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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1924
Physical description: 8
Nr. 139 „Vozner Nachrichten', den 18. Juni 1924 Sette v unmöglich. Sobald dagegen die Endsumme unse rer Verpflichtungen sich übersehen lasse und aus .dem deutschen Budget sich Überschüsse ergäben, würde auch diese Frage der Verpflichtungen des Reiches gegenüber diesen Gläubigern praktisch zur Erörterung stehen. In den Darlegungen über ^>as Sachverstän digengutachten wandte sich der Minister ge gen die namentlich „von einer gewissen wirtschaft lichen Seite' geübte Kritik

nur möglich im Hinblick auf die Bestimmungen über die Transferierung deutscher Guthaben, die nur aus den Überschüssen der deutschen Wirtschaft stattfin den darf. Die Lösung der Gefangenenfrage und die Frage der Ausgewiesenen ist, betonte der Redner, organisch mit dem Sachverständigen-Gutachten ver bunden. Ist das Gutachten die Lösung der Repa rationsfrage, dann ist sie auch das Ende aller Me thoden, die während des Ruh r k a m P f e s als Kriegsmethoden angewandt wurden. Das gilt auch für die militärische

Moltkes: Mehr sein, als scheinen! Viele dieser Demonstratio nen gehen von dem entgegengesetzten Gesichtspunkt aus. Die Deutschen sind ein waffenloses Volk und der Anschein von Stärke, den manche Demonstra tion gibt, vermehrt nur die Last., die Deutschland bedrück!, erschwert die Lösung der außenpolitischen Fragen. , Der neuen fra n z ö s i s ch e n Reg ierung steht Deutschland ohne Illusionen, aber auch ohne Voreingenommenheit gegenüber. Deutschlands Auf gabe ist es, Wege zu finden

nicht gegenüberstellen können. Die Methode der wirtschaftlichen Lösung dieser Fragen habe gerade deshalb angenommen werden müssen. Die Deutschen hätten nur zwei Machtmittel in der Hand: das eine sei die weltwirtschaftliche Verbun denheit der übrigen Mächte mit Deutschland und ihr Eigeninteresse daran, Deutschland wirtschaftlich nicht untergehen zu lassen. Das zweite sei einmü-' tiger, verantwortungsvoller, nationaler Wille. Dazu brauchte Deutschland die Überwindung des Partei geistes und die Befreiung

der Außenpolitik von par teipolitischer Einstellung. Die Deutschen vergäßen über die Sorgen der Gegenwart oft die große Ent wicklung im Verhältnis der Mächte zueinander, das unzweifelhaft heute eine andere politische Konstella tion zeige als noch vor fünf Jahren. Deutschlands Aufgabe sei, das Reich zu erhalten, die besetzten Ge bieten von allen vertragswidrigen Lasten zu be- ivcmim MM! ?u ließ retiiu^ierien preisen kEur S ^sge VüMgkett Z ktZIWllIlM» ktsiniMimii l.S.SII ..25.^ ktMiMil8ei>,'U,,ZS.- MMIiizen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1921
Physical description: 4
der Süd tiroler Presse übergeben wurde, in ein völlig neues Licht. Dann hat man es mit den Vorläufern der bekannten Eio- littischen Regiernngsmethode zu tun. Die fortgesetzte Be tonung der „übermäßigen Langmut der Behörden in einigen'Teilen der neuen Provinzen, insbesondere in Eüd- tirol', der „einigen Schwächen der Behöben', „lokalen Manöver der Deutschen', das „Zusammenwerfen der Nord tiroler Anschlutzabstimmnng' mit Absichten auf Südtirol usw. verraten zur 'Genüge. Fehlt nur noch, datz

auch die Regierung die blöde. Behauptung der Faschisten sich zu eigen macht, der Trachtenumzug mit Einschluß der teilneh menden Frauen und Kinder hätten eine Schaustellung der deutschen Macht beinhalten und die Nordtiroler Abstim mung unterstützen sollen, als ob der Trachtenumzug nicht auch stattgefunden hätte, wenn in Nordtirol kerne Abstim mung durchgesührt wordeir u. als ob der Sonntag zum Um zug nicht gewählt worden wäre, weil an den Werktagen die Leute bei der Arbeit zu Hause bleiben und ein zweiter Sonntag

über die Wählaussichten im Körzischen Wahlkreis, zu dem auch das deutsche Tanalta! (Tärvis) und der Bezirk Adelsberg gehört.' Das Blatt berechnet 'bei einer Einwohnerzahl von 210.60V Sla- nen, 95.000 Italienern und 6000 Deutschen,' datz ungefähr 31.000 'Slaven und 14.000 Italiener • zur Wahl gehen werden. Da der Kreis fünf Mandate lyat, würden „un fehlbar 4 slavische und nur ein italienischer Abgeordneter gewählt werden.' Das fei eine schwierige Situation. — Warum denn? In Südtirol wird z. B. gar kein Italiener

auch nach Südtirol herauf verrveht? Nichts gewisses weiß man ltltäft . . . . ■ ( - - ' Eine deutsche Erläuterungsnote nach Washington abgegangen. Berlin, 8. jMai. (Eigenb.) Der „Lolalanzelger' schreibt: Am Sonntag hat die Regierung erivcirerte Er läuterungen der deutschen Vorschläge nach Washington ze- schicst. bie sich' mit der Höhe der angebotenen Summe, den -Jahresleistungen und der Art der Diskontierung befassen London, 3. Mai. (Eigenb.) Nach! einem Telegramm aus Washington -ist die neue düutschje Note

dort ein ge ltroffen. Sie kam an die Funkenstation stark verstum met, so daß sich die Entzifferung verzögert. — Wahlnachrichten. Ortswahlausschuß des Deutschen Verbandes! Die für heute auberaumte Sitzung ivird auf Freitag den 6. ds. halb 9 silhr labends im Kurhaus, Vereinszimmcr, I.^Slock verschoben. - f .. v .. ... ... . j*.-' . Aus Stadt und Land. Die amerikanische Antwort an Deutschland. W a shin g to n. 4. Mai. (Eigenb.) Die Antwort Hughes an Minister Dr. Simons besagt, daß er unmöglich tzur Ansicht kommen

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Volksblatt
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Page 9 of 14
Date: 16.12.1925
Physical description: 14
der Postkriminaldienst stelle zwischen Nauen und Neustadt aufgefunden Beide Beutel waren unversehrt und enthielten den gesamten wertvollen Inhalt, so daß keinerlei Scha den zu verzeichnen ist. Wie die eingeleitete Untersu chung ergeben hat, soll sich der Verschluß während der F?hrt v o n selb st gel ö st haben und dadurch die Oeffnung der Tür und das Herausfallen der Postsäcke erfolgt sein. Schaden ist in diesem' Falle keiner zu beklagen, aber die deutschen Zeitungen wundern sich über die etwas primitive Art der Mil

lionensendungen, welche eventuellen Bahnräubern das Handwerk eigentlich recht verlockend erscheinen ließe. t. Richthofens Ende. Als seinerzeit Freiherr v. Richthofen abgeschossen wurde und in den feindli chen Linien mit seinem Flugzeug niedergehen mußte, wurde von einem deutschen Artilleriebeob achter festgestellt, daß Richthofen mit seinem Appa rat glatt gelandet sei. Da er einen Dreidecker führte mußte er nach fachmännischer Ansicht nur leicht oder gar nicht verwundet worden sein, denn sonst hätte

nicht nennend?n Persön lichkeit stammt. Diese Persönlichkeit stand während des Krieges im Dienste der deutschen Spionage und Sabotage an der kanadisch-amerikanischen Grenze CrHe AsMhlkZMrWimmm Obftmarkt S, im Hsf und Obststand 10. -7o A. D«regger. vmMellme krleicliteriisg R SÄlM. Die in Lolzisnv könne» öavon eine Krsii» Kaden. vis. Aussage, daü es möglick ist, das ästkma UN- mittelbar Tu keilen, kommt ükerrasckend seitens des ^utor Or. k. Lcki^mann, Diplomat des medi?ini»cken Kollegium von Saint I^ouis

haben, daß ihr Mann, der seit vier Jahren in Amerika lM, sich dort wieder verheiratet habe. t. Deutschland braucht Zahnärzte. Im Deutschen Reiche sind die meisten akademischen Berufe über füllt und die Berufsorganisationen warnen die Ju gend vor dem betreffenden Studium. Das Stu dium der Zahnheilkunde (im Deutschen Reiche ein besonderer Zweig) wird aber von den Zahnärzten selbst empfohlen. Um den Bedarf nach Zahnärzten abzuschätzen, darf man nicht von den großen Städten ausgehen. Hier dürfte im allgemeinen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 01.04.1921
Physical description: 12
bei dir sein, Indes die Freunde wandern. M WMkcmeiliteiliiiig. Mit königl. Dekrete vom 20. März wurde für die neuen Provinzen die Anzahl der Ab geordneten und die Wahlkreise festgesetzt. Die Anzahl der neuen Mandate beträgt 27. die auf eine Zahl von 1.700.000 Einwohner ent fallen. — Die neuerworbenen Provinzen werden durch 27 Abgeordnete oertreten sein. Der Ministerrat beschlob die Teilung von Südtirol in zwei Wahlkreise, einen deutschen mit Bo zen und einen italienischen mit Trient. Die Wahlkreise

zur Gemeinde Brenner gehörten, bleiben dem österreichischen Staats gebiete erhalten und werden demgemäß von der Gemeinde Brenner abgetrennt. Der beim Brenner-See flehende italienische Posten wird allsogleich zurückgezogen. Auf diese Weise ist die Ortschaft Brenner bestehend aus Kirche, Pfarrhof und Gasthof „Zur Post' sowie das Stationsgebäude für Oesterreich verloren gegangen. M liun! Der Abbruch der Londoner Verhandlungen stellt Deutschland vor eine neue Lage, die die ganze Aktionsfähigkeit der deutschen

Politik auf das stärkste belastet. Was nun? Das ist die Frage die sich allen Deutschen auf die Lippe drängt und woran auch die Bevölkerung der neutralen Länder ein hervorragendes In teresse haben. Man kstnn,, ruhig behaupten, daß wohl nirgends rflif größerem Nachdruck und mit stärkerer Eindringlichkeit die Fort führung der Verhandlungen betrieben wird, wie in Deutschland. Für die deutsche Bevölkerung ist es unge mein schmerzlich und kränkend, immer wieder hören zu müssen, daß alle Anstrengungen

sehr apro pos kommen mußte. Man hat in der Ple biszitsrage auch 5ie beidseitigen Valuten ein ander gegenüber gestellt — die polnische Va luta hält im Tiefstand den Rekord —. allein gewiß sind solche Erwägungen sehr nebensäch lich zur Geltung gekommen, die deutsche Zwei drittelmehrheit kam durch den Idealismus der deutschen Seimaltreue zustande. Es wäre des Weltfriedens wegen bedauerlich, wenn dieses Zeugnis, das so wuchtig für die alte Seimat abgegeben wurde, nicht in allen Teilen respek tiert

ohne neue Kriegserklärung und nur die Schwäche des deutschen Reiches ist schuld daran, daß der Krieg nicht wieder ausbricht. Die Entente wäre nach den Satzungen des Völkerbundes verpflichtet gewesen, ihre Anklage gegen Deutsch land vor den Völkerbund zu bringen und sie eventuell einem Schiedsgericht vorzulegen.

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.12.1927
Physical description: 6
, den ihr beschimpftet, im geheimen und' öffentlich, den ihr überall lächerlich zu machen suchtet und mit euren Unflat bewarfst. „Sie, hatten ja Angst vor den Deutschen, diese Jta-i liener!' Nicht wahr?... „Danke schön!' so^te^ Italien dafür sagen und euch noch außerdem einen Gehalt für eure „Werbearbeit' geben! Denn ihr seid ja arme,,verunglimpfte Deutschs, die n i e jemandem ein Haar gekrümmt hatten, die immer gütig und liebevoll zu anderen Volks angehörigen waren. — So ist es doch? Aber im deutschen Kopfe

hat eben nur immer der Deutsche Recht; ein anderes Volk niemals! , Erwacht aber eine andere Nation und. schlägt drein, dann sind die getroffenen Deutschen ahnungslose, schuldlose Opser, denen Unrecht ge schieht. Als in unserem Land noch Herr Edgar Màyr. nebst Genossen das Heft in der Hand hatte, als ' noch Oesterreichs „gütige Regierung' im Lande herrschte, als der Andreas Hoser-Bund sein We- sentrieb, da war nie die Rede davon, das Tren tino zu „verdeutschen'. „Wälschmetz, „Neif', „Schlegen

' des fascistischen Italiens, euch armen Unter drückten des Diktators Mussolini, eine kleine beschichte erzählen. Eine Geschichte aus der Zeit, wo eure Herren Minister regierten, eure Her ren, die, wie ich im Anfange sagte, in glänzen oen Salons, beim Glitzern der Uniformen , beim «ubernen Klange amüsierten Frauenlachens fremdsprachiger Völker — regierten! Zeitpunkt: Das Erwachen Italiens! Ihr Deutschen beliebt heute zu sagen: Wir haben Italien nicht gern- fen! Wer hat denn die Oesterreicher in die Lom bardei

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 27.10.1885
Physical description: 14
von 150 fl. aus der Privatcasse bewilligt. (L e o.p o ld Frei h e r r von Hofm a n n.' Generalintendant Freih. v. Hofmann, dessen Er krankung wir kürzlich gemeldet, ist am Samstag Nachmittag in Wien verschieden. Leop. v Hofmann, der einer Familie von altem deutschen Ade angehörte, war am 4. Mai 1822 boren. Sein Vater war ein absolvirte an der Wiener Unirx juridischen Studien und trat Staatsdienst.^ 1845 wurde er C°4 Beamter in der Staatfkanzlei, 1847 Atta-tz der kaiserlichen Gesandtschaft

in der ZA 1643 kehrts er nach Wi?n zurück und H dem deutschen Bureau des Ministerium-? Aeußern zugetheilt. 1850, als der erste Ct über die deutsche Frage ausgetragen wurde I nahm er Missionen nach Dresden und G Diesen Anlaß benützte er znm Studium) deutschen Staats- und Bundesrechtes und litirte sich 1856 als Privatdocent für Fach an der Wiener Hochschule. Vor eine börerkreis. dem die Spitzen der GesellW gehörten, hielt er Vorträge über die den Verhältnisse, über die Nothwendigkeit eine fassungsmäßigen

Entwicklung, über die B sungen sämmtlicher deutschen Staaten un diplomatische Geschichte Deutschland seit Westphälischen Frieden. 1857 wurde er Ministerialsecretär. 1359 anläßlich seiner nung zu der Züricher Friedenscousereaz Legationsrath befördert und IL61 vom H Hanse zum Schristührer und Ordner 1865 ging er als Adlatus des zum Statt ernannten General Gablenz nach Holstein er bis zum Einmärsche der Preußen in N (1866) blieb- Im Juli 1866 war er in derer Mission bei den Verhandlungen übA

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1908
Physical description: 8
übervorteilt wird, ohne bei den Behörden Schutz zu finden. Bei Verlesung der Interpellation erhob sich in den Reihen der Italiener stürmischer Widerspruch. Die Abgeordneten protestierten gegen die E i n- mischung deutscher Abgeordneten in ita- lienisch-tirolische Angelegenheiten. Das sei 29.250 5.833 ein. Einfall in. frxq»k>°» Schweißerei, dir. X’„ , - ^ lasse» Was Press» einr sSl»y7»-.-d- -.kiwvH, nur ver Eewahrs 6.700 würden die Deutschen sagen, wenn die Italiener sich mit Bozen abgeben würden usw

sind somit die blamierten Europäer, die scheint'«, nicht gewußt haben, wie weit ihre „Machtvollkommenheit' reicht. Die Delegationssefsio« wurde Samstag geschlossen. 2n den Schlußreden der beiden Dele gationspräsidenten wurde auf die Bedeutung des Zeitpunktes, in dem dke Delegationen diesmal tagten, und auf die Wichtigkeit der Beratungen angesichts der europäischen Lage hingewiesen. Ausland. Als Entgleisung des deutschen Kaisers wird es in politischen Kreisen bezeichnet, daß derselbe in einem Interview

ihn nach England, und mit einem ganz ähnlichen Plane führte Lord Roberts den Sieg der Engländer herbei. — Die wichtigsten Daten der Enthüllungen des deutschen Kaisers sind: Frankreich und Rußland, die England vor einem Jahrzehnt demütigen wollten; der Kaiser, der einen Feldzugsplan für die Engländer ausar beitet; der Kaiser, der die „gelbe Gefahr' drohend an die Wand malt und damit auch den indischen Aufruhr meint — das sind formidable Enthüllungen! 2n Lngland erfährt der deutsche Kaiser in der mann des „Daily

Telegraph' fordert in geradezu feierlicher Weife feine Landsleute auf, ihre deutsch feindliche Gesinnung abzulrgen. Der „Daily Graphic' erklärt, von allen den großartigen Indiskretionen, die der Kaiser schon verübt habe, sei diese die dümmste. Es sei daher zu hoffen, daß man sich gerade wegen dieser — Einfältigkeit nachsichtig zeigen und sie ver- gessen solle. In der deutschen Presse herrscht ein Gemisch von Bestürzung und höchstem Mißmut. — Reichskanzler Fürst Bülow überreichte dem Kaiser wegen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 28
Date: 18.01.1903
Physical description: 28
einer solchen Mrche keine Bedeutung. Wie gegen Dr. Krautschneider in- dieser' Richtung geltend gemachte Behauptung ist daher unlogisch-und-unhalt bar, denn derselbe hat- stets und überall, in allen seinem Thun und Gehaben, gezeigt, daß--ihm die Hebung des Touristen- Verkehres in..unserMDergen sehr am Herz fliege, und hat . dmselben näch seinen besteN 'Kräften gefördert Ohne Gmnd und Berechtigung wurdechaher.dieser Zankapfel m die Sektion Bozen des Deutschen und Oesterr., Alpenvereincs geworfen m'ld^ dadurch

aufgeführte Stücke verletzt wurde, hat den Wunsch geäußert, - VM nun ab in die Novitäten vor ihrer Auffüh rung Einsicht zu nehmen. Kaiserin Auguste Viktoria wünscht. Mit, dem Amt einer obersten Theaterzensorin bekleidet zu wer den, nnd Zweifellos Mrd ihrem Wunsch Erfüllung werden. < Nach der ersteii.' außerordentlichen Verblüffung über diese Au s l ie.f e r u u g der deutschen Dr ama- tike r and e n Geschmack einer Da in e, welche^ in gar. keiner Weise legitimirt: dazu erscheint, literarjsche. Werke

umgebracht wird. Es wird gut.sein, in der näch sten Zeit französisch e Witzblätter zu lesen.und ^ ibre Meinung über das Zensor-Amt der deutschen Kaiserin zu Hörens In Deutschland wird es kaum, möglich sein,, das pub lizistisch zusagen,, was.die Deutschen über die neue Methode des ihrer Kunst zu^Theil werdenden monarchischen Mäeenats denken. Ans der Diplomatie. Wie man aus.Konstautinopel schreibt, wird der zum diplomatischen Agenten.und General konsul in Kairo ernannte bisherige Botschaftsrath der dor

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.06.1884
Physical description: 8
, die böhmische Kirchengemeinde in Linz wolle daselbst eine czechische Volksschule und damit die Zweisprachig keit der kerndeutschen Provinz begründen. Was ist an diesen Nachrichten Wahrheit? Ganz einfach nicht ein Atom! Die amtliche „Laibacher Zeitung' erklärte i» der bestimmtesten Weise, dass über die Errichtung einer deutschen Volksschule in Laibach „an competenter Stelle wohl Erhebungen gepflogen werden, dass aber bisher eine meritorifche Entscheidung nicht getroffen worden ist.' Es ist somit schlechtweg

aller edeldenkenden Deutschen, deren Gastsrenndschaft viele aus unserer Gemeinde theils genießen, theils dieselben zn ihren gütigen ^rodherren haben, oder als werte Mitbürger zählen.' Und diese selbs Kirchen gemeinde, welche in diesen wenigen Worten ihre Stellung, ihre Machtmittel, ihre Tendenzen so aus reichend kennzeichnet, sollte plötzlich den höllischen Plan gefasst haben, Obcr>)sterrcich zn czechisieren?! Ja, aber auch ein czechiscl.K Blatt hat vi n cer Errichtung der czechifchen Schind »>l Linz gesprochen

. Ausland. Innsbruck, 26. Juni. In der Sitzung des deutschen Reichstages am 26. ds. hat Fürst Bismarck einige rücksichtlich der weiteren Danerdes europäischen Friedenssehrbemerkens- werte Aeußerungen gethan, um so bemerkenswerter als der Reichskanzler sonst nnr höchst selten im offenen Parlamente sich über die auswärtige Politik äußert. Er sagte nämlich mit Rücksicht auf die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich wörtlich Folgen des: Sie müssen zugestehen, dass die Politik heute, vierzehn Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.12.1898
Physical description: 6
herbeizuführen, welche bei der Deutlichkeit des Sachverhaltes und der Innigkeit des BundkövcrhältnisseS zwischen Oesterreich- Ungarn und dem deutschen Reiche zu erhoffen und zu wünschen war. Wir haben, als die Angelegenheit in hiesigen Blättern zum Gegenstände einer politischen DiScussiou gemacht wurde, unserer Ueberzeugung Ausdruck gegeben, >ass dies nur aus Grund einer falschen Auslegüiig ge schehen könne und dass Eontiovekfert von rein admi nistrativer Beschaffenheit die innigen Beziihuügeii niid

geführt habe und dass er zweitens »ach seiiier Gesinnung, sowie zufolge seiner politischen Stellung in d'n innern Fragen sich als Politiker 5ar- st?ll', wclchcr unserem Verhältnisse uim deutschen Reiche „itl-t i> it derselben Ausrichtigkci und Warme anhänge, deren iiia.i ich bisher seitens Oesterreich-Ungarns ver seilen ivüiite. Wir sind in der Vage, dcm gegenüber zu erklären, dass dem Grasen Thun, wie es sich von selbst versteht, in jnier parlamentarischen Aeußernng die Tendenz einer Unfreundlichkeit

Rechte zustanden. Wenn die Fassung diestr Eunnciation in deutschen Kreisen anders und weitgehender ausgelegt wurde, so ist dies ein MisSverstchen der ministeriellen Erklärung in einem Sinne, in welchem dieselbe keines wegs gedacht war. Ebenso in die weitere Anaahme, als ob die Politische Gcsinmm!, -in?, die Stellung des Grasen Thuu zu einer solch.n '.'luNigung seiner Worte hätte den Bor wand bieten lötu.eu ohne jeden Grund und Halt, da Se. Excellenz, wie wir ans das bestimmteste zn er klären

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 07.06.1916
Physical description: 4
- des-Sanitätsrates für Tirol und Vorarl berg wurde Universitätsprofessor Dr. An ton Steyrer zum Vorsitzenden und Sa nitätsrat und Oberarzt der Irrenanstalt in Hall Dr. Georg EifaLh zum Vorsitzenden- Stellvertreter gewählt. Trauung. Heute früh fand in der hiesi gen Probsteikapelle die Trauung des Herrn Engelbert Senoner, Spediteur in Waid bruck, mit Frau Maria Wwe. Gaiser geb. v. Panizza statt. Einberufung der deutschen Landsturm pflichtigen. Die im europäischen Auslande befindlichen kriegsbrauchbaren unausge

- bildeten deutschen Landsturmpflichtigen der Jahrgangsklasse 1917 haben nunmehr unverzüglich nack Deutschland zurückzu kehren und sich beim nächst erreichbaren Bezirkskommando zu melden. Ausgenom men von der Rückkehr sind die. vom Kriegsministerium sowie den Konfularbe- hörden in Berücksichtigung bürgerlicher Verhältnisse zurückgestellten Wehrpflichti gen. ler Nachrichten' Mittwoch, den 7. Juni 191 Todesfall. Am 4. Juni verschied in ihrem 77. Lebensjahre Frau Wwe. Iosefine K a- peller

zur Versteigerung..^ Der Nachlaß umfaßt Kunstmobiliar, kunstgewerbliche Gegenstän de und Oelgemalde älterer und moderner Meister. Italienische Straßennamen. Nach einem von der politischen Behörde ergangenen Erlaß wurde verfügt, daß die in Ortschaft ten des deutschen Bezirkes in Südtirol vor handenen .italienischen Straßenbezeichnun- gen zu entfernen sind. Von sehr geschätzter Seite wird uns nun aus Südtiro! zu dieser begrüßenswerten Verfügung geschrieben, daß es sehr angebracht wäre, aus vielen Ortschaften

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 21.10.1892
Physical description: 10
nöthig, da das alte Sprichwort: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen' hier gewiss sehr zutreffend ist. — Was werden wohl die noch christlichen Protestanten zu diesem „protestantischen Panier' dazu sagen? Italien. Der Papst empfieng am 17. October den preußischen Gesandten v. Bülow in Privat audienz.— Cardinal Bianchi wurde von einem Schlaganfall getroffen; sein Zustand ist bedenklich. Frankreich. Einer deutschen Zeitung wird aus Paris gemeldet: „In Carmaux werden die socialistischen

ist an einem leichten gastrischen Fieber erkrankt. Nach dem Gutachten des königlichen Leibarztes sind Uebermüdung und Verdauungsstörung infolge der Aenderung der gewohnten Lebensweise dabei im Spiele. Doch befiuoet sich der junge Monarch seit Sonntag abends wieder auf dem Wege der Besserung. Portugal. In Portugal soll eine katholische Partei nach dem Muster des deutschen Centrums gegründet werden. Der Plan ist von Porto aus gegangen und wird sich bald über alle bedeutenden Städte des Königreiches verbreiten

... vorhanden sein wird.' — Das einige „Deutsch'-Proben. Es ständen noch mehrere zugebote; genug. Dem Redacteur des deutsch nationalen „Bauernführers' wäre schon dringend zu empfehlen, er möge sich einmal ein Jahr lang statt in die Redactionsstube in ein Volksschul zimmer setzen, um sich die Grundzüge der deutschen Sprache besser aneignen zu können und sich in den deutschnationalen Bauernkreisen, in denen „die Nothwendigkeit des Erwachens des nationalen Be wusstseins'im Bauernstande' eingesehen

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