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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.03.1924
Physical description: 6
unter „V74S' an die Verw. de» Blatte». S748 ttotslvvrksuf. Das d«itdetc»nnte ttote! Ltrssser in ^rco (Irentino), entksltenä 00 neuerbaute unä klnxerickteie^lmmer.vaikons.^entrslkeiziunx, Oärten, LScier, Oarsze, Kestsursnt, in >o!!em öetried, ist sus kreier ttsnci sofort ?u > ertcsuien. Auskunft erteilt äer Lesit/er birssser, ^rco (Italien). 434 10) Nachdruck »erboten. Hell Sind«» We» mm MS. »Hast du wirklich ein Geheimyi» vor mir?' fragte sie mit unsicherer, aber viel sanfterer Stimme —> und er strich

. Sie lebten, woil das Leben M festhielt, aber sie wehrten sich fast ängstlich dagegen, daß etwas Frohe» oder Schönes kommen könnte, was neue Freude om Dasein In ihnen, zu erwecken oer- miiHt«. 0. Die HäNde in den Manteltaschen vergraben, mit etwas gebeugter Haltung und einem ge spannten Ausdruck im bleichen Gesicht, lief Hell Binders durch die Straßen der fremden Riesen stadt. Es war kalt und der Nobel machte die Luft u-nldurchslchtig. Hell Binders fror und er fühlte sich entsetzlich matt. Er harte

vor der Ankunft aber hatte fich doch ein Mann zu ihm gesellt, d«r nicht wie die an deren sich scheu an ihm, der ihnen als ein Son- ! derlina «rfchien, vorüberschlich. Hell Binders > hatte schon des öftern gemerkt, daß dieser Mann j ihn beobachtete. In« Anfang war «s ihm un- ^ lingenehm gewesen und er war ihm mit Rück» ^ fi'chtslostgk«it aus dem Wege gegangen. Dann aber empfand er, daß «s etwa» Gutes war, was aus diesen nicht mehr jungen Augen zu ihm hinleuchtete und als dann die Stimm« dieses Fremden

an sein Ohr schlug fühlte er eine angenehme Wirkung, die ihn erwärmte und aus seiner großen Erstarrung herausriß. Hell er kannte auch sogleich, daß dieser Mann kein ge wöhnlicher ZwischeNdeckspassagier war: seme Sprache war rein und volltönend, und sein An zug von einfachem Schnitt, aber doch Herren- mäßig. .Lch habe den Eindruck, daß Sie ftch unglück lich ftchlenl' fagte d«r FveMde. „Äch habe da» im ersten Augenblick, als ich Sie sah, heraus- g«funden. Ich hätte gern sofort mit «Ihnen ge sprochen

, aber Sir waren sehr ablehnend. Viel« leicht ist es Ihnen auch fetzt nicht anK'nehm, daß ich mich zu Ihnen geselle.'' Hell vermochte nicht, ein« unfreundliche Ant wort zu geben,. >1lnd hätte er es getan, so würde er es bereut haben. Er brauchte jetzt einen Menschen, wenn er nicht an sich und seiner gro ßen Bitterkeit ersticken wollte. ,, .Haben GW Schweres hinter sich?' fragte die Stimme weiter.

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
iM, zurück, reW die TAv «m» Nebenzimmer anfunv —Im selb«» Augenblick tritt durch eine andere Tür der Arzt he rein — er sieht den toten Fxsiherm und die —. Dem Toten ist Drei Tage waren vergangen, fest Hell Binder im Neuyorker Tanzlokal den «Gästen zum Dana aufgespielt hatte. Zwei Abende nur, und am' dritten hatte ihn die Wut gepackt. Ms ob «r seiner Geige die Wsihe genommen, als ob er sie gemacht habe, je Wieder andere Tön« 's banalen Tanzweiftn von sich als diese banalen Tanzweisen mm sich zu «eben

, raste die sechs-Stockwerke hinauf zu Frau Mwrgs Woh nung, warf fich auf ssin Bett, die Gsigo im Arm. uinid starrte zur Decke hinauf. Von irgend woher M ein vlchtschei« w» -Ummer und Kwmg M in Kveisen an der DeS«. Durch Hell Linde?« Köpf Wstm die SchvMen. Wamm war er in dieses Land gekommen? Warum hatte fein armseliges Dasein noch so viel Wert für ihn, ge habt, daß er es neu wußbauen wollte? Warum war es rhm vor zwei Tagen noch als ein Glüa erschienen, daß er in das Tanzlotal gehen und für Geld

und zu er fahren suchen tonnte, was mit dem Kinde ge worden war. . Aber die Geige, die sollte es fortan nicht mehr fem, die 'ihm dfl« Oel, da» er für seinen Unter- HM braucht«, einbrachte. Die Geige, die sollte «ntwecht werben: die kam jetzt in ««isten hinein und würde erst dann wie- bn h ewovWholt werden, wenn -ja- «r sich keine Antwort auf das MWe, öih dieser wilde leiner Ssele. und Hell Binder saß ^ ^7 b^^KoVf sank ihm auf die Arnw und er weinte bitterlich. Wen andern Tag zog es ihn ft>rt au» der gro- ßen

wolle — und Hell hatte schon eine ablehnende Antwort auf 'den Lippen, aber da er HLr?e, daß der Dampfer den Weg nach Hamburg nahm, fragte er nicht nach Lohn und anderen ^Bedingungen, unterschrieb den Vortrag, den man ihm vorlegte und fühlte, daß etwas in soiner Seele zu jubeln begann. In Deutschland hatte er acht Tage für sich zur freien Berfuglmg: er würde Geld genug haben, die Reise in die Heimat zu machen — er würde zum 'Schloß laufen. Abends, wenn niemand ihn fah, würde er hingehen

, und wenn Gott ihm gnädig war, dann traf er eine mitleidige Seele an, die ihm Vielleicht zu sagen vermochte, was mit dem kleinen Kinde geschehen war. Und alles kam, wie Hell Mnider es sich ausgemalt hatte. Der Dienst im Heizraum war schwer und zu manchen Zviteni Laum erträglich' — aber der Wille war stark und die Hoifsnung im Herzen, die trug ihn und half ihm. Cr wollte ja leiden — er wollte kein leichtes, kein heiteres Leben haben — mir Ruhe. Mche —- nur so viel Frieden in seiner Ssele

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Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 05.11.1904
Physical description: 12
bereiten Welk und geknickt hängen .Giftwirkung auf anderweitiger giftiger/ bis weilen Metallischer 'Beimengung beruht.- Bauernregeln für November. November hell und. klar,, ist übel fürs nächste Jahr. — No vember trocken, und klar, bringt wenig Segen fürs nächste Jahr.. — Schwacher Balg beim Wilde, zeigt, an des Winters Brilde: ?— Küm meln sich', die Haselmaus', ists noch weit mit Schnee und Eis. — Kommen des Nordens Vögel, so folgt starke Kälte daiüt:.siehst du noch Zippen im Waldgehege» hats

mit der Kälte noch . gute Wege. — Find'st du die Birke ohne Saft, kommt bald der Winter mit voller Kraft. — Wenns jii Allerheiligen schneit, mache deinen Pelz bereit! — Zu Allerheiligen Reif, z,,'Weihnachten weiß llttd steif. — Nllör- heilige» klar und hell, sitzt der Winter auf der Schwell'. — 'Allerheiligen Sommer für alte Weiber, ist des Sommers letzter Ver- treiber. — Soll der Wiilzer glücklich sein, so tritt Allerheiligen-Sonttner ein.— Ist der November kalt und klar, ist mild lind trüb der Januar

. — Wenn im November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. —Wenn im November Bäume blühen, wird sich der Winter lang 'nauszieh'n. — Fällt der erste Schnee im Dreck, bleibt der ganze Wiilter eiil Geck. — Weiln die Bäume. deir Schnee halten, werden sich inr Frühjahr wenig Knospen entsaften. — Wieviel Tage vom ersten Schnee bis zum Neumonde fallen, so oft soll im Winter der Schnee auch ballen.statten). —Am Martini (11.) Sonnenschein, tritt ein kälter Winter ein. - Ists um Martini hell lind kalt

Weihnachten im^Kote geh'ii. — Martintag lind Gurken werden schlaff und schwarz und trüb, .macht den Winter lind und. lieb, ist er gewähren einen wehmütigen Anblick. Den aber hell/ bringt er bald die Schell'. — Sankt Feldfrüchten, die noch nicht unter Däch* Elisabeth (l9.) sagt an,, was der Winter für gebracht sind, kann der erste Frost noch [ein SÜfaitu. — Hocken die Hühner in den nicht viel schaden. Immerhin mahnt er zur Ecken, kommt bald des Winters Frost und Beschleunigung der' letzteil .Erntearbeiten

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