dem, der über sein Schicksal klagt. Kameraden, nehmt die Gewehre! In Sturm und Rauch und Feuerschein Brecht mit der Fahne des Glaubens ein. Kameraden, nehmt die Gewehre! Signale rufen zur Freiheitsschlacht. Greift an, Kameraden! Die Fackeln tragt durch die Schicksalsnacht. Greift an, Kameraden! Am Himmel der rote Feuerschein Wird das Morgenrot unseres Sieges sein. Greift an, Kameraden! Kurt Eggers, gefallen im Osten. Aus dem Gedichtband „Des Reiches Herrlichkeit" ßen. Auch der Torwächter wußte nicht, ob der Mei ster
hatten und nun auch in die albanischen Berge vordrangen, deren Bewohner zu allen Zeiten hervorragende Sol daten gewesen sind; auch ihre Vorfahren, die Illyrer, hatten dem römischen Reiche seine besten Krieger und manchen seiner tüchtigsten Kaiser gestellt. Der Zerfall des Byzantinischen Reiches hatte hier schließ lick eine Reihe kleiner Feudalherren entstehen lassen, und ein solcher, Georg Kastriata aus Kruja, stellte sich der Macht des türkischen Weltreiches ent gegen. Sein ganzes Leben lang konnte er seine Hei mat schützen
Konstantinopel in die Hand der Türken, wurden die griechischen Gebiete, wurden Bulgarien Serbien und Bosnien erobert und griffen die Türken die Südgrenzen Ungarns an. Ungarn aber war bereits in Personalunion nicht nur mit den deutschen Alpen- löndern, sondern auch mit dem deutschen Kaisertum verbunden gewesen, und sein König war der Sohn des deutschen Kaisers Albrecht II., m dessen Namen das Haus Hunyädy in Ungarn regierte. Johannes Hunyady brachte durch seinen Sieg vor Belgrad noch einmal die türkische
Macht zum Stehen. Albaniens Nationalheld also focht gegen den gleichen Feind, mit dem der ungarische Reichsverweser zum Schutze des Reiches zu ringen chptte. Nach dieser kurzen strahlenden Episode versank Albanien in die Nacht der türkischen Herrschaft, die es völlig dem Blick Europas entzog. Zum Großteil für den Islam gewonnen, stellten die Albaner auch der Türkei ihre besten Soldaten, Generale und Staatsmänner, lebten aber in ihrer Heimat noch völlig in den Formen des früheren Mittelalters
unter nahmen, sahen sich im Westen ebenso allein gelassen, wie einst, als Byzanz vom sogenannten vierten Kreuzzug erobert worden war. Wie damals, rich teten sie nun ohne große Begeisterung eine eigene Regierung ein, und die europäischen Großmächte be st', lassen, ihnen einen Fürsten zu geben. Die Wahl siel aus einen Deutschen, Wilhelm von Wied, oer mit viel gutem Willen, aber wenig Ahnung von Land und Leuten nach Durazzo kam. das zur Hauptstadt gemacht wurde. Dem kriegerischen Sinn der Albaner imponierten