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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1922
Physical description: 4
. K 20.-, übriges Ausland Lire 8 Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Nummer 204 Donnerstag, den 7. September 1922 3. Jahrgang Aushebung des Jahr ganges 1903. Rom, 7. September. Das Amtsblatt des Kriegsmlnisteriums ordnet die Aushebung der Rekruten des Jahrganges 1603 in den alten und neuen Provinzen an. Die Assen tierungen werden tn'der Zeit vom 10„ & e p i e m b er d. I. bis 28. Februar 1923 vorgenommen werden. Der Völkerbund. StA und geräuschlos, ohne Anteilnahme der Stadt, in der er tagt

, und noch -weniger der Völker, die er angeblich vertritt, trat dieser Tage der Völkerbund- in Genf zur dritten Bölkerbunds« Versammlung zusammen. Die Fragen!, mit denen er sich befaßt, find zwar sicherlich nicht ohne Be deutung: ' Oesterreich wartet -aus Hilfe und die Weltwirtschaftskrilse erheischt Be- allgeme-ine Müsse. Mer niemand kümmert sich draußen in der Welt, was der WölkevVund zu (Weifen Problemen sagen wird. Der „Areopag der Rationen', einst von Wilson eingeführt in die Welt :al§ Hoffnung der Zukunft

und als Beginn eines neuen Zeit alters, sieht sM, verachtet und unbeachtet, ab seits der großen Wege der WeltpoMk. Man läßt ihm sein Leben, nicht, weil man ihn nicht entbehren könnte, sondern aus einer gewissen Rücksichtnahme auf das Idol, das er einst der Welt mar. Politische lCntscheidUngen hat der -Völkerbund nicht zu fällen und kann sie nicht fällen. Politisch mar er schon tot, als ier ins Leben trat, weil Ele-menceau und Lloyd George ihrem Gogenspieler, den ein verderbliches Ge schick «als den größten

nicht -einmal eine Zustimmung der Wölkerbundsve-rsammlnng. -Umgekehrt brauchen die -Beschlüsse der Dölke-rbundsverisammlung die Zustimmung des Rates, und zwar die eirfitim- -mige. Frankreich hat -also jederzeit fein Veto recht vollständig gesichert. Diese Zn-sammen- setzung ist an sich schon eine Lächerlichkeit, die den Völkerbund -als wirklichen „Völkerbund' töten müßte, wenn er -nicht schon tot wäre. Zu allem -Nebenfluß hat man dem -Völkerbund -aber noch jede Möglichkeit -ans sich selbst -wirk sam zu -werden genommen

. Er ist Deratungs- u-nd Beschlnhorgan, -aber -kein Organ -mit sekbst- stä-ndiger Exekutive. -Die liegt bei den einzelnen Staaten. Der Völkerbund kann beschließen, daß Oesterreich -geholfen werden -solle; selbst Helsen kann er nicht, weil er keine eigenen Finanzen hat, Die dritte Dölkerbu-ndsta-g-ung, dile jetzt ihren Anfang genommen hat, -muß unter diesen Ver- HAtnissen- -ebenso enden- wie >ihve Vorgängerin nen: ohne Resultat und ohne Wirkung. Sie ist nur Staffage, hinter der sich der politische Egois mus

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.11.1920
Physical description: 6
zum Stillstand gekommen. Auch die Notstands arbeiten sind unterblieben; dadurch sind die Krankenhäuser ohne Strom. Durch Versaufen der Baugrube der geplanten Unter grundbahn ist die Möglichkeit des Einsturzes von Häusern an besonders gefährdeten Stellen in der Friedrlchstraße gegeben. Die preußische Negierung hat deswegen im Einvernehmen mit den Reichsbehörden die Technische Nothilfe eingesetzt. Diese hat den Auftrag, den nötigen Strom zur Beseitigung der ge schilderten Gefahren herzustellen. Vom Völkerbund

. i Paris, 7. November. Von neutraler Seite wird in Genf * die Zulassung Deutschlands und Österreichs zum Völkerbünde beantragt werden. Der bulgarische Ministerpräsident wird die Zulassung seines Landes zum Völkerbund erbitten. Veröffentlichung von abgeschlossenen Verträgen durch den Völkerbund. London, 6. November. Der Völkerbund' hat die neuen ihm überreichten Verträge veröffentlicht. Der 1. Band enthält ! neun Verträge, an denen 16 Nationen beteiligt sind. Bisher 1 sind 26 Vertreter beim Völkerbund

eingetragen'. Obgleich i Deutschland bisher nicht als Mitglied in den Völkerbund auf- ; g enommen worden ist. hat es den Völkerbund benachrichtigt, ' aß es alle seine Abkommen registrieren lassen wolle. Der ! 2. Band der Verträge wird in Bälde veröffentlicht werden. i Sozialistische Konferenz in der Schweiz. ! Bern, 7. November. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bundesrat hat entsprechend dem Gesuch der Geschäftsleitung der schweizeri schen sozialdemokratischen Partei grundsätzlich die Einreise- ' bewilligung

ist. Die Sowjetregierung habe dieselbe in der blutigsten Weise unterdrückt. In den Straßen der Stadt sei mit Kanonen geschossen worden. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite« Die Schweiz und der Völkerbund. «.Zürich, anfangs November 1920. Am 16. Oktober war ein halbes Jahr verstrichen, seit dem die Schweiz durch die Volksabstimmung mit einer, wenn auch nicht großen Mehrheit den Beitritt zum Völkerbund von Versailles beschlossen hat. Mit großartigen Versprechun gen wurde vor der Volksabstimmung versucht, jene Schwei zer

zu stellen. Wie in der Zonenfrage hofft f frankreich auch hier, ohne allzu große Schwierigkeiten einen festen Willen durchzusetzen. So schrieb unlängst der «Petit Parisien': „Hoffen wir, daß die Meinungsver schiedenheiten'(der Schweiz und Frankreichs über die Rhein- fchiffahrt zwischen Basel und Straßburg) sich klären, und daß sich die schweizerische Regierung dem französischen Standpunkte fügen wird.' Durch den Anschluß an den Völkerbund ist die Eidge- nossenschast noch mehr in den Bannkreis der Entente

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 13.05.1923
Physical description: 8
haben. Nnnme.hr, wo .Om- Tr. Ziiiiinerniann seinen dritten Tätigkeitsbericht au den Völkerbund erstattet hat und Hon seiner letzten E.eiiferreise zurückgekehrt ist, wird auch endlich den öster reichischen Zeitungen offiziell mitgeteilt, daß mit die langfristige Anleihe, die dem österreichischeit Staate ge nährt werden soll, sicher zu stellen, die Ernennung von miiidesteiis drei Personen zu Trustees in Aussicht genom- |mcit sei. Da der Zinseiidicnst für diese Anleihe ans dein abaksmonvpvl und ans

ist, so bringt och die Resvlutiou, die das österreichische Komitee dein! Völkerbund vorgelegt hat, deutlich in Erinnerung, daß eie Gelder der Völkerbundanleihe dennoch nur nach Maßgabe des Fortschrittes des inneren österreichischen eformwerkes ansbezahlt werden. Denn es heißt in einer Art Appell an den Generalkommissär ausdrück lich, daß der Völkerbund diesen nicht nur das Recht uuräume, sondern ihm auch die Pflicht aufer- ege, die ihm zur Versügiing gestellten Geldmittel nur ireizugeben

, wenn zufriedenstellende Fortschritte im vor- ansgesehenen Maße bei der Durchführung des Refonn- loerkes festgestellt werde». Hub da De. Zimmermaiin ausdrücklich erklärt hat, daß die Eisenbahnen ans- s ch l i e ß l i ch d a s H i n d e r n i s für die finanzielle Sa nierung des österreichischen Staates bilde», so wird von den drei Vertraiiensmännern, die der Völkerbund in Aussicht genommen hat, je ein Berater der Tabakregie und der Finanzverwaltung und schließlich ein dritter Berater auch der .Ei sei, bah »verwalt

nur bei den Vorbesprechungen mit der t sch echo- slowakischen Negierung ausgetreten, bie vorläufig sich dem Plane nicht'geneigt zeige. In Wien ist der Gedanke vom Bundeskanzler Seipel, der bekanntlich ein Anhänger der Entstaatlichung der Bundesbahnen ist, freundlich begrüßt worden. Mau wird dieser Nachricht, mit der der Völkerbund eigentlich nur bekundet, daß er auch von einem englischen Eisenbahnkoinmissär keine wirkliche Hilfe erwartet, schon aus zwei besonderen Gründen G l a u b e n b e i m c s s e u utüssen. Sowohl

die italienischen, .rnntänischen, un- Wirtschaftsgebiete und unter den vielen Zoll- und Ab- spernnaßregeln leidet, müßte es freilich auch dein ameri kanischen Ernfluß im Völkerbund gelingen, daß endlich einmal alle diese schädlichen Hindernisse beseitigt werden. garischen wie die jugoslawischen Eisenbahnen leiden ge genwärtig, wenn auch nicht so stark wie die österreichi sche», unter dem finanziellen Jammer, den ihnen das zerrüttete Wirtschaftsleben anserlegt, und es ist eigent lich nur die Tschechoslowakei

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.08.1921
Physical description: 6
und Polen die Entschei dung des Völkerbundes annehmen und die Grenzgebiete ent waffnen werden. Die „Azione Republicana' sieht' bereits schwere Konflikte zwischen Deutschen und Polen bevorstehend. Die „Tribuna' sagt, daß die oberschlesische Frage durch Ver weisung an den Völkerbund einen bedeutenden Schritt nach rückwärts getan habe. Der frühere Ministerpräsident N i t t i veröffentlicht in der „United Presse' einen ausführlichen Artikel über Oberschlesien und den europäischen Frieden und erinnert dabei

, aus welchem sich ein Kampf abspielte, der anfing dramatisch zu werden »nd die ganze Welt in Mitleidenschaft zu ziehen, zurück, um den Platz einem grotesken, haltlosen und doch bereits in schlechtem Rufe stehenden Wesen elnzuräumen. Der Völkerbund wurde schon tot erklärt, als sein mißratener Vater Wilson, die politische Schaubühne der Welt verließ, als Amerika erklärte, diese Mißgeburt nicht anzuerkennen. Ein „Völkerbund', bei dem Amerika, Rußland und Deutschland fehlen, hat kein Anrecht auf diesen Titel

, noch kann diese Ge sellschaft als die höchste Internationale Instanz anerkannt wer den. Wir wollen damit nicht sagen, daß dieser „Völkerbund' nicht lebe. Hat er doch einen Generalsekretär mit einem Iah- rcsgehalt von 800.000 L., verschiedene Sekretäre mit Iahres- gehältern von 300.000 bis 500.000 L., sechs Direktoren mit einer jährlichen Bezahlung von 200.000 bis 300.000 L. und eine große Menge von Beamten, die bis zu 100.000 L. jähr lich einstecken. Er hat außerdem ein ganzes Netz von politischen, juridischen

und administrativen Kommissionen und Unterkam- Missionen und ein B ü r o, an dessen Spitze Albert Thomas für die Kleinigkeit von einer halben Million jährlich sein Licht als alter französischer Sozialist leuchten läßt. Dieses Leben des Völkerbundes gleicht aber ein wenig dem Leben eines von Würmern wimmelnden Leichnams. Tatsache ist, daß der dem Vertrag von Versailles ongegliederte Völkerbund gerade jo ein Völkerbund ist, wie jener Vertrag ein Friedensvertrag. Die Proben seiner bisherigen Tätigkeit sind mehr

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1920
Physical description: 4
in aller Eile geräumt. Der Bölkerbuud. Der Völkerbund eristiert offiziell erst feil dem 10. Jäftncr 1920, Dem Darum der Ratisitiasion des Ver sailler Vertrages. Durch bas Inkrafttreten dieses Ver- träges winden an jenem Tage 19 Staaten Mitglieder des Völkerbundes. Acht weitere Staaten schlossen sich ihm insolge der Ziatijfrkatifonen air. Dreizelzn Staaten, die im Kriege neutral waren, nahmen die Einladung a', die im Anner des Volkerbutidpak-es a' sie gerichtet >var. Elhina wurde Mitglied

. 3- das Sekretariat. 4. Sie ständige Rü- stmitzskotumission. 9. da^ Intcniatilouale Hygieneami. 0. die Transitkommifsiou. Unter den verschiedenen begonnenen uud vollende ten Aufgaben des Völkerbundes sind zu erwähnen: j> e i ßnjternationale Gerichtshof, die giegistrierung der V^r-i träge, der Schutz der MinLerlzeften, die Mandate 'über die früheren deutschen Kotonretr, das Regime des Saar gebietes. Das Kommissariat von Danzig, die russisch- persische Frage, die Aalandssxage, die armenische Frnge. Der Völkerbund

ein. Sollte die Versammlung des VölterbunS.'s im Novem- der die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund e n t=’ gegen dem Vorschlag Frankreichs, das; Deutschland erst nach greifbaren Garantien für seine guten Absichle' aus- genjommen iverden soll, verfügen, so wird Frankreich ans dem Völkerbund anstreren. Frankreich ist entschlossen, unter keinen Umständen im Völkerbund nebelt Deutsch-« llrnd zri sitzen, wenn die erforderliche Zweidrittelmehrheit für die Auftmhme Deutschlands zri stände käme. Zur Präsidentenwahl

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.11.1920
Physical description: 8
werden müßten, so wird jedenfalls ein Beschluß der Desamtregierung die Ermächtigung dazu geben und wird selbstverständlich nicht ohne Mitwirkung aller dafür zustän digen Ressorts und unter tunlichster Schonung der Interessen des Landes vorgegangen werden. Man muß sich aber gegen wärtig halten, daß die Beschaffung der notwendigen Lebens mittel für die Bevölkerung eine Sorge ist. hinter der be- anderen Rücksichten gegebenenfalls greiflicherwetse alle zurücktreten müssen. Oesterreich und der Völkerbund. Wien

, v. Roo. Wie die Politische Korrespondenz erfährt, ist die Note Oesterreich» um Aufnahme in den Völkerbund heute an da» Generalsekretarlat de» Völkerbundes In Genf ab gesendet worden. — Seit dem Abschlüsse de« Friedensvertrages von St. Germain war die österreichische Regierung bemüht, die Aufnahme In den Völkerbund zu erwirken und entschlossen, bei passender Gelegenheit einen Schritt in dieser Richtung zu unternehmen. Als geeigneter Zeitpunkt hierfür erschien die 1. Sitzung des Völkerbundes

, die für den 15. d. Mts. nach Genf einberusen ist und auf deren Tagesordnung als 1. Punkt „Ausnahme In den Völkerbund' steht. Im letzten Kabinettsrat wurde daher der Beschluß gefaßt, um die Aufnahme der Republik Oesterreich ln den Völkerbund unverzüglich anzusuchen. Dieser Beschluß hat heute die Genehmigung des Hauptausschusse« gefunden. Der vergarbelkerstrelk in England. Pari«, 0. Roo. Der Konflikt der Bergarbeiter ist In «in neues Stadium getreten. Die Delegierten der Bergarbeiter, die zu einer Besprechung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.01.1919
Physical description: 4
der FMMulilMz. Der amerikanisch« Entwurf für de« Völkerbund fertig. Der Korrespondent des Reulerbureaus m Paris meldet >>om lt). ds.: Unter dem Vorsitze des Präsidenten Wilson wird heuie eine Gesamtsitzung aller amerikanischen Frie. dcnsdelegierten slati'inden. Der amerikanische Entwurf für den Völkerbund liegt vollständig vor. Die erste Sit zung der interalliierten Lebensmitteltommission wird inorge» stattfinden. .Daiiy Mait' meldet l Der ameritanifche Vorschlag der DLlferliga, der von der britischen

nicht einig werden können, wird der Gerichtshof der Aölter-Liga einen solchen ernennen: 7. wenn endlich die beiden im Konflikt? liegenden Nationen das Schiedsgericht nicht annehmen wollen, wird der Völkerbund Mächte fernes Bundes bezeichnen, die den Auftrag erhalten, eine» Druck auf die streitenden Nationen auszuüben. Die Notwendigkeit eines Bundes der Gerechtigkeit zwischen den Nationen. Der „Mesigggero' fagt in seinem Lunnmentar zum Besuche Wilsons, das! er bei seiner Abreise die feste lieberzeugung gewonnen haben werde, das; das italieni

. sche V,)lt dem Völkerbund zustimmt, und daß es nach seinen Leide» die Notwendigkeit eines Bande- der Gerechtigkeit zwischen den Nationen begrisfcn hat. Or lando und Sonnino haben dir feierlichen Stimmen, die sich beim Beiuche Wilsons für d.'n Völkerbund erhoben haben. qehört. Der interalliierte Kriegsrat zusammengetreten. Äus Paris wird vom 10. ds. gemeldet: Premier- minister Lloyd George wird heute abends hier er wartet. Der interalliierte oberste kriegsrat wird Sonn tag nachmittags im Ministerium

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.08.1922
Physical description: 4
des öster reichischen Problems an -den Völkerbund- hat auf -die österreichische Bevölkerung geradezu niederschmetternd gewirkt. Nach den- bisherigen Erfahrungen ist von dieser Körperschaft wohl keine Hilfe für das zufanrinengebroä>ene Staats- wefen zu erwarten. Die politischen Kreise in Wien scheinen nun entschloffen zu sein, neue Wege zu gehen, die nicht mehr dem Trugbilde der Entente zustreben. In einer offiziellen Mit teilung der österreichischen Regierung wird- un zweideutig erklärt, daß wohl

von St. Germain den veiden- vertragschließenden Teilen Verpflichtungen auferlegt: Die Entente verpflichtete sich Oesterreich zu unterMtzen und Oesterreich übernahm politische und finanzielle Verbindlichkeiten. Oesterreich hat seine Verpflichtungen erfüllt, die Entente aber hat keine wirksam« Hilfe geleistet. Wenn der Völkerbund nach Beratung dieser Argumente keine konkreten Vorschläge machen sollte, s o halten die politischen Kreise in Wien die Entente für unfähig, ihren Verpflichtungen nachzukom men

, blems.an den Völkerbund erfolgten Aufrol- len der m-itteleurvpäi-fchen Frage -gesprochen. 6n parlamentarischen Kreisen wird diese Verlautbarung vielfach als die An bahnung eines Neuen -außenpolitischen Kurses angesehen. Man hält es jedoch in diesen Kreisen zur Stunde für verfrüht, über die in der Regie rungserklärung -angedeuteten 'Endziele schon heute bestimnüc- Voraussagungen zu machen. Mit' positiver Sicherheit kann jedoch -bereits festgestellt werden, daß das Ergebnis der Lon doner Konferenz

und die Berwetfung der öster reichischen Frage vor den Völkerbund die Regie rung vor die RotrvendigkÄI -gestellt hat, für den Fall einer abermals nur formalen Behandlung der österreichischen Frage vor diesom Forum alle -Vorkehrungen zu treffen, um den Gefahren zu begegenN, die sich ergeben würden, wenn von Oesterreich aus eine mitteleuropäische Krise auf gerollt würde. Die Regierung hat sich kn diesem Sinne auch bereits mit den kompetenten Faktoren ins Ein vernehmen gesetzt und es kann gesagt

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1925
Physical description: 8
, weißen Seidenkleide sen würde ein ähnliches Verfahren eingeschlagen werden wie gegenüber Deutschland zur Zeit des Dawesp lan-es. Da die ganzen Schuldenver- -handlungen rein geschäftlichen Charakter haben würden, würden darüber keme Mitteilungen in die Öffentlichkeit gelangen. - Geht deutßhlanü in öen Völkerbund! Die Frage,' ob das Deutsche Reich in den Völkerbund eintreten soll, wird brennend. Man kann nicht mehr daran Zweifeln, daß auch^ in Deutschland sehr zielbewußt in dieser Richtung gearbeitet

, und die auf eine volle Ausschließung Deutschlands aus dem gesamten Wirtfchaftsvserkehr hinausliefen, zur Anwendung birngen. Auch ohne militärisches Einschreiten wäre Deutschland in kürzester Zeit erledigt. Darüber muß man sich klar sein. Frei lich auch darüber, daß ohne Beitritt zum Völ kerbund sich wohl das gleiche Ergebnis heraus stellte, so lange Deutschland machtlos zwischen Feinden eingekeilt ist. Aber die Zeiten können sich ändern, und auch hiervon abgesehen, muß dem Völkerbund daran liegen, Deutschland

als Mitglied zu gewinnen. Er verdient den Namen Völkerbund so lange nicht, als Deutschland ihm nicht angehört. Amerika kann er missen. Es erniedrigte sie und den Mann an ihrer Seite. Was galten ihr den all diese Äußerlichkeiten! Was galt ihr die ganze Welt! Sie war ja sein... sie war glücklich! — Dann tönte die Stimme des alten Geistlichen durch den weiten Raum. Brüchig und leise nur war diese Stimme; aber gerade ihr Zitternder Klang ging Ruth doppelt zu Herzen. „Glaube, Hoffnung und Liebe! Die Liebe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.09.1922
Physical description: 4
ist, 'kann man gerade aus den Anzeichen der Nachgiebigkeit Frankreichs erkennen, das sich Rückendeckungen schassen will. In Gens macht sich 'die Wändlung der französischen Politik auch schon bemerkbar. Frankreich wehrt sich nicht mehr so scharf gegen die Ausnahme Deutschlands in d«en Völkerbund. Natürlich hat zu der geänderten Haltung auch das Wirtschaftsabkommen über den Wieber- >aufban beigetragen. In einer öffentlichen Mitteilung ist am Schluffe der Vorwoche Mitteilung, gemacht worden davon, baß die Zollunion

, unter den Auspizien des Völkerbundes, und schließlich Vorkehrungen zunr Schütze der nationalen und religiösen Minderheiten. Die drei alliierten Re gierungen werden sich woiters gerne für die Zu lassung de Türkei zum Völkerbund einsetzen und sind biereit, die schon im vergangenen März ge gebene Zusicherung zrl erneuern, daß die alli- 'ierten Truppen aus Konstantlnopsl sofort abge zogen werden, sobald Ib'er Vertrag in Kraft tritt. Die' drei aMerten Regierungen werden sich da für einsetzen/ daß vor der Eröffnung

eingeführt würde. Sie betont, daß in in dem Moskauer russisch-türkischen Vertrag vom Jahre 1921 das Ret, ein endgültiges internationales Statut auf- zusteilen, einzig den am Sck)w'arzen Meere ge legenen Staaten zuerkanni werde. Rußland, die Türkei, die iikra'ine und Georgien »vürden auf diesem Standpunkte selbst daun beharren', wenn ein gegenteiliger Standpunkt durch 'militärische und Seelstreitträfte unterstützt werden sollte. Der Völkerbund ärgert sich. Genf, 25. September. In Wölkerbundskreisen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1923
Physical description: 4
General Mangin allein, der lieber heute als morgen den Versailler Frieden in die Müllkästen der Diplomatie werfen würde, — so bemerkt hiezu die „Deutsche Allgem. Zeitung'. Amerika lehnt den Völkerbund erneut ab. Aus Washington meldet die „Chikago Tribüne daß er nicht zum Unglück noch weiteres Elend häuft. Unterstützung und ersucht uni weitere Förderung der Urania-Bestrebungen, erstattete dann, in Abwesenheit Aus Stadt und Land. des Kassiers den Stand der Finanzen, verlas das «Ergebnis der 8 Vorttäge

. 3um Punkte Mitgliedsbeitcage wruden verschiebene ( ~' nma , nn Anträge emgebracht und schließlich mit Stimmen« i Ä r Mehrheit der jährliche Mindestbeittag mit 5 Lire (für ■AU, W u,ym aiull «.«««. «« „v,yuuy u ^ ^ ^ o M t a l , Stt^dame Studenten 2 Lire) bestimmt und der Wunsch ausgedrückt. In einer Rede, die Staatssekretär Hughes in Was- £. u f r, 0 ««^r?^ en ^ ecc jedes Mitglied sich selbst einschätzen und durch hington hielt, erklärte er. der Völkerbund als Agentur Oanes, uicaurer, tv ^ayre

. Staatssekretär Hughes habe der bereits seinerzett gefaßten Beschlüsse der Gemeinde- j einstimmig gewählt: Dr. A. W. Schmidt, Ing. Gustav für den Völkerbund eintteten wollen, zumal er in sei- Vertretungen von Untermais und Obermais neuerlich. Dietze, Dr. Karl Erhard. San.-Rat Dr. v. Kaan, ner letzten Rede den Eindruck hervorgerusen habe, als beschlossen, gegen die zwangsweise Eingemeindung Protest cp^f. Dr. Ernst Kunzfeld, Dr. Hans Reibmayr und ob die Regierung der Vereinigten Staaten sich mehr ZU erheben

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