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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.07.1940
Physical description: 4
ge gen die deutsche Offensive verlangt und besonders wissen möchte, ob die aus der Hölle von Dünkirchen entkommenen Re ste des britischen Heeres reorganisiert und wieder ausgerüstet worden sind, teilen die Zeitungen über höheren Befehl bloß mit, daß die Aushebungsregister fast fertigge stellt sind und, wie „Times' melden, alle männlichen Staatsbürger zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, nämlich über vier Millionen, erfassen. In einem Lande wie England, wo der Pflichtdienst neu

ist, wird der Unterschied zwischen Anle gung der Aushebungsregister und Ein berufung zu den Waffe nicht sofort klar. „Times' erklären denn auch, daß nicht alle vier Millionen dem kämpfenden Heer zugeteilt sind oder werden: zu die sen vier Millionen kämen außerdem 130.000 Freiwillige, die sich zum neuen und eine nicht genannte Anzahl von Frauen für die „Hilfsarbeiten.' Tatsache ist, daß bis jetzt zwar Aus- hebungsreglster bestehen, aber von den Heeren, die das Land verteidigen sollen, weiß man nichts Bestimmtes

zu Ablenkungsmanövern. „Times' behaupten z. B., Deutschland sei unter dem furchtbaren Druck der eng lischen Blockade dazu übergegangen, die Lebensmittelreseroen Hollands, Belgiens und des besetzten Frankreich ohne Barm herzigkeit zu beschlagnahmen, nachdem es die Vorräte Dänemarks und Norwegens bereits vollständig aufgebraucht habe. Deutschland und Italien bemühten sich um die Befriedung des Balkanraumes nicht aus höheren Gründen der europäischen Politik, sondern nur, um die Kornkam mern des Donau- und Balkanraumes

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 09.08.1884
Physical description: 12
. Die Londoner Konferenz ist zu Ende, nun beginnt allem Anscheine nach der diplomatische Feldzug. Bismarcks Organ, die „Norddeutsche', bringt einen geharnischten Artikel gegen das Londoner Weltblatt, die „Times', aber während scheinbar auf das genannte Blatt gezielt wird, soll offenbar die englische Re gierung getroffen werden. Der Artikel sagt u. A. : „5ür die .Time-' scheint es in der Welt nur entweder englische oder französische Interessen zu geben; anderen Rationen wird neben diesen beiden Spitzen

und Italien eben so wenig wie Deutschland. Keine derselben hat eS ihrem Interesse entsprechend gefunden, in englischem Interesse einen Druck aus Frankreich zu üben; am allerwenigsten aber kann dies von Deutschland er wartet werden, welches von dem Hauptvrgan der englischen Presse, der .Times', nicht bloß in dem vorliegenden Artikel, sondern seit Jahren regel mäßig feindlicher Absichten gegen Frankreich ange klagt wird. In Frankreich gegen Deutschland zu hetzen, liegt in der Gewyhnheit des City-Blatts

wird, wenn sie einen Ein druck auf Frankreich machen will, den Muth ihrer eigenen' Meinung haben müssen. Die plumpen Hetzereien der «Times' zwischen Frankreich und Deutschland haben wesentlich dazu beigetragen, bei uns den früheren Glauben an englisches Wohl wollen für den deutschen Better abzulühlen und den politischen Blick der öffentlichen Meinung in Deutschland zu schärfen.' Daraus folgt, daß Deutschlands Ver hältnis zu England gelegenheitlich der Kon ferenz ein noch weniger freundschaftliches geworden ist, als es schon

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