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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.11.1944
Physical description: 4
ist. daß wir alle die Ver antwortung für den Schutz des deut schen Landes tragen. Ungebetene Gäste im Keller Maria Röggla D'Cr Besuch des Gauleiters Der Gauleiter und Reichsstatthalter Franz Hofer besuchte in den letzten Tagen drei dieser Lager, überzeugte sich vom Ausbildungsstand und hielt bei dieser Gelegenheit an die Stand schützen Ansprachen. Die erste Be such galt einem Lager, In dem ein Führer- und Unterführerlehrgang in Regimentsstärke, gebildet ufts Stand- Kreis Bozen Bozem Bevölkerungsbewe gung

mit den unerwünschten Kostengängern rechnen die als „Keller- Stammgäste'. Schaden anrichten. Da sind einmal die' Mauer- und Kelleras seln. Kaum mehr als anderthalb Zenti meter groß. mit eiförmig geformtem, grauem und an der Oberfläche gekör- neltem Körper, finden sie sich in jedem Keller, wenn er nur genügend feucht ist, denn ihr Feuchtigkeitsbedürfnis ist so groß, daß eine Mauerassel z. B. schon zugrunde geht, wenn sie nur eine einzige Nacht in trockener Zimmerluft zubringen muß. Je tiefer der Keller liegt

und je feuchter und finsterer er ist, desto wohler fühlen sich die Asseln darin, während flachere und trockene Räume so ziemlich sicher vor ihnen sind. Verheerende Schäden verursachen sie natürlich nicht, aber sie fressen Obst und Gemüse an, und ihre Spuren sind dann ein wenig erfreulicher An blick. Wenn sich dann an den offenen Stellen krankheits- oder fäulniserregen de Pilze ansiedeln, kommt zum ersten Schaden noch ein zweiter. Zu den Obstliebhabern im Keller gehören ferner die Obstmaden, die kleinen

kann. Aber es gibt auch reichlich Aus nahmen von dieser Regel. Sehr oft wandern nämlich die Räupchen erst aus. wenn die von ihnen befallenen Früchte bereits Im Keller lagern. Ir gend ein verstecker Platz, wo sie den Winter verbringen können, findet sich natürlich, und weil sie sich nicht weit von ihren Wirten entfernen, spinnen sie sich lieber in den Holzhorden selbst ein. und zwar in den Ecken' oder Zwi- schenrätimen der. Bretter, aber auch :n den Bretterwinkeln unterhalb der Ge- stelle, weil sie wie übrigens

alle Keller- Stamrngäste, das Licht scheuen und hier völlig geschützt dem Frühling ent gegenleben können. Allerdings haben sie. wenn sie im Keller gelandet sind, hr Zerstorungswerk bereits hinter sich; bleiben sie aber bis zum Mal unbehin dert in ihren Schlupfwinkeln, so sind die jungen Früchte der in der Nähe stehenden Apfel- und Birnbäume von neuem von ihnen bedroht, und der Wee vom wurmstichigen Obst bis zum Kel ler öffnet sich abermals. Freude und Wert des Sammelns Von F. P. Johannes Es Ist schon

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Page 1 of 6
Date: 29.08.1932
Physical description: 6
und dem Staatssekretär Im Auswär- , tigen Amt v. Billow einen Besuch abgcstattet. Offiziöse Pariser Informationen beeilen sich, den I Dke Gonöel Dlttarös in Druffel Brüssel. 28. August. Prof. Kipfer, der Gefährte Prof. Piccards berm ersten Ausstieg in die Stratosphäre, ist heute auf einem Camion mit der Ballongondel, die den zweiten Aufstieg mitgemacht hat. hier eingetragen. Eine grotze Menschenmenge hatte sich angesammclt, um die Gondel, die in dke Brüsseler Universität gebracht wurde, zu be staunen. Mul Keller

Am 20. August 1932 ist Paul Keller, der große Heimatdichter, gestorben. Unter den'Erzählern der Gegenwart nimmt Paul Keller einen besonderen Platz ein. Ec ist nie „Mode' gewesen wie andere Zeit grützen, er hat auch nie „Moden' mitgemacht Ms Dichter, der sich selbst genug war. ging er mit der unerschütterlichen Ruhe und dem unwandelbaren Gleichmut den Weg des leiner Berufung und seiner Kunst bewußten Menschengestalters. Einen Weg, über dem wie ein leuchtendes, richtungweisendes Gestirn die Liebe zum Menschen

Paul Keller die Zeilen schickte: „Ich habe Ihr Buch gelesen. Ich möchte zu Ihnen kommen. Ihnen in die Augen schauen und beide Hände reichen.' Wie viele haben dem Dichter seither m ähnlichem Sinne geschrieben, die in seinen Werken Licht und Wärme, Freudigkeit und Mut. Kraft und Stählung gefunden haben. Wenn Keller heute zu den gelesenstrn Schrift stellern deutscher Zunge gehört — seine Bücher sind bisher in einer Auflage von über 3 Millionen Stück erschienen —, so verdank: er das einzig und allein

. Paul Keller hat immer etwas Gutes oder Allgemeingültiges zu sagen, und er tut es in ei^>ringlichen, zu Herzen gehenden Worten. Er plaudert und fabuliert mit lachendem Mund und humoristischem Schmunzeln, aber 1 auch mit ernsten Augen, die die schweren Probleme des Menschendaseins umfassen. Alle seine Menschen sind der erdfrischen Scholle verwachsen, sind gesonnt von der ewigen, überall gleichen Wahrheit der Natur und der leid- wie freudvollen, zuweilen schrullenhaften Vielheit des Lebens. j Paul

mit seinen reichen Erfahrungen und Erlebnissen die dürstende Seele des- erwachenden Dichters gespeist hat. Studienjahre führten Keller in das Glatzer Bergland und nach Breslau, Junglehrer jahre nach dem Dorfe Jauer, nach Schweid nitz und schließlich wieder nach Breslau. Aus dem Leben des Lehrers, in dem Freud' und Leid, Bitterkeit und heiße Mühe sich misch ten, erwuchsen ihm seine Erstlingsnovellen. „Gold und Myrrhe' nannte er die Samm lung, weil sie trotz des bitteren Myrrhe hauches der Enttäuschung

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1943
Physical description: 6
er ihn in den Winkel. Später verließ er den Platz an der Tür und ging zunr rorderen Tisch wo man an der Wand be''em sitzt. Er saß behaglich da. rauchte eine Pfeife um die andere, und wenn das Glas leer war. schob er es mit der Fingerspitze sachte über d»n Tisch hin: „Gelt. Kellnerin, einmal laßt mir noch Zinnen!' Und wenn es wieder leer war. schüt telte der Damian langsam den Kovf und mur melte: „Weil das Faß im Keller schon einmal un-aegänzt ist! Im balbleeren Faß wird der Wein gern kamia. War scbad' drum

. „So viel fin ster, sagst? Wenn ich finster haben will, kann ich auch in den Keller gehen. Und nit draußen herum in der Nacht, wie ein schlechter Lotcr. Und am End' noch gar deine Latein' znsnmm'- schlagrn! 's wird am gescheitesten sein, ich leg' »sich da auf die Bank. Wenn die Nacht vorbei ist. wird's eh' wieder licht. Nacher ist's gut heimgehen. Und von wegen der Bettschwere noch ein letztes Seidel. Ein Gnienacht-Seidcl.' So war's am ersten Abend. Als am nächsten Morgen die Sonne ausging, der Damian

sich krcist'end von seiner Bank oufrichtete und die Augen rieb, fand er, daß ein blauer Montag mar. Er ging hinaus znin Brunne», wusch sich das Gesicht und trank Wasser. „Pfui Teurel!' sagte er darauf. ..ein abscheulicher Anfang.' Ader der Wirt wollte nicht in den Keller. Als der Damian hierauf wieder in seinem Tisch- minies saß, fest und ziclbcwußi. wie der Hand werker sich zum Wochenausang in sisine Werk statt setzt, schlich ihn der Wirt an und tat den Mund aus zn dem geschmeidigen Worte: „Damian

!' sagte der Dann. „Schau, du hast zn viel Wein im 'Keller, er wird dir sauer, er wird dir schimmelig. Ich Hab' zu viel Gewand am Leib. Wenn der Mensch ein Barchcntweslel an hat. so braucht er keine Jacken. Ist eh so viel schön warm in der Stuben. Wie oft willst mir einschenten lassen für meinen Lodenrocc da? Guter Banernloden. Vier Sack' hat er. kannst allerhand einstccken, auch eine große Brieftaschen, wenn du hast. Schau dir ihn um und um an!' Und er langte die schwere Jacke vom Nagel

am Berg! Wie er dich so schön einladet, daß du ein bisst sollst niedersitzen auf einen Trunk. Und du ihm gleich mit den Schandarmen — gelt. Dami!' Und das sagte sie vernehmlicher: „Wenn dein Bauer ein Dauer ein Seidel mit dir trinkt, nachher gehst mit!' Der Dami hieb die Faust ans den Tisch: „Nachher geh' ich mit!' Und rülpste. Dachte der Bauer: Wegen meiner! und setzte sich an den Tisch, aber weit vom Knecht, ganz an die entgegengesetzte Ecke. Die Kellnerin ginn in de» Keller, der Wirt eilte

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Page 4 of 6
Date: 08.10.1942
Physical description: 6
hebt man am besten rm Keller aus. Sie dürfen aber, damit st« kein« Feuchtig keit anziehen. nickst auf dem Boden liegen, (an dern müsien auf Brettern, und zwar in einer glerchmätzig hohen Schicht, ausgebrerlet werden. Beim Gebrauch muß man darauf achten, keirre Lücken und Vertiefungen entstehen zu lasten, weil dos Foulen der Kartoffeln dadurch gm fördert wird. Kartoffeln, die große Keime getrieben haben, sind gefährlich. Namentlich sammelt stch in den Keimen iotbst und in den ste umgebenden Stellen

ans und letzt die Pflanzen in einem frostfreien, lui- tioen Keller in iandioe Erde. Von Sprostenkobl- pslonzen wird die Spitze abgebrochen, worauf sie den ganzen Winter im Keller oder auch im Freien treiben. Krauskohl gräbt man bis zu den unteren Blättern ein. in diesem Falle treiben im Früh jahr die kleinen Blätter. Kraut köpfe (Kabis) legt man im Keller auf Bretter Suvpcnwurzeln u. dgl.. denen man dos Kraut obgeschnitten, legt man im Keller schichtweise mit sandiger Erde 8 Zentimeter dick

bedeckt so o»f, daß der Blätterkopf von allen auf einer Seite etwas herausragt. Bo» Meerrettich wischt man vor dem Einlegen olle Erde und die Wurzelfasern sorg fältig ob. da er sonst leicht treibt, wodurch er seine Kraft verliert. Petersilie, von der man im Winter Krank braucht, läßt man in der Erde oder letzt sie in ein Kistchcn oder einen Blumentopf mit Erde ein. begießt sie öfter »nd stellt sie in die Sonne. Rüben und Knollen aller Art schüttet man im Keller auf Hausen: Zum längeren Aufbewahrcn

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Page 4 of 12
Date: 27.04.1932
Physical description: 12
der Gerichtsbehörde der Tat bestand ausgenommen wurde. Die Jdentt- fizierung der Leiche konnte nicht vorgenom men werden, weil die Vorgefundenen Doku mente vom Waffer ganz durchweicht waren und deshalb unleserlich waren. Bei der Leiche des Unbekannten wurde ein größerer Geldbetrag gefunden. Die Beerdigung fand am 23. April in Ora statt. Die Weintest imRathauskellet Letzte Tage der Weinkost mit Berlosungl «Wenn Sie die Weinverlosung im Rathaus keller noch nicht besucht haben, haben Sie die günstigste Gelegenheit

und dessen Leistungsfähigkeit an. Zu d i e s e n Preisen läßt findliches Fahrrad mit. Am anderen Tage in der Frühe wurde der Haushund vergiftet aufgefunden. Die Einbrecher haben zuerst das wachsame Tier unschädlich gemacht, ehe sie an das Werk gingen. b Der Dieb lm Keller. Am 23. April er stattete die Tochter des Besitzers Heinrich Sanin in Bilpiano bei der Sicherheits- behövde in Terlano die Anzeige, daß ein Bursche in den Keller des Hayses ihres Vaters eingedrungen sei. Durch Schulkinder, welche den Unberufenen

in den Keller ein- treten sahen, wurden die Hausleute auf merksam genracht und als man Nachschau hielt, fand sich tatsächlich ein der Familie bekannter Bursche hinter der Kellertüre, der eine zweilitrige gefüllt« Weinflasche in der Hand hielt. Der Bursche gab zu feiner Recht fertigung aus. daß er von einem Mitglied der Familie Sanin.die Erlaubnis erhalten habe, ohne zu fragen in den Keller zu gehen, was sich aber als der Wahrheit nicht entspre chend erwiesen hat. Außerdem wurde der Abgang von zwei Kilo

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1897
Physical description: 8
, sich hinsetzt, alte dicke Büchcr ausschlägt, darin herum blättert nnd liest. 148. Als noch eine Herrschaft im Kannser schloss saß, war eine Magd bei dieser bedicnstet. sie war eines Abends um ueun Uhr in der Küche uud putzte das Geschirr. Da kam eiu alles Mütterlein aus sie zu und sagte ihr, sie solle bis 12 Uhr in der Küche warten und dann in den Keller gehen. Es werde ein senriger Hund mit einem Schlüssel im Manle kommen. Den solle sie ihm aus dem Maul schlagen, dauu be komme sie einen Kessel voll Gold

zu einem Mädchen, sie solle mit ihm in den Keller gehen. Das Kind aber fürchtete sich, weil der Mann un heimlich und groß war. Es holte die Eltern herbei. Als diese kamen, verschwand der Geist und weinte bitterlich. 152. Zwei junge kecke Dirnen grnben iu dem Keller der Bnrg nach dem Schatz, der alten Prophezeiungen znsolge dort liegen sollte. Wirklich fanden sie eine schwere Kiste. Da hörten sie ober sich eine Stimme rufen-). Nun glaubten die Mädchen, die Schlossfrau habe sie gerufeu, und liefe

» über die Kcllcrstiege hinauf. ES stellte sich aber heraus, dass sie niemand gerufen habe. Als sie wieder in den Keller kamen, war die Kiste verschwunden. 153. Einmal grub man in der Schlvsskapelle bei der Kanzel, da wurde eS im ganzen Hause un ruhig und man konnte ninniicr im Schlosse wohnen. 154. Ein Bube und ein Mädel giengen einmal in den Keller hinab, um Erdäpfel zu holen. Es stand ein großer Mann mit grünen Hosenträgern^) nnd großem Hute drunten. Der ließ die Kinder nicht mehr hinaus und hielt ihnen einen Sack

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
zu halten, 'in dem für jedes Haushaltungsmitalied Wäschegarnltur und ein« vollstandi- einschaft das Haus in den ANgrittspau it vonkDachboden bis in den Keller zu me en , ontrollieren. Etwaige vorgefun dene Brandbomben und Phosphorkani ster sind von der Hausgemeinschaft mit den vorhandenen Belämpfungsmittelq und unter Beachtung notwendiger Schuf Maßnahmen (Kistendeckel al» Schutzschili Gasmaske bei starker Rauchentwicklung, nasse Wolldecke über Kopf und Leib bei Phosphvrkanistern) zu bekämpfen

, Fensterläden, Ro- leaux, Kastentüren usw. sind' sofort zu öffnen, um sie vor Beschädigung durch Luftdruck zu bewahre«. 2. Ga», Wasser und Licht find abzu- sperren. 8. Der vorbereitete Koffer sowie die Decken (soweit sie nicht schon im Keller sind) sind mitzunehmen. 4. Da» Aufsuchen eine» Luftschutzkellers in nicht mehr als 8 Minuten Entfernung sst dringend notwendig.. Wegen der Ge fahr herumfliegender F l a k f p l i t t e r fft von. einem Aufenthalt im Freien drin gend abzuraten. Vor allen Dingen

bei größeren Luft schutzkellern muß vor einem Verweilen vor dem Keller gewarnt werden (Panlk- sttmnnmg). C. Beim Angriff. 1. Pflicht jedes Vg. und jeder Vg. ist es, beruhigend auf die Haltung der anderen Anwesenden im Keller einzu wirken. , 2. Die Türen des Schutzraumes sind zu schließen. 3. Bei Abwesenheit des Hauswartes hat ein andere» Mitglied der Hausge _ s Zel leiter» sofort zur Verfügung: 8. AvbeitOfichia« Männer stellen sich bei größeren Schadensfällen auf Anfor derung des Zellenleiter

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Page 4 of 16
Date: 24.12.1937
Physical description: 16
am 21. Dezember Frau Witwe Filomena v. Lutz, geb. Peterlunger, in Ponte nll'Jfarcö im Kreise ihrer Kinder ihren 90. Geburtstag, lieber die weitbekannte Jubi larin liegt uns heute noch folgender Bericht vor: Am 21. Dezember 1817 in S. Pietro-Lajon ge boren, heiratete sie mit 30 Jahren Herrn Josef v. Lutz, Gastwirt zum „Kalten Keller' an der Landstraße zwischen Ponte all'Isarco und Chiusa. Durch 33 Jahre war ste dort Gastwirtin. Sie schenkte ihrem Manne 8 Buben und 2 Mädeln, davon das lctztemal Drillinge

. Als der alte Seppl, der zu allen Kißdern Taufpate war, wieder ein mal nach Barbiano ging, um den Herrn Pfarrer zur Kindstaufe zu holen, sagte er: „Herr Pfar rer, bitt schön seins so gut und gchns in Kalten Keller obi Kinder taufen'. „Was', sagte der Herr Pfarrer. „Kinder taufen, seins diesmal mehr,' „ja freilig.' sagte der Seppl. „wie 1 unten wcägangen bin. seins halt drei gwesn'. Frau v. Lutz weiß noch, wie keine Brennerbahn gegangen ist und der ganze Verkehr auf der Landstraße mit Fuhrwerk bewältigt

wurde. Wie oft hat sie da den Gästen das bekannte: „Diel Glück übern Brenner auffi' zuaerufen. Sie hatte immer guten Humor und viel Freude an Gesang und Musik. All ihre Kinder hielt ste an. irgend ein Musikinstrument zu lernen. Nicht weniger als fünf Söhne spielten einigermaßen die Zither und so war cs im „Kalten Keller' an jedem Sonn- tag ziemlich lustig, was viele Gäste anzog. Heute kann ste auf 12 Enkel und 7 Urenkel zurück- blickcn. Von ihren 10 Kindern sind heute noch 5 Buben und 2 Mädel

am Leben, wovon der älteste Josef den Gasthof zum „Kalten Keller' weitcrfiihrt. Möge der l/cbe Gott der alten Frau v. Lutz noch manches Jahr in Gesundheit und Zufriedenheit schenken. Gntwicklnnfl desGardenatales O r t i f e i, 19. Dezember. Wohl wenige Täler gibt es, in denen in der letzten Zeit so viele Häuser gebaut wurden. Noch vor wenigen Jahren betrieb man in diesem Tale meist nur Industrie in der Bild hauerarbeit, während der Fremdenverkehr mangels an Hotels und privaten Wohnungen noch wenig

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Page 10 of 12
Date: 04.12.1929
Physical description: 12
. Bolzano; Straffer Johann; S aller Hans; Äußerer Matth.; Eamper Josef, enales: Nicolusii Franz, Gries; Paulmichl Leonhard, Appiano; Guggenberger Jos., Gries; Eeffenharter Martin; Huber Franz, Braies: Pomella Albin; Micheli Anton, Caldaro; Moser Andrä, 942 Teielr. Serienbeste zu drei Schüssen: Stein keller Theodor, Ora, 29 Kreise; Bauer Johann, Lana; Metzner Ludwig. Gries; Unterlechner Josef, Erieo; Lafogler Simon; Egger Josef; Eamper Matthias, Senales; Eilli Luis; Cam per Josef, Eertosa (Karthaus

. Bartolini ' ranz, Macek Stman, Eilli Luis. Egger Josef, zöggeler Josef, Eeffenharter Martin, Stein keller Theodor, Unterlechner Karl. Rudolf Äußerer, Eamper Josef. Eertosa (Karthaus), Spechtenhauser Max. Bauer Johann, Zischg Heinrich, Schwarzer Eduard, Moser Andrä, Damian Mois, Tires. Wagger Michael, Äußerer Hans, Eamper Matthias, Senates, Unaericht Josef, Tirols, Rauch Heinrich, Plank Franz, Langer Anton. Theiner Josef, Regensburger Franz, Eamper Josef, Senates, Etzthaler Joh., Math« Josef, Nalles

Josef, Tesimo; Stein keller Theodor, Ora; Eilli Luis, Merano; Rai ner Sebastian, Senates; Haller Hans, Merano; o. Dellemann Alois, Andriano; Zöggeler Joses, Merano: Eamper Josef, Eertosa (Karthaus); Zischg Heinrich, Bolzano: Bartolini Franz. Merano: Bauer Johann, Lana; Macek Stefan, Ora; Damian Alois, Tires; Spechtenhauser Max, Senales; Unterlechner Karl, Gries; Egger Josef, Merano; Äußerer Rudolf. Appiano; Rauch Heinrich. Nalles; Eeffenharter Martin, Badgastein; Wagger Michael. Brunico; Langer

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Page 5 of 16
Date: 24.10.1931
Physical description: 16
B e r g in e! st e r statt. Ein Sänger-Quartett aus Merano trug zur kirchlichen Feier die deutsche Singmesse von Schubert andachtsvoll vor und schloß mit dem herrlichen „Das ist der Tag des Herrn'. In Lardfchneiders Hotel „Post' fand hierauf die Hochzeitstafel statt, wobei Küche und Keller dem hervorragenden Rufe des Hauses alle Ehre machten. Viel Glück dem Neuvermählten Paarei m Trauungen. In der M e r a n e r Pfarr kirche wurden am Donnerstag Fritz Scari- z u o l a, Kaufmann, mit Anna A i ch n e r getraut. Am gleichen

Tage wurden in der Pfarrkirche von Quarazze Rud. Markt, Privatbeamter, mit Anna Breitenber ger getraut. m Trauung in Schloß Tirolo. Am 20. ds. wurden in der Kapelle des Schlaffes Tirolo Herr Anton Marxmüller, Mufeums- affeffor, München, mit Frl. Irmgard, geb. Keller von Freiburg im Vreisgau von Herrn Schloßkapstln getraut. m Meraner Pfarrchor. Wiederholung der Drucknermesfe. Sonntag, 25. ds., als am Feste des Königtums Christi, wird beim Hochamt halb 9 Uhr die Messe in D von Anton Bruckner

von Maia die R a t h a u s a p o- t h e k e in Maia baffa. in katholische Rlaiser Männer! Es wird den katholischen Maisor Männern zur Kennt nis gebracht, daß nun wieder allmonatlich an, letzten Sonntag im Bercinshairse Vor träge gehalten werden. Am kommenden Sonntag, den 25. ds., findet um 10 Uhr vor mittags der erste Vortrag statt, zu dem alle Männer, insbesondere die Mitglieder der Standesvereimgungen, höfl. emgeladen wer den. in Der „Kapuziner-Keller' eroffnek. Nicht die Mönche im braunen Habit

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