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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.02.1925
Physical description: 6
Äußerlich durch Hre abge- sch ,»ittm«. durch dm polnischen Korrwor vom Reich getrennt» Lvg« — ein Auß«nfort Deutsch lands g«V»n die Slöoen — geeignete Anveguw- m zu den Ausführungen de» Kanzler». Weser ikltwb«. daß «mgegen v«n Derfailler Vertrag« ie vvenzrogulierungen in einer unmöglichen Form vorgenommen worden sind und kündigt« Deutschland» dauemden Kampf für ein« ver- niiirstlge Gvmye «n. Da» ist sehr wes«ntlich und crfremlch und sollte vom deutschen Dow dick „uterstrichen Verden

«m danikiemwerte» «He» ' I^Wm' langt, Fiomma sich den emfl gen, wir ruhig — Anständigkeit fügt» und daß Deuffchland verücmgt, daß «Ml dt« en »Eebv . ig, erheitm den, wie e» in den Verträgen festgelogt war- rnslachstenl »Veboten dor dl« deutschen Minder so bchändelt wer den ist. Die Re-ichsregierung Hat auch eine Note sogen die Wusweisung der deutschen «oangett- schen Geistlichkeit au» WÄn nach Warschau ge richtet Wir gkauben alleMng» an boine»Grkl!s. Polen ist ein Staat, der skh nur durch Ber traas

der Deziehunaen zwischen Deulfchlano und Ru- manien.^Lie Ursache sind rum^fthe^M^- der deutschen Äese^una im Krieg« in RvmLnien omigiaidenen vom- noten nicht in Sold umsetzen will, vi« Ände rung »umSniens ward« «mch von der Revara- Iion»kommission abgelehnt, slresemana gab der ,, vereitwiMgnit Deutschland« Uu»drvck, üb« di» 85!^/.'^. » Kl, Herriol und Vatikan. pari». tS. Aeb«. (Ag. Dr.) Vie französi schen AardinSl« haben yerriot einen protestbriel aeaen di« Aufhebung der französischen Dotschast d«im Vatlkm

gesandt. Hernot hat al» Uni wort aus diesen Protest dem kardinal Dabo!» efe» der Aar die oder Streittrage' mit Rumänien in Verhandlansm Antreten M wollen, Za rumänischen amtlichen Kreise« wird ver- sichert, dah man mit dem deutschen Außenmini ster in keine Polemik eintreten will. «» fleh« fest, das, Deutschland seine» Verpflichtungen nicht uachtommen wolle. <k» fei nicht mehr al» aatlmich, wenn dl« nnnSnische Regierung all« ihr gm erscheinenden Maßnahmen zur we^nmg der Znte«ssea de» eigenen Lande

gewordenen «Frag«: Wov kurzem machte der Reichktutstizmintster Frenken im Haushaltung»- ausschuß des Reichstage» nähere Mitteilung Wer den Entwurf des neuen deutschen Strajfge- setzbuches. der zum erstenmal in gemeinsamer Arbeit mit Oesterreich hergeistept worden ist. Dqzu wild von maßgebender österreichischer Seite erklärt: Die Anregung zu dielser gemein samen Arbeit ist seinerzeit von Oesterreich er- gangen. Das österreichische Strafgesetz ist das altiist« in ganz Europa, infolgedessen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 17.02.1920
Physical description: 4
sich diese Zwangsjacke, einzuweudeu gehabt. Daß die Habsburger, die «ächte trifft nicht Kaiser Karl, auch nicht die die hauptsächlich deutschen und italienische» J»te- durch Jahrhunderte die deutsche Kaiserwürde kuue- Bourbonen — sie spielten doch nur eine neben- resse« diente, immer wteder a»lege», der Dreibund hatten, die bis 1848 behauptete Bormachlstellmrg sächliche Rolle — sondern ganz a»dere Faktoren, wurde oft erneuert. Der Weltkrieg war also von in Deutschland nicht freiwillig an das rivalisierende

beherrschte und dessen Residenz a» der Umstände hervor, daß sozusagen olle wichtigen land», die großen Erfolge von 1866 und 1870/71 Ostgrenze des deutschen Siedlungsgebietes lag, sich Entscheidungen im deutschen Hauptquartier gefällt nicht so sehr das Werk Wllhelms I., sondern viel-j zur Beherrschung eines uattonaleivhektlichen Deut- wmdeu. Der Reichskanzler mußte oft dahin pttg-r» .mehr Bismarcks sind. Letzterer hatte sogar manch-j scheu Reiches^ dessen Bewohner fast zu 2 Drittel und dort Weisungen

nicht. Der Sieg des Protestantismus schwächte Deutschland auf Jahrhunderte hinaus. Der 30jährige rüder. Wie vorsichtig hingegen war Bismarck!s Krieg, der mit der Ohnmacht des deutschen Volkes Wen» mau seine Reden von 1887/88 durchlieft,' endete (1648), war ja auch nur eine Folge der fühlt man erst, welche Augst er vor einem etwaigen - Reformation. Deutschland blieb in religiöser Hinsicht Bündnis zwischen Rußland und Frankreich hake,! dauernd gespalten. Auch hrute ist diese religiöse obgleich damals

es j in Sicherheit zu bringen und die deutsche» Ver nicht bloß Wien vor dem Ansturm der Türken zu hältnlsse nach seinem Gutdünken ordnen zu können» regieren und das große Wort führen wollte, die großen Staatsmänner ab, vor allem Bismarck, der 1890 seine Entlassung nahm. Seine Nachfolger hatten teilweise keine richtige Vorstellung von der schwierigen politischen Loge des Deutschen Reiches, besonders seitdem Rußland und Frankreich sich einander näherten und schließlich sich verbanden. Sie führten selbstbewußt

nicht so stark, daß es einfach den österreichischen Staat hätte vernichten und seine deutschen Gebiete an sich reißen können, zumal die österreichischen Alpen- läuder sich damals unter der Habsburgtschen Herr schaft, die sie seit Jahrhunderten gewohnt Ware», glücklich fühlten »ud deshalb keine Lust verspürte», freiwillig sich unter das preußische Joch zu begeben. Der Widerstand von dieser Seite wäre sehr groß — diesen kann man ehrr als Verrat bezeichnen als den Frtedrnsvrrstlch Kaisers Karls — welcher streng

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Volksbote
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Page 22 of 24
Date: 18.02.1926
Physical description: 24
- reicher kein einziges Mal vor. Dennoch fühle sich Oesterreich dadurch betroffen, und zwar nicht nur durch den leisten Satz. Denn, wenn jemand vom deutschen Volke, von sei nen Bräuchen und von seiner Kultur spreche, so gehe das alle Deutschen an, jene an der Donau und jene an der Oder, jene an der Elbe und jene am Rhein. Die Trikolore jenseits des Brenners. „Was den letzten Satz cmbelangt' — sagte der Kanzler — „jenen nämlich, der sich auf die Brennergrenze bezieht, so muß ich fest stellen

den Erklärungen Mussolinis sehr auf merksam mit der Frage eines Schrittes beim Völkerbund im Sinne des einstimmigen Be schlusses des Tiroler Landtags. 2. Dieser Schritt hätte sich natürlich nicht auf die Lage der deutschen Minderheit im -Etschland bezogen, sondern cs wären dabei nach dem Beschluß des Tiroler Landtags Er klärungen in der klarsten Weise über die Be drohung der österreichischen Unversehrtheit verlangt morden.' Der Kanzler sagte so dann, wer immer sich in Oesterreich mit den Derhältnissen

— so wird man von unserer Presse und öffentlichen Meinung nicht verlangen können, daß sie angesichts solcher Vorkommnisse immer eine kalte Ob jektivität bewahre. In der Folge hege ich den glühenden Wunsch, daß alle jene, die cs angcht, in gemeinsamer Arbeit sich zum Wähle des deutschen Volkes südlich des Bren ners, zum Wohle des Friedens im Herzen Europas, bemühen, den Berg von Mißver ständnissen, von Groll und Haß abzutragen, der sich in den letzten Jahren linier den Völ kern, auch unter dem deutschen und dem ita

des italienischen Ministerpräsidenten zu protestieren, welche das ganze deutsche Volk betrafen, habe Oesterreich ruhig dem deutschen 'Außenminister überlassen können. MWeWreiten zwischrn Rutz- land und Lettland. Der Zwist, der zwischen der russischen und leitlündischen Regierung wegen der auf S. 2 der heutigen Ausgabe erwähnten Mordtat an russischen Kurieren ausgebrochen ist, hat durch einen russischen Racheakt neue Nahrung be kommen. An der russisch-lettländischen Grenze überfielen vier Männer, die aus Rußland

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 03.02.1934
Physical description: 16
Note fort, habe unvcrmeidlicherweüe ein« ge fühlsmäßige Rückwirkung auf die Beziehungen zwifcken dem Reich und Oesterreich, trotzdem die deutsche Regierung gewissenbait jede Ein mischung in die politische Lage Oesterreicks ver mieden habe. Die Reichsregierung wäre glücklich über eine Verständigung Mücken dem National sozialismus und der österreichischen Regierung. Die österreichische Regierung dagegen habe- ohne plausiblen Grund die Unterredung abgesagt, welche durch Vermittlung der deutschen

über die Bestrafung der obgenannten Erenzwächter zu kommen lasse. Stellungsnahme Österreichs Wien. 2. Februar. Das Korrespondenz-Bureau teilt mit: „Die Antwort der deutschen Reichsregierung auf die österreichische Beschwerde vom 17. Jän ner ist Donnerstag abends zu später Stunde in Wien eingelangt und wurde dem noch versam melten Ministerrat unterbreitet. Der Ministerrat stellte mit Bedauern fest, daß auch dieser Versuch der österreichischen Regie rung. den Konflikt direkt zwischen den deutschen Staaten

Bericht zu erstatten. Im Laufe des heutigen Tages wird Tauschst, vom Bundes kanzler empfangen werden. Nock vor Montag dürfte stch ein außerordentlicher Ministerrat mit der deutschen Antwort auf den Cckritt der öster reichischen Regierung vom 17. Jänner beschäf tigen und über das weitere Vorgehen Beschluß fassen. Kurze Chronik Rom. 3. Februar. Der Regierungschef empfing gestern Se. Exz. den Grafen Cesari Maria De Vecchi di Val Cismon, der über die Organisation der internationalen Ausstellung

zugestanden Was nun die eigentlichen militärischen Maz- uahmen anbelangt, scheint Großbritannien dß zwischen Frankreich und Deutschland bestehende Differenz wegen des deutschen Heeresbestandez dadurch lösen zu wollen, das; es sie halbiert, lieber das dornige Problem der militäräfin. lichen Verbände glaubt es hinwegzukommen, in, dem es sic der permanenten und automatischen Kontrolle unterwerfen will. Für Deutschland iij wertvoll, daß ihm nach dem abgeänderten briü, schen Vlan Luftabwchrgeschütze

zugebilligt wer, den. Dagegen soll es mit der Anschaffung von Militärflugzeugen noch zwei Jahre warten. Denn in der Zwischenzeit soll die Frage entschieden werden, ob die Milstär-Luftschisfahrt, was eine entsprechende Kontrolle der Zivilaviatik voraus, setzt, überhaupt abgeschafft werden kann oder nicht. Fällt dieser Entscheid verneinend aus. so soll Deutschland auch in der Luft die gleicken Rechte besitzen wie die anderen Mächte. Die Berteidigungswaffeu. wie sie von der deutschen Regierung am 6. Oktober

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 22.01.1919
Physical description: 16
!j^l gau^' rel^fpiel. — Denn die Selbständigkeit wird nur für den äußersten Fall gefordert, als sonst kein anderes Mittel zur Rettung des deutschen Südens znehr geben sollte. — Niennnd andexs als der deutsche Freisinn, hat noch vor 8 Wochen dazn seinen. Segen gegeben und derselbe Freisinn wettert und donnert heute über seine eigenen Grundsätze; Respekt vor so!-' chen Helden! — Uebrigens stimmt zu den N tturgs» bestrebungÄl gut die Nachricht, daß ein euf.i'b<ige? Gesinnungsgenosse der hei-nmzichcnden

werden. Sie wollen zu Astdentschland; wir wollen noch zuwarten und schauen, was' über haupt aus Deutschland wird und nicht am Ende »itoer mitzählen au den Kriegslasten, die dem Deut schen Reich auferlegt werden; von dieser Gefahr war nichts zu hören! Zu hören war vom freien deutschen Geist aus dem Norden; o, den haben wir im Kriege gespürt und alle Tiroler, die mit den Nordmännern, den freien, deutschen, den großmäuligen, rabiaten ^reichen im Felde standen oder mit ihnen zu tun hatten, haben bis über die Ohren genug davon bekom

men; mich wundert, daß von den anwesenden Heim gekehrten keiner über den freien Nordgeist, der alt deutschen Advökatengenosscnschast, ein Näheres mit geteilt hat. Uebrigens sind die Altdeutschen zum größ ten Teil schuld an der entsetzlichen Katastrophe» die über uns hereingebrochen ist; sie haben immer wieder gehetzt und geschürt zum Weiterkriegc, sie sind die politischen Vertreter der Kriegsgewi nn?r nnd Rn- stnnasmillwnäre gewesen; wie haben sie 19)8 Kaiser Karl verleumdet

genau so a»ts den amerikanischen Zuschub angewiesen wie wir. Würde der ausbleiben, so erginge es ihnen nicht besser als uns. In Trieft angekommen, war seines Bleibens nicht? lange. Er wurde vom italienischen Kommandan ten als Spion verdächtigt und ohneweiters einge zogen und nach Verona ins Gefangenenlager über führt. Die Behandlung und Verpflegung der Kriegs gefangenen ist ausnahmslos schlecht. Die Lager sind nach Nationen geteilt, am schlechtesten ergeht es den Ungarn und Deutschen. Interessant

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 01.08.1885
Physical description: 12
der österreichisch-ungarischen Bank in den beiden Finanz ministerien wird', so schreibt das gei-cmnte Blatt, „die ungarische und die österreichische Regierung in der Lage sein, hierüber zu conferieren. Das Ansuchen der Bank dürfte Ende September vom Generalrath festgestellt werden und wahrscheinlich eine Anzahl An träge auf Movification des jetzigen Statutes enthal ten. Die Frage der Veränderung des Textes der Banknoten» refpcctive die Anwendung einer andern Sprache auf den Noten als der deutschen und unga

rischen, dürfte, wie wir informiert sind, bei den Be rathungen zwischen den beiden Regierungen, respective mit den Vertretern der Bank, gar nicht zur Erörte rung gelangen.' 5*5 Der „Pol. Corr.' wird unterm 29. Juli auS Budapest geschrieben: In den hiesigen politischen Kreisen hat man es vollauf gewürdigt, dass die ernste und politisch maßgebende Presse des deutschen Reiches den unliebsamen Zwischenfall auf dem Dresdener Turnfeste nach Gebär und objectiv zu würdigen ver standen

Bündnis wird nicht bloß von allen maßge benden, sondern von allen zurechnungsfähigen Facto« ren Ungarns einer Unwandelbaren Größe gleich er achtet, die in dem eisernen Bestände der ungarischen Politik an erster Stelle steht. So werden denn auch die neuesten im deutschen Reiche laut werdenden Stimmen hinsichtlich der wirtschaftlichen Annäherung der beiden Reiche mit sichtlicher Genugthuung begrüßt und man erblickt darin ein Symptom dafür, dass die von hier ausgegangene Initiative vielleicht

doch zu einem praktischen Ziele führt. Die Entrevue zwischen dem Grafen Kalnoky und dem Fürsten Bismarck ist eine feste Thatsache, deren Verwirklichung bald zu er warten steht und ebenso sicher ist es, dass das wirt schaftliche Verhältnis zum deutschen Reiche die beiden Staatsmänner hervorragend beschäftigen wird. — Ministerpräsident Tisza dürste sich Mitte August abermals zu dreiwöchentlichem Aufenthalte nach Ostende begeben. Unmittelbar nach seiner Rückkehr werden die alljährlich um diese Zeit erfolgenden Con

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1892
Physical description: 8
„nicht correct erscheinenden Haltung des Grafen Pace in einer Frage, die sich nur vom socialen Standpunkt beurtheilen läßt', motivirte. Damit war der Conflict in die Oeffentlichkeit getragen, die politischen Parteien nahmen zu demselben Stellung. Die Anhänger des Landespräsidenten entsanden eine Deputation nach Wien, um dem Ministerpräsidenten ihre Sympathien für den Grafen Pace kundzuthun, und fünfzehn von den 32 Landtagsabge ordneten, darunter die Führer der Deutschen, Polen undRuthenen, sowie

Grundcharakters in Mitleidenschaft ziehen. Vemerkenswerth ist übrigens, daß gerade die rumänischen Bojaren, welche sich aus die Seite des Barons Mustatza geschlagen haben, bisher von der Regierung nnd dein Grasen Pace politisch gehätschelt wurden, während die Deutschen und Ruthenen, die sich so temperament voll für den Landespräsidenten einsetzen, von ihm und dem von ihm repräsentirten Taasfe'schen Regime noch wenig Gutes erfahren haben. Graf Pace und Baron Wassilko befinden sich augenblicklich in Wien, uud

Graf Taaffe ist eifrig bemüht, eine Lösung des Conflikts zwischen diesen beiden höchsten Würdenträgern der Buko winaer ausfindig zu machen. (Siehe Telegr) Gut Rede des deutschen Kaisers. Bei dem Festmahl des branden- burgischen Provinzial-Landtages am 24. Febr., an welchem Kaiser Wilhelm theil nahm, hielt derselbe, wie wir schon in Kürze tele graphisch meldeten, eine Ansprache, deren bemerkens werthesten Sätze wir nachstehend wiedergeben: „Es ist leider jetzt Sitte geworden, an Allem, was seitens

der Regierung geschieht, hcrumzunörgeln und hernm- zumäkeln. Unter den nichtigsten Gründen wird den Leuten ihre Ruhe gestört und ihre Freude am Dasein und am Leben und Gedeihen unseres ge- sammten großen deutschen Vaterlandes vergällt. Aus diesem Nörgeln uud dieser Verhetzung entsteht schließlich der Gedanke bei manchen Leuten, als sei unser Land das unglücklichste und schlechtest regierte in der Welt, und sei es eine Qual, in demselben zu leben. Daß dem nicht so ist, wissen wir Alle selbstverständlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.07.1936
Physical description: 6
der Nationalsozialisten horte in der vor dein 2S. Juli angewandten heftigen Form auf, aber es mehrten sich die Mißverständnisse mit Deutschland. Hitler desavouierte die österrei chischen Nazi und entsandte nach Wien als bevoll mächtigten Minister den Reichskanzler a. D. Franz von Papen. Gleich nach dem Begräbnis Dollfuß' fanden die ersten Versöhnungsversuche zwischeft den zwei deutschen Staaten statt. Der alte Reichs präsident, Feldmarschall von Hindenburg. ver suchte, so erzählt man, in seinen letzten Tagen

und Deutsch-! land überholt ist, können wir ruhig behaupten.! daß der Sturm gegen Deutschland, oder bessert gegen den Nationalsozialismus, vom jüdisch-frei^ maurerischen Klan genährt wurde, der überall mio unerhörter Wut seine Karten, ausspielte, so wiei er anderthalb Jahre später gegen Italien und den! Fascismus loszog, das nicht dem Willen fremdep Interessen gehorcht hatte. Dieser fortdauernde, stichelnde, oft sehr heftige Feldzug gegen den deutschen Nationalsozialismus, der in Italien, wenigstens

-deutschen Ab kommens das geheime Flugblatt „Der Kampf' das Gerücht über das Abkommen selbst desavou ierte und die vorletzte Nummer noch mit zahlrei-! chen Beschimpfungen gegen Italien aufwartete. > Wenn man vom österreichischen Nazismus svricht,! darf man nicht mißverstehen: man darf sich nichts auf die Strömung begehen, die immer einen Druck auf die Negiermig ausgeübt hat, um zur! Versöhnung zu kommen. Es handelte sich nur um wenige, sogenannte ..Illegale', die auf den Gedan ken kommen ließen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 23.06.1922
Physical description: 8
, die Deutschland die un geheuren Steuerlasten und die Verteuerung der letzten Monate eingetragen hat.' ' Je weiter Deutschland aus diesem Wege fortschreiten muß, i desto^größer'Und bedenklicher Wörden' die Rei bungen sein,-die innerhalb des deutschen Wirt-! schastsorganismus entstehen. Durch das Diktat der Feinde wird der Streit im Volke selbst ge- j schürt. Wohin wird das führen, wenn Deutsch-^ land durch immer neue Forderungen von außen! her fein Geld entwertet und alle Volkswirtschaft-' lichen Gesetze

umgestoßen sieht? -.1.-Freilich ein bischen- neuer Umsturz und.Bürgerkrieg wegen der Getreide-Umlage. würde -, den Franzosen weidlich behagen,- > aber '.gerade? darum dürfen es. die Deutschen ^ soweit nicht kömmen lassen. Die heutigen sozialistischen Demonstrationen. be deuten eine schwer^Defahr^^^^.^^^^ .'s.'-: ^ ji-z-s Aus der Debatte gewinnt man den- Emdruck, daß die Regierung die Mehrheit für die Getreide- umlage bekommey jwerdei Schon,aus der!Rede des-fdeutschen.Volksparteilers; ! des., niedersächsi

-des bayerischen Volksparteilers Dr. H e im, des -Bauerndoktors., der es vielleicht am besten? vyn allen Abgeordneten versteht,! wirtschaftliche und besonders Agrarfragen gemeinverständlich. -zu .klären. Er' predigt wieder,'^ daß^nicht' Erfassung, sondern nur. Produktionssteigerung Helsen könne^Der Aufschwung der deutschen Landwirt schaft datiere erst von dem Augenblick her, wo überall die Zehntabgabe fortfiel, und der Rr ^ der. russischen Landwirtschaft, die früher all, ein Drittel des notwendigen Brotkorns

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 28.02.1906
Physical description: 8
und beurteilt. Für uns Tiroler haben drei Handelsverträge die größte Wichtigkeit: Der bereits abgeschlossene Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche, der in Verhandlung stehende Handelsvertrag mit Italien und der noch abzuschließende Handelsvertrag mit der Schweiz. Was diesen letzteren anbelangt, habe ich be reits gestern im Zollausschusse erklärt, daß im bis herigen Provisorium alle Einsuhrzölle nach Oester- reich beibehalten und die Einsuhrzölle in die Schweiz aus agrarische Produkte, als Wein, Maische

ausgeliefert sind. Unsere Stellung zum deutschen Handelsvev trag haben wir seinerzeit präzisiert. Indessen haben wir noch eine Aktion eingeleitet, dahingehend, daß die Zollbehandlung des Obstes aus Südtirol mög lichst günstig sei. Am 15. September fand in Bozen eine Be sprechung der Tiroler Obstexporteure statt und die haben mich beauftragt, bei der Regierung dahin zu wirken — und es ist auch eine diesbezügliche Ein gabe gemacht worden — daß jene Art der Ver> Packung des Obstes, wie sie zum größten Teile

beim Versand aus Südtirol gebraucht wird, nicht als doppelte, sondern als einfache Verpackung von der deutschen Regierung angesehen werde. Hoffent lich hat die österreichische Regierung ihren Einfluß dahin geltend gemacht, daß diese unsere Wünsche und Forderungen berücksichtigt werden. Was nun den in Verhandlung stehenden ita lienischen Handelsvertrag anbelangt, so sagt der Bericht, daß Säge- und Holzwaren zusammen in der Höhe von beiläufig 34 Millionen Kronen aus Oesterreich nach Italien jährlich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.11.1903
Physical description: 8
Nr. 263 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 17. November 1903. liches Verhältnis zu Ungarn mittels des § 14 gero gelt wird und daß, wenn es endlich zu Verträgsver- handlungen mit Deutschland kommt, das ungarische Parlament zwar seine Arbeitsfähigkeit erlangt hat. bei uns aber das Regime des § 14 infolge der Ouerköpfigkeit und des Starrsinnes der Tscheck>en andauert, und daß infolgedessen der neue Handels vertrag unserer Monarchie mit dem Deutschen Reiche ausschließlich

mit jedem Tage mehr tributär, nun sollen wir auch für den tschechifchen Chauvinismus mit jedem Tage schwere Opfer bringen und ruhig zusehen, wie er uns nicht nur Ungarn, sondern auch den anderen Staaten ge genüber wirtschaftlich wehrlos macht? Es wäre an der Zeit, daß ebenso wie sich die deutschen Parteien zur Verteidigung ihrer nationalen Interessen zu sammengeschlossen haben, auch alle jene, welche nicht gesonnen sind, die wirtschaftlichen Interessen dem tschechischen Chauvinismus willenlos als Beute

, daß er den „Herren von Wien' einmal die starke Hand zeige. Die Deutschen wissen noch nicht genug zu imponieren und sind noch zu nachgiebig, das ist ihr größter Fehler: die Regierung sucht nur den Unnachgiebigen entgegenzukommen. Wenn die Tschechen mit Obstruktion drohen, wird ihnen so gleich mntdestens das Portefeuille eines Lands mannministers auf dem Präsentierteller geboten. „Nein,' sagte sie ruhig, „ich hasse Sie nicht.' „Nun denn?' entgegnete er mit einer hastigen Bewegung. „Es liegt

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