1 1 ' m ifi 11 ! I ji Wetterwolken im Rheinlande. Die politische Lage. \ Wie bekannt existiert im Rheinland eine von französischer Seite genährte Bewegung zur Gründung eines Rheinbundes unter Loslöfung vom Deutschen Reich. Zeitweise entfalten diese Hochverräter eine lebhafte Tätigkeit, was jetzt wieder der Fall zu sein scheint. In der Aachener Bevölkerung herrscht Beun ruhigung über Gerüchte, die über Putschpläne im Umlauf sind. Sie werden verstärkt durch die vorübergehende Anwesenheit
, in der cs unter anderem heißt: „Seid wachsam und bereit, für die Zugehörigkeit Euerer Heimat zum Reich alles einzusetzen.' Am 15. Mai mittags tagte in Bonn eine er weiterte Borstandssitzung der „Rheinischen Volksvereinigung', die, wie aus Bonn berichtet wird, einen äußerst erregten Berlauf nahm. Verschiedene Mitglieder des Vorstandes warfen Dr. Dorten, den bekannten Führer der Sonder bündler. der bereits einmal ebenso wie der oben genannte Smeets von den deutschen Behörden verhaftet, von den Franzosen aber wieder frei
ist es für den Gebirgsbewohner von scher keine besondere Gunst gewesen, in den Großstädten den Parade, und Bogräbnigsoldaten spielen zu müssen, statt der eigenen Natur und Veran lagung entsprechend, im Gäbirgsdienst verwendet zu werden. Die deutschen Abgeordneten haben der Ration in alle Täler getragen haben I ^L'Alpinv' kann füglich diese Erzählung der „Sera' nicht gut anzweffeln, wohl aber wirl Eg ist im ganzen Lande nicht bekannt, daß eine 'grö ßere Anzahl Deutscher in einem Unteroffizters- kurs gewesen oder gar
dort konvertiert habe. ,,L' Alpino' weist diesen Vorstoß der „Sera' da. mit zurück, daß er feststellt, er habe nie-verlangt, daß das ganze Intelligenzmaterial, „der Haupt nachwuchs der deutschen Jrredentistenl' m die Rekrutendepots der Alpini komme; die Offiziers, und Untoroffiziersschüler mögen immerhin außerhalb des Gebietes, an den Sitzen der Korpskommanden, erzogen werden. Um was es unter anderem auch ' das Verlangen an den 1 sich dem „Alpino' handelt, das ist die Mann Kriegsminister gestellt, wenn schon
cn. 14 bis II illdere Beh' 'ch in nicht bis Gabivgstruppen, den Alpini, einzutsilen. Die Frage ist noch nicht gelöst. wie so manche andere, und wir müssen froh 'sein, wenn sie zur Zest der tatsächlichen Einrückung bereinigt sein wird. Aber in der Vertretung des Standpunktes, den die Deutschen einnehmen, sind sie nicht allein geblieben. Dt« große Organisation der Alpini-' angehörigen hat, wie wir in unlserem Blatte schon wiederholt mit Befriedigung feststellen konnten, den Kamps an unserer Seite ausgenom men