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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 10.12.1927
Physical description: 16
werden nicht berückfichtigt. Nachrichten für die Schristleitung sind bis Mittwoch 4 Uhr nachm, einzusenden. Einsendungen werden zurückgesandt,wenn Porto beiliegi. Anfragen ist Porto beizufügen. Nummer 53 Lienz, Samstag de« 10. Dezember Jahrgang 1927 Der Anschluss. Wien und Berlin — zwei Pole deutschen Wesens 3:t einem Aufsatz „Wien, die europäische und die deutsche Stadt Der deutsche Besuch in Wien Der Anschluß" umreißt Dr. Jo hannes Meßner im „Neuen Reich" die Kom mende Anschlußarbeit wie den Sinn und Wert von Wien

für die deutsche Art: Wenn jetzt im Herbst wieder die Augen aller Welt auf Oesterreich ruhten, so mar es dies mal nicht ohne geivisse Sorge und Unruhe an läßlich des Besuches des deutschen Reichskanz lers Dr. Marx uird des deutschen Außenmini sters Dr. Stresemann in Wien. Zwar betonte die ausländische Presse, daß kein Anlaß zur Besorgnis bestehe. Aber gerade das zeigt, daß man die Besorgnis nicht ganz los wurde. Der Grund dieser Sorge und Unruhe ist. daß Wien auch eine deutsche Stadt und Oesterreich

Arbeit begonnen. Man sieht, daß das Ausreißen der Grenzpfähle nicht das erste fein kann, sondern das letzte sein wird, daß vielmehr langwierige Vorarbeiten notwendig sind in der Verfassungs- und Gesetzesanglei chung, in der wirtschaftlichen und sozialpoli tischen Angleichung und vor allem im gegen seitigen Verstehen kultureller und stamm sicher Eigenart. Hat durch die kleindeutsche Lösung der deutschen Frage eine Auseinanderentwick lung der beiden Brudervölker in diesen Belan gen begonnen

der deutschen Kultur für eine besondere deutsche Art, ja, für einen Pol deutschen Wesens. Wien ist Symbol ge genüber eineni anderen Symbol deutscher Art, gegenüber Berlin. Wien ist die in einem Jahr tausend gewachsene Stadt, Berlin ist in Jahr zehnten groß geworden, jenes ist mit Vergan genheit beladen, dieses der Zukunft zuge- ivandt, jenes ist die südliche, wärmere, zärt lichere. dieses die nördliche, kältere, rücksichts losere, jenes ist die katholische Stadt, dieses die protestantische, jenes atmet

Universalität, dieses Sachlichkeit, jenes lebt in Musik, die ses ist Herz und Ausdruck deutscher Industria lisierung. jenes hängt an seiner Vergangenheit und lebt in "reicher Tradition, dieses drängt voran und schafft sich jeden Tag neu. So stehen sich zwei deutsche Städte gegenüber als zwei Symbole deutschen Wesens, sind Aus druck einer Polarität innerhalb des deutschen Wesens von äußerster Spannung. Für die Zukunft des deutschen Volkes wird aber alles davon abhängen. ob es verstehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1941
Physical description: 4
20.000 Russen, die bei Bialy stok eingeschlossen waren, haben sich er geben. nachdem sie die politischen Kom missäre. die bei ihnen waren, getötet halten. Wun«i«5 «i«5 ^,5, k, ' Während die Sowjet truppen, verfolgt von den Deutschen, sich unter schweren Verlusten zurückziehen, glaubt.Stalin den Widerstand organisie ren zu können, indem er die Taktik an empfiehlt, die gegen Napoleon angewen det wurde, nämlich vor dem Feind zurück zuweichen und alles zu vernichten. Der Note Diktator weiß

, daß diese Taktik be reits unmöglich gemacht ist. Das Rückgrat der Kerntruppen des No ten Heeres ist gebrochen und sie sind ge schlagen und dezimiert. Die deutschen Panzertruppen, die in ihrer Versorgung autonom sind, marschieren schneller als die Roten Truppen auf dem Rückzug. Die deutsche Luftwaffe hämmert unausgesetzt auf die russischen Kolonnen ein, zerstört Brücken, beschädigt Eisenbahnen und Straßen und demoliert vor allem die Kriegsindustrien der Sowjetarmeen. Heute gewinnt man den Krieg haupt sächlich

in den Werkstätten. Die Verluste der Bolschewiken sind unersetzlich, sei es was daA Material anbelangt, sei es was Zungen durchzuführen, sondern wenden die klassische Taktik der Vernichtung des Feindes an. Heute konnten wir in einige Dokumente Einblick nehmen, durch welche die Macht der Mittel, welche die Deut schen anwenden, erwiesen wird. Die Schlachten an der Westfront können in keiner Weise mit dem Aufwand an Ma terial und Truppen beim Zusammenstoß zwischen den Deutschen und Russen vergli chen

und dem Bombenhagel der Flieger vernichtet worden sind, zerstreut. Bei der Vernichtungsschlacht waren die Stukas, die deutschen Überfallsbatterien, riesenhafte bewegliche Panzerkolosse, die sich auf Raupenbändern bewegen, die Protagonisten. Eine dieser Überfallsbat terien, bestehend aus 23 Einheiten, ope rierte ununterbrochen durch 27 Stunden, während welcher sie vier feindliche befe stigte russische Linien angriff und über rannte, zahlreiche Widerstandsnester er stickte und wichtige vorgeschobene Stellun gen

verlo ren gegongen ist und daß die Stärke der Sowjettruppen Verluste erlitten hat, die nicht mehr ersetzt werden können. Die Faktoren Schnelligkeit und Wucht der modernen Schlachten bedeuten für den Feind einen Nachteil, der nicht ohne Fol gen bleiben wird. Dem deutschen Heere folgt der Verwal tungsapparat. ein großartiger und voll kommener Organismus, der es gestattet, Truppen und Schlachten zu versorgen, auch wenn die Verschiebungen blitzartig erfolgen. Das deutsche Heer ist in jeder Hinsicht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.08.1941
Physical description: 4
abgeschossen / Verfolgung äer Russen im Abschnitt von Gomel / Wiborg eingeschlossen Berlin. 28. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht teilt mit: „An der finnischen Front hab«n deutsche und finnische Truppen in engem Zusammenwirten einen bedeutsames Er folg errungen. Nach tagelangen unter schwierigsten S«iände- und Sicherung»- Verhältnissen durchgeführten kämpfen im Raum àiirt» Salta wurde eine feind- liche Srcistegruppe in Stärk« von Z Divi sionen vernichtend geschlagen. Nur schwa chen Teilen gelang

e», unter Zurücklas- sung fast de» gesamten tirieg»gerät» zu entkommen. Verbände der deutschen Luftwaffe ver nichteten am gestrigen läge l0S Sow jets lug zeuge, außerdem schössen ungarische Jäger S fowsetlsche Flugzeuge ab. Zm seegebiet um England versenkte ein Kampfflugzeug am Tage bei den Faröer-Znseln «inen Frachter von 4000 V«T. wirksame Nachtangrisse der Luftwaffe richteten ftch gegen meh- rere englische Flugplätze. An der Sianalküsle verlor die bri tische Luftwaffe am gestrigen Tage il Flugzeuge

der Deutschen, darunter 333 schwere Bombenwerfer und 19 Kampfwagen. Am Unterlauf des Dnjepr hatten die Sowjets mehrere kleine Dampfer, welche gegen die deutschen Stellungen am rech ten Ufer de» Flusses verwendet werden sollten. Das gutausgerichtete Feuer der deutschen Batterien schoß ein Torpedo boot und einen Schlepper in Brand, be vor die Einheiten ihre Aktion beginnen konnten. Die übrigen Schiffe drehten ab. Nur der Schlepper, der schwer getroffen war, wurde von der Strömung gegen das Meer mitgerissen

dieses Krieges. Nun laufen die ersten Nachrichten über die Folgen ein, die sich einstellten, da die russische Armee, die in der Nähe der Seen, die sich westlich von Welikiji-Luki befinden, eingekesselt war und versuchte Widerstand zu leisten. Tausende und Abertausende von Sowjet- soldatsn wurden vom deutschen Artillerie- und Maschinengewehrfeuer, das sich aus die Durchgangspunkte zwischen den bei den Seen konzentrierte, getötet. Die deutsche Luftwaffe, die rechtzeitig ein griff. warf Tonnen

von Explosivstoffen auf die Punkte ab, wo die Sowjeteinhei ten angesammelt waren, um den Durch» bruch aus der Umklammerung zu versu chen. Das ganze Gebiet um die Seen und in der Umgehung von Welikiji-Luki ist mit Bergen von Leichen bedeckt. Keiner ein igen Abteilung der großen eingeschlos- enen Sowjeteinheit ist es gelungen, dem Feuer- und Bombenhagel der Deutschen, der sich auf die Zone konzentrierte zu entkommen. Große Menge? von Kriegsmaterial fielen in die Hände der Deutschen: Berge von Munition, ungezählte

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 27.10.1943
Physical description: 4
Eimer. Braune Kinderfüße gehen nackt die steinige Strasse, und von den rütteln den Wagen nicken die leidgekerbten Ge sichter unverwandt. Temrsuk konnte sie nicht halten, aus Anapa find sie geflohen Kunde vom kommenden Sowset'paradles schlug sie in die Flucht, trieb sie Tag siir Tag den westlichen Weg. Still nehmen sie das Brot der deutschen Fürsorge und die nächtlichen Quartiere mit dankbarem Blick. Hinter ihnen steht dunkel und dro hend die östliche Nacht. So fliehen sie vor -dem sowjetischen Tod

Jahre bestand, wat nicht nur der geistige Mittelpunkt seiner Schüler und Anhän ger: nach diesem Vorbild schuf der preu ßische Staat zahlreiche ähnliche Institute. Albrecht Thaer ist als Vater der Land- Wirtschaftswissenschaft in die so glanzvolle ' des deutschen Geistes und der 'chaft eingegangen. Wir e Grundlagen der ratio- chaftslehre. Dieses Ver- Menft Thaers kann auch dadurch nicht geschmälert, werden» dass er in politischer Hinsicht ein Kind seiner Zeit war und das geld

G ö ß l; siir den An- 20 Jahre Deutscher Rundfunk .Täglich: 279 Dienste in 47 Sprachen Am 29. Oktober 1943 kann der. deutsche Rundfunk auf zwei Jahrzehnte seines Bestehens zurückblicken. An diesem Tage wurde der deutsche Unterhaltungsrund funk im Vox-Haus in der Potsdamer- ltraße in Berlin eröffnet. Die außeror dentliche Entwicklung, die der Rundfunk in den zwanzig Jahren genommen hat, kann und muß als ein Zeichen deutschen wissenschaftlichen und technischen Pionier geistes angesehen werden. Die Voraus

setzungen. die zu dem heutigen Hochstand der Rundfunkübertragung geführt haben, 'sind, wie vielen nicht bekannt sein wird, hauptsächlich deutschen Wissenschaftlern und Technikern zu danken. So müssen wir gerade angesichts dieses Gedenktages des. deutschen Rundfunks daran erinnern, dass es Deutsche waren, die die Elektro nenstrahlen erforschten, die Voraussetzung für die Vakuum-Technik schufen und die Elektronenstrahlröhre erfandem Den Rundfunkschaffenden galt in den Anfangszeiten des Rundfunks die Ver

besserung von Sendung und Empfang als wichtigste Aufgabe, stand ja zunächst we niger das „was' als das „dass' im Vor dergrund der Arbeit, die sich dann in kurzer Zeit bereits dahingehend auswirk' te, dass schon auf der ersten „Grossen deutschen Funkausstellung 1924' die er sten Ein- bis Drei-Röhrengeräte und der Trichterlautsprecher herauskamen. In den darauffolgenden Jahren wurden die technischen Anlagen und Einrichtun gen mehr und mehr vervollkommnet und auf eine breite Hörermasse eingestellt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 27.12.1944
Physical description: 4
Weihnacht - Fest der starken Herzen Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Weihnachtsabend zur Volksweihnacht 1944 Berlin, 26. Dezember. gefallenen Söhne und Väter, Mutter burtswehen dieses Krieges wird eine Reichsminisler Dr. Goebbels sprach und Kinder steigen ans ihren Gräbern neue schöne Welt erstehen. Sic wird am Weihnachtsabend über den Rund- auf. um stille Rinkehr bei uns zu halten, die Fehler und Laster unserer Zeit funk zum deutschen Volk. Der Minister Wenn sie uns fragen

, ob ihr Heldentod überwinden und unserem Volk und der führte aus: auch heute noch den gleichen Sinn be- ganzen Menschheit das Tor öffnen zu »Meine deutschen Volksgenossen und sitze m\d wir uns seiner immer wiir- einer lichten Zukunft. Volksgenossinnen! dig erweisen wollten, dann dürfen wir Das ist überhaupt der Sinn dieses Das deutsche Volk begeht heute sein ihnen mit einem Ja Rede und Antwort Krieges, so grausam er manchmal in sechstes Kriegsweihnachten. Jedes stehen. Fs ist nichts umsonst

für ich mich vor allem mit meinen Worten steigende Licht des Jahrhunderts, aber ein paar Stunden auf sich selbst be wenden. Die menschliche Sprache sie werden es nicht mehr zum Verlö- sinnen, haben wir Deutschen allen reicht nicht aus. den Ansturm der sehen bringen können. So viel vergos- Grund, uns die großen geschichtlichen Gefühle zu schildern, unter dem wir senes Blut und so viel vergossene Aufgaben vor Augen zu halten, die die bei diesem sechsten Kriegsweihnachten Tränen werden nicht ohne Segens- Vorsehung uns mit diesem Kriege

ge stehen. Wir haben ein Jahr hinter uns reiche Folge bleiben. Alts den Ge- stellt hat. gebracht, wie cs einzigartig ist in der deutschen Geschichte. Noch niemals hat unser Volk so viel an Schicksal zu W&llderi^P ZWfcpltfVn ZUfßä ertragen, aber auch so viel an Herois- WWUMHt» IWi&MieU »ms zu beweisen gehabt wie in diesem Jahre. Manch einer von uns hat wohl Sie reichen weit über unsere eigene Stunde ziellos und doch von heißen manchmal geglaubt, die Last würde zu Zeit hinaus. Wir sind Wanderer zwi

diese Summe unsc- wir uns festkSammern konnten. Wir Der deutsche Soldat kämpft auch heute res deutschen Heroismus umfaßt, dar- wären verloren gewesen, wenn wir noch an vielen Stellen direkt um seine über brauche ich zu ihnen nicht zu uns wie andere Völker selbst »verloren Vatererde, und wo er hier nur einen sprechen. Jeder von lins weiß ' das gegeben hätten. Da das aber nicht der Schritt zuriiekgeht, gibt er deutsches selbst aus eigenster Erfahrung. Wir Fall war, sind wir über alle Gefahren Land preis

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

die Reste mehrerer eingekreister Sowjetdivisionen vernichtet. An diesem Frontabschnitt belaufen sich die schweren Verluste der sowjetischen Armeen auf über 4tM Tote. Sehr hoch ist auch die Hahl der Verwundeten und Gefan genen- Bei Säuberungsaktionen wurden weitere zahlreiche Gefangene gemacht, die 18 verschiedenen Sowjetdivisionen ange hört hatten- Die Deutschen erbeuteten außerdem zwanzig Kampfwagen und dreißig Geschütze. Im Abschnitt von Petersburg hat eine deutsche Artillerieabteilung mit chrem gut

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
Südtirsl Seite 4, Ar. 8 Innsbruck. 15. April 1S2L Unseren Lesern ist aus dem jahrelangen Kampf, den wir für daS Grenz-Deutfchtum führen und wobei wir zum Sprachrohr der unterdrückten Deutschen in den Grenzländern geworden sind, schr viel bekannt geworden von der schmach vollen Behandlung, der unsere Brüder unterworfen sind. Aber all diese Arbeit wird vergeblich sein, wenn es nicht gelingt, die Deutschen des Inlandes aufzupeitschen nnd aufzurütteln zu der Erkenntnis, daß wir den Jrredentismus

gewesen, man hätte diese Plakette dem Dr. Perathoner nicht geschickt. Denn in der letzten Woche des März dieses Jahres wird sie wie ein Hohn sein. In der letzten Märzwoche wird in München die Mai länder italienische Oper auftreten und dem Münchener Pub likum , das sich nicht rührt, wenn man den deutschen Brüdern im Süden die deutsche Sprache raubt, italienisch Vorsingen — und dieses Publikum wird applaudieren. Und aus sogenannten Staatsrücksichten werden die Herren Parlamentarier mit ihren Damen

sie nicht zum Boykott jener Theater auf, die sich dazu her geben, das Jtalienertum zu fördern? Große Reden halten können die Herren alle. Doch wir irren uns; sie haben ja im Münchener Stadtrat durchgesetzt,, daß dort, wo Hund und Katze sich gute Nacht sagen, ein Platz nach Südtirol benannt wird. In Grünwald läßt man schamhaft einen Platz „Süd- tirol' erstehen und in München geht man schamlos in die italienische Oper und gibt den Italienern das Geld, das sie zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol brauchen. berr

Graf Radetzky setzte aber rechtzeitig durch Truppensen- oungen dem verräterischem Spiel ein Ende. Trotzdem ver langten die wälschtiroler Abgeordneten am 3. Juni 1848 beim Deutschen Parlament zu Frankfurt a. M. die Entlas sung der beiden Kreisbezirke Trient und Rovereto aus dem deutschen Staatenbund. Im Jahre 1880 befanden sich in der Stadt Trient 1352 Deutsche und 16,906 Italiener. Im Jahre 1890 war die Zahl der Deutschen in Trient bereits auf 2339 gestiegen, denen nunmehr 18,151 Italiener

gegenüberstanden. 1910 war die Zahl der Deutschen auf 3V00 Seelen angewachsen, die sich meist aus Geschäftsleuten, Beamten und Offizieren zu sammensetzten. So erfreulich diese verhältnismäßig reiche Vermehrung des Deutschtums innerhalb eines Jahrzehnts war, so vermochte sie doch nicht Schritt zu halten mit der wälschen Jrredenta, die gerade mit Beginn der achtziger und der neunziger Jahre im ganzen Trentino mächtig einsetzte und die später unter der raffinierten Leitung des sattsam be kannten Trientiner

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
Institutes in Köln plane. Der Andreas Hoferbund hat sofort nach Bekanntwerden dieser Nach richt sowohl bei Dr. Adenauer als auch bei anderen Per sönlichkeiten im Deutschen Reiche Schritte unternommen, um die Errichtung des Institutes zu verhindern^ solange deutsche Kultur in Südtirol von Italien unterdrückt werde. Die übrigen deutschen Schutzverbände schlossen sich die sen Borsiellungen an. Als später bekannt worden wax, der frühere italienische Untervichtsminrster Gentile werde zur Eröffnung

des Institutes nach Köln kommen und dort die Festrede halten, hat der Andreas Hoferbund seine An strengungen zur Verhinderung dieser Absicht verstärkt. Dev Andreas Hoferbund war der Ansicht, daß es mit der nationalen Ehre des deutschen Volkes unvereinbar sei, wenn ausgerechnet jener Mann, der das gesamte deut sche Schulwesen in Südtirol durch sein Gesetz vom Jahrei 1923 vernichtete, aus deutschem Boden über deutsch-italie nische Zusammenarbeit spräche. Senator Gentile hat in Sildtirol 700 deutsche

Volksschulklassen und sämtliche Kin dergärten zugrundegerichtet, er hat dort das gesamte deut sche Mittelschulwesen zerstört und trägt die Verantwortung dafüy, wenn heute in Südtirol nicht einmal mehr im Hause ungestört deutscher Privatunterricht erteilt werden kann. Er trägt die Verantwortung dafüy, daß die deutschen Kinder in Südtirol nicht bloß in der Schule kein deutsches Wort mehr vernehmen dürfen, sondern selbst außerhalb der Schule im Gebrauch der deutsche» Sprache behindert sind. Das System Gentile

hat für Südtirol das Aus nahmegesetz geschaffen, das den dortigen Deutschen den Besuch deutscher Hochschulen untersagt. Darüber hinaus ist man sogar so weit gegangen, Südtiroler Gelehrten wissenschaftliches Arbeiten an deutschen Büchereien und Ar chiven durch Verweigerung der Ausreise mit der Begrün dung unmöglich zu machest, der Gelehrte möge vorerst die zahlreichen Büchereien Italiens studieren. Das faschi stische Italien duldet in Südtirol die deutsche Sprache nicht einmal mehr auf den neuen Grabsteinen

über die Zusammenarbeit der deutschen und italie nischen Kultur. In Südtirol mußte diese Tatsache geradezu Nord! Wollen zuletzt in Deutschland an allen Herzens-^ türen rütteln, daß sie die Gedanken an die Not unseres namenlosen Landes bei sich einlassen, daß sie die Brüder im deutschen Süden nicht vergessen!' „Das tut! Das tut!' rief Vater Dollinger mit leuch tenden Augen. „Gott segne euch dazu,!' feierlich segnend zog Dietrich ein Kreuz. Und aus Herzenstiefen fügte er hinzu: „Wir werden alle für euch und euere

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1927
Physical description: 8
Kulturfreiheit in Südtirol hin. Solche Verständigung ent spracht allem Anschein nach der offiziellen Gegenwarts politik des Deutschen Reiches. Herre wendete sich, sow:it sein Buch über die rein wissenschaftliche Zielsetzung hinaus greift, an erster Stelle an jene Persönlichkeiten, Kreise und Körperschaften, die für die Regelung der Minderheüs- fragen in Europa tätig sind oder ihr ein besonderes Interesse entgcgcrtbringcn, also in drse.bn Richtug in der sich seit einiger Zeit die Bemühungen der Parlaments

oertreter Südtirols bewegen. Die Ereignisse der letzten Zeit ließen einen Hoff nungsschimmer aufgehen, daß auch, von italienischer Seite ein Entgegenkommen zu gewärtigen sei. Die Errichtung der Provinz Bozen — um das noli me tangere neuer dings zum Ausdruck zu bringen, möchte gewisse Kreise Italiens sie Brennerprovinz taufen — spricht dafür. Jedoch ist die Grenzziehung eine derartige, daß das Gebiet südlich von Bozen bis Salurn und die übrigen deutschen Siedlungen wieder den Trientinern ausgeliefert

der einzig übriggebliebenen geistigen Wider standskraft und zur rascheren Ausrottung der boden ständigen Bevölkerung und ihres deutschen Wesens dar- ftelle. Tatsächlich- werden an den 14.000 Ueberetschern die drakonischesten Ausnahmebestimmungen nun erst recht aufs unerbittlichste fortgeführt, jeder 'Versuch! privater Aus bildung von Kindern unterdrückt. Außerdem bestehen noch all die völkerrechtswidrigen Gesetze und Bestimmungen iin der Provinz Bozen fort, durch welche das Deutschtum in Presse, Schule

, Gericht und Verwaltung, in Oris- und selbst in Familiennamen verboten ist, der private Besitz von Grund und Boden angeblich aus militärischen Rücksichten teils gefährdet, teils entwertet und die Erb folge für den Fall keiner direkten Leibeserben aufgehoben ist usw. Von einer politischen, verwaltungsrechtlichen, wirt schaftlichen, nationalen cdec auch nur kulturellen Gleich stellung der Deutschen und Ladiner »mit den eingedrungenen Italienern, von freier Meinungsäußerung bei Deutschen

manche Zierde und manchen Kämpen gebracht. Heute ~ sind die Katholiken Südtirols in das schwierigste Dilem ma zwischen das Macht-Rom und das Kirchm-Rom ver setzt. Es wird ihr Gewissen nicht früher beruhigt sein, bis über alle Deutschen und Ladiner ein Oberhirte ge stellt ist, dem sie das volle Vertrauen zuwenden können, in dem sie nicht den Bekämpfer des Deutschtums, den Beseitiger volkstreuer deutscher Priester erblicken. Die jetzigen Grenzen der Südtirolec Diözesen untereinander sind nicht so alt

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 16.09.1939
Physical description: 12
?»>,- Z7 Eine der großen Uebec- rsschungen... Während im Juli 1914 sich die deutsche Regierung bemühte, in Europa zu einer all gemeinen Verständigung zu Kommen, und mit dem russischen Zaren und dem König von England im letzten Augenblick noch einmal Fühlung zu nehmen trachtete, erließ bereits der britische Marmeminister an die britischen Kriegsschiffe auf hoher See den Befehl, die deutschen Schiffe zu beobachten und dauernd zu bewachen. Daraufhin dampfte unter anderem das britische Kap

geschwader aus seinem Standort in Süd afrika nach Deutsch-Ostasrika ab, um dort dem deutschen^Kreuzer „Königsberg' aufzu lauern. Zu diesem Zwecke begann es schon am 31. Juli die deutsch-ostafrikanische Küste zu sperren und mit bewaffneten Fahrzeugen in die deutschen Hoheitsgewässern einzu dringen. Schon mehrere Tage vorher waren die britischen afrikanischen Kolonien mobil gemacht worden. Die Grenzen nach den deutschen Kolonien wurden gesperrt lind die Deutschen festgehalten. Das alles geschah

in den letzten Iuli- taMN 1914, also noch vor dem deutschen Einmarsch in Belgien. Es ist demnach eine bewußte Irreführung, wenn man in England behauptete, der deutsche Ein marsch in das „arme, kleine Belgien' habe England zum Kriege gezwungen. Ebenso unwahr ist es, Deutschland zu beschuldigen, den Krieg in Afrika begonnen zu haben. Während England und auch Frankreich in Afrika schon mobil machten, sandte der deutsche Kolonialstaatssekretär Dr. Sols noch am 1. August 1914 ein Rundtelegramm an alle deutschen

Kolonien: „Kolonien außer Kriegsgefahr, beruhigt Ansiedler'. „Eine ernsthaft deutsche Offensive zu Lande war in Anbetracht der zahlenmäßigen deutschen Schwäche unwahrscheinlich', be richtet eine englische amtliche QueÄe über Westafrika. In Deutsch-Südwest verbot der deutsche Gouverneur bei Kriegsausbruch ausdrücklich jedes Betreten fremden Bo dens. Da der deutsche Angriff infolgedessen ausblieb, den die Union-Regierung gern als Borwand gehabt hätte, so fälschte sie schnell vor der entscheidenden

, Deutschland überall da zu treffen, wo es nur immer zu erreichen sei. Er glaube, daß dies auch die Meinung Englands sei, welches bestimmte Ansprüche geltend machen werde. Frankreich wünsche den Teil des Kongo wiederzunehmen, den es infolge des Agadir-Zwischenfalles habe abtreten müssen. Ein Erfolg würde nicht schwer zu erreichen sein.' Die deutschen Schutzgebiete aber dachten gar nicht daran, sich von der gewaltigen feindlichen Uebermacht kampflos überwäl tigen zu lassen. Tsingtau trotzte dem Ansturm

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 05.04.1945
Physical description: 2
zu stellen haben, Änd keineswegs und daß der Versuch, die deutsche htärsachverstäMge , geringer zu bewerten. Man könnte im ^ont aufzurollen, an der fanatischen YV^tf^n^rWnrli^ daß M Q f “'7 n “r- n de f • m .^^t^ÄÄ^ISmkrsch N-.LJL S SÄ te jcheitert. Bas Elerchc benchtet der bn- >on deo deutschen Truppen gestoppt Die Kämpfe auf Okinawa Tokio, 4. April. Das kaiserliche Hauptquartier gab von Westen und Osten etwas Einzigar- sei, so aau aie cngianuer unu uns «me- nenannt: die amerikanischen Irnp tio

teidinune' liegt ohne Zweifel in einer nachgelassen habe. Ueberall mache -- - - ....... ... , . . 0 seelischen Haltung unseres 80-Millionen- sich nicht nur eine Verstärkung des Rh.^ruf^hfnrdprn 5!»r BSSte ! n das Gebiet von Suna- Volkes, wie sie in dieser Geschlossenheit deutschen Widerstandes bemerkbar, W “ tmaC p te . bo . hen Blu zo1 ’ d o_ und Härte, in dieser ZieUflarheit und sondern die deutschen Truppen gingen ß'^ieTbwehrbereit- Landungstruppen nach wfe S vor hef- ÄÄrwIteÄtznt

, den Vernichtungskrieg fugt: versenkt wurden sechs Trans- dp%p? P cht?cr,,n^eine1 solchen aS}£ change Telegraph' meldet aus dem gegen das deutsche Volk bald zu be- porter, ein Schlachschiff, vier. Kreu- Bereich der 2. britischen Armee eben- enden, dank der deutschen Kämpfen!- zer. In Brand gesetzt würden ein Zer- E? nur noch mehr, denn drüben ast f n imrtnäckigen deutschen Wider- schlossenheit und unbeugsamen Ein- storer und ein Kriegsschiff unbekann- Ln h nLf E l g nÜ n hpnh 8tand. Frische deutsche Verbände

der Briten und der Nord amerikaner in einer ganz . anderen Rieh; tung- liegen, als die der Bolschewisten: deutschen Truppen eine effektive weist. Der Verschleiß der gegnerischen Luftwaffe Totaleinsatz unter Voraussetzung einer baldigen Kriegsentscheidung Berlin, 4. April. Die ängld-axnerikähische Luftoffensi- Amerika die Berichterstattung über den jüngsten Verlauf des Krieges II Ostasien derart rosa gefärbt worden, dass nun gewisse offizielle Stellen in Washington cs für zweckmässig er achten, aufs neue

deutschen Widerstand und den unter der Voraussetzung einer begrenz- !j 0 m ’ ^- Pr c n be Man sehe darin eine Fnl deutschen Willen zur unbedingten Selbst- ten Dauer gerechtfertigt ist. Daß eine , v ,^ n LL P !fi! en n ’ fLlf wemg . dje ge der Moskauer Politik d?e Position b Ä PtU ”f-h U überPnden. Während ^sie. ununterbrochene Einsatztätigkeit un- ^bSischten^^ iffilitärkchef Erfolgsmet ^ derLwjetischen Sic herbei Iszonc- drüben mi ihrer politischen Krise, zu tun tei- Heranziehung der Schlagkraft

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.10.1941
Physical description: 4
der Führer eine große Rede, welcher eine Darlegung der eindrucksvollen Bi lanz der Winterhilfe in den früheren Iah ren, gegeben vom Propagandaminister Goebbels vorausging. Das Ergebnis des Winterhilfswertes in den vergangenen Jahren war S1S.240.W0 Mark, die in spontaner Weife vom deutschen Volk ge spendet worden waren. Der Führer, der eigens von seinem Hauptquartier von der Ostfront gekommen war, begann seine Rede mit der Ankün digung L5? kommenden großen Er folge v'à Operationen, welche sich an der Oft

Forderungen Zu diesem Zweck wurden Vertreter ies Reichs in die sowjetische Hauptstadt Entsandt, um eine Verständigung zu er zielen. Rußland jedoch betrieb inzwischen fieberhaft und in tückischer Heimlichkeit den Krieg gegen Deutschland. Die deut schen Grenzen waren täglich mehr von dem Vorhaben bedroht, dem deutschen Heer in den Rücken zu fallen. Der Be such Molotows in Berlin sollte eine Klä rung bringen, aber der Abgesandte Sta lins stellte dem Deutschen Reich unan nehmbare Bedingungen

Stillschweigen gezwungen, denn ein Hinweis allein hätte Tausenden von deutschen Soldaten das Leben geko stet. In dem Augenblick, da ich merke, daß jemand auf mich schießen will, schieße ich natürlich zuerst. Jedenfalls war dies der furchtbarste Entschluß meines Lebens. Seit dfm Beginn der Operationen am 22. Juni' ging alles planmäßig vor sich: /das Gesetz des Handels war stets in ^unserer Hand und wie in den früheren 'Feldzügen bewährte sich auch in diesem die außerordentliche Tüchtigkeit der deut schen

erhoben hat. Vom Eis- Ä.er bis zum Schwarzen Meer stehen A'nen, Italiener, Ungarn. Rumänen, «wirken, Kroaten, Spanier, Belgier, Holländer, Dänen, Norweger und sogar Franzosen. (Bei der Erwähnung der ita lienischen Waffenhilfe ging erneuter Bei fall durch den Saal). Auf die bisherigen siegreichen Feldzüge Deutschlands übergehend, sagte der Füh rer, der deutsche Wehrmachtsbericht sei ein Spiegel absoluter Wahrhaftigkeit, wie die Tatsachen stets bewiesen haben. Tat sache ist, daß die Deutschen in Rußland

stehen und nicht die Russen am Rhein. Von der Größe des Kampses geben fol gende Ziffern beredtes Zeugnis: bis heute fielen 2,500.000 Gefangene in deut schen Hand, 22.000 Geschütze und 18.000 Panzerkampfwagen wurden von den ope rierenden Truppen vernichtet oder erbeu tet, mehr als 14.500 Flugzeuge abge schossen oder vernichtet. LeWnlien der deutschen Wehrmacht Der Gegner, den wir vor uns haben, fuhr Hitler fort, ist einfach bestialisch und hat nichts Menschliches an sich. Wesin vielleicht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.09.1941
Physical description: 6
».steuer eìgen». MNtMUlUMl s Sin,«lnumm«r » ««uà Monatlich WW Liertelsährllch L. ^ HMStM» ». Ä.--, Jährlich L. »»<-« gortlaufende Amuchme verpflichtet p»r Hablu»«. PolMsches Tagblatt öer Provinz Bolzano AUMA» ÜZH Ssmtag» de» 14. September jS^t - XIX 1S. ?ahrga«g Màll M Sdeffll ì» deitslhkil VàWl Aer «Me HàlssWe m de« SelelW i« Ztittitlmtit versenllt Führerhauptquartier, 13.— 5>as Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: .An der Ostfront verlaufen die An- griffsoperationen planmäßig

a. M..Mannheim an. Bombenwürfe auf Wohnviertel forderten einige Verluste unler der Zivilbevölkerung. Flakartillerie schoß zwei feindliche Bomber ab.' He Stärkere Verbände der deutschen Luft waffe griffen gestern im Räume von Petersburg die Befestigungen des südli chen Stadtteiles an. Trotz der ungünsti gen Wetterlage erzielten die deutschen Kampfflieger starke Wirkungen und ver nichteten mehrere Forts und zahlreiche Batterien: außerdem wurden Fahrzeug- kolonnen und Truppenansammlungen ge troffen

. Vor der Dnjeprmündung griffen deutsche Flugzeuge mehrere sow jetische Schiffe an. Ein Handelsschiff zu 2000 BRT. erhielt einen Bolltreffer und geriet in Brand. Auch ein Torpedoboot wurde getroffen und schwer beschädigt. Nach amtlichen Meldungen wurden die Hafeneinrichtungen von Odessa im Laufe des gestrigen Tages erneut von deutschen Kampfflügzeugen angegriffen. Alle ab geworfenen Bomben erreichten ihr Ziel, Zahlreiche Bolltreffer riefen ausgedehnte Brände hervor, deren Widerschein von den deutschen Fliegern

und ihm den Rückzug abzuschneiden. Deutsche Kampfflugzeuge vernichteten ganze moto risierte Kolonnen, die aus zahlreichen Lastkraftwagen, Panzern und Geschützen bestanden. Durch Volltreffer wurden kerner sowjetische Artilleriestellungen,und Munitionslager zerstört. Bei Angriffen im Räume Nashintschakow wurden nicht weniger als 29 Eisenbahnzüge von der Luftivasse vernichtet. Im Zentralabschnitt der Ostfront er stürmten Verbände einer deutschen Divi sion mehrere russische Feldbefestigungen. In harten Kämpfen

eroberten die Deut schen eine vom Feind zäh verteidigte Ortschaft und brachten rund 1000 Gefan gene ein. In den rückwärtigen Linien wurden auch am gestrigen Tage die Säu berungen fortgesetzt und 662 Gefangene, 20 schwere Maschinengewehre und große Munitionsmengen eingebracht. Die Flak batterien einer deutschen Armee am mitt leren Frontabschnitt schössen bis zum 9. September S0 feindliche Flugzeuge ab und vernichteten 3S0 Kampfwagen. Im Räume nordöstlich Smolensk hatten Artilleriebeobachter festgestellt

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
Rfc 51 Donnerstag, 11. November 1943 1. Jahrgang Reiehsappell der deutschen Studenten Eine Ansprache des Beichsstudentensüh rers. Berlin, 10. Nov. — Heute, am 10. November, dem Tag, von Langemarck. sprach Reichsstudentenführer, Gauleiter Scheel, im Räumen eines Reichsappells der deutschen Studenten zum Beginn des Wintersemesters. Cr erinnerte eingangs an den 10. No vember 1914, den Tag, an welchem eine besonders große Zahl kriegsfreiwilliger deutscher Studenten in den Reihen ihrer Regimenter

in der Schlacht von Flan- dern bei Langemarck den ersten und letzten Stürm ihres Lebens gegen den Feind vortrugen. Mitren im Toben der Schlacht stieg das Deutschlandlied wle «ine Fahne auf. riß die Reihen hoch und mit einem übermenschlichen „Dennoch' konnten die deutschen Studenten den Sieg an die deutsch« Fahne heften. Lan- gemorck ist damit für alle Zukunft zum zeitlosen Symbol deutschen Studenten rums geworden: deutsches Studentenkum ist deutsches Soldatentum. Kriegsversehrte, verwundete oder be urlaubte

Frontstudenten nehmen heute das Studium wieder auf. Ihnen allen gilt der.Gruß des deutschen Volkes, das weiß, daß die Fortführung ^des Stu diums im fünften Kriegoiahr ausschließ lich deshalb, erfolat, weil Studium gerade Im Krieg von größter Bedeutung ist. Im Kriege studieren heißt, beruflich in der wissenschaftlichen Ausbildung, politisch als Glaubensträger des Führers das Höchste leisten, was das deutsche Volk von seiner Jugend erwarten kann. Die große Tradition des deutschen Stuben- tentums

ist es, nicht Fachmann allein zu fein und zu werden, sondern vorwärts stürmender Kämpfer kür sein Volk, denn Dienst an der Wissenschaft ist Dienst am deutschen Volk. Der deutsche Student hat in seinem späteren Beruf, in der Klinik, aus der Baustelle, im Schulsaal eine über die beruflich-wissenschaftliche Arbeit hin- Der Tag von Langemarck ausgehende Aufgabe der Menschenfüh rung zu erfüllen. In der nationalsozia listischen Bewegung wurzelt der große Auftrag, den das Studentenkum am deutschen Volk zu erfüllen

hat: der Geist unbändiger Liebe zum deutschen Volk und die unerschütterliche Ueberzeu- güng von der Größe feines Auftrages in der Geschichte. Als fanatischer Glau- bensträger steht der Student Schulter an Schulter mit Millionen Kämvfern an der Front und in der Heimat. Das ver- svrechen heute am Tag von Langemarck Deutschlands Studenten dem Führer und dem deutschen Volk. - Pansenlose Kämpfe Schwere Panzerschlacht inr Gange - Unvermindert hartes Ringen westlich des Volturno Europa im Banne der F&hrerrede

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.04.1887
Physical description: 16
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 45 vom 14. April 1887. Ueber das deutsche Turnen. Boa Dr. R. Wrinberger. Und wieder steht wie «inst umdroht In pnmmer Feinde Mitte. ^ ^ zn Nacht und Sturm, m Drang und Noth Die Grcnzwacht deutscher Sitte, Und wieder brauset donnergleich Der Ruf ein Meer zu Meere: Heil Dir Du deutsches Oesterreich, Du Schild der deutschen Ehre.' das Turnen ist vielen Leuten und gewiß solche, welche dieses ZeitungSblatt zu pflegen, kaum dem Namen nach bekannt, wieder hegen

falsche Vorstellungen über Ding, die einen, indem sie es für gleich nehmen mit dem Begriffe Gymnastik, die »eo, indem sie den Turner nicht anders sich Hi könnnen, denn als einen absonderlichen schen, bedeckt mit breitem weichsilzenen Kegel weiter Hose von Segeltuch und ditto Jacke, indem sie andere Aeußerlichkeiten mit dem äi und der gesellschaftlichen Bedeutung der Hni verwechseln. m Interesse des deutschen Tmnwesens unter- sH ich eS, die Leser dieser Zeitschrift, inso- sie der Turnsache gänzlich

deutsche Turnkunst.' ^ aus zogen die Schüler ls Apostel der Turnsache in alle deut- 'IdeS^Mchter^^^^' Turnstätten im ein patriotischer, war das Z' N Erziehung des Volkes zur Auf. A-n ik ''^getretenen deutschen Volkes ^ver > öu helsm, die verlorene Frei- Äjcker-n Und in der That zogen Befrei«^ Kampf für des Vater- R 3 und nahmen Theil an dessen T? der Turn-Vereine von 300 auf kaum 100 herab. Seit dem Jahre 1860 dagegen datirt, ab« gesehen von kleineren Schwankungen, ein ununter brochener Aufschwung

des deutschen Turnens, seit jener Zeit hielt sich die Turnerschaft aber auch grundsätzlich ferne von der Theilnahme an der inneren Politik, frei von den politischen Schwärmereien und Verirrungen früherer Zeiten; gegentheilige Bestrebungen wurden auf den Turn tagen consequent zurückgewiesen; es fanden daher die deutschen Regierungen keinen Anlah mehr, gegen die Turnvereine einzuschreiten; feit jener Zeit datirt der Einzug des deutschen Turnens m die Schulen, die Vorsorge der Regierungen in dieser Richtung

für die Pflege einer gesunden Volks«,twicklung und die sympathische Haltung derselben gegenüber dem 'Turnleben in den Vereinen; seit jener Zeit endlich datirt der Ruf zur Sammlung, das Streben nach Vereini gung der deutschen Turner. Diesem Zwecke dienten ... - - vornehmlich die allgemeinen Turnfeste und in i Krieges in keiner Weise geändert und daß Grund ichte verzeichnet später zwei große Pge m der Entwicklung der deutschen W. DaS ist der Zeitraum von 1820 bis N> jener von 185V bis 18K0. Beide svurden

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 2
Date: 30.03.1945
Physical description: 2
Klare Gedanken! st. Bozen, 30. März. Am Dienstag hat der Chef des Kriegspropagandaamtes der Regie rung in den Vereinigten Staaten eine Erklärung abgegeben, in der er die ganze Taktik der feindlichen Agenda tion, die jetzt auf Hochtouren lauft, enthüllt hat. Er hat zugegeben, dass es sich im Augenblick darum handle, das deutsche Volk innerlich unsicher zu machen und zu zermürben, sodass der Widerstand gebrochen werde. Erst später könne man dann dem deutschen. Volke sagen, was es wirk' lieh

zu erwarten habe. Dieses Geständ nis, das Herrn Davis etwas allzu friili entschlüpft ist, kommt für uns ge rade recht; denn seit Beginn dieser Woche läuft die feindliche Agitation, die das tödliche Gift in den deutschen Volkskörper hineinträufeln und ihn dann von innen her aufzehren soll; mit einer geradezu wilden Intensität und Skrupellosigkeit und sie über trifft damit alles, was bisher im ge genwärtigen Kriege und im letzten Weltkriege auf diesem Gebiete gelei stet worden ist. Man erinnert

, was Lüge und was • Wahrheit ist. . . So wie. wir denken, so müssen wir aber auch handeln. Auch* hier ist die Ruhe und die Beherztheit in jeder Lage-das Wesentlichste und das Ent- scheidepste. Denken wir nur immer wieder* an das schon erwähnte Ge ständnis des Leiters des USA. Kriegs- informationsamtes, das wert ist, dop pelt und dreifach gelesen zu werden: »Zunächst konzentrieren wir uns dar auf, den Deutschen vorzuspiegeln, dass sie keine Chancen mehr hätten; denn nur, wenn sie ihre Sache verlo ren

des Luftfahrtsministeriums „Es wird keine freien Deutschen mehr genschaft befindlichen deutschen dolcia- unc j ant | ere Staatsbeamte. Stockholm, 29. Marz. arld seiner heiligsten Werte erklärten, GrundsätzH C h“'ist']eder Freiezum Kriegs- Reuter meldet: Churchill gab im Un- Anpinnnusf« n,w irorendpine . n.z.n~ Er will zehn bis zwölf Millionen Deutsche der Sowjetunion ausiieferit Stockholm, 29. März. auch die in anglo-amerikanischer Gefan- lrgendeine „Anciennität“ oder irgendeine dienst verpflichtet, und nur die Größe Unterscheidung

um den Brauch lei Bedingungen aufhalten zu lassen. -'ium. ferner der Beauftragte für die Be- ein höchst wichtiger Faktor im Kriege, de 7 Zeit' als‘dann “später'das' Rittertum Eisenhower fühlt sich ganz als der Voll- daß dem Bolschewisteni die getorcierte Übungen Z u r Oef entlichkei H H Jo- aber mit Recht wird man darauf hinwei- mit - scinen Reiterschlachten zu einem r anglo-amerikamsch-bolsche- deutschen uaieerensmaven gestellt wer^ hocheestellter Beamter des Ver- °en HnR der «her Rniähriorp Sietrer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1922
Physical description: 8
die gelbmieiße Schlesier» standarde über dem Sessel des Präsidenten, heute, wo es gilt, Abschied auf unbestimmte Leit zu nehmen von den Landsleuten in Ober- schlesten, die neuer Vertragsbruch vom deutschen Vaterlande losreißt. Noch einmal sollen sie, soll die Schar der Feinde, die zum Teil laut hoh» nend, zum Teil aber doch auch beschämt der Vollendung ihres abermaligen Verrates Zusehen, noch einmal wollen wir selbst es hören, daß dieser erzivungene Verzicht keine Trennung der Geister und Herzen

, keine Trennung der Land» schaft auf ewig ist. Die Abgeordneten aller Par teien, bis fast zum äußersten Flügel der Linken bin, und «in seiner deutschen Staatszugehörig reit von heute ab wider Willen und Recht be raubter Vertreter Oberschlesiens finden schlichte, ergreifende Worte für den Schmerz, der uns alle, jenseits und diesseits der neuen Gewalt grenze erfüllt. Kein Klang des Hasses und kein Ton der Drohung liegt In dieser Kundgebung der deut schen Volksvertretung gegen diejenigen, die altes deutsches

der Völ ker und über das Recht Oberschlesiens gewesen sein. Kein hohles Wort der Drohung, keine lächer liche Geste der Rache ziemt uns, denn wir alle wissen auch in dieser schwersten Stunde zu ge wiß. daß dieses von den Franzosen erzwungene Diktat schreienden Unrechts revidiert werden wird. Der Tag, wo die Verstümmelung der deutschen Reichsgrenzen wieder gutgemacht wer den wird, ist uns allen in das Herz geschrieben, und wenn wir Aelteren im Glauben an ihn sterben sollten, so wächst ein neues

will ich wiederl Und mir tragen noch bessere Zuversicht im Her zen: Von allem, was uns der Feindbund ge raubt hat, wird Oberschlesien, das erste Stück vergewaltigten Deutschen Reiches sein, das wieder in den deutschen Bund zurückkehrt. Mit französischen Frankenmillionen, mit fran zösischen Bajonetten und polnischen Bojowka- knütteln hat man ein aus tausend Wunden ohn mächtig blutendes Volk überrennen können. Aber das Zugehörigkeitsgefühl der Oberschlesier zum Vaterlande, di« deutsche Liebe zum losge rissenen

- gebung auf der Festung Hohensalzburg. In einem langen, farbenprächtigen Zuge begalxn sich etwa 2000 alte und junge Burschenschafter durch die Stadt zu der alten Festung hinauf, unterwegs von Fanfarenklängen empfangen, und nahmen in dem großen Hofe Aufstellung. Der Vorsitzende des Hauptausschusses der deutschen Burschenschaft, Dr. Herrmann (Arminae^Karlsnche), sprach über das Ver sklavungsurteil der Entente. Namens der reichs- deuychen Burschenschaften svrach Oberstudienrat Müller (Arminae-Marburg

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1921
Physical description: 8
der „Montagszeitung' nicht die Ehre antun, seine Ausführungen nach dem Moßstabe der Logik zu messen. Die Herren wissen genau, daß sie lügen, wenn sie von uns behaupten, daß wir „Berliner Politik' betreiben. Hilf was helfen kann; wenn es nur dazu beiträgt, die drohende Vernichtung ihrer geheimsten Hoffnungen wieder hinauszuschieben. Wir haben in allen Südtirol betreffe.nden Fragen nie eine andere Politik gemacht, als die des Deutschen Verbandes? Wir glauben nicht, daß es einen einzigen Südtiroler gibt

, der es wagen würde, mitseinemRamen für die Behauptung des Gegenteiles einzustehen. Unsere Stellungnahme zur deutschen Frage aber, die der politischen Kontrolle des Deutschen Verbandes nicht unterliegt, entspricht einer Ueberzeugung. deren Unabhängigkeit und Echtheit anzuzweifeln incr diesenigen sich unterfangen können, die, wie die habsburgifchen Kreaturen der „Montag- zeitung' das Fähnlein ihrer „Ueberzeugung' nach dem Winde drehen, der von Prangins weht, die es gewohnt sind, den Wei sungen und Befehlen

, daß die deutsche Schwerindustrie heute Gescheiteres zu tun hat, als In Südtirol politische Propaganda zu betreiben. Die „Montags- zeitung' macht sich mit dieser Entdeckung so lächerlich, wie die Franzosen, die heute bereits wieder am hellichten Tage die Ge spenster der deutschen Schwerindustriellen in allen fünf Erd teilen sehen! Man müßte wahrhaftig mit Blindheit geschlagen sein, um nicht zu sehen, daß alle diese Redensarten nur den einen Zweck verfolgen, die Aufmerksamkeit von den eigenen dunklen Plänen

wollen, nicht weil sie darin einen Schaden für das deutsche Volk erblicken, sondern weil die Vereinigung Oesterreichs m'lt dem Deutschen Reiche die Rückkehr derDynastie Habsburgg zur Macht unmöglich machen würde. Das und nichts anderes ist der wahre Grund für ihren leidenschaftlichen Kampf gegen die Anschlußidee. Ueber der Sorge um Deutschlands Zukunft, über dem Schicksal des deutschen Volkes steht bei ihnen die Dynastie, die um jeden Preis wieder zur Herrschaft kommen will, deren Hoffnungen aber für immer zunichte

würden, wenn Oesterreich vor dem geplanten Zugriffe der Habsburger durch die Vereinigung mit dem Deutschen Reiche sich noch rechtzeitig in den rettenden Hafen des deutschen Nationalstaates flüchten würde. (Schluß folgt.) Politische Übersicht. Relchsmlnlster Dr. Simons zur Lage. In Stuttgart erklärte Reichsaußenminister Simons vor den württembergischen Ministern und Vertretern aller Organi sationen und mehr als tausend Personen, daß seine Reichstagg- erklärung über die Pariser Beschlüsse vollkommen zu Recht bestehe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.05.1925
Physical description: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.11.1897
Physical description: 4
Entgegenkommen, das ihnen die Stadt bot, an und sie überboten sich in einstimmigem Preise Bozens. Vom weiten Norden herbeigeeilt, trugen sie einen Hauch des frischen und thatkräftigen Geistes, der heute die Deutschen, besonders Böhmens, beseelt in die ganze große Versammlung. Es war eine imposante Versammlung deutscher Männer und Frauen, welche vorgestern in der Halle unseres Turnvereins zu ernstem Thun tagte. Nicht nur einen imposanten, einen erhebenden Anblick auch bot das Bild dieser Versammlung. Es lag

und sie beim rechten Namen nannte. Mit einem Appell an die Frauen, den nationalen Geist im Haufe zu pflegen, der mit stürmischem Beifall begleitet war, schloß Wolf seine fast einstündige Rede. Noch sprach Abg. Böheim zu den Gewerbetreibenden, die er vor einer kurzsichtigen Standespolitik warnte und ihnen den Zusammenhang ihrer Interessen mit denen des gesammten .deutschen Volkes nachwies. Die Versammlung und der Kommers nahmen folgenden Verlauf: Lange vor Beginn der auf 4 Uhr.Nachmittag an beraumten

für die Ehre und erklärte, namens der freisinnigen Deutschen Deutsch- Südtirols, daß der Kamps, der gegen uns heraufbeschworen wurde, nur dadurch beendigt werden könne, daß mir einig vorgehen. Zweck der Versammlung sei, die Einig keit zu dokumentären. Bürgermeister Dr. Perathoner. von stürmischen Heilrufen begrüßt, sprach allen Abgeordneten, die das Opfer nicht gescheut, nach der so aufreibenden Thätigkeit der letzten Woche nach Bozen zu kommen, den herzlichsten Dank aus, dankte w.eite^> .il^en Besuchern

für die massenhafte Betheiligung, die ern lebender Beweis sei von dem regen und offenen Verständnisse für die schwe ren Fragen der Zeit, die zur Lösung drängend Der Referent besprach den Ursprung der ^prachenverordnun- gen und deren Folgen, die nichts anderes seien, als der Anfang des tschechischen Nationalstaates (Beifall), und das wollten die Tschechen, als sie diese Forderung stell ten. Wenn die Deutschen einen so erbitterten, verzweis- lungsvollen Kamps gegen die Sprachenverordnungen kämpfen

, so ist dies begreiflich; denn dieser Kampf ist gleichzeitig der Kampf für die Grundlagen unseres Staates, für unsere Verfassung, es ist der Kampf für Oesterreich selbst und für unsere nationale Existenz. Ein Akt der Treulosigkeit im eigenen Lager ist es, der es verschuldet hat. daß das deutsche Volk sein Ziel noch immer nicht erreicht haben. (Sehr richtig!) Eine Gruppe von, Abgeordneten des deutschen .Volkes hat sich, um ihre politischen Parteizwecke zu fördern, bereit gefunden, sich mit den grimmigsten Feinden

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