nach New York fuhr, war der ungeheure Straßen verkehr stillgelegt und eine polizeiliche Ehren eskorte ausgestellt. Die Besatzung wurde bei der Ankunft und während des Aufenthaltes mit Geschenken überhäuft. t Die Umtaufe des Z. R. III. Washing ton, 2S. November. (AB.) Gestern wurde in Anwesenheit einer ungeheuren Volksmenge von Frau Eoolidge die Umtaufe des Z. R. III aus de« neuen Namen „Los Angelos' vor genommen. Frau Coolidge wünfchte dein Luftschiff eine Bahn des Friedens. Jas Schicksal

aus der öarutaler Strch Eine Sarner .Bötin' erschossen und beraubt. Wie in einem Teil unserer gestrigen Aus lage noch kurz berichtet werden konnte, wurde gestern. 2ö. November, gegen halb 8 Uhr früh an der Sarntalerstraße, und zwar etwa 1l> Schritte vor der Einmündung des Emmerbaches (im Volksmunds Learntalsr Bach) in die Talfer zwischen dem Gasthaus Sarnertvni und dem Abzweigungsroege zum ! Johanneskofl eine bäuerlich gekleidete Frau i ,m Gebüsch etwa einen Meter unterhalb der Stragenböschung in sterbendem

Zustande ' aufgesunden. Der Kops wies eine furchtbare ! Verletzung auf und war infolge des starken i Blutaustrittes aus der Wunde unkenntlich. Die Auffindung des Opfers. Der Schwesetmühlenbesitzer Gasser von Ried sowie ein Knecht und der Gastwirt Al ber vom Schloß Ried bemerkten die Frau aus der Spelle liegen. Sie verständigten die Familie Spögler vom Gasthaus Sarnertom, worauf sofort ein Sohn mit einem Wagen Hineinfuhr, in der Absicht, die mit dem Tode ringende Frau nach Bozen zu bringen

. In zwischen kam das Auto voin Sarntal heraus, auf dem sich ein Offizier befand. Dieser er klärte nach Anhörung des Berichtes, er wende sofort die Sicherheitsbehörde und das Gericht vom Funde verstäiMgen. Man möge die Frau also inzwischen aus der Stxlle lassen. Inzwischen labte Frau Spögler die Schwerverletzte. Die Gcrichtskommifsion an Ort und Stelle. In kurzer Zeit trafen die Gerichtskommis sion sowie Sicherheitsorgane an Ost und Stelle ein. Es konnte zunächst nicht festge stellt weiden, wer die Frau

sein könnte. Bei Durchsuchung der Kleider fand man nicht emen Eentesimo. Der Sack des abgetrage nen Rockes war zerrissen. Es befanden sich darin nur mehr ein Zimmerschlüssel und zwei zusammengehängte kleine Schlüssel. An der Stirne ober dem rechten Auge hatte die Frau eine EinschußiKlnde, aus der Blut herausdrang. Besonders ist zu bemer ken, daß auch auf der Straße eine große Blutlache sich befand. Dies deutet dar auf hin, daß die Frau auf der Straße nie dergeschossen und sodann über die Böschung ins Gebüsch

. In sehr vielen Häusern liegen acht bis zehn Personen krank darnieder. Die Sterb lichkeit in manchen Gemeinden wird nachgerade unheimlich. — Ein Unglücksmann ist der Mair- bauer Zeiner in Thurn bei Lienz. Kaum war er vor wenigen Jahren in sein neues Heim gezogen, brannte es vollständig nieder. Im neuen Heim entriß ihm der Tod letzthin fast gleichzeitig feine Frau und deren Schwester. Ein Kind liegt schwer krank darnieder. St. Jodok, 22. Februar. (Trauung.) Heute fand hier die Trauung des Herrn Josef Neuner

wird der Musikverein unserer Stadt, das neueste, fünfte Oratorium des berühmten Komponisten Doktor P. Hartmann v. An der Lan in Oesterreich zum ersten Male zur Ausführung bringen. Der Komponist wird die Ausführung selbst dirigieren. Es ist eine dreimalige Wiederholung geplant (23., 25. und 27. April). Die Chorproben haben schon begonnen. Die Solopartien werden durchaus von heimischen Kräften übernommen werden und zwar wird Sopran Frau Häusler-Ferrari, Christus (hoher Bariton) Professor Deluggi, Baß Herr Bachmann

Schmerzen. — In TierS starb der 66er Veteran Georg Ratschigle r. — In Innsbruck verschied Herr Rudols Hanke, ehemals Direktor der Lehrerbildung«- anstatt in Bozen. 79 Jahre alt. — In Sterling verschied Herr Johann Seidner, Gastwirt „zum goldenen Adler-, 69 Jahr alt. — In Sarnthein starb Alois Oberkalm st einer, Bauer zu Kofl- fiecht, mit Hinterlassung einer Frau und neun unmündiger Kinder; in S». Walburg (Ulten) starb der Radetzkyoeteran Jak. Unterholzer, 86 Jahre alt. Gasthansverpachtnug. Herr Alois

durch die NSV. Schon vom gesundheitlichen Standpunkt aus betrachtet weiß es jedermann zu schät zen. Es erhalten bei 30 Schulkinder den ganzen Winter über ein warmes Essen. Diese Schulausspeisung wird von Frau Aloisia Vergeiner, Hatzerbäuerin, sehr vorbildlich gesührt. Sie opfert manchmal noch den Sonntagnachmittag, um am Mon tag jedem Schüler einen guten Mittags tisch bereiten zu können. Ihr gebührt Dank und Anerkennung. Da mit Ende März der ganztägige Schulunterricht zu Ende