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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1913
Physical description: 8
des Todes, Leichen starre und Totenflecke, nachgewiesen werden. Hiezu ist aber nötig, daß die Leichenbesichtigung nicht zu früh nach dem eingetretenen Tod vorgenommen wird. Neueinrichtung des Rettungsdienstes bei den österreichischen Eisenbahnen. Zur Durchführung der vom Eisenbahnministerium unternommenen Neu einrichtung des Rettungsdienstes ist in erster Linie geplant, die gegenwärtig in allen Stationen zwar vorhandenen, den modernen Anforderungen aber ganz und gar nicht mehr entsprechenden Rettungs

er seine Umgebung um eine Kleinigkeißi denn man hat sorgfältig Offiziere ausgesucht, biej als klein gelten müssen und so ein „vorteilhaftes' Relief für die Figur des Monarchen" bieten. Eine andere Photographie stellte den König in einem — 46 — send Jahren. Ganz natürlich, weil ihm auch heute wieder Menschen beichten würden, Menschen wie damals. Nein,Beichte undSündeund 'Sünde und Beichte machen die Menschen nicht besser. Vor allem nicht sittlicher. Religion allein tut es nicht. Da gehört schon mehr dazu. Sünde

und Beichte retten nicht die wahre Sittlichkeit. Die Protestan ten haben keine Beichte und doch gibt es in protestantischen Gegenden nicht halb soviel uneheliche Kinder als bei uns, wo die Leute zehn- -mal im Jahre beichten gehen. Woher kommt das? Und das ausfallendste ist, daß gerade unsere klerikalsten Partei leute sich am allermeisten in der Beichte über Sünden der Unkeusch heit anzuklagen haben. Werden gerade sie vom Teufel ganz besonders versucht? Sind sie so große Sünder, weil sie klerikal

sind? Oder sind sie klerikal, weil sie soviel gegen die Keuschheit sündigen? Ja, so ist es, der Herr Pfarrer hat ganz recht. Je größer der Sünder, desto eifriger ist er für unsere Partei! Als ob unsere Kirche und Religion schon zur Parteireligion herabgesunken wäre? Ist sie es nicht schon in der Tat? Nein, tausendmal nein! Dadurch, daß wir die Menschen zu lauter armen Sündern machen, bringen wir sie nicht höher. Eine mehr als tausendjährige Erfahrung ist Beweis dafür. Erst seitdem ein Teil der Menschheit sich über Sünde

und Beichte und infolge da von auch über unsere Priesterherrschaft hinweggesetzt hat, schreiten wir vorwärts und aufwärts. Ganz natürlich, so lange die Furcht vor Sünde, Hölle und Teufel das ganze Tun und Denken des Menschen beherrschte, so lange selbst freies Forschen und Denken als Sünde empfunden wurde, so lange wir nie Welt nur als sündenvolles Jam mertal betrachten mußten, so lange konnte es keinen Fortschritt geben. So lange die Theologie als Königin der Wissenschaften verehrt wurde, die einzige

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1913
Physical description: 8
der Zukunft nannte, Weihbischof Dr. Maitz. Landeshauptmann Baron Dr. Kathrein, Landeshauptmann von Vorarlberg Rhomberg. Universitätsprosessor Hofrat Hirn, der zum Präsidenten des Kongresses gewählt wurde, der Dekan der theologischen Fakultät in Innsbruck KruS 3. Hofrat Dr. HauS- otter u. a. Wir geben im folgenden einen ganz kurzen Rückblick aus diese bedeutungsvolle Tagung. Selbst verständlich müssen wir uns bei der Wiedergabe der Referate der möglichsten Kürze befleißen. ES stellt also das Ganze mehr

Flusses toben. Wehe dem einsamen Wanderer, Fallensteller oder Jäger, wenn ihn im Urwalde ein Waldbrand ereilt! Er ist unrettbar verloren. Freilich läßt sich der er- sahrene Wildnisgänger nicht so leicht überraschen, er weiß im allgemeinen ganz genau, wenn ihm Gesahr droht. Wenn er sich nicht durch den dicken, brenzelnden Rauch und dem Feuerschein in der Nacht warnen läßt, so zeigt ihm daS Benehmen des WildeS, wenn Gesahr im Anzüge — vor einem großen Feuer flieht daS Wild in großen, aufge regten Mafien

. Der Wildnisjäger beobachtet ferner die Windrichtung und die Art deS Baumbestandes deS Reviers i« dem er sich befindet und daS be droht ist. Wenn zwifchen ihm und der Feuerlinie, die oft zwanzig oder mehr Werst lang ist, ausgedehnte Hochmoore liegen, mag er ruhig sein, das Feuer wird keine Nahrung finden oder sich allenfalls in den Torf fressen und dort so lange glimmen, bis eS von dem Herbstregen oder vom Winterschnee gelöscht wird. Ganz anders aber gestaltet sich das Bild, wenn derartige Hindernisse

nicht vorliegen. Dann rast das Feuer mit furchtbarer, durch nichts zu bekämpfender Gewalt oft Hunderte Werst vor- wärrtS. Die Lohe schießt an harzigen Arven, Kiesern, Lärchen und Fichten empor und verwan delt sie in einem Augenblicke in gigantische Fackeln. Der ungeheure Luftdruck erzeugt einen brausenden Sturmwind, der daS prasselnde Feuer vorwärts peitscht. Ost geht daS Feuer nur über die Wipfel der Bäume hinweg, wobei eS sich dann mit enormer Schnelligkeit vorwärts bewegt; diese „Wipfelbrände' find ganz

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 44
Date: 15.12.1911
Physical description: 44
unter den gewaltigen Steinen hinab, Wohl zum nicht geringen Schrecken für sein edles Hasenherz. Doch schüttelte er drunten ganz wohlbehalten seine Schlapp- ohren und suchte dann unter gewaltigen Sprüngen einen Umweg zu seinem wohlgeborgenen Neste. — Ueber Nacht legte sich eine 40 Zentimeter hohe Schnee- decke aus die beiden Trümmerhaufen. — Unser Ge sundheitszustand ist vorzüglich. Die neue Straße nach Zwieselstein ist in fleißiger Benützung. , Jnlst, Oberinntal. (Seltenheit.) Im Garten des Schlosses Starkenberg

unter anderem eine ganz alte Broncehaarnadel gefunden, die nach dem Urteile von Fachmännern aus den Jahren 800 bis 1000 vor Christus stammen dürfte, ein Zeugnis, daß unser Dors nicht von heute ist. : Aus dem Paznaun, 9. Dez. (V er sch i ed e n es.) > : Am Nikolaustage wurde in See die über 80 Jahre alte Ä!utter Gstrein dem Friedhofe übergeben. Sie war eine vielgeprüfte brave Hausmutter. Ihr Mann wurde schon vor vielen Jahren in der Nähe des Hei matshauses von einem Steinbruch erschlagen, wie uns eine Gedenktasel

„hinausgewählt' werden, in einer Gastwirtegenossenschaft wird,er ja einen Posten ganz ausfüllen, wie er aber Obmann der landwirt schaftlichen Genossenschaft sein mußte, war nie recht einzusehen. — Als Obmann wurde der tüchtige Vor- steher von Gries, Jakob Strickner, gewählt. - ^ ^ Wiesen bei Sterzing, 8. Dez. (Piusv e r e i n und anderes.) Heute fand hier beim „Lexwirt' die dies- jährige Generalversammlung der Piusvereinsorts- gruppe statt, die sehr gut besucht war. Ein hochw. Jesuitenpater aus Innsbruck

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 01.10.1919
Physical description: 16
wird gewiß dagegen nichts einwenden, denn sie steht eben in der Schürze am Herde. Also keinen Widerspruch! Sehen Sie, schon kommt Anna mit den Knö deln; es wird ganz einfach hergehen. Beten wir nach altchristlichem Brauch!' Und so faltete halt Hans mit dem Geigen macher und Anna die Hände und betete laut nach dmi Gebete aber Han? auf das Kanapee neben dem alten Geigenmacher hmgesetzt; Anna saß zur Seite. Hans betrug s!«h wie ein schüchternes Kind; er getraute sich nicht herauszunehmen; Anna aber nahm sei

war groß. Ihr Vater war einer unter den Tätig sten; er meinte seinem Vaterlande einen gro ßen Dienst zu erweisen; von unserer Regie-^ rung wurde auch viel gegen Tirol gesündigt. Uns sagte man freilich ganz anders vor; und so wurden wir, die wir früher gute Nach barn gewesen waren. Feinde und verfolgten und schadeten uns gegenseitig;, aber jetzt ist es schon lange her. Sollten wir uns deswegen anseinden, weil wir einen König und ihr einen Kaiser habt, und zwischen uns die künstlich gemachten weiß-blauen

der Religiösttät zu wecken, religiös' indifferente Leute für die Religion zu gewinnen, und ste so wahrhaft glücklich zu machen. Prior Dom. Dietr i ch, von stürmischem Beifall begrüßt, dankte zunächst für die ihm entgegengebrachten Glückwünsche und erklärte, daß er bis zu seinem letzten Atemzuge sür die kath. Presse arbeiten und beten werde. Er stellte mehrere für Katholiken ganz selbstverständliche Forderungen, wie z. B., daß die Katholiken kein Blatt halten sollen, das in kirchen- seindlichem Geiste

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.04.1912
Physical description: 8
, Wie ich im Handumdrehen ganz geschwind Mein verstreutes Beinerg'raffel wieder zusammenfind'. * . * Dies Kreuzlein gilt dem Bolksschullehrer Josef Gschirr, Im Leben war er so klapperdürr. Daß er sich in seiner letzten Ruhestatt Unmöglich viel verändert hat. * * Hier ruht der ehrsame Bauersmann Niederkoster Florian. Eigentlich war er nur ein Knecht,! Das Hütt' sich aber gereimet schlecht. * » * Johann Girth, Schwarzer Bärenwirt. Z'viel Bier, Wein, Schnaps und Rum. Delirium. Hier schlummert der Sonntagsjäger Xaver

Bruckmüller seinen ewigen Schlaf, Der nie ein Wild von vorn, doch stets die Treiber von hinten traf. O lieber Gott, gib ja kein G'wehr in die Hand diesem Jägersmann, Sonst schießt er dir mit Hasenschroten alle Engel an. * . * Lieber Wanderer, hier erschaust du die letzte Ruhestatt Der ehrsamen Eheleute Nikolaus und Theresia Gatt. Er ruhte lieber anderswo, Gloria sit Domino! » Da drunten liegen zwei Franzosen. Den einen hat der Landsturm Anno neun derschossen. Dem andern haben sie frisch ganz den Schädel

kann nur als äußerst niedrig bezeichnet werden. Die Vereinigung von illustriertem Familien blatt und humoristischer Wochenschrist gibt dem „Guckkasten' eine ganz eigenartige Stellung unter den deutschen Zeitschristen. Zu den bevorstehenden Miener Ge- meinderatswahlen Eine Zuschrift unseres Blattes aus Wien weist anläßlich der gegenwärtigen Wahlbewegung in der Reichshauptstadt daraus hin, daß es der christlichsozialen Partei derzeit an Volkstümlichkeit und beliebten hinreißenden Rednern sehle. Es sei daher

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 25.10.1911
Physical description: 20
aufgebracht wird. Die Weitersührung des Telephons jen seits der Grenze bis Riva muß von der Ge meinde Riva und dem österreichischen Staat erfolgen, aber auch diese Unterstützung ist be reits gesichert. (Passionsspiele in Erl.) Im Jahre 1912 wird im schmucken Tiroler Grenzdörfchen Erl, dem Geburtsdorfe Adolf Pichlers, wie derum das Passionsspiel aufgeführt werden. Obwohl das Erler Passionsspiel hinsichtlich seines Alters sich ganz gut mit dem von Oberammergau messen kann, ist es doch so gut wie unbekannt

„Das Prinzchen', welcher nun in ganz Oester reich, an allen großen, mittleren und klei nen Bühnen aufgeführt wurde und beispiels weise in Marburg, Klagenfurt, Villach. usw. wöchentlich zwei bis dreimal volle Häuser er zielt wurde von der k. k. Zensurbehörde für Meran noch nicht frei gegeben. Aus aller Welt. (100. Geburtstag Liszts.) Am Sonntag jährte es sich Mm '100sten male, seitdem Franz L iszt das Licht der Welt er blickte. In Budapest begannen aus diesem Anlaß am Samstag die auf 5 Tage festge setzten

. Das Sauerkraut wird bergig angerichtet; ringsum legd man Schnitten von Schweinskarree, Prager Selch- karree, dazwischen Teewürstel, Appetitwürstel und feine Semmelknödel. Radetz k y-Reis. 1 Biertelkilo Reis wird gewaschen und im Wasser halbweich gedünstet; dann gibt man, wenn er ausgekühlt ist, 7 Deka Butter^ 14 Deka Zucker, von einer halben Zitrone Schale und Saft hinein, etwas Salz und läßt dann den Reis wieder ganz weich dünsten. Man beschmiert einen Tortenreis mit Butter, drückt den Reis hinein

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Der Burggräfler
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Page 10 of 22
Date: 22.10.1910
Physical description: 22
10 Worten geschlossen: „Möge dieses verflossene Blut, so wie einstens das Blut des Heilandes am Kreuze der Welt den Frieden brachte, auch unS Kirchbcrgern einmal endlich den so notwendigen und schon so lange vermißten Frieden bringen.' Das religiöse Gesühl der Herren Schöpfer, Schraffl undGuggenberg regt sich über diesen frommen und schönen Gedanken unseres Berichter statters gewaltig auf. Wir haben den „Mord von Kirchberg mit dem Opfer auf Golgatha' in Paral lele gesetzt! Und die ganz fromme

sich das Publikum förmlich um dl« Plätze. Unser Schausptelensemble, das heuer aus ganz besonders guten Kräften besteht und bei solchen Aufführungen immer eine große Arbeit zu bewältigen hat, wurde auch diesmal seiner Sache gerecht. Die Darstellung war, wie schon etngangi erwähnt, vorzüglich, Fast jeder Darsteller holte sich «einen Separatapplaus, alle setzten ihr bester Können ein, um den Abend glänzend zu gestalten. Herr Hoppe als König Philipp II. leistete Hervor ragendes. In jeder Szene riß er zu wahren

Beifalls- stürmen hin, ebenso Herr Riemann als Don Carlos, der seine Rolle mit Temperament und Feuer gab. In der Kerkerszene mit Philipp sowie bet der Trauer am Leichname seines Kollegen erreichte er den Höhepunkt seiner Kunst und war Gegenstand herzlicher Ovationen. Herr Han ui als Ma'.quis Posa errang stets Separatapplaus. Dos Zusammenspiel der beiden Künstler war unge mein herzlich, Nicht ganz befriedigen konnte uns der Herzog Alba des Herrn Waschatko, ebenso Herr Schneider. Von den Damen seien Frl

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