kamen sie am 22. Febr. auf die Stelle, wo die vorjährigen Beobachtungen abgebrochen worden waren. Bei starkem Wind gelang es, 130 Meisen weiter vcr- uidriuaen ; von da an aber war alle Mühe vergebens; Eis berge standen in» Wege; Kapitän Roß mußte sich entschlie ßen den Rückweg ainutreten. Der antarktische Zirkel ivurde abermals durchschnitten. Am !2. März kamen die Schi„e in Zusammenstoß mit ungeheuern Eis,nassen; der Erebns ver lor Bugspriet und vordere Stäuge; eö fehlte nicht viel, >o wären
Kanonenschüsse der Bevölkerung angekündigt, worauf viele öffentliche und Privatgebäude Flagge» ausfteckten. S ch >v e t z. Die^)emeinde Felsberg in Granbünden, etwa eine gute halbe Stunde von Chur entfernt, am Fuße des Ealanda ge legen , hat eiu trauriges Ereignis: getroffen. In der Nacht von» 2. anf den 3. Sept. brach von den» hoch ober dem Dorfe hängenden zerklüfteten Felsen eine große Masse los, und stürzte mit furchtbarem Getöse auf das Dorf zu. Drei Ställe, die dem Berge am nächsten liegen, wurden
zusammen ge drückt wie Kartenhäuser. Größere und kleinere Steine flogen bis in die Mitte des Dorfes hinein. Ein Mann, der in einen» der zerstörten Ställe sich befand, konnte, gewarnt vom Nacht wächter, kaum entfliehen. Zwei Schweine und eiue Ziege wurden den folgenden Tag todt ans den zertrümmerten Stäl len ausgegraben. Das Feld zwischen' den» Berge und dem Dorse ist übersäet mit kleinen und großen Steinen. Hr. In genieur Lanicca, der eiuige Tage darauf den Berg bestieg, um den Znstand
der noch hängenden Steinmassen zu „utersuchen, erklärte, von Tag zn Tag vergrößere sich die Gefahr, eS könne nicht mehr lange anstehen, bis die ganze vom Berge losge trennte Masse herunter stürze. Anf dessenBericht hin ernannte der kleine Rath eine Kommission, bestehend aus den Herren: Bundespräsident Pestalozzi, BnndeSlandammann Vuol, Laud- richter Vieli, Bürgermeister Eapeller und Landainmai», Zarn von Ems, um den «»glücklichen Bewohnern von Felsberg