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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.05.1892
Physical description: 4
von Seite des dösen Feindes. Die letzte Zeit steigerten sich diese ins Schrecklichste. Die Arme sah oft den Bösen; dieser trieb mit ihr allerlei Schabernak; so wurde sie ani dem ^ege zur Kirche zu Boden geschlendert; der Meßner in St. Moritz, ein starker Mann, war licht im Stande, sie aufzunehmen. Manchmal wurde sie vom leufel am Bocen weilergeschleift; befand sie sich im Bette, so tabu der Versucher, warf sie lierans auf den Loden, an die ^Zände, so daß lhr Hanpi ganz blutunterlaufen war. Hefters

Witwe Stefani im Palais Koburg ein Ball statt, an welchem zahlreiche Mitglieder des allerhöchsten Hofes nnd des Wiener Hochadels Theil nahmen; der Tan, wurde von Ihrer kais. Hoheit der Frau Kroupri» zesfin mit Herrn Erzherzog Franz Ferdinand eröffnet. Es folgten die glänzenden Ballfeste am 23. Mai im Palais Pallavicini, bei welchem die neu ausgestatteten Salons des Palastes zum ersten Male in Verwendung kamen, und am Original-Telegramme. Wien, 3l. Mai. Der Kaiser enlpfittg den evangelischen

Änperintcndaiüen Haas e, welcher dem Monarchen für die namhafte Unterstützung des Zpitalbaues der evangelischen Gemeinde in Teschen dankte, welches Spital für Kranke ohne Unterschied der Confefsivn beiti-iimt ist und die Verpflichtung übernahm, im Kriegsfall UX> Offiziere zu übernehmen. Der Kaiser fagte zu H a a s e: Es ist keine Ur sache vorhanden in Sorgen zn sei», daß wir eine schwere Zeit des Krieges erleben sollten; aber immer hin sei die erwähnte Fürsorge sür alle Fülle er freulich. — Im Valntaansjchnß

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1888
Physical description: 8
Tiroler Volksblatt' Nr. 43. Bozen, Mittwoch, den 30. Mai 1888. Ist die katholische Kirche altersschwach geworden? Aus Südtirol. So sehr die Pforte der Hölle (d. h. der Widersacher Christi) mit allen ihren Helfershelfern gegen die heilige katholische Kirche und den Fels, auf welchen sie gebaut ist, d. h. den hl. Petrus und alle seine Nachfolger als oberste Stellvertreter des Stifters der hl. Kirche ankämpfen, und so groß die Macht aller dieser Wider sacher und der Feinde der Kirche

ist, so sind in unserer Zeit auch manche dieser Gegner vielfach zur Ueberzeugung gekommen, daß der von dem Gekreuzigten aufgeführte Bau nicht altersschwach und morsch geworden ist, un geachtet der bald 1900 Jahre, welche er überdauert hat. Umsomehr freuen sich über solche Thatsachen, welche das Erstarken der Lebenskraft des aus so vielen Wunden blutenden geistigen Leibes Jesu bezeugen, die gläubigen Kinder der hl. Kirche. Solche unläugbare Thatsachen sind: 1. Noch nie, seit der Stiftung

und glaubensarme Welt in eine solche Aufregung und Wuth, als wenn sie von einer Tarantel gestochen würde. Aber dieses Wort, welches wie ein zweischneidiges Schwert wirkt, legt laut das Zeugniß ab, daß die katholische Kirche mit dem römischen Papst noch einzig und allein dem Götzen des Zeitgeistes ebensowenig sich beugt, als sie zur Zeit der weltbeherrschenden römisch- heidnischen Kaiser dem Jupiter sammt dem ganzen Olymp voll Götter Weihrauch zu opfern sich weigerte, und mit Gebet und dem Blute ihrer Märtyrer

und Bekenner alle diese heidnische Herrlichkeit überdauerte, welche in dem wüsten Sumpfe ihrer grundlosen Schlech tigkeit erstickte. 2. Eine andere solche Thatsache von der noch immer jugendlichen Kraft der hl. Kirche, sind wohl die un zähligen religiösen Genossenschaften und Klöster, welche das 19. Jahrhundert, wie kein anderes hervorgebracht hat und noch immer hervorbringt. Nehmen wir bloß unser Vaterland Tirol und Vorarlberg. Beim Beginn dieses Jahrhundertes konnte man wohl sämmtliche männliche

. Solche Pionniere der Gottes-u. Nächsten liebe, der Bildung und wahren Humanität bringt gewiß keine altersschwache^ Kirche hervor. x 3. Wer kann alle anderen ähnlichen religiösen Ge nossenschaften alter und neuer Zeit aufzählen, welche sich mit allen ihren Kräften, mit ihrem unüberwindlichen Opfermuth sich der hl. Kirche und ihrem erlauchten Oberhirten zur Verfügung stellen? Ein einziger davon soll noch kurz angeführt werden, nämlich der Orden der Gesellschaft Jesu, welcher mit Recht die Triarier

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1919
Physical description: 8
?' fragte Seppi eilig. Ja.' *O, dann ist es das Haus meines Baters mit der Kirche dabei.' „Deines Vaters?' sagte nachdenkend Maxi milian. „Warte ein wenig, ich erinnere mich nicht deutlich.' Er ging in ein Nebenkabinett und kam mit einem Notizhefte zurück. Einen Augenblick blät terte er darin, betrachtete die Gesichtszüge des Sol daten genauer undUprach: „Du hast früher auf der Wiese bei deines Vaters Hause die Kühe gehütet? Nicht wahr?' „Ja, mehrere Jahre hindurch.' „Erinnerst du dich,' fuhr der Kaiser

der Seppi auf die Jagd gehen in Feld und Wald uud alle Tage sich im Schießen üben.' „Um jetzt als töchtiger Jäger seinem Kaiser zu dienen,' ergänzte Max. . „Mein Kaiser,' fragte jener, „haben Sie dies Bild gemalt?' „Ja; damals auf der Anhöhe bei Eurem Dorfe habe ich die Umrisse gezeichnet und auf meinem Lieblingsschlosse Miramare das Gemälde ausgeführt. Und oft Hab' ;ich dabei an die leere Kirche gedacht, die auf Eurem Hofe steht. Weißt du Näheres über sie und darfst du es mir mit teilen

?' „Wie Eure Majestät wünschen,' sagte Seppi und begann zu erzählen. „Die Kirche war früher eine Klosterkirche, nebenan hatten Kapuzinermönche ihr Kloster. Dies wurde aber aufgehoben, — ich weiß nicht vor wie viel Jahren, es war zur Zeit meines Urgroßvaters. Man verkaufte die Güter, auch das Wohngebäude und die Kirche. Da ent schloß sich der Großvater meines Vaters, der durch ^ ^ ' Seite ?' . Ge«ewdeausschußsttztt«s in Gries vom 18. Juni 1919: Unter dem Vorsitze des Bürger meisters Mnmelters hielt

erworben hatte, die Kirche zu kaufen, damit sie nicht zu weltlichen Zwecken benutzt und entheiligt würde. In diesem Vorhaben wurde er vom Vor steher des Klosters bestärkt, und er führte es aus.- Das Kloster selbst nebst Hofraum und Garten kaufte ein reicher Jude, und da dieser die Gebäude als Kornscheuern oder zur Stallung für das Vieh benutzte, freute es meinen Urgroßvater sehr, daß jener nicht auch die Kirche so entweihen konnte; daher übernahm er es auch gern, Weil das eigene Geld nicht ausreichte

, ein kleines Kapital aufzu nehmen, das noch heute auf der Kirche und dem Hause steht. — Alte Leute rühmen noch jetzt die Freundlichkeit und Güte der Patres und preisen den Segen des Klosters für die Umgegend. Darum können sie es auch jenem Kaiser nicht vergessen, daß er es hat aufheben lassen — ich weiß nicht wie er heißt — er habe viele Klöster aufgehoben, sagen die Leute.' „Josef II. wars,' ergänzte Maximilian. „Lei der ist unter seiner Regierung vieles, geschehen, was der Religion und dem Reiche

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 09.07.1924
Physical description: 8
Festlichkeit begangen. Das Fest ge staltete sich um so größer, weil mit demselben -auch das 23jährM Priesterjubiläum des Orts seelsorgers hochw. Herrn Alois Betta gefeiert wurde. Zwei hohe Triumpfbögen und viele herr liche Taxengewinde und reicher Blumenschmuck an den Fenstern zierten die Straße, die Häuser und die Kirche. Es war wirklich eine Pracht, Rentsch in dieser schönen einheitlichen Häuser verzierung zu schauen. Geradezu einzig war die innere Festdekoration der Kirche. Samstag ge gen 9 Uhr abends

. Vor dem von Rentscher Bürgern getragenen Baldachin, unter welchem der Primiziant schritt, streuten weiß gekleidete Mädchen Rosenblätter. Bei der Kirche angelangt, begrüßte das älteste Töchterlein des Herrn Josef Mayr -'Untergansner in Kardaun als Primizbraut in schön vorgetragenen Versen den Herrn Primizianten. Die Primizpredigt hielt in eindrucksvoller Weise Herr Dr. A. Lu d- ^ig f. b. Sekretär in Trient, ein Verwandter des Primizianten mütterlicherseits. Beim Pri- wizamt brachte der Chor unter Leitung des Herrn

aus der schlichten Sohlerfami lie, der sich dem geistlichen Stande gewidmet hat, zu begrüßen. Die Freude kam besonders in den schönen Triumpfbögen mit sinnigen Inschrif ten zum Ausdruck. Vor der Kirche begrüßte den Neugeweihten^der lateinische Spruch: In- gre88u tuo iubilo rvple8 Ooräa eoneivium, dMen rotgemalte Buchstaben die Jahreszahl 1924 er gaben, darunter das letzte Wort nicht weni ger als 7 Ziffern enthält. — Vor dein Widum- tore wurde ein Bogen errichtet mit der deutschen Anschrift: „Bruder, hier tritt

der hochw. Primiziant Alfons Karner vom Kloster aus in die festlich geschmückte Kirche ein, begleitet von den anwesenden hoch würdigen Herren und seinen Verwandten. Während der Primizmesse, die nun begann, wobei den Neugeweihten dessen Onkel, hochw. Pfarrer Karl Karner von St. Nilwlaus- Innsbruck assistierte, trugen die Sänger des Bozner Gejsellenvereines unter Leitung des Herrn Jakob Hafner Marienlieder vosr. Am Schlüsse der Primizmesse wurde „Großer Gott' gesungen und zuerst der sakramentale

, dann der Primizsegen dem zahlreich anwesenden Volke gespendet. Gegen 9 Uhr lud wieder feier licher Glockenklang die Leute zur Kirche, dies- mal galt die Feier dem kath. Gesellenverein. Msgr. Dekan Gottlieb Hueber von Kaltern bestieg die Kanzel und erläuterte in feiner Pre digt in tiefdurchdachten Worten den Begriff: Katholischer Gesellenverein. Vom Wert des katholischen Bekenntnisses sprach er. von der wahren, richtigen Auffassung der Arbeit und des Handwerkerstandes und vom Heim, das der Gesellenverein feinen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 11.08.1920
Physical description: 4
Meraner Tagblatt:: Der Burggräfler eöiie logische Folge der Trennung von Sihrfic und Staat, so wird »ran dieser L'gik nacht odncivei.e s beirilichren. Denn wenn die StaatssckMrw zur Steilung eines tou- sessiionsloien Meligionsnnieirich.es de:: Kirchengemeiu - schäften zur Vcrfüguitg gestellt rverden, so kann tua» von ejmer wirklichen und vollsrändigeu TreMuug von Kirche urrd Staat rvo 1>I nicht wehr reden. Die Trennung von Kirche und Slami ist eben auch so ein nwderneö Schlagmort, das siä

) prakliich rrchr durch nhren läßt. Für jeden, der logisch zu denken vernein, liegt die,- klar zu Tags Sowolii Kirche als Staat sind, um existieren zu könne«, aus den Menschen angcivreien- Deu f’JJi l 'nfd)cn kann man aber indit in eine kirchliche und naannl>c .'oäific teil'n. Eine tat sLäl^chd Srniinmg v.t» Staat tmö Kir,k,e in dcmnaH gar nicht möglich. Diese« Schlagwori ist ja anA gar nicht ehrlich gerne,ni. weil es in W-rlniteü aus di' Unter- d r ü ch tn n g der Kirche und tlicligivn durch den Staat

ausgchen will. Das getrauert sich aber die Ki-chm feinde gar nicht offen zu sagen, ja ans Furcht vor dein Belke leugnen sic es ab und bcrchcln ol/ndrctv große .Hoch achlnng vor der Relitgion, Der Kulturarbeit' der Kirche u. dgl Damit offenbraren sic aber nur itire Schtvächc und geben selber ZeugnP, daß die Religion für den Eroßreft der Mensch i>eü ein Schah tfi. den anzniasren die Feinde der Religion sich bitten mniteii. Und diese S itte wollen Staat und Kirche trennen? Bois chrwtstts che Umtriebe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 02.08.1922
Physical description: 8
Förderer Herr Ger ber ist, betrat das Jubelpaar, von zahlreichen Fcstgästen gefolgt, die Kirche. Dort nahm der Bruder der Frau Gruber, hochw. Herr An ton Mayr, Kaplan bei den Englischen Fräu lein in Merau die Weihe der Ringe — als Sinnbild der Erneuerung des heiligen Treu- bundes — vor, worauf er die Trauungs messe las. während welcher die Zwölftnal greiener Musikkapelle die Messe von Schu bert spielte. Mit der zahlreichen Gruber- Fomilie und deren Verwandten, sowie der freiw. Feuerwehr Zwölfmalgreien

Existenz der Welt des Westens an. Aus Rom erhielt es seine Religion, die Organisation seiner Kirche und seine Kultur. Im 13. Jahrhundert begann Polen seine Söhne in italienische Universi täten zu senden, von wo sie neue philosoM- sche Ideen heimbrachten. Die literarische und künstlerische Produktion des damaligen Ita lien lieferten Polen neue Vorbilder, die tiefe Wurzeln im palnisäM Erdreich schlugen. Später tritt daim die französische Kultur am' polnisch» Königshos und im nationalen Le ben

an die erste Stelle, aber immer waren es westliche Einflüsse, die herrschten. So ha ben auch alle Russifizierungsversuche in Wil na nicht den gewünschten.Ersolg gezeitigt und das teilweise östliche Gepräge der Stadt ist nur ein künstlich ausgedrucktes. Man nahm z. B. den Polen bald diese, bald jene Kirche ab. um sie dem orthodoxen Kultus zuzufüh ren. Auch ganz neue Gründungen von mos- kowitifchen Kirche« fanden statt, wie die der Romanowkirche in der Zatretftraße, welche mit ihren vergoldeten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1898
Physical description: 8
der k. k. Ccn- tralcommission für Kunst und historische Denkmale entnehmen wir Folgendes: Confervator Professor Dr. Hans Schmolz er berichtet, dass die in den Jahren 1603 bis 1727 erbaute, mit wert vollen Malereien geziert« Kirche S. Vcndeiriiäno in> Borgo über sejne Intervention vom Grafen Wilhelm Wolkenstein in entsprechender Weise restauriert und vor dem sonst drohenden Verfalle bewahrt worden sei. Correspoudent akademischer Maler AlsotiS S! ber legt Photographien dt« Osterfestbildis litt Krcntäange

des Fraiiciscalitr.KlosterÄ zu Schwa; v«r und legt dar, in welcher Weise er die Rtstaitricrutig des ÄildeS durchführen wolle, wontit sich dis Cenitaicoiitmission einverstanden erklärte. Das Bürgermeisteramt in Trient theilt mit, das») die Gemeinde nach wie vor gesonnen sei, die Restaurierung der romauischeu St. Lorenzo-Kirche zu unternehmen, dass der Angelegenheit jedoch erst dann näher getreten werden solle, wenn die Kirche, welche gegenwärtig seitens des Militär- Aerars zu Depotzwccken verwendet wird, geräumt ist. Conservator

Professor Dr. Haus Schmölzer be- richtet, ^>asS bei der Restaurierung im Innern der Kirche -Santa Mkria de Siifsräzjio in Rovereto den hieramtlichen Wünschen tticht Rechnung getragen werd-e. Die Centrakcommission hatte nämlich an- gerathen, dass die Arbeit streng auf die AuSbesse- ruug des Vorhandenen beschränkt und bon allen neu herzustellenden ornamentalen Stucco - Decorationei», namentlich aber von neuen siguralen Tempera- Malereien gänzlich abgesehen werden möge. Ein Ab gehen von den ursprünglich

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 21.09.1901
Physical description: 16
erklärte nun dem fürstbischöflichen Ordinariate, dass die meisten Stühle baufällig seien, und dieses antwortete es müssen alle Stühle neu und selbstverständlich in gleicher Form gemacht werden; auf die ohne ihr Zuthun geschaffenen neuen Stühle haben die ein zelnen Höfe kein Eigenthumsrecht mehr und müssen die neuen Plätze, wenn sie solche wünschen, neuer dings um einen bestimmten Schätzungspreis ankaufen. So ward die heikle Frage bald gelöst, nachdem der Seelsorger die Stühle auf Kosten der Kirche

im gothischen Stile hatte herstellen lassen. Interessant ist ferner, wie der Josephinismus bis auf die Bauernwirtschaft herab sich nach und nach verpflanzt hat. Curat Gross ließ den unbequem und hoch gelegenen Fußboden der Sacristei seiner Kirche niedriger legen, da wollte ihm die Gemeinde- Vorstehung die Arbeit einstellen, weil er bei derselben nicht um Bewilligung hiezu eingekommen war. Bisher waren die Schüler aller Altersklassen in einer Schule untergebracht, daher berief der eifrige Seelsorger gleich

einen Hilfslehrer für die kleineren Schüler. Eine eigene Classe und Lehrerin für die größeren Mädchen konnte wohl begonnen, aber wegen Mangel an Mitteln nicht fortgesetzt werden. Das Dach der Kirche musste dringend ganz übergangen werden und kostete wie der 1. Band d. Mitth. d. Cent. Comm. berichtet, eine große sie unter steter Rücksichtnahme auf die Forderungen unserer Zeit hochgehalten und vertreten haben, wie sie es von ihrön Vorfahren überkamen, durchlöchert. Es ist tief zu beklagen, dass

ein' und begreifen es. Um wie viel mehr könnte aber bei uns ge-! schaffen werden, wenn die ^Spaltung nicht da wäre! und der Kampf nicht da wäre. Und wir fragen: Ist denn heute die Zeit Wirkich ! dazu da, dass wir, die wir uns alle gerne und mit ! Recht treue Kinder der katholischen Kirche nennen, die wir alle unseren Kaiser lieben und mit aller - Summe. Auch die alte Orgel versagte ihren Dienst ^ und es gab keinen Ausweg, als durch I. S ü ß i eine neue, mit 18 Registern herstellen .zu lassen

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 11.07.1913
Physical description: 20
, 29. Juni, fand in Mairs Gasthaus eine Ver- Sammlung'statt, wegen eines elektrischen Werkes, wo bei Herr-Geppert aus Hall, unter dessen Leitung es hergestellt wird, über die neue Lichtbeschaffimg sprach. Alle waren einverstanden, wenn es auch manche Schwierigkeiten gibt und dabei noch etwas kostspielig zu sein scheint. Man Möchte dann ja auch dem Herrgott in der Kirche ein besseres Lichtlein geben. Die.Jnter- Kssenten waren einverstanden und beschlossen den. Bau. Unterm«, Eisaktal, ü. Juli

wird ein' hiesiges Ortskind,' er ist gar aus einer gräflichen Fa-- milie, seine Heimat heißt' „Beim Graf', Johann, Vigl, sein Erstlingsopfer feiern. Wir freuen uns sehr dar auf und treffen schon alle Vorbereitungen. Prediger ist der hochw. Herr Josef Holzknecht, Expositus in Ooerbozen. ' ' A . . Vom Ritten. (I üb e'l f e i er.) Es braucht wohl nicht. ettvähnt.Zu werden/ Wß Mttner,r?wenn «s Gattes und der hl/ Kirche Ehre gilt,, nirgends zurück- stehm.. Das haben wi?'wieder bei der Bergbeleuchtung' am 29. Juni

derartig zersplitterte, daß die baldige Einsetzung neuer durchaus notwendig ist. Die Schät zung des Schadens auf 193 T war gewiß mehr als bescheiden. - > i Welschtirol. (Ein ganzes Dorf abge brannt.) In der Nacht auf den 27. Juni entstand im großen Dorse Pinzolo, das fast . 2000 Einwohner zählt,-im Postgebäude fast mitten im Dorfe Feuer, das wie rasend um sich griff und fast das ganze Dorf in Asche legte. Dem gefräßigen Elemente fielen die Kirche, der. Turm, fast sämtliche Gasthäuser, das Ge meindehaus

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 07.12.1912
Physical description: 12
von MiederS nach Telfes zur Hälften Strecke stark ab wärts, und zur andern Hälfte steil empor sührt und selbst sür gesunde Leute anstrengend ist, scheute die wackere Dame., vor diesem Uebelstande nicht zurück, um das Wort Gottes zu hören um durch Tirols? Bol!Sö !att ihre Anwesenheit, als erste und angesehenste Frau des Bezirkes, ein gutes Beispiel zu geben. Die Kirche war auch immer an Besuchern voll, unter denen viele Märsche von 4—5 Stunden zurück gelegt hatten. Nach dem Tode ihres Gatten lebte die Frcm

nicht um die Pharisäer kümmerte, so werden auch unsere Tiroler Geistlichen nicht in die Schule der Sozi und Liberalen gehen, um sich belehren zu lassen, waS sie predigen sollen. Sie werden fortfahren, als treue Söhne der Kirche und echte Patrioten das Volk zu lehren, was ihm zur zeitlichen und ewigen Wohlfahrt dient. Kalter», 4. Dezember. (Vereinshaus.— ZweiteAufführung des „Fahnlbua'.) Der letzte Sonntag füllte ein zweitesmal den schönen, geräumigen Saal des katholischen Vereinshauses, trotzdem es in der Frühe

bei Bozen, 5. Dezember. (Hoher Besuch.) Heute hat Se. Exzellenz Erzbischof Nikolaus Marconi das Dorf St. Jakob bei Bozen mit einem Besuche beehrt. Hochderselbe stieg beim Herrn Expositus Thaler im Widum ab und weilte dort drei Stunden; die ganze Bevölkerung fand große Freude daran. Bei dieser Gelegenheit wurde Hochdemselben auch der berühmte Künstler Joses Senoner, Kellermann am Ritten, vorgestellt, welcher die hiesige Kirche mit neuer spätgotischer Kanzel und Kommunionbank und Emporevorstuhl schmückte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.09.1901
Physical description: 6
Männern sah nur noch drei dunkle Ge- kalten entlausen, wovon eine den Weg nach Schloß Winkel, die beiden anderen den nach den Kuran- agen einschlugen. Die Einbrecher waren durch die Thür der Veranda ins erste Stockwerk gelangt und waren eben beschäftigt, die Salonthüre aufzubrechen, als sie verscheucht wurden. ** Gefährdete Fresken. In der „Allgem Ztg.' lesen wir: Dreiviertelstunden von Waidring entfernt liegt an der Straße nach St. Ulrich am Pillersee die kleine Kirche St. Adolari, die, in gothi

' chem Stile erbaut, angeblich aus dem Jahre 10Z3 tammt; diese Zahl soll wenigstens auf einem der ieiden Freskobilder zu lesen gewesen sein, die die Kirche birgt; von den fünf Wandflächen, die die Apsis bilden, sind drei durch Fenster durchbrochen, die beiden anderen enthalten die Fresken, die. die Form eines Spitzbogens haben, an der Grundlinie 3>/« Meter breit und etwa 4'/, Meter hoch sind Meyers Reisehandbuch „Deutsche Alpen, 2. Theil' bezeichnet die Bilder als „angeblich von Leonardo da Vinci

. ** Neuer SchieMand. Dem Lehrer Wasch gler in Oberräsen ist es gelungen, einen Schützen verein ins Leben-zu lufen, zu welchem sich bereits 37 Theilnehmer gemeldet haben. Der neue Schieß stand kommt östlich von der Kirche zu stehen und der Platz ist hiefür wie geschaffen. . ** Schabenfeuer. Am 18. ds. Ms. abcnds ist das Fntterliaus des Leo Zingerle, Aichner- bauers in St. Sigmund (Pustertyal) gänzlich nie dergcbrannt. Der Schade beläuft sich aus zirka 9000 Kr. C^truuken. Am 16. ds. MZ. vormittags

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.01.1873
Physical description: 4
auf die Frage der weltliche« Herrschaft und die Ge waltthat vom 20. September. Der Kaiser, sehr er- griffen, erkundigte sich lebhaft nach Allem, waS die französischn, Katholiken über Rom wußten, uns sazte dann mit einem Tone, den ich nie vergessen werde: „Die dem Heiligen Vater jetzt durch die Ereignisse, welche mir über den Kopf gewachsen sind, geschaffene Lage beweist schmerzlich und hart, aber zur Evidenz, wie nothwendig die w-ltliche Herrschaft dem Ober haupte der Kirche

, und ich kann jetzt nur mit tiefem Schmerze denken daß ich den Mann, der sie sprach, nicht mehr wieder sehen, ihn nicht mehr nach jener katholischen Kirche von Chislehurst begleiten werde, wo ich so inbrünstig für den Papst und für den Kaiser gebetet habe. Ich empfehle der Fürbitte Ihrer katholischen Leser die Seele des Kaisers Napoleon III. Tagesneuigkeiten. Lozen, 20. Januar. (Kronprinz Rndolph) übersendete ein freundschaft liches Beileids schreiben an den kaiserlichen Prinzen nach Chiselhurst — Nach Schluß

Richterstuhl stehen, aber allein» ohne Döllinger. der Dich lobt und ohne BiSmarck, der Dir hilft; Mörder Deiner Kirche, gib Rechen schaft !' (Der Meraner Arbeiter Bildungs Berein) hat auf die Notiz der „Deutschen Zeitunz' Nr. 349. daß ein gewisser HerrAlexander Rossi in Schi» (Italien) sein Etablissement in eine Actien-Gesellschast umge wandelt und in eiittm Journale die zahlreichen, an ihn gelangten Bitten und Anfragen um Betheiligung dahin beantwortet habe, daß auf den zu begebenden Theil seiner Actien

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