «den er mit Robert FacchineM unterfertigte. Sikan nahm den Scheck, der Käufer den Ring und entfernte sich aus dem Geschäfte. Als Si kan den Scl)«eck am Montage — das Geschäft rmrrde am Samstag niachmiitags abgeschlossen -- einlösen wollte, stellte sich heraus, daß er keine Deckung hatte. — Mario de Stobili

«aus Rom, in «Untermais 'wohnhaft, hatte eine goMiene .Hals kette mit Brillanten in der Zettung Mm Ver kaufe inseriert. «Am 9. «Oktober 1920 (Samstci«g) «erschien >in dessen Wohnung ein «etwa 25 Jahre alter Mann, der sich Robert v, Klamm ans Trient nannte, und verlangte die Kett- ?' kaufen. Der Handel wurde mit einem Kauf preis von 4500 Lire «abgeschlossen, «der Mann stellte «dem de Nobili «einen aus 4500 Lire lmiten- tenden Scheck «aus «die Banca Jtaliana ^!i «Sconito Trents, gefertigt «mit Robert

v. Klamm, ans «und enfernte sich hierauf mit dem S«ckmi-uckWck. Als d«e Nobili den Scheck einlösen wollte, «wurde ihm «bedeuted, daß Robert v. Klamm mir ein Depot von 20 «Lire bei der Bank habe-, der Scheck also Nicht «eingelöst werden «könne. iSlim 21. Dezember 1920 gegen halb 7 Uhr '<'bands «kam ein junger, elegant gekleideter Mann in «das Geschäft der «Anna Strauch in Bozen und verlangte eine «Pelzgarnitiur zu «kaufen. «Der Mann nannte sich Robert «v. Klamm lind war mit dem verlanaten Kaufpreis van

mittels Schecks zu bezahlen. Auch dieser Mann nann«tle «sich Robert v. Klamm. Der Handel «wurde di es mal zwar «auch abgeschlossen, da «aber die .s>mv- lirek erklärte, «die VevkaufsgeaeNktände vor l?i«n- lösung des «Schecks Nicht «herauszuigeben. 'v>«rd« «sie vor Schladen bewahrt, «denn lder i'ngeblWc 'an .Klamm lie5 sich nicht mehr blicken. — «Eir- elkensollcher Mann, wie der eben «bieschri ebene, «der «aber keinen Namen nanr«^?, ?rWe,n im D?« itembcr 1920 be«im «Juwelier Leovolld Mumelter >n> Bozen

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
quälen, denk a« mich! Ich bin nicht eifersüchtig, dazu bin ich deiner zu sicher. Du hast gesagt, du lieb test mich, und ein Tannhofer lügt nicht.« Cs würgt ihii in der Kehle und trotzdem bringt er kein Wort heraus. Er bückt sich und küßt ihre Hand. Darunter zuckt sie zu sammen. denn sie fühlt, daß eine Träne darauffällt. „Mein lieber Robert«, flüstert sie und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. „Das wußten wir doch den ganzen Sommer schon, däß wir uns im Herbst trennen müssen.- Sei also nicht traurig

, und vielleicht schenkt uns Gott dann ein Kind. Robert, ein Heines, wuzzeliges Kind lein. kraus und so goldlockig hell, wie wir beide sind. Siehst du, lieber Robert, so schon wird es einmal werden. Und deshalb sollst du auch jetzt nicht traurig sein.« Er nickt mit ernstem Gesicht und schaut über ihren Scheitel weg dorthin,, wo die Sonne schon über den Wipfeln der Bäume steht. „Wir müssen umkehren«. sagt er dann mit gedrosseltem Laut. Er hat plötzlich Angst vor diesem Alleinsein mit ihr. denn es drängt

, du M , Christoph ins Gewissen reden. Auf t er vielleicht.« „Fä, dag werde ich selbstverständlich tun. Daß es so schlimm ist, habe ich gar nicht gewußt.' „Sag ihm nur die Meinung richtig, gell, Robert.« Damit streckt sie sich, legt die Hände um seinen Hals und küßt ihn. „Mein Brüderlein', lacht sie schelmisch. „Lebe wohl und vergiß nicht, daß dich keine so lieben wird wie ich.« Schnell schlüpft sie aus seinen Armen und rennt davon, bleibt nochmals stehen und winkt mit ihrem Taschentuch und lächelt Robert

zu, daß ihm ganz elend zu Mute wird. Er muß die Äugen einen Moment schließen. Alles um Ihn dreht sich und summt und surrt. Verräter! Lügner! braust es in seinen Ohren, tönt es in seinem Herzen. Robert öffnet die Augen wieder, hebt die f and und winkt, bis Liitde nicht mehr stcht- ar ist. Dann wendet er sich um, geht dahin, gebt wie ein Wild, das man sagt. Die Fäuste hat er geballt und am liebsten hätte er sich ins Gesicht geschlagen. - ' „Du bist ein Schult I« schreit es in ihm. „Wie gemein hast

in ihm: „Ist auch noch keiner vom Tannhof ein Künstler gewesen! Und kein Tannhoser durfte je seine Hand ausstrecken nach einer Frau wie Hilde! Sie ist mein Schicksal. Um sie muß ich kämpfen. Sie muß mein sein. Ich werde vor den anderen hintreten: Geh weg. du Alter! Ich bin jung, ich bin ein Künstler, ich schaffe unsterbliche Werte, mir gehört diese Frau!« Und der Wald rauscht eg und die Bäche, die man so hell und klar hört in diesem stillen Herbstabend. Und die Wellen des Waldsees schlagen es ans Ufer: Hilde! * . Robert ist nun schon

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 14.08.1896
Physical description: 14
Achcntlinl. Uertisau. Hotel Stefanie. (SZ5 Meter Anwesende bis 12. Angusr: H, Frisch, Jurist, Budweis Franz Osepreghi, Budapest Frau Komaran Aiariska, Budapest Sigmnnd von Beothy, „ O. Haupt, Ob.-Fin.-N. mit Fam., Stettin Nndölf Brantner, Zuaim Robert Wozelka, „ I. Hussarek v. Henlein, FML.-Gattin, Wien Pros. Tr. Max v. Hussarek, Wien Andreas Schmiedt in. Frau, Kassel H. Schladik m. Fam., Dresden Frau v. Latinowitz geb. Gränn Attems, Kalksberg A. Ahveuselder m. Tch, Rektor, Quedlinburg

Tr. Emil Sneß, Wien Robert Eiofar m. Frau, Eylan Karl Hertl, Oberger.-R. m. Frau, Brüun GAi. Eugen v. Hirsch, Innsbruck Dr. Prosse, Brünu Tr. uühn in. Fam. n. Gesellsch., Wien Frl. Herber, Mainz Fran Wagner in. Fam., Agram Fran Schröder m. Tochter, Landshut Geheimrath v. Hegel m. Tochter, Erlangen A. Eckert m. Frau, Gastein Dr. Weiß Albert Detzi m. Pflegerin, Budapest Frl. Murphi, Pianistin, England Zk. Anenheimer, Wieu F. Für, Wieu A. Weil, Brüun Ortlergrnppe. Trafoi. Trafoi-Hotel. 1570 Meter

von Schirnding, Brieg Karl Kautzky, Wieu Miß Ai. Dünald, Irland Misses Morris, Philadelphia Tr. A. Eavallar mit Familie, Triest P. P. Nosek, Wien Robert Hery mit Familie, Weilburg Siegfr. Wiukler, Hütteu-Dir., Ob.-Schlesien Hermine Schmied, Wien Dr. Brohe, Köln H. Junker, Rechtsanwalt, Köln Airs. Seligman mit Familie, Amerika Sibcr, Berlin Haas mit Frau, Berlin Tr. Haus Pazeller, Merau Böthe, Oberl.-Ger.-R., Oldenburg Leopold «tern mit Fam., Wien Mr. Eharles Ehase, Plyinonth Nev. A. Stewart, England Theodor

, Köln Tr. Emil Schlesiuger in. Fam., Wien Tr. Jgn. Altmann m. Fam., Budapest Ernst Michels m. Tochter, Köln a. R. Landrath v. Schenk m, Frau, Hauan Tr. Josef Tansig m. Frau, Wien A. Schellenberg, Wiesbaden Freiherr v. Richthosen, Grottkan Karl Frank m. Fran, Güstrow Dr. Warburg, Altoua Oskar Licbermann, Student, Müucheu Dr. Eugen Klarns m. Frau, Leihzig Willibald Hirsch, Prag Baron Ualchberg m. Fran n. Nichte, Triest Robert N. v. Hassemnüller, Wien Rechtsanwcilt Groger, Zieicheubach Negier.-Rath

mit Frau, Wien Baurath Rose, Weißeusels Emil Wetzlar, Frankfurt a. Ai. Gustav Harms, iitfin., Glanchan Robert Freericks, Sachsen Fran Margarethe Falan, Sachsen Fran Klara Mantel, Lichtenstein Konsul Adolph Meyer mit Frau, Gotheuburg Moritz Angel, ütsm., Wien A. !>iemii mit Familie, Rotterdam B. Fuchs mit Fran, >lsm., Berlin Joses Billiver mit Fam., Wien Stephan Gold, Lehrer, Wieu >tarl Sigmnnd, Hans Emmer, Dr. I. Oppenheimer mit Fran, Berlin Konsul Landan in. Fam. n. Dnsch., Waischan Üiudols Aieier

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 17.07.1904
Physical description: 16
.Schluß des griechische!» Textes der Unionsurkunde von Florenz mit der Unterschrift des griechischen Kaisers' (Doppeltafel). Den Bilderschmuck müssen wir wie stets bisher auch diesmal lobend hervorheben. Meran. Geborene: Jänner: 1. Katbariaa, d. Josef Häusler, Tischlergehilfe. Hermann, d. Johann Engelbert Perathoner, Kaufmann. Z. Hedwig. d. Anna Luksch. Anna, d. AloiS Jörger, Kaufmann. 4. Robert, d. Jalob Dank. Malermeister. S. Albin, d- Maria Hiibner. 7. Anna, d- Robert Schmidinger, Bäckergehilfe

. S. Josef, d- Maria Solarn. 10. Helene, d. Adolf BaiS, Kleider macher. 13- Josephme» d. Johanna Knall- 14. Robert, d. Emilie Winkler. IS. Heinrich, d. Joses Mattmann, Bau meister. SV. Joses, d. Johann Susler. Taglöhner. Hermine, d- Julius LobiS, Buchhalter. 22. Anna, d. AloiS Prack- wieser, Taglöhner. SS. Johann, d. Maria Pol». SS. Eli sabeth, d- Johann Nnterfteiner, Apotheker- Sü Smanuel, d. Seeondo Erosina, Schuhmacher^ Eleonora. d. Rosendo Eber, Sattlermnster. 29. Kurt, d. Kurt v. Sratzy-Bnnev

. k. u. k. Oberlieutenant. ZI- Josephme, d. Smanuel Engel- man», SSrwer. Martha, d Hermann Sritsch, Bäckermeister- Erich, d. AloiS Hager. Bahnreitanrateur. Febr.: I. Otto, d. Josef Sasser. Kantinwirt. S- Robert, b. Antonia Weber- Irma. d. Julian« Langer. 4. Anna, b. NiuS Larch. Bauer, 8. Georg, o. AloiS Maister, Stadtarbelter- N. Josepha, b- ThereS Diöiasi. IS. Josef, b. Theodor Schmidt, Gold arbeiter. 14. Josephine, d. Iran» Havel. Tischlermeister- IS. Johann, d. Johann Thaler» Taglöhner. Maria, d- StaniSlauS Dukovic

Zerzi, Mamergehilfe- 21. Anna, d Josef Sllmer, SicheryeitS- wachiyann. Hedwig, d. Franz Klammer. t. t. Briefträger. 22. Hermann, d- Sufina Kaufmann. 24. Joses, d. Jmia» Waldner.. TutSbefider. Hedwig. d- AloiS Siverhof«, !. k- Briefträger- Paulo» d. Robert v. Lanser, Dr. d. Medijin, 2S. Alo», d. Zwsef Solcher, SutSbefider. Jda, d. KaSpar BlaaS» Hotelbefider. Mai: 1^ Emft. d. Hewrich Rauch. Postamttdiener. Hermann, d. Hermann Bnck^ Fuhrknecht. 4. Otto, d. Karl Langibner. Metzger. Aloisia. d. Johann

Hillebrand, Fuhrknecht. 8. Josef» d. Johann Hager. Se- mischtwarenhändler. 10. Jrmengard, d. Paul Zanon. In stallateur. 11. Theodor«» d. JosefUnterwagauer. Schneider» meist«. 12. tkarokna. d. Markn» Corradmr. Manrer. IS. AloiS. d Aaatha Sstrewer. 2». Josef, d. Karl Mühlbauer. Schneidermeister. SS. Konrad, d. Dr.Jofef HuSer. IS. Anna, d. Fron» Tratter» Taglöhner. Robert» d. Albert Inner- ebner, Tapezierergehilse. 30. Franz» d. Anna Bouetta. Max. d.'Franz Polensek» Tischlergehilfe. Juni: S. Johann

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 31.12.1917
Physical description: 12
, Kurvorsteher Dr. Karl Bär Joses Wieser Josef Pritzi Ernst Baumgartner Alois Walser Ferdinand Im laus Dr. Josef Huber Leo Abart Dr. Mathias Felder«» Ingenieur Heinrich Blaas Dr. Robert Hoke I. Prinnegg K. W. Prinoth Frau v. Gratzy Feldmarschalleutnant Achbcrger Dr. Josef Berreitter, k. k. Nota» Dr. Paul v. Hepperger Dr. Äichard Pobitzer Dr. Polaset Franz Kothbauer mit Familie Walter Mayer Familie Bräuer-Senoner Eberhard Göbel Joses Wenter, Haisrainer Peter Huber H. Rahlknecht Louise v. Pernwerth Geschwister

, Westend M. Baronin Stern>'ck Josef Lauton Maria Deininger Valentin Tschurtschenihaler Rosa Leitgeb Franz Trenkwalder Georgine Fischer, Arztenswitwe W. Georg, Walderhaus Franz Niggas Walder-Herodek K. k. Sektionsches Ritt. v. Tenne- burg und Gattin Fritz Brunner, Savoyhotel Amalie Holzner Franz Weger Familie Auinger P. Delugan Lc Soh» Rudolf Blum Gustav Wille Anton Steiner Prof. Dr. Hosmann Anna Leßow Jgnaz Flora, Oberleutnant Witwe Jenny Maria Maller, k, t, Bezirks richterswitwe Robert Pohl Dr. Julius

Ohnmacht Arbeiterbäckerei Frau Dr. S. Walter Hans Haller Nikolaus Hekler Familie Finanzrat Roman Murr Frau Anna Sch. Leni Visintin Tony Ellmenreich. Kaiferhof Josef Fuchs Metzger Müller Paul Pechlaner Josef Haupt Anton Kunertk Abler Robert Thea Senn Mitzi Waldner M. Götz Vigil Mich Dr. Fritz Ladurner mit Familie E. Stange Crocs, Obergeometer Frau Pollmann Jgnaz Lanzinger Emanuel 5iweton Maurer und r>. NorSi-^ Zenta de Frenes Mila Benda E. Wolters mit Familie Armin Szilas Anna Präger B. Schinke Adele

Bock Karl Baumgartner mit Familie Familie Osti Theres Moser Johann Vasak Helene Pines Julie Souschek Josef Gasser ^ Robert Höizi inii Fauuli»' Eduard Ezeruy Familie Aschberge» Maria Figala Al. Hager Anton Waldner Richard Keiler Sola! Cölestin mit Familie Leitner Rudolf mit Familie Kaihi Forcher Anna Hofer Familie Cavosi Eichhorn mit Familie Alois Spitz Rosa Egger Valentin Bachler Hans Holzknecht Familie Gremer Oberinspektor Joses Koegl und Frau Jakob Promberg M. Erschbaumer Maria Agostini

Dr. Frank Seybert Giovannelli Louise Engelbert ^auetla Helene Red:enl>ac.)c> Barbara Haug !>iosa Mayr M. H. Fischer Eugl. Fräulein.Jnstillli «j. iträmer Fan.ilie Joses Ursch Dr. Halter Joses Watzler und Anton Fiegl Dr. Pazeller Pedot Fidelis E. Schinabek Josef Oberhuber K. Schreiner Rudolf Zugehör Ludwig Pritzi Ludwig Schneider Rafft Seb. Ladurner Robert Kötzsche Maria v. Porta Johann Huder Dr. Schmidt Dr. Prünfter mit Fnmil»,' Franz Gritzbach und Eisenberg Rosa Fischer Radojcie Anna Kerer Frl

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