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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.08.1937
Physical description: 8
. '(TR.) Die „Times" kommen im Leitartikel auf die deutsche Drohung zu sprechen, daß Deutschland als Repressalie für die Ausweisung der drei deutschen Journalisten aus London den „!Times"-Kvrre- spondenten in Berlin Ebbu t-t ihrerseits ausweisen werde. Der Fall der drei deutschen Journalisten, schreibt das füh rende konservative englische Blatt, rechtfertigt keineswegs Repressalien gegen den Korrespondenten einer englischen Zeitung, so aus dem Grund, weil dieser Journalist von Zeit zu Zeit das deutsche Regime

kritisierte. Bon Längen wurde bereits chis JtcMn Msgjewresen Die „Times" macht dann die interessante Mitteilung, daß der Vertreter der Korrespondenz R e i s cha ch in Lon don, von Lange n, der von der englischen Regierung aus- gcwiesen wurde, bereits durch seine journalistische Tätig keit in Italien das Mißfallen der dortigen Behörden erregt habe. Italien hat aus dieser Tätigkeit von Langens seiner zeit die Konsequenzen gezogen und diesen deutschen Journa listen kurzerhand aus Italien ausgcwiesen

. Wenn die deutsche Regierung, fährt die „Times" weiter «fort, die Ausweisung des Berliner Vertreters der Londoner Zeitung verlangst, so kann es für die Direktion der „Times" keine Frage sein, den frei gewordenen Posten in Berlin von Neuem zu, besetzen. FestznsGllpn ist, daß da!s Vorgehen bei: S a l a m a n c a, 11. August. Nachdem bereits seit eini ger Zeit von der Bildung einer zivilen Regierung in dem von Franco besetzten Teile Spaniens die Rede war, ist jetzt das Programm der «neuen Partei bekannt geworden

ungewohnte — vollständige Vereinigung zwischen ideologischen und mili tärischen Soldaten erreicht im neuen Parteiprogramm lvsmfchen iRicjzipvung lene xn ryrjeL Aufsagung veftatigen wüjrde, welche bet uns in England 'und in >chideren Ländern der Meinung Mlsdruck gebest, daß das nationaksozialistische Vorgehen gegen den ^berliner Korrespondenten der „Times" nicht im Einklchig mit dgr gpwöhstlichen Höflichkeit der knter- stationMn zivilisierten Welt steht. Die deutsche Maßnahme würde einen ernsten

Rückschlag in den Bemühungen aller jener Personen in England bedeuten, die an einer Besserung der britisch-deutschen Beziehungen arbeiten. Die „Times" melden weiter, daß der deutsche Geschäfts träger !W o e M n n n gestern Lord Halifax besucht habe; Woermann habe den Stellvertreter Edens ersucht, die „Times" zu informieren, es sei der Wunsch der deutschen Regierung, daß der Korrespondent der „Times" in Berlin innerhalb 14 Tagen das Reichsgebiet verlasse, da seine journalistische Tätigkeit

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.08.1938
Physical description: 6
Umfange. Besonderes Aufsehen haben die Veröffentlichungen eines Berliner Abendblattes über den Ter- ror im fudetendeutfchen Gebiet erregt. Eine einheitliche Linie und übereinstimmende Feststellungen sind aus der englischen Presse nicht herauszulesen. Ein Teil der Blätter, wie z. B. der diplomatische Mitarbeiter der „Times", ebenso der des „Daily Telegraph" wollen wissen, daß Ge rüchte, wonach der britische Botschafter in Deutschland eine Botschaft der britischen Regierung nach Berlin über bringen

würde, nicht zutreffen. Der Gedanke eines der artigen Appells im gegenwärtigen Augenblick finde in Lon don wenig Gegenliebe. In diesem Zusammenhang wird her vorgehoben, daß kein Grund bestehe, die Erklärungen des Führers über seine friedlichen Absichten anzu zweifeln. »iitrnlität Englands betont Interessant ist, daß die Reihe von Aeußerungen, in denen man sich bewogen fühlt, die Neutralität der e n g l i» schen Haltung jetzt besonders zu betonen, nun auch von dem diplomatischen Mitarbeiter der „Times" fortgesetzt

wird, der erklärt, mit allem Nachdruck werde darauf hingewiesen, daß die englische Regierung nicht, wie man in Berlin anzunehmen scheine, die eine oder die andere Seite begünstige. Die englische Regierung wünsche vielmehr, daß beide Seiten diejenigen Zu geständnisse machten, durch die die Hauptdifferenzen entspre chend geregelt werden könnten. Der Berliner Mitarbeiter der „Times" geht in einem aus führlichen Bericht auf die Kritik, die Deutschland an der Hal tung Englands übt, und auf die Haltung der deuffchen

Pakt zu lösen. Tut sie es nicht, wird Lord Runciman aus der Tschecho- Slowakei kaum etwas anderes mitnehmen als Jagderinne rungen." Flucht als Heldentat Orden für notorische Feigheit Die Sverettendtvision des Evanienlrieges - Meister des „strategischen Rückzuges (Von unserem römischen Vertreter) Im einzelnen erklärt die „Times" u. a., die Tätigkeit der Minister in den letzten Tagen sei „ganz offensichtlich von keinerunfreundlichen Absicht beeinflußt" gewesen. Es liege keine Art

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
ist. Auf der gleichen Linie liegt ein vielbemerkter Leitaufsatz der „Times", der die „unglück liche Lage Spaniens" schildert und zu dem mit heuchlerischem Bedauern vorgetragenen Schluß kommt, die Lage könne für Franco bald verzweifelt werden. Ausdrücklich verneint die „Times" ein britisches Inter esse an einem Weiterbestehen der Franco-Regierung. In völliger Verkennung der Kräfte, die gegen das Franco-Regime arbeiten, glaubt die „Times", daß die Spanier auf Eng land „als das Land der Freiheit und der Toleranz

" blickten und Veränderungen im Sinne der englischen Wünsche ver langten. Die „Times" übersieht, daß von Woche zu Woche mehr der Bolschewismus seine Vorbereitungen trifft, um in Spanien einzubrechen, wenn auch dort dank der Mithilfe der sogenannten Demokratien sich die Ordnung aufzulösen beginnen sollte. Die spanische Presse stellt diesen unlösbaren Zusammenhang heraus, wobei ihr allerdings bestimmte Aeußerungen führender spanischer Politiker es schwer machen, eine klare Trennungslinie

Aufgabe aufzutreiben. De Gaulles Bündnisvertrag mit Moskau. Das neue fran zösisch-sowjetische Bündnis hat in den USA. eine sichtlich schlechte Presse. Die „New Pork Times" zieht scharf gegen den Moskauer Pakt zu Felde, der, wie das Blatt schreibt, ein neues Zeichen dafür fei, daß Europa zu seinen alten Me thoden zurückkehren werde, als ob nichts vorgefallen wäre. In einem Leitartikel der nordamerikanischen Cripps-Hovard- Presse heißt es, der französisch-sowjetische Pakt sei die schlimmste Niederlage

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1940
Physical description: 8
Ehrenbezeigungen erwiesen. Waö plant England im Mittelmeer Von verschiedenen maßgebenden englischen Stellen ist in den letzten Tagen die Förderung aufgestellt worden, „endlich einmal Deutschland zuvorzukommen" und selbst die Ini tiative zu ergreifen. In welcher Richtung man dies ver suchen will, scheint ein Artikel in der „Times" anzudeuten. Dieses Blatt erklärt nämlich, daß England unter keinen Um ständen dulden könne, daß Griechenland politisch isoliert werde vder daß die wichtigen griechischen Inseln

in die Hände des Feindes gelangen. Dies gelte ganz besonders für die Inseln im Acgäischen Meer und für die Schlüsselstellung von Salo niki. Die „Times" fährt fort: „Gesetzt den Fall, daß die ägäischen Inseln von England besetzt würden, noch bevor sie italienische oder deutsche Lnftbasen werden, sei die Stellung Englands im östlichen Mittelmeer auf Kosten des Feindes bedeutend verstärkt. Durch eine solche Handlung werden ttrit", so erklärt die „Times", „uns Vorteile sichern, die zu erhalten wir niemals

gehofft haben". Die „Times" läßt dann noch durchblicken, daß ein zwei tes Norwegen sich nicht wiedecholen darf. „Es darf nicht noch, einmal zu einer Drontheim-Episode kommen." Die mili tärischen Aktionen, die unternommen werden müßten, wenn Griechenland militärische Hilfe verlangen sollte, oder aber. wenn es sich erweisen sollte, daß Griechenland einem Druck der Achsenmächte ausgesetzt wird (!), der seine Handlungs freiheit beeinträchtigt, müßten rechtzeitig festgelegt werden. „Es gibt keinen Grund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.07.1937
Physical description: 8
«des Nichteinmengungskomitees zu überreichen und, wenn m ö g l i ch, den gegenwär tigen Leerlauf zu beenden. In diesem Fragebogen, werden nun alle wesentlichen Punkte angeführt werden. „Sunday Times" teilt mit, daß in englischen, politischen Kreisen im Falle eines günstigen Fortschrittes der Ver handlungen und nach Annahme «des britischen Planes als Ganzes der Weg für England freigemacht wäre, um neue englisch-italienische Besprechungen einzuleiten. Sowohl die kürzlichen Erklärungen Edens als auch die heutige Rede «des Marineministers

, 24. Juli. (Amtliche Nachrichtenstelle.^ Vor einigen Tagen ist in der „Times" ein Aufsatz des Univer sitätsprofessors Dr. Oskar Morgenstern, des Leiters des österreichischen Instituts für Konjunkturforschung, über die österreichische Währungspolitik seit Ausbruch der Finanz krise 1931 erschienen. Oesterreich sei, so wird in dem Aus satz ausgeführt, «das einzige Land, das den Weg von der Devisensreiheit zur Devisenkontrolle und von der Kontrolle zur fast vollkommenen Freiheit zurückgelegt hat. Sicherlich

vertreten worden, daß man die Devisenkontrolle auch einseitig ausheben könne, und diese Ansicht habe sich als richtig erwiesen. Oesterreich könne sich rühmen, das erste Beispiel für die Rückkehr von der Kon trolle zur Währungssreiheit gegeben zu haben. Die „Times" hat zu dem Aufsatz des Universitätsprofes sors Dr. Oskar Morgenstern noch einen kurzen «Leitaufsatz unter dem Titel „«Eine Lehre aus Wien" veröffentlicht. Es wird darin angeführt: Die von Oesterreich angewandten Methoden

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.01.1939
Physical description: 6
Fortsetzung von Seite 1) die Unterhaltung in der Hauptsache eine beratende und über prüfende Form haben werde. In beiden Leitartikeln spielt der augenblickliche italienisch-französische Konflikt eine überragende Rolle. Bei dem jetzigen Stand der Dinge, meint „Times", fd vielleicht der Weg für eine gewisse Aenderung der gegen wärtigen Positionen offen, soweit die Rechtfertigung vor gebrachter Beschwerden bewiesen werden könne. „Daily Tele- graph" äußert sich ähnlich, wenn er sagt

, daß die Ansprüche Italiens am besten zwischen Italien und Frankreich ausge handelt würden. Ein freundschaftliches Herantreten Italiens an Frankreich würde in London nicht weniger als in Paris begrüßt werden. In der S p a n i e n f r a g e seien sich London und Paris einig im Festhalten an der Politik des Nichteinmischungsausschusses vor allem hinsicht lich der Zuerkennung von Kriegsrechten. „Times" knüpft an den Rombesuch noch die Hoffnung aus wenigstens ein praktisches Ergebnis, das nämlich

, daß in der Emigranten frage ein guter Anfang gemacht werden könnte, und zwar entweder in praktischer Zusammen arbeit der beiden Imperien oder wenigstens in einer Arbeit auf parallelen Linien, da beide Ueberseegebiete hätten, die der Entwicklung bedürfen. Darüberhinaus könnte man aber kaum auf sofortige positive Resultate des jetzigen Besuches rechnen, der sich jedoch als unerhört wertvoll Herausstellen könnte, wenn er zur Normalisierung der internationalen Lage beitrüge. „Sunday Times" betont, es handle sich in Rom

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1939
Physical description: 6
Zork Times" hingegen meint, die Botschaft stelle eher eine W a r n u n g als einen Friedensappell dar. Ein Bericht dieses Blattes aus Washington wird noch deutlicher uud zeigt deu angeblichen «Friedensschritt" als üble iuneupolitfche Wahlmache des nach einer dritten Amtsperiode begierigen Präsidenten. Hier heißt es, sofort nach Bekanntgabe der Botschaft sei in Regierungs- kreisen erklärt worden, «selbst wenn die Antwort negativ sei, habe Roosevelt die Beschuldigung der Isolationisten widerlegt

, er sei ein Kriegstreiber". Die „New Port Times" kühlt sich auf Grund dessen berech tigt, dem politischen Scharlatan Roosevell bereits Vorschuß lorbeeren darzureichen, indem sie ihn als «einen der größten Friedensapostel" (!) in die Geschichte eingehen läßt. Er habe sich durch seine Botschaft erneut zum Nationalhelden gemacht und den letzten Rest der Opposition weggefegt. Nach diesen widerlichen Lobhudeleien kommt das Blatt zu der erstaunlichen richtigen Erkenntnis, heute könne Amerika nicht mehr

werden diese Uebungen mit den im Atlantik verbleibenden Schiffen durchgeführt. entlasiimo für sie britische zernvstslotte London. 17. April. Die Entsendung der amerikanischen Flotte gibt der Londoner Presse neue Gelegenheit zu krie gerischen Phantasien. Die „Times" erklärt, wenn es zum Krieg käme, liege das Schwergewicht für die amerikanische Flotte im Pazifischen Ozean. „Daily Expreß" meldet aus Washington, amerikanische Marinekreise seien überzeugt, daß die USA.-Flotte in den Pazifik beordert worden sei

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.04.1941
Physical description: 6
gegen gewisse „Schönfär ber", welche dem britischen Publikum die wahre Situation verheimlichen oder mißdeuten. Die „Times" gesteht weiner lich, daß der britische Sieg über die Armee G r a z i a n i s eine „übergroße Selbstsicherheit" in den britischen Regierungs kreisen und der öffentlichen Meinung Großbritanniens erzeugt und den falschen Eindruck erweckt habe, die britische Flotte und Luftwaffe seien nun imstande, die Landung feindlicher Kräfte und von Kriegsmaterial in Tripolis unbedingt zu verhin dern

Absicht den Balkan in Feuer und Flammen setzten. Dafür ergehen sich die englischen Blätter, wie beispielsweise die „News Chronicle", in den düstersten Bildern über die Möglichkeit, daß es der deutschen Luftwaffe gelingen könnte, aus größter Nähe Alexandrien und den Suezkanal anzugrei fen, Angriffe, die, wie das englische Blatt ausführt, ver heerend wirken müßten. Die „Times" operiert mit einem Argument ad absurdum, wenn sie zur Beruhigung der öffent lichen Meinung feststellt, „es sei doch undenkbar

und anderen Gegenden eintreffen würden. Der „Times"-Korrespondent in Kairo behauptet bereits, er habe endlose Kolonnen englischer, schottischer, australischer. indischer und neuseeländischer Truppen im Sandsturm auf dem Wege zur Front getroffen. Auch beträchtliche Verstär- kungen an Luftstreitkräften seien nach Aegypten unterwegs. Bei alledem wird jedoch festgestellt, daß die feindlichen Streitkräfte, die heute Aegypten bedrohen, bedeutend ge fährlicher seien, als die italienische Armee, die Gra

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.12.1945
Physical description: 4
." Die österreichische Bundesregierung hat, wie aus der Erklärung hervorgeht, den alliierten Mächten eine amtliche Rote über das Problem Südtirols übermittelt. Britische Stellungnahme zur Siidtiroler Frage In einem Leitartikel der englischen Zeitung „Times" über Österreich heißt es, von allen Pro blemen Österreichs sind die Grenzfragen am mei sten umstritten. Es ist daher bedauerlich, daß diese Streitfrage schon jetzt mit solcher Schärfe auf geworfen wird. Es ist allerdings nicht sehr ver wunderlich

, daß die österreichischen Staatsmänner gegen die Entscheidung von 1919, durch die Ita liens Grenzen bis zum Brenner vorgeschoben wurden, Protest erheben. Dagegen sind Italiens Ansprüche aus das Trentino besser begründet. Wenn man zwischen diesen beiden Gebieten nicht genau unterscheidet, schwächt man die wohlbe- gründeten Ansprüche Österreichs. Die Stellungnahme der „Times" ist ein erfreu liches Zeichen von Verständnis der österreichischen Forderung auf Rückgabe Südtirols. Unter Süd tirol haben Österreich und Tirol

immer nur den deutschsprachigen Teil des alten Kron- landes Tirol verstanden, also den Teil zwischen der Salurner Klause und dem Brenner. Eine Forderung auf Einverleibung des südlich der Sa lurner Klause liegenden italienischsprachigen Tei les des alten Tirol, das sogenannte Trentino, hat Österreich nie erhoben. Insofern liegt bei der „Times" ein Mißverständnis vor. Dagegen ist es eine Tatsache, daß zahlreiche Italiener des Trcn- tino die Rückkehr zu Österreich wünschen. Diese Wünsche

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1938
Physical description: 6
Kommunistenaufstand, der am 11. November in Paris ausbrechen sollte, gibt die „Liberte' bekannt, daß eine hoch gestellte Persönlichkeit der französischen Wehrmacht bereits am 29. Oktober durch eine aufgegebene Korrespondenz vom Plane Kenntnis erhielt. Am Tage, an welchem der Plan ausgeführt werden sollte, wurden General Georges vom Obersten Kriegsrat und mehrere andere Führer der Wehrmacht von der drohen den Gefahr unterrichtet. Die „Times' eine Lügenwerkflakk. Roma, 4. Jänner. Jn einer Korrespondenz

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

britannischen Politik an und heute bietet es mit seinen eigenen Händen ein Doku ment, das die fortwährende antiitalie nische Propaganda Englands beweist. Die Nachrichten, die sich die „Times' von Dschibuti, dem bekannten Nest von Abenteuern, Spekulanten und Antifafci- sten zukommen läßt, entbehren jeglichen wirklichen Hintergrundes. Der äthiopische Handel, sowohl im Innern als auch dem Ausland gegenüber, befindet «sich, wie die periodisch veröffentlichten Zahlen bewei sen, in «ständigem Aufschwung. Die Han

delsabkommen, die Italien mit den Län dern, die das Kaiserreich anerkannt ha ben, bereits abgeschlossen hat, werden! die Handelsbeziehungen von J-O.A. wei ter ausdehnen. Diese Entwicklung des! äthiopischen Handels wurde verständ licherweise von England vollständig igno riert, da es bei seiner Nichtanerkennung des Kaiserreiches nicht auf eine Teil nahme am Handel in J.O.Ä. hoffen kann. Wenn Italien, wie sich die „Times' ausdrückt, die alte Maschinerie des äthio-! pischen Handels beseitigt hat, so bedeutet

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