960 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_108_object_4647616.png
Page 108 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
-Central-Commission k. k. 88/ Claus, Maler 37. Communion-Andenk. 4V. Corvara, 82, Malerei 86. Cuno, Goldschmied 40. Aambel, Altar, Abb., 31. Deutschnoven, Kirche 13, ASS. Di maro, Portal 78. Dreieck, das, in d. Bauk. 87. Drà', Kirche 29. Aridlin, Maler 39. Führichs, Schriften 16. Heiger Christoph, Bildh. 39. Gericht, jüngstes 54, 66. Gewölbemalerei 55, Abb., 62. Glasmalerei, Tiroler 88. Glockenkunde 5, 4V. Glncksradkalender 8. 36. Glnrns, Kirche 46. Graun, Vinstg. Kirche 82. Gries bei Bozen

76, 83, 92. Kafling, Kirche 82. Hamelwer, Bildh. 39. Hans, Maurer 38. Hansen, Maler 11. Heiligenbildchen 40, 96. Imlichcn 1, Kirche 82. Jörg, Steinmetz 8. Innsbruck, Malerei 82. Kaltenbrunn, Kirche 6—8. Kaltcrn, Kirche 82, SV. Katechismus d. Malerei 88. Katharinakirchen 82. Kirchenpatronc 18. Kitt für Holzarb. 24. Kitzbühel, Kirche 82. Klausen, Kirche 90. Klerant, Mal. 1, 1V. Kreuzaltar, 3., Kröller Alb., Maler 37. Kruzifix 8. Kundl. Kirche Abb., 73 ff. Künstlerlexicon, 40. Kunsthist. Alias 64. Aaatsch, Kirche

13. Längenfeld 82. Lebenpacher, Mal. 39. Leipzig, Mal. 83. Leonhard, Maler 11. Leonhard Albrecht, Steinmetz 70. Lennoos, Kirche 82. Leserlichmachen alter Schrift 46. Licht, ewiges, Stiftg. 79. Lienz, Malerei 56. Lorenz, Maler 37. Ludesch, Altar 8. Lutz, Baumeister 96. Wahr, Malerei, 1, 10. Mailand, 86 Malerei Malerei 1 ff., 10, 20 ff., 28 ff., 33 ff., 38, 41—46, 49—62. 66, 83 ff. Gesch. d. Mal. 87. Malö, Portal 78. Marienbilder 7—10, 19, 25, 34 A00., 36,40, 52, 55 All., 58, 61, 62, 67, 71, Abb. St. Martin

b. Arco 29. Marul, Kirche 82. Mauren, Kirche 94. Maurer, um 1070 S. 39. Mellaun, Mal. 1, 10. Meran 6. Oelstift 79. Miniaturen, Vatican 8. Misericordiabild 22, 31 Abb. Monstrol, Malerei 56. Mörtel mit Wein, 37. Moretto v. Arco, Maler 28. Mühlen, Kirche 82. Neapel, Malerei 83, Nenstift, Mal. 83, 86. Nürnberg, Sculpt. 72. Hbermauern, Kirche. Abb. Malerei 33, 93. Oswald-Legende 38. Oswald, Goldschmied 40. «acher Michael 72. Padua, Malerei 83. Varamente 95. Partschins 7. Pauls, St. Thurm 77. Pax-Tasel

, 19. Penon, Kirche 13. Peter, Maler 80. Peter, Steinmetz 96. Philipp, Maler 37. Philipp, Steinmetz 39. Philipp, Goldschmied 40. Huartalschrist, Rom. 80. Aaigern, Monstranze 24. Rattenberg, Abb. 24. Reliquiar 19, 24, 68, 69. Restaurierung d. K. 46. Nied bei Lasen, Mal. 82, 83, Rodeneck, Kirche 67/ Roncomartelli, Kirche 82. Rublinus, Manrcr 39. Rundkirchen 89. Runkelstein, Malerei, Kapelle Abb., 81. Ruprecht, Maler 37. Sacrameuthäuschen 37, 61. Salpeterfraß 56. Sammt-Behandlnng 64. Sanzeno, Portal

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_619_object_4353648.png
Page 619 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ßlg Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. Herrn Miltiz nach Deutschland, der aber — ein FreuydIfen für seine Sünden geschenkt werden. Luther meinte des Weines und der Tafel — mit Luther tüchtig aß also, wer fest glaubt: Jesus erlöset mich von der HM, und trank/ ihn poltern ließ und ihm schmeichelte. der ist auch von ihr erlöset. Mehr braucht es nach Nach der Sitte der damaligen Zeit disputirte vr.lihm nicht. Weil aber der Apostel Jakobus ei r> eben Joh. Eck, ein katholischer Gelehrter

half sich damit, daß spruch Christi lehren: „Nicht Jeder, welcher Herr er sie als Menschenw-rk verwarf. Darauf zeigte--Eck,!Herr sagt, wird in den Himmel eingehen, sondern daß seine Lehre auch den allgemeinen Kirchenversamm-lder, welcher den Willen Gottes thut. — lungen, also der Lehre der ganzen Kirche widerspreche; Nun konnte der Papst nichts mehr Anders thun, doch Luther verwarf auch diese, so daß Eck mit Wahr-1 als Luther, der zwar selber schon von der Kirche aus- heit sagen konnte: Luther

des Apostels eine stroherne Epistel. „Weil du den Heiligen des Herrn (so nannte er M Damit war Luther aus der Kirche ausgetreten: denniselber) betrübt hast, so betrübe und verzehre dich das ein Mann, der seine Lehren und Meinungen höheriewige Feuer!' Von nun an übergoß er noch wehr achtet, als die Lehre der Kirche, der sich nicht scheut, die Lehren der Kirche, ihre Sakramente, Einrichtun- den Brief eines Apostels einen strohernen zu nennen, gen, Vorsteher mit Schimpf und Spott, und stellte

und das Alles nur, damit er Recht behalte, der konnte dafür Irrlehren auf; deßwegen trat der Kaiser als kein Mitglied der katholischen Kirche mehr seyn. Die Schirmvogt der Kirche auf. Er lud Luther auf den Lehre aber, der Luther so große Opfer bringen zu Reichstag zu Worms, damit er sich verantworte. Seine müssen glaubte, ist seine Lehre von der Rechtfertigung Schriften wurden ihm vorgelegt und er gefragt, ob (Gerechtmachung des Sünders). Von Adam her sind er widerrufen wolle. Als er nicht widerrief, sprach wir Kinder

des Zornes, Sünder; durch Jesus werdendem kaiserliches Edikt die Acht über ihn aus mit den wir wieder Kinder Gottes, Gerechte. Wie aber wer- Worten: „Martin Luther ist von Allen und Jeden als den wir gerechtfertigt, und worin besteht denn dieseiein von der Kirche abgeschnittenes Glied, als hartnii- Rechtfertigung? Auf diese zwei Fragen geben Katholi- ckiger Schismatiker und offenkundiger Ketzer 'anzusehen > ken und Lutheraner die verschiedensten Antworten.!und zu erachten, und als solcher nach Ablauf

3
Books
Year:
1861
Für die Glaubenseinheit Tirols : ein offenes deutsches Wort an das Tiroler Volk
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/335286/335286_102_object_5211538.png
Page 102 of 192
Author: Buss, Franz Josef ¬von¬ / von einem rheinischen Rechtsgelehrten
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXV, 161 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 105.279 ; II 59.364
Intern ID: 335286
\ Man erkennt, Valerti, welches am Wiener Congreß die . Partei des R h e i nbund S oder der Decentralisation gegen über der Reich Spartei, wozu Oesterreich, Preußen u. a. ge hörten, führte, war sich auch hierin getreu. DaS Conferenzprotokoll fährt fort: „Artikel 15, ReligionSw esen. Die katholische Kirche in Deutschland wird unter der Garantie des Bundes eine ihre Rechte und die zur Bestreitung ihrer Bedürfnisse nothwendigen Mittel sichernde Verfassung erhalten.' 'Die Rechte der Evangelischen

gehören in jedem Staat zur Landesverfassung, und ihre auf Friedensschlüssen, Grund gesetzen oder andern gütigen Verträgen beruhenden Rechte wer den ausdrücklich aufrecht erhalten.' ' i,Ad art. 15 . - • »Vaiern behält sich eine nachträgliche. Erklärung vor.. „Hessen-Darmstadt schlägt vor, den Artikel so zu fassen: . -, „Der katholischen Kirche wird nebst'der freien Re ligio n ö ü d u n g eine aus liegenden Gründen mit Selbstver waltung, jedoch unter .Oberaufsicht deS Staats bestehende Dotation

, ihren Bisthümem Theilnahme an der landständischen Repräsentation durch ihre Vorsteher, auch eine ihre Rechte sichernde Verfassung garantirt. ' „Den evangelischen. Glaubensgenossen werden in. den ka tholischen Bundesstaaten die Nämlichen Rechte anerkannt. Die Grundsätze m Betreff der mit dem päpstlichen Stuhl Vor zunehmenden Unterhandlungen werden von der Bundesver sammlung gemeinsam verabredet werden.' - „Holstein: Wenn die Bestimmung, welche das Interèsse der', katholischen Religion unter der Garantie

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_1032_object_3840188.png
Page 1032 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Einen feinen Pinsel führte Kaspar Jele von Jimsbruck, wie das Altarbild des Hochaltares der Seminar-Kirche zu Brixen und andere Altarbilder: in Mittelberg, Na ss er e it, Flaurliug, Innsbruck (Hofkirche) u. s. w. beweisen. Daran schließt sich Historienmaler Benedikt Schindle in Meran mit seinem herrlichen Kreuzweg in der Spitalkirche zu Meran nach Stichen des Antwerpener Kreuzweges. Fein und slott, vor zugsweise im Portrait, malt Diodot Massimo zu Arco. Groß ist die Anzahl der Tiroler Künstler

, Bildhauer, Maler u. dgl., die gegenwärtig im In- und Auslande tätig sind und beachtenswerte Werke schaffen; darüber geben die Ausstellungskataloge den besten Aufschluß, z. B. Kunstfreund 1304, S. 118 und das Ver zeichnis der Mitglieder des „Vereins für Kirchenbaukunst und Gewerbe' in Innsbruck. Franz Spor aus Innsbruck, bekannt durch seinen Fleiß und den feinen Sinn für Stimmung von Dekorationen, bemalte im Auftrage von Felsburg den halben Chor der Kirche von Proveis, die Heiligen um die Altäre

des Johanneums in Bozen, um den Hochaltar in Steinegg uud starb plötzlich 1882 bei der Bemalung der zweiten Nebenapsis der Psarrkirche von Tel ss, fo daß die tüchtigere Hand Johann Ertl aus Schwaz (-s 1906) den ganzen Chor vollenden mußte ^). Ertl zeichnete sich durch edle, streugere Formen und geistvolle Komposition aus, wie die bildreiche Bemalung der romanischen Kirche von Weerberg, die Propheten und Kirchenväter im Betsaal des Johanneum in Bozen bezeugen. Ein anderer Schüler uud Mitarbeiter Felsburgs

zu Proveis und im Vinzentinum zu Brixeu ist Heinrich Kluibenschedl von Riez; nach eigenen Kompositionen malte, er unter Leitung von Felsburg zu Mühlbach im Tauferertale, im Dom von Brixen, in Kaltern, Eben, Mutlers, Hatting, Margareten und letzthin in Silz. Edler strengerer Richtung bei frommer Ausfassung huldigte Felix Schatz aus Thaur, (7 1905); von ihm sind die Kartone zur Bemalung der Kirche in Um hau sen, durch die Gebrüder Johann und Stephan Karle und zu vieleu anderen Bildern^). Hans Rabensteiner

in Klausen, ein Schüler der Münchner Akademie vor anderem als Restaurateur geschätzt, malte viele Flügeltürm an neuen Altären wie zu Bozen, Mais, Andrian, St. Nikolaus in Ulten, Innsbruck; am meisten ehrt ihn das Altarbild der Klosterkirche von Säben (Maria Opferung): eine größere Arbeit ist seine Bemalung der Kirche in Hallstadt; Seminarkirche in Trient; Riffian bei Meran. Ein würdiger und tüchtiger Schüler Plattners war I. Perulochuer in Thaur; nachdem er eine Menge Kartons für die Tiroler Glasmalerei

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_970_object_4485479.png
Page 970 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
!' — ihr Alle seid Priester und ein priesterlich Geschlecht! — Den Rcichsherren aber schmeichelte es nicht wenig, daß sie jetzt die Gewalt erhielten, um derentwillen sie zuvor den Bischöfen gezürnt hatten. Nicht wenige Anhänger fand Luther in Klö stern unter Geistlichen. Viele Mönche woll ten Weiber, viele Nonnen Männer. Luther, der über Alles gebot, er mochte das Recht dazu haben Kirche in. dieser Zeit« ßgj oder nicht, erklärte die Gelübde für verdammlich und gab den evangelischen Rath, so bald als mög lich

, Glaube, Geist, Fleisch, Beicht, gute Werke, zehn Gebote, Vater unser, Obrigkeit, Ehestand, Eltern, Kinder, Herr, Knecht u. s. w. sei — Summa, wir haben gar nichts gewußt.' Auf diese Weise verläumdete Luther die Kirche, und das wurde nur von seinen Anhängern fest und steif geglaubt. Nicht zu läug- nen ist, daß Einige auch aus bessern Gründen für die Neuerung gewonnen wurden; denn sie sahen der Sache anfänglich nicht auf de» Grund und waren der Ansicht, es handle sich hier bloß um Abschaffung

in der Schweiz, studierte, von dem päpstlichen Nuntius unterstützt, zu Bern, Wien und Basel, und wurde Pfarrer zu Einsiedeln. Dort predigte er heftig gegen übertriebenes Wallfahrten und die Verehrung der Jungfrau Maria, ohne daß man ihm deßhalb etwas in den Weg legte; aber wegen seines ausschweifenden Lebens mußte er Ein siedeln verlassen und wurde t5l7 Prediger zu Zürich. Auch dort setzte er sein liederliches Leben fort; anstatt sich zu bessern, wollte er an der ka tholischen Kirche bessern

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGKV/VGKV_113_object_3970619.png
Page 113 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Gesetze und Verordnungen, Welche man gab, um, wie man sagte, die gemischten Ehen zu ordnen. Das War eins sehr gefährliche Sache; es handelte sich nämlich hiebei nicht darum, ob Tausende mehr hüben, oder Tausende mehr auf der anderen Seite stünden, sondern man wollte die katholische Kirche, wollte die Priester, wollte die wenigen Bischöfe dahin bringen, daß sie zugestünden, es wäre ganz einerlei, ob man katholisch oder nicht katholisch wäre, und es leuchtet ein, wenn die kathol. Kirche

dies je zu geben Würde, wäre sie nie die wahre Kirche Gottes gewesen. Der himmlische Bräutigam hat nur Eine Braut, das ist die heil. Kirche. Nie kann die Kirche sagen, daß eine andere Religions form gleichen Werth hat wie sie, da sie allein von Gott stammt, und allein die wahre Kirche Jesu Christi ist. (Bravo.) Die er wähnten Verordnungen über die gemischten Ehen wurden in Preußen, Hessen, Nassau, Baden, Baiern, kurz überall — ange nommen, und der Sieg über die kathol. Kirche schien gewiß, und hiedurch

, wenn es möglich gewesen, das Ende der kathol. Kirche in Deutschland herbeigeführt. Das waren also Zeiten zum ver zweifeln ; denn kaum kämpfte Jemand gegen diese listig schlei chende Verfolgung; jetzt aber geht es nicht rückwärts, denn wir kämpfen, und darum muß es sogar vorwärts gehen. (Stürm. Beifall.) Als 1827 die Bischöfsstühle errichtet waren, galt es, sie mit neuen Oberhirten zu besetzen. Die Feinde der Kirche gaben sich alle Mühe, hiefür solche Männer zu finden, die Alles hübsch beim Alten lassen

in sie und der Plan der Feinde der Kirche wurde doch vernichtet. (Bravo.) Zwar war der schwache Episkopat gebunden an Händen und Füßen mit tausend und tausend Verordnungeil, gerade wie Sie, meine lieben Oesterreicher, es hatten seit dm Zeiten des glorreichen Josefinischen Regiments. Diese Staatsverordnungen wurden angewendet, damit nicht die mindeste freie Bewegung möglich sei. Wenn ein Pfarrer gut katholisch predigte, man konnte ihn freilich nicht bestrafen, aber es ward doch eine Untersuchung

gegen ihn eingeleitet, und wenn einsr gar im Beichtstuhl einer Brani, die im Begriffe stand, eine gemischte Ehe einzugehen, an's Herz legte, daß ihr beabsichtigter Schritt bedenklich wäre, daß sie die heiligsten Mutterpflichten ver letze, wenn sie ihre Kinder nicht erziehe für die katholische Kirche,

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_234_object_4647010.png
Page 234 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Nàr Pflege der verschiedenen ànstzweige. Schluß. ' Reges Leben in allen Kunstzweigen entfaltete seit Jahren auch das Land Vorarl berg. Die neue und schöne Kirche des Klosters Mehr e ran romanischen und die altehr würdige Pfarrkirche von Feldkirch gothischen Styls, scheinen in ihrem figurenreichen und polychromen Gewände durch Kolb aus Württemberg in weiteren Kreisen ebenso mächtig gewirkt zu haben, wie die Gemälde von Franz Plattner in Dornbiru und Götzis. In Lauterach baut Huttler von Bregenz

für die Dominikanerinnen eine neue roma nische Kirche, während die dreischissige gothische Pfarrkirche zu Fra stanz nach dem Plane des Freiherrn v, Schmidt durch Kröner aus Feldkirch letzten Herbst unter Dach ge bracht wurde. Al. Felder, ein geborner Andelsbucher und Längte aus Götzis versuchten sich nebst reicherer Dekorirung der Kirche von Hittisau auch in einigen Deckenbildern an demselben Bau z. B. eiuem größeren Herz-Jesu-Bilde, der Darstellung der 7 Sakramente, der hl. Jungfrau, St. Josef u. s. w., zugleich

und figurenreichen Ausmalung der Kirche des Vin- zentinums zu Brixen. Die bisher fertig gewordenen Bilder sind wirklich schön kompvnirt und ausgeführt in einer Art und Weise, daß Jedermann, welch immer einer Richtung er mehr huldigte, an ihnen Beifall finden muß und nicht gleichgiltig vorübergehen kann. Wir hoffen in Nr. 4 oder 5 noch näher diese vortrefflichen Malereien besprechen zu können. Nicht unerwähnt dürfen wir lassen, daß Herr v. Felsburg bei dieser schönen Aufgabe auch den jungen Malern

: H. Kluibeuschedl aus Riez und I. Rabensteiner aus Klausen die beste Gelegenheit zu tüchtiger Ausbildung bietet. Franz Plattner hat die Wallfahrts kirche Maria Stein in Unterinnthal mit Bildern aus dem Leben der hl. Jungfrau ge schmückt und ein größeres Fresko zu Wildermiemin g in Oberinnthal vollendet. Seine großartige Kompositionsweise verbunden mit großer Tiefe der Gedanken feiert auch in diesen Arbeiten ihren bekannten Triumph. G. Ertl ist auf Vorschlag des Herrn v. Felsburg mit einer prachtvollen Bema lung

des Chores der dreischiffigen, romanischen Kirche von Telss in Oberinnthal beschäftigt. Nachdem dieser das Rosenkranzbild in der Nebenabside aus der Evangelienfeite vollendet, weil der edle Meister Spörr plötzlich während der Arbeit gestorben war (22. Sept. 1882), so ging es in der andern Abside an das Bild der St. Sebastians-Bruderschast. Zu oberst thront Christus als König der Märtyrer in herrlicher Majestät und darunter stehen die christlichen Kriegshelden: St. Sebastian, Mauritius, Georg und Florian

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_581_object_4353527.png
Page 581 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kampfe der christlichen Kirche Stuhles zur öffentlichen Kenntniß kam, trennten sich Viele von ihm. Da nun solcher Gestalt seine List fruchten wollte, brauchte er Gewalt, und ließ diejeni gen als Rebellen bestrafen, die ihn nicht anerkennen wollten. Damit noch nicht zufrieden, trieb er die Un verschämtheit so weit, daß er selbst in einer Zusam menrottung von einigen schlechten Bischöfen über den Papst Nikolaus das Verdammungsurtheil aussprach, und Alle, die in dessen Gemeinschaft

bleiben würden exkommunicirte. Um den Betrug vollständig zu ma chen, sehte er selbst die falschen Akten des Cvnciliums und. Klagepunkte gegen den Papst auf, ließ sie von 21 Bischöfen unterzeichnen, und fügte bei 1000 falsche Unterschriften da;u. , Sein Ansehen noch höher zu bringen, legte Photius sich den Titel eines ökumeni schen (allgemeinen) Patriarchen zu, und behauptete so gar, daß mit dem Uebergange der Kaiser aus Italien nach Griechenland auch der Primat der römischen Kirche aus dem alten Rom

in das neue (Konstantinopel) über tragen worden sei; eine Behauptung, die eigentlich den wahren Grund zur gänzlichen Trennung der Grie-^ chen gelegt hat. Hierauf ließ er ein Kreisschreiben am die drei Patriarchen ergehen, worin er die Glieder der römischen Kirche nicht nur als Verbrecher gegen die Kirchenzucht, sondern auch gegen die Glaubenslehre anklagte. Er rechnete es ihnen zum Laster an, daß sie die Sonnabende fasten, ihren Priestern die Ehe ver bieten, und die uralte Lehre behaupten, daß der hei

lige Geist vom Vater und Sohne ausgehe. Weil er aber nichts Geringeres im Sinne hatte, als die römi sche Kirche ganz zu Grunde zu richten, so^ versuchte er es sogar, die fränkischen Bischöfe und Unterthanen vom Papste abtrünnig zn machen. Indessen hatte ein neuer Kaiser, Basilius Ma- cedo, den, Thron bestiegen, ein Mann, der so großes Aergerniß in seinem Reiche nicht duldete. Den Pho tius sperrte er in ein Kloster, meldete dieß sogleich dem Papste, und suchte auf den Wunsch des Ignatius

der! Trennung und Verfälscher von Synodalakten verdammt und N'Ucrdmgv von der Kirche ausgeschlossen, Ignatius aber feierlich als Patriarch eingesetzt. Le,der starb die ser wurdige Mann bald.darauf, und der oft genannte Vöjewicht Phà wußte es beim Kaiser dahin zu bringen, daß wieder er Patriarch wurde. Papst Ja- hann Vili, bestätigte chn unter gewissen Bedingungen; al5 er diese nicht erfüllte, sprach Johann den Bann durch die Investitur'Kaiser Heinrich IV. über ihn aus, und Kaiser Keo VI. sperrte

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1874
Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/239786/239786_75_object_5190303.png
Page 75 of 362
Author: Pockstaller, Pirmin / verf. von einem Mitgliede dieser Abtei
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 352 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Fiecht / Kloster
Location mark: II 101.928
Intern ID: 239786
, daß, wenn er ge- I Die Kirchen. Klöster, Spitäler, und die Beträge, mit denen Heinrich dieselben bedachte, find folgende . Die Domkirche in Trient, 200 Mark; das Spital daselbst 20 M.; die Kapelle zu Curtatsch 20 M.; die Kirche zu Tramin 50 M.; St. Lienhart zu Fon« SO Psd.. zu Altenburg 50 Pfd., zu Kalter« 100 M ; zu Si. Nikolaus daselbst IO M., zu Kastelsunt 10 M.. zu unser Frau im Wald IO M., das Kloster zu St. Michael 10 M. Die Kirche zu St. Florian 50 Psd., zu Mar greit 50 Psd., zu Planitz 50 Pfh.. zu St. Pauls in Epp

an 10 M., zu St. Mag dalena in Pfatten IO M., zu St. Jakob daselbst IO M.. zu Neumarkt 50 Psd. Das Spital daselbst 50 Psd., St. Jakobs-Kirche zu Auer 60 Psd., die Pfarr kirche daselbst 50 Psd.. das Kloster in der Au (jetzt Gries) 10 M., die Pfarr kirche zu Bozen 10 M., das Spital daselbst 20 M., die Kirche zu Terlan 10 M., zu Tysens SO Psd., zu Häfning SO Psd.. zu Gärghzan SO Psd-, zu Mais 50 Psd., zu Meran 20 M. DaS Spital daselbst 20 M-, Fr. Kloster zu St- Kathrem da selbst 10 M. Fr. Kloster zu Staynach

10 M-. das Kloster zu Lengmos SO Pfd.. Spital zu Klausen 50 Psd.. die Domkirche in Briren 1OO M.. Fr- Kloster da selbst 10 St., Kloster in Neustift 10 M.. die Kirche zu Syllian 20 M.. die dort abgebrannte Kirche 50 Psd., zu Marchi IO M., zu Ridnau SO Psd-, Pfarrkirche zu Gterziug 10 M., zu Wons 50 Psd., Hl. Kreuz Kirche zu Mosen SO Psd., die neue Kirche zu Steinach (die man machen soll) Sv Psd.. Pf.Kirch zu Matrei

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_968_object_4485473.png
Page 968 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
bedenk licher. Endlich berichtete man die Sache nach Rom. Man forderte Luther zur Verantwortung vor, jedoch er fand Ausflüchte. Papst Leo X. be auftragte hierauf den in Augsburg anwesenden Kardinal Cajetan mit der Untersuchung. Luther sprach: „er verlange nichts Anderes als das Urtheil der Kirche zn hören, ihm zu gehorchen und zu folgen/—Der Papst und die Kirchenlehre galten bei ihm schon nichts mehr. Als der Kardinal den Widerruf der Jrrthümer verlangte, floh Luther heimlich aus der Stadt

, ein Freund Luthers, öffentlich mit einander. Eck war seinem Gegner weit überlegen, daher sich Luther seines Freundes annahm; allein auch diesem bewies Eck, daß seine Lehre den Aus sprüchen der Kirchenväter und Päpste widerspreche. Luther half sich damit, daß er sie als Menschen- werk verwarf. Darauf zeigte Eck, daß seine Lehre auch den allgemeinen Kirchenversammlmigen, also der Lehre der ganzen Kirche widerspreche; doch Luther verwarf auch diese, so daß Eck mit Wahr heit sagen konnte: Luther müsse

einem Heiden und Zöllner gleichgehalten werden. Ja, da Eck sich auf den Brief des heiligen Apostels Jakobns be rief und unwidersprechlich nachwies, daß der Apo stel eine ganz andere Lehre als Luther vortrage, so nannte dieser den Brief des Apostels eine stro herne Epistel. Damit war Luther aus der Kirche ausgetreten; denn ein Mann, der seine Leh ren und Meinungen höher achtet, als die Là der àrche in dieser Zeit. ßZg Kirche, der sich nicht scheut, den Brief eines Apo stels einen strohernen zu nennen

, und das Alles nur, damit er Recht behalte, der konnte kein Mit glied der katholischen Kirche mehr sein. Die Lehre aber, der Luther so große Opfer bringen zu müssen glaubte, ist seine Lehre von der Rechtfertigung (Gerechtmachung des Sünders). Von Adam her sind wir Kinder des Zornes, Sünder; durch Jesus werden wir wieder Kinder Gottes, Gerechte. Wie aber werden wir gerechtfertiget, und worin besteht denn diese Rechtfertigung? Auf diese zwei Fragen geben Katholiken und Lutheraner die verschiedensten Antworten. Die katholische

Kirche sagt: Jesus hat durch sein Leiden und Sterben die ewigen Strafen für unsere Sünden getragen, so daß der Gerecht fertigte diese Strafen nicht mehr tragen darf. Dazu wird aber auch noch, nachdem die Sunde vertilgt und vergeben ist, anstatt derselben die Gnade Got tes in uns ausgegossen, wodurch wir innerlich ge heiliget werden. Anders lautet Luthers Lehre: Cr sagt: durch die Rechtfertigung werden uns bloß die Strafen für die Sünden geschenkt, die Sünde hingegen bleibt auf uns liegen

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_621_object_4353654.png
Page 621 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
612 Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. geleistet wurde. Luther sagte: „Unser Evangelium hat Gottlob viel Gutes gethan; es hat zuvor Nie mand gewußt, was Evangelium, was Christus, Taufe, Sakrament, Glaube, Geist, Fleisch, Beicht, gute Werke, zehn Gebvthe, Vater unser, Obrigkeit, Ehestand, El tern, Kinder, Herr, Knecht u. s. w. sey — Summa, wir haben gar Vichts gewußt.' Auf diese Weife ver leumdete Luther die Kirche, und das wurde nm' von seineu Anhängern fest und steif geglaubt

schweifenden Lebens mußte er Eiusiedeln verlassen und wurde 1517 Prediger zu Zürch. Auch dort setzte er sein liederliches Leben fort; anstatt sich zu bessern wollte er an der katholischen Kirche bessern; er war Einer jener Heuchler, die in des Bruders Aug den Splitter bemerken, und den Balken im eigenen Auge nicht sehen. Wie in Sachsen, so war es auch in der Schweiz ein äußerer Umstand, der' den Funken anblies. Der Franziskanermönch Bernard Sams aus Mailand predigte den Ablaß in der Schweiz, und ging

, wie es scheint, unvorsichtig zu Werke, weil der Biichof von Basel ihm sogleich derlei Predigten ver both. Zwingli hätte damit zufrieden sein können allem er fuhr fort, leidenschaftlich gegen den Ablaß zu predigen, sich allein auf die Schrift zu berufen, und w das Ansehen der Kirche herabzusetzen. Papst ^ ^ ^ Verantwortung ziehen, und der milde Papst Hadrian VI. warnte ihn überaus väter lich. Allem Zwingsss Hochmuth und Sinnlichkeit wollte Mit der Kirche brechen. Im I. 1522 ver- fester, von dem Bischöfe

von Kon stanz'die Crlaubmß zur Verehelichung, wobei er ge radezu sagte: ,,er laugne sein unehrbares, schändliches Leben Nicht, das er leider bisher mit Frauen geführt habe/' Spater heirathete er eine Wittwe, mit Namen Reinhard. - Mit Hilfe von Maurern und Zimmer euten und unter Begleitung einiger elender Raths' Mitglieder zog Zwingli von einer Kirche zur ander», zerstörte Altäre, Bildsäulen, Gemälde und Orgeln, und führte dafür einen einfachen Tisch ein, worm ein Korb mit Brod und einige Becher

war im Kurzen folgende: M Luther verwarf er die Erblehre der Kirche und W höchstes Ansehen in Glaubenssachen, und stellte die > heilige Schrift als einzige Glaubensregel auf. Luther warf das Kirchenregiment den Fürsten zu, und ZwingK dem Volke, weil in der Schweiz keine Fürsten Dd. Eine Versammlung von Bürgern, meistens ungelehrig Leute und Handwerker, bildeten die oberste Kirchen- Behörde, entschieden bei Disputationen, wer Recht habe, bestätigten neue Glaubenslehren, und schafften die alten

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_582_object_4353530.png
Page 582 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche und Abteien, und gaben sie dann den Meistbieten den. '') Ein musterhaftes und wahrhaft geistliches Be tragen war für sie die geringste unter allen Empfeh lungen. Daher die unzähligen Uebel in der Kirche, Die Würden konnten nur mittels des Geldes erlangt werden; daher fuchte sich jeder die größte Summe zu Verschaffen: eine häßliche Gier, Verschleuderung der Güter der Armen, verhaßte Quälungen des Volkes waren die Folgen davon

. Das ist noch nicht Alles: manchmal traf eine schlechte Wahl zur Bischofswürde Leibeigene und Ausschweifende, da solche Leute in ihrer Lage die Sünden der Großen, welche sie emporgehoben hatten, nicht zu rügen wagten; und eben deßhalb erhob man sie -— Man sieht hieraus, daß die Unordnungen des Klerus hauptsächlich daher kamen, weil die Welt in das Heiligthum eingedrungen war, und weil sie alle ihre Laster und alle ihre verbrecherischen Gewohnheiten hineingeschleudert hatte. Immer heilig, immer unbe stechlich, konnte die Kirche

in voller Wahrheit zur Welt sagen: Wenn ich schlechte Priester habe, so hast du sie gemacht! Solche Arten von Ernennungen durch die Fürsten und die Laien waren ein offenbarer Eingriff in die Rechte der Kirche. Von ihrem ersten Bestehen an hatte die Kirche weislich für die Wahl ihrer Hirten gesorgt. Sie hatte die Uebel vorausgesehen, welche erfolgen würden, wenn die Wahl der Bischöfe aus schließlich in den Händen der weltlichen Herrscher wäre. Darum spricht sie in ihren apostolischen Satzungen

die Absetzung gegen die Bischöfe aus, welche ihre Würde von der weltlichen Macht ohne Theilnehmung der Kir che erhalten. Das Recht, ihre Diener zu ernennen, steht wesentlich der Kirche zu. Allerdings hat sie das Volk zur Mithilfe bei den Wahlen der Bischöfe ge nommen, ihm sogar das Stimmenrecht gegeben, aber nur durch ein Privilegium; die Bischöfe waren immer Nichter in letzter Instanz; das Volk wohnte nur als Zeuge bei, es bezeichnete mehr als es ernannte. Beherrscht von ihren Leidenschaften

hatten weltliche Fürsten diese heiligen Rechte der Kirche sich angemaßt und Wählten für sich allein die Bischöfe und die Aèbte. Daher alle die Unordnungen, welche wir bezeichnet haben. Kaiser Heinrich IV. war es, der ihr am Mei' sten ichadete. Diefer unglückliche Regent war ein Sohn Heinrich III., des Schwarzen, der vom I. >039 bis 1056 das deutsche Reich beherrschte. Bei seinem Tode War der junge Prinz zum Unglücke des Reiches erst fünf Jahre alt. Seine Erziehung und die Reichs verwaltung waren zuerst

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_618_object_4353645.png
Page 618 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der Aweites Kapitel. Leiden und Kampfe der Kirche in dieser Zeit ) Die sogenannte Reformation. M. Luthers Leben und Lehren. Schnelle Ausbreitung bes Lutherthums. Zwingli. Calvin. Die Wiedertäufer. Heinrich VIII. König von England. Christenverfolgung in Japan. , Während fromme und eifrige Missionäre das Licht ìes Glaubens in fremden Welttheilen anzündeten und nährten, sollte das Reich Gottes nach den unerforscht lichen. Rachschlüssen des Herrn eine traurige Spaltung m unserm

-deutschen Vaterlande erleben. Die kleine Christengemeinde zu Jerusalem ist jenes Senfkorn, vlui dem der göttliche Erlöser sprach, daß es zu einem kräftigen, blühenden Baum heranwachsen werde, in Wen Schatten die Völker Labung und Kühlung, Trost und Frieden finden sollten. Wer hat aber je einen Baum gesehen, der kein dürres Reis, keinen unfruchtbaren Ast an sich hätte? Dasselbe findet bei der Kirche Statt. Nicht alle ihre Glieder sind frucht bringende Reben am Weinstocke Christus

; so war es zu allen Zeiten, so war es auch zu Anfang des XVI. Jahrhunderts: es waren wirklich manche Mißbräuche m der Kirche. Sieh, da kamen einige Unzufriedene, hie mit krankhaftem Auge die dürren Aeste an jenem Baume, der Kirche, erblickten. Wie der Eelbsüchtige Alles gelb sieht, so sahen auch sie mit ihren kranken Augen die Kirche für todtkrank an, und hielten sich chne. Weiters berufen, dieselbe zu reformiren. Hören Wir zuerst das Wichtigste aus der Geschichte Weser Männer, die zu dieser Spaltung so viel beige

, I. H. K. I. Bd. Kirche in dieser Zeit. 6l)9 seines Ordens nach Rom gesandt. Als er die Stadt erblickte, wurde er so mächtig ergriffen, daß er zur Erde fiel und ausrief: „Sey mir gegrüßt, heiliges Rom!' In Rom selber aber konnte er sich nicht zu recht finden: Die große Pracht am päpstlichen Hofe, die nicht sehr erbaulichen Sitten mancher Priester waren ihm sehr anstößig. Er hatte sich zuerst eine falsche Vorstellung von der Heiligkeit Roms gemacht und gemeint, dort werde Alles heilig seyn; bei seiner Anwesenheit

der Kirche zu hören, ihm zu gehorchen und zn folgen.' — Der Papst und die Kirchenlehrer galten bei ihm schon nichts mehr. Als der Kardinal den Widerruf der Jrrthü- mer verlangte, floh Luther heimlich aus der Stadt. Noch ein Mal suchte der Papst die Sache auf gütli chem Wege beizulegen, und sandte seinen Kammer- 77

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_720_object_4353963.png
Page 720 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kurze Beschreibung Roms. 711 antius Zeit. Der chohe Tabernakel — Baldachin über ^ Hochaltare — ist vom Jahre i Die darun- ^ befindliche Gruft, zu der man über einige Stufen Absteigt, schließt die Reliquien des heil. Laurentius, heil. Stephanus und des heil. Justinus in sich. ^ dieser Kirche befindet sich der allgemeine GotteS- Roms. Eine eigene Bruderschaft trägt und be btet die Verstorbenen zur Nachtszeit auf den V-, ^nden von der Stadt entlegenen Friedhof. ^as Pantheon. Die Jesuitenkirchen

Boni à Nk das Pantheon im I. 610 feierlich ein H„>hren der seligsten Jungfrau Maria, mit dem H kamen: „zu den Märtyrern', weil darin viele ^ Märtyrer, die man auf den Kirchhöfen >>y^, gesammelt hatte, beigesetzt wurden. — Raphael di?>- ào, der größte Maler aller Zeiten, ruht in Kirche. ì,Die Kirche der Jesuiten »! Ll-ssü birgt das h.'? ì>es heiligen Ignatius, welches bald nach der à 'gsprechung dieses großen Dieners Gottes — im A' 1622, ein Gegenstand frommer Verehrung wurde. Schüler des Heiligen

. Herrliche Bildhauer arbeiten zu beiden Seiten des Makes stellen die Re ligion dar, wie sie einerseits die Ketzerei vernichtet, andererseits von wilden Völkern angebethet wird. Der Hochaltar wurde erst vor wenigen Jahren neu aufge baut, und hat einen Werth von- einer halben Million Gulden. Der Jgnatiuskappelle gegenüber erhebt sich .der Altar des heil. Franz Xaver, von dem ein Arm »zur Verehrung der Gläubigen auf demselben ausge setzt ist. '-) , Eine zweite, gleichfalls prächtige Kirche der Je suiten

in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüg lich wegen des kostbaren AltareS, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Gemälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzen- den Kollegium der Jesuiten zeigt man das Zimmer — jetzt eine Kapelle — worin der heilige Aloisius von Gonzaga sein heil. Leben endete- Nach seiner Heiligsprechung — 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unter, dem nun der heil. Leib

dort ein Haus der Zuflucht, damit die Heiligen aller Welt- theile dort Altäre, hätten. Vorzüglich war dieß zur Zeit des Jubiläums der Fall, wo die nach Rom zie henden Pilger in den Ho,pitien Unterkunft und Schutz finden sollten. So gründeten die Deutschen gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitium für die Pilger aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser ') In dem angebauten Klostor der Gesellschaft Jesu wohnt der General des Ordens. — Die Zimmer des heil

15
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1875
¬Der¬ Tiroler Maler Joseph Schöpf und seine Werke : Erinnerung zur Enthüllungsfeier seines Denkmals zu Telfs am 24. Oktober 1875
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/133125/133125_15_object_4380193.png
Page 15 of 24
Author: Hunold, Balthasar / von Balthasar Hunold
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 20 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Schöpf, Josef
Location mark: D I A-1.426 ; I A-1.426
Intern ID: 133125
Künstler vergebens für Frankreich' zu gewinnen suchte/ bot dafür 50'Lomsd'or, erhielt es aber nicht. Das Frescobild in der Sakristei von Genazzano und das Altarbild mit Christus am Kreuze in der Kirche hatte von Schöpf bereits hohe Erwartungen erregt, auf welche aber das Vaterland alleinigen An spruch machte. Schöpf verließ Rom 1783, und betrat Deutschland,. das er nie wieder verließ. Gleich nach seiner An kunft m Innsbruck, 1783 erhielt er dm Auftrag, die' Kirche der.baierischen Benediktiner

-Abtei Aschbach bei Landshut in Fresko auszumalen, wodurch sich sein Ruf durch ganz Deutschland verbreitete. Besonders gerühmt wurde die Verklärung Christi. Nach Boll endung dieser Malereien bekam er den Auftrag, die Kirche zu Ahrn im Pusterthale zu malen, wo die Taufe im Jordan und die Predigt des Johannes in der Wüste gepriesen wurden. Später erhielt diese Kirche auch Altarblätter von ihm, unter denen der Tod des Hl. Bischofs Martin sich auszeichnet. Zu seinen übrigen vorzüglichen Fresken gehörten

jene der Pfarrkirche zu Bruneck (1789), wofür er 1s13— 1814 auch die Altarblätter gemalt - hat. Ein in der Pfarrkirche zu Kaltem 17Z2 ausgeführtes Freskobild stellt den Tod des hl. Vigilius vor, welchen das ra sende Trientiner Volk in die Flu then schleuderte. 1794 malte er. die vorzüglichen Fresken in der Johannes- Kirche zu Innsbruck, 1796 die Kirche zu Brixen im Brixenthale, 1797 die St. Antonskirche zu St. Jo hann im Anterinnthale, 1798 die Kirche zu Billnöß und 1801 die hl. DlutskapeUe zu Stams, 1804

die Kirche zu Reith im Unterinnthale und 1310 jene zu Wattens, da 1809 die alte Kirche zu Grunde ging. Mittlerweile malte Schöpf auch mehrere Altarblätter, ààVà

16
Books
Category:
History
Year:
1885
Aloys Fischer : Lebens- und Charakterbild mit einem Anhange seiner Aufsätze und Aufzeichnungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FALC/FALC_190_object_3922077.png
Page 190 of 273
Author: Helfert, Joseph Alexander ¬von¬ / von Frhr. v. Helfert
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchhandlung
Physical description: 266 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Fischer, Alois ; f.Biographie
Location mark: II 63.376
Intern ID: 520864
184 Aloys Fischer Die Gemeinde Mezzolombardo mit 19 andern G em eiudm./dieses Gerichtes hat ausdrücklich die paritätische Stellung der Religionsbekenntnisse verlangt. ^ Votum zu 4 d. Die Kirche steht zum Staate in keinem andern Verhältnisse, als wie jede andere in seinem Gebiete befindliche Gesellschaft. Wenn der Staat von mehreren gleichartigen Gesellschaften eine besonders begünstigt, bevorzugt, so ist dies eine Beeinträchtigung der Gleichberechtigung, eine Ungerechtigkeit

. Was von der Gesellschaft im allgemeinen gilt, gilt auch vom Vereine zu religiösen Zwecken, von der Kirche. Der wahrhast freie Staat kann keine Staatskirche haben. Allgemeine Aufklärung wird auch die religiöse Intoleranz in Tyrol verschwinden machen. Unwillig und murrend hat die tyrolische Kirche sich bisher der drückenden Vormundschaft des Staates unterzogen. Allein sie hat diese Bevormundung ertragen, weil der Staat als solcher die römisch-katholische Kirche als Staatskirche anerkannte. In dem Augenblicke

, in welchem der Staat jede Religion gewähren läßt und sie als blose Associationen betrachtet, muß diese Vormundschaft aufhören und die katholische Kirche macht auf jenen Grad der Freiheit Anspruch, welcher allen übrigen Bereinen gewährt ist. Da man nun in Tyrol einerseits allgemein voraussieht, daß der österreichische Staat in Zukunft keine Staatslirche mehr anerkennen werde, anderseits aber be fürchtet, daß man die katholische Kirche und ihre Institute doch auch fernerhin als Staatßanstalten betrachten

und damit nach Belieben schalten werde, ist in ganz Deutsch - Tyrol nur Em Ruf nach völliger Emancipation der Kirche vom Staate. ^ ' Die Belege sind enthalten m den Petitionen des Gerichtes Ried, des Pfarrers von Montan, der Gerichte Klausen und Kastelruth, des Clerus von . Schlünders, dreißig pustcrthalischer Gemeinden, des Gerichtes Glurns, der Sladt Innsbruck, des Gerichtes Silz, des Gerichtes Nanders, der Gemeinde Mals, der Gemeinde Langläufers, der Gemeinden Burgeis und Haid, des Clerus des Decauates Stilfes

verstehen unter Emancipation der Kirche vom Staate die freie Verwaltung des Kirchen- und frommen Stiftungs-Vermögens, die

17
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_388_object_4647896.png
Page 388 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Austragen empfohlen werden kann. Mcherbesprechnngen: Die Kirche des tzeiligen (Huit'ialrits Taben, ihre Geschichte und ihre. Heilig- thümer von Hochw. Herrn Josef Liell, Pfarrer zu Taben gr. 8', 54 S., mit mehreren .Illustra ti onenz. Trier, Paulinus Druckerei, 1895, Preis 2 M. Der Reinertrag ist zum Besten, der Kirche bestimmt. . Wird der Leser durch die -meisten Monographien über einzelne, wichtigere, kunsthistorische Fragen näher belehrt, so steht hierin vorliegende Broschüre obenan

, da sich der Verfasser, bereits durch fein Werk über die „Mariendarstellimgen in den Katakomben' als tüchtigen Kuustforscher gezeigt hat. Iii Taben bei Trier, einem Ort, der wahrscheinlich bereits in römischer Zeit bestand, hielten 769 Benediktiner ihren Einzug und nahmen von der Pfarrkirche Besitz, welche ihnen König Pipin ge schenkt hatte. Im Chore hoheu sie eine Gruft aus und setzten Reliquien des hl. Quiriakus zugleich mit dem Sarg des hl. Auctor bei. Kaum hatten aber die Normannen 882 die alte Kirche zerstört

, war 934 eine neue im romanischen Stile erbaut worden. Um diese Zeit scheint auch der Leib des hl. Quiriakus ans Trier hieher übertragen worden zu sein und von min an halte sich bis zur Stunde eine vielbesuchte Wallfahrt in Taben gebildet. Am Beginn des 18. Jahrhunderts riß man aber das alte Schiff der Kirche 'sàmmt dem Thurm nieder und baute ein neues mit einfachen Kreuzgewölben ohne Quergurten. Die alte Apsis blieb erhalten. Bei Eröffnung des Reliquienschreines des hl. Quiriakus in den letzten Lvger

un serer Heiligen in der.Glorie des Himmels zieht sich ein blauer Streifen hin, auf welchen: die zwölf Himmelszeichen in Medaillons abgebildet sind nebst zahlreichen Sternen, eine sinnbildliche Wiedergabe des Himmelsgewölbes. Auf den 4 Feldern, die durch die Fenster gebildet werden, vergegenwärtigen 8 Ge mälde, das Leben des hl. Quiriakus und die Hanptereignissc seiner Kirche in Taben (Pipin schenkt die Pfarrkirche den Mönchen, die Übertragung der hl. Reliquien, das Grab in der früheren Gestalt

.) Unter diesen Gemälden bildet eine Teppich-Decoration den Abschluß. -Schließlich sei bemerkt, daß diese Monographie der Kirche von Taben ein praktisches Muster zu verwandten Versuchen jedem Leser bietet.. Das Bemühen selbst die kleinsten Broschüren innen wie außen kunstreich zu verzieren und bild- reich auszuschmücken hat iu neuester Zeit .einen höchst lobenswerthen Aufschwung genommen; vorzugs weise einzelne Verlagsaustalten leisten hierin sehr Erfreuliches. Obeuan stehen in Deutschland die gewiß mit großen Opfern

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1938
¬Die¬ Spendung der Taufe in der Brixner Diözese in der Zeit vor dem Tridentinum : eine liturgie-kirchengeschichtliche und volkskundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 42)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/STB/STB_116_object_3925834.png
Page 116 of 190
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXI, 169 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [IX] - XVI
Subject heading: g.Brixen <Diözese> ; s.Taufliturgie ; z.Geschichte 1200-1609
Location mark: II Z 92/42
Intern ID: 104665
stuba» zu taufen, solange das Taufwasser ge froren sei. Sobald die Kälte gebrochen sei, müsse er aber wieder in der Kirche taufen, VP 77 91. Der Pfarrer von Klausen sagt aus, daß er im Sommer in der Kirche, im Winter aber «in stuba» taufe, damit die Kinder sich keime Krankheiten zuziehen, VP 77 69. Dasselbe gilt für Enmeberg, VP 77 2 3 7. Der Pfarrer von Hall erklärt, er taufe im Winter «apud aedituum» (Mes ner), im Sommer in der Kirche, VP 77 603. Dem Pfarrer von Schwaz wird während der Winterszeit

im Widum, «in domo canonicali», VP 77 2 05, Er erhält den Befehl, nur mehr in der Kirche zu taufen, wenn die Kälte ge wichen ist, VP 77 2 08. In der Pfarre Ahm wurde im Sommer nur in der Kirche, nicht im Widum noch anderwärts getauft,VP 72 438. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten. Von «Martini bis Georgi» (11. Nov.—23. April), mancherorts auch von Aller heiligen bis Ostern (FB Pichl, Lüsen, Sexten) wird im Widum (FB St. Johann i. Ahrn) oder in der geheizten Sakristei (FB Brixen) getauft

, wie seinerzeit schon der Pfarrer von Vomp erklärte; 21 ) die Sommermonate hindurch tauft man in der Kirche (FB). In Toblach wurde die Taufe früher während der Wintermonate im Mesnerhaus gespendet, heute im Widum. In den Pfarreien des deutschen Anteils der Trientner Erzdiözese, wird die Taufe mit geringen Ausnahmen (FB St. Leonhard i. P., Völs) nur mehr in der Kirche gespendet. 43, C. 3) maxime in baptisando infantes, ut hi non in alio loco, quam in ecclesia baptisentur, quocumque tempore, nisi subesset

19
Books
Year:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162231/162231_99_object_4651366.png
Page 99 of 342
Author: Flir, Alois / von Alois Flir
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 102.142 ; II 59.209
Intern ID: 162231
W Feind Mb Verfolger der Kirche» Nur zu oft blickte aus dem Mmcharlismus der Grundsatz hervor: mit einer Regie rung, welche von der Kirche getrennt sei, konn ten ehrliche Christen nicht vereiniget sein. Frei heit von jeder Unterthanenpflicht und die allseitige Unab hängigkeit waren die hervorspringenden Folgerungen. Aber auch die Kirche für sich selbst hatte Ursache, die Ausbreitimg dieser Sekte unter dem Landvolke möglichst zu hintertreiben. Denn die Manharter waren nberstrenge Sions- Wächter

. Jede Berührung der Kirche mit dem Staate hielten sie für eine Entehrung, jedes Band für eine Fessel. In ihrer Ver träglichkeit und Folgsamkeit gegen den Staat erblickten sie einen geistigen Ehebruch, weßhalb sie die katholische Kirche in Deutschland eine Buhlerm und Hure nannten. Mit d«W Häretiker« und Schismatikern stehen sie dadurch m einem interessanten Kontraste, daß jene sich von dem Oberhaupte zu trennen und sich den untergeordneten und nächsten Priestern anzuschließen pflegen, die Mauharter

aber von der Umgebenden Diözesangeistlichkeit sich lösreißen und unmittelbar mit dem Oberhaupte selbst sich verbinde« «Men. In diesem wie m jenem Falle wird das organische Leb« der Kirche zerrüttet, ihr schöner Körperbau m eine Mißgestalt verrenkt, und die Ordnung der wohltätigsten Funktionen auseinander geworfen. Merkwürdig ist der Um stand, daß gerade daö Uebermaß der Verehrung gegen den Statthalter Christi eine gesetzwidrige Beschränkung selbst seiner Rechte zur Folge hatte. Denn sie erfaßten die kirchliche

Un fehlbarkeit mit eiver solchen Ueberschwanglichkeit , daß alle Anordnungen der , Kirche ihnen auch als una band erlich e galten» We« man ihnen einwendete, Gott habe ber Kirche M nicht bloß die. Macht zu binden, sondern auch die zu voll - verlichm, so bedienten sie sich- einer Unterscheidung, «esche selbst einem Scholastiker keine Schande zuziehen «Aà 'Sie'sagten nämlich: ,die Löseg e wa tt > b eziehe sich nur auf einzelne Personen erhebt ichen

20
Books
Category:
History
Year:
1856
¬Die¬ Ursachen und die Entwicklung des Bauernaufstandes im Jahre 1525 mit vorzüglicher Rücksicht auf Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/314115/314115_19_object_5267401.png
Page 19 of 62
Author: Greuter, Josef / [Josef Greuter]
Place: Innsbruck
Physical description: 61 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ;1856
Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526>
Location mark: III 102.496
Intern ID: 314115
einer oder der andere weihen ließ, um doch auch im Dom einen Gottesdienst halten zu können! 2 ) Welch eine trauererregende Verwüstung in heiliger Stätte! Darum darf es uns gar nicht wundern, wenn gerade die Domkapitel unter allen kirchlichen Körper schaften diejenigen waren, welche, wie Döllinger 3) sagt, dem Umsturz der Kirche den geringsten Widerstand entgegen setzten, ja welche haufenweis besonders im nördlichen Deutschland zum Protestantismus übertraten, oder die sich wenn sie nur ihre Pfründen behielten

Mißbrauch getrieben 5). Das anfängliche Murren darüber artete in offene Klagen aus, ohne Scheu sprach man es aus, daß die Cauonen gerade von jenen verletzt würden, welche deren Wächter sein sollten. ch Wie sehr das Gesetz der Kirche aber dagegen eiferte, daß nämlich zur Erlangung eines Canonikats die adelige Geburt nvthwendig sei, siehe unter andern: 0. X. cie prael). 3. 5. Seit die Kirche in Deutschland arm geworden, ist freilich dieses Gesetz jetzt ohne Bedeutung. Siehe darüber auch Sinnacher

P d is > auch dispensacien und ander Curtisanisch sachen zu merklicher Erschöpfung der Erblandt genommen.« 8ed est modus in re us. Es ist dieses nämlich eine prinzipiell ganz falsche Auffassung-, daß die damaligen àunker sehr reichen einzelnen Kirchen zu een großen Auslagen der Kirche in Rom, die sie eben als Primatialkirche nothwendig machen mußte, nichts beitragen wollten. Die KarMit der Kinder gegen die Mutter zeigt immer ein gelockertes Band der Liebe und Mangel der Liebe in Beziehung auf die Kirche in Rom

ist nur immer ein Beweis eines bereits vorhandenen Todeskeimes der katholischen Besinnung! Daß wir aber hiemit dem oben gerügten Mißbrauch nicht das Wort reden, versteht sich von selbst. 5 ) Schon auf dem Conci! zu Vienne ( 13 I 21 übergab der Bischof von Mende und ein Unbekannter, nach dem Verlangen des Papstes, eine offene Denkschrift. Halle man sie auch nur beachtet! Das Hebel der Mißachtung der Kirche, klagt letzterer, rühre daher, daß man hinsichtlich ihres Wissens und ihrer Sitten unwürdige Personen

21