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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.11.1944
Physical description: 4
ist. daß wir alle die Ver antwortung für den Schutz des deut schen Landes tragen. Ungebetene Gäste im Keller Maria Röggla D'Cr Besuch des Gauleiters Der Gauleiter und Reichsstatthalter Franz Hofer besuchte in den letzten Tagen drei dieser Lager, überzeugte sich vom Ausbildungsstand und hielt bei dieser Gelegenheit an die Stand schützen Ansprachen. Die erste Be such galt einem Lager, In dem ein Führer- und Unterführerlehrgang in Regimentsstärke, gebildet ufts Stand- Kreis Bozen Bozem Bevölkerungsbewe gung

mit den unerwünschten Kostengängern rechnen die als „Keller- Stammgäste'. Schaden anrichten. Da sind einmal die' Mauer- und Kelleras seln. Kaum mehr als anderthalb Zenti meter groß. mit eiförmig geformtem, grauem und an der Oberfläche gekör- neltem Körper, finden sie sich in jedem Keller, wenn er nur genügend feucht ist, denn ihr Feuchtigkeitsbedürfnis ist so groß, daß eine Mauerassel z. B. schon zugrunde geht, wenn sie nur eine einzige Nacht in trockener Zimmerluft zubringen muß. Je tiefer der Keller liegt

und je feuchter und finsterer er ist, desto wohler fühlen sich die Asseln darin, während flachere und trockene Räume so ziemlich sicher vor ihnen sind. Verheerende Schäden verursachen sie natürlich nicht, aber sie fressen Obst und Gemüse an, und ihre Spuren sind dann ein wenig erfreulicher An blick. Wenn sich dann an den offenen Stellen krankheits- oder fäulniserregen de Pilze ansiedeln, kommt zum ersten Schaden noch ein zweiter. Zu den Obstliebhabern im Keller gehören ferner die Obstmaden, die kleinen

kann. Aber es gibt auch reichlich Aus nahmen von dieser Regel. Sehr oft wandern nämlich die Räupchen erst aus. wenn die von ihnen befallenen Früchte bereits Im Keller lagern. Ir gend ein verstecker Platz, wo sie den Winter verbringen können, findet sich natürlich, und weil sie sich nicht weit von ihren Wirten entfernen, spinnen sie sich lieber in den Holzhorden selbst ein. und zwar in den Ecken' oder Zwi- schenrätimen der. Bretter, aber auch :n den Bretterwinkeln unterhalb der Ge- stelle, weil sie wie übrigens

alle Keller- Stamrngäste, das Licht scheuen und hier völlig geschützt dem Frühling ent gegenleben können. Allerdings haben sie. wenn sie im Keller gelandet sind, hr Zerstorungswerk bereits hinter sich; bleiben sie aber bis zum Mal unbehin dert in ihren Schlupfwinkeln, so sind die jungen Früchte der in der Nähe stehenden Apfel- und Birnbäume von neuem von ihnen bedroht, und der Wee vom wurmstichigen Obst bis zum Kel ler öffnet sich abermals. Freude und Wert des Sammelns Von F. P. Johannes Es Ist schon

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 08.10.1931
Physical description: 12
und die auf ihr verkehrenden Lokomottven der Crztransportzüge sind die stärksten Europas. MeWMMW llkl Mtan Welche Verpflichtungen obliegen den Weiaproduzenten bezüglich der Verzehrungssteuer? zelnen Gemeinden verschieden sein. Daher wird es gut fein, wenn sich die Produzenten bei der betreffenden Derzehrungssteuerver- waltung vorher erkundigen, was sie für die Maischetransporte vom Weingarten in die Keller vorzusorgen haben. 2. Abgabe der Maische au die Kellerei- geuossenschafieu

sie auf Lager hoben und dann die lagernde Menge dem Groß- Weinhändler auf sein besonderes Lagerbuch angelastet, wobei er die Steuer erst und in dem Ausmaß bezahlen muß. als er Wein zu Verkaufs- oder Konsumzwecken aus seinem Keller herausnimmt. Der Klein-Weinhstndler aber muß gleich nach der Feststellung des eingelagertsn Quantums die Verzehrungs steuer entrichten. Als Groß-Weinhändler wird angesehen, wer gewöhnlich den Wein in Mengen nicht unter 5 Liter verkauft, Klein-Weinhändler ist, wer gewöhnlich

auch kleine Weinmengen ob gibt. Der Produzent, der Maische an einen Händler (Gastwirk) verkauft, muß sich ver- gewissern. ob der Käufer sich beim Verzeh rungssteueramte eine Begleitbollette gelöst hat, um die Maische in seine Keller zu über führen. Die Ablieferung der Maische ohne die Begleitbollette würde den Produzenten straf bar machen. B. verkauf von Maische an Händler, deren Keller ln einer anderen Gemeinde liegen. _ Grundsätzlich ist die Berzehrungssteuer nur an dem Orte zu bezahlen, wo der Konsum

stattfindet. Daher hat auch dos Derzehrungs steueramt der Gemeinde, woher die Maische stammt, kein Recht, dke Steuer einzuheben. Doch kann dieses verlangen, daß der Trans port der Maische in eine andere Gemeinde bei ihm angemeldet und eine Begleitbollette ge löst werde. Diese Ballette muß dann den Transport der Ware bis in die Keller der Weinhändler begleiten. Da aber dort, wo gleich bei der Ernte grö ßere Mengen Maische anstatt in die Keller der Produzenten an die Händler abgeliefert wer

es sich hauptsächlich nur darum, fest zustellen, ob Maische von einem Produzenten an einen Konsumenten oder einen Wein händler sWkrt) in derselben Gemeinde ver kauft und geliefert wird, weil nur für der artige Lieferungen innerhalb der Gemeinde gleich die Verzehrungssteuer zu bezahlen, bezw. dem Großhändler anzulasten ist. Alle anderen Transporte, welche die Gemeinde I verlassen oder welche an die eigenen Keller der Produzenten gerichtet sind, gehen das Verzehrungssteueramt eigentlich gar

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1945
Physical description: 6
Kelter« in Larinan, kam der »Kalle Keller« an die Familie von Lutz. Der »Kalte Kel ler* war. wie Josef Hirn in seinem Merke über das Jahr 1809 (Seile 21/) berichtet, am 10. März 1809 der geheim- Versammlungsort A n - d r e a s II o I c r s und seiner Ge treuen. Nachdem I ode des Johann Andreas übern,afirn dessen Sohn Josef Jo hann von Lutz (geboren am 18. April 18 io, sei! 18. August 1879. Galle'der l'dornena Pelerlunger (geh. 1818 gest. 91 jährig am 21. Februar 1 tl.lf)■, den »Kalten Keller

«: er wurde 1880 Bürgermeister von Barhian. wo er am (5. März 191(5 starb. Sem erst geborener Sohn, Josef (geh. 29 Mai 1880) wurde nun der drille »Kal len-Keller«-Wirt; er halte mit Anna Scheidle acht Kinder, von denen der Sohn Urban (im gegenwärtigen Weltkriege am 15. Jänner 1943 in der russischen Kaliniikcn Steppe den Hel deulod fand. Auf dein Stammbaume der Lutz linden wir 20 Südtiroler Adelsl'ami- lien, mit denen die Lulz versippt wa ren, so mit den Tciilcrihufen. Barll- Sommersperg. Söll-Toissegg

damals noch nicht ver- Die Leonburg bei Tisens * Aufnahme: Oswald Koller Vom Witt „Zorn kalten Keller“ and seinen Vorfahren Von Prof Dr. R. von Granlclistaedten-Czerva Auf der Reichsstrasse von Klausen durch das Brixner Tor nach Bozen, oberhalb von Waidbruck, in der Tal sohle des Zargenbaches, an der Nord grenze der Gemeinde Barhian, sieht der Gasthof »Zum kalten Keller«, jn dessen Nähe wurde 1(590 an der Berg halde ein Schiesstand errichtet, wor auf der »Kalte KeIler«*Wirt am 4. Mai 1703

die Weinschankgerechtsame für den Fall erhielt, dass »Geistliche, Adel. Exeniple oder Bürger von der Stadt dort eine Abwechslung mit Scheibenschiessen suchen würden«. Da der Kalte Keller am Fasse des Säbener Berges liegt, hat das Hgus das Bild des ritterlichen Sängers Leu told von Säben am Eingänge anbrin gen lassen lind darunter die Verse ge setzt: »Herr Leutold ist vor vielen Jahren, als Minnesänger 'rumgefah ren. Kehrt auch in diesem Hause ein, trank hier viel guten Wein, auch fand er gut zu leben, drum blieb er gern in Säben

«. Zeit der grossen Hitze mögen wohl viele B.ozner und Klausner Bür ger zum Kalten Keller gepilgert sein, um ihre durstigen Kehlen zu erfri schen. Seit 1839 steht der Kalte Kel ler im Besitze des Alttiroler Edelge schlechtes der Lutz. Ein Ambros von Lutz soll um 1490 aus Füssen nach Südtirol einge wandert sein und dort die Maria von Waltenhofen, aus dem Dorfe Walten hofen in der Nähe Füssens, zur Haus frau erkoren haben. Des Ambros Sohn, Hans von Lutz war Haupt mann, mit Maria von Grafinger-Sa- iegg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.03.1920
Physical description: 8
mit ihren erwachsenen Ländern , Anna und Franz Sanin. Da der Cohn Lea dss Kauf mannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verehelichen ' und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde ^ der Aloisia San.n am IS. August 1Sl9 ihre aus dret Zimmern, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini IV19 gekündigt. Aloisia Sanin konnte bis zum Zluszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus, obwohl Leo Heidegger unter Hinweis aus seine bevorstehende Derehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ISlS

beschimpfte und die Aeuherung tat, «s sei ihm oleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Wilwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sa» nin zu tun versprach, ober nicht einhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Ein haltung diese» Versprechens und am 7. Jänner I92V pellte er das Legehren, daß ihm auch das zweite Zim mer und der Keller Ur Verfügung gestellt werde, da Sanin

sa doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon mochte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. Am S. Jänner 1920 ungefähr um halb « Uhr abends erschien Franz Sanin mit seinen Kamera den Richard und Alions Sanin und Viktor Andreaus vor dem He'ldegger'schen Haus und hieb seiner Schwe ster Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von dreiviertel Hektoliter festgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Verdacht «u». Nach etwa

S—10 Minuten verlief? Franz Sawa mit s'ii'n Freunden d->n Keller und olle vier gingen durch den Hofraum der Strohe zu. Im selben Augenblicke kam i:eo Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westlich'« Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte die», keh.^e in den Hof zurück und erwartete ihn nm F,ch der Stiege, um ihn in der Wohnungs- angelr?.enh?!t zur Rede zu stellen. Sanin sagt sebft. das; er zu Leo Heidegger in derart grobem Tone inroch, dab dieser sich bedrobt gesuhlt haben mag. und bald

m den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der noch hinzufügte, daß er sich in den Kell» flüchtet-, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesssr in der Hand hotte. In dielem Augenblicke kam Anton Heidegger. der «on der Küch>e aus die Beschimpfung seines Sohnes ge hört hatte, über die südliche Stiege in den Hoj herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, be- ivoq den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu ver lassen. Leo Heidegger bewafsnete

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 25.01.1945
Physical description: 4
, haben nicht die Gewohnheit, ihre» Sitz mit sich fortzutragen!' Es sind oft kleine Anlässe, die grosse Erfindungen nuslösen, Erfin dungen, die der ganzen Menschheit zugute kommen. Wir sind es gewöhnt und sehen es als selbstverständlich an, täglich unsere Zeilung zu be kommen. Wer aber weiss, wem wir die Erfindung des Druckpapiers ver danken, ohne das es. keine moderne Zeitung gäbe? Dem deutschen Weher Friedrich Gottlob Keller. Wie aber kam er auf die Idee, aus Holz jenes Papier zu gewinnen, das für die Her stellung

der Zeitungen unerlässlich ist? Keller, ein phantasievoUer, grüb lerischer Kopf, beobachtete eines Morgens Kinder, die mit Kirschkernen spielten. Mit flinken, geschickten Händen fertigten sie aus besagten Ker nen eine Kelle. Zu diesem Zweck pressten sie dieselben in ein Holz stück und schliffen sie. Dabei bildete sich ein milchähnlicher Tropfen, der, an der Luft trocknend, einem winzi gen schönem Stück Papier ähnelte. Für Friedrich Gottlob Keller war damit die Gedankenbriickc gegeben. Es muss, so sagte

in dieser Be ziehung Wegbereiter. Nürnberg, die betriebsame Stadt, sah die erste Pa piermühle im Jahre 1389. Nachdem entstanden sie in schnellerer Folge in verschiedenen Städten. Aber dieses Papier war mühsam und teuer in der Herstellung. Dementsprechend kam cs zu teurem Preise an den Verbrau cher. Friedrich Gottlob Keller verdan ken wir die Herstellung des billigen Druckpapiers. Er wurde damit der Baumeister einer grossen Industrie. Und was hat er seihst von seiner Erfindung gehabt? Er teilt darin das Schicksal

vieler grosser Erfinder, de nen die Nachwelt den ihnen gebüh renden Ruhm zubilligte,-die aber hei Lebzeiten materiell keinen Gewinn von ihrer Erfindung hatten. In Keller leide, wie cs jede bedeu tende Leistung verlangt, ein unbän diger Glaube an den Erfolg. Er liess sich durch keine Schwierigkeit und keinen Misserfolg entmutigen. Drei Jahre lang führte er unermüdlich Experiment um Experiment durch. Opferte seiner Idee jeden Pfennig, den er überhaupt von seinem beschei denen Einkommen erübrigen konnte

. Keller schraubte, um seines Zieles willen, seine persönlichen Bedürfnisse auf das denkbar erträgliche Mass herab. Nur, weil er ein Leben des Verzichts auf jede Annehmlichkeit und Abwechslung führte, war es ihm möglich, sich eine kleine Papiermüh le einztirichten. Und hier gelang ihm, dem Sohn eines armen erzgebirgi- schen Webers, dem Manne, der nie den Glauben an sich und seine selbst gestellte Aufgabe verlor, endlich der grosse Wurf. Aber als er am Ziel sei nes Höffens, seiner Wünsche

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.10.1943
Physical description: 4
ter der ausgezogenen oder ausgehobenen Rüben werden am besten abgedreht. nicht abgeschnitten, und können als Viehfutter verwendet werden. Alle angesresienen, aufgeplatzten oder beschädigten Rüben werden äusgeschieden. Hierauf - belegt man den Boden und die Seiten der Gru be mit Nadelholzreisig als Schutz gegen Mäuse; dann worden dte-Rüben in'einer reisig bedeckt. Wenn sie in den Keller gebrackt wird, .schneidet man die Blätter auf etwas 5 cm über der Wurzel ab und schlägt sie hell in Sand

Gebrauch tmm' man auch In den Keller bringen und dort in Sand oder Torf ein- schlagen: doch verlieren sie hier viel van ihrem frischen Geschmack und ihrem Ge- mickt. Petersilie: Diese läßt sich gut im Freien auf den Beeten überwintern, wenn man sie mit Fichten- oder Föhren- Blätter werden getrocknet als Würze gerne verwendet). Da die Sellerieknollen von Mäusen seh^' gerne gefressen wer den. ist die Miete oder Grube durch ein feinmaschiges Drahtgeflecht oder durch Wachholderzweige zu sichern. Im Keller

werden die Knollen pyramidenförmig ge stapelt und die Zwischenräume mit Sand bedeckt. Rote Rüben dürfen beim Her- ausnchmen nicht beschädigt werden, da sie sonst beim Kochen ihre dunkle Farbe verlieren und unansehlich blaß werden. Die Stengel schneidet man auf 4 cm zu rück upd stapelt sie im Keller wie Sellerie oder in Mieten wie gelbe Rüben. Kohlrüben werden Im luftigen Keller oder in Gruben auf Haufen über wintert. Sie halten sich, trocken gela gert. besser als in feuchter Erde oder Torf ' eingeschlagen

. Schwarzwurzeln verlieren an Geschmack im warmen Keller, man über wintert sie daher besser in der Miete oder direkt an ihrem Standort, da sie winter hart sind. Sie dürfen beim Herausyeh- men auch nicht beschädigt werden. Otto M. Lüth JUNGE MUTTER Roman von Lise Vast Verlegt bet C. Bertelsmann, Gütersloh. . Rach langer Zeit stand sie auf, müh sam. wie eine alte-Frau. Oesfnete den Schrank und suchte den Medizinkasten. Ein Schlafmittel — sie sehnte sich so nach Schlaf, nach Vergessen, — am liebsten nie

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 29.08.1932
Physical description: 6
und dem Staatssekretär Im Auswär- , tigen Amt v. Billow einen Besuch abgcstattet. Offiziöse Pariser Informationen beeilen sich, den I Dke Gonöel Dlttarös in Druffel Brüssel. 28. August. Prof. Kipfer, der Gefährte Prof. Piccards berm ersten Ausstieg in die Stratosphäre, ist heute auf einem Camion mit der Ballongondel, die den zweiten Aufstieg mitgemacht hat. hier eingetragen. Eine grotze Menschenmenge hatte sich angesammclt, um die Gondel, die in dke Brüsseler Universität gebracht wurde, zu be staunen. Mul Keller

Am 20. August 1932 ist Paul Keller, der große Heimatdichter, gestorben. Unter den'Erzählern der Gegenwart nimmt Paul Keller einen besonderen Platz ein. Ec ist nie „Mode' gewesen wie andere Zeit grützen, er hat auch nie „Moden' mitgemacht Ms Dichter, der sich selbst genug war. ging er mit der unerschütterlichen Ruhe und dem unwandelbaren Gleichmut den Weg des leiner Berufung und seiner Kunst bewußten Menschengestalters. Einen Weg, über dem wie ein leuchtendes, richtungweisendes Gestirn die Liebe zum Menschen

Paul Keller die Zeilen schickte: „Ich habe Ihr Buch gelesen. Ich möchte zu Ihnen kommen. Ihnen in die Augen schauen und beide Hände reichen.' Wie viele haben dem Dichter seither m ähnlichem Sinne geschrieben, die in seinen Werken Licht und Wärme, Freudigkeit und Mut. Kraft und Stählung gefunden haben. Wenn Keller heute zu den gelesenstrn Schrift stellern deutscher Zunge gehört — seine Bücher sind bisher in einer Auflage von über 3 Millionen Stück erschienen —, so verdank: er das einzig und allein

. Paul Keller hat immer etwas Gutes oder Allgemeingültiges zu sagen, und er tut es in ei^>ringlichen, zu Herzen gehenden Worten. Er plaudert und fabuliert mit lachendem Mund und humoristischem Schmunzeln, aber 1 auch mit ernsten Augen, die die schweren Probleme des Menschendaseins umfassen. Alle seine Menschen sind der erdfrischen Scholle verwachsen, sind gesonnt von der ewigen, überall gleichen Wahrheit der Natur und der leid- wie freudvollen, zuweilen schrullenhaften Vielheit des Lebens. j Paul

mit seinen reichen Erfahrungen und Erlebnissen die dürstende Seele des- erwachenden Dichters gespeist hat. Studienjahre führten Keller in das Glatzer Bergland und nach Breslau, Junglehrer jahre nach dem Dorfe Jauer, nach Schweid nitz und schließlich wieder nach Breslau. Aus dem Leben des Lehrers, in dem Freud' und Leid, Bitterkeit und heiße Mühe sich misch ten, erwuchsen ihm seine Erstlingsnovellen. „Gold und Myrrhe' nannte er die Samm lung, weil sie trotz des bitteren Myrrhe hauches der Enttäuschung

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 12.10.1933
Physical description: 12
: EXCEUIOR-KELLER ===== wieder eröffnet I == e tzerbstwetter. Milder Sonnenschein för dert die letzte Obst- und Weinbeeren-Reife. Mit Freude eilen die Bauern auf die Felder, um die letzten Arbeiten zu verrichten. Der „Plenten' wird geerntet, der einen zufrieden stellenden Ertrag verspricht. Bon den Obst- •• bäumen werden in diesen Wochen die letzten Frücht« heruntergenommen, um sie für den Winter einzulagern. Nicht selten hört man einen kräftigen Jodler der „Klauber' aus schwindelnder Höhe

hat, den er und seine Familienmitglieder und landwirtschaftliche Dienstboten selbst verbrauchen. Allerdings besteht die Einschränkung, daß der Wein vom Pro- duzentvn und seiner Familie am Produkttons- orte selbst verzehrt wird. Als Produktions ort gilt der Ort, an dem die Weknbereltung stattfindet, wo sich also der Keller befindet. Es fft gleichgiktig, ob das Wohnhaus des Produzenten sich beim Weingut« oder beim Keller selbst befindet oder von demselben räumlich getrennt ist, sofeme es sich nur in derselben Gemeinde befindet

, in der der Wein bereitet wird. Es genügt, wenn die Maffche oder der Wein, in einem solchen Falle vom WÄngute oder Keller zu dem in derselben Gemeinde gelegenen Wohnhaus« des Pro duzenten mtt einer Degleitbollette begleitet wird, die vom Derzchrungssteueramte aus gestellt wird. Befindet sich aber die Wohnung des Produzenten in einer anderen Gemeinde wie das Weingut und der Keller, so gebührt ihm für den Wein, den er in seinem Wohn- hause verzehren will, keine Befreiung von der Konsumsteuer. Bom Grundsätze

, daß die Befreiung für den Konsum des Produzenten unb seiner Familie nicht Anwendung finden kann, wenn die Wohnung des Produzenten in einer an deren Gemeinde liegt, als das Weingut und der Keller, besteht eine Ausnahme in der Hinsicht, daß die Befreiung dennoch zu gestanden werben muß, wenn der Pr oduzent die Maffche oder den Wein von der Prv- duttionsgemeinde in sine andere Gemeinde zu feinem persönlichen Gebräuche führt, so fern« dies« Gemeinde der Gemeinde ' „des Produktionsortes benachbart fft

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.12.1940
Physical description: 6
Stücke zu er neuern, um wieder von neuem Wasser anziehen zu können. Steht in dem Keller auch ein Obstschrank, so ist dieser auch zu öffnen, um die aufsteigenden Wasser dämpfe herauszulassen. Man kann auch in den Schrank einige Stücke Chlorkalzium legen. Der Obstschrank soll aber nicht fort während offen stehen, weil sich hierin dann unangenehme Gemüsegeruchstoss« sammeln, die von den weichen reifen Bir nen, Aepseln, Pfirsichen, Weintrauben u. Quitten angesogen werden, die dann ei nen unangenehmen

Beigeschmack anneh men. Winterobst in Kellen: auf Stella gen neben den Gemüsen zu lagern, ist dann nicht zu empfehlen, wenn in dem selben Keller eingemachte Gurken, Sauer- kraut, eingemachte Rübenstiele, einge machte Bohnen, aufbewahrt werden. Hat man sür das Winterobst sonst keinen Raum, und ist auch kein Obstschrank vor handen, so lege man Acpfel und Birnen in mit Papier ausgelegte Kisten in trvk- kenen Torfmull eingeschichtet. Hierin werden auch die haltbarsten Kernobst- fruchte bald lagereif zum Essen

. Das in dem Keller auf Stellagen lie gende Gemüse ist nun im Laufe des Win ters zeitweilig von den gelben Blättern zu befreien, um die Verhütung von Fäul- nisbakterien in die Wege zu leiten. Die Kopfkohlarten, sei es Rot- und Weißkraut oder Kohl, schneidet man zuweilen an dem Strunk frisch an, um dadurch die Frisch- erhaltung zu fördern. Man lege zunächst die Kohlköpfe mit dem Strunkschnitt nach oben. Ebenso sind auch von den in Sand oder Erde eingeschlagene Knollen und Möhren gelbe und faule Teile zu entfer nen

, wobei stets zu beobachten ist, daß alle abgesuchten gelben und faulen Blätter zu sammengefegt und verbrannt werden müssen. Hat man Kohlrabi aus der Frühsaat eingewintert, so ist dieser zuerst zu ver werten, weil er im Laufe des Dezembers unschmackhaft wird, während die Kohlra bi aus der Spätaussaat bis nach Neujahr geschmackvoll bleiben. Schwarzwurzeln, die im Keller aufbewahrt und bei-n Durchbrechen keinen Milchsaft haben, sind zum Verspeisen wertlos, weil der Wohl geschmack nachgelassen

hat. Ueberwintert man im Gemüsekeller auch Topf- oder Kübel-Pflanzen, >o lagere man diese in die Nähe des Fensters, um ihnen etwas Licht zu geben. Tritt starke Kälte ein, so müssen die Kellerfenster mit Schilf» oder Strohmatten verdeckt werden. Begossen werden diese Pflanzen während des Win ters wenig oder gar nicht. Voraussetzung für jede Ueberwinterung im Keller und in ähnlichen Räumen — es können auch Zimmer fein (Obst) — ist die Frostfrei heit bzw. die Möglichkeit, bei Frostgefahr schwaches Heizen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.09.1873
Physical description: 8
, welche zwei Männer von gestern hier gelassen halten. »Eine Kiste mit Gerätschaften für den Gru benbau?' fragte Tiddie. Der Mann lachte. »Sagten sie, es seien Gerätschaften für den Grubenbau?' »Ja. Sir!' .Ganz gut. Wir brauchen sie. Wo ist die Kiste?' Ehe daS Mädchen antworten konnte, trat der zweite Räuber in das Zimmer und meldete, er habe daS' Geheimniß von dem Hausknechte erfahren. »Die Kiste ist in dem Keller,' sagte er, „in »er Ecke nächst dem Stalle und mit Reiöholzbedeckt.' »Ist es so?' fragte

der Mann, weicher Tid- die's Arm noch immer festhielt. Was konnte sie thun? Ein knrzes Nachden ken sagte ihr, daß sie ganz in den Händen der Schurken und daß ein offener Widerstand der schlechteste Weg sei, den sie einschlagen könne. „Ja, Sir,' entgegnete sie, „die Kiste ist an der Stelle welche der arme Zim bezeichnet hat.' „Und wo führt der Weg in den Keller hinab ?' Tiddie zeigte ihm eine Fallthür am Ende des Zimmers. Es gab noch einen andern Ein gang an der Mauer vom Hofe

aus, aber dieser war durch davor aufgeschichtetes Brennholz ver sperrt. Der Mann, der zuletzt in's Zimmer gekom men war und seinen Gefährten versichert hatte, der Hausknecht sei festgebunden, hob die Fall-- lhür in die Höhe und ging mit einer brennen den Kerze in den Keller hinab, von wo er ein paar Minuten später mit einem strahlenden Ge sichte zurückkam. Er hatte die Kiste gefunden und Alles war in der Ordnung. „Du wachst über das Mädchen,' sagte er, „und ich will in den Keller gehen und die Beu tel holen.' Tiddie sank

auf einen Stuhl und der Räu ber hielt sie fest, bis sein Begleiter mit den Beu teln zurückkam, die sich als zwei große lederne Satteltaschen herausstellten, wie sie unter den Bergbewohnern für den Transport schwerer La sten in Gebrauch sind. „Nun, mein schönes Kind,' saqte der Räu ber Nummer Eins, „werden wir Sie festbinden und dann wollen wir in den Keller gehen und in jene Kiste blicken.' Wenn Tiddie je versucht war, die Stärke ih rer Glieder und Lungen zu versuchen, so war sie es in diesem Augenblicke

einige starke Stricke hervor, dann banden sie ihr die Hände auf dem Rücken zusammen, ebenso wurden ihre Füße zusammeug» bunden, worauf man sie an dem Stuhle besestigte und ihr den Mund mit einer Serviette verband. Sie untersuchte» die Knoten, um sich »ou ihrer Fe stigkeit zu überzeugen, und dann gingen sie mit dem einen Leuchter in den Keller hinab und nah men die Satteltaschen mit sich.

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1943
Physical description: 6
er ihn in den Winkel. Später verließ er den Platz an der Tür und ging zunr rorderen Tisch wo man an der Wand be''em sitzt. Er saß behaglich da. rauchte eine Pfeife um die andere, und wenn das Glas leer war. schob er es mit der Fingerspitze sachte über d»n Tisch hin: „Gelt. Kellnerin, einmal laßt mir noch Zinnen!' Und wenn es wieder leer war. schüt telte der Damian langsam den Kovf und mur melte: „Weil das Faß im Keller schon einmal un-aegänzt ist! Im balbleeren Faß wird der Wein gern kamia. War scbad' drum

. „So viel fin ster, sagst? Wenn ich finster haben will, kann ich auch in den Keller gehen. Und nit draußen herum in der Nacht, wie ein schlechter Lotcr. Und am End' noch gar deine Latein' znsnmm'- schlagrn! 's wird am gescheitesten sein, ich leg' »sich da auf die Bank. Wenn die Nacht vorbei ist. wird's eh' wieder licht. Nacher ist's gut heimgehen. Und von wegen der Bettschwere noch ein letztes Seidel. Ein Gnienacht-Seidcl.' So war's am ersten Abend. Als am nächsten Morgen die Sonne ausging, der Damian

sich krcist'end von seiner Bank oufrichtete und die Augen rieb, fand er, daß ein blauer Montag mar. Er ging hinaus znin Brunne», wusch sich das Gesicht und trank Wasser. „Pfui Teurel!' sagte er darauf. ..ein abscheulicher Anfang.' Ader der Wirt wollte nicht in den Keller. Als der Damian hierauf wieder in seinem Tisch- minies saß, fest und ziclbcwußi. wie der Hand werker sich zum Wochenausang in sisine Werk statt setzt, schlich ihn der Wirt an und tat den Mund aus zn dem geschmeidigen Worte: „Damian

!' sagte der Dann. „Schau, du hast zn viel Wein im 'Keller, er wird dir sauer, er wird dir schimmelig. Ich Hab' zu viel Gewand am Leib. Wenn der Mensch ein Barchcntweslel an hat. so braucht er keine Jacken. Ist eh so viel schön warm in der Stuben. Wie oft willst mir einschenten lassen für meinen Lodenrocc da? Guter Banernloden. Vier Sack' hat er. kannst allerhand einstccken, auch eine große Brieftaschen, wenn du hast. Schau dir ihn um und um an!' Und er langte die schwere Jacke vom Nagel

am Berg! Wie er dich so schön einladet, daß du ein bisst sollst niedersitzen auf einen Trunk. Und du ihm gleich mit den Schandarmen — gelt. Dami!' Und das sagte sie vernehmlicher: „Wenn dein Bauer ein Dauer ein Seidel mit dir trinkt, nachher gehst mit!' Der Dami hieb die Faust ans den Tisch: „Nachher geh' ich mit!' Und rülpste. Dachte der Bauer: Wegen meiner! und setzte sich an den Tisch, aber weit vom Knecht, ganz an die entgegengesetzte Ecke. Die Kellnerin ginn in de» Keller, der Wirt eilte

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 08.10.1942
Physical description: 6
hebt man am besten rm Keller aus. Sie dürfen aber, damit st« kein« Feuchtig keit anziehen. nickst auf dem Boden liegen, (an dern müsien auf Brettern, und zwar in einer glerchmätzig hohen Schicht, ausgebrerlet werden. Beim Gebrauch muß man darauf achten, keirre Lücken und Vertiefungen entstehen zu lasten, weil dos Foulen der Kartoffeln dadurch gm fördert wird. Kartoffeln, die große Keime getrieben haben, sind gefährlich. Namentlich sammelt stch in den Keimen iotbst und in den ste umgebenden Stellen

ans und letzt die Pflanzen in einem frostfreien, lui- tioen Keller in iandioe Erde. Von Sprostenkobl- pslonzen wird die Spitze abgebrochen, worauf sie den ganzen Winter im Keller oder auch im Freien treiben. Krauskohl gräbt man bis zu den unteren Blättern ein. in diesem Falle treiben im Früh jahr die kleinen Blätter. Kraut köpfe (Kabis) legt man im Keller auf Bretter Suvpcnwurzeln u. dgl.. denen man dos Kraut obgeschnitten, legt man im Keller schichtweise mit sandiger Erde 8 Zentimeter dick

bedeckt so o»f, daß der Blätterkopf von allen auf einer Seite etwas herausragt. Bo» Meerrettich wischt man vor dem Einlegen olle Erde und die Wurzelfasern sorg fältig ob. da er sonst leicht treibt, wodurch er seine Kraft verliert. Petersilie, von der man im Winter Krank braucht, läßt man in der Erde oder letzt sie in ein Kistchcn oder einen Blumentopf mit Erde ein. begießt sie öfter »nd stellt sie in die Sonne. Rüben und Knollen aller Art schüttet man im Keller auf Hausen: Zum längeren Aufbewahrcn

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 07.03.1874
Physical description: 8
, habe ich leider bis zur heutigen Sitzung noch nicht erhalten. Jedenfalls ist es nicht Passend, ein neues Schulhaus mit der Keller wirthschaft des Spitales in Verbindung zu bringen. Einen solchen Platz, der so wenig geeignet ist, wie der von Ihnen vorgeschlagene, finden wir in Bozen im schlimmsten Fall noch immer. Doch ist keine Nothwendigkeit, ein neues Schulpalais um 86,000 fl. (ohne Berechnung des Bauplatzes) zu bauen. Zur Vergrößerung der Mädchenschule kann man der Nähe etwas erwerben; zur Erweiterung

würde, von Seite der Stadt nicht mehr so vortheilhaft verkauft werden könnten. Die Lokalitäten für die Kellerwirthschaft des Spitales find sogleich herzustellen, doch wäre der neue Keller nicht unter der Area, auf der Sie das Schulgebäude aufführen wollen, sondern unter der neu zu bauenden Ansatz herzustellen. Es ist das' viel praktischer, weil so der Wein nicht ziemlich weit über tragen, sondern mittelst Schläuchen in den Keller unter der Ansatz hinabgelassen werden kann und Arbeit erspart wird. Der große

, alte Keller am nordwestlichen Ende der alten Spitalgebäude wäre dem Spital zu reserviren und ein Eingang in denselben von dem der Kellerwirthschaft vorbehaltenen Hofraum aus herzustellen. Auf diese Weise bleibt Raum genug unter der von Ihnen für das Schulhaus bestimmten Grundfläche, daß noch Keller für Miethparteien, wenn ein Wohnhaus auf jener Stelle errichtet würde, gegraben werden können. Somit geht mein dritter Antrag dahin, daß die ganze Bau- gruppe, resp, alle Bauplätze auf der Area des alten

Spitalgebäudes, so weit selbe nicht für die Keller- Wirthschaft des Spitales benöthiget werden, zu ver kaufen sind.

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 27.04.1932
Physical description: 12
der Gerichtsbehörde der Tat bestand ausgenommen wurde. Die Jdentt- fizierung der Leiche konnte nicht vorgenom men werden, weil die Vorgefundenen Doku mente vom Waffer ganz durchweicht waren und deshalb unleserlich waren. Bei der Leiche des Unbekannten wurde ein größerer Geldbetrag gefunden. Die Beerdigung fand am 23. April in Ora statt. Die Weintest imRathauskellet Letzte Tage der Weinkost mit Berlosungl «Wenn Sie die Weinverlosung im Rathaus keller noch nicht besucht haben, haben Sie die günstigste Gelegenheit

und dessen Leistungsfähigkeit an. Zu d i e s e n Preisen läßt findliches Fahrrad mit. Am anderen Tage in der Frühe wurde der Haushund vergiftet aufgefunden. Die Einbrecher haben zuerst das wachsame Tier unschädlich gemacht, ehe sie an das Werk gingen. b Der Dieb lm Keller. Am 23. April er stattete die Tochter des Besitzers Heinrich Sanin in Bilpiano bei der Sicherheits- behövde in Terlano die Anzeige, daß ein Bursche in den Keller des Hayses ihres Vaters eingedrungen sei. Durch Schulkinder, welche den Unberufenen

in den Keller ein- treten sahen, wurden die Hausleute auf merksam genracht und als man Nachschau hielt, fand sich tatsächlich ein der Familie bekannter Bursche hinter der Kellertüre, der eine zweilitrige gefüllt« Weinflasche in der Hand hielt. Der Bursche gab zu feiner Recht fertigung aus. daß er von einem Mitglied der Familie Sanin.die Erlaubnis erhalten habe, ohne zu fragen in den Keller zu gehen, was sich aber als der Wahrheit nicht entspre chend erwiesen hat. Außerdem wurde der Abgang von zwei Kilo

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1897
Physical description: 8
, sich hinsetzt, alte dicke Büchcr ausschlägt, darin herum blättert nnd liest. 148. Als noch eine Herrschaft im Kannser schloss saß, war eine Magd bei dieser bedicnstet. sie war eines Abends um ueun Uhr in der Küche uud putzte das Geschirr. Da kam eiu alles Mütterlein aus sie zu und sagte ihr, sie solle bis 12 Uhr in der Küche warten und dann in den Keller gehen. Es werde ein senriger Hund mit einem Schlüssel im Manle kommen. Den solle sie ihm aus dem Maul schlagen, dauu be komme sie einen Kessel voll Gold

zu einem Mädchen, sie solle mit ihm in den Keller gehen. Das Kind aber fürchtete sich, weil der Mann un heimlich und groß war. Es holte die Eltern herbei. Als diese kamen, verschwand der Geist und weinte bitterlich. 152. Zwei junge kecke Dirnen grnben iu dem Keller der Bnrg nach dem Schatz, der alten Prophezeiungen znsolge dort liegen sollte. Wirklich fanden sie eine schwere Kiste. Da hörten sie ober sich eine Stimme rufen-). Nun glaubten die Mädchen, die Schlossfrau habe sie gerufeu, und liefe

» über die Kcllcrstiege hinauf. ES stellte sich aber heraus, dass sie niemand gerufen habe. Als sie wieder in den Keller kamen, war die Kiste verschwunden. 153. Einmal grub man in der Schlvsskapelle bei der Kanzel, da wurde eS im ganzen Hause un ruhig und man konnte ninniicr im Schlosse wohnen. 154. Ein Bube und ein Mädel giengen einmal in den Keller hinab, um Erdäpfel zu holen. Es stand ein großer Mann mit grünen Hosenträgern^) nnd großem Hute drunten. Der ließ die Kinder nicht mehr hinaus und hielt ihnen einen Sack

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 08.11.1923
Physical description: 12
durch. Die Mischung wird heiß und mit einem starken Pinsel auf das gehörig trockene Holz aufgetragen. Der Anstrich gibt nach dein Trocknen einen ftsinharten Überzug, der von Feuchtigkeit nicht angegriffen wird. Das Ueberwintern des Gemüses. Um von dem Herbstsegen der Gemüsebeete im Garten auch im Winter noch einen Vorrat zu haben, wintert man das Gemüse ein, d. h. man bedeckt es mit Schutzdecken, bringt es in den Keller oder in Vorratsräume im Haufe oder schlägt es in die Erde ein. Das zur Usbevwinterung

bestimmte Ge müse muß vollständig ausgereift sein, denn unreifes Gemüse fault leicht und nimmt an Umfang und Gewicht ab. Man bringe Ge müse nicht an einem feuchten oder nebligen Tage ein, sondem warte trockenes Wetter ab. Wurzelgemüse darf keine trockenen Stellen zeigen. Kohl soll harte, feste Köpfe haben: beim Rosenkohl müssen die Röschen dicht und fest stehen. Di« Aufbewahrung im Keller hat ihre Schwierigkeiten, wenn die Lust feucht oder dumpf ist und nicht für Lufterneuevung ge sorgt

werden kann. Auch muß der Keller- raum frostfrei feint. Am besten wird man tun, wenn man eine Schicht Sand in den Kel ler bringt und das Gemüse darin aufbewahrt. Karotten, Kohlrüben und anderes Wurzelge müse wind ganz eingeschlagen, während Kohl, 1 Sellerie und Porree nur mit den Wurzeln eingelassen werden. . Erd gruben werden etwa 30 Zentimet, tief und 1 Meter breit ausgehoben. Kohl köpfe werden von den schechten Stücken und Wurzeln, die Wurzelgemüse von den äußeren Plattem befreit. Krautköpfe sind in der Gru

werden im Keller einge schlagen. Rotkohl hält meist im Freien durch. Petersiiie wird zum Teil in einem Blumen topf gepflanzt und ans Küchenfenster gestellt, zum Teil läßt man sie im Freien bei leichter Bedeckung stehen. Schwarzwurzeln lzatten am besten im Freien durch. Will man sich einigen Vorrat vor dem Zuwintem sichern, so grabe man ein« Anzahl Wurzeln bei frostfreiem Wetter aus und lege sie in Sand im Keller. Die übri gen überdecke man mit Tannenreisig, Laub oder kurzem Dünger. , Sbstbaumzuchk. Energische

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.09.1936
Physical description: 6
zwischen den einzelnen Teilen des Gehirns anschaulich zu machen, hat Dr. Arm strong-Jones den menschlichen Verstand mit einem zweistöckigen Haus verglichen. Jeder menschliche Verstand, sagt der Gelehrte, besitzt einen dunklen Keller, in den sich der Eigentümer bewußt niemals hinabwagt. Es ist, als ob eine kleine, auserwähl te und angesehene Familie im oberen Stockwerk wohnt, während eine schmutzige unansehnliche, vielköpfige Familie im Keller haust. Das respek table obere Stockwerk des Verstandes scheint

sich vormachen zu wollen, daß der untere Teil gar nicht vorhanden sei. Zum Unglück weigern sich aber, wie so viele andere unangenehme Wahrhei ten des Lebens, die Leute aus dem Keller im Ver borgenen zu bleiben, klettern die Treppe empor und stören das wohlgeordnete Leben im oberen Stockwerk. Um die Tugenden, guten Sitten und wertvolle Tätigkeit, die oben wohnen, zu schützen, steht die menschliche Willenskraft wie ein Schutz mann auf der Treppe pnd versucht, die Bösewich ter des Verstandes fernzuhalten

— die unwürdi gen, primtiven und verbrecherischen Gedanken, die im Keller Hausen. Aber, wie manchmal auch ein wirklicher Schutzmann einschlafen kann, so ist der menschliche Wille manchmal schwach, sorglos oder unerfahren und läßt die Kellerbande entschlüp fen. -D Es ist nicht die Groß«-des Gehirns, die den Un- krankheit zurückgeführt. Aber kürzlich hat man entdeckt, daß eine Geschwulst im Gehirn, ähnlich wie die der eingangs erwähnten Frau, diese eigen artigen Wirkungen bei «inem Kind hervorrufen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
zu halten, 'in dem für jedes Haushaltungsmitalied Wäschegarnltur und ein« vollstandi- einschaft das Haus in den ANgrittspau it vonkDachboden bis in den Keller zu me en , ontrollieren. Etwaige vorgefun dene Brandbomben und Phosphorkani ster sind von der Hausgemeinschaft mit den vorhandenen Belämpfungsmittelq und unter Beachtung notwendiger Schuf Maßnahmen (Kistendeckel al» Schutzschili Gasmaske bei starker Rauchentwicklung, nasse Wolldecke über Kopf und Leib bei Phosphvrkanistern) zu bekämpfen

, Fensterläden, Ro- leaux, Kastentüren usw. sind' sofort zu öffnen, um sie vor Beschädigung durch Luftdruck zu bewahre«. 2. Ga», Wasser und Licht find abzu- sperren. 8. Der vorbereitete Koffer sowie die Decken (soweit sie nicht schon im Keller sind) sind mitzunehmen. 4. Da» Aufsuchen eine» Luftschutzkellers in nicht mehr als 8 Minuten Entfernung sst dringend notwendig.. Wegen der Ge fahr herumfliegender F l a k f p l i t t e r fft von. einem Aufenthalt im Freien drin gend abzuraten. Vor allen Dingen

bei größeren Luft schutzkellern muß vor einem Verweilen vor dem Keller gewarnt werden (Panlk- sttmnnmg). C. Beim Angriff. 1. Pflicht jedes Vg. und jeder Vg. ist es, beruhigend auf die Haltung der anderen Anwesenden im Keller einzu wirken. , 2. Die Türen des Schutzraumes sind zu schließen. 3. Bei Abwesenheit des Hauswartes hat ein andere» Mitglied der Hausge _ s Zel leiter» sofort zur Verfügung: 8. AvbeitOfichia« Männer stellen sich bei größeren Schadensfällen auf Anfor derung des Zellenleiter

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 24.12.1937
Physical description: 16
am 21. Dezember Frau Witwe Filomena v. Lutz, geb. Peterlunger, in Ponte nll'Jfarcö im Kreise ihrer Kinder ihren 90. Geburtstag, lieber die weitbekannte Jubi larin liegt uns heute noch folgender Bericht vor: Am 21. Dezember 1817 in S. Pietro-Lajon ge boren, heiratete sie mit 30 Jahren Herrn Josef v. Lutz, Gastwirt zum „Kalten Keller' an der Landstraße zwischen Ponte all'Isarco und Chiusa. Durch 33 Jahre war ste dort Gastwirtin. Sie schenkte ihrem Manne 8 Buben und 2 Mädeln, davon das lctztemal Drillinge

. Als der alte Seppl, der zu allen Kißdern Taufpate war, wieder ein mal nach Barbiano ging, um den Herrn Pfarrer zur Kindstaufe zu holen, sagte er: „Herr Pfar rer, bitt schön seins so gut und gchns in Kalten Keller obi Kinder taufen'. „Was', sagte der Herr Pfarrer. „Kinder taufen, seins diesmal mehr,' „ja freilig.' sagte der Seppl. „wie 1 unten wcägangen bin. seins halt drei gwesn'. Frau v. Lutz weiß noch, wie keine Brennerbahn gegangen ist und der ganze Verkehr auf der Landstraße mit Fuhrwerk bewältigt

wurde. Wie oft hat sie da den Gästen das bekannte: „Diel Glück übern Brenner auffi' zuaerufen. Sie hatte immer guten Humor und viel Freude an Gesang und Musik. All ihre Kinder hielt ste an. irgend ein Musikinstrument zu lernen. Nicht weniger als fünf Söhne spielten einigermaßen die Zither und so war cs im „Kalten Keller' an jedem Sonn- tag ziemlich lustig, was viele Gäste anzog. Heute kann ste auf 12 Enkel und 7 Urenkel zurück- blickcn. Von ihren 10 Kindern sind heute noch 5 Buben und 2 Mädel

am Leben, wovon der älteste Josef den Gasthof zum „Kalten Keller' weitcrfiihrt. Möge der l/cbe Gott der alten Frau v. Lutz noch manches Jahr in Gesundheit und Zufriedenheit schenken. Gntwicklnnfl desGardenatales O r t i f e i, 19. Dezember. Wohl wenige Täler gibt es, in denen in der letzten Zeit so viele Häuser gebaut wurden. Noch vor wenigen Jahren betrieb man in diesem Tale meist nur Industrie in der Bild hauerarbeit, während der Fremdenverkehr mangels an Hotels und privaten Wohnungen noch wenig

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