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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 188 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
1901 März 9.: Die Stadt überläßt einen Baugrund für die neue evan- g e l i s 6) e Kirche und den Pfarrhof mit Verzicht auf das Grundeigentumsrecht. M 57- 26 W3. — Nov. 2.: Die zweite Luther- uà Reformationsfeier. IMA bis MW: Bau der E h r i st us-Kirche am Saggen. — Mai 11.: Wett bewerb für den Plan mit Wahl des von Klemens Kattner in Wien gelieferten. 03 1W, 257. — Juni 4.: Grundsteinlegung. — Juli 22.- Firstfeier. — Okt.: 19.: Neue Glocken. l)5 128, 24t>. MM Mar 2i>.: Einweihung der Kirche

durch den Superintendenten Koch. — Profanierung der im Vorjahre von der evangelischen Gemeinde verkauften Nor mal schultapelle. Mit:. C. C. Wien. M Beil. 92*.'— Neue Orgel. W 118. MW Sept. 19.: Bildung des evangelischen D i a k o n i e- und Kranken- pflege Vereines. MM Jan. 17..- Festgottesdienst zum Geburtstag des Deutschen Kaisers bei An wesenheit der Spitzen der Zivil- und Militärbehörden. Ml7 Jan. 27.: Detto nebst Festkonzert des Flottenvereines. — Okt. 81.: Feier des 4M). Jahrestages des Beginnes der Reformation

. MI8 Jan. 27.: Festgottesdienst zum M. Geburtstag .Kaiser Wilhelms, WIN Mai 2l1.: E r i n n e r u n g s f e i e r an die Schaffung der evangelischen Gemeinde mit geschichtlichem Rückblick von Pfarrer A. Wehvenpfennig. 25 291. 1924: Wiederaufhängung von vier neuen Glocken aus der .Krupp'scheu Gießerei in Berndorf an Stelle der für Kriegszwecke geopferten. 249. WM Juni 11. bis i.'Z.: Erinnerungsfeier an den 50jährigen Bestaub der Gemeinde mit Festgottesdienst, Versammlung und Ausflügen. — Nov

. 10.: Luther-Feier. — Nov. 15.: Der indische Wanderprediger John Nelson Ehristamanda hält in der Christuskirche eine Predigt. — Nov. 28.: Wahl eines zweiten Pfarrers. 1927 Juni 12.: Amtseinsetzung desselben. Anglikanische Kirche. 1379 'Aug. 22.: Abhaltung des Gottesdienstes im Rcdoutensaal. MW Juli 18.: Projekt zur Erbauung einer .Kirche hinter dein Ansitz Pfeifers berg, Sillgasse. MM Mai 20.: Trauergottesdienst für König Eduard von England in der Kapelle, Meinhardstraße I. Israelitische Kultus-Gemeinde

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Books
Category:
Linguistics
Year:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Page 252 of 307
Author: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 291 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. VIII - XIV
Subject heading: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Location mark: II Z 92/36
Intern ID: 101270
, siehe Tschornadoihaus. Kirchplatz bei sanct Lienhardt A. 46. Kirchen, Kapellen und ihre Patrone in Ladinien: 1) Kirchen und Kapellen Abtei: Kirche der Hl. Jacob, Leonhard (ecclesia in Colles) 31, 31*, 46, 78, 79. — Kirche des Hl. Valentin ( 1) 60. Andraz: Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit 174, 176. Armentarola: Kirche des Hl. Cassian 40*. Arraba: Kirche der Hl. Petrus und Paulus 174, 175,176, 183*. Peskall: Kapelle zu TL L. Frau Ton Cara vaggio 35*. Pian: Kapelle des Hl. Antonius von Pa dua 192*. Pian

: Kapelle der Madonna della Salute 203*. Pieve di Livmallongo: Kirche des HL Jacob d. Ä. 174. — Marienkapelle im Friedhof 174. Piccolein: Kapelle des Hl. Antonius Ton Padua 126. Plaieken: Kirche des Hl. Georg 79. Buchenstein, Schlosskapelle des Hl. Niko laus 174,195*. Caprile: Kirche des Hl. Bartholomäus 175. Campill: Kirche der Hl. Jodok (Jost) und Lucia 78, 126. Colfuschg: Kirche des Hl. Vigilius 69, 175. Corvara: Kirche der Hl. Katharina 60, 79, 175. Colle: Kirche der HL Lucia 174, 175, 175*. Corte

: Kapelle Maria Schnee 188*. Enneberg: Kirche su U. L. Frau 77, 78. Heiligkreuz : Kirche zum Heiligkreuz 32, 33*. Hof: Kirche des HL Nikolaus 79. Larzonei: Kapelle des HL Silvester (Mi chael?) 175, 198*. St. Martin: Kirche des HL Martin 79, 125. Ornella: Kirche der Hl. Sebastian und Fabian 174, Rumustlungs: Kapelle der HL Maria 10*. Stern: Kirche zu U. L. Frau in Stern 37*. Sora Ruaz: Kirche des HL Johannes des Täufers 184*. Untermai: Kirche der HL Antonius Abt und Valentin 126. St. Vigil in Enneberg

: Kirche des Hl. Hein rich 80. — Kirche des HL Vigilius 78, 79. Welschellen: Kirche der Hl. Peter und Paul 79, 126. Wengen: Kirche des HL Genesius 2, 3, 79. — Kirche der HL Barbara und Flo rian 2, 3, 79. 2) Patrone Antonius Abt in Uritermoi 126. Antonius von Padua in Piccolein (Kap). 126. Antonius von Padua zu Pian (Kap). 192*. Barbara in Wengen 2, 3, 79. Bartholomäus in Caprile 17 5. Paul in Welschellen 126. Paul in Arraba 174, 175, 176, 183*. Peter in Welschellen 79, 126. Peter in Arraba 174, 175

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 619 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ßlg Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. Herrn Miltiz nach Deutschland, der aber — ein FreuydIfen für seine Sünden geschenkt werden. Luther meinte des Weines und der Tafel — mit Luther tüchtig aß also, wer fest glaubt: Jesus erlöset mich von der HM, und trank/ ihn poltern ließ und ihm schmeichelte. der ist auch von ihr erlöset. Mehr braucht es nach Nach der Sitte der damaligen Zeit disputirte vr.lihm nicht. Weil aber der Apostel Jakobus ei r> eben Joh. Eck, ein katholischer Gelehrter

half sich damit, daß spruch Christi lehren: „Nicht Jeder, welcher Herr er sie als Menschenw-rk verwarf. Darauf zeigte--Eck,!Herr sagt, wird in den Himmel eingehen, sondern daß seine Lehre auch den allgemeinen Kirchenversamm-lder, welcher den Willen Gottes thut. — lungen, also der Lehre der ganzen Kirche widerspreche; Nun konnte der Papst nichts mehr Anders thun, doch Luther verwarf auch diese, so daß Eck mit Wahr-1 als Luther, der zwar selber schon von der Kirche aus- heit sagen konnte: Luther

des Apostels eine stroherne Epistel. „Weil du den Heiligen des Herrn (so nannte er M Damit war Luther aus der Kirche ausgetreten: denniselber) betrübt hast, so betrübe und verzehre dich das ein Mann, der seine Lehren und Meinungen höheriewige Feuer!' Von nun an übergoß er noch wehr achtet, als die Lehre der Kirche, der sich nicht scheut, die Lehren der Kirche, ihre Sakramente, Einrichtun- den Brief eines Apostels einen strohernen zu nennen, gen, Vorsteher mit Schimpf und Spott, und stellte

und das Alles nur, damit er Recht behalte, der konnte dafür Irrlehren auf; deßwegen trat der Kaiser als kein Mitglied der katholischen Kirche mehr seyn. Die Schirmvogt der Kirche auf. Er lud Luther auf den Lehre aber, der Luther so große Opfer bringen zu Reichstag zu Worms, damit er sich verantworte. Seine müssen glaubte, ist seine Lehre von der Rechtfertigung Schriften wurden ihm vorgelegt und er gefragt, ob (Gerechtmachung des Sünders). Von Adam her sind er widerrufen wolle. Als er nicht widerrief, sprach wir Kinder

des Zornes, Sünder; durch Jesus werdendem kaiserliches Edikt die Acht über ihn aus mit den wir wieder Kinder Gottes, Gerechte. Wie aber wer- Worten: „Martin Luther ist von Allen und Jeden als den wir gerechtfertigt, und worin besteht denn dieseiein von der Kirche abgeschnittenes Glied, als hartnii- Rechtfertigung? Auf diese zwei Fragen geben Katholi- ckiger Schismatiker und offenkundiger Ketzer 'anzusehen > ken und Lutheraner die verschiedensten Antworten.!und zu erachten, und als solcher nach Ablauf

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Books
Year:
1861
Für die Glaubenseinheit Tirols : ein offenes deutsches Wort an das Tiroler Volk
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Page 102 of 192
Author: Buss, Franz Josef ¬von¬ / von einem rheinischen Rechtsgelehrten
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXV, 161 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 105.279 ; II 59.364
Intern ID: 335286
\ Man erkennt, Valerti, welches am Wiener Congreß die . Partei des R h e i nbund S oder der Decentralisation gegen über der Reich Spartei, wozu Oesterreich, Preußen u. a. ge hörten, führte, war sich auch hierin getreu. DaS Conferenzprotokoll fährt fort: „Artikel 15, ReligionSw esen. Die katholische Kirche in Deutschland wird unter der Garantie des Bundes eine ihre Rechte und die zur Bestreitung ihrer Bedürfnisse nothwendigen Mittel sichernde Verfassung erhalten.' 'Die Rechte der Evangelischen

gehören in jedem Staat zur Landesverfassung, und ihre auf Friedensschlüssen, Grund gesetzen oder andern gütigen Verträgen beruhenden Rechte wer den ausdrücklich aufrecht erhalten.' ' i,Ad art. 15 . - • »Vaiern behält sich eine nachträgliche. Erklärung vor.. „Hessen-Darmstadt schlägt vor, den Artikel so zu fassen: . -, „Der katholischen Kirche wird nebst'der freien Re ligio n ö ü d u n g eine aus liegenden Gründen mit Selbstver waltung, jedoch unter .Oberaufsicht deS Staats bestehende Dotation

, ihren Bisthümem Theilnahme an der landständischen Repräsentation durch ihre Vorsteher, auch eine ihre Rechte sichernde Verfassung garantirt. ' „Den evangelischen. Glaubensgenossen werden in. den ka tholischen Bundesstaaten die Nämlichen Rechte anerkannt. Die Grundsätze m Betreff der mit dem päpstlichen Stuhl Vor zunehmenden Unterhandlungen werden von der Bundesver sammlung gemeinsam verabredet werden.' - „Holstein: Wenn die Bestimmung, welche das Interèsse der', katholischen Religion unter der Garantie

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 970 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
!' — ihr Alle seid Priester und ein priesterlich Geschlecht! — Den Rcichsherren aber schmeichelte es nicht wenig, daß sie jetzt die Gewalt erhielten, um derentwillen sie zuvor den Bischöfen gezürnt hatten. Nicht wenige Anhänger fand Luther in Klö stern unter Geistlichen. Viele Mönche woll ten Weiber, viele Nonnen Männer. Luther, der über Alles gebot, er mochte das Recht dazu haben Kirche in. dieser Zeit« ßgj oder nicht, erklärte die Gelübde für verdammlich und gab den evangelischen Rath, so bald als mög lich

, Glaube, Geist, Fleisch, Beicht, gute Werke, zehn Gebote, Vater unser, Obrigkeit, Ehestand, Eltern, Kinder, Herr, Knecht u. s. w. sei — Summa, wir haben gar nichts gewußt.' Auf diese Weise verläumdete Luther die Kirche, und das wurde nur von seinen Anhängern fest und steif geglaubt. Nicht zu läug- nen ist, daß Einige auch aus bessern Gründen für die Neuerung gewonnen wurden; denn sie sahen der Sache anfänglich nicht auf de» Grund und waren der Ansicht, es handle sich hier bloß um Abschaffung

in der Schweiz, studierte, von dem päpstlichen Nuntius unterstützt, zu Bern, Wien und Basel, und wurde Pfarrer zu Einsiedeln. Dort predigte er heftig gegen übertriebenes Wallfahrten und die Verehrung der Jungfrau Maria, ohne daß man ihm deßhalb etwas in den Weg legte; aber wegen seines ausschweifenden Lebens mußte er Ein siedeln verlassen und wurde t5l7 Prediger zu Zürich. Auch dort setzte er sein liederliches Leben fort; anstatt sich zu bessern, wollte er an der ka tholischen Kirche bessern

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 113 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Gesetze und Verordnungen, Welche man gab, um, wie man sagte, die gemischten Ehen zu ordnen. Das War eins sehr gefährliche Sache; es handelte sich nämlich hiebei nicht darum, ob Tausende mehr hüben, oder Tausende mehr auf der anderen Seite stünden, sondern man wollte die katholische Kirche, wollte die Priester, wollte die wenigen Bischöfe dahin bringen, daß sie zugestünden, es wäre ganz einerlei, ob man katholisch oder nicht katholisch wäre, und es leuchtet ein, wenn die kathol. Kirche

dies je zu geben Würde, wäre sie nie die wahre Kirche Gottes gewesen. Der himmlische Bräutigam hat nur Eine Braut, das ist die heil. Kirche. Nie kann die Kirche sagen, daß eine andere Religions form gleichen Werth hat wie sie, da sie allein von Gott stammt, und allein die wahre Kirche Jesu Christi ist. (Bravo.) Die er wähnten Verordnungen über die gemischten Ehen wurden in Preußen, Hessen, Nassau, Baden, Baiern, kurz überall — ange nommen, und der Sieg über die kathol. Kirche schien gewiß, und hiedurch

, wenn es möglich gewesen, das Ende der kathol. Kirche in Deutschland herbeigeführt. Das waren also Zeiten zum ver zweifeln ; denn kaum kämpfte Jemand gegen diese listig schlei chende Verfolgung; jetzt aber geht es nicht rückwärts, denn wir kämpfen, und darum muß es sogar vorwärts gehen. (Stürm. Beifall.) Als 1827 die Bischöfsstühle errichtet waren, galt es, sie mit neuen Oberhirten zu besetzen. Die Feinde der Kirche gaben sich alle Mühe, hiefür solche Männer zu finden, die Alles hübsch beim Alten lassen

in sie und der Plan der Feinde der Kirche wurde doch vernichtet. (Bravo.) Zwar war der schwache Episkopat gebunden an Händen und Füßen mit tausend und tausend Verordnungeil, gerade wie Sie, meine lieben Oesterreicher, es hatten seit dm Zeiten des glorreichen Josefinischen Regiments. Diese Staatsverordnungen wurden angewendet, damit nicht die mindeste freie Bewegung möglich sei. Wenn ein Pfarrer gut katholisch predigte, man konnte ihn freilich nicht bestrafen, aber es ward doch eine Untersuchung

gegen ihn eingeleitet, und wenn einsr gar im Beichtstuhl einer Brani, die im Begriffe stand, eine gemischte Ehe einzugehen, an's Herz legte, daß ihr beabsichtigter Schritt bedenklich wäre, daß sie die heiligsten Mutterpflichten ver letze, wenn sie ihre Kinder nicht erziehe für die katholische Kirche,

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Page 137 of 237
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F.,6
Intern ID: 441951
mehr oder weniger die Form des Geländes für den Bauplatz bestimmend gewesen sein. £) Kult statten, öfTentlidie Bauten, Denkmäler 1. Wie ist die Kirche innerhalb der Siedlung gelegen, innerhalb des Dorfes oder außerhalb desselben, in gleicher Ebene mit den Wohngebäuden oder in erhöhter La.ge? Die Kirche, die dem hl. Michael geweiht und 1376 zum erstenmal urkundlich genannt ist, liegt am Nordostende der Siedlung, etwas höher als die Straße. Wie groß ist die Entfernung des entlegensten Wohnplatzes

von der Seelsorgskirche? Der entlegenste Einödhof, Edenhausen, ist ungefähr eine halbe 'Wegstunde entfernt. Ist die Kirche an der Stelle einer Burg entstanden oder hängt sie mit einem älteren Kloster bau zusammen? Was erzählt sich das Volk über Alter und Entstehung der Kirche? An Stelle der Kirche stand einstmals eine Kapelle zum hl. Wolf gang. Sie muß auch noch neben der neuerbauten Kirche weiter bestanden haben, denn obwohl die Kirche 1376 schon erwähnt wird, stiftet Erzherzog Sigmund 1466 „eine ewige Möß

in die zwo Capellen St. Wolfgang zu Natters und St. Seba stian zu Mutters'. Obwohl die Kirche urkundlich immer St. Michaels Gottshaus genannt wird, ist im Dorf die Erinnerung an den früheren Patron St, Wolfgang, der heute an zweiter Stelle steht, noch lebendig und man kann in Natters hören, St. Michael sei erst 1809 zum Kirchenpatron erhoben worden, nachdem er in weißleuchtendem Gewände vom Kirchbühel herabreitend, die, Bayern in die Flucht geschlagen habe. 2. Liegt der Friedhof bei der Kirche, diente

er früher einer größeren Seelsorgsgemeinde als Begräbnisplatz? Ist er erst später errichtet worden? Wohin wurden die Toten früher begraben? Was weiß das Volk hierüber zu erzählen? Der Friedhof, allgemein „Gottsacker', seltener „Freithof' genannt, dehnt sich rings um die Kirche aus. Er kann wohl immer nur für die Gemeinde Natters 9* 131

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Books
Year:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Page 81 of 199
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 373 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Mehr nicht erschienen!
Location mark: II 5.570
Intern ID: 87647
und Lenzima., für weitere Feldstriche vor. 370. SANCTUS. Es kann für die Culturgeschichte von Interesse sein und gehört gewissermassen auch zur onomatischen Charakteristik des Lagerthaies, die Heiligen anzuführen, deren Verehrung Ortschaften und Oertlichkeiten den Namen ge geben hat. ' 1. San Bernardo, einzelne Hauser mit Kirche bei Nomesino. 2. S. Biagio (Blasius), einige Häuser und ehemalige Ein siedelei bei Rovereto ; alte Kirche und einige Häuser bei Mori ; Flur bei Nogaredo, wo einst eine Kirche

stand. 3. S. demente, Ortsgegend bei Pomarolo; eine ehe malige dort schon 1259 (in ora s. Clamenti) angedeutete Kirche dieses Heiligen ist abgetragen worden. 4. S. Colombano, ehemalige Einsiedelei bei Rovereto (Vallarsa). Trotz des Geburtslandes alter lombardischer National heiliger ; seine Verehrung hier vielleicht im Zusammenhange mit alten Lombarden, vgl.- oben Mattassone 252. 5. S. Giacomo, Haus mit Kapelle ober Brentonico. ti. S. Giorgio, einzelne Häuser mit Kapelle nächst dem Bahnhofe

von Rovereto, urk. 1355: regula s. Georgi ; Hof in Cimone, wo einst eine Kirche stand, welche den Gemeinden Cimone und Aldeno gemeinschaftlich gewesen sein soll. Eben so, im Volksmunde Sa j ori d. i. Sanjori. hiess ein auf einem hohen steilen Berge ober Chizzola gelegenes Schloss (urk. in XII castrimi s. Georgi ), dessen Trümmer noch sichtbar sind. 7. S. Leonardo, alte Kirche, ehemals mit einem Hospiz, jetzt mit einem grossen herrschaftlichen Landhause ober Bor ghetto, urk. 1 2 1 5 : in ecclesia

von Baiern zuschreiben will, unterhalb Ala; Kirchlein bei Nomi. IL S. R 0 c c o, Franciscaner-Kloster bei Rovereto ; alte Kirche in Saltaria, Gem. Noriglio. 12. S. Sebastiano, ein Kirchdorf in Folgaria. 13. S. Si si 11 io, Feldkapelle und Flur bei Pedersano. 14. Santa Cecilia, Ortstheil von Chizzola. 15. S. Cristina, Kirchlein in Terragno]; ein dort sich erhebender Felsenkopf Dosso di s. Cristina. 16. S. Lucia, Weiler der Gem. Pikante. 17. S. Margarita, Ortschaft und Gemeinde oberhalb Ala. Der Name wurde

gegeben durch den Bischof Friedrich von Wangen, welcher don 11 14 ein Hospiz gründete und, wie es scheint, auch die Kirche erbauen oder doch wieder her stellen liess. 18. S. Anna (bei Fontana ), Kirchort in Vallarsa; ein Orts theil von Valle di Gardumo. Iii. Sant Antonio (Einsiedler), einzelne Häuser ' mit einer alten Kirche, ehemals mit einem Hospiz und Rectorat ober Pomarolo. Der heute ganz unscheinbare Ort scheint im Mittel-

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 581 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kampfe der christlichen Kirche Stuhles zur öffentlichen Kenntniß kam, trennten sich Viele von ihm. Da nun solcher Gestalt seine List fruchten wollte, brauchte er Gewalt, und ließ diejeni gen als Rebellen bestrafen, die ihn nicht anerkennen wollten. Damit noch nicht zufrieden, trieb er die Un verschämtheit so weit, daß er selbst in einer Zusam menrottung von einigen schlechten Bischöfen über den Papst Nikolaus das Verdammungsurtheil aussprach, und Alle, die in dessen Gemeinschaft

bleiben würden exkommunicirte. Um den Betrug vollständig zu ma chen, sehte er selbst die falschen Akten des Cvnciliums und. Klagepunkte gegen den Papst auf, ließ sie von 21 Bischöfen unterzeichnen, und fügte bei 1000 falsche Unterschriften da;u. , Sein Ansehen noch höher zu bringen, legte Photius sich den Titel eines ökumeni schen (allgemeinen) Patriarchen zu, und behauptete so gar, daß mit dem Uebergange der Kaiser aus Italien nach Griechenland auch der Primat der römischen Kirche aus dem alten Rom

in das neue (Konstantinopel) über tragen worden sei; eine Behauptung, die eigentlich den wahren Grund zur gänzlichen Trennung der Grie-^ chen gelegt hat. Hierauf ließ er ein Kreisschreiben am die drei Patriarchen ergehen, worin er die Glieder der römischen Kirche nicht nur als Verbrecher gegen die Kirchenzucht, sondern auch gegen die Glaubenslehre anklagte. Er rechnete es ihnen zum Laster an, daß sie die Sonnabende fasten, ihren Priestern die Ehe ver bieten, und die uralte Lehre behaupten, daß der hei

lige Geist vom Vater und Sohne ausgehe. Weil er aber nichts Geringeres im Sinne hatte, als die römi sche Kirche ganz zu Grunde zu richten, so^ versuchte er es sogar, die fränkischen Bischöfe und Unterthanen vom Papste abtrünnig zn machen. Indessen hatte ein neuer Kaiser, Basilius Ma- cedo, den, Thron bestiegen, ein Mann, der so großes Aergerniß in seinem Reiche nicht duldete. Den Pho tius sperrte er in ein Kloster, meldete dieß sogleich dem Papste, und suchte auf den Wunsch des Ignatius

der! Trennung und Verfälscher von Synodalakten verdammt und N'Ucrdmgv von der Kirche ausgeschlossen, Ignatius aber feierlich als Patriarch eingesetzt. Le,der starb die ser wurdige Mann bald.darauf, und der oft genannte Vöjewicht Phà wußte es beim Kaiser dahin zu bringen, daß wieder er Patriarch wurde. Papst Ja- hann Vili, bestätigte chn unter gewissen Bedingungen; al5 er diese nicht erfüllte, sprach Johann den Bann durch die Investitur'Kaiser Heinrich IV. über ihn aus, und Kaiser Keo VI. sperrte

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1316 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
S4S Der 27. ! Eifer an den Fnßstapfen des Erlösers zu beleben, pilgerte er dreimal nach Jerusalem. Er war auch der gewöhnliche Andachtsgefährte nach Maria Ein siedell!. Unter diesem Bischöfe geschah auch die be rühmte Eiigelweihe in der genannten Kirche. Als nämlich die Kirche und Kapelle zu Einsiedel» vollen det waren, so bat der Abt Eberhard den hl. Kon rad, die Kapelle und Kirche zu weihen. Der hl. Bischof kam, und mit ihm viele Edle und eine Menge Volkes. Als nun Konrad mit einigen Mön chen

am Vorabende der bevorstehende» Weihe um Mitternacht in der Kirche dem Gebete oblag, hör ten sie himmlischen Psalmengesang, und sahen, wie Jesus Ehristns die Kapelle der Mutter Gottes durch die Gegenwart seiner Majestät heiligte, wie Maria im herrlichsten Glänze vor dem Altare stand, und wie die hl. Engel eben die Gebräuche übten, welche von den Bischösen bei Einweihung der Kirche» be obachtet werden. Erstaunen und Freude ergriffen den hl. Bischof. Es war der 14. September 948. Am Morgen erzählte

er sein Gesicht; man wollte ihm aber nicht glauben, und zwang ihn, die Weihung doch vorzunehmen. Da hörte nun Jedermann die deutliche, dreimal wiederholte Stimme vom Himmel: „Höre auf, Bruder! die Kapelle ist von oben ein geweiht worden.' Konrad weihte nun mehr bloß die große Kirche. So erzählen uns glaubwürdige Schriftsteller. — Kourad lebte bis zum Jahre 976, wo ihn der Herr zu sich nahm. Sein Grab wurde zn einer allgemeinen Zuflucht von Kranken und Elen den, die daselbst jederzeit Trost und Hilfe gefunden

laug bei ihm zn bleiben. Virgilius verweilte zwei Jahre au desse» Hof, und that ungemein viel Gutes. Pipin empfahl nun den hl. Mann seinem Freunde, dem Herzoge Odilo von Baiern. Odilo verlieh ihm die Abtei St. Peter, und ernannte ihn zum Bischöfe von Salzburg, wozu jedoch Virgil nicht eher ein willigte, als bis er von den anderen Bischöfen und dem Volke gezwungen wurde. Eine seiner ersten bischöflichen Verrichtungen war die Einweihung der Kirche zu Oettiug, die Graf Gunther von Chiem gau zu Ehren

des hl. Stephan erbaut, und sammt einem dazu gestifteten Kloster dem Bisthume Salz burg geschenkt hatte. Die Ehre Gottes und seiner Heilige» zu befördern, erbaute er in sechs Jahren eine prächtige Kirche, die er im Jahre 773 zu. Ehren des hl. Petrus und des ersten Apostels von Baiern, des hl. Rupert, einweihte. Auf Ersuchen der Herzoge in Karnthen schickte er Glaubenspre- diaer dahin, die christliche Religion einzuführen, ja er begab sich bald darauf selbst m jenes Land, er richtete Kircken, bestellte

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 968 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
bedenk licher. Endlich berichtete man die Sache nach Rom. Man forderte Luther zur Verantwortung vor, jedoch er fand Ausflüchte. Papst Leo X. be auftragte hierauf den in Augsburg anwesenden Kardinal Cajetan mit der Untersuchung. Luther sprach: „er verlange nichts Anderes als das Urtheil der Kirche zn hören, ihm zu gehorchen und zu folgen/—Der Papst und die Kirchenlehre galten bei ihm schon nichts mehr. Als der Kardinal den Widerruf der Jrrthümer verlangte, floh Luther heimlich aus der Stadt

, ein Freund Luthers, öffentlich mit einander. Eck war seinem Gegner weit überlegen, daher sich Luther seines Freundes annahm; allein auch diesem bewies Eck, daß seine Lehre den Aus sprüchen der Kirchenväter und Päpste widerspreche. Luther half sich damit, daß er sie als Menschen- werk verwarf. Darauf zeigte Eck, daß seine Lehre auch den allgemeinen Kirchenversammlmigen, also der Lehre der ganzen Kirche widerspreche; doch Luther verwarf auch diese, so daß Eck mit Wahr heit sagen konnte: Luther müsse

einem Heiden und Zöllner gleichgehalten werden. Ja, da Eck sich auf den Brief des heiligen Apostels Jakobns be rief und unwidersprechlich nachwies, daß der Apo stel eine ganz andere Lehre als Luther vortrage, so nannte dieser den Brief des Apostels eine stro herne Epistel. Damit war Luther aus der Kirche ausgetreten; denn ein Mann, der seine Leh ren und Meinungen höher achtet, als die Là der àrche in dieser Zeit. ßZg Kirche, der sich nicht scheut, den Brief eines Apo stels einen strohernen zu nennen

, und das Alles nur, damit er Recht behalte, der konnte kein Mit glied der katholischen Kirche mehr sein. Die Lehre aber, der Luther so große Opfer bringen zu müssen glaubte, ist seine Lehre von der Rechtfertigung (Gerechtmachung des Sünders). Von Adam her sind wir Kinder des Zornes, Sünder; durch Jesus werden wir wieder Kinder Gottes, Gerechte. Wie aber werden wir gerechtfertiget, und worin besteht denn diese Rechtfertigung? Auf diese zwei Fragen geben Katholiken und Lutheraner die verschiedensten Antworten. Die katholische

Kirche sagt: Jesus hat durch sein Leiden und Sterben die ewigen Strafen für unsere Sünden getragen, so daß der Gerecht fertigte diese Strafen nicht mehr tragen darf. Dazu wird aber auch noch, nachdem die Sunde vertilgt und vergeben ist, anstatt derselben die Gnade Got tes in uns ausgegossen, wodurch wir innerlich ge heiliget werden. Anders lautet Luthers Lehre: Cr sagt: durch die Rechtfertigung werden uns bloß die Strafen für die Sünden geschenkt, die Sünde hingegen bleibt auf uns liegen

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 621 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
612 Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. geleistet wurde. Luther sagte: „Unser Evangelium hat Gottlob viel Gutes gethan; es hat zuvor Nie mand gewußt, was Evangelium, was Christus, Taufe, Sakrament, Glaube, Geist, Fleisch, Beicht, gute Werke, zehn Gebvthe, Vater unser, Obrigkeit, Ehestand, El tern, Kinder, Herr, Knecht u. s. w. sey — Summa, wir haben gar Vichts gewußt.' Auf diese Weife ver leumdete Luther die Kirche, und das wurde nm' von seineu Anhängern fest und steif geglaubt

schweifenden Lebens mußte er Eiusiedeln verlassen und wurde 1517 Prediger zu Zürch. Auch dort setzte er sein liederliches Leben fort; anstatt sich zu bessern wollte er an der katholischen Kirche bessern; er war Einer jener Heuchler, die in des Bruders Aug den Splitter bemerken, und den Balken im eigenen Auge nicht sehen. Wie in Sachsen, so war es auch in der Schweiz ein äußerer Umstand, der' den Funken anblies. Der Franziskanermönch Bernard Sams aus Mailand predigte den Ablaß in der Schweiz, und ging

, wie es scheint, unvorsichtig zu Werke, weil der Biichof von Basel ihm sogleich derlei Predigten ver both. Zwingli hätte damit zufrieden sein können allem er fuhr fort, leidenschaftlich gegen den Ablaß zu predigen, sich allein auf die Schrift zu berufen, und w das Ansehen der Kirche herabzusetzen. Papst ^ ^ ^ Verantwortung ziehen, und der milde Papst Hadrian VI. warnte ihn überaus väter lich. Allem Zwingsss Hochmuth und Sinnlichkeit wollte Mit der Kirche brechen. Im I. 1522 ver- fester, von dem Bischöfe

von Kon stanz'die Crlaubmß zur Verehelichung, wobei er ge radezu sagte: ,,er laugne sein unehrbares, schändliches Leben Nicht, das er leider bisher mit Frauen geführt habe/' Spater heirathete er eine Wittwe, mit Namen Reinhard. - Mit Hilfe von Maurern und Zimmer euten und unter Begleitung einiger elender Raths' Mitglieder zog Zwingli von einer Kirche zur ander», zerstörte Altäre, Bildsäulen, Gemälde und Orgeln, und führte dafür einen einfachen Tisch ein, worm ein Korb mit Brod und einige Becher

war im Kurzen folgende: M Luther verwarf er die Erblehre der Kirche und W höchstes Ansehen in Glaubenssachen, und stellte die > heilige Schrift als einzige Glaubensregel auf. Luther warf das Kirchenregiment den Fürsten zu, und ZwingK dem Volke, weil in der Schweiz keine Fürsten Dd. Eine Versammlung von Bürgern, meistens ungelehrig Leute und Handwerker, bildeten die oberste Kirchen- Behörde, entschieden bei Disputationen, wer Recht habe, bestätigten neue Glaubenslehren, und schafften die alten

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 582 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche und Abteien, und gaben sie dann den Meistbieten den. '') Ein musterhaftes und wahrhaft geistliches Be tragen war für sie die geringste unter allen Empfeh lungen. Daher die unzähligen Uebel in der Kirche, Die Würden konnten nur mittels des Geldes erlangt werden; daher fuchte sich jeder die größte Summe zu Verschaffen: eine häßliche Gier, Verschleuderung der Güter der Armen, verhaßte Quälungen des Volkes waren die Folgen davon

. Das ist noch nicht Alles: manchmal traf eine schlechte Wahl zur Bischofswürde Leibeigene und Ausschweifende, da solche Leute in ihrer Lage die Sünden der Großen, welche sie emporgehoben hatten, nicht zu rügen wagten; und eben deßhalb erhob man sie -— Man sieht hieraus, daß die Unordnungen des Klerus hauptsächlich daher kamen, weil die Welt in das Heiligthum eingedrungen war, und weil sie alle ihre Laster und alle ihre verbrecherischen Gewohnheiten hineingeschleudert hatte. Immer heilig, immer unbe stechlich, konnte die Kirche

in voller Wahrheit zur Welt sagen: Wenn ich schlechte Priester habe, so hast du sie gemacht! Solche Arten von Ernennungen durch die Fürsten und die Laien waren ein offenbarer Eingriff in die Rechte der Kirche. Von ihrem ersten Bestehen an hatte die Kirche weislich für die Wahl ihrer Hirten gesorgt. Sie hatte die Uebel vorausgesehen, welche erfolgen würden, wenn die Wahl der Bischöfe aus schließlich in den Händen der weltlichen Herrscher wäre. Darum spricht sie in ihren apostolischen Satzungen

die Absetzung gegen die Bischöfe aus, welche ihre Würde von der weltlichen Macht ohne Theilnehmung der Kir che erhalten. Das Recht, ihre Diener zu ernennen, steht wesentlich der Kirche zu. Allerdings hat sie das Volk zur Mithilfe bei den Wahlen der Bischöfe ge nommen, ihm sogar das Stimmenrecht gegeben, aber nur durch ein Privilegium; die Bischöfe waren immer Nichter in letzter Instanz; das Volk wohnte nur als Zeuge bei, es bezeichnete mehr als es ernannte. Beherrscht von ihren Leidenschaften

hatten weltliche Fürsten diese heiligen Rechte der Kirche sich angemaßt und Wählten für sich allein die Bischöfe und die Aèbte. Daher alle die Unordnungen, welche wir bezeichnet haben. Kaiser Heinrich IV. war es, der ihr am Mei' sten ichadete. Diefer unglückliche Regent war ein Sohn Heinrich III., des Schwarzen, der vom I. >039 bis 1056 das deutsche Reich beherrschte. Bei seinem Tode War der junge Prinz zum Unglücke des Reiches erst fünf Jahre alt. Seine Erziehung und die Reichs verwaltung waren zuerst

14
Books
Category:
Linguistics
Year:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Page 93 of 307
Author: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 291 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. VIII - XIV
Subject heading: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Location mark: II Z 92/36
Intern ID: 101270
sancti Martini in Gayris (St. Martin im Gadertale) ecclesia sanoti Jacobi de Badia (St. Leonhard in Abtei), ecclesia sancte Katerine de Oouera (St. Katarina in Cor- vara), ecclesia sancti Petri de Lina (St. Peter in Rina, Wälschellen) Brix, diocesi» 13 ). 1371 erstehen die Kirche des hl. Jodok und der hl. Lucia in Campill und 1382 und 1475 die beiden Kirchen der Heiligen Barbara und Genesius in Wengen (La Vali) 14 ). 1379 wird zum ersten Male das Pfarrhaus erwähnt: Marebio in domo plebani

15 ). 1411 April 29 wird der „Pfarre und allen Freikirchen' Ablaß verliehen 16 ). 1419 be stand schon die Kirche des hl. Vigilius in Colfuschg 17 ). Im Jahre 1449 erhielt der obere Teil des Haupttales (Abtei mit Armenterolla, Stern, Cor vara und Wengen) einen eigenen Priester; 1570 Thum mit Untermoj und Campill, 1675 Wälschellen und 1786 auch St. Vigil, so daß von da ab unmittelbar zur Pfarre nur mehr das Pfarrdorf (La Pli), Plaicken (Plisa) und Hof (Curt) gehören 18 ). 1603 bilden die Pfarreien

des Dekanates nach St. Martin im Gadertal verlegt worden 22 ). Die Kirche zum hl. Georg in Plaicken wurde 1735 auf dem Grund der alten Kirche neu erbaut und 1747 Juli 23 geweiht 23 ). Die ÌJikolauskirche zu Hof (Curt) wurde 1711 an der Stelle der alten Kirche, die 1436 genannt wird, neu erbaut und 1714 Aug. 3 eingeweiht 24 ). Die Kirche des hl. Vigilius in St. Vigil wird zuerst 1293 erwähnt 26 ). 1487 wurde sie im venetianischen Krieg entweiht und deshalb 1489 Sept. 21 neu geweiht 26 ). Die Kirche

; Weingartner 503; Vittur 204. M ) T.-R. I, 429; Weingartner 505; Vittur 205. Die Kirche von Hof wird außerdem erwähnt: 1505 Mai 25; Kirchen Sand Niclas zu Hoif (Urk. Pf. A. E.). 1611 St. Niclas (Burgk!. Lt.). Siehe Anmerkung 12. T.-R. I, 430. *«) A. B. III 1633; Ürk. Pf. A. E.; T.-R. I, 430; Vittur 206.

15
Books
Category:
History
Year:
1856
¬Die¬ Ursachen und die Entwicklung des Bauernaufstandes im Jahre 1525 mit vorzüglicher Rücksicht auf Tirol
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Page 18 of 62
Author: Greuter, Josef / [Josef Greuter]
Place: Innsbruck
Physical description: 61 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ;1856
Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526>
Location mark: III 102.496
Intern ID: 314115
Aber selbst solche jammervolle Zeiten muffen zur Verherrlichung Gottes dienen, und der Welt, dieser kleingläubigen ! im Tode das Leben, das göttliche, darum unverwüstliche Leben der Kirche Christi beweisen. Ist sie ein Menschcnwerk, gestiftet durch Menschenkraft und menschliche Tugendgröße, wahrhaftig! das Werk der Menschen hätten Menschen wiederum vernichtet. Wäre Menschenkraft ihre Stütze, und sittliche Würde allein der Zauber, der mit magischer Gewalt die Völker zu ihr hingezogen, sie wäre

in solcher Zeit nothwendig ein wüster Trümmerhaufen geworden, weil ihre „Säulen' so vielfach umgestürzt und zu Steinen des Anstoßes und des Aerger- nisses geworden sind. Hätte menschliche Tugend allein sie hoch erhöht zur Königin der Welt, wahrlich sie wäre in solchen Zeiten, bedeckt mit Schmach, untergesunkm im breiten Strome des Lasters, der sich in alle Kreise des Lebens verwüstend ausgebreitet. Die Feinde der Kirche mögen sich nicht freuen an solchen Zuständen! Sie mögen nicht mit einem gewissen siegenden

Hochgefühl aus solche Perioden unserer Kirche zeigen! Sie wissen nicht, was sie thun,. sie zeugen gegen sich selbst. Sie haben zu frühe ihre unrühmliche Freude ausgesprochen, er ist nicht tobt dieser Lowe von Juda, sondern in ihm wiederholt sich in solchen Zeiten das Räthsel des Samson, das aber die Philister unserer Tage aus sich selbst eben so wenig zu lösen vermögen, als damals! Die Armen! in der Nacht ihres Jrrthums sitzen sie am vermeintlichen Grabe der Kirche — ihre Schrift- gelehrten schreiben

und flehen: Tröste uns! Wir alle haben gesündigt, wir alle haben gefehlt! nur du nicht, o heilige Kirche! du allein, obwohl die Gestalt des Sünders wagend, bist unbefleckt aus Erde! kor vulnera sua salvati sumus! Loce! homo! rief und ruft der Heide, dieser Repräsentant der ungläubigen und irdischen Gewalt. Crucifujatur. ruft der Jude, der Repräsentant der unheiligen irdischen Hoffnung. Mein Herr und mein Gott! ruft in rührender Liebe der siegreiche Glaube! und dem gehört die WeltH. Darum ermanne

Dich!' Wir können leider die deutsche Kirche in sehr vielen ihrer Vertreter von der allgemeinen Krankheit jener Zeit nicht fteisprechen. Sie macht wirklich so vielfach den Eindruck eines glänzend übertünchten Grabes; das himmlische Jerusalem wurde zum irdischen, über das der Erlöser weinend die immer drohendem Mahnzeichen seiner Strafgerichte heraufsührte, ohne daß man darauf geachtet hatte! Unter den Gedanken der Erde erstarb so vielfach das Interesse für den Himmel, nicht für die Freiheit der Kirche, sondem

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 618 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der Aweites Kapitel. Leiden und Kampfe der Kirche in dieser Zeit ) Die sogenannte Reformation. M. Luthers Leben und Lehren. Schnelle Ausbreitung bes Lutherthums. Zwingli. Calvin. Die Wiedertäufer. Heinrich VIII. König von England. Christenverfolgung in Japan. , Während fromme und eifrige Missionäre das Licht ìes Glaubens in fremden Welttheilen anzündeten und nährten, sollte das Reich Gottes nach den unerforscht lichen. Rachschlüssen des Herrn eine traurige Spaltung m unserm

-deutschen Vaterlande erleben. Die kleine Christengemeinde zu Jerusalem ist jenes Senfkorn, vlui dem der göttliche Erlöser sprach, daß es zu einem kräftigen, blühenden Baum heranwachsen werde, in Wen Schatten die Völker Labung und Kühlung, Trost und Frieden finden sollten. Wer hat aber je einen Baum gesehen, der kein dürres Reis, keinen unfruchtbaren Ast an sich hätte? Dasselbe findet bei der Kirche Statt. Nicht alle ihre Glieder sind frucht bringende Reben am Weinstocke Christus

; so war es zu allen Zeiten, so war es auch zu Anfang des XVI. Jahrhunderts: es waren wirklich manche Mißbräuche m der Kirche. Sieh, da kamen einige Unzufriedene, hie mit krankhaftem Auge die dürren Aeste an jenem Baume, der Kirche, erblickten. Wie der Eelbsüchtige Alles gelb sieht, so sahen auch sie mit ihren kranken Augen die Kirche für todtkrank an, und hielten sich chne. Weiters berufen, dieselbe zu reformiren. Hören Wir zuerst das Wichtigste aus der Geschichte Weser Männer, die zu dieser Spaltung so viel beige

, I. H. K. I. Bd. Kirche in dieser Zeit. 6l)9 seines Ordens nach Rom gesandt. Als er die Stadt erblickte, wurde er so mächtig ergriffen, daß er zur Erde fiel und ausrief: „Sey mir gegrüßt, heiliges Rom!' In Rom selber aber konnte er sich nicht zu recht finden: Die große Pracht am päpstlichen Hofe, die nicht sehr erbaulichen Sitten mancher Priester waren ihm sehr anstößig. Er hatte sich zuerst eine falsche Vorstellung von der Heiligkeit Roms gemacht und gemeint, dort werde Alles heilig seyn; bei seiner Anwesenheit

der Kirche zu hören, ihm zu gehorchen und zn folgen.' — Der Papst und die Kirchenlehrer galten bei ihm schon nichts mehr. Als der Kardinal den Widerruf der Jrrthü- mer verlangte, floh Luther heimlich aus der Stadt. Noch ein Mal suchte der Papst die Sache auf gütli chem Wege beizulegen, und sandte seinen Kammer- 77

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 964 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
heit genug, uns diese- Kenntniß zu verschaffen! Der SS. November. Der heil. Konrad, Bischof von Konstanz. Konrad war ein Sohn Heinrichs, Grafen von Altdorf und Beatas. Gräfin von Hohenwart, Sprößling einer Familie, M sich von jeher durch ihre Frömmigkeit ausgezeichnet hatte. Damit Konrad ein würdiger Diener Gottes und der Kirche würde, übergaben ihn seine Eltern frühzeitig der Domschule in Konstanz.' Mit solchem Eifer widmete er sich da dem Dienste des Herrn, daß man schon im Jünglinge

den künftigen Heiligen voraussehen konnte. Der damalige Bischof von.Kon stanz, Noting, weihte ihn zum Priester, nahm ihn unter die Chorherren seiner Kirche auf, und benützte seine Erfahrung und Geschicklichkeit in den bischöflichen Verrichtungen. Im Jahre 937 starb der Bischof Noting. Der heil. Ulrich, Bischof von Augsburg, die Geistlich keit und das Volk der Stadt Konstanz wählten nach dreitägigem Fasten einstimmig unfern Konrad zu dessen Nachfolger. Er willigte aber erst nach langer, demuth- voller

. Er > war auch der gewöhnliche Andachtsgefährte nach Maria Einsiedel«. Unter diesem Bischöfe geschah auch die be- H. K. II. Bd. 7. November. 217 rühmte Engelweihe in der genannten Kirche. Als nämlich die Kirche und Kapelle zu Einsiedeln vollendet waren, so bath der Abt Eberhard den heil. Konrad, die Kapelle und Kirche zu weihen. Der heil. Bischof kam^ und mit ihm viele Edle und eine Menge Volkes. Als nun Konrad mit einigen Mönchen am Vorabende der bevorstehenden Weihe um Mitternacht in der Kirche dem Gebethe oblag, hörten

. Da hörte nun Jedermann die deutliche, dreimal wiederholte Stimme vom Himmel: „Höre auf, Bruder! die Kapelle ist von oben eingeweiht worden.' Konrad weihte nun mehr bloß die große Kirche. So erzählen uns glaubwürdige Schriftsteller. — Konrad lebte bis zum Jahre 976, wo ihn der Herr zu sich nahm. Sein Grab wurde zu einer allgemeinen Zuflucht von Kranken und Elenden, die daselbst jederzeit Trost und Hilfe ge funden. Niemand, sagt der heil. Paulus, eigne sich die Ehre, des Priesterthums

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 720 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kurze Beschreibung Roms. 711 antius Zeit. Der chohe Tabernakel — Baldachin über ^ Hochaltare — ist vom Jahre i Die darun- ^ befindliche Gruft, zu der man über einige Stufen Absteigt, schließt die Reliquien des heil. Laurentius, heil. Stephanus und des heil. Justinus in sich. ^ dieser Kirche befindet sich der allgemeine GotteS- Roms. Eine eigene Bruderschaft trägt und be btet die Verstorbenen zur Nachtszeit auf den V-, ^nden von der Stadt entlegenen Friedhof. ^as Pantheon. Die Jesuitenkirchen

Boni à Nk das Pantheon im I. 610 feierlich ein H„>hren der seligsten Jungfrau Maria, mit dem H kamen: „zu den Märtyrern', weil darin viele ^ Märtyrer, die man auf den Kirchhöfen >>y^, gesammelt hatte, beigesetzt wurden. — Raphael di?>- ào, der größte Maler aller Zeiten, ruht in Kirche. ì,Die Kirche der Jesuiten »! Ll-ssü birgt das h.'? ì>es heiligen Ignatius, welches bald nach der à 'gsprechung dieses großen Dieners Gottes — im A' 1622, ein Gegenstand frommer Verehrung wurde. Schüler des Heiligen

. Herrliche Bildhauer arbeiten zu beiden Seiten des Makes stellen die Re ligion dar, wie sie einerseits die Ketzerei vernichtet, andererseits von wilden Völkern angebethet wird. Der Hochaltar wurde erst vor wenigen Jahren neu aufge baut, und hat einen Werth von- einer halben Million Gulden. Der Jgnatiuskappelle gegenüber erhebt sich .der Altar des heil. Franz Xaver, von dem ein Arm »zur Verehrung der Gläubigen auf demselben ausge setzt ist. '-) , Eine zweite, gleichfalls prächtige Kirche der Je suiten

in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüg lich wegen des kostbaren AltareS, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Gemälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzen- den Kollegium der Jesuiten zeigt man das Zimmer — jetzt eine Kapelle — worin der heilige Aloisius von Gonzaga sein heil. Leben endete- Nach seiner Heiligsprechung — 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unter, dem nun der heil. Leib

dort ein Haus der Zuflucht, damit die Heiligen aller Welt- theile dort Altäre, hätten. Vorzüglich war dieß zur Zeit des Jubiläums der Fall, wo die nach Rom zie henden Pilger in den Ho,pitien Unterkunft und Schutz finden sollten. So gründeten die Deutschen gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitium für die Pilger aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser ') In dem angebauten Klostor der Gesellschaft Jesu wohnt der General des Ordens. — Die Zimmer des heil

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 641 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
SZ2 Leiden uikìi Kämpfe der Kirche in diesem Zeiträume (1648—1789). und ihren Dienern den Krieg erklärten! Daß sie es zuerst auf das Papstthum absahen und auf die mäch tigste Stütze desselben, die Jesuiten, wird Niemand unerklärlich finden; denn, meinten sie, wäre nur erst der Hirte geschlagen, das Papstthum vernichtet, so würde die Religion Christi von selber stürzen; wären nur erst die Jesuiten vertilgt, so würde man dem Papstthume ohne schwere Mühe beizukommen vermö gen! Doch Gott

, der seine Kirche, und die getreuen Diener der Kirche nach seinem Versprechen schützt und erhält, ließ wohl zu, daß die Kirche und sein Stell Vertreter auf Erden eine Zeit, lang erniedriget und ver höhnt, die den Feinden der Religion so verhaßte Ge sellschaft Jesu auf eine kurze Zeit unterdrückt wurde: allein Beides nur, um den Feinden der Kirche und ihrer Diener zu zeigen, daß menschliche Weisheit und Boßheit gegen die Rathschläge des Allmächtigen nichts auszurichten vermögen. Hören wir, mit welchem Cr folge

Prozessionen und Bruderschaften äb à w. Papst Pius VI., welcher diese eigenmächtig^ ^ griffe in die Kirche nicht gleichgiltig hinnehmen^^ entschloß sich, im Vertrauen auf sein apostolischere sehen und seine persönliche Würde, selbst nach ^ zu reisen, um die Zurücknähme jener für ^ Staat gleich verderblichen Verordnungen !U Auf jedem Schritte feines Weges fand der sende, die knieend seinen Segen empfangen wo ^ Nur der Kaiser und der alte, eitle Kaunitz .ließen^ ziemlich bitter empfinden, wie ungelegen

''M- Papst ihn besuchte, unter dem Vorwande, .chtest mälde zu sehen, empfing er ihn in einem Morgenkleide. Nachdem der Papst so vier Wo«P ^ Nichts für seinen Zweck erreicht, und 6^ sprechen erlangt hatte, daß die Neuerungen ln ^h^ gen die Lehre der Kirche und die Würde lh^ M Hauptes enthalten sollten, reiste er ab. Nur ^ ^ g^. druck, den er auf die Geistlichkeit und dav M macht hatte, war für die Zukunft bedeutsa - Kaiser begleitete ihn bis Mariab.runn, hob ' Kloster ein paar Stunden später auf, um Zu

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1875
¬Der¬ Tiroler Maler Joseph Schöpf und seine Werke : Erinnerung zur Enthüllungsfeier seines Denkmals zu Telfs am 24. Oktober 1875
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Author: Hunold, Balthasar / von Balthasar Hunold
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 20 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Schöpf, Josef
Location mark: D I A-1.426 ; I A-1.426
Intern ID: 133125
Künstler vergebens für Frankreich' zu gewinnen suchte/ bot dafür 50'Lomsd'or, erhielt es aber nicht. Das Frescobild in der Sakristei von Genazzano und das Altarbild mit Christus am Kreuze in der Kirche hatte von Schöpf bereits hohe Erwartungen erregt, auf welche aber das Vaterland alleinigen An spruch machte. Schöpf verließ Rom 1783, und betrat Deutschland,. das er nie wieder verließ. Gleich nach seiner An kunft m Innsbruck, 1783 erhielt er dm Auftrag, die' Kirche der.baierischen Benediktiner

-Abtei Aschbach bei Landshut in Fresko auszumalen, wodurch sich sein Ruf durch ganz Deutschland verbreitete. Besonders gerühmt wurde die Verklärung Christi. Nach Boll endung dieser Malereien bekam er den Auftrag, die Kirche zu Ahrn im Pusterthale zu malen, wo die Taufe im Jordan und die Predigt des Johannes in der Wüste gepriesen wurden. Später erhielt diese Kirche auch Altarblätter von ihm, unter denen der Tod des Hl. Bischofs Martin sich auszeichnet. Zu seinen übrigen vorzüglichen Fresken gehörten

jene der Pfarrkirche zu Bruneck (1789), wofür er 1s13— 1814 auch die Altarblätter gemalt - hat. Ein in der Pfarrkirche zu Kaltem 17Z2 ausgeführtes Freskobild stellt den Tod des hl. Vigilius vor, welchen das ra sende Trientiner Volk in die Flu then schleuderte. 1794 malte er. die vorzüglichen Fresken in der Johannes- Kirche zu Innsbruck, 1796 die Kirche zu Brixen im Brixenthale, 1797 die St. Antonskirche zu St. Jo hann im Anterinnthale, 1798 die Kirche zu Billnöß und 1801 die hl. DlutskapeUe zu Stams, 1804

die Kirche zu Reith im Unterinnthale und 1310 jene zu Wattens, da 1809 die alte Kirche zu Grunde ging. Mittlerweile malte Schöpf auch mehrere Altarblätter, ààVà

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