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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 04.08.1906
Physical description: 12
entgegengesandt. Um 3 Utu morgens traf noch eine Kompagnie mit Maschinen gewehren ein, worauf die Meuterer mit Gewehr feuer aus dem Fort antworteten. Nunmehr trru Artillerie in Mtion. Nach vier Stunden ergäbe:, sich die Meuterer und hißten auf dem Fort dir weiße Flagge. Es wurde festgestellt, daß die Fe stungsartilleric es nichr mit den Meuterern ge halten hat. Die festgenommenen Offiziere wurden deficit. Petersburg, 3. August. In Kronstadt dauern -die Kämpfe zwischen den meuternden und den tren- gebliebenen

den Ausstand geleitet hat. Zwei andere Zivilisten wurden bei dem Fluchl- versuch aus einem Motorboot erschossen. Der allge meinen Ansicht nach sind die Geschehnisse der letzten Tage nur das Vorspiel zu einem weit größeren Aufstand in Kronstadt. Man nimmt an, die Rä delsführer hätten keine- Zeit gehabt, die Artillerie auf ihre Seite zu bringen, was bei der nächsten Emeutc gewiß geschehen wird. Die Bewohner ver lassen Kronstadt scharenweise. Petersburg, 3. August. Von den Rädelsfüh rern in Kronstadt sollen

bereits 8 gefangen seii- und sofort gehängt werden. Paris, 3. August. Wie aus Petersburg ge meldet wird, gab es in Kronstadt viele Tote und Verwundete. Aus der Jagd nach den Aufruhrern haken fürchterliche Exekutionen stattgefunden, !>,; strenger Befehl gegeben war, alle Aufruhrer a-, der'Stelle zu töten. Kriegszustand. Petersburg, 3. August. Heber Kronstadt i der Kriegszustand verhängt worden. Sieben Meu terer wurden zum Äzde verurteilt, weil sie sich der Ermordung von Offizieren schuldig gemacht

hatten. Meuterei in Rcval. London, 3. August. „Daily Mail' meldet aus Petersburg: Gestern hat eine Meuterei der Gar nison in Reval stattgefunden. Zwischen den Mci- terern und den loyalen Rezierungstruppen kam es zu blutigen Kämpfen. Die revolutionäre Parie. handelte im Einverständnisse mit den Meuterern. Es war ein regelrechter Aufstand. 16V Sozialisten, welche in diesem Kampfe in eine Falle gelockt wor den waren, wurden von den Regierungstruppe?- -niedergeschossen. Schließlich wurden die Meuterer

und Revolutionäre von den Regierungstruppen aus der Stadt getrieben. Jetzt ist die Ruhe in Rcval wieder hergestellt. Reval, Z. August. (K.-B.) Die Besatzung dc-z Kreuzers „Pamjai Asowa' meuterte und ermor dete den Kommandanten nebst vier Offizieren. Die zarentreuen Seesoldaten gewannen die Oberhand und lieferten die Meuterer aus. Ein Agitator wurde verhaftet. Petersburg, 3. August. Auf dem Kreuzer ..Kanmti Asora' wurd.' an der östlichen Küste un weit Reval gemeutert. Der Ksmanandeur uno vier Tchifssoffiziere

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 09.07.1904
Physical description: 12
Nr. 154 „Bozner ZeUung' (Südtiroler Tagblatt) Smnstag, den 9. Juli 1304. muras und warf Steine gegen dasselbe. Die Fa milie des Admirals flüchtete sich und das HauS wurde hierauf zerstört. Petersburg, 8. Juli. Admiral Skrydlow be richtet amtlich über den Angr.ff der Russen cuf Gensan: Während des Gefechtes zwischen d.m rus sischen und dem japanischen Geschwader wurden 2 japanische Torpedoboote in' den Grund gebohrt. RüssischerseitS waren keine Verluste zu verzeichnen. Im Hasen von Gensan wurde

die Kaserne in Brand geschossen. Ein Dampfer und mehrere andere Fahr zeuge, welche vor Anker lagen, wurden zerstört. Petersburg, 8. Juli. (K .-B.) (Offiziell.) Admiral Skrydlow meldet vom 5. d.: Die zur Rekognoszierung des Hafens von Gensan entsandte Torpedobootflottille stellte fest, daß sich daselbst kein Kriegsschiff befindet. Mehrere Handelsschiffe wurden zerstört. Japanische Soldaten schössen auf die Torpedoboote, welche das Feuer erwiderten und sie zum Abzüge zwangen. Die Kasernen wurden

keine Verluste ; die Schiffe sind unbcschäd gt. Petersburg, 8. Jun>. (K.-B.) General Sacharow telegraphiert unterm 7. d.: Seit gestern früh nahmen die Japaner in der ganzen Front die Offensive auf. Sie rücken gegen Norden vor. Die russischen Vorposten mußten sich zurückziehen. Petersburg, 8. Julj. (K.-B.) Die sibirische Luftschifferabteilung wurde aktiviert und der Armee- Oberleitung behufs weiterer Disposition zur Ver fügung gestellt. Petersburg, S. Juli. Aus Tafchitfchao wird berichtet: In den letzten zwei

. ChinesM teilen mit. daß im Nachtgefecht vom 4. Juli in der Nähe von Litseputse 2VV Japaern fix len und mehr als ölil) verwundet wurden. Petersburg, 8. Juli. Nach einer Meldung aus Liaujang überfiel wne Abteilung des Generals Kkschtalienski bei schwerem Regen eine japanische Position bei Landjansan, wobei eine Kompagnie Japaner vollkommen niedergemacht wurde. Bei siner späteren Attacke wurden die Russen von einer Übermacht säst umzingelt, da brachte ein neues Ba. taillon Hilfe. Die Russen verloren 300

. die Ja paner über 1000 Mann. Dem Korps des Gene rals Mischtschenko gelang es, große Provianttrans porte der Japaner abzufangen. Die russischen Truppen legen vielfach gewaltige Märsche zurück, so das ostsibirische Reginrnet «iin einein Tage 72 Werst, am nächsten 82 und zwar bei fürchterlichen Wegen. Petersburg, 8. Juli. Ein Telegramm aus Liaujang berichtet: Gerüchtweise verlautet, bei Port Arthur habe ein neues Seegefecht stattgefunden, in welchem Admiral Togo über 21 Kriegsschiffe ver fügte. Trotzdem

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1904
Physical description: 8
au uud begibt sich dann zur Frout. Loudou, 28. Sept. „Daily Telegraph' mel det aus Liaujang: Die Japaner eroberten die Bergwerke von ^antai; die Russen leisteten nur geringe» Widerstand. Die Maschi ne» wäre» zerstört. Der Rückzug der Rnsseu nach Tieliu wurde, wie japanischen Meldun gen zu entnehmen ist, eingestellt. Es wird berichtet, das; Franzosen den Rnsseu von ^ i e n- tsin und i n m i n t i n aus Vorräte liefer te». Petersburg, 28. Sept. (Amtlich.) General Sacharow telegraphiert au deu

Abteilungen getroffen hat. Petersburg, 28. Sept. Man erwartet jeden Augenblick das Eintreffen von Nachrichten über eine große Schlacht zwischen Knro- patkin uud Oyama. Vniropatkin soll seine Lage so geschaffen habe», das; ein Zusammen stoß östlich von Mnkden stattfinden wird, nm zu verhindern, daß es zn einen» Blutver gießen bei den K a i s e r g r ä b e r n kommt.' Mulde«, 27. Sept. Man beginnt an der Möglichkeit eines W i n t e r f e l d z n g e s zn zweifeln. Die Chinesen haben nicht ern ten

können. Es wird für China schwierig sein, genügende Vorräte sür die Bevölkerung her beizuschaffen. Petersburg, 28. Sept. Die »cuzubildcude zweite m a n d f ch urifche Armee wird l»(1.l1l)() Mann stark sein. Die Mannschaft soll sämtlich der aktive» Armee entnommen werden. Nach Beendigung der Mobilisierung wird iu uuFcfähr eiuem Monat der Abzug der Truppen nach Charbin beginnen. London, 28. Sept. Hier vorliegende De peschen bestreiten auf Gruud der Erklärung des japanischen Konsuls in Tschif» das dort von den Russen

verbreitete Gerücht, daß der Angriff der Japaner gegen die Westseite von Port Arthur bereits begouueu habe. AuS Photo graphien der Festung Port Arthur ist klar ersichtlich, das; die aus der T i g e r f ch w a u z-- Halbinsel am Ansänge des Krieges ange-- hänsten Kohlen Vorräte noch vorhanden sind. London, 28. Sept. Ans Petersburg wird gemeldet, daß die russischen Schisse bei der Ab weisung des uächtlicheu Angriffs der Japaner auf Port Arthur am 18. d. Mts. sehr wir kungsvollen Beistand geleistet

., wie uuiimehr festgestellt wurde, 1300 Mauu ver loren. Paris, 28. Sept. Wie ans Petersburg berichtet wird, erklärte eiu hoher Marineoffizier, er wisse bestimmt, daß sich General Stößel niemals ergeben werde. In Port Arthur sehle es durchaus uicht au Lebeus- mitteln. ^ h a u g h a i, 27. Sept. Ncuterberichtc aus dem Nordwesteu vvu ^chautuug melde», daß die Boxer genau wie vor dem Ausbruche des Ausstaudes im Jahre lilvt) Zettel verteile«, in denen sie de« Zeitpunkt für die Vernich tung der Fremden ans

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.11.1904
Physical description: 8
er verspro chen hatte, die Stadt zn verlassen, wieder frei gelassen. Der Arieg zwischen Rußland und Japan. (Privat-Telegramme.*) Port Tlrthnr halt sich. Petersburg, 3V. Nov. Der Korrespondent der „Birfchewija Wjedomosti' meldet aus Mul de«: Ich habe mit dem Kvfakcufähurich Kost- livzeiv gesprochen, der ans Port Arthur zu rückgekehrt ist, wohiu er vom Geueralstab der Armee iu Mukden geschickt wurde; er sagt, er habe überall eine ausgezeichuete Stimmung wahr genommen. Alle sind überzeugt, das; Port Ar thur

. Unsere Ab teilung hält jetzt diese Stellung besetzt und ist bemüht, das ganze Fort zu nehmen. Tschi fn, 29. Nov. Nach russischen und japa nischen Informationen hat der Sturm auf die Festung von Port Arthnr am 2-l. d. M. begonnen nnd bis 27. d. M. gedauert. Der Kampf war uululterbrocheu äußerst erbittert. Es handelte fick> üm einen allgemeinen An griff aus sämtliche Forts. Die Japaner haben nnr wenig Vorteile errungen, jedoch ist das Ergebnis in vollem Umfange nicht bekannt. General Kuroki. Petersburg

, 29. Nov. Aus Mukdeu wird berichtet: Gefangene Japaner berichten, Ku rv ki lebe. Kuropatkius Streitmacht. Paris, 30. Nov. Ans Petersburg wird be richtet: Die russische Maudschurci-Armcc um faßt augenblicklich 320.000 Maun. Nach dem Eintreffen der mobilisierten Truppen wird Ge neral Kuropatkiu insgesamt 420.000 Mann befehligen, wozu noch 4 Brigaden europäischer Schützen mit 30.000 Mann nnd die Kosaken kommen. Vom mandschnrischen Kriegsschauplätze» Tokio, 29. Nov. Das kaiserliche Haupt quartier

von der Bahnlinie aufgestellt wäre« unaufhörlich .Eu ch i a t fu. Gleichzeitig besetzte die feindliche In fanterie ein Dorf im Nordwestcn von Non- kuantsn und feuerte in der Richtung ans das nördlich von Kuchiatfu gelegene Dorf Si au ch i n f u. Das Feuer hörte nm halb 9 Uhr abends nach und nach auf. Am gleichen Abeud um halb 11 Uhr eröffnete die feindliche Infanterie, die westlich der Eisenbahn am rechten Ufer des Schäho stand, ein unregelmäßiges Feuer, das nm halb 12 Uhr nachließ. Petersburg, 30. Nov

. Die russische Te legraphen-Agentur meldet aus Hu au sch an: Ge stern bei Tagesanbruch griffe« die Japaner die Truppe« R e u « euka m P s au, wurde» jedoch un ter großen Verluste« z u r ü ck g e sch l a g e u. Die Umgehung der rechte» Nufseufrout durch drei japanische Kompagnien wurde von einer russischen Batterie verhindert. Die Russen erbeuteten viele Waffen. 300 japanische Leichen wurden bestattet. Petersburg, 30. Nov. General Kuro- patkin telegraphiert unterm Gestrige»: Der Kampf bei Tsiuchctfcheu begaun

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 01.08.1906
Physical description: 10
werden soll, dem der Vorwurf mangelhafter Kontrolle gemacht wird. Große Wteuterei in Helfingfors. Stockholm, 1. Aug. ?tus Helfingfors wird gemeldet: In der letzten Nacht brach eine Meuterei auf der Festung Sveborg aus. Die Artillerie ging zu den Meuterern über. Es wurde mit. Kanonen geschossen. Man hat 5 Ott Tote und Verwundete gezählt. Ein großer Teil der Festung ist in den Händen der Aufruhrer. Auch auf Statu den brach eine Meuterei aus. Die Offiziere wurden gefangen, die Soldaten wählten ihre Führer. Petersburg, 1. Aug

herrschte heute vormittag große Unruhe, die sich später etwas legte. Nur iu der Arbeitcrbevölkeruug hält sie an. Arbeiter, die mit dem Züge von Helfingfors ankamen, bemächtigten sich der Station Richimjaki und erklärten, sie würden keinen Militär-- zng passieren lassen.. Große Ä?!enterei in Nowgorod. Petersburg, 31. Jnli. Tie Garnison von Nowgorod hat gemeutert. Von Moskau siud eiligst Truppen nach Nowgorod abgegangen, das sich in den Händen der Aufständischen befinden soll. Gerüchtweise wird behauptet

werde«. I e l i s s a w e t p o l, 31. Juli. Nach eiuer fünf tägigen Unterbrechung des telegraphifchen Ver kehres wird gemeldet, daß die Kämpfe zwischen Armeniern und Tartaren fortdauern. In Schnfcha, wo viele Personen ums Leben ge kommen sind, ist jetzt mehr Ruhe eingetreten. Die Behörden nnd die Vertreter der Stadt haben die Friedensvermittlungen eingeleitet. Petersburg, 31. Juli. Die „Petersburger Zeitung' meldet aus Tiflis: Ihr Korrespon dent konnte Schuscha nicht erreichen. Man hört Kanonendonner von dort. Eine snrchtbare Nöte

am Firmament gibt der Nachricht Glaubhastig-, keit, daß ganz Schuscha in Fla m in e n steht. Die Verfolgung der Duma - ZNitglieder. Berlin, 30. Juli. Die erste Verhaf tung eines früheren Dumaabgeordneten hat in Brest-Litowsk stattgefunden. Der Ver treter von Groß-Kondrascherk wurde von der Landpolizei uuter militärischem Beistand ver haftet, als er kaum in seiner Heimat ange kommen war. Der Gruiid der Verhaftung ist nicht bekannt. Petersburg, 31. Juli. Die Dnma-Abge- ordneten Charlamow nud Priester

Pojarkow siud in ihren Wahlbezirken, wohin sie sich noch vor der Auslösung der Duma begeben hatten, verhaftet worden. Merkwürdigerweise ist der Priester Pojarkow noch anr Morgen der Publi kation des Auflösnngsdekret verhaftet worden, somit zu einer Zeit, in der das Dekret in die sem entlegenen Dorf noch gar nicht bekannt fein konnte. Die Lokalbehörden wurden also über die bevorstehende Auslösuug noch vor der Publikation des Dekrets verständigt. Petersburg, 31. Juli. Der Geueralpro- kurator

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.03.1907
Physical description: 8
Nr. 54 »Bozner Zeiwng' (Midtiroler Tasblatt) Mittwoch, den 6. März 1907. DK Korgällgt ia Rußland. (Telegramme t>er „Bozncr Zeitung'.) Die Eröffnung der Reichsimuia. Petersburg, S. Marz. (K.-B.) Die Reichs- dumo imtrde heute eröffnet. Nach der Sitzmrg fanden Kundgebungen vor dorn Dumapalai-s statt, wobei rote Fahnen entfaitet wurden. Petersburg, S. März. In Scharen beginnt datz Publikum ncuis dem Newa-Ufer zu strömen in die Nähe des Ton rischeil Palais, ?vo sich dir Du:na u,m 12 Uhr mittags

. der erste Vizepräsident und ein Sekretär sollen van den Kadetten gestellt iverden. Petersburg, 8. März. Soit den frühen Mor genstunden ist das Taur>>chc Palaic. in lveitem Unikreis abg^speri't. Tas Publikuan durfte nur von sehr deträcht«i6?er Emtferiumg ans die znr Eröffnamg gel-Lndon Zlugeordnt'len begiützvn. ivos durch Hurrarufe geschah. Vor der Eröfnning wurde in der Vorlzallc des Taurisckien Palais ein Gottes- dienst abgehalten, nach dessen Bce!l>dig>u»g eine Kerne SSiar konservativer Ab^eordinetei

- die Na-- tionall)yn»ic verlangte. Um I U'lir bestieg das Staatsratsmitglied GolAbeüv die Tribüne und ver- laZ einen kaiserlichen GiM, d?n die Abgeordneten ber NeckKen. etwa hundert Mann, mit stiüinischen Hochrilse» aufnalunen. während das Zei'trmn und Äie Linke sriMeigend fitzen blieben. Ae Logen der MinHter, ReiäBrA? imid Diplomaten ivaren vollbesetzt. Alle Minister init de:n Preinieriniimter St-alypin. der sichtlich errogt nur. warQi enchienen. Petersburg, 5. März. Der Mhrer der Ka detten. Golowin. ist m.t

3M geg«, 102 Tti'.mnn» ziun Präsidenten »vordcn. Dir künftige Takti kder Duuui. Petersburg, 5. MätZ. Der russische Deputiiu-ti: Lessen äußerte über die künftige Taktik dn Dnina. wczni die revolutionäre Taktik der ersten Duma eui Fchler Zvar, so würde sie bei der zweiten ein Werbrvchcn sein, welches die Geschichte niemals verzeilzen -würde. Alle arbeitswilligen Parteien j»«nke.n Äarvn. ionstitutionellle Arbeit zu leisten. Der Reichsrat. Petersburg, 5. März. (K.-B.) Der Reichsrat Zttchn

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1904
Physical description: 8
der Fszacr Zcitmg'. Rußland und Japan. Berlin, S. Mai. Wie die „Voss. Ztg.' »fährt. !aust die japanische» Regierung vom Norddeutschen Lloyd 3 der ostasiatischen Linie angehörige Tamp fer für Kriegszwecke auf. Paris, 5. Mai. In der Nähe von Genswn tra fen am 2. Mai morgens japanische und russische lireuzer zusammen. Mani hörte in Gensan hesti ges Geschützfeuer. Einzelheiten fehlen noch. Paris, 5. Mai. Der „Matin' melvct aus Petersburg: Man glaubt, da» der letzte Versuch der Japaner, Port Arthur zu sperren

zugestellt, sofort'alle Truppen zu entwaffnen. — Weiter meldet dos ge nannte Blatt, die Japaner erwarten bei der Ver> folgung der Russen einen heftigen Widerstand in der Gegend von Motienling, einem Gebirgspässe auf dem Wegen nach Liaojang. Petersburg, 5. Mai. Genkral Kuropatkin mel' det offiziell: Die Verluste russischerseits belaufen sich auf 200V. Untermilitärs und 40 Offiziere. Die Japaner müssen enorme Verluste haben. Unsere Division zog sich in größter Ordnung nach Föng» hwanigj-tschöng zurück

.. Die Mannschafton der 3. Division sind in gehobenster Stimmung. Mehr als 70V Verwundete gingen mit den Regimentern nach Föttg-hwang-tfchöng. Petersburg, 5. Mai. General Sassulitsch. der nur durch einen leichten Streifschuß, verwundet fein soll, hat den heißen Kampf am Aaln aus eigs. ner McÄtbefugnis gegen den ausdrücklichen Be- fehl KuropatkinS gefuhrt. General Kuropatkin hat sich tckgraphifch beim Zaren beschwert, daß Sassulitsch seinem Befehle »richt nachkommt und auf eigenes Risiko mit dem Mute

der russischen Soldaten rechnend, zuviel wagt. Die Verwundung des Generals Kaschtalinski soll ernster Nawr M» . Petersburg, 5. Mai. In b-ni höchsten» mNta. rischen Kreisen will man wissen. d-G Genera! Sassulitsch des Komnittndos enthoSen und behufK Einvernahme über die Katastrophe im Aalugebieb nach hier berufen wird. Petersburg, 5. Mai. Die japanischen Brande» gingen in 3 Gruppen vor. Der Kampf war eini mörderischer: sämtliche Ufsrbatterien feuerten. Die Mannschaften gingen Heldenhast unter. Als dev erste

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 26.11.1904
Physical description: 12
auf Port Arthur zu erneuern nnd die H a u p t b e f e st i g u u g e n um jeden Prei S z u u e h i« e «. Paris, 26. ?!ov. Aus Petersburg wird be richtet: Die Schisse des Port Arthnr-Ge sch w a derS siud alle ka m pfu u sähig uud die fortwährende Bcschießuug durch die Japaner macht die Vornahme der Reparatureu unmöglich. Weiter wird versichert, die schweren Geschüpe seien von den Panzerschiffen entserut uud auf den Höhen von L i a n t e f ch a n aufgestellt worden. Auf dein niandsclinrischen

/?riegsschan- plat?e. P e t e r sburg , 26. Nov. Geueral Kuropattiu meldet: I« der Nacht zum 23. d. Akts, führ ten nnsere sreiivilligen Jäger auf der gauzeu Frout Rekoguoszieruiigen aus, wobei sie ll Ja paner gefangen nahmeu. Die Nacht zum 2!. d. Mts. verlief ruhig. Petersburg, 26. Nov. Ein Telegramm des Generals Sacharow vom Gestrigen be sagt, daß auch iu der Nacht zum 25. d. Mts. alles ruhig war. Londo«, 26. Nov. Tein Bureau Reuter wird uuteriu 25. d. Akts, aus dem Hauptquartier Ku- rokis über Fusau

gemeldet: Die Russen zeige« gegenüber der Frout der Armee Okus einige Tätigkeit. Bei Tagesanbruch grisseu eiuige Abteilungen an zwei Stellen die ans dem liu- keu Flügel und im Zeutrum steheudeu Divisionen au. Während der Feind im Zeutrum nach kurzein Kampfe zurückgeworfen wurde, hätte der Angriff auf den linken Flügel das Ergebnis, daß die Japaner nach heißem Kampfe Putueu uahmeu. Die Ruffeu lie ßen viele Tore am Platze. Petersburg, 26. Nov. Die russische Te- legraphenagentnr meldet aus Mukden

M ougole u uach H s i u m inting uuterwegs. General Knrobi gestorben? Mukdeu, 25. Nov. Im russischen Haupt quartier ist die Nachricht eingetroffen, das; die Leiche des Generals K u ro ki iu I« ka« an gekommen ist. Von» baltischen Geschwader. Paris, 26. Nov. Aus Petersburg wird be richtet, der Kreuzer „Oleg' vom zweite» balti sche« Geschwader werde »ach L i b a» zurück kehre», um sich große» Reparaturen zu unter ziehen. Es heißt, dieser Kreuzer sei im große» Belt angegrisse» worden »ud habe große

. Auch sieben T o r v e d o b o o t-- zerstörer sind, aus dem Kanal kommend, hier eingetroffen. Nachdem die russischen Torvedo- bootzerstörer den Ankerplatz erreicht hatten, gin gen zwei zur Rekognoszierung oer Forts ab, kehrten jedoch in einer Stunde wieder zurück. Während des Passiereus des Kauals waren die Mauuschasteu au deu Geschützen uud Torpedo- lauzierrohreu postiert. Die »>nller Affäre. Petersburg, 26. Nov. Das Abkomme« be treffend das Schiedsgericht wegen der Hnller Affäre wurde gestern

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 01.05.1905
Physical description: 10
des St. Michaels- und Georgs-Ordens. Das russische Osterfest. P e t e r s b n r g, 1. Mai. Anläßlich des O st e r- Fcstes wurden zahlreiche Persönlichkeiten des Reichsrates berufen, darnnter Gene ral Grippenberg. Ferner begnadigte der Kai ser die wegen des Kartätschenschusses bei der Was serweihe zur Festungshast verurteilten Artillcrie?- Ossiziere Dawydow, Karzow und Roth zu Arrest auf der Hauptwache in der Dauer von 3 bis 4 Monaten. Petersburg, 1. Mai. Der erste russische Ostertag ist ruhig verlausen

. In den belebtesten Straßen war ein starkes Polizeiaufgebot. Peters b u r g, 3V. April. Die Kirchenprozes- sion nm die Jsaakkirche ging in der letzten Nacht nnter militärischem Schutze ohne Zwischensall vor sich. Auch sonst verlief die Oslernacht ruhig. Nntcrschleife und Selbstniord eines Gene rals. Petersburg , 1. Mai. Bei der Intendan tur wurden große Unterschleife entdeckt. Die fehlenden, resp, uuterschlagenen Gelder sollen sich aus mehrere Millionen Rubel be laufe«. Mehrere hohe Militärs si«d kompro mittiert

erhält sich hartnäckig das Gerücht, Präsident Roosevelt sei krank. Der Privatsekretär bestreitet dies nnd erklärt,, der Präsident ruhe nur aus. RZirbelsturn». Laredo (Texas), 30. April. Gesteru tobte hier eiu yestiger Tornado (Wirbelsturm) mit starken Regeugüssen nn^ Hagelschlägen. Viele Gebäude wurden zerstört. Beim Einsturz bau fälliger Häuser kamen 2 5 Mexikaner ums Lebe«. In der Mandschurei. Petersburg, 1. Mai. General Linewitsch telegraphiert: Am 2!). April griffen die russischen Truppe

» die Japaner bei der ^stadt Tuukhu- sian an, vertrieben sie nacheinander ans fünf Stellungen und besetzten die Stadt. Petersburg, 1. Mai. Die letzte« Tele gramme ans Guntschilin bestätige« die Anwesen heit bedeutender japanischer ^treitk rüste in der Mongolei. Es findet! fortwährend^ Scharmützel statt. Inr Gcneralstabe glaubt man, daß es sich um Versuche der Japaner handelt, die Stellung gegenüber dem Feinde zu verbes sern. Man erwartet vor Mitte Mai keine grö ßere Schlacht. Übrigens gestattet auch das Ter

beglei tet, diese sind aber eigentlich sür die Flotte Rosch- destwenskys bestimmt. Die Aufgabe Nebogatows ist es, deu Kohlenuachschub vor den patrouillie renden japanischen Kreuzern zu beschützen. Cin Unfall des „Pallada'. Paris, 1. Mai. Aus Petersburg wird hieher ein Unfall gemeldet, der angeblich dem Schlachtschiff „Pollada' zugestoßen sein soll. Darnach wäre das. Schlachtschiff in der Kamranh-Bai aufgefahren und konnte nicht flott gemacht werden. ^lcrüunv^nx.i.'r ^i>'d,i!lenr

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.12.1866
Physical description: 4
der „Wiener Abendpost' in Bezug ans die Rüstungen in Galizien und die Wechselbeziehungen zwischen Rußland und Oesterreich lauten so kategorisch, daß sich gegen die selben schwer ankämpfen läßt. Man muß diesen Aus spruch ex oattieära über sich ergehen lassen, es bleibt dann noch immer die Wahl, in wie weit man diesen Ausspruch als Evangelium glauben will; hierZ giebt es nicht sehr viel Leute, die ihn für richtig halten. Wenn auch das äußere Decorum in den Beziehungen zwischen Wien und St. Petersburg

, bedrängten Lage galten, sondern aus Eisersucht gegen Preußen unter nommen wurden. Man wollte das außer aller Be rechnung liegende, urplötzliche Anschwellen der nord» deuth^n Großmacht hemmen, vielleicht nichs ohne alle Besorgniß, daß in jenen Combinationen, welche Preußen bei einem Weilern Vorschreiten gegen Oester reich in's Kluge gefaßt, eine mit Frankreich gemeinsam versuchte'Wiederauffrischung der polnischen Frage eine Rolle spielen könnte. Seither hat man sich in Petersburg durch Herrn von Bismarck

und an Abgründen hatt'' vorb ei geht er hinauf'/ bis'er den bezeichneten Platz obÄ' findet und Rosen nach' seinem Sinn; er riißt sieab, jubelt in die Lüfte und pflanzt sein Kreuz ans — als wär's auf fein Grab. Rings Eis uud Schnee, kein Steig? kein'Zeichen — so steht er oben auf schwindelnder Wand uud schaut furchtlos um sich, um einen Weg zu finden, derabwärts führt. Gemfen Montag, den 10. Aczcmicr. Einfluß an den in so nahe» verwandtschaftlichen Be ziehungen zu St. Petersburg stehenden süddeutschen Höfen

geltend. Das völlige Brachlegen der Anläufe zur Bildung eines süddeutschen Bundes, so oft solche gemacht werden, soll mit den russischen Hofbeziehungen in Darmstadt und Stuttgart in ^unmittelbarster Ver bindung stehen. Wenn man auch von Petersburg her auf das allerentsHiedenste gegen eine Aufsaugung der südlich der Maittlinie liegenden Staaten in den norddeutschen Bund und 'gegen die Unterordnung derselben unter die unmittelbare Oberherrschaft Preußens ankämpft, so iÄriguirt man auf der andern Seite

Süddeutschland Italien vollständig von Preußen isolirt und schließlich sogar der östen eichisch- französischen Coalition beizutreteu zwingt. Ju Peters burg ist das Grund genug, um in Darmstadt und Stuttgart, selbst in München Oesterreich entgegenzu treten. Man agitirt in Petersburg nicht gegen Oesterreich, weil man im nächsten Augenblicke bereits ! die Feindseligkeiten eröffnen möchte; insoweit sind die halbamtlichen Versicherungen über die freundschaft lichen Beziehungen der beiden Nachbarstaaten gaÄz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1854
Physical description: 8
sein würden, wenn der österreichische Monarch die Grundlagen der vorge schlagenen Einigung von der Hand gewiesen hätte. In der That vernehmen wir denn anch aus guter Quelle, daß zwischen beiden betheiligten Höfen alle Einleitungen zu einem Uebereinkommen hinsichtlich des innigeren gemeinsamen Auftretens bei dem kriegeri schen Zerwnrsniß bereits getroffen sind. — Mittheilungen aus St. Petersburg zufolge ist man auch in den nächsten Umgebungen der Haupt stadt mit der Einrichtung von Vertheidigungsanstalten eifrig beschäftigt

. So wurden aus der ganzen Linie von Oranienbanm bis St. Petersburg Strand- Batterien angelegt, und die vorhandenen Befesti gungen mit Sorgfalt in Stand gesetzt. Rußland hat bis jetzt die »schwedische Neutralität' noch nicht anerkannt. Auf der andern Seite hat der schwedisch dänische Neutralitätsvertrag noch keineswegs die förm liche Anerkennung Englands erhalten. DaS brittifche Kabinet hat sich bis dahin damit begnügt, nur im allgemeinen eine freundschaftliche Rückantwort auf die Anzeige von dem Abschluß

nicht mehr aus zahlen konnte, bis endlich die Königin - Mutter uno der Marques del Duero, die beiden größten Kapita listen des Landes, sich geneigt fanden, der Regierung Geld zu 12 Proc. vorzuschießen. Inzwischen dauern die gewaltsamen Zustände im Innern fort. (A. Z.) Nufiland. St. Petersburg, lg. März. Der heutige russ. »Invalide' enthält das durch den Kaiser festgestellte Ceremonie! für dle Taufe der Großfürstin Wjera Constantinowna, die am 12. d. stattfindet. Als Pa- then werden fungiren: Se. Maj

. der Kaiser, Se. Maj. der König von Hannover, der Thronfolger Cäsarewitsch, der Herzog Joseph von Sachsen-Alten« bürg, die Großherzogin Eliiabeth vot, Holstein-Olden burg, die Großfürstin Helene Pawlowna > die Groß fürstin Olga Nikolajewna und die Großfürstin Maria Pawlowna. Bei der Beendigung der Feier werden von der Festung Petropawlowsk 20! Kanonenschüsse abgefeiert und alle Glocken der Stadt geläutet. AbendS wird die Stadt illumiuirt. St. Petersburg, 14. März. Die Erklärung in Kriegszustand

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 18.02.1905
Physical description: 12
; die Zahl der in Nachbarorten getöteten Personell b.trägt zehn, jene der Verwundeten dreiuuddreiüig. Typhus iu Petersburg Breslan, 17. Febr. Wie aus Petersburg gemeldet wird, herrscht dort in einer bedenk lichen Weise der Unterleibstyphus. Die Erkrankungen sind auf den Gennsz verdorbenen Trinkwassers znrückznführen. Gegenwärtig sind alle Hospitäler überfüllt. An einem Tage sol len W0 Personen gestorben sein. Blutige (Srnte. Krakan, 18. Febr. Der „Czas' meldet ans Warschau, das; nach den letzten Unruhen

getreten ist. Einzelheiten über die stärke der Abteilung sind nicht bekannt. Das völlige Fehlschlagen der letzten Aktion der russischen Kavallerie läszt annehmen, daß auch von dem jetzigen Versuch nichts z» befürchten ist. In der Front herrscht Nnhe. Das Wetter wird milder, die ^?chncefälle haben aufgehört. Von» mandschttrischeu Kriegsschauplätze. Petersburg, ! 7. Febr. Die rnssische Tele graphen-Agentur meldet ans Sachetun : In der südlichen Mandschurei machten sich in den letzten Tagen Tsch

von Peninulipao von Japanern znrückgeschlage n. Der Feind, der seit Mittwoch gegen Süden vorrückte, zog sich in nodlicher Nich- tnng uach Linkanfang, zehn Meilen nordwestlich von Ehitait zurück. Petersburg, 18. Februar. General K nro- patkin telegraphierte: Am >4. d. Mts. warf unsere Kavallerie auf der rechten Flanke eine feindliche Ka- vallerievorhnt zurück. Am selben Tage wurde Oberst Udeuitsch, der bei den Vorposten steht, leicht ver wundet. — Unterin Itt. d. Mts. telegraphierte Ku- ropatkin: In der Nacht

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 16.04.1892
Physical description: 12
Nach einer Meldung aus St. Petersburg wird seitens der russischen Regierung unablässig daran gearbeitet, die Verwaltung des Kaukasus-Gebie te S derjenigen des europäischen Russlands conform zu gestalten. Neuesten» wurde zu diesem Behufe dein RcichSrathe das Project vorgelegt, dass in dem Kuban- uud Terekgebiete alle die Landschaftsabgaben eingeführt werden, welche in den übrigen Gebieten des Reiches schon längst existieren. — Ein kaiserlicher UkaS unter sagt! ausländischen Einwanderern

Militärauslagen noch vor dem Ausbruch der Krise vom Kriegsminister im Einvernehmen mit den Ministercollegen gelöst wurde. ' St. Petersburg. 15. April. Das Befinden de» Herrn v. GierS hat sich verschlimmert. Die Aerzte sind ununterbrochen zugegen. St. Petersburg. 15. April. Der ReichSrath er ledigte die Vorlage über Bestrafung der Veröffent lichung oder Mittheilung geheimzuhaltender Documeute an fremde Regierungen, weiter die Vorlage betreffend die administative Bestrafung von Personen

, welche in den nordwestlichen und südwestlichen Gouvernements im geheimen polnische Schulen unterhalten. St. Petersburg. 15. April. Wyschnegradski ist heute zum erstenmale ausgesahren und reist am Donnerstag nach Moskau und nach zweitägigem Auf enthalt daselbst in die Krim- Der Czar ertheilte ihm gestern Urlaub bis zur Wiedergenesung. Eingesandt. Wichtig für jeden Haushalt. Wir nahmen schon des öfteren Veranlassung, auf Kathreiners Kneipp-Malz- Kaffee aufmerksam zu machen, welch neuer Artikel, nach dem rasch steigenden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 11.08.1906
Physical description: 12
Waren geliefert, welche niemals bostellt worden waren. RechnnngSformulare wurden gefälscht nnd, nach dem sie bezahlt waren, wieder vernichtet. Die Gesamtsumme der Betrügereien bezissert sich auf mehr als 40 Millionen Mark. Große Defraudation in Rußland. Petersburg, 11. Aug. Der Geschäfts führer der Nordbank in Minsk, Suudu- kow, hat der Filiale der Reichsbank Huudert- zehutauseud Rubel herausgelockt und ist flüch tig geworden. Ein Auswandererschiff gestrandet» Ponta Diel gada (Azoren), 11. Aug

», da >er wahrscheinlich an Nervenanfällen leidet. Wie verlautet, hat er sich bereits in eine Kaltwasser heilanstalt begeben. Das Verfahren gegen ihn nimmt seinen Fortgang. Die Forderungen des russischen Volkes abgelehnt. Petersburg, 11. Aug. Der Zar lehnte das A g r a rp ro g r a m m, die Amuestie und die Aufhebung der Todesstrafe ab; ebenso scheiterte der Plan, die neue Duma früher einzuberufen, an dem Widerstande der Hof Partei. Das Ministerinin Stolhpin» Berlin, 11. Aug. Uber die neuen Minister

wird der „Vossischen Zeitung' aus Petersburg gemeldet: Der neue Landwirtschaftsminister Wäs- siltschikow hat sich im japanischen Kriege, wo er Rayonsleiter des Roten Kreuzes gewesen, als tadelloser Charakter erwiesen. Seine Rich tung ist konservativ mit liberalisierendem Ein schlag. Der Handelsminister Fillossosow ist ein politisch farbloser, arbeitsamer Beamter; seine wirtschaftlichen Kenntnisse werden stark ange zweifelt. Der neue Oberprokurator der heiligen Synode, P. v. Jswolsky, hatte wenige Freunde

verließ, cutsicl ihr aus dem Handtäschchen eine Bombe^ ohne zu explodieren, worauf sich das Mädchen erschoß. Gefundene Dokumente zeigen, daß sie von den Petersburger Revolutionären mit der Ermordung des Gouverneurs Kaulbars be auftragt war. Die Pläne der finnländifchen „Noten Garde'. Petersburg, 11. Aug. Die verhasteten Mitglieder der siuuläudischen „Roten Garde' haben das Geständnis abgelegt, dasx ein um fassendes Komplott gegen die Regierung geplant war. Zunächst sollte das Regierungsgebäude

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.09.1855
Physical description: 8
1R7S vermehrt und die Befestigungen am Pruth erweitert, ein Beweis, daß man in Petersburg bereits sich mit dem Gedanken vertraut gemacht hat, daß die Alliirten zur Eröffnung des schon vor längerer Zeit angekün dkgten Donanfeldzuges entschlossen seien. Und ii der That ist auch daran nicht mehr zu zweifeln, da, wie zuverlässig gemeldet werden kann, die diesfälligen offiziellen Mittheilungen von Seite der Kabinete von Parts und London bereits in Wien gemacht worden sind. Freiherr v. Koller

, von Petersburg aus den Befehl erhalten, ihren bis herigen Standpunkt zu verlassen und sich zum Schutze des Ostseegebietes nach der russisch-preußischen Grenze zu begeben. Es sind bereits alle Einrichtungen zum Empfange der Truppen getroffen. Aus Ka lisch, 1. Sept., berichtet ein Korrespon dent der „Oesterr. Ztg.': Der zum Nachfolger im Kommando des an der Tschernaja gefallenen Gene rals Read ernannte Gcnerallieutenant Suchozcniet ist schon vor einigen Tagen von Warschau nach Seba- stopol abgereist. General

von» Kriegsschauplatz. — Aus St. Petersburg ist der »Schief.Ztg.' fol gende Mittheilung zugegangen: Die Nachricht über die Schlacht an der Tschernaja scheint der Anfang schlimmerer gewesen zu sein. Ein Extrablatt ver öffentlicht eine telegraphische Depesche des Fürsten Gortschakoff aus Sebastopol vom 24. August Abends 11 Uhr, welche nur folgende kurze Meldung enthält: „Vor Sebastopol sind besondere Veränderungen nicht vorgekommen, aber das Feuer des Feindes wird zu weilen stärker. — Unsere Werke leiden.' — Der neue

man aus St. Petersburg, 29. August: Die in den Berichten von Gortschakoff eingeschalteten Bemerkungen: ..unsere Werke leiden', oder wie es tn der Fortsetzung deS OperationSberichteS vom 14. bis zum 13. August lautet: »Unser Verlust war tn den ersten dret Tagen mäßig, am 17. jedoch recht empfindlich', scheinen Vorläufer ernsterer Ergebnisse der lirunmonarlichen Belagerung zu sein. Unaufhaltsam dringen die Be lagerer unter dem Schutz eines mörderischen Kanonen- seuers vor, und setzen Mörserbatterten in unmittel barer

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.08.1930
Physical description: 6
Chorälen : „ wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst Du mich singet Christus ein neues Lied: denn er int Wunder ich hatte viel Beküminernisse in mei nem Herzen löblich fragte Tarakanova das Mädchen: „Wer glaubst Du, daß ich bin?' „Du inuszl eine ganz hohe Herrin sein, weil ein so großes Schiff mit so vielen Soldaten Dich benachl lind mich Rußland trägt.' Äm Abbild g!^!)l!en Summen vor Tarakano vas Tur: ..Ein weißes, kleines, räudiges Lämmchen fahren wir ho! - Nach Petersburg zur Schlachàink

Gesicht giftig und gehässig funkelten, zu immer wilderen Reden an, und die Kerle malten mit krasser Schamlosigkeit und blutrünstiger Deutlichkeit die Einzelheiten der Folter aus, die Tarakanova in Petersburg er warten würde. Drinnen in der Kabine weinte laut Taisja, das russische Mädchen. Tarakanova warf sich in Fiebern. Plötzlich wurde es draußen still. Ereigh war auf den Lärm herbeigekommen. Vertrieb mit barschen Befehlen Litwinow und seine Kum panen. Dann trat er in die Kabine. „Verbieten

hatte es gewagt, an die große Ka tharina ein Schreiben auszusetzen, worin er für die junge Gefangene um ihrer schweren Krank heit willen Gnade erflehte. Nach der Landung am 24. Mai 1775 in Kron stadt, übergab er es dem Eilkurier Ereigh. Verschleiert und bei Nacht — am Tage ließ man sie ruhen — wurde Tarakanova, von einer großen Eskorte bewacht, in einer Karosse trans portiert. Am 26. Mai 1775 schlössen sich hinter ihr die Festungstore von St. Petersburg. 10. Seit vierzehn Tagen wurde Tarakanova ver hört

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 28.03.1854
Physical description: 4
Llndhckm nach St. Petersburg abgereist sek. Der Prix» von Preußen ist zum obersten General der In, fanterie und General Wrangel zum Gouverneur der Ostseeprovinzen ernannt. Verona, 20. März. Eine amtliche Kundmachung bezeichnet ein da und dort verbreitetes Gerücht, dem zu Folge die Regierung mit der Absicht umgehe, auf die goldenen und silbernen Kirchengeräthe Beschlag zu legen und diesfalls bereits Inventarien aufnehmen lasse, als grundlose, freche und boshafte Verleumdung. — Am 2. d. starb

des geheimen Depeschenwechsels zwischen den Hosen von St. Petersburg nnd St. anschließen; überhaupt zeigen die Anlagen von Pesth, welches vor hundert Jahren noch ein Dorf war, mit den kolossalen Neubauten, schönen, regelmäßigen, breiten, lichten Straßen, gegenüber dem alterthüm- lichen, historisch berühmten, überaus schön auf hohen Hügeln u. Bergen gelegenen Ofen, daß diese Städte mit dem begonnenen Aufblühen Ungarns eine sehr bedeutende Ausdehnung, Schönheit, Wichtigkeit, und noch viel größern Reichthum

hat in St. Petersburg seine Stellung durch die Lage Däne marks in einem eigenhändigen Briefe an den Kaiser von Rnßland motivirt; dieser aber hat darauf er widert: er hoffe nicht, Se. Maj. den König in den Reihen seiner Feinde zu erblicken. (N. Z.) — 2l. März. Das in Aarhuus garnisvnirende Dragoner-Regiment hat am Freitag Aarhuus ver lassen, um sich in seine neuen Kantonnements in Fredriksborg, Fredensborg n. Hirschholm zu begeben. Es stellt sich die Ansicht fester, daß die Hanptstärke der engl. Flotte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.04.1906
Physical description: 16
in ö Bezirken durchbrachten. Tie Judenpartei mar mit 20 Wahlmännern in 3 Be zirken siegreich. Vorbereitungen zur Eröffnung der Reichsdunm. Petersburg, 27. April. Hier sind bereits zahl reiche Dumaabgeordnete eingetroffen, ebenso zähl reich? ausländische Spezialkorrespondenten. Den Bauerndelegierten wurden von der Regierung reichliche Reisespesen zur Verfügung gestellt. Im Tanrischen Palais wird fieberhaft gearbeitet, da mit alles zur Parlamcntseröffnung am 1.0. Mai fertig ist. Vor dem Zusammentritt

des Parla ments wird uoch ein Ukas des Zaren erscheinen, worin nochmals die Rechte der Krone und der> Volksvertretung festgesetzt werde». Bevorstehender Arbeiterstreik. Petersburg, 27. April. In Staatsbetrieben, namentlich in den Arsenalen nnd Patronenfabriken, iverden tausende von Arbeitern entlassen, und mich mehrere private industrielle Etablissements haben den Betrieb wegen Auflehnung der Arbeiter ge- icb!os''rn. ^ilwi^desseii ist die Währung unter den Arbitern ,^roß geworden nnd der Ausbruch

eines (henernlslreii:- stündlich -n erwarte». HZrcncltatcn der Kosaken. Petersburg, 27. April. In den armenischen Törsern verübten die Kosaken scheußliche Greuel taten. In dem Dorfe Schuscha rückte eines Tages ein Kosakenregimcut ein. Die Bewohner gingen, in der Meinung, daß die Kosaken kämen, um sie vor die rartarischen lleberfälle zu schützen, den Kosaken entgegen, um sie willkonrmen zu heißen. Ta gaben plötzlich die Kosaken auf die Armenier mehrere Salven ab, drangen in das Dorf ein, brannten es nieder

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